Fotostrecke: Demo der „Letzten Generation“ in Saarbrücken

In Saarbrücken hat es am Donnerstag eine Demo der "Letzten Generation" gegeben. Bei dem Protest ging es den Hunderten Teilnehmer:innen um Folgendes:
Mehrere Hundert Menschen nahmen an der Demo teil. Foto: BeckerBredel
Mehrere Hundert Menschen nahmen an der Demo teil. Foto: BeckerBredel

Demo der „Letzten Generation“ in Saarbrücken

Rund 300 Menschen haben am gestrigen Donnerstag (1. Juni 2023) an einer Demo der „Letzten Generation“ in der Saarbrücker City teilgenommen. Das berichtet der „SR“ und beruft sich dabei auf Angaben der Polizei. Der Protestmarsch sei unter dem Motto „Klimaschutz ist kein Verbrechen“ durch die Innenstadt verlaufen.

Den Mitgliedern ging es um ein Zeichen gegen die Kriminalisierung ihrer Vereinigung. Im Mai 2023 waren Polizei und Staatsanwaltschaft mit einer Razzia gegen die „Letzte Generation“ vorgegangen. Der Vorwurf lautet auf Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Fotos vom Protestmarsch

Das sind die Fotos vom Protestmarsch in der saarländischen Landeshauptstadt:

Keine Zwischenfälle bei Demonstration

Der Polizei zufolge verlief die Demo friedlich, so der „SR“. Zwischenfälle habe es keine gegeben, lediglich zeitweise Verkehrsbehinderungen in der City.

Was die „Letzte Generation“ fordert

Die Mitglieder der Gruppe machen regelmäßig mit Sitzblockaden auf ihre Forderungen aufmerksam, bei denen sie sich an Straßen festkleben. So hatten sie Ende Februar den Verkehr an der Malstatter Brücke in Saarbrücken blockiert. Wiederholt gab es Aktionen in Museen. Auch Attacken auf Einrichtungen der Ölindustrie werden ihnen vorgeworfen.

Mit ihrem Protest will die „Letzte Generation“ klimapolitische Defizite anprangern – etwa mit Blick auf die immensen klimaschädlichen Emissionen des Autoverkehrs. Die Aktivist:innen verlangen einen sogenannten Gesellschaftsrat, der das Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe in Deutschland bis zum Jahr 2030 planen soll. Darüber hinaus fordern sie Tempo 100 auf Autobahnen sowie ein 9-Euro-Ticket.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Presse-Agentur BeckerBredel
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte