Polizei Köln meldet 20 Tote nach Unwetter

Nachdem es im Westen Deutschlands in den vergangenen beiden Tagen zu schweren Unwettern gekommen war, meldete die Polizei am heutigen Donnerstagnachmittag (15. Juli 2021) 20 Todesfälle in der Region. Auch in Rheinland-Pfalz sind Tote zu beklagen. Im Saarland ist man vom Unwetter weitestgehend verschont geblieben.
Schwere Unwetter im Westen Deutschlands haben einige Todesopfer gefordert. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Marius Becker
Schwere Unwetter im Westen Deutschlands haben einige Todesopfer gefordert. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Marius Becker
Schwere Unwetter im Westen Deutschlands haben einige Todesopfer gefordert. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Marius Becker
Schwere Unwetter im Westen Deutschlands haben einige Todesopfer gefordert. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Marius Becker

Polizei Köln meldet 20 Tote nach schwerem Unwetter

Nach dem schweren Unwetter in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei Köln von 20 Toten in der Region berichtet. Neben zwei in Köln gefundenen Toten seien bislang aus Euskirchen 15 und aus Rheinbach drei Tote gemeldet worden, teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit.

Unwetter in Rheinland-Pfalz: Tote und Verwüstung

Auch bei unseren unmittelbaren Nachbarn in Rheinland-Pfalz haben Überflutungen und Dauerregen nach bisherigen Informationen zahlreiche Menschenleben gefordert. Nachdem am Morgen von vier Todesopfern die Rede war, musste die Zahl am Nachmittag auf inzwischen 18 korrigiert werden. „Leider müssen wir bestätigen, dass sich die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe im Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler auf derzeit insgesamt 18 erhöht hat“, teilte die Polizei am Nachmittag bei Twitter mit.

Mehrere Häuser sind eingestürzt und zahlreiche weitere sind einsturzgefährdet. Rund 70 Menschen gelten als vermisst. Es wurde vielerorts der Katastrophenfall ausgerufen.

Saarländische Rettungskräfte in Krisengebieten im Einsatz

Deshalb sind inzwischen auch zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Saarland in die Nachbarregion ausgerückt, um Hilfe zu leisten, denn diese wird aktuell an allen Ecken und Enden benötigt. „Um 22.10 Uhr alarmierte die Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg am gestrigen Mittwoch die Sandsackfüllkomponente des Landkreises St. Wendel zur Unterstützung nach Bitburg (RLP)“, heißt es etwa in einem Beitrag der Facebook-Seite „Feuerwehren Landkreis St. Wendel“.

Saarland bleibt vom Unwetter weitestgehend verschont

Das Saarland selbst wurde von den schweren Unwettern der letzten Tage noch weitestgehend verschont. Zwar gab es Unfälle und Sachschäden durch zahlreiche umgestürzte Bäume. Jedoch sind im gesamten Saarland bis zum Donnerstagnachmittag noch keine Menschen zu Schaden gekommen. Ausführliche Informationen zu der Lage im Saarland sowie Bildmaterial von Einsätzen der Feuerwehr findet ihr unter: „Unwetter im Saarland: Unfall und gesperrte Straßen durch umgestürzte Bäume“.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur