Die Meldungen zur Coronakrise im Saarland überschlagen sich. SOL.DE hat die wichtigsten Nachrichten vom Montag (16. März 2020) hier zusammengefasst. Ein Überblick.
Die Coronakrise hält die Welt weiter im Bann. Im Saarland wurden am Montag (16. März 2020) drastische Maßnahmen beschlossen: Viele Geschäfte und Einrichtungen müssen ab Mittwoch schließen. Schulen und Kitas sind jetzt schon geschlossen. Außerdem wurden die Grenzkontrollen an den Übergängen verstärkt. Die Meldungen des Tages:
Um 08.00 Uhr begannen die Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg. Einige Fahrer mussten abgewiesen werden, sie hatten keinen triftigen Reisegrund. Die Bundespolizei will durch Kreide an Autoreifen verhindern, dass sie es an einem anderen Übergang nochmal versuchen.
Für Pendler, die trotz der Coronakrise zur Arbeit über die Grenze müssen, gibt es nun eine Vorlagenach luxemburgischen Beispiel.
Schulen und Kitas sind geschlossen
Im Saarland sind die Schulen und Kitas ab dem heutigen Montag bis zum Ende der Osterferien geschlossen. Eine Notbetreuung wurde eingerichtet. Was Eltern jetzt wissen müssen.
Kompletter Shutdown gefordert
Die Kassenärztliche Vereinigung Saarland fordert drastische Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Ein Shutdown für zwei Wochen sei notwendig, so die Saar-Ärzte. Sie appellieren an alle Bürger, nicht einfach ohne Rücksprache zu den Entnahmestellen zu gehen.
Die Nachfrage an Lebensmittel ist enorm hoch. Die Bundesregierung versichert: Versorgungsengpässe gebe es nicht. Hamsterkäufe sollen daher vermieden werden.
Center Parc am Bostalsee schließt
Die Ferienpark-Kette schließt alle "Center Parc"-Standorte in Deutschland. Betroffen ist auch die Anlage am Bostalsee.
Einfach gelagerte Sachverhalte sollen derzeit direkt über die Onlinewache beanzeigt werden. Mit dieser Bitte hat sich die Saar-Polizei am heutigen Montag an die Bevölkerung gerichtet. Dadurch könne man direkten Personenkontakt vermeiden und Polizeiinspektionen entlasten.
Die Zahl der am Coronavirus erkrankten Personen im Saarland ist um elfFälle auf 85 gestiegen. Den Stand von 12.00 Uhr am Montag (16. März 2020) teilte das Gesundheitsministerium mit.
Zwei der Infizierten befänden sich demnach in stationärer Behandlung. Die Mehrzahl der positiven Testungen betrifft den Regionalverband Saarbrücken (23 Fälle). Zweistellig sind auch die Zahlen im Saarpfalz-Kreis (17) sowie in den Landkreisen St. Wendel (16) und Saarlouis (15).
In den meisten Fällen hätten sich die Patienten in Skigebieten angesteckt. Nur in wenigen Fälle läge der Ursprung im Saarland, so das Gesundheitsministerium.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 16.03.2020
Videokonferenzen verändern unsere Kommunikation. Wie macht man seine Positionen klar? Wie überzeugt man die Teilnehmer*innen unter erschwerten Bedingungen - ohne Körpersprache und direkten Augenkontakt? Wie das geht, zeigt euch Rhetorik-Profi Wladislaw Jachtchenko am 2. und 3. März in zwei kostenlosen Workshops.
Die anderen Teilnehmer sehen euch nur in einem kleinen Videofenster. Der Ton ist schlecht, kein Augenkontakt. Kaum Körpersprache. Seit Corona finden Besprechungen und Kundentermine fast nur noch als Videokonferenzen statt. Vielen von uns fällt es schwer, in Online-Meetings oder Videokonferenzen die eigene Position klar zu machen. Die Atmosphäre ist ungewohnt, normale Kommunikation funktioniert nicht wie üblich.
Mit zwei kostenlosen Online-Rhetorik-Seminaren, am 2. und 3. März, möchte die Union Stiftung deshalb helfen, dass ihr auch digital besser kommuniziert und überzeugen könnt. Rhetorik-Profi Wladislaw Jachtchenko gibt wichtige Tipps und Tricks, damit ihr in Videokonferenzen gehört werdet.
„In virtuellen Räumen herrschen andere Rhetorik-Regeln“, erklärt Wladislaw Jachtchenko. Sein Kurs soll euch fit machen, in Online-Meetings besser mit Argumenten zu überzeugen. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt der Worlshops:
- Die 10 Gebote der Digitalen Rhetorik - Wie ihr besser vor der Kamera wirkt - Wie ihr Software-Tools besser beim Überzeugungsprozess einsetzen könnt - Wie ihr die Interaktion mit den Online-Teilnehmern erhöht - Wie eure Meetings dauerhaft positiv in Erinnerung bleiben
Workshop 1: In Videokonferenzen überzeugen
Am Dienstag, 2. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, findet der Kurs „Digitale Rhetorik: In Videokonferenzen überzeugen“ statt. Inhaltlich geht der Rhetorik-Experte dabei unter anderem darauf ein, wie man besser vor der Kamera wirkt, die Interaktion mit den Online-Teilnehmern erhöht und wie ein Meeting dauerhaft positiv in Erinnerung bleibt.
Am Mittwoch, den 3. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, geht es speziell um das Thema „Videokonferenzen moderieren“. Hier geht es um die grundlegenden Regeln, die bei der Moderation von Videokonferenzen, Webinaren oder Online-Vorträgen beachtet werden sollten.
Wladislaw Jachtchenkoist mehrfach ausgezeichneter Experte. In der Offline-Welt hält er Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere
Kontakt: Union Stiftung Steinstraße 10 66115 Saarbrücken Telefon: 0681/70945-0
Etwa am Grenzübergang Goldene Bremm in Saarbrücken haben am heutigen Montagmorgen (16. März 2020) die Kontrollen begonnen. Erste Autofahrer aus Frankreich seien bereits abgewiesen worden. Mit den Maßnahmen soll die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.
Seit Montagmorgen, 08.00 Uhr, wird der Einreiseverkehr nach Deutschland unter anderem an Grenzübergängen zu Frankreich und Luxemburg streng kontrolliert. Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auch im Saarland, darunter am Grenzübergang Goldene Bremm in Saarbrücken, finden die Maßnahmen statt.
Erste Abweisungen
Wie "dpa" berichtet, seien erste Autofahrer aus Frankreich bereits abgewiesen worden. Sie hätten keinen triftigen Reisegrund angeben können, sagte Karsten Eberhardt, Sprecher der Bundespolizei. Es versuchten aber nicht nur Franzosen einzureisen, sondern auch Menschen anderer Nationalitäten.
In den ersten fünf Minuten seien um die zehn Fahrer zurückgewiesen worden, so Eberhardt. Sie hätten angegeben, im Saarland Bekannte besuchen oder einkaufen zu wollen. Die Bundespolizisten markierten mit Kreide an den Reifen ihrer Autos, dass sie abgewiesen wurden. So könnten sie an einem anderen Grenzübergang schnell erkannt werden und müssten nicht erneut überprüft müssen, schilderte der Sprecher.
Stau am Morgen
Ebenso erklärte Eberhardt gegenüber "dpa": Am Grenzübergang Goldene Bremm habe sich bereits am Morgen ein langer Stau gebildet. Denn jeder Fahrer werde befragt. Dazu habe die Polizei zwei Einreisespuren zu einer zusammengeführt. Pendler, Lastwagen mit Waren sowie deutsche Staatsbürger dürfen weiterhin einreisen.
Nach Angaben der Bundespolizei wird auch bei Schengen die Einreise aus Luxemburg kontrolliert, berichtet "dpa". Zunächst konzentriere man sich auf die größeren Grenzübergänge. Im Laufe des Tages soll eine Ausweitung auf kleinere Übergänge stattfinden.
Aus einer aktuellen Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht geht hervor: Saarbrücken ist zwar nicht mehr die Amphetamin-Hauptstadt Europas. Im bundesweiten Vergleich fällt der Speed-Konsum hierzulande allerdings am höchsten aus.
Die neueste Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) ergab, dass Saarbrücken noch immer die Amphetamin-Hauptstadt Deutschlands ist.
Aktuelle Zahlen zeigen: Im Jahr 2019konsumierten 1.000 Saarbrücker340,98 Milligramm Amphetamin am Tag. Im bundesweiten Vergleich ist das der Höchstwert. Auf Platz zwei landete Dortmund (188,83 mg), den dritten Platz belegte Dülmen (169,94 mg).
Saarbrücken kein "Spitzenreiter" mehr in Europa
Laut EBDD ist Saarbrücken nicht mehr die Amphetamin-Hauptstadt Europas. 2018 konsumierten 1.000 Saarbrücker im Durchschnitt 407,4 Milligramm Amphetamin am Tag. Die für 2019 festgestellten 340,98 Milligramm pro Tag wurden im Vergleich mit anderen europäischen Städten durch Stockholm und Gävle (beides in Schweden) übertroffen. Demnach kam die EBDD für Stockholm, also den neuen "Spitzenreiter", auf einen Wert von 446,94 Milligramm.
In Saarbrücken sank der Speed-Konsum im Jahr 2019 laut der EBDD-Studie um etwa 17 Prozentim Vergleich zu 2018. Damit belegt die saarländische Landeshauptstadt in der aktuellen Studie, wie bereits 2017, europaweit den dritten Platz.
Auch die saarländische "Waste-Water-Studie" der Landesregierung kam 2019 zum Ergebnis, dass das Saarland ein Amphetamin-Problem habe. "Leider haben sich die hohen Werte, die bei der europaweiten Erhebung festgestellt wurden, auch durch unsere Studien bestätigt", hatte Staatssekretär Stephan Kolling in diesem Zusammenhang erklärt. Das Land reagierte auf das Ergebnis etwa mit einer Präventionskampagne.
So kommen die Zahlen der EBDD zustande
Die EBDD untersuchte nach eigenen Angaben für eine Woche lang im März 2019 in 68 europäischen Städten die Rückstände von verschiedenen Drogen im Abwasser. Die "rohen 24-Stunden-Sammelproben" wurden auf sogenannte "Urin-Biomarker" (messbare Eigenschaften) der Muttersubstanz für Amphetamin, Metamphetamin und Co. untersucht.
Der Frühling im Saarland hat nach wochenlangem Regen endlich begonnen. In dieser Woche erwartet uns reichlich Sonne. Und auch wenn "Social Distancing" empfohlen wird, müsst ihr nicht auf alle Frühlingsgefühle verzichten.
Die Woche im Saarland beginnt mit viel Sonne und milden Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst kündigt für den heutigen Montag Temperaturen bis zu 19 Grad an.
Sonnige und milde Tage in der kommenden Woche
Am Dienstag wird es etwas kühler bei 15 bis 18 Grad, dennoch bleibt es meist heiter. Nur vereinzelt kann es zu Regen kommen. Besonders schön wird der Mittwoch. Dann erwarten das Saarland bis zu 20 Grad und jede Menge Sonne. Und auch der Donnerstag bleibt freundlich, die Temperaturen sinken nur leicht auf maximal 18 Grad. Zum Wochenende soll das Wetter laut DWD sonnig bleiben, es kühlt lediglich ein wenig ab.
Trotz Corona: Frische Luft und Sauerstoff empfohlen
Bei diesem Frühlingswetter zieht es die Saarländer für gewöhnlich nach draußen. Und - keine Sorge - das dürft ihr auch trotz Coronavirus. Auch wenn das Robert-Koch-Institut empfiehlt, soweit möglich zu Hause zu bleiben, ist frische Luft und Sonnenlicht wichtig und richtig. Virologen empfehlen - der physischen und auch der psychischen Gesundheit zuliebe - ins Freie zu gehen.
Spaziergänge mit Abstand
Allerdings mit Vorsicht: Aufenthalte in Cafés oder an anderen Orten, an denen Menschen dicht aufeinander sitzen, solltet ihr möglichst lassen. Von Spaziergängen und Fahrradfahren wird jedoch nicht abgeraten. Auch hier gilt - ob ihr alleine oder gemeinsam loszieht: Haltet Abstand von anderen - ihnen und euch zuliebe.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presseagentur - Handelsblatt
Aktuell bittet die saarländische Polizei darum, einfach gelagerte Sachverhalte direkt über die Onlinewache zu beanzeigen. Im Notfall solle weiterhin die 110 gewählt werden - allerdings nicht bei Fragen zum Coronavirus.
David Maaß, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (Landesbezirk Saarland) richtet sich derzeit mit einer Bitte an die Bevölkerung: Saarländische Bürgerinnen und Bürger sollen einfach gelagerte Sachverhalte direkt via Onlinewache anzeigen.
Dadurch können "direkter Personenkontakt vermieden und die Polizeiinspektionen entlastet werden", so Maaß. Nach Angaben des Landesvorsitzenden werden Rettungsdienst und Polizei "in nächster Zeit nicht von Corona-Infektionen verschont bleiben". Demzufolge sei es wichtig, gerade für den operativen Bereich Pläne zu erarbeiten, die die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten können.
Bei Notfällen weiterhin 110
Laut Maaß soll im Notfall "natürlich weiterhin direkt die 110 gewählt werden". Die Polizei werde dann unverzüglich zur Stelle sein. Bei Fragen zum Coronavirus sei das allerdings nicht die richtige Anlaufstelle. Dazu stehe die entsprechende Hotline, Tel. (0681)501-4422, zur Verfügung.
Derweil sieht sich die saarländische Polizei gut aufgestellt. Das geht ebenso aus der Mitteilung hervor. Nach Ansicht der Gewerkschaft werden die erarbeiteten Notfallpläne zum Funktionserhalt der Polizei "greifen und die Sicherheit der Bevölkerung nicht beeinträchtigen".
In diesem Zusammenhang bedankt sich Maaß "bei allen Polizistinnen und Polizisten, die in Krisensituationen hochprofessionell arbeiten und täglich ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen, sich selbst zu infizieren".
Verwendete Quellen: - Mitteilung der GdP, 16.03.2020
Das sich ausbreitende Coronavirus schlägt auch auf das Konsumverhalten durch, die Nachfrage nach Lebensmitteln ist sprunghaft angestiegen. Doch die Bundesregierung versichert: Versorgungsengpässe würden nicht bestehen. Demgemäß sollten Hamsterkäufe vermieden werden.
Aufgrund der Coronavirus-Epidemie bleiben die Menschen zu Hause und kochen wieder mehr. Während Restaurants leiden, machen Supermärkte ein Riesengeschäft. Doch ein Nachschubproblem bestehe nicht, sagte Christian Böttcher, Sprecher des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels am gestrigen Sonntag (15. März 2020).
Kein Anlass für Hamsterkäufe
"Die Logistikketten arbeiten unter Volllast, aber sie funktionieren", so Böttcher. Insofern gebe es kein Nachschubproblem; die Supermärkte blieben auch wie bisher sechs Tage die Woche geöffnet. Auch die Bundesregierung versicherte: Es gebe keine Versorgungsengpässe. Hamsterkäufe sollten deshalb vermieden werden.
Der Nachschub sei da, aber teilweise könnten die Regale nicht so schnell aufgefüllt werden, wie die Ware verkauft werde. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner appellierte an die Bürger, "ihre Vorräte mit Bedacht, Augenmaß und umsichtig aufzustocken – dann ist genügend für alle verfügbar, die Regale werden zeitnah wieder aufgefüllt".
Auch Verkehrsminister Andreas Scheuer twitterte am Wochenende: "Die Versorgung mit Lebensmitteln ist gesichert. Es besteht kein Grund zur Sorge, dass wir irgendwo Knappheiten haben". Für Hamsterkäufe gebe es keinen Anlass. "Sagen Sie es bitte weiter!", so Scheuer auf Twitter.
Lebensmittelkonzerne wehren sich gegen Fake News: Die Versorgung im #Saarland sei weiterhin gesichert. Globus und Kaufland sagten dem SR, die regulären Öffnungszeiten würden nicht verändert oder eingeschränkt. #COVID19de#coronapocolypse#coronavirus
Nach Angaben der "Deutschen Presse-Agentur" stellte etwa die Supermarktkette Rewe vor allem eine höhere Nachfrage nach Trockenlebensmittel wie Nudeln und Reis sowie Konserven und Drogerieartikel fest.
In diesem Zusammenhang sagte ein Sprecher der Kette: "Es wäre nur sinnvoll, wenn die Leute, denen es möglich ist, den Einkauf auf die Woche verteilen, und nicht nur Freitagnachmittag und Samstagmorgen einkaufen". So hätten Mitarbeiter auch die Möglichkeit, die Regale schnell genug neu zu befüllen.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
Die Suche nach einem flüchtigen Fahrzeug, das im Juli 2018 einen tödlichen Unfall auf der A8 bei Zweibrücken verursacht hat, verlief bislang ohne Ergebnis. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen vorläufig eingestellt.
Am 1. Juli 2018kam ein 13-jährigerJunge als Beifahrer eines Motorrads bei einem Verkehrsunfall auf der A8 bei Zweibrückenums Leben. Ein Auto fuhr damals ungebremst von hinten in das Motorrad. Der Verursacher des Unfalls, mutmaßlich in einem weißen Mercedes unterwegs, flüchtete in Richtung Saarland.
Ermittlungen vorerst eingestellt
Bis heute blieben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Zweibrücken ohne Erfolg. Auch die Ausstrahlungen von TV-Berichten im Südwestrundfunk und im ZDF sowie die Hypnose eines Zeugen erbrachten keine entscheidenden Hinweise.
Wie unter anderem der "Pfälzische Merkur" (PM) berichtet, hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in dem Fall nun vorläufig eingestellt. Aus einer entsprechenden Mitteilung von Montag (16. März 2020) gehe hervor, dass "sämtliche vorliegenden Zeugenhinweise ausgewertet sind und alle daraufhin erfolgten Ermittlungsmaßnahmen erfolglos blieben". Aus diesem Grund wurde das Verfahren formal eingestellt.
Die Einstellung habe jedoch nicht zur Folge, dass neue Hinweise nicht mehr verfolgt werden. Bis zum Ende der Verjährung bestehe die Möglichkeit der Wiederaufnahme der Ermittlungen mittels neuer Erkenntnisse, heißt es im Medienbericht.
Iris Weingardt, die Leitende Oberstaatsanwältin, erklärte laut "PM": Aufgrund von rund 350 Hinweisen kam es zu Überprüfungen von 500 Kraftfahrzeugen. "Trotz aller Anstrengungen und Ermittlungen, die die Polizei in neun Leitordnern zusammengefasst der Staatsanwaltschaft vorgelegt hat, führten sämtliche veranlassten Überprüfungen und Maßnahmen nicht zum Erfolg", zitiert der "PM".
Die hohe Zahl der Fahrzeugüberprüfungen bei einer geringeren Zahl an Hinweisen sei darauf zurückzuführen, dass teils nur Kennzeichenfragmente von den Hinweisgebern mitgeteilt wurden. Daraufhin ließ man beim Kraftfahrtbundesamt Listen mit allen infrage kommenden Kennzeichenkombinationen erstellen, erklärte die Leitende Oberstaatsanwältin.
Unfall bei Zweibrücken: Kind (13) stirbt bei Crash auf A8
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es ein weißes Fahrzeug (vermutlich ein Mercedes) war, der die Harley Davidson eines Mannes rammte. Das Motorrad, auf dem der 13-jährige Sohn des Fahrers als Beifahrer unterwegs war, prallte in die Mittelleitplanke, fing an zu brennen. Der Junge starb noch an der Unfallstelle. Sein Stiefvater lag wochenlang schwer verletzt im Krankenhaus.
Das Wirtschaftsministerium greift den saarländischen Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern unter die Arme: Für Pendler, die trotz der Corona-Krise zur Arbeit über die Grenze müssen, gibt es nun eine Vorlage nach luxemburgischen Beispiel.
Einige Pendler, etwa Beschäftigte im medizinischen Bereich, müssen trotz der Corona-Pandemie über die Grenze. Das funktioniert derzeit allerdings nur mit einer Bescheinigung des Arbeitgebers. Hierzu hat das Wirtschaftsministerium eine Vorlage erstellt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Vorlage online verfügbar
"Das Wirtschaftsministerium greift den saarländischen Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einer Vorlage unter die Arme", heißt es in der Presseerklärung. Das entsprechende Dokument müsse "nur noch ausgefüllt werden".
Laut Ministerium orientiert sich die Vorlage an luxemburgischem Beispiel und wird von der Bundespolizei anerkannt. Das Dokument steht auf der Info-Plattform des Ministeriums als Download zur Verfügung. Ministerin Rehlinger sagte dazu: "In der Krise kommt es auf Zusammenhalt an. Wir tun, was wir können, um Unternehmen in dieser schwierigen Lage zu helfen. Auch mit kleinen Dingen."
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Wirtschaftsministeriums, 16.03.2020
Im Saarland hat am Morgen der "CoronaNewsroom" seine Arbeit aufgenommen. Er soll während der Corona-Krise gegen Fake News vorgehen und Bürger über falsche Gerüchte informieren.
Das Saarland hat Fake News in Zeiten der Corona-Krise den Kampf angesagt. Seit Montagmorgen (16. März 2020) kümmert sich der "CoronaNewsroom" darum, gegen Falschmeldungen vorzugehen. Das berichtet der "SR" mit Berufung auf Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).
"CoronaNewsroom" soll auch Bürger-Anfragen beantworten
Die Staatskanzlei will die Saarländerinnen und Saarländer jetzt "zeitnah und vollumfänglich" über falsche Gerüchte und Mutmaßungen informieren. Bürgerinnen und Bürger hätten sich jeden Tag mit hunderten Anfragen bei der Staatskanzlei gemeldet, so Hans im Medienbericht. Der "CoronaNewsroom" soll sie jetzt schnell und faktenbasiert beantworten.
Verwendete Quellen: - Saarländischer Rundfunk - Deutsche Presse-Agentur
Ab dem heutigen Montag (16. März 2020) schließt die Ferienpark-Kette Center Parcs alle Standorte in Deutschland. Dazu gehört auch eine Ferienanlage am Bostalsee in Nohfelden.
Wie aus einer Mitteilung des Ferienpark-Betreibers Center Parcs hervorgeht, schließt die niederländische Kette alle Standorte in Deutschland. Dementsprechend von der Sondermaßnahme betroffen: die Anlage am Bostalsee in Nohfelden.
Schließungen wegen Corona
"Nach den angekündigten Sondermaßnahmen können wir unsere Ferienparks nicht mehr betreiben und müssen, alle deutschen Center Parcs ab Montag, dem 16. März 2020, 12.00 Uhr, schließen", liest man auf der Webseite des Unternehmens.
Die Schließungen hängen mit der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus zusammen: Center Parcs befolge nach eigenen Angaben dementsprechend "die Vorschriften der deutschen Regierungsinstitutionen und Gesundheitsbehörden".
Gäste, die sich aktuell in deutschen Parks befinden, sollen diese vor Mittag verlassen. Laut Center Parcs gilt die Maßnahme bis einschließlich 2. April 2020.
Verwendete Quellen: - Webseite Center Parcs
Verwendetes Foto: - Wikimedia Commons/Tourist-Information Sankt Wendeler Land/CC3.0-Lizenz (Bild unverändert)
Zwei unbekannte Täter sind am Samstag (14. März 2020) gegen 04.00 Uhr in ein Wohnhaus in der Straße "Am Webenheimer Bösch" in Blieskastel-Bierbach eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, waren die beiden Männer bewaffnet und sind durch gewaltsames Aufbrechen der Haustür ins Gebäude gelangt.
Hausbewohner bemerkte die Eindringlinge
Aufgrund von Geräuschen war der Bewohner jedoch bereits auf die ungebetenen Gäste aufmerksam geworden und konnte einen von ihnen mit einer Tierabwehrpistole mit Reizstoff abwehren. Daraufhin flüchteten beide Täter vom Tatort.
Wer waren die unbekannten Motorradfahrer?
Laut Polizei waren zuvor zwei Personen mit einem Motorrad in der Nähe des Hauses gesehen worden.
Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Homburg Tel.: (06841)1060 in Verbindung zu setzen.
Verwendete Quellen: - Meldung der Polizei Homburg, 15.03.2020
Europäische Abstimmung sei gut, sagt Seehofer. Irgendwann müsse ein Staat aber auch handeln. Das habe Deutschland jetzt getan. An Grenzen zu fünf Nachbarländern gibt es nun strenge Kontrollen. Nur Deutsche und bestimmte Gruppen dürfen noch ins Land.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat umfassende Kontrollen und Einreiseverbote an den Grenzen zu Frankreich, zu Luxemburg, zur Schweiz, zu Österreich und Dänemark angekündigt. "Für Reisende ohne triftigen Reisegrund gilt, dass sie nicht mehr einreisen können", sagte Seehofer am Sonntagabend (15. März 2020) in Berlin. Die Entscheidung werde an diesem Montag ab 08.00 Uhr greifen.
Krisenstab mit Kanzlerin berät sich
"Die Ausbreitung des Coronavirus schreitet schnell und aggressiv voran", sagte er. "Wir müssen davon ausgehen, dass der Höhepunkt dieser Entwicklung noch nicht erreicht ist", so Seehofer. Am Montag werde im Krisenstab unter dem Vorsitz von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Kabinett über weitere Maßnahmen beraten, dazu zählten auch mögliche Rückholaktionen für deutsche Staatsbürger, die in die Heimat zurückkehren wollten.
Pendler und Warenverkehr von Grenzkontrollen ausgenommen
"Deutsche Staatsangehörige haben selbstverständlich das Recht, wieder in ihr Heimatland einzureisen", sagte Seehofer zu den Restriktionen. Das Gleiche gelte auch für Ausländer mit Aufenthaltsberechtigung und Wohnsitz in Deutschland, erklärte Staatssekretär Hans-Georg Engelke. Ausgenommen seien auch der Warenverkehr und der Verkehr von Pendlern. "Wir verbieten ja nicht die Berufstätigkeit", sagte Seehofer.
Altmaier: Einschränkungen gering halten
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) versicherte am Abend im ARD-"Bericht aus Berlin": "Es geht nicht um Grenzschließungen als generelles Mittel." Der freie Warenverkehr und wirtschaftliche Aktivitäten sollten nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. "Wir versuchen, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten."
Auch Bundespolizei hat Infizierte
Polizeikräfte seien bereits unterwegs zu den Grenzabschnitten, sagte Dieter Romann, der Präsident der Bundespolizei, bei der Pressekonferenz mit Seehofer in Berlin. Es sei ausreichend Personal vorhanden. Von Corona-Infektionen sei auch die Polizei betroffen. Er nannte vier bestätigte Infektionen und 240 Polizisten, die als Kontaktpersonen in Quarantäne seien. "Die Zahlen steigen ständig", sagte er. Es stünden noch Ergebnisse von 90 Tests aus.
Seehofer: Noch viele Monate mit Coronakrise zu tun
Romann betonte: "Wir schließen keine Grenzen. Nordkorea tut das. Wir kontrollieren an den Grenzen, das ist etwas ganz anderes." Die Grenzkontrollen seien "eine Sache, für die ich seit Freitag in der Tat, ziemlich gekämpft habe", sagte Seehofer. Er habe lange auf eine einvernehmliche europäische Lösung in dieser Frage gehofft. In einer Krisensituation könne man aber irgendwann nicht mehr abwarten. "Schuldig macht sich nur, wer nicht handelt", sagte er. Deutschland werde mit der Covid-19-Krise noch viele Monate zu tun haben.
Andere Länder machten Grenzen zu
Zuvor hatten schon andere EU-Staaten ihre Grenzen weitgehend dicht gemacht, darunter Dänemark, Polen, die Slowakei, Tschechien und Österreich. Frankreich kündigte als Reaktion auf die deutschen Maßnahmen ebenfalls verschärfte Kontrollen an.
Menschen dürfen ihre Häuser nur in Ausnahmefällen verlassen, Geschäfte müssen schließen: Wenn es nach der Kassenärztlichen Vereinigung geht, sollte es einen solchen Shutdown auch hierzulande geben.
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Saarland fordert zum Schutz der Bevölkerung vor der Ausbreitung des Coronavirus drastische Maßnahmen. "Damit uns das Geschehen nicht überrollt, halten wir einen kompletten Shutdown für die nächsten zwei Wochen für notwendig", sagte Dr. Gunter Hauptmann, Vorstandsvorsitzender der KV.
Es sei jetzt "nicht mehr Zeit genug für Trippelschritte", so Hauptmann. Er führt Österreich als Beispiel an: Die Regierung verhängte hier am Sonntag (15. März 2020) Ausgangsbeschränkungen. Nur bei nicht aufschiebbarer Arbeit, notwendigen Besorgungen oder Hilfe für andere Menschen dürfen Österreicher zurzeit ihr Zuhause verlassen. Viele Geschäfte sind geschlossen.
Nicht selbst zu Entnahmestellen gehen
Die KV appelliert des Weiteren an die Bevölkerung: Patienten sollten bei dem Verdacht einer Ansteckung zu Hause bleiben und sich telefonisch mit ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen. Eine Abstrichentnahme erfolge ausschließlich auf Veranlassung dieses Mediziners.
Bürger sollten die Abstrichentnahmestellen nicht einfach ohne Rücksprache und Überweisung besuchen. Es gebe nach wie vor "keinen Grund für Panikreaktionen", so die KV.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung, 16.03.2020 - Spiegel
Um die Zahl der Corona-Fälle einzudämmen, schlägt Saarlands Innenminister Klaus Bouillon die Schließung von Restaurants und Kneipen vor. In Berlin ist das seit dem Wochenende Praxis.
Saarlands Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat sich für die Schließung von Restaurants und Kneipen ausgesprochen. Das berichten "SZ" und "SR" übereinstimmend.
Auch Spielplätze und Skater-Anlagen sollen schließen
Der Politiker sagte demnach, wegen der steigenden Anzahl der Corona-Fälle müssten solche Maßnahmen ergriffen werden. Er plädierte auch für das Schließen von Skater-Anlagen und Spielplätzen, so die "SZ". Bouillon wolle dies am Montagmorgen (16. März 2020) bei einer Schaltkonferenz der CDU-Fraktion anregen.
Der Innenminister will zudem Hilfe durch die Bundeswehr. Durch deren medizinischen Personal soll die Zahl der Corona-Tests ausgeweitet werden, berichtet der "SR".
Berlin untersagt Ansammlungen von mehr als 50 Menschen
Der Berliner Senat hatte zuvor beschlossen, alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen mit mehr als 50 Besuchern zu untersagen. Kneipen mussten daraufhin schließen. In Restaurants, in denen Speisen selbst zubereitet werden, müssen Tische jetzt einen Mindestabstand von 1,50 Metern haben. Gaststätten mit weniger als 50 Plätzen sollen laut Zeitung "B.Z." Anwesenheitslisten führen.
Die Bundesregierung schlägt den Ländern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Schließung einer Vielzahl von Geschäften vor. Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag (16. März 2020) nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses zur Coronakrise aus Regierungskreisen erfuhr. Ob und wann die Empfehlung von den Ländern umgesetzt wird, ist noch unklar.
Aus den Regierungskreisen hieß es, natürlich würden auch Supermärktegeöffnet bleiben. Es handele sich gerade nicht um einen sogenannten "Shutdown", bei dem alle Läden geschlossen würden.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat der Kabinettsausschuss den Bundesländern eine neue Liste mit Empfehlungen zukommen lassen, die die sozialen Kontakte im öffentlichen Bereich auf ein Minimum reduzieren sollen.
Welche Betriebe offen bleiben sollen
Demnach sollen weiterhin Einzelhandelsbetriebe für Lebens- und Futtermittel, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken sowie Sparkassen, Poststellen, Waschsalons und der Großhandel geöffnet bleiben. Laut "Bild" sollen die genannten Läden auch an Sonntagen öffnen dürfen.
Was schließen soll
Laut "Bild" sollen unter anderem auch Fitnessstudios, Bars und Spielhallen schließen. Gottesdienste sollen verboten werden, empfiehlt die Regierung. Zusammenkünfte in Vereinen sollen unterlassen werden. Restaurants und Gaststätten sollen spätestens um 18.00 Uhr schließen.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Bild