„2. IKK Südwest eFootball Cup“
Mi., 14. August 2019, 16:11 Uhr
Freunde des elektronischen Sports (kurz: „eSport“) aufgepasst: Am Sonntag, 18. August 2019, findet in Saarbrücken die Fußball-Saarlandmeisterschaft im Videospiel „Fifa 19“ statt. Insgesamt 16 Mannschaften nehmen teil.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Diesen Sonntag wird die Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken zum Mekka des eSports. Zumindest im Saarland. Dann findet nämlich im Medienraum des Saarländischen Fußball-Verbands (SFV) der „2. IKK Südwest eFootball Cup“ statt. Gespielt wird übrigens „Fifa 19“, berichtet die „SZ“.
16 Mannschaften nehmen an dem Event teil. Darunter drei „Wildcard“-Gewinner sowie 13 eSport-Teams, die sich regulär für die Veranstaltung qualifizieren konnten. Auch die bisherigen Titelverteidiger Yannik Tritz und Max Fekete (vom FSV Hilbringen) stehen am Sonntag an den Controllern.
Gespielt wird übrigens auf der Playstation 4. „Anpfiff“ ist um 10.00 Uhr.
Auf einen Blick:
Was? „2. IKK Südwest eFootball Cup“
Wann? Sonntag, 18. August 2019, ab 10.00 Uhr
Wo? Hermann-Neuberger-Sportschule (gleichnamige Straße), 66123 Saarbrücken
Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
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Saarbrücken
Mi., 14. August 2019, 17:23 Uhr
Von Januar bis Juni 2019 führte die Saar-Polizei mehr als 40 Sondereinsätze in der Innenstadt von Saarbrücken durch. Nun zogen die Beamten eine Halbjahresbilanz.
Polizeipräsenz in der Saarbrücker City. Archivfoto: BeckerBredel
Die saarländische Polizei verzeichnete im ersten Halbjahr dieses Jahres über 40 Sondereinsätze in der Saarbrücker City. Insgesamt wurden dabei im Bereich der Innenstadt 2.000 Personen kontrolliert. Das Fazit der Einsätze zwischen Januar und Juni sieht im Detail so aus:
• 41 Sondereinsätze im Innenstadtbereich
• 2.000 Personenkontrollen
• mehr als 1.000 Einsatzkräfte im Dienst, darunter beispielsweise:
• 130 Kriminalbeamte
• über 300 Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei
• 270 Beamte der Operativen Einheit und der Diensthundestaffel
• 260 Strafverfahren wurden eingeleitet, so etwa:
• 185 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz
Bezüglich der Sondereinsätze kommentierte Innenminister Klaus Bouillon, dass man durch diese auf sehr gutem Wege sei, das „Sicherheitsgefühl der Saarländerinnen und Saarländer weiter zu stärken.“ Mit Hilfe der zahlreichen Maßnahmen hätte man es zudem geschafft, den „Abbaupfad abzumildern“ (hier geht es um die Stellen bei der Polizei, Anm. d. Red.).
Im April 2018 kontrollierte die Polizei in Saarbrücken Autofahrer und Passanten im Rahmen eines Sicherheitskonzepts. Tobias Hans und Klaus Boullion begleiteten den Einsatz. Archivfoto: BeckerBredel
„Es gibt sicherlich noch viel zu tun, doch wir befinden uns auf einem guten Weg“, so Bouillon.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Innenministeriums, 14.08.2019
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Do., 01. August 2019, 07:40 Uhr
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Saarland
Mi., 14. August 2019, 12:54 Uhr
Die Diakonie Saar freut sich über eine gelungene Spendenaktion auf dem Rocco del Schlacko 2019. Zahlreiche Festivalbesucher spendeten ihre Schlafsäcke sowie Lebensmittel-Konserven an die gemeinnützige Hilfsorganisation.
Die Diakonie-Mitarbeiter Sabrina Sofka-Hell und Andreas Meier nahmen beim Rocco del Schlacko 2019 Spenden entgegen. Foto: Diakonie Saar
Spendenaktion der Diakonie Saar auf dem Rocco del Schlacko
Als am vergangenen Sonntag (11. August 2019) das Rocco del Schlacko 2019 zu Ende ging, stand die Diakonie Saar mit einem Pavillon bereit, um nicht mehr benötigte Schlafsäcke sowie Lebensmittel-Konserven entgegen.
Andreas Meier von der "Aufsuchenden Sozialen Arbeit" der Diakonie in Völklingen führt hierzu aus: „Häufig reisen die Besuchenden von Festivals einfach ab und hinterlassen oft gut erhaltene Schlafsäcke, die schließlich teuer entsorgt werden müssen. Wir dagegen sind dankbar, wenn wir Schlafsäcke gespendet bekommen, die wir an unsere Klienten weiter geben können.“
Festivalbesucher zeigen sich hilfsbereit
Die Hilfsaktion wurde von den Festivalbesuchern bereitwillig unterstützt. So seien zahlreiche Schlafsäcke gespendet worden. Diese werden nun zunächst im Diakoniekaufhaus am Nordring in Völklingen gereinigt und anschließend an Obdachlose verteilt.
Neben den Schlafsackspenden seien auch sehr viele Konserven abgegeben worden, zeigte sich Meier zufrieden mit der Aktion. Die original verschlossenen Dosen nehmen er und seine Kollegin Sabrina Sofka-Hell in den nächsten Tagen mit auf Tour, wenn Sie Menschen aufsuchen, die auf der Straße leben oder hier die größte Zeit des Tages verbringen.
Diakonie Saar freut sich über die Hilfsbereitschaft
Die Mitarbeiter der Diakonie Saar freuten sich über die herzliche Hilfsbereitschaft der Festivalbesucher. „Die Reaktionen waren durchweg positiv,“ resümiert Meier. „Einige Festivalbesucher waren sogar so von unserer Aktion begeistert, dass sie für uns eine extra Runde über die Zeltplätze gegangen sind, um liegengelassene Dinge einzusammeln.“ Und so bedankt er sich bei allen Spendenden und hofft, dass die Aktion die Festivalbesucher auch sensibilisiert hat, gut erhaltene Sachen nicht einfach wegzuwerfen.
Verwendete Quellen:
• Mitteilung der Diakonie Saar vom 14.08.2019
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Köllerbach
Mi., 14. August 2019, 18:17 Uhr
Aktuell sorgt der Todesfall eines jungen Fußballspielers für Erschütterung im Saarland. Am gestrigen Dienstag (13. August 2019) ist der 24-jährige Yannick Nonnweiler verstorben, der als Spieler der Sportfreunde Köllerbach in der Saarlandliga aktiv war.
Der Todesfall des 24-jährigen Yannick Nonnweiler sorgt für Erschütterung im Saarland. Foto: SF Köllerbach
Der Todesfall eines 24-jährigen Fußballspielers der Sportfreunde Köllerbach sorgt derzeit für Erschütterung im Saarland. Angehörige, Freunde und Bekannte trauern um Yannick Nonnweiler, der am gestrigen Dienstag (13. August 2019) plötzlich und unerwartet im Alter von nur 24 Jahren verstorben ist.
Die Sportfreunde Köllerbach schreiben unter anderem in einem Trauerbeitrag auf Facebook, dass es nicht in Worten zu fassen sei, wie es nun allen in Köllerbach gehe. So sei Yannick Nonnweiler nicht nur einfach ein Spieler, sondern auch ein geradliniger, ehrlicher Freund mit einem Herzen aus Gold gewesen. Der Verein wünscht der gesamten Familie des Verstorbenen viel Kraft in der schmerzlichen Situation.
Die SF Köllerbach haben ihr heutiges Spiel in Mettlach sowie ein weiteres Spiel am Samstag gegen Ottweiler-Steinbach aufgrund des tragischen Todesfalles abgesagt.
Yannick Nonnweiler galt als großes Talent: Er spielte in seiner Jugend in der deutschen Fußballballnationalmannschaft (U18). Von 2009 bis 2016 war er unter anderem beim VfB Stuttgart, beim 1. FC Nürnberg sowie beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag. Bis zu seinem nun plötzlichen Tod spielte er zuletzt im saarländischen Amateurfußball.
Laut unbestätigten Informationen klagte er unmittelbar vor seinem Tod über starke Kopfschmerzen.
Verwendete Quellen:
• Facebook-Seite der Sportfreunde Köllerbach
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Saarbrücken
Mi., 14. August 2019, 16:17 Uhr
Für eine nicht alltägliche Art des ÖPNV setzt sich Hajo Hoffmann, ehemaliger Oberbürgermeister Saarbrückens, ein: nämlich den Transport per Seilbahn.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Lassen sich mit der Installation einer Seilbahn Verkehrsprobleme lösen? Das prüft derzeit die Stadt Köln in einer Studie. Und auch Saarbrücken ist kein unbeschriebenes Blatt, wenn es um das potenzielle Errichten einer solchen Transport- und Reisemöglichkeit geht.
Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) berichtet, gab es bereits vor über 20 Jahren den Vorschlag, ein zu Köln „nahezu deckungsgleiches Konzept“ an der Saar umzusetzen. Einer der Befürworter: Hajo Hoffmann, ehemaliger Oberbürgermeister der saarländischen Landeshauptstadt.
Angesichts der Aktualität des Themas - auch in Hinblick auf die mögliche Umwelt- sowie Verkehrsentlastung - regt Hajo nun an, die Pläne „neu zu bewerten und umzusetzen“. Denn konkrete Details zum Bau sowie dem Liniennetz stehen schon fest - seit mehr als 20 Jahren.
Mehr Details auf saarbruecker-zeitung.de. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
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Völklingen
Mi., 14. August 2019, 14:30 Uhr
In der vergangenen Nacht hat die Polizei zwei Personen festgenommen, die international wegen Mordes gesucht werden. Die beiden Tatverdächtigen sollen nun nach Griechenland ausgeliefert werden.
Die Polizei hat in Völklingen zwei Personen festgenommen, die international als Tatverdächtige eines Mordes gesucht werden. Symbolfoto: Paul Zinken/dpa-Bildfunk
Festnahme in Völklingen
Die Polizei nahm in der Nacht auf Mittwoch (14. August) zwei bulgarische Staatsangehörige in Völklingen fest, die per internationalem Haftbefehl in mehreren Ländern gesucht wurden. Es handelt sich bei den Festgenommenen laut Angaben der Beamten um eine 52-jährige Frau sowie einen 28-jährigen Mann. Beide Personen sollen Tatverdächtige eines Mordes sein, der vor mehreren Jahren in Griechenland begangen worden sei.
So kam es zu der Festnahme
Auf SOL.DE-Nachfrage erklärte die Pressestelle des Landespolizeipräsidiums, wie es zu den Festnahmen kam. Zunächst sei die Polizei in der vergangenen Woche zu einem Fall von häuslicher Gewalt innerhalb einer bulgarischen Familie nach Völklingen ausgerückt. In diesem Zusammenhang wurde eine Frau zu ihrem Schutze in ein Frauenhaus gebracht.
Rund eine Woche nach den Vorfällen erschien die 52-Jährige auf der Polizeistelle in Völklingen, um sich nach dem Aufenthalt der in Obhut genommenen Frau zu erkundigen. Bei der Personenkontrolle fiel den Beamten auf, dass die 52-Jährige europaweit per Haftbefehl gesucht wird.
Beim Durchforsten der Unterlagen des internationalen Haftbefehls bemerkten die Beamten schließlich, dass sich noch ein weiterer Mann auf der Liste der gesuchten Personen befand, der unter einer Völklinger Adresse gemeldet ist. Schließlich konnte die Polizei auch diesen Mann an der angegebenen Adresse aufgreifen.
Tatverdächtige in Justizvollzugsanstalten eingeliefert
Beide Tatverdächtige wurden inzwischen in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Der 28-Jährige befindet sich aktuell in der JVA Saarbrücken, während sich die 52-Jährige in der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Zweibrücken aufhält.
Beide sollen nun nach Griechenland ausgeliefert werden, wo sie laut Angaben der Polizei ein Prozess wegen Mordes erwartet.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizei Völklingen vom 14.08.2019
• Angaben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes
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Fußball
Mi., 14. August 2019, 14:10 Uhr
Wo werden Sonntag für Sonntag wahre Helden geboren? Natürlich beim Kreisliga-Fußball! Schaut euch in unserer Galerie an, warum man das Kicken in der Kreisliga einfach lieben muss.
Rasen in solch toller Verfassung finden man in der Kreisliga zuhauf. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa-Bildfunk.
Am morgigen Freitag startet die neue Saison der Fußball-Bundesliga. Für viele Fans geht damit eine schreckliche Leidenszeit vorbei. Wochenlang waren sie dazu gezwungen, etwas mit ihren Partnern, Kindern oder gar mit beiden gleichzeitig zu unternehmen. Grässliche Vorstellung. Endlich ist diese ekelhafte Phase der Fußballlosigkeit vorbei.
Pünktlich zum Saisonstart der höchsten deutschen Profiklasse beschäftigen wir uns in einem SOL.DE-Spezial allerdings mit den wahren Helden des runden Leders, den Hartplatz-Heroes, den Menschen, die ihren Sport auch ohne Millionen-Zahlungen lieben: den Kreisliga-Kickern.
Wir zeigen euch in unserer Zusammenstellung zehn Highlights, die den Kreisligafußball so wunderbar sympathisch und einzigartig machen.
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Freizeit
Mi., 14. August 2019, 18:04 Uhr
Auf den von der Landeshauptstadt Saarbrücken ausgewiesenen Grillflächen entlang der Saar darf ab sofort wieder gegrillt werden. Das gab die Pressestelle der Stadt bekannt.
Das Grillverbot in der saarländischen Landeshauptstadt ist vorläufig aufgehoben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Ende Juli dieses Jahres untersagte die Stadt Saarbrücken das Grillen auf den öffentlichen Grünanlagen entlang der Saar sowie in den Grillhütten im Stadtwald. Der Grund: die lang anhaltende Trockenheit.
Seit Mittwochnachmittag (14. August 2019) ist dieses Grillverbot vorläufig aufgehoben. Das meldet die Pressestelle der saarländischen Landeshauptstadt. Somit darf auf den entsprechend ausgewiesenen Grillflächen wieder geschwenkt werden. Denn die Brandgefahr sei durch die aktuellen Regenfälle sehr gering.
Die Entscheidungen der Stadt bezüglich einer Erlaubnis - oder eines Verbots - beruhe übrigens auf der Auswertung des sogenannten Waldbrandgefahrenindexes. Nach einer Analyse an den Messpunkten in Burbach und Ensheim stand im Juli die „Gefahrenstufe vier“ fest. Deshalb wurde auch das „Schwenk-Verbot“ ausgesprochen.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Stadt Saarbrücken, 14.08.2019
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mit dpa/lrs
Drei Menschen leicht verletzt
Mi., 14. August 2019, 14:48 Uhr
Brandermittler vermuten, dass der Brand auf einem Bauernhof in Nonweiler-Primstal durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde.
Der Brand auf dem Bauernhof wurde wohl durch einen technischen Defekt ausgelöst. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehren im Landkreis St. Wendel.
Bei einem Großbrand in Nonnweiler-Primstal sind drei Menschen leicht verletzt worden. Das Feuer war am Dienstagabend (13. August) auf einem unbewohnten Bauernhof ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Drei Gebäude und eine Scheune standen auch am Morgen noch in Flammen. Bei der Rettung zweier Kühe habe sich ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Ein weiterer Feuerwehrmann und ein Journalist hätten durch einen platzenden Feuerwehrschlauch leichte Verletzungen erlitten, sagte er.
Mehrere landwirtschaftliche Geräte in den Stallungen seien durch das Feuer zerstört worden. Nach Untersuchungen von Brandermittlern vor Ort gehe man derzeit von einem technischen Defekt an einer landwirtschaftlichen Maschine aus, sagte ein Sprecher am Nachmittag.
Vermutlich sei das Feuer von einem älteren Traktor ausgegangen, der den ganzen Tag in Betrieb war und dort untergestellt wurde. Man gehe von einem Schaden „im sechsstelligen Bereich" aus. Die Feuerwehr war laut Polizei mit einem Großaufgebot von 145 Einsatzkräften vor Ort.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• eigener Bericht
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mit dpa
Bluttat im Februar
Mi., 14. August 2019, 11:20 Uhr
Soeben wurde am Landgericht Saarbrücken das Urteil zum Mord an Patrick Schulz in Püttlingen-Köllerbach gesprochen: Die Todesschützin Michaela R. muss ins Gefängnis.
Das Landgericht Saarbrücken sprach Michaela R. des Mordes an ihrem Ex-Freund Patrick Schulz schuldig. Archivfoto: BeckerBredel. Foto: Privat.
Das Landgericht Saarbrücken hat am Mittwoch (14. August) Michaela R. des Mordes schuldig gesprochen. Die 58-Jährige muss jetzt lebenslang in Haft.
Die Richter sahen es als erwiesen an, dass R. am 7. Februar ihren Ex-Freund Patrick Schulz mit vier Schüssen auf offener Straße getötet hatte, als er gerade seine Krankengymnastik-Praxis im Püttlinger Stadtteil Köllerbach abschließen wollte. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft hatte R. die Waffe als Mitglied eines Schützenvereins legal besessen.
„Es war praktisch ein Schulbeispiel für Heimtücke", sagte der Vorsitzende Richter. Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Nebenklage hatten in ihren Plädoyers am Vortag lebenslange Haft für die Masseurin gefordert. Sie hatte die Tat über ihren Anwalt zugegeben. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, da alle Parteien auf Rechtsmittel verzichteten.
Der Physiotherapeut Patrick Schulz (46) wurde im Februar vor seiner Praxis erschossen. Foto: Privat | BeckerBredel
Bewusst habe die Frau die Arg- und Wehrlosigkeit des Mannes ausgenutzt, so die Urteilsbegründung. „Der Tatplan sah ja gerade vor, dass ein Überraschungsmoment geschaffen werden sollte, bei der das Opfer keine Chance hatte", sagte Richter Bernd Weber. Vier Schüsse habe die Sportschützin beidhändig auf den Mann abgegeben - den letzten, als er bereits auf dem Boden lag.
2012 war es nach 16 Jahren zur Trennung von Schulz und der Verurteilten gekommen, weil er eine Beziehung zu einer anderen Frau einging. Mit Susanne Schulz hatte der 46-Jährige zwei Kinder, die zur Tatzeit fünf Jahre beziehungsweise drei Monate alt waren.
„Sie fühlte sich belogen und betrogen", schilderte der Richter. Und aus tiefer Enttäuschung über den Vertrauensbruch habe sie auch noch sieben Jahre nach der Trennung den Entschluss gefasst, ihn zu töten. Ein konkreter Anlass für die Tat sei nicht erkennbar gewesen. Möglicherweise seien es Bilder von einem Familienurlaub gewesen, die der Mann auf Facebook gepostet habe und die Angeklagte wieder an die gemeinsame Zeit und Urlaube erinnert hätten.
Wegen Mordes wurde Michaela R. vom Landgericht Saarbrücken verurteilt. Archivfoto: BeckerBredel.
Die Tat hatte nach Ansicht Webers jedoch „keine Befreiungs- oder Genugtuungsfunktion". Der Zustand der Angeklagten zeige, dass sie selbst äußerst erschüttert sei. „Es war auch für sie wohl eher ein Akt der Selbstzerstörung", sagte der Richter.
„Recht verstöhrendes Verfahren"
Oberstaatsanwalt Raimund Weyand gab zu, dass dieser Prozess selbst nach vielen Jahren Berufserfahrung für ihn ein „recht verstörendes Verfahren" bedeutet habe. Die Angeklagte sei „ein Emotionenbündel" gewesen und habe an der Verhandlung nur sehr passiv teilgenommen - bis auf ihre Aussage in ihrem letzten Wort, als sie die Angehörigen unter Tränen um Verzeihung gebeten habe.
Anwalt Pascal Bastuck, der die Mutter des Opfers vertrat, räumte ein, dass er der Angeklagten „die Erschütterung", die sie während der vier Sitzungstage gezeigt habe, abnehme. Unbefriedigend bleibe jedoch für die Angehörigen, nicht erfahren zu haben, was der Auslöser für die Tat gewesen sei. „Letztendlich ist die Frau ein Opfer ihrer Selbst gewesen und dadurch zur Täterin geworden", sagte er. Seine Mandantin hoffe nun darauf, mehr Antworten in einem persönlichen Brief zu erhalten, den die Angeklagte angekündigt habe.
„Es war eine Spirale, aus der sie nicht mehr herauskam", beschrieb Verteidiger Marius Müller das Verhalten seiner Mandantin. Die Tat bereue sie zutiefst.
Tödliche Schüsse in Köllerbach: Bisherige Artikel zum Thema
12. August: Ex-Freund in Köllerbach erschossen: Michaela R. gesteht Tat vor Gericht
27. Juli: Tödliche Schüsse auf Ex-Freund in Köllerbach: Michaela R. will Tat nicht geplant haben
16. Juli: Schüsse in Köllerbach: Saarländer sammeln 15.000 Euro für Witwe des Opfers
8. Juli: Schüsse in Köllerbach: Nachbarn sammeln Geld für Witwe von getötetem Physiotherapeuten (†46)
8. April: Mann (46) in Köllerbach erschossen: Anklage gegen frühere Lebensgefährtin (57)
8. Februar: Tödliche Schüsse in Köllerbach: Michaela R. und Patrick S. vor langer Zeit Paar gewesen
8. Februar: Mann (46) in Köllerbach erschossen - Polizei nimmt Frau fest
Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• eigene Berichte
• Deutsche Presse-Agentur
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Saarbrücken
Mi., 14. August 2019, 13:20 Uhr
Für einen schweren Unfall auf der A6 bei Saarbrücken soll eine 54 Jahre alte Autofahrerin verantwortlich sein. Der Grund: Ein gefährliches Wendemanöver, das sie am Mittwoch (14. August 2019) nach einer Autobahnauffahrt durchführte.
Auf der A6 bei Saarbrücken kam es am Mittwoch (14. August 2019) zu einem Unfall. Symbolfoto: BeckerBredel
Über einen Verkehrsunfall auf der A6 bei Saarbrücken informiert die Polizei: Kurz vor 6.00 Uhr war dort eine 54-jährige Autofahrerin in Fahrtrichtung Frankreich unterwegs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand, so die Beamten, wollte die Frau zurück in Richtung Saarbrücken fahren. Also setzte sie unmittelbar nach der Auffahrt zum Wendemanöver an.
Offensichtlich beabsichtigte sie, (unerlaubt) die sogenannte „Wendemöglichkeit für Einsatzfahrzeuge“ zu nutzen. Dabei handelt es sich um einen markierten Bereich, in dem die Leitplanke zwischen den Richtungsfahrbahnen ausgespart ist.
Bei dem Manöver übersah die 54-Jährige einen von hinten herannahenden Motorradfahrer (51). Dieser war auf der linken Spur in Fahrtrichtung Frankreich unterwegs. Als die Autofahrerin beim Wenden seine Fahrspur überquerte, krachte der Biker in die linke Seite des Pkw.
Durch die Kollision erlitt der Mann Verletzungen am Unterschenkel, der Schulter sowie den Rippen. Der 51-Jährige musste anschließend stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Autofahrerin blieb währenddessen unverletzt. Am Auto und dem Motorrad entstand erheblicher Sachschaden.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizei Saarbrücken-Stadt, 14.08.2019
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Feuer noch immer nicht gelöscht
Mi., 14. August 2019, 07:50 Uhr
Ein Großaufgebot der Feuerwehr musste zu einem Brand in einem unbewohnten Bauernhof in Nonnweiler-Primstal ausrücken. Noch ist das Feuer nicht gelöscht
Drei Personen wurden bei dem Brand auf dem Bauernhof in Nonnweiler-Primstal verletzt. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE.
Bei einem Großbrand im Nonnweiler Ortsteil Primstal sind drei Menschen leicht verletzt worden. Das Feuer war am Dienstagabend (13. August) auf einem unbewohnten Bauernhof ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Drei Gebäude und eine Scheune standen auch am Morgen noch in Flammen. Bei der Rettung zweier Kühe habe sich ein Feuerwehrmann leicht verletzt, weil ein Tier in Panik geraten war. Ein weiterer Feuerwehrmann und ein Journalist hätten durch einen platzenden Feuerwehrschlauch leichte Verletzungen erlitten, sagte der Polizeisprecher.
Mehrere landwirtschaftliche Geräte in den Stallungen seien durch das Feuer zerstört worden. Die Schadenshöhe und die Brandursache waren am Mittwochmorgen noch unklar. Die Feuerwehr war laut eigenen Angaben mit einem Großaufgebot von 180 Einsatzkräften vor Ort. Mit dabei waren auch 20 Helfer des DRK und THW.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• Bericht der Feuerwehren im Landkreis St. Wendel, 14.08.19
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Brutale Attacke am Rathaus
Mi., 14. August 2019, 08:12 Uhr
Ein 54-Jähriger ist Opfer einer brutalen Attacke am Rathaus in Siersburg geworden. Die drei unbekannten Täter schlugen und traten dabei auf den Geschädigten ein. Anschließend fuhr einer der Verdächtigen mit seinem Auto auf den 54-Jährigen zu.
Symbolfoto: Pexels (CC0-Lizenz)
Drei bislang unbekannte Täter haben bereits am vergangenen Sonntag (11. August) auf einem Parkplatz hinter dem Rathaus in Siersburg einen Mann (54) attackiert. Wie die Polizei Saarlouis am Mittwoch berichtet, sollen die Männer ihr Opfer dabei festgehalten, geschlagen und gegen den Kopf getreten haben.
Mann rettet sich vor Auto
Im Anschluss sei einer der Täter mit einem blauen oder schwarzen Ford Fiesta mit Merziger Kennzeichen auf den am Boden liegenden Mann zugefahren. Dieser konnte rechtzeitig aufstehen und sich durch einen Sprung zur Seite retten.
Nach dem Vorfall flüchteten die unbekannten Tatverdächtigen mit ihrem Fahrzeug. Das Opfer erlitt eine Platzwunde am Kopf sowie Prellungen im Gesicht und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Polizei beschreibt die Täter
Laut Zeugenbeschreibung waren zwei der Täter mit weißen T-Shirts bekleidet. Einer der beiden trug einen Schnurrbart und war circa 165 Zentimeter groß. Der dritte Täter, bei dem es sich auch um den Fahrer des Kleinwagens gehandelt haben soll, trug ein blaues T-Shirt. Zudem hatten die Männer zwei Hunde dabei, die nicht angeleint gewesen sein sollen.
Hinweise an die Polizei Saarlouis unter der Telefonnummer (06831)9010.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizeiinspektion Saarlouis, 14.08.19
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Polizei schnappt 52-Jährigen
Mi., 14. August 2019, 10:20 Uhr
Verletzt wurde bei einem Unfall in Homburg eine 28-Jährige. Der zweite Unfallbeteiligte flüchtete vom Ort des Crashs; die Polizei stellte ihn kurze Zeit später fest. Es kam heraus: Der 52-Jährige war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis - und möglicherweise unter Drogeneinfluss.
Verletzt wurde die Frau in die Uniklinik Homburg gebracht. Symbolfoto: dpa-Bildfunk.
Bei einem schweren Unfall in Homburg ist am Dienstag (13. August) eine 28-Jährige aus Landstuhl/Rheinland-Pfalz verletzt worden. Die Polizei konnte den zweiten Unfallbeteiligten nach kurzer Flucht stellen.
Wie die Beamten mitteilen, waren die Frau und der Mann mit ihren jeweiligen Pkws auf der Kreuzung Richard-Wagner-Straße/Bexbacher Straße zusammengestoßen. In der Folge verlor die Landstuhlerin die Kontrolle über ihr Auto, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich.
Nach Angaben der Feuerwehr wurde sie bewusstlos in ihrem Auto eingeschlossen. Die Einsatzkräfte befreiten die 28-Jährige anschließend aus ihrem Auto. Mit dem Verdacht auf eine schwere Verletzung kam sie in die Uni-Klinik in Homburg. Untersuchungen ergaben, dass die Frau bei dem Unfall keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen hatte.
Unfall in Homburg: Autofahrer flüchtet
Der 52-Jährige war zwischenzeitlich von der Unfallstelle geflüchtet. Eine eingeleitete Fahndung brachte den Erfolg: Der Homburger konnte nach kurzer Flucht gefunden werden. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem besteht laut Polizei der Verdacht, dass er bei dem Unfall unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Solche wurden bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung gefunden. Dem 52-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise an die Inspektion Homburg, Tel. (06841)1060.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizeiinspektion Homburg, 14.08.19
• Bericht der Feuerwehr Homburg, 13.08.19
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Polizei sucht Zeugen
Mi., 14. August 2019, 09:39 Uhr
Die Polizei sucht nach einem Vorfall in Kirkel-Neuhäusel Zeugen. Hier hatte ein Unbekannter vermutlich mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen.
Vermutlich mit einem Luftgewehr wie diesem hat ein unbekannter Täter in Kirkel-Neuhäusel auf eine Katze geschossen. Symbolfoto: Ingo Wagner/dpa-Bildfunk.
Ein bislang unbekannter Täter hat im Kirkeler Ortsteil Neuhäusel vermutlich mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch (14. August) ereignete sich der Vorfall bereits in den Tagen vor dem 1. August.
Tier oberhalb der Wirbelsäule verletzt
Demnach sei die frei laufende Katze in den Straßen Limbacher Weg beziehungsweise Zum Naturfreundehaus unterwegs gewesen. Der Schütze habe das Tier oberhalb der Wirbelsäule verletzt, so die Beamten. Es musste von einem Arzt behandelt werden.
Hinweise an die Polizeiinspektion Homburg, Tel. (06841)1060, oder den Posten in Bexbach, Tel. (06826)92070.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizeiinspektion Homburg, 14.08.19
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