Insolvenz der Gusswerke
Fr., 13. Dezember 2019, 14:14 Uhr
Am heutigen Freitagmittag (13. Dezember 2019) wurde den Arbeitern der Gusswerke Saarbrücken im Rahmen einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass alle Mitarbeiter zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt werden.
Halberg Guss entlässt alle Mitarbeiter. Archivfoto: BeckerBredel
Alle Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken werden entlassen
Erst vor wenigen Wochen gaben die Gusswerke Saarbrücken bekannt, dass Hunderte Mitarbeiter freigestellt werden: "600 Mitarbeiter der Gusswerke Saarbrücken verlieren ihren Job".
Am heutigen Mittag kam dann die absolute Hiobsbotschaft: Sämtliche Mitarbeiter von Halberg Guss werden entlassen. So sollen alle Beschäftigten ihre Kündigungen noch vor Jahresende erhalten. Damit fallen auch die letzten rund 450 verbliebenen Arbeitsplätze weg, um die lange Zeit gebangt wurde.
Mitarbeiter im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert
Die Belegschaft der Gusswerke wurden über die Entlassungen am heutigen Freitagmittag von Insolvenzverwalter Franz Abel im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert.
Die Gusswerke Saarbrücken sollen aufgrund ihrer Insolvenz spätestens bis zum 31. März 2020 schließen.
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Gesundheitsministerium
Do., 12. Dezember 2019, 13:55 Uhr
Zwölf Bauprojekte an sieben Krankenhäuser im Saarland sollen durch neue Investitionen vorangetrieben werden. Das soll passieren:
Unter anderem sollen am DRK Krankenhaus in Saarlouis Baumaßnahmen durch Investitionen gefördert werden. Archivfoto: BeckerBredel
Die Pläne für die saarländischen Krankenhäuser wurden am gestrigen Mittwoch von Gesundheitsministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling vorgestellt. Insgesamt sollen 308 Millionen Euro bis 2025 in die saarländischen Krankenhäuser investiert werden. 33,4 Millionen fließen in konkrete Maßnahmen an sieben Krankenhäusern.
Vier Millionen Euro mehr im Jahr
Von den Krankenhausträgern wurden insgesamt 70 Anträge für Bauarbeiten gestellt. Kostenpunkt: 477 Millionen Euro. „Uns allen ist bewusst, dass die bereitgestellten Mittel nicht ausreichen werden, um den Investitionsstau zu beseitigen. Die Investitionsmittel werden von 28,5 auf 32,5 Millionen Euro jährlich erhöht. Das trägt dazu bei, dass die Krankenhäuser eigenständig arbeiten können und langfristig überlebensfähig sind“, sagte Ministerin Bachmann.
Vor allem Brand- und Katastrophenschutz sind wichtig
Die Projekte betreffen nicht nur Sanierungen, sondern sollen vor allem die Versorgungsstrukturen verbessern. Besonders wichtig seien laut Bachmann die Brandschutzmaßnahmen und der Katastrophenschutz im Caritas Klinikum Saarbrücken, im Diakonie Klinikum Neunkirchen und im DRK-Krankenhaus Saarlouis.
Die Maßnahmen an den Krankenhäusern im Saarland
Klinikum Saarbrücken:
• Neubau einer organisatorisch der Zentralen Notaufnahme (ZNA) zugeordneten Beobachtungsstation
• Erweiterung der Zentralen Notaufnahme um einen Schockraum mit CT-Ausstattung
Caritas Klinikum Saarbrücken:
• Errichtung einer Zentralen Notaufnahme mit Notfallröntgen
• Ausbau der Brandmeldeanlage
Kreiskrankenhaus St. Ingbert:
• Umbau Geriatrie und physikalische Therapie
SHG Kliniken Sonnenberg:
• Verlagerung und Zentralisierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Sonnenberg
Knappschaftskrankenhaus Püttlingen:
• Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) inklusive Brandschutz
Diakonie Klinikum Neunkirchen:
• Brandschutzmaßnahmen
Krankenhaus Saarlouis vom DRK:
• Neustrukturierung der Interdisziplinären Notaufnahme (INA)
• Schaffung eines neuen OP Saales
• Katastrophen- und Brandschutzmaßnahmen
„Wir müssen alles dafür tun, unsere stationäre Versorgung an die aktuellen medizinischen Anforderungen anzupassen und die bereits anerkannt gute Qualität der saarländischen Kliniken noch weiter zu verbessern“, erklärte Ministerin Bachmann abschließend.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums vom 11. Dezember 2019
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Online Veranstaltungen der Villa Lessing
Mo., 11. Januar 2021, 08:30 Uhr
Die Corona-Krise hat unser Leben nachhaltig verändert. Egal ob im Vereins- und Berufsleben, im Gesundheitswesen oder im Einzelhandel. Die Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Mit interessanten Crashkursen und spannenden Vorträgen bringt die Villa Lessing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut durch die Krise.
Foto: Villa Lessing
Die Schlüsselwörter für ein erfolgreiches berufliches oder ehrenamtliches Wirken lauten derzeit „Networking“, „Work-Life-Balance“, „Videokonferenz“. Denn es gilt weiterhin, den Zugang und Kontakt zu wichtigen Ansprechpartnern zu erhalten und zu pflegen, “Privates” und “Offizielles” richtig zu trennen sowie online professionell aufzutreten. Auch ohne Corona-Hintergrund sind das Herausforderungen, die regelmäßig bewältigt werden müssen. Gerade jetzt sind deshalb besondere Strategien und Ideen gefragt.
Die Villa Lessing in Saarbrücken zum Beispiel bietet zu den Themen Networking, Videomeetings und Work-Life-Balance zum Jahresbeginn interessante und nützliche Online-Crashkurse an, die ihre Teilnehmer in kürzester Zeit fit machen für Netzwerkstrategien, Zeitmanagement und erfolgreiches Auftreten in Videomeetings – auch nach der Pandemie.
Netzwerken mit Abstand: Strategie, Analyse, Pflege
Wie Netzwerke zielorientiert aufgebaut werden können und welche vorhandenen Ressourcen hierfür hilfreich sein können erklärt die Villa Lessing in dem Crashkurs „Networking mit (digitalem) Abstand trotz AHA-Formel + L + C – Netzwerke strategisch aufbauen und pflegen“, der am 2. Februar ab 8 Uhr stattfindet. Die renommierte Referentin Ina-Carola Enseroth ist selbständige Beraterin und Trainerin bei schmidt gramoll partner. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Personalentwicklung, Führungstrainings, Organisations- und Strategieberatung. Darüber hinaus entwickelt und trainiert sie Personen des öffentlichen Lebens im Bereich Auftrittsstrategien und Personal Branding. Ina-Carola Enseroth ist eine Expertin im Networking und selbst seit vielen Jahren in der Politik aktiv.
Im Webinar will sie Anworten zu wichtigen Fragen geben wie beispielsweise:
Wie entwickle ich die richtige Netzwerkstrategie?
Wie sieht der korrekte Aufbau einer Netzwerkanalyse aus?
Wie pflege ich meine Netzwerke effektiv und nachhaltig?
Natürlich werden auch individuelle Fragen und Diskussionsanstöße der Teilnehmer berücksichtigt.
Foto: Villa Lessing
Zeitmanagement : Berufs- und Privatleben optimieren, Stress vermeiden
Im Webinar Work-Life/ Life-Work-Balance- Optimales Zeitmanagement- “nicht nur” im Homeoffice sollen Teilnehmer einen Überblick über wichtige Zeitmanagement-Tools und Arbeitsmethoden erhalten und so Qualität und Effizienz der eigenen Arbeit steigern können.
Es ist der tägliche Drahtseilakt: Arbeit, Freizeit und Familie müssen von jedem Einzelnen Tag für Tag unter einen Hut gebracht werden. Nicht selten entwickeln sich dabei individuelle Bedürfnisse und die täglichen zu erfüllenden Anforderungen zu unvereinbaren Gegenpolen, die uns zu zerreißen drohen.
Sich selbst führen heißt hier die Devise – das sagt der Experte Klaus Schmidt. Der Kommunikationstrainer und Geschäftsführer von schmidt gramoll partner arbeitet mit Führungskräften und Teams in den Themenbereichen Rhetorik und Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Führung, Personalentwicklung und Recruitment, Organisationsentwicklung und Marketing. Der Film- und Fernsehwissenschaftler berät Politiker und Mandatsträger, ihre Auftrittssituationen und Medienkompetenz zu professionalisieren.
Den Webinar-Teilnehmern will er in seinem Crashkurs am 12. März zeigen, wie durch richtige Zielsetzung und effektive Planung wertvolle Zeit und Energie gespart werden können. Und wie die Ressourcen, die so geschaffen werden, auch das Privatleben positiv beeinflussen.
Foto: Villa Lessing
Videomeeting – fit werden für den souveränen Online-Auftritt
Menschenansammlungen, Treffen, Kontakte – in Zeiten der Pandemie sind derartige Veranstaltungen nicht mehr denkbar. Wer weiß, wie lange noch? Doch gerade im Berufsleben ist es oft unerlässlich, dass Menschen sich treffen, Konferenzen abhalten, sich in Arbeitsgruppen besprechen. Dank Digitalisierung können virtuelle Räum von beliebig vielen Personen gleichzeitig genutzt werden – ohne die Gefahr des direkten Kontaktes. Um Argumente und Gespräche erfolgreich zu vermitteln und sich die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer uneingeschränkt zu sichern, bedarf es jedoch gesonderter rhetorischer Fähigkeiten.
Auch hier kann der Kommunikationsexperte Klaus Schmidt nützliche Tipps und Tricks vermitteln, die dabei helfen, im Online-Meeting professionell aufzutreten, überzeugend zu wirken und die Zuhörerschaft in den Bann zu ziehen. In seinen Webinaren „Rhetorik, Präsentation und Körpersprache im Videomeeting“ verrät er am 28. Januar und am 24. Februar Techniken für eine authentische Körpersprache, die auch über den Computer-Monitor effektiv bleibt. Er demonstriert, was zu einer verständlichen und begeisternden Sprechtechnik gehört und macht die Teilnehmer fit für den souveränen Auftritt in allen Online-Formaten.
Foto: Villa Lessing
Alle Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr und finden ausschließlich online statt. Um schriftliche Anmeldung zu den Veranstaltungen wird unter: veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten. Im Anschluss erhältst du eine Anmeldebestätigung. Die entsprechenden Zugangsdaten für das Zoom-Webinar bekommst du ca. 48 h vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesendet.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen der Villas Lessing findest du auf der Website https://www.villa-lessing.de/
Vortrag und Diskussion- Chancen für kleine Krankenhausstandorte
Kleinere Krankenhäuser in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen. Aufgrund ihrer fast durchweg schlechten wirtschaftlichen Situation sehen sich viele Träger mit einer potenziellen Schließung konfrontiert. Im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) haben sich die Universität Bayreuth und die Oberender AG mit alternative Modellen beschäftigt, die sowohl für Patienten als auch Personal die Strukturen verbessern sollen.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Ärztekammer des Saarlandes, San.-Rat Dr. med. Josef Mischo und der Einführung mit Dr. med. Helmut Isringhaus von der Villa Lessing berichtet der Vorstandsvorsitzende der Oberender AG in Bayreuth, Dipl.-Kfm. Jan Hacker, über seine Studie „Intersektorale Gesundheitszentren – Ein Innovatives Modell der erweiterten ambulanten Versorgung zur Transformation kleiner ländlicher Krankenhausstandorte“ und wird seine Lösungsansätze darstellen. Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Experten zur Thematik diskutieren.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27.Januar, von 18:00 bis 20:15 Uhr statt und ist mit 3 Fortbildungspunkten durch die Ärztekammer des Saarlandes zertifiziert.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird unter veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten.
Foto: Villa Lessing
Diskussion zur Zukunft der Saarbrücker Innenstadt- Sterben unsere Einkaufsstraßen aus?
Corona hat das Einkaufsverhalten vieler Menschen verändert. Schon im vergangenen Frühjahr waren die Straßen in der Saarbrücker Innenstadt aufgrund des Lockdowns leergefegt. Auch jetzt haben Restaurants und der Einzelhandel geschlossen und stehen vor existenziellen Herausforderungen. Was bedeutet das für die Saarbrücker Innenstadt? Welche Maßnahmen sind jetzt notwendig, damit die Innenstadt und die Einkaufsstraßen nicht veröden und die zentralen Handelsstandorte und Einkaufsstraßen in den Stadtteilen überlebensfähig bleiben? Wie kann sich der Einzelhandel gegen die wachsende Konkurrenz aus dem Internet behaupten und welche Konzepte können die Attraktivität steigern?
Über diese Fragen können interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Online Veranstaltung der Villa Lessing am Donnerstag, dem 28. Januar, ab 19 Uhr mit zahlreichen Referenten diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Wirtschaftsjournalist, Lothar Warscheid.
Das sind die Referenten:
Sonja Anton, Immobilienökonomin und Geschäftsführende Gesellschafterin bei der ABIG Immobilien und Verwaltung GmbH Saarbrücken.
Michael Genth, Inhaber Leder Spahn und Vorsitzender im Verein für Handel und Gewerbe.
Dr. Helmut Isringhaus, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat Saarbrücken
Sebastian Kurth, Amtsleiter im Amt für Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarkt der Landeshauptstadt Saarbrücken
Leander Wappler, IHK Saarland (Geschäftsbereich: Standortpolitik, Funktion: Leiter Unternehmensförderung)
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Veranstaltung am Donnerstag, den 28. Januar 2021, um 19 Uhr über Facebook, YouTube oder Zoom verfolgen.
Foto: Villa Lessing
Foto: Villa Lessing
Villa Lessing online:
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KONTAKT:
Villa Lessing
Lessingstraße 10
66121 Saarbrücken
Telefon: (0681) 967080
Internet: www.villa-lessing.de
E-Mail: info@villa-lessing.de
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Spiel
Fr., 13. Dezember 2019, 12:01 Uhr
Das Monopoly Saarland kommt leider nicht rechtzeitig zu Weihnachten. Der Erscheinungstermin hat sich um drei Monate verschoben.
Die Saarland-Edition von Monopoly erscheint erst im März 2020 - kurz vor Ostern. Foto: Polar 1
Die saarländische Monopoly-Edition wird erst kurz vor Ostern auf dem Markt erscheinen. Statt wie angekündigt im Dezember, gibt es das Spiel erst im März. „Aus produktionstechnischen Gründen ist es leider nicht möglich, dass das Spiel noch vor Weihnachten geliefert werden kann“ so Florian Freitag von der Zwickauer Agentur polar|1, die das Spiel in Kooperation mit dem Düsseldorfer Spieleverlag Winning Moves entwickelt.
3.500 Vorbestellungen verzögern sich
Die etwa 3.500 Vorbestellungen müssen bis dahin leider warten. Um an Weihnachten nicht mit leeren Händen dastehen zu müssen, bieten die Spielehersteller über ihre Homepage einen Gutschein für das Monopoly Saarland an. Der kann dann im Onlineshop eingelöst werden. Auch Vorbestellungen werden weiter über die Seite angenommen.
22 saarländische Orte auf dem Spielbrett
In der saarländischen Version werden statt der "Schlossallee" und der "Parkstraße" etwa die Saarschleife, die Völklinger Hütte oder der Bostalsee auf dem Spielbrett zu finden sein. Insgesamt 22 Orte im Saarland wurden in einem Voting von den Saarländern bestimmt. Auch die Vorschläge für Orte, Sehenswürdigkeiten und Texte für Spielfeld und Verpackung wurden aus der Bevölkerung gesammelt.
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung von polar|1
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Gesundheitsreport
Fr., 13. Dezember 2019, 13:27 Uhr
Bei Beschäftigten im Saarland werden überdurchschnittlich häufig ernste Schlafprobleme diagnostiziert. Nur ein Landkreis schneidet besser ab als der Bundesschnitt.
In fast allen Landkreisen leiden Beschäftigte überdurchschnittlich oft an Schlafproblemen. Symbolfoto: obs/IKEA Deutschland/Inter IKEA Systems B.V. 2019
Im Saarland leiden 4,26 Prozent der arbeitenden Bevölkerung an Schlafstörungen. Während deutschlandweit zwischen 2015 und 2017 etwa bei 3,82 Prozent der Beschäftigten Probleme diagnostiziert wurden, übersteigt die Quote in vielen saarländischen Landkreisen die Vier-Prozent-Marke.
Vor allem Neunkircher leiden an Schlafproblemen
Vor allem Menschen, die im Landkreis Neunkirchen wohnen, sind betroffen. Etwa 4,5 Prozent der Beschäftigten haben hier Schwierigkeiten wie Ein- und Durchschlafstörungen, Albträume und Nachtangst. Damit liegt Neunkirchen auf dem traurigen ersten Platz.
Nur Saarlouis liegt über dem Bundesdurchschnitt
Es folgen der Saarpfalz-Kreis mit 4,47 Prozent, Saarbrücken mit 4,31 Prozent und Merzig-Wadern mit 4,09 Prozent. St. Wendel liegt mit 3,85 Prozent zwar unter der Vier-Prozent-Marke, allerdings immer noch über dem Bundesdurchschnitt. Der einzige Landkreis, in dem weniger Menschen an Schlafproblemen leiden als im Rest von Deutschland ist Saarlouis. Hier wurden nur bei etwa 3,74 Prozent der Beschäftigten entsprechende Störungen diagnostiziert.
Die Dunkelziffer ist wohl noch höher
Die Zahlen stammen aus einer Auswertung für den Gesundheitsreport der BARMER. Die Krankenkasse wertete dafür die Daten von rund 52.000 Versicherten mit Wohnsitz im Saarland anonymisiert aus. Die Regionalgeschäftsführer der BARMER im Saarland meinen: „Die Dunkelziffer bei Schlafstörungen liegt höher. Patienten sprechen Schlafstörungen beim Arztbesuch oft nicht an, wenn sie nicht zu erheblichen Beeinträchtigungen führen oder andere gesundheitliche Probleme wesentlicher erscheinen."
Verwendete Quellen:
• Pressemitteilungen der BARMER Versicherung
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Verkehrsunfall in Homburg
Fr., 13. Dezember 2019, 10:22 Uhr
Am Donnerstagnachmittag (12. Dezember 2019) kam es in Homburg zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Zuvor hatte eine 81-jährige Autofahrerin einfach eine rote Ampel überfahren.
In Homburg kam es zu einem Unfall, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden. Grund für den Unfall: eine 81-Jährige fuhr einfach über eine rote Ampel. Symbolfoto: Marcel Kusch/dpa-Bildfunk
Unfall in Homburg: 81-Jährige überfährt rote Ampel
Gegen etwa 16.00 Uhr kam es am gestrigen Donnerstag zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Bexbacher Straße/Richard-Wagner-Straße in Homburg. Zu dem Unfall kam es laut Angaben der Polizei, weil eine 81-jährige Autofahrerin aus unbekannten Gründen die zu diesem Zeitpunkt für sie geltende rote Ampel einfach überfuhr, als sie mit ihrem Fahrzeug auf der Bexbacher Straße in Fahrtrichtung Bexbach unterwegs war.
Ungebremster Crash an Kreuzung
Eine 32-jährige Autofahrerin war zeitgleich auf der Bexbacher Straße in Fahrtrichtung Homburg unterwegs und wollte bei Grünlicht an der Kreuzung in die Richard-Wagner-Straße abbiegen. Da die 32-Jährige nicht damit rechnen konnte, dass die 81-jährige Fahrerin einfach bei Rot über die Ampel fährt, konnte sie nicht mehr reagieren, sodass beide Fahrzeuge ungebremst ineinander krachten.
Beide Frauen verletzt
Die zwei Fahrerinnen wurden durch den heftigen Zusammenprall verletzt. Beide Fahrzeuge erlitten durch die Kollision einen wirtschaftlichen Totalschaden. Im Bereich der Unfallstelle kam es während der Unfallaufnahme zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Verkehrsunfallzeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Homburg unter der Telefonnummer (06841) 1060 in Verbindung zu setzen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizei Homburg, 13.12.19
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Trotz Rückgang der Quote
Do., 12. Dezember 2019, 15:01 Uhr
Die Armut im Saarland ist nach einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zwar zurückgegangen, gemessen an der guten Wirtschaftsentwicklung in Deutschland sei sie aber immer noch immer deutlich zu hoch.
Mit einer Armutsquote von 16 Prozent liegt das Saarland knapp über dem Bundesdurchschnitt. Symbolfoto: Stephanie Pilick/dpa-Bildfunk
Die Quote beträgt im Saarland laut des Sozialverbandes 16 Prozent. Das bedeutet, dass mehr als jeder sechste Saarländer in Armut lebt. "Trotz eines erfreulichen Rückgangs der bundesweiten Armutsquote auf 15,5 Prozent (2018) zeichnen sich besorgniserregende Entwicklungen und neue Problemregionen insbesondere in Westdeutschland ab", heißt es in dem Bericht.
Regionale Unterschiede in der Armutsquote
In 35 von 95 Regionen ist die Armut laut Bericht zwischen 2008 und 2018 gesunken, darunter sind vor allem ostdeutsche Regionen. In gut einem Viertel aller Regionen ist die Armut im gleichen Zeitraum um mehr als 20 Prozent gestiegen. Den "wohlhabenden" Ländern Bayern und Baden-Württemberg mit einer Armutsquote von zusammen 11,8 Prozent, stünden Nordrhein-Westfalen und der Osten mit rund 18 Prozent gegenüber. Dazwischen lägen die weiteren Regionen Westdeutschlands mit einer Armutsquote von zusammen knapp 16 Prozent.
So wird die Quote berechnet
Armut wird in Deutschland über das Haushaltseinkommen und die daraus folgenden Möglichkeiten an gesellschaftlicher Teilhabe definiert. Wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat, gilt als armutsgefährdet. Für die Armutsquote wurden dem Bericht des Paritätischen zufolge alle Personen gezählt, die in Haushalten leben, deren Einkommen diese Grenze unterschreitet. Basis waren unter anderem bereits veröffentlichte Daten des Statistischen Bundesamts.
Erhöhung des Mindestlohns überfällig
Die Ergebnisse zeigen nach Ansicht des Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Dietmar Muscheid, "dass eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns überfällig ist und die Grundrente ein erster richtiger Schritt gegen die steigende Altersarmut werden kann".
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
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Schlimmer Sturz
Fr., 13. Dezember 2019, 09:00 Uhr
Am frühen Freitagmorgen (13. Dezember 2019) kam es in Weiskirchen-Thailen zu einem Unfall, bei dem ein 58-jähriger Pedelec-Fahrer schwere Verletzungen erlitt und bewusstlos am Boden liegen blieb. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.
Bei seinem Sturz zog sich der Mann schwere Verletzungen zu. Symbolfoto: Polizei Olpe
Schwerer Unfall in Weiskirchen-Thailen
Am heutigen Freitag ereignete sich gegen etwa 05:05 Uhr ein Unfall in der Hauptstraße in Weiskirchen-Thailen, bei dem ein 58-jähriger Mann mit seinem Pedelec schwer stürzte. Warum es zu dem Sturz gekommen ist, ist bislang noch ungeklärt. Der 58-Jährige zog sich laut Angaben der Polizei schwere Verletzungen zu und blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen.
Ein vorbeifahrender Lkw-Fahrer fand den am Boden liegenden Verletzten und meldete den Vorfall umgehend der Polizei Wadern.
Bewusstloser Mann in Klinik gebracht
Bei der Unfallaufnahme war der gestürzte Radfahrer laut Angaben der Polizei weiterhin nicht bei Bewusstsein. Er wurde mit dem Rettungswagen in die Winterbergklinik in Saarbrücken gebracht. An der Unfallstelle konnten bis dato weder Unfallzeugen, noch Unfallspuren festgestellt werden, sodass aktuell nicht abschließend geklärt ist, ob es sich um einen Sturz oder doch um einen Verkehrsunfall handelt.
Die Polizeiinspektion Nordsaarland (Telefon: 06871-90010) bittet um Zeugenhinweise, die zur Aufklärung des Sachverhaltes führen können.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizei Nordsaarland vom 13.12.19
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dpa/lrs
Deutscher Wetterdienst
Fr., 13. Dezember 2019, 08:28 Uhr
Die Menschen im Saarland erwartet ein stürmischer Start ins Wochenende.
Vor allem am Freitag, den 13. Dezember wird es im Saarland ungemütlich. Symbolfoto: Wolfgang Kumm/dpa-Bildfunk
Sturmböen und Schnee am Freitag
Am Freitag ist im Saarland mit Sturmböen von bis zu 80 Kilometer pro Stunde zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Freitagmorgen mit. Dabei könne es bis in tiefe Lagen Schnee oder Schneeregen geben. Im Bergland kann es laut DWD bis zum Mittag zwei bis sechs Zentimeter hoch schneien. In höheren Lagen sei sogar mit bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Der DWD warnt vor Glättegefahr.
Das Wochenende wird trüb, nass und stürmisch
Am Samstag wird es stark bewölkt und regnerisch. Bei Höchsttemperatur zwischen 6 und 9 Grad, in Hochlagen um 3 Grad, könne es im Bergland auch Schneeregen geben. In exponierten Lagen sind schwere Sturmböen möglich.
Auch am Sonntag bleibt es laut DWD bei Höchsttemperaturen von 8 bis 11 Grad, im Bergland um 6 Grad, bewölkt. Der Wind lasse dann deutlich nach.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
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Feuerwehreinsatz
Fr., 13. Dezember 2019, 14:20 Uhr
Auf der A62 kam es in Fahrtrichtung Kaiserslautern am heutigen Freitagmorgen (13. Dezember 2019) zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Laster umkippte.
Wegen der winterlichen Straßenverhältnisse kippte der Lkw auf der L62 um. Foto: Dirk Schäfer
Die Feuerwehren der Gemeinde Freisen und aus der Verbandsgemeinde Birkenfeld wurden gegen 9:51 Uhr alarmiert und rückten zur Unfallstelle kurz hinter dem Rastplatz Karlswald aus. Nach ersten Informationen sei es zu auslaufenden Betriebsmittel von etwa 1.000 Liter Umfang gekommen.
Laster im Straßengraben umgekippt
Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie fest, dass ein Gefahrgut-Sattelzug bei winterlichen Straßenverhältnissen rechts von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben umgekippt war. Die Unfallursache jedoch noch unklar. Dank des Hanges wurde ein vollständiges Umstürzen verhindert. Verletzt wurde niemand. Der Fahrer konnte sich eigenständig aus dem Laster befreien.
Keine Gefahrenstoffe ausgelaufen
Der Transporter war beladen mit Harnstofflösung (AdBlue). Die Feuerwehren konnten bei einer ersten Erkundung jedoch keine auslaufenden Flüssigkeiten feststellen - weder im Treibstofftank, noch im Transporttank, der laut Lkw-Fahrer noch mehrere tausend Liter des Stoffes enthält.
Vollsperrung der A62 in Richtung Kaiserslautern
Die A62 war im Unfallbereich zunächst nur einspurig befahrbar. Wegen der Bergung des Lkws kam es jedoch für mehrere Stunden zu einer Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Kaiserslautern.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Die Maßnahmen dauern jedoch noch an. Die widrigen Wetterverhältnisse stellten bei der Anfahrt eine Herausforderung dar. Etwa 50 Helfer der Wehren der Gemeinden Freisen und Birkenfeld, Rettungswagen und das Landesamt für Straßenwesen sowie ein Bergeunternehmen sind und waren im Einsatz.
Verwendete Quellen:
• Einsatzticker der Feuerwehren Landkreis St. Wendel/Dirk Schäfer
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Trickbetrüger
Fr., 13. Dezember 2019, 14:51 Uhr
Eine 65-jährige Frau aus Saarbrücken wurde von einem falschen Bankmitarbeiter um ihre Ersparnisse gebracht.
Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa-Bildfunk
Ein angeblicher Bankmitarbeiter hat sich im Laufe mehrerer Telefonate die Kontozugangsdaten einer 65-jährigen Frau beschafft und 120 000 Euro von ihrem auf ein türkisches Konto überwiesen.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war die Frau aus Saarbrücken Ende Oktober mehrfach angerufen worden, weil ihr Online-Banking angeblich nicht sicher sei. Innerhalb von zwei Wochen überzeugten die Betrüger die Frau demnach von den Sicherheitslücken und erlangten schließlich die nötigen Daten, um frei über das Konto der Frau verfügen zu können. Sie führten acht einzelne Überweisung über je 15.000 Euro aus. Den Betrug bemerkte die 65-Jährige erst, als ihr ihre aktuellen Kontoauszüge zugeschickt wurden.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
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