Öffnung am Montag
Di., 19. November 2019, 08:28 Uhr
Auf dem Saarbrücker Christkindlmarkt können Besucher 2019 auch aufs Eis: In der Bahnhofstraße wird eine Kunststoff-Eisbahn aufgebaut sein. Kinder und Erwachsene können sie nutzen.
Die Eisbahn wird mitten in der Bahnhofstraße aufgebaut. Symbolfoto: Pixabay
Der Saarbrücker Christkindlmarkt wartet in diesem Jahr mit einer besonderen Neuerung auf: einer Eisbahn. Diese wird laut Verkehrsverein mitten in der Bahnhofstraße aufgebaut sein.
Kinder zahlen drei Euro
Kinder bis 15 Jahren können auf der 140 Quadratmeter großen Kunststoff-Bahn zwischen 12.00 und 16.00 Uhr zum Preis von drei Euro zwei Stunden lang eislaufen. Schlittschuhe müssen die Kinder selbst mitbringen. Die Schuhe können vor Ort geschliffen werden.
Eisbahn auch für Erwachsene
Danach steht die Eisbahn den Erwachsenen zur Verfügung. Bis 21.00 Uhr kann auf der Fläche Eisstockschießen gespielt werden. Es treten pro Bahn zwei Teams mit jeweils maximal vier Spielern gegeneinander an. Der Preis liegt bei 25 Euro pro Bahn und Stunde. Um Reservierung vor Ort wird gebeten. Alle Infos und Spielregeln gibt's auf der Christkindlmarkt-Website.
Die Eisbahn ist vom 25. November bis 30. Dezember täglich geöffnet.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Verkehrsvereins Saarbrücken, 18.11.19
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Umsatzeinbrüche bei Gartengeräten
Di., 19. November 2019, 11:59 Uhr
In der Europazentrale des Gartengeräteherstellers "MTD" in Bübingen sollen 160 Stellen abgebaut werden. Das ist beinahe die Hälfte der Mitarbeiter.
Der Gartengerätehersteller "MTD" baut insgesamt 195 Stellen ab. 160 davon im Saarland. Foto: BeckerBredel
Insgesamt fallen 195 Stellen bei dem amerikanischen Produzenten weg. Davon 160 in der Bübinger Zentrale, in der aktuell 330 Angestellte arbeiten. Das Lager in Hornbach in Rheinland-Pfalz wird vollständig aufgelöst. Dort werden weitere 35 Stellen gestrichen. Die Zentrale in Saarbrücken soll bestehen bleiben.
Vor allem in der Logistik werden Stellen abgebaut
Der Stellenabbau betrifft vor allem den Bereich Lagerlogistik. Diese wird von einem externen Anbieter übernommen, wodurch 85 Arbeitsplätze bei "MTD" wegfallen. Die übrigen 110 werden in Entwicklung, Vertrieb, IT und Finanzwesen gestrichen. Es soll eine sozialverträgliche Lösung gefunden werden.
Umsatz bei benzinbetriebenen Geräten sinkt
Als Grund für den Stellenabbau nennt Personalchef Werner Diller laut "SR" den Umsatzeinbruch von 30 bis 60 Prozent bei benzinbetriebenen Rasenmähern. Da die Kunden verstärkt akkubetriebene Geräte kauften, sei eine Neuausrichtung nötig.
Verwendete Quellen
• Saarländischer Rundfunk
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24 Stunden im Saar-Pfalz-Kreis
Mo., 28. Oktober 2019, 14:38 Uhr
Das ASB Seniorenzentrum Kirkel-Limbach ist ein fester Bestandteil des Gemeinschaftslebens im Ort. Mit der „Kongruenten Beziehungspflege“ setzt die Einrichtung erfolgreich ein Konzept mit Zukunft um.
Foto: Das ASB Seniorenzentrum Kirkel-Limbach in der Kirchenstraße. Fotos: Oliver Morguet
Es ist 6 Uhr. Die Nachtschicht übergibt an den Frühdienst und der Tag im Seniorenzentrum beginnt von vorne. Im gemeinsamen Gespräch, bei dem immer auch Bewohner mit dabei sind, werden wichtige Einzelheiten des vergangenen Tages besprochen, damit der Frühdienst sie entsprechend nachbereiten und weiterverfolgen kann.
Mehr als 50 Mitarbeiter
Vor rund zehn Jahren eröffnet, ist das ASB Seniorenzentrum Kirkel-Limbach für seine 73 Bewohner zur Heimat geworden. Über 50 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen. Für die gute Integration in das Gemeinschaftsleben Limbach sorgt unter anderem das „Café am Mutterbach“, das auch gerne von den Menschen aus der Umgebung genutzt wird. Die Bewohner nehmen zusammen mit den Mitarbeitern an den Festen der Dorfgemeinschaft teil und erfahren somit einen Alltag, der über das Leben im Seniorenzentrum hinausgeht.
Besonderen Wert legt der ASB im Saarland auf die „Bewohnertage“, die sein Seniorenzentrum von Einrichtungen dieser Art anderer Anbieter abhebt. Zur Organisation der „Bewohnertage“ wird das Pflegepersonal freigestellt. Damit die Bewohner sich wie zu Hause fühlen, wurde das Seniorenzentrum mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und ausgestattet. Denn auch die Mitarbeiter möchten sich gemeinsam mit den von ihnen betreuten Menschen hier zu Hause fühlen.
Ein fester Bestandteil im Tagesablauf ist die Beschäftigung mit den Bewohnern. Fotos: Oliver Morguet
ASB Seniorenzentrum bietet Zuhause
Im ASB Seniorenzentrum zu leben bedeutet, neue Lebensgemeinschaften zu erfahren. Die Einrichtung bietet älteren Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Pflegebedarf ein Zuhause. Bei der Gestaltung des Alltags stehen die persönlichen und pflegerischen Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund. Ziel des Konzepts der „Kongruenten Beziehungspflege“ ist es, ein intensives Vertrauensverhältnis sowie eine wertschätzende und fördernde pflegerische Beziehung zwischen Bewohnern und Pflegekräften aufzubauen.
Insbesondere soll die Lebensqualität der Menschen erhalten werden, indem man ihre Gewohnheiten berücksichtigt, ihren Lebenswillen stärkt und den Alltag nach ihren Gewohnheiten gestaltet. Die persönliche Identität soll durch ein Angebot interessanter Aktivitäten und Tagesabläufe gewahrt bleiben. Adäquat auf die Gefühle und Bedürfnisse aller Bewohner einzugehen, lautet die Prämisse, dabei mit positiven Erinnerungen arbeiten und im Wiedererleben glücklicher Situationen eine positive Wirkung entfalten.
Die Grundlage für ein harmonisches Miteinander in der Pflege ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Bewohnern und Pflegenden, die menschlichen Beziehungen bis zur Deckungsgleichheit (lat. Kongruenz) zu verbessern. Dazu gehört auch, dass den Bewohnern direkt nach dem Einzug ein „Bezugspflegeteam“ zugeordnet wird, das sich neben der Pflege auch um den Lebenslauf mit wichtigen Ereignissen, Wünschen, Bedürfnissen und Gewohnheiten, aber auch mit negativen Erlebnissen auseinandersetzt.⇥PR/om
Kontakt:
ASB Seniorenzentrum
Kirchenstraße 11
66459 Kirkel-Limbach
Telefon (0 68 41) 9 84 90-0
E-Mail: verwaltung.limbach@asb-saarland.de
Webseite: www.asb-saarland.de
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Glatte Straßen
Di., 19. November 2019, 15:30 Uhr
Autofahrer sollten am Mittwoch auf dem Weg zu Arbeit besonders vorsichtig sein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Frost.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Frost im Saarland. Die Straßen könnten glatt werden. Symbolfoto: Nicolas Armer/dpa-Bildfunk
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (20. November 2019) kommt es im Saarland in Bodennähe zu leichtem Frost. Durch Reif und überfrierende Nässe kann es laut DWD zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen glatt werden.
Bewölkt, aber trocken am Mittwoch
Die Temperaturen sinken nachts auf etwa -1 Grad. Stellenweise kommt es zu Nebel. Der löst sich am Mittwoch zwar allmählich auf, jedoch bleibt es bewölkt. Die Höchstwerte liegen bei etwa 4 bis 7 Grad. Regnen soll es nicht. In der Nacht wird es mit Tiefstwerten von -2 Grad nochmal kalt.
Die Wetter-Aussichten bis Freitag
Den Rest der Woche bleiben die Temperaturen oberhalb der Null-Grad-Marke. Nachts kann es stellenweise dennoch zu Frost kommen. Dabei ist das Wetter bis Freitag überwiegend trocken, aber neblig und wolkenverhangen.
Verwendete Quellen:
• Deutscher Wetterdienst
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IG Metall Saarbrücken
Di., 19. November 2019, 12:07 Uhr
Laut Angaben der IG Metall Saarbrücken sind im Saarland in diesem Jahr bereits über 3.000 Arbeitsplätze im Fahrzeugbau verloren gegangen. Gegenüber dem "SR" äußerten Vertreter der Gewerkschaft, dass man befürchte, dass weitere Jobs bedroht sind.
Laut Angaben der IG Metall Saarbrücken sind im Jahr 2019 bereits über 3.000 Jobs im Fahrzeugbau im Saarland verloren gegangen. Symbolfoto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk
Im Saarland sind im Jahr 2019 über 3.000 Arbeitsplätze im Fahrzeugbau verloren gegangen. Dies berichtet der "SR" unter Berufung auf die IG Metall Saarbrücken. Die Gründe für die Jobverluste lägen aus Sicht der Gewerkschaft vor allem im "Handelskrieg". Aber auch neue Abgasnormen und die CO2-Debatte hätten für die Verluste von Arbeitsplätzen gesorgt.
Politik und Unternehmen seien nun gefragt
Nun sei es wichtig, dass Politik, Unternehmen und Gewerkschaften an einem Strang ziehen und eine gemeinsame Lösung erarbeiten, äußerte Patrick Selzer, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Saarbrücken gegenüber dem "SR". Es läge an den Unternehmen, in notwendige Innovationen zu investieren, aber auch an der Politik, dafür die erforderlichen Strukturhilfen zu schaffen.
Heute Zulieferer-Konferenz in Saarbrücken
Am heutigen Dienstag (19. November 2019) kommen rund 150 Branchenvertreter im Rahmen einer Zulieferer-Konferenz in Saarbrücken zusammen, um über mögliche Zukunftskonzepte für den Fahrzeugbau im Saarland zu diskutieren und weitere Jobverluste zu verhindern.
Verwendete Quellen:
- Bericht des "Saarländischen Rundfunks"
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Hinweise gesucht
Di., 19. November 2019, 13:38 Uhr
Nach einem Raub auf einen Busfahrer im Nohfelder Ortsteil Wolfersweiler erhofft sich die Polizei jetzt durch ein Phantombild Hinweise aus der Öffentlichkeit. Der abgebildete Mann hatte zusammen mit einem Komplizen einen Busfahrer ausgeraubt.
Nach einem Raub in Nohfelden-Wolfersweiler wurde von einem der Täter ein Phantombild erstellt. Grafik: Polizei
Die Polizei fahndet nach einem Raub auf einen Busfahrer in Nohfelden-Wolfersweiler nach zwei Männern. Laut den Angaben der Beamten vom Dienstag (19. November 2019) seien die beiden Täter am 4. November gegen 19.50 Uhr an der Haltestelle "Nohfelden-Burg" in den ansonsten unbesetzten Bus eingestiegen.
Auto wartete auf Täter
An der Haltestelle "St. Wendeler Straße" hätten sie dann den Halteknopf gedrückt. Kurz vorm Aussteigen näherte sich einer der Männer dem Busfahrer von hinten und bedrohte ihn mit einem Messer. Dabei forderte er die Einnahmen ein, die der Fahrer ihm auch aushändigte. Die Unbekannten flüchteten aus dem Bus und stiegen kurz darauf in einen wartenden Pkw ein, der schließlich in Richtung Nohfelden davon fuhr.
Die Täter werden von der Polizei wie folgt beschrieben:
1. Täter:
- männlich
- zwischen 25 und 30 Jahre alt
- zwischen 160 und 170 Zentimeter groß
- trug eine Bomberjacke
2. Täter (auf dem Phantombild zu sehen):
- männlich
- zwischen 25 und 30 Jahre alt
- zwischen 160 und 170 Zentimeter groß
- trug eine "Hochwasser"-Jeans, eine Trainings-Kapuzenjacke aus Baumwolle und eine Basecap
Vom zweiten Täter konnte mittlerweile ein Phantombild erstellt werden, mit dem sich die Polizei jetzt Hinweise aus der Öffentlichkeit erhofft.
Tipps an die Polizeiinspektion St. Wendel, Tel. (06851)8980.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion St. Wendel, 19.11.19
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Landgericht
Di., 19. November 2019, 13:21 Uhr
Ein Radiologe, der eine Gemeinschaftspraxis am Krankenhaus in Dudweiler betrieb, ist vom Landgericht Saarbrücken zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden.
Der Radiologe rechnete in der Gemeinschaftspraxis in Dudweiler Leistungen ab, die er nicht selbst erbrachte. Symbolfoto: Tobias Hase/dpa-Bildfunk
Der Angeklagte wurde wegen Abrechnungsbetrug schuldig gesprochen. Das Landgericht verhängte zusätzlich zur einjährigen Bewährungsstrafe eine Auflage von 5.000 Euro für den 56-Jährigen. Die milde Strafe verdankt der Radiologe einem Deal. So fiel der Vorwurf der Körperverletzung weg und die Anklage wurde auf sieben Fälle beschränkt. Dafür legte der Radiologe ein Geständnis ab.
Radiologe legt Geständnis ab
Er gab zu, Röntgen- und CT-Untersuchungen, die er nicht selbst erbracht hatte, bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) geltend gemacht zu haben. Statt das Arztgespräch selbst zu führen, um wichtige Informationen zur Krankengeschichte der Patienten zu erfragen, wurden diese über einen Fragebogen erfasst. Zudem überließ er die notwendige Abwägung zwischen Nutzen und Schaden einer Strahlenuntersuchung seinem Personal.
Milde Strafe trotz hoher Schadenssumme
Dass die Untersuchungen jedoch, anders als bei Abrechnungsbetrug mit "Luftnummern", überhaupt stattgefunden hatten, trug zu der relativ milden Strafe bei. Ein Formfehler sei seinem Mandanten zum Verhängnis geworden, so der Anwalt des Arztes. Der Schaden, der durch das Vorgehen des Radiologen entstanden war, wurde vom Gericht auf eine viertel Million Euro geschätzt. Die Summe wurde der KV zurückerstattet.
Der verurteilte Mediziner praktiziert nicht mehr in der Dudweiler Gemeinschaftspraxis. Sein Kollege, der mitangeklagt war, verstarb während des monatelangen Prozesses.
Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
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Studie des Umweltbundesamts
Mi., 20. November 2019, 13:27 Uhr
Bereits seit Jahren steigt die Menge an produziertem Müll im Saarland an - insbesondere bei sogenannten Leichtverpackungen. Den Trend treiben vor allem Lebensmittel in Verpackungen "to go" voran.
Als Grund für den Anstieg des produzierten Mülls im Saarland nennt die Studie auch Produkte in sogenannten Leichtverpackungen. Symbolfoto: BeckerBredel
Zwischen 2006 und 2017 ist der "Müllberg im Saarland" bildlich gesprochen um mehr als zehn Prozent gewachsen. Dafür unter anderem verantwortlich: Lebensmittel "to go". Das berichtet der "SR" und beruft sich dabei auf eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA).
Saarland: Verpackungen "to Go" verursachen mehr Müll
Im Jahr 2017 wurden nach Angaben der Studie deutschlandweit 18,72 Millionen Tonnen Verpackungen verbraucht, die somit als Abfall anfielen. Das Saarland war mit 140.000 Tonnen daran beteiligt. Diese teilen sich unter anderem in 78.000 Tonnen Papier und Pappe sowie 34.500 Tonnen an Leichtverpackungen auf, berichtet der "SR". Gerade letztere Abfälle würden "relativ konstant" ansteigen.
Grafik: Umweltbundesamt
Aus der Studie gehe hervor, dass mitunter kleinere Plastik-Verpackungen sowie Speisen und Getränke zum Mitnehmen maßgeblich an dem Anstieg des Mülls beteiligt sind. Zudem sei auch das Versenden von online gekauften Produkten nicht gerade förderlich für die Schonung der Ressourcen, zitiert der "SR".
Maria Krautzberger, UBA-Präsidentin, schilderte demnach als Lösungsansatz: Bereits in der Produktionsphase müsse man Abfälle möglichst vermeiden. Darüber hinaus sei "viel mehr Mehrweg" nötig.
Hintergründe zur Studie des Umweltbundesamts
Die Studie befasst sich mit der in Deutschland in Verkehr gebrachten Menge an Verpackungen (entsprechend der europäischen Verpackungsrichtlinie) im Jahr 2017. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen sowie Verwertungswege wurden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik zusammengetragen.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- Pressemitteilung Umweltbundesamt: "Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017"
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Ermittlungen dauern an
Di., 19. November 2019, 13:01 Uhr
Noch immer sucht die Polizei einen unbekannten Autofahrer, der in Saarbrücken-Burbach einen Sechsjährigen angefahren und liegen gelassen hat. Möglicherweise war der Gesuchte zum Zeitpunkt des Unfalls in einem grünen Pkw unterwegs.
Bei einem Unfall in Burbach erlitt ein Sechsjähriger schwere Verletzungen. Symbolfoto: BeckerBredel
In der Bergstraße in Saarbrücken-Burbach kam es am Montagmorgen (18. November 2019) gegen 7.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Infolgedessen flüchtete der verantwortliche Autofahrer und ließ einen sechsjährigen Jungen schwer verletzt zurück.
Schwerer Unfall in Saarbrücken: Autofahrer noch immer flüchtig
Wie aus einer SOL.DE-Anfrage bei der Pressestelle der saarländischen Polizei hervorgeht, liegen den Beamten keine neuen Hinweise zu dem Unfallgeschehen vor. Somit wird weiterhin nach dem Flüchtigen gesucht.
Ein Anhaltspunkt sei möglicherweise die Farbe des Wagens. Augenzeugen schilderten, dass der Unfallverursacher in einem grünen Auto unterwegs war. Er soll rote Arbeitskleidung getragen haben, geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Kind bei Unfall in Burbach schwer verletzt
Angaben der Polizei zufolge hatte der Fahrer am Montag in der Burbacher Bergstraße den sechsjährigen Jungen mit seinem Wagen erfasst, als das Kind die Fahrbahn in Höhe des Anwesens Nummer 16 überquerte. Dabei erlitt es schwere Verletzungen. Zeugen hätten ausgesagt, der Mann sei nach der Kollision ausgestiegen und habe das Kind auch noch ausgeschimpft. Anschließend sei der Fahrer geflüchtet, ohne dem Jungen zu helfen.
Saarbrücker Polizei sucht Zeugen
Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach, Telefonnummer (0681)97150, oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Verwendete Quellen:
- eigener Bericht
- eigene Recherche
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach, 18.11.19
- Deutsche Presse-Agentur
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Preisvergabe in Berlin
Di., 19. November 2019, 10:55 Uhr
Ein Pädagogen-Team sowie ein Lehrer aus dem Saarland erhielten für ihr Engagement erst kürzlich den Deutschen Lehrerpreis. Und zwar in diesen Kategorien:
Unter anderem mit dem Deutschen Lehrerpreis ausgezeichnet worden: Lehrkräfte der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel sowie Sebastian Kloß (rechts) vom Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken. Fotos: Deutscher Lehrerpreis
Mit der Vergabe des Deutschen Lehrerpreises soll der "große persönliche Einsatz der Lehrkräfte" für die Gesellschaft sowie das "Leben jedes einzelnen Schülers" honoriert werden. Zwei Kategorien jenes Preises gingen in diesem Jahr ins Saarland, berichtet "dpa".
Deutscher Lehrerpreis für Sebastian Kloß
Sebastian Kloß, Lehrer für Englisch, Ethik und Philosophie (Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken), erhielt den Deutschen Lehrerpreis in der Kategorie "Schüler zeichnen Lehrer aus". Und zwar aufgrund des "abwechslungsreichen und gut strukturierten Unterrichts, der Offenheit und Feinfühligkeit [...]". Darüber hinaus wurde Kloß' Umgang mit der Schülerschaft im Rahmen des Berichts als "respektvoll" und "auf Augenhöhe" gelobt.
Ursprünglich hatten ihn seine Schüler der letzten beiden Abschlussjahrgänge für die Nominierung des Preises vorgeschlagen, heißt es.
Deutscher Lehrerpreis für Mathias Glahn und Christoph Thiel
Ebenso ins Saarland ging die Kategorie "Digital-Sonderpreis". Als Pädagogen-Team erhielten Mathias Glahn und Christoph Thiel (Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel) die Auszeichnung für das Projekt "TuK - Technik und Klima". In diesem Zusammenhang habe die Jury "den grundsätzlichen Ansatz eines fächerverbindenden Unterrichtsfachs 'Technik und Klima'" gelobt.
Die Vergabe des Deutschen Lehrerpreises erfolgte am Montagvormittag (18. November 2019) in Berlin. Insgesamt wurden 22 Auszeichnungen an Lehrer und Projekte aus zehn Bundesländern verliehen. Rund 5.400 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte beteiligten sich am Wettbewerb 2019.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Hinweise erbeten
Di., 19. November 2019, 11:28 Uhr
Aus der Buchhandlung im Hauptbahnhof Saarbrücken hat eine Frau 1.200 Euro in bar geklaut. Die Bundespolizei sucht die Unbekannte jetzt. Die Diebin kannte sich in den Räumlichkeiten wohl gut aus.
Wer kennt diese Frau? Foto: Bundespolizei
Die Bundespolizei fahndet öffentlich nach einer Diebin. Die Unbekannte hatte am 5. Juli aus der Buchhandlung im Hauptbahnhof Saarbrücken 1.200 Euro gestohlen, so die Beamten am Dienstag (19. November).
Geld aus offenen Tresor gestohlen
Gegen 17.00 Uhr sei sie in das Lager des Ladens eingedrungen und habe das Geld aus dem Tresor geklaut. Eine Angestellte hatte das Geld dort hineingelegt, den Safe aber noch nicht abgeschlossen. Als diese den Raum kurz verließ, um die Einnahmen in der Kasse zu verbuchen, ging die Diebin in das Lager und stahl das Geld. Anschließend flüchtete sie.
Kannte sich Täterin aus?
Der Tathergang lässt darauf schließen, dass sich die Unbekannte in den Räumlichkeiten ausgekannt hat, so die Bundespolizei. Sie sucht die Diebin nun mit dem Bild aus einer Überwachungskamera.
Die Polizei beschreibt die Frau wie folgt:
- schwarzes T-Shirt mit Aufdruck
- schwarze Hose
- schwarze Schuhe der Marke "Vans"
Hinweise an die Bundespolizei, Tel. (06826)5220.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Bundespolizei, 19.11.19
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Tat im September
Di., 19. November 2019, 09:13 Uhr
Der 40-Jährige, der mit einem Küchenmesser seine Mutter und seinen Bruder getötet haben soll, soll in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft hat ein entsprechendes Verfahren beantragt.
In diesem Hochhaus in Dudweiler ereignete sich die Tat. Fotos: BeckerBredel
Mit mehreren Messerstichen soll ein 40-Jähriger in Saarbrücken-Dudweiler Ende September seine Mutter und seinen Bruder getötet haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann während der Tat schuldunfähig war, so Sprecher Dennis Zahedi am Dienstag (19. November 2019).
Beschuldigter soll dauerhaft in Krankenhaus
Der Beschuldigte leide an einer schizophrenen Psychose. Von ihm gehe daher eine Gefahr für die Allgemeinheit aus, so Zahedi weiter. Die Staatsanwaltschaft hat wegen der Schuldunfähigkeit ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt. Anstatt einer Verurteilung mit Freiheitsstrafe steht an dessen Ende eine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Mutter und Bruder getötet
Der 40-Jährige hatte laut Staatsanwaltschaft zunächst seine 72-jährige Mutter in ihrer Wohnung in der Dudweiler Skalleystraße mit einem Küchenmesser angegriffen und ihr mehrere Stiche in den Bauch und den Brustkorb verpasst. Direkt danach soll der Beschuldigte in der gleichen Wohnung seinen 32-jährigen Bruder mit mindestens 20 Messerstichen attackiert haben. Der Bruder verstarb noch am Tatort; die Mutter erlag vier Tage später ihren Verletzungen.
Der Beschuldigte hatte sich von der Polizei nach der Tat widerstandslos festnehmen lassen. Er saß zunächst in Untersuchungshaft und befindet sich seit dem 27. September in der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie in Merzig.
Tödliche Messerstiche in Dudweiler: Bisherige Artikel zum Thema
27.09.: Verdächtiger litt offenbar unter Psychose
26.09.: Mutter (72) stirbt an Verletzungen
22.09.: Tödlicher Streit in Dudweiler: Das ist der aktuelle Stand
21.09.: Dudweiler: Mann (32) in Hochhaus mit Messer getötet - 72-Jährige schwer verletzt
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken, 19.11.19
- eigene Berichte
- Wikipedia: Sicherungsverfahren
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Feuer in Burbach
Di., 19. November 2019, 11:52 Uhr
Verwahrlost und vermüllt war die Wohnung eines 31-Jährigen in Saarbrücken-Burbach. Weil er eine neue wollte, zündete er seine alte an. Das Landgericht verurteilte ihn jetzt wegen der Tat im Mai.
Durch das Feuer im Saarbrücker Stadtteil Burbachg entstand Sachschaden. Symbolfoto: BeckerBredel
Das Landgericht Saarbrücken hat am Montag (18. November 2019) einen 31-Jährigen wegen Brandstiftung zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Der Mann hatte nach Ansicht des Gerichts Mitte Mai seine Wohnung im Saarbrücker Stadtteil Burbach in Brand gesetzt.
Brand gelegt, weil er sich nicht wohlfühlte
Wie die "SZ" berichtet, hatte sich der 31-Jährige nach eigenen Angaben in seiner Wohnung nicht mehr wohlgefühlt. Weil sie verwahrlost und vermüllt war, habe er eine neue Wohnung haben wollen. Dies wollte er erreichen, in dem der Mann die alte Wohnung anzündete.
Das Gericht hielt dem Arbeitslosen zugute, dass er kurz nach der Brandlegung die Feuerwehr informiert hatte. Wenige Minuten zuvor hatte schon eine Anwohnerin die Retter gerufen. Als die Einsatzkräfte schließlich an dem Mehrfamilienhaus eintrafen, hatten sich die sieben Bewohner bereits auf die Straße gerettet.
Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres
Der Sachschaden hielt sich durch das schnelle Eingreifen in Grenzen. Die Wohnung des 31-Jährigen war laut "SZ" wegen der Rauchentwicklung unbewohnbar, die restlichen Bewohner konnten aber in ihre vier Wände zurück.
Der 31-Jährige habe durch die Brandlegung mitten in der Nacht gemeingefährlich gehandelt, so die Richter. Die Strafe könne daher nicht zur Bewährung ausgesetzt werden.
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Saarländischer Rundfunk
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Gesundheitszustand kritisch
Di., 19. November 2019, 07:35 Uhr
Schwerer Unfall in Dudweiler: Eine 20-jährige Studentin ist am Montagabend (18. November 2019) angefahren und lebensgefährlich verletzt worden.
Die 20-Jährige erlitt schwerste Verletzungen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk
Ein Autofahrer hat in Saarbrücken eine 20-jährige Fußgängerin angefahren, die über die Straße gehen wollte. Wie aus einem Bericht der Polizei hervorgeht, wollte die Frau am Montagabend um 18.12 Uhr die Beethovenstraße im Stadtteil Dudweiler an einer Fußgängerampel, die Grün zeigte, überqueren. Ein 52-jähriger Fahrzeugführer missachtete nach derzeitigem Ermittlungsstand die für ihn rote Signalphase und erfasste die 20-Jährige.
Gesundheitszustand lebensbedrohlich
Infolge der Kollision erlitt die Austauschstudentin schwerste Verletzungen, ihr Gesundheitszustand wird derzeit als lebensbedrohlich eingestuft. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme war die L 251 über mehrere Stunden voll gesperrt.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizei Sulzbach, 18.11.19
Deutsche Presse-Agentur
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