Saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger an Corona erkrankt: Video-Seitenhieb gegen Hans

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte die stellvertretende Ministerpräsidentin am Montagmittag in einer Videobotschaft mit. Trotz ihrer Erkrankung hatte die SPD-Politikerin aber noch einen kräftigen Seitenhieb gegen die CDU parat:
Anke Rehlinger hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze
Anke Rehlinger hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze

Wirtschaftsministerin Rehlinger an Corona erkrankt

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat sich 20 Tage vor der Landtagswahl im Saarland mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilte die Spitzenkandidatin der SPD am heutigen Montagmittag (7. März 2022) in einer Videobotschaft mit. Laut Rehlinger sei am gestrigen Sonntag zunächst ein Antigen-Schnelltest und dann heute auch ein entsprechender PCR-Test positiv bei ihr ausgefallen. „Und leider bin ich auch nicht ganz symptomfrei, wie man vielleicht auch hört. Ich will mir allerdings gar nicht vorstellen, wie es ohne Impfung wäre.“, so die 45-Jährige in ihrem Video.

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Wahlkampf-Woche der SPD-Spitzenkandidatin muss umgeplant werden

Aufgrund ihrer Corona-Erkrankung müsse man die Woche laut Rehlinger jetzt umplanen. Es sei schade, dass viele persönliche Gespräche im Vorfeld der Landtagswahl nun ausfallen müssten, erklärte Rehlinger und ergänzte: „Aber da geht es mir nicht anders als vielen Hunderttausenden vor mir“. Wenn sie wieder etwas fitter ist, möchte die SPD-Politikerin zumindest über die digitalen Wege Kontaktmöglichkeiten für die saarländischen Bürger:innen schaffen.

Rehlinger attackiert CDU nach geforderter Spritpreisbremse

Am Ende ihres Videos war Rehlinger trotz ihrer Corona-Erkrankung nicht verlegen, die Saar-CDU für ihre Forderungen einer Spritpreisbremse zu kritisieren. Auch für Rehlinger sei es klar, dass man die Verbraucher:innen aufgrund der enorm gestiegenen Benzin- und Energiepreise unbedingt unterstützen müsse. Der CDU warf sie allerdings nicht realisierbare Wahlkampf-Versprechungen vor.

„Aber was nicht geht, ist das, was die CDU macht. Alles zu versprechen, auch wenn die Dinge gar nicht zusammen funktionieren. Man kann nicht auf der einen Seite sagen, dass die Importe von Energie aus Russland sofort gestoppt werden müssen und gleichzeitig die Benzinpreise auch noch gesenkt werden muss. Man kann den Bürgerinnen und Bürgern an einer so wichtigen Stelle nicht das Blaue vom Himmel versprechen. Das ist sehr, sehr unseriös und das gehört sich ehrlich auch nicht für einen Regierungspolitiker“, so die deutlichen Worte von Rehlinger. Für die SPD-Politikerin führe kein Weg daran vorbei, die erneuerbaren Energien nun endlich deutlich auszubauen.

Verwendete Quellen:
– Videobotschaft von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger vom 07.03.2022