Nach Messerattacke in Völklinger Schillerpark: Täter und Tatwaffe weiter verschwunden
Täter und Tatwaffe nach Angriff in Völklinger Schillerpark weiter verschwunden
Nach einer Messerattacke in Völklingen hat die Polizei vor wenigen Tagen mit Spürhunden den Schillerpark durchsucht. Die Beamt:innen waren dabei auf der Suche nach der Tatwaffe, konnten sie am Montag allerdings nicht finden. Auch eine Suche am Dienstag führte nicht zu neuen Erkenntnissen.
Wie aus übereinstimmenden Berichten des „SR“ und der „Bild“-Zeitung hervorgeht, hatte zwar eine Zeugin in Parknähe ein Messer entdeckt. Die Polizei schließe aber aus, dass es sich hierbei um das bei der Tat verwendete „Stichwerkzeug“ handele. Der Grund: Das gefundene Messer sei bereits verrostet gewesen, so Polizeisprecher Falk Hasenberg.
Den Medienberichten zufolge hätten auch sonstige Hinweise von Bürger:innen bisher zu keinem Fahndungserfolg geführt. Demnach stehe weiterhin nicht fest, wer für die Tat verantwortlich ist. Auch der genaue Tathergang sei unklar. Da der Zustand des Opfers (77) noch kritisch sei, konnte der Mann laut „SR“ und „Bild“ bislang nicht gründlich befragt werden. Der 77-Jährige befinde sich im Städtischen Klinikum auf dem Winterberg.
Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei ist so weiter auf der Spurensuche. Es wird auch auf Hinweise aus der Bevölkerung gesetzt. Wer am vergangenen Mittwoch (18. September 2024), zwischen 18.30 und 20.15 Uhr, im oder nahe des Schillerparks war beziehungsweise dort vorbeigefahren ist, soll sich melden. Ebenso, wer Verdächtige gesehen hat, soll die Polizei kontaktieren. Das geht über die Tel. (0681)9622133.
Opfer unvermittelt angegriffen
Am Mittwochabend war der 77-Jährige von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert und dadurch schwer verletzt worden. Der Rentner aus Schleswig-Holstein saß gegen 20.00 Uhr auf einer Parkbank am Ehrendenkmal im Park und wurde dann unvermittelt im Bauchbereich attackiert, so die „Bild“. Passanten entdeckten das Opfer und wählten den Notruf.
Früheren Angaben der Polizei zufolge hätten Täter und Opfer „keinerlei Vorgeschichte“. Die Beamt:innen ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Verwendete Quellen:
– Bild Saarland
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte