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Großteil der Ex-Höll-Mitarbeiter erfolgreich vermittelt
Sa., 14. Juni 2014, 02:39 Uhr

Insgesamt stehen der Transfergesellschaft für die Vermittlung rund 525 000 Euro zur Verfügung. Ein Großteil der Finanzhilfe stellt die EU aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Weitere 100 000 Euro hat der Höll-Insolvenzverwalter beigesteuert, 240 000 Euro nimmt der Fleischwarenfabrikant Kunzler in die Hand, der Höll nach der Insolvenz übernommen hat. Mit dem Geld wurden auch zusätzliche Qualifizierungs- Kurse finanziert, um die Chancen Betroffener in anderen Berufen zu erhöhen. Dazu gehörten Kurse in den Bereichen Informationstechnologie (IT) und Rechnungswesen, aber auch Schulungen zum Fahrer von Arbeitsmaschinen oder Bussen. Bilsdorfer weist darauf hin, dass einige Betroffene innerhalb der Transfergesellschaft Qualifizierungs- Lehrgänge machen können, die ein normaler Arbeitsloser nicht finanziert bekäme. Immerhin koste ein Busführerschein im Schnitt 7000 Euro. Zumal Busunternehmer Fahrer nicht auf Vorrat ausbildeten. Da die Saarpfalz-Bus einen größeren Auftrag in Rheinland-Pfalz bekommen hat, habe die Qualifizierung Sinn gehabt. Leider, so Bilsdorfer, hätten sechs Leute in der Transfergesellschaft ihre Mitwirkung komplett abgelehnt, selbst bei Angeboten mit gleicher Bezahlung wie bisher. Diese Fälle würden nicht mehr betreut. Die Transfergesellschaft beendet ihre Arbeit Ende September. ts