Bestattung und Beerdigung – darauf ist bei der Organisation und Planung zu achten
Hinterbliebene stehen dann oft mit der Planung und Umsetzung der Beerdigung oder Bestattung des Verstobenen vor vielen Fragen. Möglichst persönlich und individuell auf den Menschen zugeschnitten sollte dieses aller letzte Geleit sein. Doch wie können Hinterbliebene in diesen mitunter wohl schwierigsten Stunden ihres Lebens entscheiden, worauf es ankommt und wie der Verstorbene in Würde verabschiedet werden kann?
Der erste Schritt: Das Bestattungsinstitut auswählen
Der erste Schritt, um Beerdigung bzw. Bestattung in die Wege zu leiten, sollte die Auswahl eines Bestattungsdienstes sein, wenn dieser nicht bereits über die geltende Friedhofssatzung festgelegt wurde. Steht den Betroffenen die Wahl frei, sollte ein regionales Institut gewählt werden, also ein Bestatter in Trier. Wer bereits im Vorfeld den Rahmen der Beerdigung selbst bestimmen möchte, könnte bei der frühzeitigen Auswahl eines Bestatters in Trier auch eben diese Wünsche und Vorstellungen in einer sogenannten Bestattungsvorsorge dokumentieren und hinterlegen. Wer anhand eines Fragekataloges die Rahmenbedingungen klärt, erleichtert so auch den Hinterbliebenen die schweren Stunden der Trauer. Auch diverse Formalitäten können an den beauftragten Bestatter in Trier übergeben werden.
Welche Fragen müssen geklärt werden?
Gerade zu Lebzeiten spricht der eine oder andere mehr oder weniger häufig über den Tod. Die Entscheidung, ob eine Erd- oder Feuerbestattung gewünscht ist, steht dann oft im Vordergrund. Viele haben genaue Vorstellungen aus religiösen oder ethischen Gründen, welche hier mit zu berücksichtigen sind. Grundsätzlich unterscheiden sich die Bestattungsformen so:
- Erdbestattung Vor einer klassischen Erdbestattung steht die Auswahl des Sarges, des Blumenschmuckes und (falls noch nicht vorhanden) des Grabes. Falls noch kein bestehendes Grab vorhanden ist, kann ein solches in der Regel bei der regionalen Friedhofsverwaltung in Trier sowie in anderen Ortschaften angemietet werden. Zu berücksichtigen ist dabei, dass üblicherweise eine Laufzeit von etwa 20 bis 30 Jahren für ein solches Grab veranschlagt werden. Die Friedhofssatzung des ausgewählten Friedhofs gibt hierzu Auskunft. Darin ist beispielsweise auch vermerkt, wie lange die Ruhezeit, die bis zu 40 Jahre dauern kann, dauert.
- Feuerbestattung Urnenbestattungen werden immer häufiger nachgefragt – mitunter auch aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen, die mit einem Urnengrab weniger Pflegeaufwand haben als mit einer Grabstätte, die sie regelmäßig bepflanzen. Urnengräber befinden sich sowohl im Boden als auch in Urnenstellen. Vor jeder Urnenbestattung findet eine Feuerbestattung statt.
Friedwald – was ist das?
Immer beliebter werden Bestattungen in Friedwäldern oder Ruhewäldern. Nicht nur bei Naturliebhabern werden diese Arten der letzten Ruhestätte immer häufiger in Betracht gezogen. Doch was verbirgt sich dahinter? In speziell dafür ausgewiesenen Wäldern können Bäume, welche als letzte Ruhestätte gemietet werden können, für bis zu 99 Jahre per Vertrag als Grabstätte gepachtet werden. Durch das Verbot der Dekoration in Friedwäldern wird im Wald die Natürlichkeit bewahrt. Lediglich der vorab gemietete Baum dient als Ort des Innehaltens und Gedenkens an einen geliebten Verstorbenen. Die Urne mit der Asche des Verstorbenen wird hier eine ganz besondere letzte Ruhestätte finden.
Was wird für eine Beerdigung oder Bestattung noch benötigt?
Da ein Bestatter aus Trier nach dem Todesfall schon einen großen Teil der zu erledigenden Dinge verrichten kann, können sich die Hinterbliebenen um die persönliche Note kümmern.
- In der Regel wird die Aussegnung in der Kirche stattfinden. Hierfür wird meist ein Blumenbouquet notwendig. Traditionell werden auch von Angehörigen Blumengestecke, Kränze oder bepflanzte Schalen als letztes Zeichen der Anerkennung zur Beerdigung gebracht, die später das Grab schmücken sollen. Da an Urnenstellen für üppige Gestecke häufig kein Platz ist, kann beispielsweise in der Todesanzeige dokumentiert werden, dass von Kränzen und Blumen abgesehen werden soll – und stattdessen eine Spende an einen gemeinnützigen Verein entrichtet werden könne.
- Soll ein Pfarrer oder Trauredner bei der Zeremonie sprechen? Auch das sollte bereits im Voraus entschieden werden. Bei religiösen Beisetzungen wird die Zeremonie von einem Geistlichen begleitet und zelebriert. Für konfessionslose oder einfach auf Wunsch können auch sogenannte Trauredner die Gestaltung der Trauerfeier übernehmen. Falls es von den Angehörigen oder im vornherein vom Verstorbenen so gewünscht ist, kann auch Gesang eine große Rolle spielen, beispielsweise in Form einer Sängerin oder eines Sängers.
- Das gemeinsame Essen der Familie und engeren Freunde wird gerade in ländlichen Regionen noch zelebriert. Dabei kann noch einmal über alles im engen Kreis gesprochen werden, was es den Angehörigen und Hinterbliebenen einfacher erscheinen lässt den Verlust zu verarbeiten.
Was kostet eine Bestattung oder Beerdigung?
Tatsächlich liegt die preisliche Spanne für eine Beerdigung bzw. Bestattung auf unterschiedlichster Höhe sehr weit auseinander. Ganz egal welcher Weltreligion der Verstorbene angehörte – die Bestattung sollte würdevoll ablaufen. Wer beispielsweise eine anonyme Seebestattung in Betracht zieht, wird in etwa mit 3.000 Euro rechnen müssen, was als eine der günstigsten Möglichkeiten in Betracht gezogen werden könnte. In ländlichen Regionen werden nach wie vor Erdbestattungen bevorzugt, auch hier sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Diese klassischen Grabbestattungen können mit bis zu 20.000 Euro zu Buche schlagen.
Natürlich werden bei Gesprächen mit dem Bestatter in Trier genau die finanziellen Möglichkeiten besprochen. Tipp: Idealerweise wird bereits im Vorfeld der finanzielle Rahmen abgesteckt, damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt. Auch denkbar ist es, bereits zu Lebzeiten ein separates Sparkonto anzulegen, um die finanzielle Erleichterung der Hinterbliebenen zu gewährleisten, damit die Bestattung würdevoll und für alle Hinterbliebenen und im Sinne des Verstorbenen ablaufen kann.