Auch in Saarlouis soll im kommenden Jahr ein Laden eröffnet werden, in dem Produkte ohne Verpackung angeboten werden. Um das zu ermöglichen, haben die beiden Initiatoren eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Der Unverpackt-Laden in Saarlouis soll im Sommer 2020 eröffnen. Jedenfalls, wenn es nach Lena Reichert und Niki Herl geht. Die beiden wollen auch den Saarlouisern ein nachhaltiges Einkaufen von Bio-Lebensmitteln ohne Verpackung ermöglichen. Die Waren werden in Mehrweg-Behälter in der benötigten Menge abgefüllt. So wird nicht nur Plastik gespart, sondern auch Überfluss und damit Lebensmittelverschwendung vorgebeugt. Um das Geld dafür zusammenzubekommen, haben sie eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Ladenlokal in Saarlouis gesucht
Neben den finanziellen Mitteln fehlt derzeit allerdings auch ein passendes Ladenlokal. Das sollte möglichst zentral liegen. Bevorzugt wäre der Große Markt, da dort auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Allerdings seien die meisten Ladenlokale dort zu klein. Für den Unverpackt-Laden benötigen Reichert und Herl laut "SR" mindestens 100 Quadratmeter und einen großen Lagerraum. Sie werden bei der Suche von der Wirtschaftsförderung des Landkreises unterstützt.
So soll das Geld genutzt werden
Wenn der passende Laden gefunden ist, soll das Geld aus der Kampagne in den Umbau, die Kasse und den ersten Warenbestand fließen. Das Sortiment soll regionale und Bio-Lebensmittel beinhalten, aber auch Zero-Waste-Zubehör. Wenn mehr Geld zusammenkommt, wollen sie auch Angebote wie eine Käsetheke und unterschiedliche Mühlen verwirklichen. Je mehr bei der Crowdfunding-Kampagne gesammelt wird, desto unabhängiger sind die beiden Gründer zudem von einer Bank.
Unterstützung aus Trier
Die Idee kam Lena Reichert und Niki Herl als sie in eine Gemeinde zogen, in denen der Müll gewogen wird. Schnell war klar: Es ist zu viel. Mit dem Laden wollen sie gegen die Wegwerfkultur und gegen Plastikmüll vorgehen. Wie das geht, haben sie bereits im Unverpackt-Laden in Trier gelernt, mit dessen Besitzer Sebastian Würth sie zusammenarbeiten. Durch die Kooperation profitieren sie nicht nur von dessen Know-how, sondern auch von Mengenrabatten.
Crowdfunding-Kampagne für den Unverpackt-Laden Saarlouis
In Völklingen-Fenne war der Versuch, ein Groß-Bordell zu betreiben, im vergangenen Jahr nach wenigen Monaten gescheitert. Jetzt hat das "Red Motel" wieder eröffnet - unter neuem Namen und neuer Führung.
Das Bordell eröffnete am 1. November in Völklingen-Fenne. Das "Royal Eros" wird jetzt geführt von Janina, wie sich die Betreiberin der "SZ" vorstellte. Durch einen Fehler im Bebauungsplan, der das Gelände als Gewerbegebiet auswies, musste die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr einem Investor die Genehmigung erteilen ein Bordell zu eröffnen. Trotz heftiger Proteste der Bürger und Anwohner. Das "Liebes-Hotel" schloss jedoch bereits nach wenigen Monaten wieder.
Zwei Wachleute sollen für Sicherheit der Prostituierten sorgen
Im "Royal Eros" werden 32 Zimmer an Sex-Arbeiterinnen vermietet, dazu gibt es Schlafplätze für die Frauen. Am ersten Tag arbeiteten 15 Prostituierte, wie "Janina" der "SZ" berichtet. Zwei Sicherheitsleute sollen dabei ein Auge auf die Freier haben. Die Saarbrücker Zeitung hat sich in dem Etablissement umgesehen. Wie die Bedingungen für die Frauen im "Royal Eros" aussehen und wie die Betreiberin gegen Zwangsprostitution im "Royal Eros" vorgehen möchte, gibt es zum Nachlesen auf saarbruecker-zeitung.de. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.)
Verhaltensregeln für Freier
Neben dem Prostituiertenschutzgesetz, das unter anderem eine Anmelde- und Kondompflicht vorsieht, gibt es im "Royal Eros" auch einige Hausregeln. So sollen sich die Freier natürlich respektvoll verhalten und keine Überredungs- oder Verhandlungsversuche hinsichtlich Praktiken oder Dienste zu unternehmen. Diese bieten die Frauen als selbstständige Unternehmerinnen an. Sie bestimmen damit selbst über Vergütung und Tätigkeiten.
Verwendete Quellen: • Saarbrücker Zeitung • eigene Recherche
Das Team der Radiologischen Praxis am Himmelsberg in Zweibrücken ist kunstbegeistert. Die Praxis hat sich der Initiative „EUROP★ART – Europas Kunst der Regionen“, angeschlossen. Das ganze Jahr über finden in der Praxis Kunstausstellungen statt.
In Zweibrücken hat sich die Radiologische Praxis am Himmelsberg der Initiative „EUROP*ART, Europas Kunst der Regionen“, angeschlossen. Seit 3 Jahren stellen in der Radiologischen Praxis am Himmelsberg regelmäßig Künstlerinnen und Künstler aus dem südwestdeutschen Raum ihre Werke aus. Die Ausstellungen sind während der Praxisöffnungszeit und nach Absprache öffentlich zugänglich. Für jede Ausstellung veranstaltet das Praxisteam eine kleine Vernissage. Der Chef, Dr. Franz Walter, lässt es sich dabei nicht nehmen, ein paar einleitende Worte zu sagen und die Künstlerin oder den Künstler mit einer Laudatio zu ehren.
Zurzeit sind die Werke einer Zweibrücker Künstlerin zu sehen: Dagmar Grieve stellt ihre Bilder zum Thema „BLAU“ aus. Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, sich die Werke in der Praxis anzuschauen.
Gesundheitliche Sorgen für einen Moment durch Kunst vergessen
Das Praxisteam und Dr. Walter sind froh, mit diesen Veranstaltungen im Gebäude des ehemaligen evangelischen Krankenhauses in Zweibrücken einen farblichen, konstruktiven und zukunftweisenden Akzent setzen zu können.
Natürlich haben auch die Patienten der Praxis etwas davon. Sie können die Kunst in Ruhe genießen und vielleicht für einen Moment ihre gesundheitlichen Sorgen vergessen. Und die Künstlerinnen und Künstler finden so immer wieder den ein oder anderen Interessenten für ihre Werke.
Bisher ausgestellt haben u.a.: Elli Elzer (TR), Klaus Wingerter (VBG ZW), Iris Rickart (NK), Christa Witte (SB), Hermann Weis (F), Raymond David (ZW), Antje Scherer (SB), Samira Burhamseen (ZW), Peter Limbach (ING), Jutta Walter (SB) und Heike Wilhelm (ZW).
Für das nächste Jahr geplant sind Ausstellungen folgender Künstlerinnen und Künstler: Rita Rebmann-Holzdeppe, Frank Scheidhauer, Betina Knerr, Petra Duchscherer, Jürgen R. Edlinger und andere.
Das Praxisteam freut sich über Ihr Interesse und lädt Sie ein, sich die Ausstellungen anzusehen.
Radiologische Praxis am Himmelsberg Dr. med. Franz Walter Facharzt für Radiologische Diagnostik Obere Himmelsberstr. 38 66482 Zweibrücken Tel. (0 63 32) 4 81 92 80
Auf der Suche nach Kriminellen könnte ein neues Computerprogramm Ermittlern künftig die Analyse von abgehörten Telefonaten erleichtern. Entwickelt wird es auch in Saarbrücken.
Auf der Suche nach Kriminellen könnte ein neues Computerprogramm Ermittlern künftig die Analyse von abgehörten Telefonaten erleichtern. In einem großangelegten europäischen Projekt mit Forschungseinrichtungen und Ermittlungsbehörden wie Interpol soll bis 2022 eine Software entstehen, die Ermittler mit einem Suchbegriff über eine Vielzahl von Telefongesprächen laufen lassen können.
Programm soll Wörter finden
Das Programm solle dann „in Windeseile" verdächtige Stellen zum Beispiel zum Wort „Sprengstoff" finden, anstatt dass Ermittler stundenlang Telefonate durchhören müssten. Das sagte Dietrich Klakow, der als Sprachtechnologe an der Universität des Saarlandes dabei ist.
Auch Kriminelle machen Smalltalk
Auch Kriminelle machten am Telefon „klassischen Smalltalk", sagte der Professor für Sprach- und Signalverarbeitung. Sie plauderten über das Wetter in der Region oder die jüngsten Fußballergebnisse. „Dazwischen kommt dann ein kleiner Schnipsel über das kriminelle Geschäft, das sie abwickeln wollen", sagte Klakow. Und genau diese Sätze seien wichtig für die Strafverfolgungsbehörden. Die neue Software solle diese Stellen dann erkennen - auch in verschiedenen Sprachen.
Halbe Million Euro nach Saarbrücken
Bei dem Projekt mit Namen „Roxanne" (Real Time Network, Text, and Speaker Analytics for Combating Organized Crime) sind zudem 22 weitere Partner aus Wissenschaft, Behörden und Industrie beteiligt. Das Vorhaben wird den Angaben zufolge aus dem Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation Horizon 2020 mit insgesamt sieben Millionen Euro gefördert. Knapp eine halbe Million Euro gehe nach Saarbrücken. Die Gesamtleitung liegt in der Schweiz beim Forschungsinstitut Idiap in Martigny.
Das DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Köln hat ein juristisches Nachspiel: Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Mehr als eine Woche nach dem DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Köln hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt eingeleitet.
Fans atmeten Rauch ein
Nach Angaben der Beamten hatten zwei Fans des FCS bei dem Spiel in Völklingen Rauch von abbrennenden pyrotechnischen Gegenständen eingeatmet. Der 20-jährige Mann aus Völklingen und das 16-jährige Mädchen aus Riegelsberg erlitten dadurch eine Rauchgasvergiftung. Sie mussten im Stadion notärztlich versorgt werden.
Die Polizei bittet Zeugen, sich mit Hinweisen zu den Tätern, die Pyrotechnik abgebrannt haben, zu melden: (0681)9625633.
Am Rande des Spiels hätten sich insgesamt 14 Stadionbesucher verletzt. Mehrere zogen sich beim Besteigen der Zäune teils schwere Handverletzungen zu.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums, 07.11.19
Auf der A8 bei Neunkirchen ereignete sich am heutigen Donnerstagvormittag (7. November) gegen 10:40 Uhr ein Unfall, bei dem ein 51-jähriger Fahrer verletzt wurde.
Wagen überschlägt sich
Er war in Richtung Saarlouis unterwegs, als er mit seinem Skoda von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug geriet in eine Böschung und überschlug sich, ehe es auf dem Seitenstreifen der Autobahn zum Stillstand kam. Der Fahrer schaffte es, sich selbstständig aus dem Auto, das auf der Seite lag, zu befreien. Er wurde von einem Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes medizinisch versorgt und in ein nahes Krankenhaus gebracht.
Verkehrsbehinderungen auf der A8
Die Freiwillige Feuerwehr sicherte derweil mit der Polizei die Unfallstelle. Der rechte Fahrstreifen wurde für die Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Dadurch kam es zu einem Rückstau und Verkehrsbehinderungen auf der A8. Da aus dem Wrack Öl und Kraftstoff auf die Fahrbahn gelaufen waren, musste die Feuerwehr diese Betriebsmittel an der Ausbreitung hindern und aufnehmen.
Feuerwehr, Polizei und Rettungswagen im Einsatz
Der Einsatz war gegen 12.00 Uhr beendet. Beteiligt waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen aus den Bezirken Innenstadt und Wellesweiler auch die Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und des ASB. Außerdem war das Notarzteinsatzfahrzeug der Neunkircher Wehr und mehrere Streifenwagen der Polizei vor Ort.
Verwendete Quellen: • Pressemitteilung der Feuerwehr Neunkirchen
Eine 17-Jährige aus dem Saarpfalz-Kreis ist das 33. saarländische Drogenopfer im Jahr 2019. Die Mutter der Jugendlichen hatte sie am Montag (4. November) in der gemeinsamen Wohnung gefunden.
Jugendliche starb an Drogenvergiftung
Eine Obduktion des Opfers ergab den Schluss, dass die 17-Jährige an einer Drogenvergiftung ums Leben kam, teilt das Landespolizeipräsidium mit. Sie sei den Beamten nicht als Konsumentin bekannt gewesen.
Höhere Strafen, mehr Platz und Rechte für Radfahrer, neue Verkehrszeichen - im Straßenverkehr wird sich manches ändern. Was Falschparken künftig kosten soll und wen Kommunen bald auf der Busspur fahren lassen dürfen: ein Überblick.
Verkehrssünder müssen sich auf härtere Strafen einstellen, wenn sie Rettungsgassen nutzen oder falsch parken. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch (6. November) einen entsprechenden Vorschlag von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), dem aber noch die Bundesländer zustimmen müssen.
Zudem sollen Radfahrer in der Stadt sicherer und schneller unterwegs sein, und eine neue Regelung für die Busspur soll Fahrgemeinschaften schneller vorankommen lassen. Das Verkehrsministerium will, dass die Änderungen rasch in Kraft treten. Worauf sich Rad- und Autofahrer unter anderem einstellen sollten:
Strafen fürs Falschparken
Die Bußgelder fürs Parken in der „zweiten Reihe", auf Geh- und Radwegen sollen steigen. Statt 15 Euro drohen dann bis zu 100 Euro Strafe. Das soll auch fürs Halten auf sogenannten Schutzstreifen für Radfahrer gelten - also auf Radwegen, die mit gestrichelter weißer Linie auf die Straße aufgemalt sind. Bisher durften Autos dort drei Minuten halten. Wenn jemand behindert oder gefährdet wird, etwas kaputtgeht oder jemand länger als eine Stunde auf Geh- oder Radweg parkt, kann es auch einen Punkt in „Flensburg" geben, also im Fahreignungsregister.
Autofahrer haben bereits die Pflicht, Platz zu machen für Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei - und auch im Stau Rettungsgassen zu bilden. Wer das nicht macht, macht sich strafbar, und kann künftig auch ein Fahrverbot kassieren.
Außerdem soll es bald genau so verfolgt und bestraft werden können, wenn jemand unerlaubt durch die Rettungsgasse fährt, etwa um schnell durch den Stau zu kommen. Es drohen Bußgelder zwischen 200 und 320 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in „Flensburg", also im Fahreignungsregister.
Neue Regeln für Busspuren
Die Fahrstreifen für Busse in Städten können schon jetzt für Taxis oder Radfahrer freigegeben werden. Das soll künftig auch für Pkw möglich sein, in denen mindestens drei Menschen unterwegs sind - Ziel ist, das Bilden von Fahrgemeinschaften attraktiver zu machen. Dafür soll es ein neues Schild geben. Letztlich wird das vor Ort entschieden.
Bisher müssen Autofahrer beim Überholen von Radfahrern „ausreichenden" Abstand halten. Künftig sollen konkret mindestens 1,50 Meter im Ort und 2 Meter außerorts vorgeschrieben sein. Lkw über 3,5 Tonnen sollen beim Rechtsabbiegen im Ort nur noch Schritttempo fahren dürfen, also höchstens 11 Kilometer pro Stunde - denn diese Situation ist für Radfahrer besonders gefährlich. Es drohen 70 Euro Bußgeld.
An engen oder gefährlichen Stellen soll ein Schild verbieten können, dass Autos und Lkw einspurige Fahrzeuge, also auch Fahrräder, überholen. Vor Kreuzungen und Einmündungen soll künftig bis zu acht Meter Parkverbot gelten, wenn es einen Radweg gibt, um die Sicht zu verbessern.
Es gibt schon jetzt Fahrradstraßen, künftig soll es ganze Zonen geben. Dort ist dann generell höchstens Tempo 30 erlaubt, der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden.
Ein grüner Pfeil an Ampeln erlaubt das Rechtsabbiegen, wenn die Ampel rot leuchtet - aber nur, wenn man erst anhält und dabei niemanden gefährdet. Künftig soll es einen Grünpfeil geben, der nur für Radfahrer gilt. Das Nebeneinanderfahren von Radfahrenden soll noch mal ausdrücklich erlaubt werden, wenn sie dabei niemanden behindern.
Kritik kam von den Grünen im Bundestag. Stefan Gelbhaar, der Sprecher für städtische Mobilität, nannte die Änderungen unzureichend, Rad und Fußverkehr würden weiter „massiv benachteiligt". Er forderte etwa Verkehrssicherheitszonen, mit denen Kommunen Lkw ohne einen Abbiegeassistent aus den Städten verbannen könnten.
Wegen versuchten Totschlags muss ein obdachloser Mann (37) für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Zu diesem Urteil kam das Saarbrücker Landgericht am Mittwoch. Das wird dem 37-Jährigen zur Last gelegt:
Vor dem Landgericht Saarbrücken ging am Mittwoch (6. November) der Strafprozess gegen einen 37 Jahre alten Obdachlosen zu Ende. Die Richter kamen zu dem Ergebnis, dass der Angeklagte des versuchten Totschlags schuldig ist. Das berichtet der „SR“.
Saarbrücken: 37-Jähriger nach brutalem Angriff verurteilt
Ende September begann der Prozess gegen den obdachlosen Mann. Nun hat das Landgericht den Angeklagten zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt.
Obdachloser (40) in Saarbrücken zum Sterben auf Straße geschleift
Nach Angaben der Polizei war das Opfer am Sonntag (7. April) mit dem damals noch 36-Jährigen in Streit geraten. Infolgedessen verletzte der Täter den 40-Jährigen zunächst durch Schläge schwer. Anschließend schleifte der Angreifer den Mann auf einen unbeleuchteten Straßenabschnitt.
Ein aufmerksamer Autofahrer fand den bewusstlosen 40-Jährigen im Kurvenbereich der Abfahrt „Westspange - Alt-Saarbrücken“. So konnte der mögliche Tod des schwer verletzten Mannes verhindert werden.
Das Urteil gegen den 37 Jahre alten Obdachlosen ist noch nicht rechtskräftig.
Verwendete Quellen: - Saarländischer Rundfunk - Eigene Berichte
Die Autos der Saarländer fallen durchschnittlich häufiger durch die TÜV-Hauptuntersuchung als die Pkw im Rest von Deutschland. Der TÜV Rheinland nennt aktuelle Zahlen zu den häufigsten Mängeln und zuverlässigsten Wagen.
Die Auto-Qualität im Saarland ist nach Zahlen des TÜV Rheinland schlechter als im Bundesdurchschnitt. 24,2 Prozent der Saar-Pkw erhalten demnach bei der Hauptuntersuchung ihre Prüfplakette nicht im ersten Anlauf. Der Schnitt in Deutschland liegt bei 21,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist die Quote der Autos mit erheblichen Mängeln im Saarland gestiegen - von 21,9 auf jetzt 24,2 Prozent.
Das sind die häufigsten Mängel
Untersucht wurden im Jahr 2019 laut TÜV Rheinland deutschlandweit neun Millionen Fahrzeuge. Die häufigsten Defekte waren Fehler bei der Beleuchtung, Ölverlust, Mängel an den Bremsen sowie Probleme beim Auspuff sowie den Achsen, dem Fahrwerk und den Reifen.
Das sind die zuverlässigsten Autos
Die zuverlässigsten zwei- und dreijährigen Fahrzeuge im Jahr 2019 sind laut TÜV Rheinland der Mercedes GLC, der Mercedes SLC/SLK, der Porsche 911 sowie die Mercedes B-Klasse.
1.000 Euro hat ein unbekannter Täter mit einer gestohlenen EC-Karte in Schiffweiler abgehoben. Jetzt sucht die Polizei den Mann mit Bildern einer Überwachungskamera.
Die Polizei fahndet öffentlich nach einem Betrüger. Der Unbekannte soll bereits am 11. April mit einer gestohlenen EC-Karte an einem Sparkassen-Automaten in Schiffweiler1.000 Euro abgehoben haben.
Die Karte samt Geldbörse wurde nach Angaben der Beamten zwischen 9.00 und 12.35 Uhr entwendet. Der Mann hob das Geld um 12.41 Uhr ab.
Zwei Verletzte sind nach einem Unfall auf der B268 zwischen Niederlosheim und Wadern-Nunkirchen zu beklagen. Eine Seniorin war dort zunächst von der Straße abgekommen und dann auf die Fahrbahn zurückgeschleudert.
Beim Zusammenstoß zweier Autos sind im Landkreis Merzig-Wadern am Mittwoch (6. November) zwei Menschen verletzt worden. Eine 72-Jährige sei gegen 17.00 Uhr mit ihrem Wagen aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, sagte ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken.
Mann leicht verletzt
Das Auto prallte auf der B268 zwischen Losheim am See-Niederlosheim und Wadern-Nunkirchen erst gegen die Leitplanke, schleuderte zurück auf die Fahrbahn und stieß frontal mit einem anderen Wagen zusammen. Dessen 36-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt, die Seniorin schwer. Die Straße blieb wegen Bergungsarbeiten rund fünf Stunden gesperrt. Der Sachschaden war unklar.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Recherche