Wie lange sollte man im Winter eigentlich lüften? So könnt ihr es erkennen
Luftfeuchtigkeit beachten
Nicht immer ist die Luftfeuchtigkeit in Räumen optimal. Vor allem im Winter kann sie mitunter auch zu hoch sein. Mit diesem einfachen Tipp kann man gegensteuern: Durch das Lüften sollte die Luftfeuchtigkeit im jeweiligen Raum auf 40 bis 60 Prozent abfallen. Wie erkennt man, dass der Wert erreicht ist?
Blick auf die Fensterscheibe richten
Wer kein Hygrometer zum Messen der Luftfeuchtigkeit zu Hause hat, blickt einfach auf die Fensterscheibe. Sie beschlägt an kalten Wintertagen beim Öffnen des Fensters in einem aufgeheizten Raum fast direkt. „Nun so lange lüften, bis der Beschlag wieder weg ist“, lautet der Rat von Arian Freytag von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Alternative: auf die Uhr schauen
Alternativ kann man auch auf die Uhr blicken: Freytag empfiehlt zwei- bis dreimaliges Stoßlüften für maximal drei bis fünf Minuten an kalten Wintertagen. Wer gegenüberliegende Fenster öffnen und damit Querlüften kann, schaffe den kompletten Luftaustausch schon in drei Minuten. In anderen Zimmern werde möglicherweise mehr Zeit benötigt.
Fenster nicht zu lange öffnen
Allerdings sollte man an kalten Tagen, wenn im Haus beziehungsweise in der Wohnung die Heizung läuft, die Fenster auch nicht zu lange öffnen. Denn mit der Zeit kühlen etwa die Wände aus, was den Räumen zusätzlich Wärme entzieht. Die muss dann erneut erzeugt werden, was laut Freytag wiederum zu unnötigen Heizkosten führt.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur