Die Leichtathletin Laura Müller aus dem Saarland erhielt in den vergangenen Wochen immer wieder Briefe, Autogrammkarten und auch Hassnachrichten auf Facebook. Die waren allerdings gar nicht für die Läuferin gedacht.
Am vergangenen Samstag (29. Februar 2020) veröffentlichte die Sportlerin des LC Rehlingen ein Statement auf Facebook und Instagram: "Ich bin NICHT die Laura vom Wendler", schreibt die 24-Jährige.
Mit Freundin von Michael Wendler verwechselt
Offenbar war die Läuferin, die sich gerade auf die Olympischen Spiele vorbereitet, wiederholt von Menschen in den sozialen Netzwerken verwechselt worden: Mit der Freundin von Schlagersänger Michael Wendler. Fans, aber auch Kritiker der 19-jährigen TV-Prominenten (die sich auch im Training befindet - allerdings für Let's Dance), hatten der Saarländerin versehentlich Nachrichten und Briefe geschickt.
Playboy-Fotos mit Autogrammwünschen an Verein geschickt
Auch bei ihrem Verein ging Post ein, unter anderem mit Autogrammwünschen und dazugehörigen Fotos. Dabei handelte es sich oftmals um Nacktbilder aus dem Playboy. "Meine Mama hat diese übrigens zerschnitten und direkt in den Müll geworfen", merkt die Sportlerin in ihrem Post an.
Hass-Nachrichten: Laura Müller verteidigt Namensvetterin
Unter den Nachrichten befinden sich allerdings auch andere eher unangenehme Inhalte. "Du bist einfach unseriös", heißt es da oder "Du bist kein Promi, denn du hast noch kein Talent im TV gezeigt". Obwohl diese Aussagen nicht an sie gerichtet sind, verteidigt Läuferin Laura Müller ihre Namensvetterin in ihrem Statement: "Kümmert euch um euer eigenes Leben und gönnt doch den Leuten, dass sie glücklich sind."
Bleibt zu hoffen, dass diejenigen, die sich dennoch nicht abhalten lassen, Hassbotschaften an Laura Müller zu schreiben, diese wenigstens an die richtige Adressatin schicken. Laura Müller aus dem Saarland dagegen drücken wir die Daumen für Olympia.
Der saarländische Krisenstab, der aufgrund der Verbreitung des Coronavirus eingerichtet wurde,hat am heutigen Montag (2. März 2020) weitere Maßnahmen angekündigt. So sollen die Zeiten der Informationshotline verlängert und weitere Schutzkleidung für das Saarland angeschafft werden.
Um der erhöhten Nachfrage und dem erkennbaren Bedürfnis der Saarländer nach wichtigen Informationen zum Corona-Virus Rechnung zu tragen, hat der saarländische Krisenstab unter Leitung von Staatssekretär Stephan Kolling beschlossen, die "Corona-Hotline" zu verlängern. Die bereits am vergangenen Freitag eingerichtete Informationshotline ist nun werktags von 7.00 bis 18.00 Uhr erreichbar. Hier werden unter der Telefonnummer (0681)501-4422 Fragen rund um den aktuellen Corona-Virus beantwortet.
Anschaffung weiterer Schutzkleidung im Saarland
Auch wenn im Saarland bislang (Stand: 2. März 2020, 15.30 Uhr) kein bestätigter Fall einer Corona-Erkrankung vorliegt, hat der Krisenstab in seiner heutigen Sitzung beschlossen, neben der zentralen Bevorratung durch den Bund, weitere Schutzkleidung für das Saarland zu ordern. "Indem wir zusätzliche Schutzkleidung zentral für das Saarland bevorraten, sind wir für alle Problemstellungen vorbereitet", sagte Stephan Kolling in diesem Zusammenhang.
Saarländischer Krisenstab berät sich täglich
Der saarländische Krisenstab zum neuartigen Corona-Virus ("Covid-19") unter der Leitung von Staatssekretär Stephan Kolling kommt täglich zusammen, um die aktuellen Entwicklungen und den weiteren Umgang mit der Situation zu besprechen. Im Krisenstab sind Vertreter aller Ressorts der Landesregierung vertreten. Es werden auch kommunale Vertreter und Ärzte hinzugezogen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 02.03.2020
Es kann ganz plötzlich soweit sein – Eltern, ältere Geschwister oder nahe Angehörige sind von einem auf den anderen Tag hilflos und nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen. Mit professioneller Unterstützung lässt sich der Alltag Betroffener weiterhin positiv und in gewohnter Umgebung gestalten.
Wenn Menschen ein hohes Alter erreichen, wird das von den Mitmenschen im Allgemeinen als „Segen“ bezeichnet. Verbunden damit ist eine meist verklärte Vorstellung vom sorglosen Genuss der Rente, geborgen im Schoß einer großen, liebevollen Familie – das alles in bester Gesundheit. Wer dieses Szenario erleben darf, kann sich glücklich schätzen. Die Realität kann jedoch oft anders aussehen: Die körperlichen Kräfte lassen irgendwann nach – bei dem einen früher, bei dem anderen später. Auch die Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Denkens und zahlreicher anderer Gehirnleistungen kann mit dem Alter einhergehen. Dann wird es für die Angehörigen schwierig, vor allem, wenn diese noch voll im Berufsleben stehen. Grundsätzlich ist man als Laie in der Regel nicht in der Lage, sich um eine pflegebedürftige Person zu kümmern. Was also tun, wenn man selbst oder ein nahe stehendes Familienmitglied plötzlich zum Pflegefall wird?
Das Alter im eigenenen Zuhause erleben
Zahlreiche Menschen können heutzutage in Pflegeheimen und Wohngemeinschaften gut versorgt werden. Doch oft fehlt es dort vor allem denjenigen, die auch zusätzlich an Demenz leiden, an entsprechender psychischer Versorgung und stimulierenden Reizen. Viele möchten das Alter deshalb am liebsten in den eigenen vier Wänden erleben bzw. ihren betroffenen Familienangehörigen im optimalen Fall zuhause und in gewohnter Umgebung die notwendige Geborgenheit bieten. Ohne professionelle Hilfe ist diese Aufgabe jedoch kaum zu bewerkstelligen.
Oxana Günter leitet die Firma Senioba in Saarbrücken. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, den Alltag pflegebdürftiger Seniorinnen und Senioren zu erleichtern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, den Lebensabend im eigenen Zuhause zu verbringen. „Die Tätigkeit in der Senioren- und Alltagsbegleitung ist eine der schwersten Arbeiten, die in unserer auf Technik und Informationsaustausch fokussierten Welt geleistet werden kann“, sagt die Senioba-Standortleiterin. Als kompetenter Partner für Betreuungsleistungen und Vermittler von Pflege- und Betreuungskräfte, kann die Senioba-Seniorenbetreuung mit verschiedenen, individuell zurechtgeschnittenen Betreuungskonzepten helfend zur Seite stehen.
Die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung
Eine 24-Stunden-Kraft betreut die Senioren rund um die Uhr und bemüht sich so, deren Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Die Pflegekraft ist im Haushalt der pflegebedürftigen Person untergebracht und kann diese somit unmittelbar unterstützen und versorgen. Sie übernimmt die Grundpflege im familiären Umfeld, leistet Gesellschaft und ist gleichzeitig auch für hauswirtschaftliche Versorgung und z.B. die Begleitung zu Terminen zuständig. „Ziel dieser Eins-zu-eins-Betreuung – eine Pflegekraft für eine pflegebedürftige Person – ist es, Senioren über 60 durch spezielle Angebote anzusprechen und gezielt in eine größtmögliche und altersgerechte Aktivität zu begleiten beziehungsweise ihre Selbständigkeit zu unterstützen“, erklärt Oxana Günter.
Stundenweise Betreuung für rüstige Senioren
Doch auch Menschen, die grundsätzlich noch alleine leben können und lediglich bei der Ausführung alltäglicher Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen, Putzen u.ä. Unterstützung benötigen, finden bei Senioba das passende Konzept, z.B mit einem stundenweisen Betreuungsangebot oder einer speziellen Betreuung bei dementen Menschen.
Die Mitarbeiter von Senioba kümmern sich auch um den organisatorischen Ablauf der jeweiligen Betreuung: Nach der Erstellung eines individuellen Betreuungskonzeptes wird die entsprechende Pflegekraft gesucht und die Anreise in die Wege geleitet. Auch für den Fall, dass die „Chemie“ zwischen Betroffenen oder Angehörigen und der Pflegekraft nicht stimmt, ist vorgesorgt: Dank einer sogenannten „Austauschgarantie“ wird dann schnellstmöglich für passenden Ersatz gesorgt.
Laut der aktuellen Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beginnt die erste Märzwoche im Saarland ungemütlich. Neben schaurigen Tagen kann es in der Nacht und in den frühen Morgenstunden zu glatten Straßen kommen.
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am heutigen Montag (2. März 2020) mitteilte, soll die Woche im Saarland ungemütlich beginnen. Am Montag und Dienstag herrsche demnach überwiegend ein Mix aus dichten Wolken, Regenschauern und Windböen vor. Am Dienstag könne es vereinzelt auch gewittern. Dazu erreichen die Temperaturen am Montag maximal 8 bis 10 Grad, am Dienstag höchstens 6 bis 9 Grad.
Nachts und morgens glatte Straßen erwartet
Laut aktueller Prognose der DWD-Meteorologen sei in den Nächten und frühen Morgenstunden Vorsicht geboten. Denn dann würden die Temperaturen auf 0 und in höheren Regionen bis zu -3 Grad sinken. Da sowohl in der Nacht zu Dienstag als auch in der Nacht zu Mittwoch Regen- und Schneeschauer erwartet werden, könne es dann glatt auf den Straßen werden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 02.03.2020
Wie kam es dazu, dass eine Eisskulptur einen zweijährigen Jungen auf einem Luxemburger Weihnachtsmarkt erschlagen konnte? Noch ist diese Frage nicht geklärt, auch mehr als drei Monate nach dem Vorfall.
Die Todesumstände des zweijährigen Jungen, der auf einem Luxemburger Weihnachtsmarkt von einer Eisskulptur erschlagen wurde, sind weiter unklar. Laut "Luxemburger Wort" ermittelt auch mehr als drei Monate nach dem Vorfall noch ein Experte.
Wer hat Schuld am Tod des Jungen?
Er soll unter anderem die Frage klären, wer für den Tod des Kindes verantwortlichist. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet, heißt es im Medienbericht. Es werde in alle möglichen Richtungen ermittelt, darunter mögliche Konstruktions-, Konzeptions- und Materialfehler. Auch eine direkte Einwirkung auf die Skulptur durch eine dritte Person wird nicht ausgeschlossen.
Gestalter weist Vorwürfe von sich
Der Gestalter der Skulptur sagte einem Tag nach dem Vorfall, technisch gesehen hätte die Skulptur nicht fallen dürfen. Er weist alle Vorwürfe von sich. Die Skulptur war eine sogenannte "partizipative": Sie sollte auch dazu dienen, dass sich Besucher des Weihnachtsmarkts drauf setzen.
Eisskulptur erschlug Zweijährigen
Zu dem Vorfall war es am 24. November 2019 auf dem "Knuedler" in Luxemburg-Stadt gekommen. Den zweijährigen Jungen erschlugen Teile einer etwa 700 Kilogramm schweren Eisskulptur, die auf dem Weihnachtsmarkt aufgebaut war. Das Kind verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der tragische Unfall hatte weit über Luxemburg hinaus große Betroffenheit ausgelöst.
Eisblock erschlägt Kind: Bisherige Artikel zum Thema
Obwohl es im Saarland noch keinen Corona-Fall gibt, tätigen die Menschen bereits Hamsterkäufe. Einige Produkte sind besonders gefragt - und derzeit kaum zu bekommen.
Am Wochenende war es schwer, in Saarbrücken noch an Desinfektionsmittel zu kommen. Sowohl in Drogeriemärkten als auch in Supermärkten wie "Edeka" sind die Produkte nach Anlieferung in Windeseile ausverkauft. Auch Mundschutzartikel sind im "dm" in der Saarbrücker Innenstadt derzeit nicht mehr erhältlich.
Haltbare Lebensmittel schnell ausverkauft
In vielen Geschäften im Saarland sind auch die Regale mit haltbaren Lebensmitteln auf ständigen Nachschub angewiesen. Gefragt sind Nudeln, Reis und Dosenkonserven. Wie "Globus"-Geschäftsleiter Matthias Bruch der Saarbrücker Zeitung berichtet, verkaufen sich haltbare Produkte in Saarbrücken-Güdingen derzeit doppelt so schnell wie sonst üblich.
Auch Kunden aus Frankreich tätigen Hamsterkäufe
Auch aus Frankreich kommen Menschen, die sich vor dem Corona-Virus sorgen. Dort sei zu Hamsterkäufen geraten worden. Man hoffe bei "Globus" auf schnelle Reserven aus dem Zentrallager in Bingen - vorausgesetzt die Firmen liefern.
Die Saarbrücker Zeitung hat mit weiteren Filialleitern saarländischer Supermärkte gesprochen. Wie diese die Lage einschätzen und weitere Details gibt es auf saarbruecker-zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Einige Produkte scheinen im Saarland besonders beliebt zu sein:
Die beiden Täter haben bei dem Diebstahl in der Völklinger Sparkasse mehr Schließfächer geplündert als zunächst vermutet. Der Polizei fehlt auch weiterhin eine heiße Spur.
Der Schaden nach dem Diebstahl in einer Völklinger Sparkasse ist deutlich höher als vermutet. Die beiden Unbekannten hätten 13 Schließfächer geplündert, sechs mehr als zunächst angenommen, berichtet die "SZ".
Geschädigtem fiel Diebstahl erst zwei Wochen später auf
Offenbar wollten die Diebe, dass ihre Tat erst später auffällt, denn sie hatten einige der Fächer nach dem Diebstahl wieder geschlossen. Einer der Geschädigten schildert in der "SZ", er habe zwei Wochen nach der Tat sein Schließfach öffnen wollen. Erst dann sei bemerkt worden, dass auch sein Fach geplündert worden war. Aus seinem Schließfach sowie dem eines Bekannten seien 180.000 Euro gestohlen worden.
Ein Fach ist laut "SZ" in einem niedrigen fünfstelligen Betrag versichert. Bei höheren Beträgen könnten Schließfach-Mieter höhere Versicherungen abschließen.
Polizei ohne heiße Spur
Eine heiße Spur hat die Polizei nach "SZ"-Angaben aktuell nicht. Zu der Tat war es am 23. Dezember gekommen. Zwei Unbekannte waren in den Schließfach-Raum im Keller der "Sparkasse" eingebrochen und sich dann an den Schließfächern zu schaffen gemacht. Eine Bankmitarbeiterin und eine Kundin überraschten die Täter auf frischer Tat.
SEK-Einsatz in Völklingen
Die Unbekannten forderten die Frauen dazu auf, sich auf den Boden zu legen. Schließlich flüchteten die Täter. Weil zunächst unklar war, ob sie sich nicht doch noch im Gebäude aufhielten, kam es zu einem Einsatz des Sondereinsatzkommandos, das das Gebäude umstellte. Doch die Täter konnten entwischen.
Am gestrigen Sonntagnachmittag (1. März 2020) entdeckte ein Fußgänger neben einer Landstraße zwischen Ludweiler und Überherrn etwa 100 Altreifen. Im Warndt kommt es immer wieder zu illegalen Ablagerungen. Die Polizei vermutet Profis.
Die Reifen wurden bei der L 279 auf der Strecke zum Warndtweiher gefunden. An der Stelle etwa 100 Meter nach der Einmündung zur L 165 wurden bereits zuvor größere Mengen von alten Autoreifen entsorgt.
Wiederholt größere Mengen von Autoreifen illegal entsorgt
Erst im November wurden 20 bis 30 Sommerreifen an der Landstraße gefunden. Da diese verteilt an der Strecke lagen, nimmt die Polizei an, dass sie aus einem fahrenden Auto geworfen wurden. In der Gegend ist es bereits der vierte Fall. Zwischen Lauterbach und Karlsbrunn wurden bereits zweimal Reifen auf die gleiche Art abgelagert.
Polizei vermutet Kooperation mit Werkstätten
Wie der "SR" berichtet, vermutet die Polizei ein geplantes Vorgehen. Wahrscheinlich gehen die Täter gezielt auf Werkstätten zu und bieten an, Altreifen für einen geringen Betrag zu entsorgen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Derzeit fehlt der Polizei noch die entscheidende Spur.
Hinweise zu der illegalen Müllablagerung erbittet die Polizei in Völklingen unter der Telefonnummer (06898)2020.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 02.03.2020
Am Samstagnachmittag (28. Februar 2020) kam es in Weiskirchen-Rappweiler zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge krachten frontal ineinander, wodurch zwei Personen schwere Verletzungen erlitten. Beide mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Am Samstagnachmittag kam es gegen etwa 16.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in der Merziger Straße in Weiskirchen-Rappweiler. Ein 21-jähriger Autofahrer, der die Merziger Straße in seinem Mazda aus Richtung Losheim kommend befuhr, kam nach rechts von der Fahrbahn ab.
Dort durchfuhr der 21-Jährige einen Schneehaufen, wodurch er die Kontrolle über sein Fahrzeug völlig verlor. Der Mazda wurde in der Folge auf die Gegenfahrbahn geschleudert und prallte frontal in einen entgegenkommenden Fiat, der von einem 51-jährigen Mann gesteuert wurde.
Zwei Personen schwer verletzt
Durch den heftigen Frontalzusammenstoß wurden beide Autofahrer schwer verletzt. Der 21-jährige Fahrer des Mazdas erlitt ein Wirbelsäulen- und Thoraxtrauma, sodass er sein Auto nicht mehr selbständig verlassen konnte. Er wurde nach entsprechender Erstversorgung sofort in ein Krankenhaus nach Saarlouis gebracht.
Der 51-jährige Fahrer des Fiats wurde ebenfalls verletzt, konnte sein Fahrzeug allerdings noch selbständig verlassen. Da er allerdings nach Angaben der Polizei ein Schleudertrauma sowie ein Halswirbelsäulen-Syndrom erlitt, musste er in das Krankenhaus nach Lebach eingeliefert werden.
Beide Fahrzeuge mit schweren Schäden
Die beiden Fahrzeuge wurden durch den Unfall schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten in der Folge abgeschleppt werden.
Die Merziger Straße (L157) war während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Neben der Polizei waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizei Nordsaarland vom 02.03.2020
Was tun im Falle eines Coronavirus-Verdachts? Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Deutschland hat unter anderem das Saar-Gesundheitsministerium eine Mitteilung mit entsprechenden Verhaltensregeln veröffentlicht.
Das Coronavirus breitet sich in Deutschland aus. Im Saarland selbst gab es bisher zwar noch keinen bestätigten "Covid19"-Fall. Erste Infektionen in benachbarten Regionen wurden jedoch bereits gemeldet. So kam es in Kaiserslautern und Luxemburg zu Infizierungen.
Angesichts der Entwicklungen entschieden sich nun unter anderem das Saar-Gesundheitsministerium und die Ärztekammer dazu, noch einmal auf die richtigen Verhaltensregeln bei Coronavirus-Verdacht hinzuweisen.
Wann ist eine Sorge über eine Ansteckung begründet?
Nach Angaben des Ministeriums liegt eine begründete Sorge über eine Coronavirus-Ansteckung vor, wenn man "innerhalb der letzten 14 Tage in einem vom Robert Koch-Institut genannten Risikogebiet gewesen ist und starke Grippe-Symptome" aufweist. Dazu gehören etwa Fieber, Heiserkeit, Husten oder Atemnot.
Darüber hinaus liege eine begründete Sorge vor, wenn man in einem Risikogebiet war und zudem Kontakt zu einem Betroffenen hatte. Das geht ebenso aus der Mitteilung hervor.
Was tun bei begründetem Verdacht?
Sollte ein begründeter Verdacht vorliegen, müsse man mehrere grundlegende Schritte beachten. Folgende Punkte gibt das Gesundheitsministerium an: - zu Hause bleiben - Arzt oder Gesundheitsamt verständigen und weiteres Verhalten abklären - nicht von sich aus Bereitschaftsdienste oder Notaufnahmen aufsuchen (Ansteckungsgefahr) - in einer Arztpraxis erfolgt dann "gewöhnlich zuerst der Ausschluss üblicher Grippeerkrankungen" - Arzt entscheidet selbst, ob Test auf Corona nötig ist
Was tun, wenn Praxis nicht erreichbar?
Laut Gesundheitsministerium gilt grundsätzlich: Ist die Arztpraxis nicht erreichbar, soll man sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 wenden. "Dort werden Sie an einen zuständigen Arzt weitervermittelt. Im Notfall, wenn dies erfolglos sein sollte, wenden Sie sich an das zuständige Gesundheitsamt oder dessen Rufbereitschaft", heißt es in der Mitteilung.
Wo gibt es weitere Informationen?
Das saarländische Gesundheitsministerium hat derweil eine Hotline zum Thema Corona eingerichtet. Diese ist von Montag bis Freitag, 09.00 bis 15.00 Uhr, unter der Nummer (0681)501-4422 zu erreichen.
Update (02.03.2020, 15.00 Uhr): Der saarländische Krisenstab zu "Covid-19", unter der Leitung von Staatssekretär Stephan Kolling, hat eine Verlängerung der Hotline beschlossen. Diese ist nun zwischen 07.00 und 18.00 Uhr erreichbar. Damit wolle man dem "erkennbaren Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger" nach wichtigen Informationen begegnen.
Nach derzeitigem Stand (2. März 2020) kam es im Saarland bisher zu keinem bestätigten Fall einer Coronavirus-Infektion. Derweil wurde durch den Krisenstab die Versorgung mit Schutzkleidung besprochen. Das Ergebnis: Für das Saarland soll nun weitere Schutzkleidung bestellt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. "Indem wir zusätzliche Schutzkleidung zentral für das Saarland bevorraten, sind wir für alle Problemstellungen vorbereitet", so Stephan Kolling.
Hintergrund
In Deutschland wurden bislang 150 Fälle einer "SARS-CoV-2"-Infektion bestätigt, gibt das RKI an (Stand: 2. März 2020). Das Virus "SARS-CoV-2" aus der Gruppe der sogenannten "Coronaviridae" verursacht die neuartige Lungenerkrankung "Covid-19".
Verwendete Quellen: - Mitteilungen des Ministeriums vom 01.03.2020 - Webseite Robert-Koch-Institut
Infolge eines mutmaßlichen Familienstreits in Völklingen erlitten am Samstag (29. Februar 2020) drei Personen Verletzungen. Darunter eine 37-jährige Frau, die womöglich einer Attacke ihres Ex-Mannes (42) zum Opfer fiel.
Im Völklinger Nordring kam es am Samstagabend zu einem mutmaßlichen Familienstreit. Ein 42 Jahre alter Mann soll die Wohnadresse seiner Ex-Frau aufgesucht und dort für Sachschäden sowie eine körperliche Auseinandersetzung gesorgt haben.
42-Jähriger verfolgt Ex-Frau
Wie die Polizeiinspektion Völklingen auf SOL.DE-Anfrage bestätigt, suchte ein 42 Jahre alter Mann zunächst die Wohnadresse seiner Ex-Frau auf. Zu dem Zeitpunkt hielt sich die 37-Jährige mit ihrem neuen Freund (32) in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses auf.
Mit einem Spaten schlug der 42-Jährige eine Terrassentür ein, die zur Wohnung seiner Ex führt. Infolgedessen soll es zur Flucht der Ex-Frau sowie des neuen Freundes gekommen sein. Während es dem 32-Jährigen wohl gelang, in eine Nebenstraße zu flüchten und dort die Polizei zu alarmieren, wurde die 37 Jahre alte Frau mutmaßlich von dem Ex-Mann attackiert.
Polizei muss Tatvorgang klären
Medienberichten zufolge soll der 42 Jahre alte Mann seine Ex-Frau mit Schlägen sowie Tritten angegriffen haben. Das konnte uns die Polizeiinspektion Völklingen bislang so nicht bestätigen. Der genaue Tatvorgang müsse noch im Detail geklärt werden, heißt es.
Allerdings steht fest, dass bei dem Vorfall drei Personen Verletzungen erlitten. Auch der mutmaßliche Angreifer erlitt eine leichte Schnittwunde. Gegenüber der Polizei gab er an, dass der neue Freund seiner Ex-Frau mit einem Messer auf ihn losgegangen sein. Ein solches Messer stellten die Einsatzkräfte allerdings nicht fest.
Strafverfahren eingeleitet
Abschließend teilt die Polizei in Völklingen mit, dass gegen die beteiligten Personen Strafverfahren eingeleitet worden sind. Derweil dauern die Ermittlungen in dem Fall weiterhin an. Da unterschiedliche Schilderungen des Abends vorliegen, müssen die Beamten erst einmal klären, welche Strafbestände tatsächlichen welchen Beteiligten zugeordnet werden können.
Ein Luxemburger hat sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Während das Saarland bislang verschont blieb, gibt es in Rheinland-Pfalz drei Fälle.
Das neuartige Coronavirus hat jetzt auch das Großherzogtum Luxemburg erreicht. Das Virus Sars-CoV-2 wurde bei einem 40 Jahre alten Mann bestätigt, teilte Gesundheitsministerin Paulette Lenert mit.
Patient "geht es gut"
Der Mann hatte sich in Italien aufgehalten und war Anfang der Woche per Flugzeug über Charleroi (Belgien) nach Luxemburg zurückgekehrt. Es gehe ihm gut. "Wir sind jetzt dabei, zu untersuchen, mit wem die Person in Kontakt war", sagte Lenert.
Selbst Symptome bemerkt
Der Mann habe sich nach dem Auftreten von Symptomen der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet und befinde sich jetzt in einer Luxemburger Klinik. Zu Panik gebe es keinen Anlass, sagte Lenert.
Saarland von Coronavirus bislang verschont
In Deutschland wurden bislang 129 Infektionsfälle nachgewiesen. Saarländer blieben bisher verschont. In Rheinland-Pfalz gibt es drei Erkrankte. Darunter sind zwei 32-Jährige aus Kaiserslautern. Den Männern gehe es gut, sagte die Sprecherin des Kreises Kaiserslautern, Georgia Matt-Haen. Sie wiesen kaum Symptome auf, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums Stefanie Schneider. Die beiden Männer werden im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern versorgt. Die Ergebnisse von neun Proben aus ihrem Umfeld stünden noch aus. Der Virus war im Bundesland zuerst bei einem 41 Jahre alten Soldaten im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz festgestellt worden.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Robert-Koch-Institut