„Corona-Spaziergänger“ nach Attacke auf Journalisten in Homburg verurteilt

Nach einem Angriff auf einen Journalisten Anfang des Jahres in Homburg ist ein "Corona-Spaziergänger" jetzt verurteilt worden. Der Mann muss eine Geldstrafe zahlen.
Die Attacke hatte sich am Rande eines "Corona-Spaziergangs" ereignet. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
Die Attacke hatte sich am Rande eines "Corona-Spaziergangs" ereignet. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert

Am Rande eines sogenannten Spaziergangs gegen Coronamaßnahmen am 26. Januar 2022 in Homburg hatte einer der „Corona-Spaziergänger“ einen Journalisten attackiert. Dabei war das Opfer mit einem Kopfstoß in den Bauch angegriffen worden, wie unter anderem der „SR“ berichtet. Jetzt ist vor dem Amtsgericht St. Ingbert das Urteil gegen den Angreifer gefallen.

Dem „SR“ zufolge wurde der Täter zu einer Geldstrafe verurteilt. Wegen Nötigung in Tateinheit mit Körperverletzung muss der Mann 1.600 Euro zahlen. Demnach sah es das Gericht als erwiesen an, dass der 42-Jährige den Journalisten zunächst genötigt und dann mit einem Kopfstoß verletzt hatte. Nach Angaben des Senders war das Opfer zum Zeitpunkt des Vorfalls für die Tageszeitung „Rheinpfalz“ auf der Demo unterwegs.

Die Verhandlung fand laut „SR“ unter besonderem Polizeischutz statt. Immer wieder sei der Ablauf durch Zwischenrufe von „Mitgliedern der Szene“ gestört worden, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk