Saar-Polizei meldet drei weitere Drogentote
19-Jährige stirbt nach Mischintoxikation
Laut Polizei ist eine 19-Jährige bereits am 20. Mai 2022 in der Wohnung eines Bekannten in Saarbrücken verstorben. Dieser hatte die junge Frau zuvor leblos vorgefunden. „Der hinzugezogene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen“, hieß es. Der Mitteilung zufolge war die Verstorbene den Behörden nicht als Drogenkonsumentin bekannt. „Todesursächlich war nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen, Obduktion und toxikologischem Gutachten eine Mischintoxikation durch Medikamentenwirkstoffe“. Die 19-Jährige ist das 36. Drogenopfer im Jahr 2022 im Saarland.
Saarlouiser leblos in Wohnung aufgefunden
Einen Monat später, am 20. Juni 2022, verstarb ein Mann (49) aus Saarlouis, so die Polizei. Eine besorgte Verwandte hatte den 49-Jährigen leblos in seiner Wohnung entdeckt. „Der Verstorbene war den Behörden als Betäubungsmittelkonsument bekannt“, hieß es seitens des saarländischen Landespolizeipräsidiums. Die Todesursache: „ein kardiales Ereignis, bedingt durch vorangegangenen Betäubungsmittelkonsum“. Der Saarlouiser ist das 37. Drogenopfer des Jahres.
Mann in Krankenhaus verstorben
Bei dem 38. Drogenopfer im Jahr 2022 im Saarland handelt es sich laut Mitteilung um einen 44-Jährigen. Der Mann verstarb am 11. Oktober im Krankenhaus, hieß es. Zuvor war er beim Besuch von Bekannten in Saarbrücken kollabiert. Auch der 44-Jährige war den Behörden als Betäubungsmittelkonsument bekannt. Bei ihm war nach Angaben der Polizei eine „Mischintoxikation durch Alkohol und Medikamente“ die Todesursache.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 10.11.2022