Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Inexio-Gründer David Zimmer
Ermittlungen gegen Millionäre aus ganz Deutschland wegen möglicher Steuerhinterziehung
Aktuell laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München I gegen 44 Millionäre und ihre Berater aus ganz Deutschland. Wie das „Handelsblatt“ als erstes berichtete, wird den Beschuldigten vorgeworfen, durch Steuertricks bis zu 500 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich auch gegen einen Millionär aus dem Saarland, wie wir bereits gestern berichteten. Den gestrigen Bericht findet ihr unter: „Offenbar Millionär aus dem Saarland im Visier der Staatsanwaltschaft“.
Steuerermittlungen gegen „Inexio“-Gründer Zimmer
Gestern wusste man lediglich, dass es sich bei der Person aus dem Saarland um „einen erfolgreichen Gründer“ handelt, wie das Handelsblatt beschrieb. Am heutigen Freitagnachmittag wurde nun auch bekannt, gegen welchen Saarländer sich die Steuerermittlungen richten. Laut einem Bericht des „SR“ ist der „Inexio“-Gründer David Zimmer ins Visier der Münchner Staatsanwaltschaft geraten.
Zimmer weist Vorwürfe zurück
Der Start-Up-Investor weist die Vorwürfe allerdings entschieden zurück. Gegenüber dem „SR“ teilte Zimmer im Rahmen einer schriftlichen Stellungnahme mit, dass er „völlig legal Gewinne mit Verlusten verrechnet“ habe, wie es viele Unternehmer in ihrer Steuererklärung machten. Er beteuerte, dass er alle Vorgänge gegenüber dem Finanzamt komplett transparent dargelegt habe. Falls nun noch Fragen offen seien, wäre er zu jeder Zeit bereit, diese gegenüber den Behörden zu beantworten.
Zimmer hält Vorgehen der Staatsanwaltschaft für unangemessen
Für Zimmer sei das Vorgehen der Staatsanwaltschaft völlig unverständlich und unangemessen. Dennoch wolle er mit den Ermittlungsbehörden bestmöglich kooperieren, um die Sache vom Tisch zu schaffen.
Verwendete Quellen:
– Bericht des „Saarländischen Rundfunks“
– eigener Bericht