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Zehntausende Besucher beim Saarfest in Völklingen
Mo., 16. Juni 2014, 02:34 Uhr

In Völklingen treten die Teilnehmer des Drachenbootrennens gegen die Strömung an statt mit ihr.
Feuerwehr löscht den Durst
Die Freiwillige Feuerwehr Wehrden löschte indes an ihrem Getränkestand den Durst der Besucher, die Türkisch-Islamische Gemeinde bot Spezialitäten wie Kebap & Co. an. Im Gegensatz zum Saarbrücker Saar-Spektakel helfen die örtlichen Vereine in Völklingen nicht nur bei der Organisation mit, sondern betreiben auch viele Verkaufsstände. Durch diese Zusammenarbeit könne die Stadt in Zeiten finanzieller Engpässe „massiv Kosten sparen“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Lorig ( CDU ). Zudem sei die Wasser-Fete eine Art „Dorffest in der Stadt“. Auf einem großen Teil des Geländes sorgten Fahrgeschäfte wie ein 38 Meter hohes Riesenrad und Kirmesstände für Jahrmarkt- Atmosphäre.
Ein weiterer Unterschied zum Saar-Spektakel: In Völklingen treten die Teilnehmer des Drachenbootrennens gegen die Strömung an statt mit ihr. „Deshalb sind die Zeiten hier länger“, erklärt Wertungsrichter Hans Schuh. Und für Walter Teusch, der seit Jahren die Wettkämpfe in beiden Städten moderiert, steht fest: „Man kann die Feste nicht vergleichen, jedes hat eine ganz andere Atmosphäre.“
Im Gegensatz zum Saar- Spektakel setzte das Saarfest in den Anfangsjahren beim Bühnen- Programm auf regionale Künstler. Inzwischen hat sich das jedoch geändert. So sorgte am Freitag etwa Stimmungs- Macher Markus Becker mit seinen Hits wie „Das rote Pferd“ für Ballermann-Stimmung. „Beide Feste haben ihren Reiz, beide sind schön“, erklärt Michael von den Barmherzigen Plateausohlen, die bereits mehrfach in Saarbrücken und Völklingen aufgetreten sind.
Egal, ob das Saarfest die kleine Schwester des Saar-Spektakels ist oder nicht: Grund zur Freude hatten die Organisatoren Christoph Eugen und Lars Hüsslein. Ihre Bilanz: „Die Veranstaltung ist bei wunderschönem Wetter rundgelaufen.“