Öffentliche Diskussion
Mo., 27. Mai 2019, 17:17 Uhr
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat als Reaktion auf die Anti-CDU-Videos von "Rezo" und weiteren YouTubern eine Regulierung von Meinungsäußerungen im Internet angeregt. Ihre Überlegungen führte sie am heutigen Montag (27. Mai 2019) nach Gremiensitzungen der CDU aus.
Annegret Kramp-Karrenbauer wird die neue Verteidigungsministerin. Foto: Michael Kappeler/dpa-Bildfunk
AKK regt Regulierung von Meinungsäußerungen im Netz an
Annegret Kramp-Karrenbauer hat als Reaktion auf CDU-kritische Youtube-Videos die Regulierung der Meinungsäußerungen im Internet angeregt. Am Montag führte die CDU-Bundesvorsitzende ihren Gedanken folgendermaßen aus:
"Ich habe mir als die Nachricht kam, dass sich eine ganze Reihe von YouTubern zusammengeschlossen haben, um einen Aufruf zu starten, einen Wahlaufruf gegen CDU und SPD, habe ich mich gefragt, was wäre eigentlich in diesem Land los, wenn eine Reihe von, sagen wir Mal 70 Zeitungsredaktionen zwei Tage vor der Wahl erklärt hätten: 'Wir machen einen gemeinsamen Aufruf, wählt bitte nicht CDU und SPD'. Das wäre klare Meinungsmache vor der Wahl gewesen. Und ich glaube, es hätte eine muntere Diskussion in diesem Land ausgelöst. Und die Frage stellt sich schon mit Blick auf das Thema Meinungsmache, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten für den digitalen Bereich?"
Dazu ergänzte Kramp-Karrenbauer: "Das ist eine sehr grundlegende Frage, über die wir uns unterhalten werden und zwar nicht nur wir in der CDU und mit der CDU, sondern ich bin mir ganz sicher, in der gesamten medienpolitischen und auch demokratietheoretischen Diskussion der nächsten Zeit wird das eine Rolle spielen. Und deswegen werden wir diese Diskussion auch sehr offensiv angehen."
Wie genau dieses "offensive Angehen" aussehen soll und welche Maßnahmen sich Kramp-Karrenbauer konkret vorstellt, hat die CDU-Chefin nicht ausgeführt. Eine Regulierung der Meinungsfreiheit von Privatpersonen dürfte allerdings in keinster Weise mit der in Artikel 5 Absatz 1 verankerten Meinungsfreiheit zu vereinbaren sein.
Verwendete Quellen:
• Eigene Recherche
• Märkische Allgemeine Zeitung
• Hannoversche Allgemeine
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Eulen-Nachwuchs
Mo., 27. Mai 2019, 14:37 Uhr
Im Saarbrücker Wildpark gab es vor fünf Wochen Nachwuchs. Vier Uhu-Küken waren geschlüpft. Doch nur zwei davon können in Zukunft im Park zu sehen sein. Die Jungvögel mussten getrennt werden. Aus gutem Grund.
Nur zwei von vier jungen Uhus bleiben im Saarbrücker Wildpark. Foto: BeckerBredel
Der Falkner und Zoologe Roman Wüst nahm die beiden größeren Uhu-Sprösslinge aus dem Gehege. Nur die beiden Kleinsten durften bei den Elterntieren bleiben. Sie entwickeln sich gut.
Die zwei Jungeulen, die nicht im heimischen Nest aufwachsen können, werden nun in der Falknerei aufgezogen. Das ist leider nötig. „Bei den Eulen beobachten wir den sogenannten Kainismus. Ornithologen verstehen darunter die Tötung der jüngeren Geschwisterküken durch die älteren Tiere. In der Natur werden die schwächeren oft sogar von den älteren gefressen“, so Wüst zu Becker & Bredel. Mit Nahrungsmangel habe das Verhalten nichts zu tun. Im Wildpark sei genug Futter für alle da.
Durch die Trennung der Küken haben die beiden kleineren Uhus nun nichts mehr zu befürchten. Sie sollen später gemeinsam mit dem BUND ausgewildert werden. Die beiden größeren Vögel sind künftig bei Führungen der Naturakademie im Wildpark zu bestaunen. Kinder können die zutraulichen Tiere auch anfassen. So will Wüst jungen Menschen die heimische Tier- und Pflanzenwelt näher bringen.
Verwendete Quellen:
• BeckerBredel in der Saarbrücker Zeitung
• Naturakademie im Saarland
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Online-Akademie
Mi., 17. Februar 2021, 15:04 Uhr
Schlagfertigkeit ist eine der gefragtesten Eigenschaften, wenn es um die Verbesserung der rhetorischen Fähigkeiten geht. Wer träumt schließlich nicht davon, stets die passende Antwort parat zu haben? Mit einigen Kniffen und Tricks kann man sich mental stärken und um keine Antwort verlegen bleiben.
Foto: Vera Arsic/Pexels
Fast jeder kennt es: Das Gefühl, schlagfertig auf eine Frage antworten zu wollen, aber plötzlich nicht die passenden Worte zu finden. Vielmehr wäre erst Stunden später eine Antwort parat. Keine Antwort mehr schuldig bleiben, andere in ihre Schranken weisen und selbstbewusst den eigenen Standpunkt verteidigen: Hier kann Schlagfertigkeits-Training die richtige Lösung sein. Denn es gibt bestimmte rhetorische Techniken, die man diesbezüglich einfach lernen kann.
Kurse sind bis zum 28. Februar kostenlos
Im Rahmen der Online-Akademie der Union Stiftung präsentiert der renommierte Rhetorik-Experte Wladislaw Jachtchenko genau zu diesem Thema einen Workshop. Unter dem Titel “Schlagfertigkeit - die 30 besten Techniken” können Teilnehmer mithilfe von 30 praktische Übungen Techniken zu besserer Schlagfertigkeit trainieren.
Bis zum 28. Februar 2021 sind alle Kurse der Akademie kostenlos!
„Die meisten Menschen haben zwar eine Antwort auf eine Frage, meistens fällt ihnen diese aber viel zu spät ein. Das Problem ist, dass die meisten nicht die Schlagfertigkeits-Techniken zur Hand haben, mit denen man eine Antwort ganz schnell generieren kann“, erklärt Wladislaw Jachtchenko. Der Rhetorik-Trainer weiß dabei, wovon er spricht, denn als absoluter Schlagfertigkeits- und Rhetorik-Profi gehört er zu den erfolgreichsten Turnier-Rednern Europas und war TOP-Speaker bei der Debattier-Europameisterschaft 2015. In 71 kurzen Lektionen und Übungen führt in die 30 besten Techniken für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis ein.
Die 6 Kerninhalte des Kurses sind:
- Was ist Schlagfertigkeit und warum sind viele Menschen nicht schlagfertig?
- 10 Schlagfertigkeits-Techniken für Einsteiger
- 10 Schlagfertigkeits-Techniken für Fortgeschrittene
- 10 Schlagfertigkeits-Techniken für Profis
- Gleich 30 praktische Übungen zum Ausprobieren der Techniken
- Antworten auf häufigste Schlagfertigkeits-Frage
Foto: Union Stiftung
Zahlreiche Kurse im Bereich Rhetorik und Kommunalpolitik
Neben dem Schlagfertigkeits-Kurs bietet die Union Stiftung im Rahmen Ihrer Online-Akademie noch zahlreiche weitere Kurse in den Bereichen Rhetorik und Kommunalpolitik an. „Wir wollen den Lockdown dazu nutzen, den Menschen auf digitalem Wege eine Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Fähigkeiten stetig zu verbessern. Es ist uns als Union Stiftung darüber hinaus ein Anliegen, Bürgerinnen und Bürgern die sprachlichen Werkzeuge an die Hand zu geben, sich aktiv an Debatten und Diskussionen in unserer Demokratie zu beteiligen, sie dadurch mitzugestalten und sich gleichzeitig auch gegen Populismus oder Verschwörungstheorien zu Wehr zu setzen“, so JR Hans-Georg Warken, Vorstandsvorsitzender der Union Stiftung.
Das Kursangebot der Akademie wird stetig erweitert. Alle Kurse sind bis zum 28. Februar 2021 kostenlos.
Infos zu weiteren Kursen der Online-Akademie finden Sie hier: www.unionstiftung.de/online-akademie
Kontakt:
Union Stiftung
Steinstraße 10
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/70945-0
Internet: www.unionstiftung.de
Facebook: https://www.facebook.com/UnionStiftung
Twitter: https://twitter.com/UnionStiftung
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Montereau
Mo., 27. Mai 2019, 11:05 Uhr
Wie in vielen ländlichen Regionen in Frankreich zeigt sich auch in der kleinen Gemeinde Montereau nahe Orléans der demografische Wandel. Es gibt immer weniger Kinder. Der Bürgermeister will Abhilfe schaffen - mit Viagra.
Der Bürgermeister von Montereau in Frankreich will Viagra an junge Paare verteilen. Foto: Paul Zinken/dpa-Bildfunk
Jean Debouzy wolle die Bewohner Montereaus dazu anregen, mehr Kinder zu zeugen, indem er in der 600-Einwohner-Gemeinde Potenzpillen verteilt. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa).
Sowohl in Montereau als auch in der Nachbargemeinde La Cour-Marigny gebe es zu wenig Kinder, um in Zukunft alle Schulklassen zu füllen. Mitte Mai erließ Debouzy darum eine Gemeindeverordnung, die vorsieht Viagra an Paare zwischen 18 und 40 Jahren zu verteilen.
Dass Menschen in diesem Alter nicht unbedingt zur Zielgruppe des Pharmazeutikums gehören, ist Debouzy bewusst. Er meine die Idee durchaus ernst, jedoch ließ er laut dpa durchblicken, dass es ihm vor allem darum gehe, Aufmerksamkeit auf das Problem zu lenken. Der Schule im Ort droht die Schließung. „Ohne sie ist das Dorf tot!“, klagte der Bürgermeister im Le Parisien.
Laut SWR muss der Rat in Montereau noch zustimmen. Zudem sei unklar, ob und wie die Verschreibungspflicht umgangen werden soll. Außerdem wäre da natürlich die Frage von Kosten und Finanzierung. Das werde man aber sehen, wenn das erste Paar im Rathaus nach Viagra frage, so Debouzy mit einem Augenzwinkern.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
• SWR
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Ermittlungen
Mo., 27. Mai 2019, 13:28 Uhr
Haben drei Mitglieder einer Saar-Apothekerfamilie jahrelang Steuern in Millionenhöhe hinterzogen? Diesbezüglich ermittelt aktuell die Saarbrücker Staatsanwaltschaft.
Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen Mitglieder einer saarländischen Apothekerfamilie. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Bernd Wüstneck
Nach Informationen der „Saarbrücker Zeitung" (SZ) wird derzeit gegen drei Mitglieder einer saarländischen Apothekerfamilie wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in einem besonders schwerem Fall ermittelt. Alleine im Zeitraum zwischen 2008 bis 2012 soll ein Schaden von rund vier Millionen Euro entstanden sein.
Die Ermittlungen betreffen einen Pharmazeuten, der in Saarbrücken eine Apotheke betreibt, die Ehefrau des Mannes sowie eine Angehörige. Die beiden Frauen führen ebenso eine Apotheke - „in einer saarländischen Kreisstadt", heißt es.
Neben des Verdachts der Steuerhinterziehung sollen gegen den Apotheker (und die Steuerberater) auch Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in besonders schwerem Fall laufen. Im Kern des Ganzen: eine Art „kreatives Rabattsystem im Großhandel mit Medikamenten über angebliche Verträge für die beteiligten Apotheker".
Die Ermittlungen dauern an.
Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
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Fritten-Variationen
Mo., 27. Mai 2019, 11:50 Uhr
Pommes mit Senf (oder Pommes mit Majo) kann jeder. Im neu eröffneten „GoFresh“ in Saarbrücken holt man das Maximum an Optionen aus den frittierten Kartoffeln. Hier gibt es Fritten mal anders.
Bei GoFresh in der Bahnhofstraße gibt es Pommes mit verschiedensten Soßen und Garnierungen. Foto: SOL.DE-Redaktion
Wo einst das Backwerk in der Bahnhofstraße war, gibt es nun nicht mehr Gebackenes, sondern Frittiertes. Das GoFresh hat seit vergangenem Samstag eröffnet und bringt Pommes-Variationen nach Saarbrücken.
Das Konzept fußt auf dem kanadischen Nationalgericht „Poutines“. Das sind Pommes mit Bratensoße, die - wohl um das Ganze noch fettiger (und besser) zu machen - auch noch mit Käse überbacken sind. Wem das eine Spur zu viel des Guten ist - keine Sorge: Bei GoFresh gibt es Pommes nach jedem Geschmack.
Die Variante „Houston“ zum Beispiel kommt mit einer Tex-Mex Soße aus Hackfleisch und Bohnen, Jalapenos und Käse; „Alsace“ mit Rinderspeck und vier Käsesorten. Natürlich werden auch Vegetarier fündig. In der „Quebec“ Kombination sind die Fritten mit Tomaten, Sour Cream und Guacamole garniert. Neben Pommes gibt es außerdem Chicken Wings und andere Snacks.
GoFresh hat täglich von 06.30 Uhr - 21.00 Uhr geöffnet.
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Ottweiler
Mo., 27. Mai 2019, 14:21 Uhr
Neue Erkenntnisse im Familiendrama in Ottweiler: Cedric M. soll laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft etwa 50 Mal mit einem Messer auf seine Mutter eingestochen haben.
Cedric M. (links) wird dem Haftrichter am Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.
Familiendrama in Ottweiler: Neue Erkenntnisse
Bereits am 24. Januar 2019 kam es in Ottweiler zu einem Familiendrama. Der psychisch kranke Cedric M. brachte seine 74-jährige Mutter mit einem Messer um. Den Artikel dazu findet ihr hier: Mann bringt eigene Mutter in Ottweiler um.
Wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken heute mitteilte, soll der mittlerweile 54-Jährige nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen etwa 50 Mal mit einem Messer auf seine Mutter eingestochen haben. Die 74-jährige Frau starb infolge der Stich- und Schnittverletzungen.
Täter psychisch krank
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken erklärte zudem, dass Cedric M. im Tatzeitpunkt wegen einer psychotischen Erkrankung nicht in der Lage gewesen sein soll, das Unrecht seiner Tat zu erkennen.
Beamte der Spurensicherung untersuchten den Tatort. Foto: BeckerBredel.
Der 54-jährige Täter hatte damals unmittelbar nach seiner Tat die Polizei informiert und sich gestellt. Er ist geständig und seit dem Tattag aufgrund eines Unterbringungshaftbefehls des Amtsgerichts Saarbrücken einstweilig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Im Sicherungsverfahren soll nun entschieden werden, ob eine dauerhafte Unterbringung von Cedric M. in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet wird.
Verwendete Quellen:
• Mitteilung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken, 27.05.2019
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#EUWahl19
Mo., 27. Mai 2019, 10:16 Uhr
Im Vergleich der Bundesländer haben sich die Bürger im Saarland am stärksten an der Europawahl beteiligt. Knapp dahinter: die Wahlberechtigten in Rheinland-Pfalz.
Am 26. Mai 2019 wählten die Bürger von 28 EU-Staaten ein neues Parlament. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Harald Tittel
Im Saarland war das Interesse an der Europawahl sehr groß: Demnach gingen im kleinsten Flächenland der Bundesrepublik 66,4 Prozent an die Wahlurnen. Im Vergleich der Bundesländer ist das der stärkste Wert. Knapp dahinter: Rheinland-Pfalz mit 64,9 Prozent. Die entsprechenden Zahlen gingen aus einer Analyse des Landeswahlleiters vom Montag (27. Mai 2019) hervor.
Im Vergleich zur letzten Europawahl von 2014 stieg die Wahlbeteiligung im Saarland damit um 12,3 Prozentpunkte, in Rheinland-Pfalz um 7,9. Insgesamt war die Beteiligung in den Landkreisen (diese lag bei 66,5 Prozent), wie bei allen bisherigen Europawahlen, höher als in den kreisfreien Städten (59,9 Prozent).
Übrigens: Das größte Interesse an der Wahl gab es im Kreis Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz) - mit 71,5 Prozent.
Verwendete Quellen:
• dpa
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kub
Oberbürgermeisterwahl
So., 26. Mai 2019, 20:12 Uhr
Die Oberbürgermeisterwahl in Saarbrücken muss in die Stichwahl gehen: Keiner der Kandidaten konnte die erforderlichen 50 Prozent erreichen. Somit treten am Pfingstsonntag Amtsinhaberin Charlotte Britz und Uwe Conradt gegeneinander in der Stichwahl an.
Amtsinhaberin Charlotte Britz (SPD) (links) muss in die Stichwahl gegen Uwe Conradt (CDU) um den Posten des Saarbrücker Oberbürgermeisters gehen. Fotos: Tobias Ebelshäuser/SOL.DE.
Die Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Saarbrücken wird in einer Stichwahl zwischen Amtsinhaberin Charlotte Britz (SPD) und Uwe Conradt (CDU) entschieden. Britz erhielt 36,8 Prozent der Stimmen; Conradt landete bei 29 Prozent.
Weil keiner der beiden die erforderlichen 50 Prozent erreichen konnte, müssen die Wähler an Pfingstsonntag (9. Juni) in einer Stichwahl zwischen Britz und Conradt entscheiden.
Oberbürgermeister-Wahl in Saarbrücken: Die weiteren Ergebnisse
Neben Charlotte Britz und Uwe Conradt sind sechs weitere Kandidaten in das Rennen um den Oberbürgermeister-Posten gegangen. Hier deren Ergebnisse nach Auszählung aller 187 Stimmbezirke:
Barbara Meyer-Gluche (Bündnis 90/Die Grünen): 14,4 Prozent
Markus Lein (parteilos; trat für Die Linke an): 6,9 Prozent
Laleh Hadjimohamadvali (AfD): 4,5 Prozent
Gerald Kallenborn (parteilos; trat für die FDP an): 4,0 Prozent
Michael Franke (Die Partei): 3,7 Prozent
Otfried Best (NPD): 0,6 Prozent
Verwendete Quellen:
• Ergebnis veröffentlicht auf Saarbrücken.de
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Saarland
Mo., 27. Mai 2019, 16:20 Uhr
Am gestrigen Sonntag (26. Mai 2019) fanden Kommunalwahlen im Saarland statt. In 13 Städten bzw. Gemeinden ist im ersten Wahlgang noch keine Entscheidung gefallen. An diesen Orten findet am Pfingstsonntag (09. Juni 2019) jeweils eine Stichwahl statt.
In 13 saarländischen Kommunen kommt es am Pfingstsonntag zu Stichwahlen. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Ergebnis der Bürgermeisterwahlen im Saarland
Am 26. Mai 2019 fand in insgesamt 34 saarländischen Städten und Gemeinden die Wahl eines Oberbürgermeisters bzw. Bürgermeisters statt. Gestern wurde in gleich 34 saarländischen Kommunen ein Oberbürgermeister bzw. ein Bürgermeister gewählt. Damit ein Kandidat im ersten Wahlgang als Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister feststeht, muss der Kandidat eine einfache Mehrheit erreichen. Eine solche einfache Mehrheit liegt vor, wenn der Kandidat mehr als 50 Prozent aller Stimmen erhält. Dies war in 21 Kommunen der Fall. In den 13 restlichen Städten und Gemeinden kommt es hingegen zu einer Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben.
Stichwahlen im Saarland
Am Pfingstsonntag (09. Juni 2019) muss in gleich 13 Kommunen im Saarland erneut gewählt werden. Bei dieser Stichwahl treten die beiden Kandidaten gegeneinander an, die die meisten Stimmen erhalten haben. Dies war in folgenden Städten und Gemeinden der Fall:
Saarbrücken: Oberbürgermeisterwahl
Charlotte Britz (SPD, 36,8 Prozent) gegen Uwe Conradt (CDU, 29 Prozent)
Neunkirchen: Oberbürgermeisterwahl
Jörg Aumann (SPD, 46,8 Prozent) gegen Dirk Käsbach (CDU, 27,5 Prozent)
St. Ingbert: Oberbürgermeisterwahl
Hans Wagner (parteilos, 41,7 Prozent) gegen Ulli Meyer (CDU, 41,4 Prozent)
Püttlingen: Bürgermeisterwahl
Edmund Altmeyer (CDU, 45,4 Prozent) gegen Denise Klein (SPD, 43,7 Prozent)
Sulzbach: Bürgermeisterwahl
Michael Adam (CDU, 48,7 Prozent) gegen Dieter Heckmann (SPD, 18,8 Prozent)
Mandelbachtal, Bürgermeisterwahl
Gerd Tussing (CDU, 32 Prozent) gegen Maria Vermeulen (SPD, 49,7 Prozent)
Blieskastel: Bürgermeisterwahl
Annelie Faber-Wegener (CDU, 31,9 Prozent) gegen Bernd Hertzler (SPD, 40,8 Prozent)
Heusweiler: Bürgermeisterwahl
Thomas Redelberger (CDU, 48,4 Prozent) gegen Stefan Schmidt (SPD, 31 Prozent)
Losheim am See: Bürgermeisterwahl
Helmut Harth (parteilos, 36,4 Prozent) gegen Björn Kondak (SPD, 31,9 Prozent)
Kleinblittersdorf: Bürgermeisterwahl
Erika Heit (CDU, 26,3 Prozent) gegen Rainer Lang (SPD, 20,7 Prozent)
Riegelsberg: Bürgermeisterwahl
Klaus Häusle (SPD, 43,5 Prozent) gegen Benjamin Schmidt (CDU, 29,7 Prozent)
Überherrn: Bürgermeisterwahl
Anna Yliniva-Hoffmann (SPD, 42,9 Prozent) gegen Michael Fetik (parteilos, 27,5 Prozent)
Wallerfangen: Bürgermeisterwahl
Horst Trenz (SPD, 44,1 Prozent) gegen Nicole Reiners-Gerard (CDU, 29 Prozent).
Verwendete Quellen:
• Angaben Landeswahlleiterin Saarland
• Angaben Statistisches Amt Saarland
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Wahlen
Mo., 27. Mai 2019, 08:17 Uhr
Gestern (26. Mai 2019) fand im Saarland der Super-Wahlsonntag statt. Etwa 800.000 Saarländer waren dazu aufgerufen, Vertreter für das Europäische Parlament sowie kommunale Räte zu wählen. Ein große Rolle spielten jedoch auch die Oberbürgermeister- und Bürgermeister-Wahlen. Die Ergebnisse dazu gibt's hier auf einen Blick.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Fredrik von Erichsen
Bei den Bürgermeister- und Oberbürgermeister- Wahlen sowie Abstimmungen über Landräte im Saarland mussten am Sonntag insgesamt 37 Orte eine Entscheidung treffen. In vielen Kommunen fiel das Ergebnis auf eine Stichwahl, so unter anderem in Saarbrücken.
Das sind die Ergebnisse im Überblick:
Merzig-Wadern
• Merzig: Marcus Hoffeld (CDU) mit 57,1 %
• Losheim: Stichwahl zwischen Helmut Harth (parteilos) mit 36,4 % und Björn Kondak (SPD) mit 31,9 %
St. Wendel
• Nonnweiler: Franz Josef Barth (SPD) mit 65,91 %
• Nohfelden: Andreas Veit (CD) mit 67,3 %
• Freisen: Karl-Josef Scheer (SPD) mit 65,6 %
• Tholey: Hermann-Josef Schmidt (CDU) mit 76,9 %
Saarlouis
• Schmelz: Wolfram Lang (SPD) mit 50,2 %
• Dillingen: Franz-Josef Berg (CDU) mit 59,83 %
• Nalbach: Peter Lehnert (parteilos) mit 65,6 %
• Lebach: Klauspeter Brill (parteilos) mit 55,7 %
• Wallerfangen: Stichwahl zwischen Horst Trenz (SPD) mit 44,1 % und Nicole Reiners-Gerard (CDU) mit 29,0 %
• Heusweiler: Stichwahl zwischen Thomas Redelberger (CDU) mit 48,4 % und Stefan Schmidt (SPD) mit 31,0 %
• Schiffweiler: Markus Fuchs (SPD) mit 57,3 %
• Überherrn: Stichwahl zwischen Anne Yliniva (SPD) mit 42,9 % und Michael Fetik (parteilos) mit 27,5 %
• Ensdorf: Jörg Wilhelmy (parteilos) mit 56,7 %
• Bous: Stefan Louis (parteilos) mit 66,56 %
• Schwalbach: Hans Joachim-Neumeyer (CDU) mit 76 %
• Wadgassen: Sebastian Greiber (SPD) mit 70,8 %
Neunkirchen
• Eppelborn: Andreas Feld (CDU) mit 64,0 %
• Illingen: Armin König (CDU) mit 56,1 %
• Ottweiler: Holger Schäfer (CDU) mit 71,3 %
• Neunkirchen: Stichwahl zwischen Jörg Aumann (SPD) mit 46,8 % und Dirk Käsbach (CDU) mit 27,5 %
• Spiesen-Elversberg: Bernhard Huf (parteilos) mit 58 %
Regionalverband
• Püttlingen: Stichwahl zwischen Edmund Altmeyer (CDU) mit 45,35 % und Denise Klein (SPD) mit 43,69 %
• Riegelsberg: Stichwahl zwischen Klaus Häusle (SPD) mit 43,5 % und Benjamin Schmidt (CDU) mit 29,7 %
• Sulzbach: Stichwahl zwischen Michael Adam (CDU) mit 48,7 % und Dieter Heckmann (SPD) mit 18,8 %
• Großrosseln: Dominik Jochum (CDU) mit 53,4 %
• Kleinblittersdorf: Stichwahl zwischen Erika Heit (CDU) mit 26,3 % und Rainer Lang (SPD) mit 20,7 %
• Saarbrücken: Stichwahl zwischen Charlotte Britz (SPD) mit 36,8 % und Uwe Conradt (CDU) mit 29 %
Amtsinhaberin Charlotte Britz (SPD) (links) muss in die Stichwahl gegen Uwe Conradt (CDU) um den Posten des Saarbrücker Oberbürgermeisters gehen. Fotos: Tobias Ebelshäuser/SOL.DE.
Saarpfalz-Kreis
• St. Ingbert: Stichwahl zwischen Hans Wagner (parteilos) mit 41,73 % und Ulli Meyer (CDU) mit 41,40 %
• Mandelbachtal: Stichwahl zwischen Maria Vermeulen (SPD) mit 49,7 % und Gerd Tussing (CDU) mit 32,0 %
• Blieskastel: Stichwahl zwischen Bernd Hertzler (SPD) mit 40,8 % und Annelie Faber-Wegener (CDU) mit 31,9 %
• Gersheim: Michael Clivot (SPD) mit 51,6 %
• Bexbach: Christian Prech (CDU) mit 53,4 %
Verwendete Quellen:
• dpa
• Saartext
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Straßburg
Mo., 27. Mai 2019, 09:31 Uhr
Im Europäischen Parlament mit offiziellem Sitz in Straßburg wird künftig kein saarländischer Abgeordneter mehr sitzen. Der Grund: schlechte Wahlergebnisse für SPD und Union.
Hier zu sehen: Eine Sitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg. Künftig wird dort kein saarländischer Abgeordneter mehr sitzen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Patrick Seeger
Jo Leinen (SPD) ist nicht nur gebürtiger Bistener (Gemeinde Überherrn im Landkreis Saarlouis), sondern seit der Europawahl 1999 auch Mitglied des Europäischen Parlaments. Nach 20 Jahren ist damit allerdings Schluss.
Wie der „SR“ berichtet, ging der Politiker „nur noch von Listenplatz 20 aus ins Rennen um einen Sitz im EU-Parlament“. Da die SPD lediglich 16 Plätze gewinnen konnte, sitzt Leinen künftig nicht mehr in Straßburg.
Für die Saar-CDU kandidierte Roland Theis um einen Platz. Aufgrund des schlechten Ergebnisses der Christdemokraten erhielt auch er keinen Sitz. Somit sitzt künftig gar kein saarländischer Abgeordneter mehr im EU-Parlament.
Aus dem Saarland war darüber hinaus Manuela Ripa (ÖDP) auf Platz zwei der Bundesliste ihrer Partei ins Rennen gegangen. Die ÖDP holte jedoch - nach vorläufigem Ergebnis - lediglich einen Sitz.

Mehr Infografiken finden Sie bei
Statista
Verwendete Quellen:
• dpa
• SR
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Neunkirchen
Mo., 27. Mai 2019, 18:49 Uhr
Die B41 ist zwischen Neunkirchen und Sinnerthal aufgrund eines brennenden Fahrzeugs aktuell voll gesperrt.
Die B41 ist zwischen Neunkirchen und Sinnerthal aufgrund eines Fahrzeugbrands aktuell voll gesperrt. Foto: Brandon-Lee Posse
Aktuelle Vollsperrung der B41
Zwischen Neunkirchen und Sinnerthal besteht aktuell eine Vollsperrung der B41. Grund der Sperrung ist ein brennendes Fahrzeug. Autofahrer werden darum gebeten, den Bereich "Plättchesdohle" und "Bauers Haus" zu umfahren. Aktuell finden noch Löscharbeiten statt. Die Vollsperrung wird also vorläufig noch andauern.
Laut SOL.DE-Informationen wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der Fahrer konnte rechtzeitig aus dem brennenden Auto aussteigen.
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