Pferderennbahn "La Motte"
Mi., 04. Dezember 2019, 11:31 Uhr
Im September des nächsten Jahres findet auf der Pferderennbahn "La Motte" in Lebach zum zweiten Mal das "Zeltfestival" statt. Nun sind die ersten Künstler bekannt.
Beim zweiten "Zeltfestival" in Lebach treten 2020 unter anderem Silbermond und Johannes Oerding auf. Archivfoto: Carsten Johann/SOL.DE
Bei der zweiten Auflage des "Zeltfestival" werden nicht nur deutsche Pop-Musiker auftreten. Der Veranstalter kündigte auch einen erneuten Schlagerabend an.
Silbermond und Johannes Oerding beim Zeltfestival
Die Musik-Wochen in Lebach beginnen mit einem Highlight. Die deutsche Band Silbermond ist mit ihrer "Schritte Live Tour 2020" am Freitag, den 4. September 2020 auf der Pferderennbahn zu Gast. Sie eröffnen mit ihren längst bekannten Hits wie "Durch die Nacht" oder "Das Beste", aber auch mit Songs von ihrem neuen Album das Festival.
Auch der Sonntagsact steht bereits fest. Johannes Oerding wird am 6. September im Rahmen einer Open-Air-Tour mit seinem neuen Album "Konturen" auf der Bühne stehen. In diesem Jahr trat er bereits beim Alm Open Air in Landsweiler Reden auf. Nun konnte ihn der Veranstalter "Alm Events" auch für das Zeltfestival begeistern.
Mia Julia und Krachleder auf den "Lebacher Wies'n"
Am zweiten Festivalwochenende ist im Zelt Oktoberfeststimmung angesagt. Dazu treten am 12. September die Stars des Partyschlagers auf. Bisher angekündigt ist die Mallorca-Künstlerin Mia Julia und die Partyband Krachleder aus der Großregion.
Auch die anderen Wochenendtage werden noch mit namhaften Künstlern gefüllt. Wer das genau sein wird, steht allerdings noch nicht fest.
Die Tickets für das Zeltfestival sind bereits erhältlich. Der Vorverkauf für die Lebacher Wies'n beginnt bald, Reservierungen werden bereits im Rathaus angenommen.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Stadt Lebach vom 4. Dezember 2019
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Nach Überfällen
Mi., 04. Dezember 2019, 13:12 Uhr
Der Oberbürgermeister der Stadt Neunkirchen Jörg Aumann hat sich in der vergangenen Woche in einem Brief an Innenminister Klaus Bouillon gewandt. Anlass waren Raubüberfälle in der Kernstadt. Aumann hofft auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Vollzugspolizei, um Neunkirchen sicherer zu machen.
Jörg Aumann (SPD) will mehr Polizeipräsenz in der Kernstadt von Neunkirchen. Archivfotos: BeckerBredel
Jörg Aumann richtete sich in einem Brief an das Innenministerium. „Sicherheit, also den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Gewalt, kann nur die Vollzugspolizei des Landes gewährleisten“, so die Begründung.
Überfälle und Körperverletzungen in Neunkirchen
Im Stadtzentrum von Neunkirchen war es in diesem Jahr zu mehreren Fällen von Körperverletzung gekommen. Zuletzt waren zwei Frauen jeweils am 12. und 24. November Opfer von Raubüberfällen geworden. Obwohl die Zahl der registrierten Straftaten zurückging, herrsche ein Unsicherheitsgefühl bei den Bürgern.
Mehr Polizisten auf Streife und in City-Wache
Um zu verhindern, dass sich solche Fälle wiederholen, möchte Aumann die Zusammenarbeit zwischen der Vollzugspolizei des Landes und dem kommunalen Ordnungsdienst vertiefen. Diese sei bereits sehr gut, müsse jedoch in Hinblick auf die Vorkommnisse ausgebaut werden.
Die Stadt schlägt dazu häufigere gemeinsame Streifengänge zwischen der Polizei und dem Ordnungsdienst vor. Zudem sei es möglich, die Arbeit zeitlich zu teilen, indem etwa der KOD tagsüber auf Streife geht und die Beamten in der Nacht. Die Vollzugspolizei könne darüber hinaus Büros in der City-Wache beziehen, an einem möglichen neuen Standort in der Bahnhofstraße.
Keine Kritik an der Arbeit der Polizei
Das Schreiben sei nicht als Kritik zu verstehen. Man sei mit der Arbeit der Polizei sehr zufrieden. „Notwendig erscheint es mir aber, die Präsenz der Vollzugspolizei in der Innenstadt zu erhöhen, insbesondere abends am Wochenende“, sagte Oberbürgermeister Aumann. Die Aufstockung des Ordnungsdienstes könne diese nicht ersetzen. Für Vorschläge seitens des Ministeriums sei man offen.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Kreisstadt Neunkirchen vom 4. Dezember 2019
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Köllertal aktuell
Mo., 30. November 2020, 14:21 Uhr
Dünnes Haar oder gar Haarausfall wird bei vielen Männern ab einem bestimmten Alter als normal angesehen. Doch Frauen können ebenfalls von dem Problem betroffen sein. Experten meinen. Weder Mann noch Frau muss sich damit abfinden!
Foto: Anfisa Eremina/Pexels
Schönes, gesundes und volles Haar ist ein Schönheitsmerkmal – vor allem für Frauen. Haarausfall bei Männern wird üblicherweise als „normal“ angesehen, deshalb erscheint es den Mitmenschen nicht ungewöhnlich und auch nicht unbedingt unangenehm. Doch viele Männer leiden trotzdem unter der lichter werdenden Haarpracht, für die es unterschiedliche Gründe gibt:
- Stress
- Krankheit
- Ernährungsfehler
- hormonelle Schwankungen
- genetische Faktoren
In allen Fällen liegt eine gravierende Schwächung der Haarwurzeln vor, bei der die Wachstumsphase des Haares verkürzt wird und das Haar schließlich vorzeitig ausfällt. Der erblich bedingte – sogenannte androgenetische – Haarausfall zeigt sich vor allem an Oberkopf und Stirn („Geheimratsecken“) und ist die Folge erblich bedingter Veränderung der sogenannten Haarfollikel. Diese sind eigene Kleinstorgane, die verschiedenste Zellarten in sich vereinen.
Professionelle Hilfe auch für Frauen
Aber auch Frauen sind immer öfter von Haarausfall betroffen – bei ihnen tritt er eher gleichmäßig über den Kopf verteilt auf („diffus“). Die Ursachen für weiblichen Haarausfall sind ähnlich wie beim Mann:
- Ernährungsfehler
- Krankheit
- extreme Diäten
- Stress
- Hormone (zum Beispiel nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren)
- Probleme mit der Schilddrüse
Doch auch wenn es sich nicht direkt um Haarausfall, sondern „nur“ um fehlendes Volumen bzw. sehr dünnes, feines Haar handelt – gerade für Frauen ist das niederschmetternd fürs Selbstbewusstsein. Zum Glück gibt es Experten, die hier weiterhelfen können. Die Haarpraxis Dietsch in Riegelsberg beispielsweise bietet Männern und Frauen mit Haarproblemen eine ausgiebige, individuelle Beratung mit verschiedensten Lösungsvorschlägen an. Das sechsköpfige Team arbeitet hier z. B. mit:
- Haarintegration
- Haarersatz
- Bonding
Mit Echthaar-Produkten die Natürlichkeit bewahren
Die Haarintegration ist die natürlichste Lösung und wird vor allem bei flach anliegendem, volumenlosem Haar angewandt. Dabei werden echte menschliche Haare auf schonende Weise in das eigene, ursprüngliche Haar eingearbeitet und füllen es auf diese Weise auf. Die Haarverdichtung wird punktuell dort angewandt, wo sie am dringendsten benötigt wird – und das ist meistens der Oberkopf- und Deckhaarbereich.
Liegt eine Krankheit wie der kreisrunde Haarausfall vor, kann ein Haarteil oder eine Vollperücke aus Echthaar als Ergänzung zum eigenen Haar sinnvoll sein. Was viele nicht wissen: Nur Echthaar-Perücken oder -haarteile können sich mit den eigenen Haaren der Patientin oder des Patienten verbinden und so deren natürliches Aussehen bewahren.
Beim Haarbonding oder Bonding werden Haarteile oder Perücken auf der Kopfhaut verklebt. Das Verkleben von Haaren und Kopfhaut mit einem hautverträglichen, medizinischen Kleber erfolgt über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen. Träger oder Trägerin können während dieser Zeit uneingeschränkt arbeiten, Sport treiben und sonstigen Aktivitäten nachgehen.
Individuelle Maßanfertigungen nach ausführlicher Beratung
Die neue Generation von Haarersatz-Möglichkeiten kann auf Frauen, Männer und Kinder individuell hergestellt werden. Es handelt sich dabei stets um Maßanfertigungen, die der eigenen Kopfform und -Größe genau angepasst werden. Duschen, Sport treiben, in die Sauna gehen oder einfach schlafen sind mit einem modernen Haarersatz, Haarauffüllung oder Bonding selbstverständlich. Das Team der Haarpraxis Dietsch berät gerne und umfassend.
DAS TEAM
Uta Dietsch: Friseurin & dipl. Kosmetikerin
Expertin für Haut, Kopfhaut & Laserbehandlungen
Carolin Ulrich: geprüfte Fachkraft
für Zweithaar. Expertin für Haarersatz und Haarverdichtungen
Brigitte Winkler: Spezialistin für Haarverlängerungen, Haarverdichtungen & Perücken
Lea Schneider: Friseurin und Spezialistin für Haarverdichtung, Perücken und Haarintegrationen
Helena Kachler: 2. Lehrjahr, wird ebenfalls in allen Bereichen ausgebildet.
Logo: Haarpraxis Dietsch
KONTAKT:
Haarpraxis Dietsch
Saarbrückerstraße 184 a
66292 Riegelsberg
Telefon: +49 (0) 6 806 - 86 01 47-0
Mail: service@haarpraxis-dietsch.de
Website: www.haarpraxis-dietsch.de
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mit dpa
Saarbrücken
Mi., 04. Dezember 2019, 13:55 Uhr
Im Saarland herrscht Wut und Ärger nach dem angekündigten Stellenabbau bei Gusswerke Saarbrücken. Die Investoren stehen in der Kritik - auch seitens der Landesregierung. Eine staatliche Beteiligung an dem Unternehmen wurde dennoch abgelehnt.
Die Landesregierung lehnte einen Antrag der Linken ab, der eine Beteiligung an den Gusswerken forderte. Fotos: BeckerBredel
Der saarländische Landtag hat am Mittwoch seine Solidarität mit den Beschäftigten der Gusswerke Saarbrücken bekundet.
Antrag der Linken abgelehnt
Der Ende November angekündigte Abbau von 600 der rund 1000 Arbeitsplätze sei ein "ein schwerer Schlag" für die gemeinsamen Bemühungen von Land und Belegschaft um die Zukunft des Traditionsunternehmens, heißt es in einer einstimmig beschlossenen Erklärung des Parlaments. Ein Antrag der Linken, die Landesregierung solle eine Mehrheitsbeteiligung an den Gusswerken erwerben, wurde abgelehnt.
Kritik an früheren Eigentümern: "Schamlosigkeit und Brutalität"
Heftige Kritik wurde an den früheren Eigentümern der einstigen Neuen Halberg Guss, vor allem der Prevent-Gruppe, geübt. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Commerçon sagte, die Gusswerke seien "Spielball der bösen Fratze des Kapitalismus" geworden. Der Linke-Fraktionsvorsitzende Oskar Lafontaine sprach von "Wirtschaftsverbrechen": "Das ist ein einmaliger Fall. In dieser Schamlosigkeit und Brutalität habe ich das in meiner jahrzehntelangen Praxis noch nicht erlebt." Die Belegschaft sei "das Opfer des Finanzkapitalismus geworden".
VW und General Motors strichen Aufträge
Die 600 Arbeitsplätze sollen wegfallen, weil General Motors als wichtiger Kunde seit 1. Dezember keine Aufträge mehr an das Werk gibt. Schon zuvor war auch Volkswagen als wichtiger Kunde im Streit mit der Prevent-Gruppe ausgestiegen. Der Landtag appellierte in seiner Entschließung an die verbleibenden Kunden, "nun geschlossen zu den Gusswerken Saarbrücken zu stehen".
"Verantwortungslose Unternehmer" in der Kritik
"Ich würde die Möglichkeiten des Strafrechts versuchen auszuschöpfen, um diese Verbrecher für das zu bestrafen, was sie hier angestellt haben", rief Lafontaine. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Funk beklagte, "verantwortungslose Unternehmer" hätten das Unternehmen ausgeschlachtet, Vermögen und Know-How abgezogen und "letztlich ganz bewusst das Unternehmen an die Wand gefahren". Commerçon formulierte, wirtschaftliche Macht sei "schamlos ausgenutzt" worden. Dass 200 Mitarbeitern zugesagte Abfindungen nicht gezahlt worden seien, sei "gänzlich inakzeptabel".
Hans: Saarland muss mit weiterem Stellenabbau rechnen
"Dass das so gekommen ist, das haben die Beschäftigten nicht verdient", sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Es müsse nun alles getan werden, um neue Arbeitsplätze für die Entlassenen zu finden. Er mahnte: "Tatsache ist, dass wir jetzt erneut in einem wirklich tief greifenden Strukturwandel gelandet sind. Und Tatsache ist, dass wir mit weiterem Abbau von Arbeitsplätzen auch rechnen müssen aufgrund dieser Situation." Statt mit Staatsgeld künstlich Arbeitsplätze zu erhalten, müsse die heimische Industrie wettbewerbsfähig gemacht werden. "Dafür muss die Landespolitik die Rahmenbedingungen setzen, aber nicht als Unternehmer auftreten."
Lafontaine fordert staatliches Engagement
Lafontaine hatte hingegen argumentiert, staatliches Engagement habe sich in der Vergangenheit schon ausgezahlt, beispielsweise bei der Rettung von Saarstahl. "Jetzt setzt man wieder auf Investoren. Die ziehen da nur Geld raus und verschwinden wieder." Er fügte hinzu: "Wenn ein Finanzinvestor dem anderen die Klinke in die Hand gibt, dann muss der Staat eingreifen."
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
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Schnelles Einschreiten
Mi., 04. Dezember 2019, 15:35 Uhr
Vor knapp zwei Wochen hörte das Herz des 68-jährigen Willy Meiser plötzlich auf zu schlagen, als er bei Arbeiten in St. Ingbert auf der Ladefläche eines Lkws zusammen brach. Ohne das schnelle und mutige Einschreiten von Lothar und Carsten Simon hätte der 68-Jährige nicht überlebt. Vierzehn Tage nach dem Vorfall traf Willy Meiser nun auf seine Lebensretter und ist ihnen unendlich dankbar.
Willy Meiser (rechts im Bild) zwei Wochen nach seinem Zusammenbruch mit drei seiner Lebensretter: Lothar Simon, Carsten Simon und dem Oberarzt Kristian Hartleb (von links nach rechts). Foto: Klinikum Saarbrücken
68-jähriger Mann leblos auf Ladefläche
Am Morgen des 20. November 2019 brach der 68-jährige Willy Meiser bei Arbeiten in St. Ingbert zusammen. Als er gerade Schotter für eine Baustelle von einem Lkw geladen hatte, sackte der 68-Jährige plötzlich leblos auf der Ladefläche seines Gefährts zusammen. Ein großer Schockmoment, bei dem zwei Männer besonders geistesgegenwärtig handelten.
Vater und Sohn retten dem 68-Jährigen das Leben
So setzten Carsten Simon und sein Vater Lothar aus St. Ingbert nach dem Unglücksfall eine Rettungskette in Gang, die Willy Meiser letztlich das Leben rettete. Blitzschnell alarmierten die beiden den Notruf und begannen umgehend mit einer Herzdruckmassage.
Der 72-jährige Lothar Simon, der früher als Ausbilder bei den Rettungsschwimmern fungierte, hatte die anstrengende Herzdruckmassage übernommen, bis nach elf Minuten der Rettungsdienst samt Notarzt eingetroffen war. Dabei zeigte sich Lothar Simon als ehemaliger Herzinfarktpatient besonders motiviert, da er weiß, dass bei einer Herzattacke jede Minute zählt.
Oberarzt lobt die Lebensretter
Die Motivation und das schnelle Handeln zahlten sich letztlich aus. Willy Meiser überlebte die Herzattacke, was ohne das Vater-Sohn-Gespann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Fall gewesen wäre. So lobte auch der Oberarzt Kristian Hartleb vom Saarbrücker Klinikum die beiden Männer für ihre lebensrettenden Sofortmaßnahmen: "Ohne Ihr beherztes Handeln hätte ich hier in der Klinik nichts mehr tun können".
Alle Einsatzkräfte haben vorbildlich gehandelt
Hartleb hat nicht nur lobende Worte für die beiden Ersthelfer. Alle Beteiligten hätten vorbildlich gehandelt: Von der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert, die mit speziellem Transportgerät dafür sorgte, den Patienten vom Lkw in den Rettungswagen zu verfrachten, über die Polizei, die die Straße für die Rettungsaktion abriegelte, bis zum Rettungsdienst und Notarzt, die zügig vor Ort waren und durch genaue Angaben ans Klinikum dafür sorgten, dass im Herzkatheterlabor des Cardiac Arrest Centers auf dem Winterberg alles vorbereitet war, um den Patienten sofort zu behandeln.
Willy Meiser trifft auf seine Lebensretter
14 Tage nach dem Vorfall traf Willy Meiser nun am Tage seiner Entlassung aus dem Krankenhaus auf seine Ersthelfer Carsten und Lothar Simon. "Ich danke Ihnen allen von Herzen", sagte der 68-Jährige sichtlich gerührt und verabschiedete sich Richtung Heimat, wo seine Frau und die drei erwachsenen Kinder dankbar darüber sind, dass sie Weihnachten gemeinsam verbringen dürfen.
Auch die Lebensretter waren erleichtert, dass der 68-Jährige den Vorfall überlebt hat und nun wieder auf den Beinen ist. So erklärte Carsten Simon gegenüber Willy Meiser: „Sie heute hier so zu sehen, ist wunderbar und unglaublich“.
Verwendete Quellen:
- Angaben des Klinikums Saarbrücken vom 04.12.19
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Verkehrsentwicklungsplan
Mi., 04. Dezember 2019, 10:27 Uhr
Verkehrsministerin Anke Rehlinger hat am gestrigen Dienstag (3. Dezember 2019) die ersten Entwürfe für einen Verkehrsentwicklungsplan im Saarland vorgestellt. So sehen die Vorschläge für einen besseren ÖPNV im Saarland aus.
Der Verkehrsentwicklungsplan sieht unter anderem den Ausbau und die Reaktivierung des Schienennetzes im Saarland vor. Symbolfoto: BeckerBredel
Der Verkehrsentwicklungsplan beinhaltet eine Analyse des ÖPNV im Saarland und empfiehlt Weiterentwicklungen des Nahverkehrs. Mittels Befragungen, Modellrechnungen und Bewertungen hatte ein Ingenieurbüro ein Konzept für die Zukunft von Schienen- und Busnetz erstellt.
Günstigere Tarife
Zunächst sollen die Tarife günstiger und einfacher werden. Dafür gibt es insgesamt 25 Millionen Euro zusätzlich bis 2023. Saarlandweite Flatrate-Abos sollen das komplizierte Wabensystem für viele Nutzer ersetzen. Laut Gutachten könnten die Nutzerzahlen so um bis zu zehn Prozent steigen. Die Tarifreform ist bereits für 2021 angekündigt.
Neue Bahnverbindungen
Das Gutachten betrachtet auch lohnenswerte Schienenstrecken, die neu gebaut oder reaktiviert werden sollen. Verbindungen zwischen Saarlouis und Schmelz sowie zwischen Saarbrücken und Großrosseln würden sich besonders auszahlen. Die Strecke zwischen Homburg und Zweibrücken soll ab 2025 wieder in Betrieb genommen werden.
Langfristig soll eine landesweite "S-Bahn Saarland" mit mehr Haltestellen und besserer Taktung entstehen. Zudem soll ein Bus im 60-Minutentakt alle wichtigen Zentren anfahren. Das berichtet der "SR". Die Expressbusse sollen die gleiche Strecke schneller als ein Auto zurücklegen.
Reaktivierung von alten Schienenstrecken
Auch die mögliche Reaktivierung von alten Schienenstrecken wurde untersucht. Überall dort, wo der Nutzen die Kosten übersteigt, wird eine Wiederbelebung der Schienen vorgeschlagen, zum Beispiel auf der Strecke nach Schmelz. "Solche Maßnahmen sind allerdings mit hohen Kosten verbunden, für die im Haushalt noch kein Geld bereit steht", so Rehlinger.
Kostenpunkt: 340 Millionen Euro
Insgesamt liegen die Kosten für die Umsetzung aller Vorschläge bei rund 340 Millionen Euro. Vieles davon sei natürlich Zukunftsmusik. "Die Realisierung wird also auch davon abhängen, ob Bund oder Europäische Union bereit sind – Stichwort Klimaziele – mehr Geld dafür zu geben", äußerte die Verkehrsministerin. Wenn dies geschehen sollte, stünde allerdings bereits einKonzept. Der Verkehrsentwicklungsplan soll nach weiteren Diskussionen und Beratungen im Frühjahr 2020 beschlossen werden.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Verkehrsministeriums, 03.12.19
• Saarländischer Rundfunk
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Landtag beschließt Ausweitung des Auftrags
Mi., 04. Dezember 2019, 15:01 Uhr
Der saarländische Landtag hat den Untersuchungsauftrag auf mögliche Missbräuche in der Homburger HNO-Klinik ausgeweitet.
Der Untersuchungsausschuss wird sich auch mit drei Verdachtsfällen an der Homburger HNO-Klinik beschäftigen. Foto: BeckerBredel
Ein bereits eingesetzter Untersuchungsausschuss des saarländischen Landtages wird sich nicht nur mit möglichen Fällen von sexuellem Missbrauch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uni-Klinikums Homburg befassen.
Auch Verdachtsfälle an HNO werden geprüft
Der saarländische Landtag weitete den Untersuchungsauftrag am Mittwoch (4. Dezember 2019) auf mögliche Missbrauchsfälle auch in der HNO-Klinik aus. Es sei nun "eine grundsätzliche Untersuchung" nötig, heißt es in einem entsprechenden einstimmig angenommenen Beschluss des Landesparlaments.
Es müsse untersucht werden, wie die jeweils beteiligten Stellen mit Verdachtsmomenten und Anhaltspunkten auf Kindesmissbrauch umgegangen seien. Vorhandene Abläufe und Strukturen müssten "umfassend" überprüft werden.
Ende Juni war bekannt geworden, dass ein inzwischen gestorbener Assistenzarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie von 2010 bis 2014 mehrere Kinder sexuell missbraucht haben soll. Die Eltern wurden darüber nicht informiert.
Die Leitung der Homburger HNO-Uniklinik hatte im November Ermittlungen wegen dreier Verdachtsfälle bestätigt und die Einschaltung eines externen Sachverständigen angekündigt.
Bisherige Artikel zum Thema
26. November 2019: Missbrauchsvorwürfe an Uni-Klinik Homburg widerlegt?
23. November 2019: Zwei neue Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch an Homburger HNO
22. November 2019: Experte soll Verdachtsfälle aufklären
20. November 2019: Weitere Fälle von Kindesmissbrauch an Homburger HNO-Klinik?
13. November 2019: Vergewaltigung an Homburger HNO? Klinik weist Vertuschungsvorwürfe zurück
12. November 2019: Mädchen (6) an Homburger Uni-Klinik vergewaltigt?
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Polizei ermittelt
Mi., 04. Dezember 2019, 15:31 Uhr
Ein unbekannter Täter hat innerhalb von zwei Tagen zwei Mal Buttersäure in die Wohnung eines Mieters in Saarbrücken-Burbach gesprüht. Die Polizei ermittelt.
Die Feuerwehr führte Messungen durch und lüftete die Wohnung. Foto: BeckerBredel
Der Mieter eines Mehrfamilienhauses im Saarbrücker Stadtteil Burbach ist am Mittwoch (4. Dezember 2019) zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen Opfer eines Stinkbomben-Anschlags geworden. Offensichtlich hatte ein Unbekannter übel riechende Buttersäure durch das offene Badezimmer-Fenster in die Wohnung des Mieters gesprüht.
Die alarmierte Feuerwehr führte Messungen durch und bestätigte, dass es in der Wohnung übel roch. Die Einsatzkräfte lüfteten die Wohnung, die zunächst nur mit Atemschutz zu betreten war.
Die genauen Hintergründe der Taten sind noch unklar. Nun ermittelt die Polizei.
Verwendete Quellen:
- Presseagentur BeckerBredel
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Zahlreiche Verstöße festgestellt
Mi., 04. Dezember 2019, 11:53 Uhr
Satte 38 Kilometer pro Stunde zu schnell war ein Autofahrer, den die Polizei bei einer Kontrolle am Grenzübergang Überherrn erwischt hat. Doch nicht nur die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer lag im Fokus der Beamten.
Die Polizei winkte 38 Pkws und 19 Lkws aus dem Verkehr. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk
Die Polizei hat am Dienstag (3. Dezember 2019) bei einer Verkehrskontrolle am Grenzübergang Überherrn mehrere Verstöße festgestellt. Laut den Beamten seien bei der Überprüfung auf der B269neu zwischen 10.00 und 15.00 Uhr unter anderem 127 Fahrer zu schnell gewesen.
Ein Autofahrer habe demnach die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 38 Kilometer pro Stunde überschritten. Ein Lkw-Fahrer sei mit seinem Brummi mit 89 statt den erlaubten 60 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen.
Polizei überprüft auch Fahrer
Neben der Geschwindigkeit überprüfte die Polizei auch die Fahrzeuge selbst sowie deren Insassen. 38 Pkws und 19 Lkws seien kontrolliert worden. Dabei gab es folgende Verstöße:
- zwei Fahrzeuge hatten keine zugelassenen Kennzeichen
- ein Fahrer war unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Bußgeld von 500 Euro und Führerscheinsperre droht)
- ein Fahrzeuginsasse war zur Fahndung (Aufenthaltsermittlung) ausgeschrieben
- in einem Kleintransporter befand sich eine ungesicherte Gasflasche im Laderaum (Fahrer musste Sicherheitsleistung von 300 Euro hinterlegen)
Weitere Kontrollen zu erwarten
Elf Sicherheitsleistungen für zu erwartende Strafen seien insgesamt durch die Polizei einbehalten worden. Die Beamten weisen darauf hin, dass in Zukunft mit ähnlichen unangekündigten Kontrollen zu rechnen ist.
Im Einsatz bei der Kontrolle in Überherrn waren die Verkehrspolizei, die Polizeiinspektion Saarlouis sowie die Bereitschaftspolizei. Zudem waren das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz und das Bundesamt für Güterverkehr mit eigenen Kräften vor Ort.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Landespolizeipräsidiums, 04.12.19
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Unfall im Stadtteil Jägersburg
Mi., 04. Dezember 2019, 11:48 Uhr
Die Polizei sucht den Fahrer eines Mercedes, der in Homburg-Jägersburg mit seinem Wagen in einem Vorgarten gelandet ist. Bei dem Unfall war erheblicher Sachschaden entstanden.
Das Auto durchbrach einen Zaun und kam in einem Vorgarten zum Stehen. Foto: Polizei
Kurioser Unfall mit erheblichem Sachschaden im Homburger Stadtteil Jägersburg: Hier war am Dienstag (3. Dezember 2019) gegen 21.20 Uhr ein unbekannter Fahrer mit seinem Auto unterwegs, als er aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Mercedes verlor und ins Schleudern geriet.
Mercedes landet im Vorgarten
Anschließend überfuhr das Auto den Gehweg und eine Grünflächeneinfassung, beschädigte eine Straßenlaterne und durchbrach danach einen Jägerzaun. Der Mercedes kam schließlich im Vorgarten eines Wohnhauses in der Brucknerstraße zum Stehen.
Auto hat pfälzer Kennzeichen
Der Unbekannte versuchte noch, den beschädigten Mercedes freizufahren, doch das missglückte. Er trat danach die Flucht an und ließ seinen Wagen einfach zurück. Bei dem Auto handelt es sich um einen Mercedes C180 mit Kennzeichen aus Kusel/Rheinland-Pfalz.
Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise an die Tel. (06841)1060.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg, 04.12.19
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Unfall auf Völklinger Straße
Mi., 04. Dezember 2019, 10:57 Uhr
Verletzungen hat sich ein achtjähriger Junge bei einem Unfall in Püttlingen zugezogen. Er war zwischen parkenden Autos auf die Straße gelaufen, wo ihn ein Pkw erfasste.
Der Junge wurde bei dem Unfall auf den Boden geschleudert. Symbolfoto: Pixabay
Ein Achtjähriger ist bei einem Unfall in Püttlingen verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der Junge am Dienstag (3. Dezember 2019) gegen 14.30 Uhr unvermittelt zwischen parkenden Autos auf die Völklinger Straße gelaufen. Hier erfasste ihn ein 42-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen.
Der Junge wurde anschließend zu Boden geschleudert und erlitt Prellungen im Gesicht sowie Schürfwunden an Armen und Beinen. Im Anschluss an den Unfall stand der Achtjährige selbstständig auf und rannte zum nahegelegenen Elternhaus. Dort wurde er versorgt, musste anschließend aber stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 04.12.19
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20 Kilometer von Grenze entfernt
Mi., 04. Dezember 2019, 09:30 Uhr
Ein vierjähriges Mädchen und ein 15-jähriger Junge sind vor rund eineinhalb Wochen bei einem Brand in Folschweiler ums Leben gekommen. Die Ursache für das Feuer wahr wohl ein technischer Defekt.
Bei dem Feuer kamen zwei Kinder ums Leben. Symbolfoto: Fotolia
Der Brand in Folschweiler/Frankreich, bei dem vor rund eineinhalb Wochen zwei Kinder ums Leben gekommen sind, ist wohl durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Das Feuer war laut Angaben der Staatsanwaltschaft im Keller des Wohnhauses entstanden, berichtet die Zeitung "Républicain Lorrain". Darin hätten sich ein Kühlschrank und ein darauf stehender Brotbackofen befunden. Diese hätten aus noch ungeklärten Gründen angefangen, zu brennen.
Kinder sterben in brennendem Haus
Der Brand breitete sich anschließend auf die drei Etagen des Hauses aus. Sechs Familienmitglieder konnten sich nach draußen retten. Für ein Mädchen im Alter von vier Jahren und ihren 15-jährigen Bruder kam jede Hilfe zu spät. Mit schweren Verletzungen musste außerdem die 70-jährige Großmutter aus dem Haus gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Kleinstadt rund 20 Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt zeigte sich nach dem Brand solidarisch: Laut dem Portal "Actu.fr" haben sich rund 40.000 Euro auf einem Spendenkonto gesammelt. Das Geld soll der Familie zugutekommen.
Verwendete Quellen:
- Républicain Lorrain
- Actu.fr
- eigene Berichte
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Identität weiter unklar
Mi., 04. Dezember 2019, 07:48 Uhr
Zu wem gehört das menschliche Skelett, das am Wochenende nahe der Grenze zum Saarland gefunden wurde? Noch immer ist diese Frage ungeklärt. Die Polizei vermutet, der Körper muss dort wohl schon lange gelegen haben.
In einem Waldstück zwischen Palzem und Wehr an der Mosel wurde am Sonntag (01.12.2019) ein menschliches Skelett gefunden. Symbolfoto: Paul Zinken/dpa-Bildfunk
Weiter Rätselraten nach dem Fund eines Skeletts zwischen Palzem und Wehr nahe der rheinland-pfälzisch/saarländischen Grenze: Noch immer sei die tote Person nicht identifiziert, berichtet die "SZ" mit Berufung auf einen Polizeisprecher. Auch sei noch nicht bekannt, ob der finnische Personalausweis, der neben dem Skelett gefunden wurde, zu dem Toten gehört.
Skelett lag wohl schon lange dort
Jagdteilnehmer hatten die Knochen am Sonntagnachmittag (1. Dezember 2019) in dem schwer zugänglichen Waldstück entdeckt. Dort lagen auch noch Reste von Kleidung. Die Feuerwehr barg anschließend das Skelett. "Wir gehen davon aus, dass diese Teile dort schon mehrere Jahre gelegen haben", so der Polizeisprecher im "Trierischen Volksfreund".
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Trierischer Volksfreund
- eigener Bericht
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