Notfall in der Luft: Kampfjet-Pilot muss Tanks abwerfen
Am Donnerstag (19. September 2024) geriet ein Pilot eines F-16-Kampfjets der US-Airbase Spangdahlem in eine kritische Situation. Wie die Airbase mitteilte, setzte der Pilot gegen 17.24 Uhr einen Notruf ab.
Leere Treibstofftanks über Waldgebiet abgeworfen
Informationen der Airbase zufolge musste der Pilot zwei leere Treibstofftanks abwerfen. Diese landeten in einem Waldstück nahe der Gemeinde Ittel, einem Ortsteil von Welschbillig im Kreis Trier-Saarburg. In unmittelbarer Nähe des betroffenen Gebiets fließt die Kyll. Aus einem Bericht des „SWR“ geht hervor, dass sich die Absturzstelle der Tanks etwa 11 Kilometer südwestlich der US-Airbase Spangdahlem befindet.
Pilot landet sicher auf der Airbase
Trotz der Notlage gelang es dem Piloten, sicher und unverletzt auf dem Flugplatz Spangdahlem zu landen. Details zu der Art des Notfalls wurden von der Airbase nicht bekannt gegeben. Am Donnerstagabend waren Bergungsteams der Airbase im Einsatz, um die Treibstofftanks aus dem Wald zu holen. Die Arbeit wurde am Abend zunächst unterbrochen und am Freitagmorgen fortgesetzt, wie das Büro für Öffentlichkeitsarbeit mitteilte.
Update 12.15 Uhr: Tanks wurden gefunden
Die heute fortgesetzte Suche war erfolgreich. Wie der „SWR“ berichtet, wurden die Tanks zwischen Auw an der Kyll (Eifelkreis) und Daufenbach (Landkreis Trier-Saarburg) gefunden.
Laut Airbase keine Umweltgefahr durch die abgeworfenen Tanks
Die Airbase gab Entwarnung hinsichtlich möglicher Umweltgefahren: Da die Treibstofftanks leer waren, gehe man von keiner Umweltbelastung aus.
Verwendete Quellen:
– SWR