Nach schwerem Raub auf Globus-Parkdeck in St. Wendel: Mann gefasst und in JVA eingeliefert
Nach schwerem Raub in St. Wendel: Polizei fasst Tatverdächtigen
Ende Januar hatte sich in St. Wendel ein schwerer Raub ereignet (wir berichteten). Wie die Polizei zu dem Zeitpunkt mitteilte, sollen drei Männer einen 25-Jährigen gewaltsam überfallen und ausgeraubt haben. „Das Opfer musste stationär im Krankenhaus behandelt werden“, so die Beamt:innen am 30. Januar.
Wie die Polizeiinspektion St. Wendel am heutigen Montag (9. Mai 2022) meldete, konnte jetzt ein Tatverdächtiger gefasst werden. In diesem Zusammenhang hieß es: „Mittlerweile steht auch fest, dass die Tat nicht wie zuerst angenommen von mehreren Tätern, sondern alleine“ von einem 29-Jährigen begangen wurde.
29-Jähriger per Haftbefehl in JVA eingeliefert
Laut Polizei hatte sich zuvor „in umfangreichen Ermittlungen“ ein Tatverdacht „gegen einen 29-jährigen Mann aus der Gemeinde Nonnweiler“ ergeben. „Gegen diesen wurde dann auch ein Haftbefehl erlassen“, so die Einsatzkräfte weiter. Der Mitteilung zufolge wurde der Verdächtige am vergangenen Freitag festgenommen. Im Anschluss brachte die Polizei ihn in eine Justizvollzugsanstalt.
Bei den Ermittlungen sei den Beamt:innen auch „die seit längerer Zeit vereinbarte Sicherheitspartnerschaft für den Bahnhof St. Wendel mit ihren bestehenden engen Strukturen“ zugutegekommen. Der Grund: Ein Teil des Tatablaufs ereignete sich laut Mitteilung im St. Wendeler Bahnhofsgelände.
„Auf seinem Nachhauseweg, der durch den Hauptbahnhof in Richtung Oberstadt führte, wurde das Opfer auf einem Schotterparkplatz hinter dem Bahnhof […] angesprochen und zur Herausgabe seiner Wertsachen aufgefordert“, hatte die Polizei in ihrer ersten Meldung zu dem Fall mitgeteilt. Der Raub selbst ereignete sich hingegen auf dem Globus-Parkdeck. Die Identität des Tatverdächtigen sei in enger Zusammenarbeit mit der für den Bahnhofsbereich zuständigen Bundespolizei festgestellt worden, hieß es abschließend.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion St. Wendel, 09.05.2022
– eigener Bericht
