Empfängerin muss mit hoher Strafe rechnen
Ohne Wasser in Stoffsäcke eingenäht: Zöllner retten 39 Eidechsen
Fr., 06. Dezember 2019, 11:12 Uhr

Die Tiere waren in Stoffsäcken eingenäht. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Die artgeschützten Reptilien waren einzeln in Stoffsäckchen eingenäht und als Souvenir deklariert, wie das Hauptzollamt in Saarbrücken am Freitag (6. Dezember 2019) mitteilte.

39 Eidechsen wurden beschlagnahmt. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Nach ihrer Rettung wurden die Eidechsen in ein Tierheim gebracht. Obwohl sie ohne Wasser und Nahrung in den Pappkarton gesteckt wurden, überlebten sie den Transport. Die Empfängerin der Sendung - eine Frau aus Nordrhein-Westfalen - muss den Angaben zufolge mit einer hohen Strafe rechnen, weil die kleinen Echsen nur mit einer Genehmigung nach Deutschland eingeführt werden dürfen.

Die Empfängerin des Pakets muss mit einer hohen Strafe rechnen. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Das Paket von der Kanaren-Insel Teneriffa war am Montag in der Internationalen Frachtstation Speyer bei einer Röntgenkontrolle aufgefallen. Dort werden Postsendungen überprüft, die auf dem Landweg unter anderem aus Spanien und Frankreich nach Deutschland kommen.

Bei Röntgenaufnahmen des Pakets fielen die Eidechsen auf. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur