SEK-Einsatz in Saarbrücken-Scheidt: Das ist bekannt
SEK-Einsatz in Saarbrücker Stadtteil Scheidt am Mittwochmorgen
In Saarbrücken-Scheidt kam es am frühen Mittwochmorgen (11. September 2024) zu einem Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der saarländischen Landespolizei. Hintergrund des polizeilichen Einsatzes war eine geplante Wohnungsräumung in dem Saarbrücker Stadtteil. Nach Angaben der Polizei sollte eine Wohnung in der Kaiserstraße am Morgen durch einen Gerichtsvollzieher geräumt werden.
Hintergrund des SEK-Einsatzes: Zwangsräumung einer Wohnung
Der Mann, der die Wohnung verlassen sollte, weigerte sich dabei allerdings vehement, die Räumlichkeiten zu verlassen. „Im Zuge der Maßnahme verschanzte sich der 43-jährige, psychisch auffällige Wohnungsmieter in seinem Appartement“, so die Polizei. Um die Räumung durchzusetzen, wurde – „aufgrund personenbezogener Erkenntnisse“ – schließlich das SEK zur Unterstützung herbeigerufen.
Psychisch auffälliger Mieter wurde in Krankenhaus gebracht
Auch nach dem Eintreffen der polizeilichen Einsatzkräfte, weigerte sich der Mann weiterhin die Wohnung zu verlassen. Die Einsatzkräfte mussten sich in der Folge gewaltsam Zutritt zu der Wohnung verschaffen. „Der Störer konnte schließlich ohne Gegenwehr in seinem Appartement fixiert werden“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Aufgrund seiner Persönlichkeit und seines gezeigten Verhaltens sei er in Absprache mit der zuständigen Unterbringungsbehörde zur weiteren ärztlichen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort werde er aktuell untersucht.
Im Einsatz waren neben den Kräften des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei vorsorglich auch ein Rettungsdienst, die Feuerwehr sowie ein Notarzt. Personen kamen bei dem Einsatz in Saarbrücken-Scheidt am Mittwochmorgen nicht zu Schaden, wie die Polizei abschließend mitteilte.
Verwendete Quellen:
– Informationen der Polizei