Für den Notfall: So viel Bargeld sollte jeder daheim haben
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Im Notfall: Wie viel Bargeld sollte man daheim haben?
Es gibt so einige Gründe, an der Supermarkt-Kasse per Karte zu bezahlen. Das kontaktlose Bezahlen geht oft zügiger als die Zahlung mit Bargeld. Zudem muss man einen Bankautomaten gehen, um überhaupt an Bares heranzukommen. Doch was, wenn in Deutschland flächendeckend der Strom ausfällt oder die Kartenzahlung wegen Störungen am Terminal an der Kasse nicht möglich ist?
Bundesamt empfiehlt „ausreichende Bargeldreserve“
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat auf seiner Website einen Ratgeber für Notfallvorsorge herausgegeben. Den Bürgerinnen und Bürgern wird darin empfohlen, eine „ausreichende Bargeldreserve im Haus zu haben“, weil beim Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren. Was „ausreichend“ bedeutet, wird nicht näher definiert. Ein Single braucht vermutlich weniger Geld als eine große Familie, um im Notfall über die Runden zu kommen.
500 Euro pro Haushalt oder rund 100 Euro pro Person
Konkreter wird der Oberösterreichische Zivilschutz. Er empfiehlt jedem Haushalt, rund 500 Euro in kleineren Scheinen als Bargeldreserve zu Hause zu haben. Die Österreichische Nationalbank rät zu etwa 100 Euro pro Familienmitglied als Richtwert. Wenig Geld ist das nicht. Ihr solltet den Betrag eher als Daumenregel betrachten, er muss nicht auf den Cent genau stimmen.
Geld am besten sicher aufbewahren
Um es Diebinnen und Dieben nicht leicht zu machen, solltet ihr das Geld nicht einfach in eurem Zuhause herumliegen lassen. Ein Tresor ist in der Regel der sicherste Aufbewahrungsort. Damit die Wertsachen auch im Fall eines Brandes oder eines Wasserschadens gut geschützt sind, sollte das Versteck möglichst widerstandsfähig sein.
Verwendete Quellen:
– Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen (PDF)
– Oberösterreichischer Zivilschutz
– Österreichische Nationalbank
– Galileo.tv