Schlimmer Unfall bei Perl: Autofahrer stirbt in brennendem Auto nach Frontalzusammenstoß

Am Dienstagmittag, 31.01.2023, kam es gegen 15 Uhr kurz hinter der rheinland-pfälzisch-saarländischen Grenze zu einem schlimmen Unfall, bei dem ein Mensch ums Leben kam.
Zwei Wagen stießen frontal zusammen. Anschließend brach Feuer aus. Foto: BeckerBredel
Zwei Wagen stießen frontal zusammen. Anschließend brach Feuer aus. Foto: BeckerBredel

Demnach ist auf der L 170 zwischen den Ortschaften Eft-Hellendorf und Borg (beides Ortsteile von Perl), etwa fünf Kilometer von der Landesgrenze entfernt zum Landkreis Trier-Saarburg bei Kirf ein schlimmer Unfall passiert. Auf der genannten Landstraße waren ein weißer Transporter eines Unternehmens aus Merzig und in entgegengesetzter Fahrtrichtung ein Ford Galaxy unterwegs.

Tragischer Unfall unweit der Landesgrenze

Nach einer langgezogenen Kurve sind schließlich beide Fahrzeuge, aus bislang ungeklärten Gründen, frontal zusammengestoßen. Durch die große Wucht werden beide Fahrzeuge auseinander geschleudert und bleiben jeweils quer zur Fahrbahn stehen. Die beiden Insassen im Transporter können sich mithilfe von Ersthelfern aus ihrem Wrack befreien. 

Auto geht im Flammen auf

Das Tragische: Der Ford geht sofort in Flammen auf. In Sekundenschnelle breiten sich die Flammen auf das gesamte Auto aus. Mitten drin, der wohl eingeklemmte Fahrer. Viele Ersthelfer sind vor Ort, doch bedingt durch die große Hitzeentwicklung können sie nichts mehr für den Insassen machen. Er stirbt in den Flammen. 

Zwei weitere Schwerverletzte

Nach dem Notruf sind schnell die Feuerwehren und Rettungskräfte vor Ort. Das Auto wird von den Einsatzkräften schnell gelöscht. Doch jede Hilfe kam zu spät. Vor Ort werden weiterhin auslaufende Betriebsmittel aufgenommen.

Die beiden Verletzten kommen nach notärztlicher Versorgung mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Einer der beiden wird mit einem Rettungshubschrauber zu einem Parkplatz an der A 8 geflogen und dort in einen Rettungswagen um transportiert.

Autofahrer erlitt möglicherweise Herzinfarkt

Die Strecke war bis 23 Uhr für die Rekonstruktion durch einen Gutachter voll gesperrt. Laut Polizei wurden die beiden Fahrzeuge sowie der Leichnam des Autofahrers nach Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und werden noch untersucht. Der derzeitige Ermittlungsstand lasse jedoch die Vermutung zu, dass der verstorbene Pkw-Fahrer zuvor womöglich einen Herzinfarkt erlitten hatte.

Kräfte im Einsatz

Vor Ort waren auch Feuerwehrkräfte der Bundeswehr eines nahegelegen Munitionslagers in Eft-Hellendorf. Weiterhin die Feuerwehren aus Borg, Büschdorf und Tünsdorf. Zudem das DRK mit mehreren Rettungswagen und der Christoph 16 aus Saarbrücken.

 

 

Eigene Recherche