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Saar-CDU: Park-Gebühren von Q-Park gehen gar nicht!
Di., 03. Mai 2011, 07:48 Uhr

Die Parkgebührender Firma Q-Park in Saarbrücken sind für viele Bürger ein großes Ärgernis.
Der CDU-Politiker lehnt jede weitere Privatisierung von Parkflächen ab. Nur wenn die Stadt den Einfluss auf die restlichen Flächen und die Gebühren behalte, seien zum Beispiel gemeinsame Aktionen mit dem Einzelhandel möglich. Das gehe mit Q-Park derzeit nicht. Auch andere private Betreiber dürften nicht zum Zug kommen. Dagegen unterstützt Strobel die Idee, der Gesellschaft für Kommunalanlagen und Beratung Saarbrücken (KBS) weitere Flächen abzutreten. Die KBS bewirtschaftet nun die Plätze in der Strom-, Brauer- und Schützenstraße, außerdem den Dudoplatz und die Tiefgarage in der Dudo-Galerie in Dudweiler. In der Brauer-, Strom- und Schützenstraße verlangt KBS einen Euro pro Stunde, teilt die Stadt auf der Internetseite mit.
Dagegen sieht Strobel wenig Chancen zu verhindern, dass Q-Park auch noch den Gerberplatz bekommt. Die CDU habe im Stadtrat dagegen gestimmt. Die Verwaltung will für den Gerberplatz eine Pacht von 150 000 Euro Pacht pro Jahr kassieren. Robert Mertes von der Stadtpressestelle teilte allerdings mit, dass Bürger gegen die Pläne der Stadt Einwände erhoben hätten, die nun geprüft werden. Bevor dort Q-Park Gebühren verlangen kann, muss der öffentliche Platz entwidmet werden. Dieses Verfahren läuft derzeit. Der Stadtrat hat bisher nur der Entwidmung zugestimmt. Nach den Plänen der Verwaltung könnten die Anwohner künftig entweder den Gerberplatz oder das Rathaus-Parkhaus nutzen. Deshalb sei es sinnvoll, den Gerberplatz Q-Park zu geben.