Frauen sollen sich in Saarbrücken beim Ausgehen sicherer fühlen. Um das zu erreichen, fordern die Koalitionsfraktionen aus CDU, Grünen und FDP im Stadtrat die Umsetzung des Hilfsprojektes "Luisa ist hier". Das funktioniert so:
Frauen (aber auch Männer) sollen es mit "Luisa ist hier" leichter haben, in einer unangenehmen Situation um Hilfe zu bitten. Fühlt sich eine Frau beim Ausgehen in einer Bar, einer Diskothek oder einer öffentlichen Party belästigt, kann sie sich mit der Frage "Ist Luisa hier?" an das Personal wenden.
Diskrete Hilfe bei Belästigung
Die Mitarbeiter sollen dann unmittelbar und vor allem diskret helfen, indem sie etwa ein Taxi rufen oder Türsteher und gegebenenfalls sogar die Polizei hinzuziehen. Wie die Hilfe aussehen soll, entscheiden jeweils die Betroffenen. „Zum einen sinkt durch die diskrete Vorgehensweise sicherlich die Hemmschwelle für Frauen, Hilfe in Anspruch zu nehmen", erklärt die Stadtverordnete der Grünen, Jeanne Dillschneider. Zum anderen gehe es insbesondere um Prävention, da durch das unmittelbare Bereitstehen von Hilfe Schlimmeres verhindert werden könne.
Frauen sollen unbeschwert am Nachtleben teilnehmen
Die CDU-Stadtverordnete Dr. Şirin Özfirat erläutert, dass Frauen durch die Hilfe ermuntert werden sollen, am gesellschaftlichen Leben auf Abendveranstaltungen teilzunehmen. „Frauen dürfen nicht durch erfahrene sexuelle Belästigung oder Gewalt davon abgehalten werden, auszugehen!", so Özfirat.
Teilnehmen sollen Clubs, Bars und andere Einrichtungen. Diese sollen etwa über eine Informationskampagne für Gastronomen überzeugt werden. Im Anschluss sollen die Betriebe mit Flyern und Plakaten auf das Angebot aufmerksam machen. "Entscheidend wird ebenfalls sein, dass das Personal geschult wird, um mit einer entsprechenden Notsituation sicher umgehen zu können“, so Dr. Şirin Özfirat und Jeanne Dillschneider.
Das Projekt "Luisa ist hier" stammt vom Frauennotruf Münster und wird bereits in 63 Städten bundesweit umgesetzt.
Verwendete Quellen: • Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der Grünen vom 22. November 2019
Ein osteuropäischer Familienclan soll über mehrere Jahre hinweg Frauen zur Prostitution gezwungen haben. Jetzt hat die Polizei 16 Personen festgenommen. Ausgangspunkt für die Ermittlungen: der Saarbrücker Straßenstrich.
Die Polizei hat einen international agierenden Menschenhändlerring zerschlagen und in Spanien insgesamt 16 Personen festgenommen. Ausgangspunkt der Ermittlungen war die Entführung einer 22-jährigen Prostituierten vor der Saarbrücker "Kufa" im Dezember vergangenen Jahres. Wie die Beamten schildern, sei die 22-jährige Rumänin von zwei Männern vom Straßenstrich in der Dudweiler Landstraße ins spanische Valencia verschleppt worden. Dort musste sie anschließend weiter der Prostitution nachgehen.
Zuhälter lockt Frauen an
Auch ein zweiter Fall von Zwangsprostitution aus dem Saarland ist laut Polizei dem Menschenhändlerring zuzuordnen. Im April 2018 waren zwei rumänische Prostituierte vom Straßenstrich in der Saarbrücker Hochstraße in ein Neunkircher Bordell geflüchtet. Die 21- und 22-jährigen Frauen gaben an, zuvor von einem Mann angeworben worden zu sein, der ihnen vorgegaukelt hatte, sich in sie verliebt zu haben. Auch versprach er ihnen, sie zu heiraten.
Doch der Schein trog: Der Zuhälter zwang die beiden, sich zu prostituieren. Der 21-jährige Rumäne konnte bereits im Oktober 2018 in Valencia festgenommen werden. Er wurde ins Saarland ausgeliefert, wo er zu einer Haftstrafe von 23 Monaten auf Bewährung verurteilt wurde.
Messerstecherei nahe Geislautern
Auch ein Unfall mit anschließender Messerstecherei in Völklingen-Geislautern steht im Zusammenhang mit diesen Taten. Am Ostermontag dieses Jahres hatte ein BMW auf der A620 einen Mercedes gerammt. Anschließend hatte es eine Auseinandersetzung mit Messern zwischen den Beteiligten gegeben. Die Ermittler erkannten durch Aussagen, dass Zusammenhänge zwischen der Entführung an der "Kufa" sowie dem Vorfall im April 2018 bestanden.
Polizei schnappt Clan in Spanien
Ab diesem Zeitpunkt verlagerten der Ring seine Aktivitäten vollständig nach Spanien. Die Polizei bildete die "Operation Palmera", an der Beamte aus Deutschland, Spanien, Eurojust und Europol beteiligt waren. Es kristallisierte sich heraus, dass es sich bei den Tätern um einen osteuropäischen Familienclan mit einer Vielzahl an Mitgliedern im Alter zwischen 18 und 48 Jahren handelte.
Mindestens 17 Opfer
Der Clan war seit mindestens 2016 am Saarbrücker Straßenstrich und in Valencia beziehungsweise Alzira aktiv. Die Polizei konnte bisher 17 Opfer identifizieren. Zu der Festnahme von 16 Clan-Mitgliedern kam es bereits am 28. Oktober in Alzira, teilte die Polizei am heutigen Freitag (22. November 2019) mit. An der "Operation Palmera" waren insgesamt fünf Beamte des saarländischen Landespolizeipräsidiums beteiligt.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 22.11.19
Gar nicht herbstlich geht es bei der ersten Premiere des Monats zu, wenn es am 8. November in der Alten Feuerwache heißt "Frühlings Erwachen". Worum es geht? In einem Interview in der aktuellen Theaterzeitung gibt Regisseurin Magali Tosato einen kleinen Einblick:
In dem Stück, das Wedekind Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben hat, dreht sich alles um die Phase zwischen Kindheit und Erwachsenwerden, also um Pubertät und Adoleszenz. Um die faszinierende Energie, die in diesem Lebensabschnitt freigesetzt wird, um den spannenden Wunsch nach Weiterentwicklung und um die daraus entstehenden Fragen: Wer bin ich? Wer möchte ich sein?
Das komplette spannende Interview mit Magali Tosato gibt's in der aktuellen Ausgabe der Theaterzeitung.
Bei einer weiteren Premiere dürfen sich die kleinen Theaterzuschauer ab dem 10. November auf die Inszenierung "Die kleine Meerjungfrau" im Großen Haus freuen. Über die gesamte Vorweihnachtszeit hinweg wird Meerjungfrau Mara ihre Unterwasserwelt entdecken, Freunde finden und Abenteuer erleben. Die Geschichte wird mit Spielwitz und rührenden Gesangseinlagen Groß und Klen begeistern und in die Vorweihnachts- und Adventszeit einstimmen.
Alle diejenigen, die "LaBohème" und "We are here" bisher verpasst haben, bekommen ab November eine neue Gelegenheit. Das "frohe und schreckliche Leben" der Bohèmiens, die voller Illusionen und Träume sind, aber ohne Geld und ohne Hoffnung, sowie die Pein der verliebten aber sterbenskranken Mimi ist ab 16. November wieder auf der Bühne des Großen Hauses mitzuverfolgen.
Ende der vergangenen Spielzeit hat die Münchner Choreographin Anna Konjetzky mit ihrem Stück "We are here" für einen furiosen Ausklang beim Saarländischen Staatsballett gesorgt. Dabei steht laut Aussage der Choreografin hauptsächlich die Verschiebung von Wahrnehmung im Vordergrund. Fragen wie "Verändert sich das, was wir sehen, weil wir auf einmal etwas anderes hören?" geht sie an dieses Thema heran und lässt ihre Tänzer in einer mitreißenden Performance vors Publikum - genauer gesagt ab 21. November in der Alten Feuerwache
Auf was darf man sich noch freuen im November? Unter dem Motto "BAGUETTE TRIFFT BREZEL" startet zum wiederholten Mal das Theater-Festival Primeurs. Ab Ende November sind junge Theaterautor*innen aus Frankreich und Belgien zu Gast und zeigen ihr künstlerisches Können. Alle Stücke werden in deutscher Übersetzung gezeigt. Das Festival Primeurs wird von den vier Partnerinstitutionen Saarländisches Staatstheater, Le Carreau, SR2 und Institut Francais ausgerichtet und findet in den Spielstätten Alte Feuerwache Saarbrücken und Le Carreau in Forbach statt.
Viel Musik gibt es unter anderem am 10. November bei Kammerkonzert "No Limits" im Mittelfoyer des Großen Hauses und am 17. November bei der Liedmatinée mit Carmen Seibel im Großen Haus. Am 15. November entführt ein bezaubernden Filmkonzert mit dem Motto "Lichter der Großstadt" in unterschiedliche Szenarien. Und das vor der atemberaubenden Kulisse der Industriekathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert. Und um schonmal vorzugreifen: Magisch wird es am 1. und 2. Dezember in der Congresshalle beim Sinfoniekonzert: Dirigent Jonathan Heyward und Pianist Herbert Schuch entführen zusammen mit dem Saarländischen Staatsorchester in Momente musikalischer Magie der ganz besonderen Art. Dabei wird der Bogen gespannt von der Romantik über das 20. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart.
Und wer sich gerne mal auf offener Bühe präsentieren will und irgendwas zu sagen hat zu einem bestimmten Thema: Ab i die Sparte 4 - dort hat jeder, der willl, sein Forum bei der "Open Stage". Suppe und interessante Gespräche gibts bei der "Suppenküche" am 10. November und in der Reihe "Spartensprecher" hilft am 14. November Moritz Hürtgen bei "Angst vor Lyrik" und am 21. November liest der österreichische Sprachkünstler und Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmaz aus seinem neusten Text "schlammland gewalt". Außerdem natürlich viel Schauspiel und Musik - einfach vorbei kommen!
Weitere Infos rund um das Saarländische Staatstheater:
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Wie die Polizei meldet, kam es in Lebach zu einer äußerst kuriosen Fahrzeug-Unterschlagung. Ein betrunkener Fahrzeugeigentümer bat einen flüchtigen Bekannten zunächst, ihn nachhause zu fahren. Was dann folgte, war nicht nur für den Auto-Eigentümer überraschend.
In Lebach kam es nach Angaben der Polizei zu einer sehr kuriosen Auto-Unterschlagung. Weil ein Fahrzeugeigentümer zu viel Alkohol getrunken hatte, bat er in seinem Rauschzustand einen ihm kaum bekannten Mann, ihn mit seinem Auto nachhause zu fahren, weil er selbst nicht mehr fahrtüchtig war.
Der flüchtige Bekannte willigte ein und fuhr den alkoholisierten Mann in dessen Mercedes CLS nachhause. Als der Fahrzeugeigentümer seinen Wagen fünf Tage später bei dem Bekannten abholen wollte, gab dieser das Fahrzeug einfach nicht mehr heraus.
Fahrzeug einfach umgemeldet
Wie sich später herausstellte, hatte der eigentliche Fahrzeugeigentümer die Zulassung sowie den Fahrzeugbrief im Auto liegen lassen, was der flüchtige Bekannte für seine Zwecke ausnutzte. So ging die Frau des Bekannten dreister Weise mit den Fahrzeugdokumenten zur Zulassungsstelle und meldete das Auto bereits einen Tag nach dem besagten Rausch-Abend auf sich um.
Verwendete Quellen: - Angaben der Polizei Lebach vom 22.11.2019
Mit einem vermeintlichen Friedensangebot macht sich der Satiriker Jan Böhmermann erneut über das Saarland lustig. Dabei lässt er keine Gelegenheit aus, die Saarländer durch den Kakao zu ziehen.
In der neuen Folge des Satiremagazins "Neo Magazin Royale" von Donnerstag (21. November 2019) hat der Moderator Jan Böhmermann zum wiederholten Male über das Saarland gespöttelt. Im Rahmen eines vermeintlichen Friedensangebotes feuerte der Humorist eine "Saar-Zote" nach der anderen heraus.
Einleitend erläuterte Böhmermann, dass es in der vergangenen Zeit immer wieder zu Reibereien mit dem Saarland gekommen sei. Nun wolle er aber auf die Saarländer (Böhmermann nennt sie im Video "die Eingeborenen") zugehen und sie "bei den Hörnern packen".
"Saarland, das Islamabad Westdeutschlands"
Dann folgt sein Reisebericht. Er bezeichnet das Saarland als "Islamabad Westdeutschlands" und hinterlegt seinen Spott mit tristen Bildern aus Saarbrücken. So bezeichnet er ein Gebäude in der Bahnhofstraße, das gerade vor laufender Kamera abgerissen wird, als das "Saarbrücker Rathaus - dem schönsten Ort in der Stadt".
Im Anschluss folgen dann Szenen von Böhmermanns Besuch in Saarbrücken. Aber Böhmermann wäre nicht Böhmermann, wenn er tatsächlich vor Ort gewesen wäre. Der Humorist schnallte einfach ein Tablet auf einen Segway und führte die Unterhaltungen in sicherem Abstand mittels einer Videoübertragung.
Tierwitze über Saarländer gehören zu Böhmermanns festen Repertoire
Danach folgte etwas, was Jan Böhmermann seit Jahren sehr gerne macht: Tierwitze über Saarländer. So eröffnet er ein Gespräch mit einer älteren Frau (die er als "14-jährige Mutter von neun Kindern" bezeichnet) mittels Tierlockrufen. Weitere Saarländer möchte er mit Ziegenlauten zu einem Gespräch zu bewegen. Danach entschuldigt er sich bei den Saarländern mit "Leckerlis" wie Stroh oder Hundefutter.
Am Ende fährt Böhmermann dann "dorthin, wo die echten Saarländer leben": zu einer Weide. Dort söhnt er sich nach eigenen Worten mit den Saarländern aus. In dem Satire-Clip bedeutet das, dass er eine Kuh mit seinem Monitor züngeln lässt. Sein Schluss-Credo: "Ich bin Jan Böhmermann und ich möchte sagen: 'Saarland, reich' mir deine Hufe'".
Nach einem recht freundlichen Freitag wird die Nacht zum Samstag wechselnd bewölkt und teils neblig. Bei Temperaturen zwischen 0 und 4 Grad ist stellenweise mit Glätte zu rechnen.
Nebliger Samstag im Saarland
Der Samstag bringt dann den Experten des Deutschen Wetterdienstes zufolge teils dichte Wolken und vielerorts Nebel und Sprühregen. Bei Temperaturen bis 9 Grad kann es aber mancherorts auch zwischenzeitig aufklaren. Die Nacht bleibt dann trocken bei 0 bis 4 Grad und wechselnder Bewölkung.
Sonnenstunden am Sonntag
Am Sonntag wird es im Saarland dann erneut teils neblig und trüb, es bleibt aber meist trocken. Bei Höchsttemperaturen um 10 Grad laden vielerorts auch einige Sonnenstunden zum Herbstspaziergang ein.
Ein 61-Jähriger ist bei einem Unfall auf der A8 in der Nacht zu Freitag ums Leben gekommen. Der Mann war nach Angaben der Polizei gegen 4.00 Uhr in Fahrtrichtung Neunkirchen unterwegs, als er an der Anschlussstelle Saarlouis-Steinrausch von der Autobahn abfahren wollte.
Auf dem Abfahrtsast kam der Saarlouiser dann von der Fahrbahn ab, schleuderte über die Grünfläche zwischen Auf- und Abfahrt und blieb in einem Straßengraben liegen. Die Polizei und Rettungskräfte konnten den 61-Jährigen nur noch tot bergen.
Fahrer wohl zu schnell
An dem Unfall waren nach jetzigem Ermittlungsstand keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann zu schnell auf der regennassen Fahrbahn unterwegs gewesen war. Zudem lag die Temperatur unter dem Gefrierpunkt. Der Mann sei laut "Deutscher Presse-Agentur" außerdem nicht angeschnallt gewesen.
Zeugen sollen sich bei der Inspektion Saarlouis melden, Tel. (06831)9010.
Hohe Auszeichnung für den Chef von "Globus", Thomas Bruch: Der 69-jährige Saarländer ist für sein Lebenswerk mit dem "Deutschen Handelspreis" ausgezeichnet worden.
Thomas Bruch, Geschäftsleiter der "Globus Holding", ist mit "Deutschen Handelspreis 2019" ausgezeichnet worden. Der Handelsverband Deutschland prämierte bei der Verleihung am Mittwochabend (20. November 2019) in Berlin das unternehmerische Lebenswerk des 69-jährigen Saarländers, teilt "Globus" mit.
"Globus" wurde vor über 190 Jahren gegründet. Das Unternehmen betreibt 47 Warenhäuser und beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiter. Der "Deutsche Handelspreis" ist laut "Globus" die höchste Auszeichnung der Branche und ehrt die erfolgreichsten Unternehmen und Persönlichkeiten.
An der Uniklinik in Homburg sollen Kinder in der HNO-Klinik missbraucht worden sein. Nach einer Durchsuchung soll nun ein externer Experte die Verdachtsmomente prüfen.
In drei Fällen besteht der Verdacht auf sexuellen Missbrauch am Universitätsklinikum. Ein Sachverständiger von Außen soll jetzt eine medizinische Beurteilung abgeben. Das gab die Staatskanzlei am Donnerstag (21. November 2019) bekannt.
Klinikleitung sichert Zusammenarbeit bei Ermittlungen zu
Die Rechtsaufsicht der Staatskanzlei habe zudem vom Klinikvorstand gefordert, dass dieser "durch organisatorische Maßnahmen sicherstellt, dass mit Verdachtsfällen transparent umgegangen wird". Die Klinikleitung sicherte eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden zu.
Staatssekretär fordert neues Leitbild
Der Staatssekretär Henrik Eitel (CDU) forderte die Gewährleistung von Transparenz und Aufklärung, unabhängig davon, ob es sich um Verdacht auf Missbrauch, sexuelle Belästigung oder Behandlungsfehler handele. Mehrere Tausend Mitarbeiter leisteten zugleich Herausragendes zum Wohle der Patienten. Daher will Eitel ein neues Leitbild zum Umgang mit Verdachtsfällen etablieren.
Vorstand soll Konzept ausarbeiten
"Es muss alle Bereiche umfassen und Patientinnen und Patienten in gleicher Weise schützen wie Mitarbeitende", so Eitel. Der Vorstand solle in einer Sondersitzung erste Gedanken dazu vorstellen. In einer weiteren Aufsichtsratssitzung erwarte er ein ausgearbeitetes Konzept. Dieses solle die Bewertung bestehender Schutzkonzepte ebenso einschließen wie die Etablierung einer neuen, unabhängigen und unbürokratischen Ombudsstelle für Betroffene.
Missbrauchsfälle an HNO-Klinik und Kinderpsychiatrie
Ein 19-Jähriger ist nach mehreren Vorfällen in Saarbrücken in die JVA eingeliefert worden. Er soll unter anderem für einen Raub sowie eine Körperverletzung verantwortlich sein.
Das Amtsgericht Saarbrücken hat am Donnerstag (21. November 2019) Haftbefehl gegen einen 19-Jährigen erlassen. Der Mann steht im Verdacht, am Sonntagabend einer jungen Frau an der Johanneskirche in Saarbrücken das Handy gestohlen zu haben. Nachdem ein Bekannter der Frau eingegriffen hatte, soll der 19-Jährige sich mit ihm zudem eine körperliche Auseinandersetzung geliefert haben, bei der der Helfer leicht verletzt wurde.
Bei der Festnahme Pistole dabei
Die Polizei ermittelt auch wegen eines Raubes gegen den amtsbekannten 19-Jährigen. Er wurde in die JVA Ottweiler gebracht. Weil er bei seiner Festnahme eine Pistole ohne entsprechendes Prüfkennzeichen dabei hatte, wurde außerdem ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 21.11.19
Bei einem Unfall in der Saarbrücker Innenstadt sind am Donnerstag (21. November 2019) zwei Menschen verletzt worden, davon einer schwer. Nach Angaben der Feuerwehr waren bei dem Crash gegen 15.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Stadtgraben- und Fürstenstraße drei Fahrzeuge beteiligt.
Zwei von ihnen waren beim Abbiegen frontal ineinandergefahren. Die schwerverletzte Person musste aus dem Unfallauto gerettet werden.