Nach Schließung von Schulen
Mi., 18. März 2020, 15:27 Uhr
Seit Mittwoch (18. März 2020) steht im Saarland die neue Online-Plattform "Online Schule Saarland" bereit. Hier können Schulen im Saarland während der aktuellen Coronakrise Lernmaterialien und Unterrichtsangebote für die Schülerinnen und Schüler bereitstellen.
Seit heute (18.03.2020) ist die neue Plattform "Online Schule Saarland" im Netz. Screenshot Red
Neue Online-Lernplattform für alle Schulen im Saarland
Seit Montag (16. März 2020) sind im Saarland alle Schulen geschlossen und es gibt nur noch eine Notbetreuung für Kinder sogenannter "systemrelevanter Eltern". Damit Schüler und Lehrer miteinander kommunizieren können und die Schulen Lernmaterialien und Unterrichtsangebote zur Verfügung stellen können, hat das Saarland nun die Lernplattform "Online Schule Saarland" ins Leben gerufen.
Das teilte das saarländische Bildungsministerium am Mittwoch (18. März 2020) mit. Betrieben wird die Plattform vom Ministerium für Bildung und Kultur gemeinsam mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM).
Bildungsministerin Streichert-Clivot lobt Saar-Lehrer
"Viele Schulen, viele sehr engagierte Lehrerinnen und Lehrer haben ihren Schülerinnen und Schülern in den letzten Tagen schon gute alternative Lernangebote gemacht. Mit der 'Online Schule Saarland' unterstützen wir diesen hervorragenden Einsatz unserer Lehrkräfte. Neben einer Cloud zur Ablage von Lernmaterialien gibt es jetzt auch neue Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern und gebündelte Informationen zu analogen und digitalen Lernangeboten", so Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.
Einfache Anmeldung für saarländische Schulen
Alle Schulen im Saarland, die die Plattform nutzen möchten, können sich ganz einfach über die neue Website "Online Schule Saarland" über ein Kontaktformular registrieren. Danach ist es möglich, die Cloud zur Ablage von Lernmaterialien und Unterrichtsangeboten zu nutzen. Daneben bietet die Plattform laut Bildungsministerium ein Videokonferenzsystem, die Möglichkeit zur Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern sowie Lehrkräften untereinander und die Möglichkeit geprüfte Unterrichtsangebote und Lernmaterialien auch für externe Nutzer der Plattform zu verlinken.
Über die nächsten Tage und Wochen soll die Plattform mit weiteren qualitativ hochwertigen und geprüften externen Angeboten von Unterrichtsmaterialien und Lernangeboten befüllt werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Ministeriums für Bildung und Kultur vom 18.03.2020
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Angaben des Gesundheitsministeriums
Mi., 18. März 2020, 18:06 Uhr
Wie das saarländische Gesundheitsministerium am heutigen Mittwoch (18. März 2020) mitteilte, ist die Zahl der Corona-Erkrankungen im Saarland innerhalb der letzten 24 Stunden deutlich gestiegen. Aktuell gebe es laut Ministerium 169 Corona-Fälle im Saarland.
Die Zahl der Corona-Fälle im Saarland ist am heutigen Mittwoch (18.03.2020) auf 169 gestiegen. Symbolfoto: Hans Klaus Techt/APA/dpa
Zahl der Corona-Fälle im Saarland steigt deutlich an
Die Zahl der im Saarland an Corona erkrankten Personen ist seit gestern deutlich auf jetzt 169 bestätigte Fälle angestiegen. Diesen Stand veröffentlichte das saarländische Gesundheitsministerium am frühen Mittwochabend in einer Information über die aktuelle Entwicklung des neuartigen Coronavirus im Saarland.
Corona-Fälle nach Landkreisen im Saarland
61 bestätigte Fälle gibt es inzwischen im Regionalverband Saarbrücken, 28 sind es im Saarpfalz-Kreis. Im Kreis Saarlouis sind 26 Personen mit dem Virus infiziert, im Kreis St. Wendel und im Kreis Neunkirchen jeweils 22. Im Kreis Merzig-Wadern gibt es derzeit 10 bestätigte Fälle. Sieben der von dem Virus infizierten Personen befinden sich laut Ministeriumsangaben derzeit in stationärer Behandlung.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 18.03.2020
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Saar-Unternehmen
Do., 18. März 2021, 23:20 Uhr
Firmen, die digital gut aufgestellt sind, kommen aktuell besser durch die Krise. Deshalb fördert das Bundeswirtschaftsministerium jetzt die Entwicklung von Websites und Shops sowie digitales Marketing. Wir sagen, wer im Saarland von dem Programm profitieren kann.
Eine gut gemachte Website ist die halbe Miete einer erfolgreichen Digitalstrategie.
Die Corona-Krise hat vielen Firmen vor Augen geführt, wie wichtig eine gute digitale Präsenz ist: Sei es ein Shop, eine informative Website oder ein guter Socialmedia-Auftritt. Gerade in Lockdown-Zeiten gelingt es Unternehmen so, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, Abhol-, Lieferdienste oder Click & Collect zu organisieren und Präsenz zu zeigen.
Das Bundeswirtschaftsministerium greift Firmen bei diesen Investitionen unter die Arme. Das Programm go-digital fördert Projekte mit bis zu 50 Prozent der Gesamtsumme. Maximal übernimmt das Ministerium 16.500 Euro.
Im Mittelpunkt von go-digital stehen kleine und mittlere Unternehmen, die jetzt wichtige Digitalisierungsschritte gehen müssen: Die Firmen dürfen maximal 99 Mitarbeiter und nicht mehr als 20 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr erzielt haben.
Die Erwartungen der Kunden steigen
In der aktuellen Krise profitieren vor allem die großen Online-Händler. Amazon hat gerade seine aktuellen Zahlen veröffentlicht: Der Gewinn von Amazon hat sich während der Corona-Krise verdoppelt. Kunden gewöhnen sich an die Vorteile des Online-Shoppings. 50% der Menschen haben im Jahr 2020 Produkte im Internet gekauft, die sie zuvor noch nie online kauften. Plötzlich liebgewonnene Gewohnheiten legen Kunden wahrscheinlich auch nach der Krise nicht mehr so leicht ab. Die Konsequenz: Erwartungen an die digitale Präsenz von Unternehmen steigen. Corona hat diesen Effekt deutlich verstärkt.

Mehr Statistiken finden Sie bei
Statista
Was können Unternehmen im Saarland tun, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten? Klar ist: Viele müssen digital nachlegen. Ihre Präsenz verbessern, neue Wege gehen. Corona hat vieles beschleunigt.
Kunden binden: Eine professionelle Website, ein Shop oder digitales Marketing helfen dabei, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Das sichert langfristig Umsatz.
Neue Kunden gewinnen: 90 Prozent der Kunden in den kaufrelevanten Zielgruppen informieren sich vor einer Kaufentscheidung oder einer Anbietersuche zuerst digital. Eine gut gemachte Website dient hier als wichtiger Erstkontakt.
Konkurrenzfähig bleiben: Für lokale Händler gilt: Attraktiv bleiben, auf sich aufmerksam machen. Online-Marketing, zum Beispiel über Google und Facebook, ist deutlich günstiger und meist effizienter als klassische Werbemaßnahmen.
Der Bund übernimmt bei Projekten bis zu 50 Prozent der Kosten
Förderung für Shop, Website, Marketing
Das go-digital-Programm fördert deshalb den Aufbau einer professionellen Website, die Einführung eines Online-Shops, Digitales Marketing (z.B. Google, Facebook, Socialmedia etc.) sowie die Entwicklung einer grundsätzlichen Online-Marketing-Strategie.
Für die digitale Markterschließung ist im Saarland die Agentur N49 qualifiziert. Die Experten für Webdesign und digitales Marketing sitzen in der Saarbrücker Gutenbergstraße. "Beratungstermine finden aktuell vor allem unkompliziert per Videokonferenz statt", sagt Christian Lauer, Geschäftsführer der Digitalagentur. Termine können ganz unkompliziert über die Website gebucht werden. "Die Erstberatung ist selbstverständlich kostenlos", sagt Christian Lauer. "Nach 30 Minuten können wir sagen, ob eine Förderung durch das go-digital-Programm möglich ist und in welche Richtung es gehen kann."
Agentur N49 berät Unternehmen
Zu den Kunden der Saarbrücker Agentur gehören kleinere und mittlere Unternehmen, genauso wie saarländische Städte und Gemeinden, Verbände oder Ministerien. "Wir analysieren gemeinsam mit unseren Kunden den Bedarf und definieren die Schritte für eine erfolgreiche, digitale Umsetzung", sagt Manuel Trutter. Er leitet die Digitalberatung bei N49. Insgesamt kümmern sich 35 Agenturmitarbeiterinnen und -mitarbeiter um die Kunden. "Digitalisierungsideen finden wir eigentlich immer", sagt Manuel Trutter, "wenn wir es schaffen, ein saarländisches Unternehmen ein Stück zukunftsfähiger zu machen, freut uns das besonders."
Kontakt:
N49 Agentur für Konzept und Performance GmbH
Gutenbergstraße 11-23
66117 Saarbrücken
www.n49-beratung.de
hallo@n49.de
Tel. 0681 502-3633
Bürozeiten: Mo - Fr 9:00 - 17:00 Uhr
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Wegen "Covid-19"
Mi., 18. März 2020, 17:16 Uhr
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hat die Zwischenprüfungen für rund 800 saarländische Auszubildende ersatzlos gestrichen. Dies teilte die IHK am heutigen Mittwoch (18. März 2020) mit.
Aufgrund der aktuellen Coronakrise hat die IHK Saarland alle Azubi-Zwischenprüfungen ersatzlos gestrichen. Symbolfoto: Marijan Murat/dpa
Wegen Corona-Lage: IHK Saarland streicht Zwischenprüfung für Azubis
Laut Angaben der IHK Saarland entfallen die aktuell angesetzten Azubi-Zwischenprüfungen für das Frühjahr 2020 ersatzlos. Darauf haben sich die zuständigen Gremien der IHK-Organisation verständigt. Die knapp 800 saarländischen Prüflinge (90.000 bundesweit) müssen diese Zwischenprüfung nach IHK-Angaben nicht nachholen. Für die vor wenigen Tagen ebenfalls abgesagten Abschlussprüfungen hingegen werden neue Termine bekannt geben, sobald sich die Risikoeinschätzung rund um das Coronavirus wieder verbessert hat.
Die Zwischenprüfung soll den Auszubildenden wie auch den Ausbildenden in den Betrieben zur Mitte der Berufsausbildung in erster Linie eine Rückmeldung über den Leistungsstand geben. Anders als bei der Abschlussprüfung ergeben sich aus den Ergebnissen der Zwischenprüfung jedoch keine Folgen für das Bestehen des Berufsabschlusses. Sie fließt als Prüfungsleistung nicht in das Endergebnis der Abschlussnote ein.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der IHK Saarland vom 18.03.2020
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mit dpa
Coronavirus
Mi., 18. März 2020, 18:47 Uhr
Seit Montag (16. März 2020) gibt es an den Grenzen zu Luxemburg sowie Frankreich Kontrollen - mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bislang durften gut 7.000 Menschen nicht ins Saarland und nach Rheinland-Pfalz einreisen.
Seit Montag kommt es im Saarland zu den verstärkten Grenzkontrollen. Foto: BeckerBredel
Nach Angaben von "dpa" hat die Bundespolizei in Rheinland-Pfalz und im Saarland seit Montag bereits mehr als 7.000 Personen zurückgewiesen. Gut 5.000 Menschen sei die Einreise aus Frankreich verboten worden. Die übrigen 2.000 Personen durften aus Luxemburg nicht einreisen - da jeweils kein triftiger Grund vorlag.
"Die betroffenen Autofahrer hätten großes Verständnis an den Kontrollstationen gezeigt", so "dpa" auf Grundlage einer Mitteilung der Bundespolizei. Zwar sei es anfänglich zu längeren Staus gekommen, etwa am Übergang Goldene Bremm in Saarbrücken. Am Mittwoch (18. März 2020) dagegen gab es nur wenig oder keinen Stau. "Die Ausgangssperre in Frankreich zeigt ihre Wirkung", sagte ein Polizeisprecher.
Mehr als 200 Beamte im Einsatz
Laut "dpa" setzt die Bundespolizei derzeit täglich mehr als 200 Beamte an den Grenzübergängen ein. Unterstützt werden diese von der Bundesbereitschaftspolizei.
An den Grenzübergängen zu Frankreich und Luxemburg dürfen Nicht-Deutsche als Berufspendler einreisen, wenn sie die entsprechenden Bescheinigungen dabei haben. Ebenso passieren darf der Güterverkehr.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Nachrichtenübersicht
Mi., 18. März 2020, 18:01 Uhr
Auch am heutigen Mittwoch (18. März 2020) beherrscht die aktuelle Coronakrise die Nachrichtenlage im Saarland. Wir haben die neuesten Meldungen für euch in einer Übersicht zusammengefasst.
Aufgrund der aktuellen Coronakrise müssen im Saarland ab dem heutigen Mittwoch (18.03.2020) zahlreiche Geschäfte schließen. Auch im Saarparkcenter in Neunkirchen blieben viele Läden heute geschlossen. Foto: Brandon-Lee Posse
Aktuelle Zahl der Corona-Infektionen im Saarland
Wie das saarländische Gesundheitsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte, ist die Zahl der Corona-Erkrankungen im Saarland innerhalb der letzten 24 Stunden deutlich gestiegen. Aktuell gebe es laut Ministerium 169 Corona-Fälle im Saarland. Mehr unter: "Zahl der Corona-Erkrankungen im Saarland steigt deutlich an: aktuell 169 Infizierte".
Neue Corona-Testzentren im Saarland
Am gestrigen Dienstag kam es zu einem sehr großen Ansturm auf die Corona-Testzentren im Saarland. Da die drei ursprünglichen Corona-Testzentren bereits am ersten Tag völlig überlaufen waren, hat die Kassenärztliche Vereinigung die Testzentren am heutigen Mittwoch neu organisiert. Mehr Informationen zu den neuen Standorten findet ihr unter: "Das sind die neuen Corona-Testzentren im Saarland".
Grenzkontrollen im Saarland weiter verstärkt
Die Kontrollen an den Grenzen zum Saarland zur Eindämmung des Coronavirus werden noch weiter verstärkt. Mehr Polizeistreifen sollen eingesetzt werden, dafür bleiben auch kleinere Übergänge offen. Mehr Informationen unter: "Bundespolizei verstärkt Grenzkontrollen - Kleine Übergänge bleiben offen".
Bundeswehr im Saarland bereitet möglichen Corona-Einsatz vor
Im Saarland bereitet sich die Bundeswehr derzeit auf einen möglichen Einsatz infolge der Coronavirus-Ausbreitung vor. Ein entsprechendes Lagezentrum sei bereits eingerichtet worden. Mehr Informationen dazu unter: "Coronavirus im Saarland: Bundeswehr bereitet sich auf möglichen Einsatz vor".
Ab heute treten Corona-Regelungen im Saarland in Kraft
Wie bereits am Montag von der saarländischen Landesregierung angekündigt, gelten ab dem heutigen Mittwoch im Saarland strenge Vorschriften, die das öffentliche Leben reglementieren. So werden diverse Geschäfte geschlossen und Zusammenkünfte verboten. Wie die Regelungen im einzelnen aussehen, könnt ihr hier nachlesen: "Allgemeinverfügung im Saarland: Das sind die Corona-Regelungen ab Mittwoch".
Welche Sanktionen den Betreibern von Geschäften drohen, wenn sie die Regelungen missachten, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst: "Was passiert, wenn Betreiber gegen Corona-Vorschriften verstoßen".
So laufen die Schließungen in der Coronakrise im Saarland an
Zur Eindämmung des Coronavirus müssen im Saarland seit heute (18. März 2020) zahlreiche Geschäfte, Spielplätze und Kneipen geschlossen bleiben. Wie die Maßnahmen angelaufen sind, hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Erfahrung gebracht: "So laufen die angeordneten Schließungen im Saarland an".
Supermärkte im Saarland bleiben wohl bei Öffnungszeiten
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hatte bei einer Pressekonferenz empfohlen, Lebensmittelketten länger zu öffnen. Sein Vorschlag: Die Öffnungszeiten könnten werktags bis 22.00, und sonntags bis 15.00 Uhr erweitert werden. So wie es aktuell aussieht, verzichten die saarländischen Supermärkte zum Schutze ihrer Mitarbeiter auf die Verlängerung der Öffnungszeiten. Mehr dazu unter: "Supermärkte im Saarland bleiben bei Öffnungszeiten".
Saarlouiser Emmes wegen Coronakrise abgesagt
Aufgrund der Coronakrise hat die Stadt Saarlouis sich dazu entschlossen, die "Emmes 2020" abzusagen. Mehr Informationen unter: "Zum ersten Mal in 50 Jahren: Emmes in Saarlouis findet 2020 nicht statt".
Initiative in Schwalbach hilft Corona-Risikogruppen
Dass das Saarland in schwierigen Zeiten zusammenhält, zeigt eine aktuelle Aktion in Schwalbach. Dort haben Freiwillige die Initiative "Lieferhelden Schwalbach" gegründet, um unter anderem für ältere Menschen in der Coronakrise Einkäufe und andere Besorgungen zu erledigen. Mehr Informationen unter: "Großer Zusammenhalt in Coronakrise: "Lieferhelden Schwalbach" greift Bedürftigen unter die Arme".
IHK Saarland streicht Azubi-Zwischenprüfungen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hat die Zwischenprüfungen für rund 800 saarländische Auszubildende ersatzlos gestrichen. Weitergehende Informationen unter: "IHK Saarland: Azubi-Zwischenprüfung für Frühjahr 2020 ersatzlos gestrichen".
Online-Lernplattform für Saar-Schulen
Seit heute steht im Saarland die neue Online-Plattform "Online Schule Saarland" bereit. Hier können Schulen im Saarland während der aktuellen Coronakrise Lernmaterialien und Unterrichtsangebote für die Schülerinnen und Schüler bereitstellen. Mehr unter: "Saarland richtet während Coronakrise Online-Lernplattform für Schulen ein".
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Verkehrsstörungen erwartet
Mi., 18. März 2020, 08:59 Uhr
Am heutigen Mittowch (18. März 2020) wird die Luisenthaler Brücke über der A620 und der Saar für Instandhaltungsarbeiten gesperrt.
Die Luisenthaler Brücke über der A60 und der Saar wird für eine Woche voll gesperrt. Archivfoto: BeckerBredel
Gegen 20.00 Uhr will der Landesbetrieb für Straßenbau mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Diese sollen etwa eine Woche dauern. Bis zum Mittwoch, dem 25. März 2020 gegen 5.00 Uhr, soll die L163 zwischen Klarenthal und Luisenthal in diesem Bereich voll gesperrt werden.
Asphaltbrüche gefährden Sicherheit
Anlass sind die wiederkehrenden Asphaltbrüche an der Übergangskonstruktion, die die Verkehrssicherheit auf der Klarenthaler Seite beeinträchtigen. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) stufte die Maßnahmen als dringlich ein und entschied, die geplante Instandsetzung vorzuverlegen.
Umleitungen über A620
Der Verkehr auf der A620 aus Richtung Saarlouis wird über die Anschlussstelle (AS) Völklingen und die B51 umgeleitet. Fahrer, die aus Richtung Klarenthal kommen, werden ebenfalls über die A620 - AS Völklingen und die B51 geführt. Aus Fahrtrichtung Saarbrücken erfolgt die Umleitung über die AS Gersweiler und die B51. Der Verkehr aus Luisenthal in Richtung Völklingen wird auch über die A620 - Anschlusstelle Gersweiler geleitet.
LfS rechnet mit Verkehrsstörungen
Da die L163 im Bereich der Luisenthaler Brücke von Pendlern stark genutzt wird, ist mit Verkehrsstörungen zu rechnen. Aufgrund der "Corona-Krise" vermutet der LfS allerdings eine geringere Verkehrsdichte als üblicherweise. Fahrern wird empfohlen, Störungen und eine angemessene Fahrzeit einzuplanen.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des Landesbetriebs für Straßenbau, 17.03.2020
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"Covid-19"
Mi., 18. März 2020, 18:25 Uhr
Aufgrund der erhöhten Nachfrage hat das saarländische Gesundheitsministerium die Erreichbarkeit der sogenannten "Corona-Hotline" ausgeweitet. Diese ist nun 110 Stunden pro Woche für die saarländische Bevölkerung zu erreichen.
Das saarländische Gesundheitsministerium hat die Erreichbarkeit der Corona-Hotline ausgeweitet. Symbolfoto: Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa
Erreichbarkeit der Corona-Hotline im Saarland ausgeweitet
Die sogenannte "Corona-Hotline", die das saarländische Gesundheitsministerium für die Beantwortung allgemeiner Fragen zum Coronavirus im Saarland eingerichtet hat, ist nun noch länger erreichbar. Mittlerweile können die Saarländer und Saarländerinnen die Hotline werktags zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr und am Wochenende zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr unter der Telefonnummer (0681)5014422 erreichen.
Zudem kann sich die saarländische Bevölkerung via E-Mail an das eingerichtete Coronavirus-Lagenzentrum unter der Adresse corona@saarland.de wenden. Weitere Informationen hält das Gesundheitsministerium über die Website "corona.saarland.de" bereit.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 18.03.2020
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Hilfsangebot für Risikogruppen
Mi., 18. März 2020, 09:55 Uhr
Angesichts der aktuellen Coronakrise im Saarland haben sich zahlreiche Freiwillige in Schwalbach zusammengeschlossen und die Initiative "Lieferhelden Schwalbach" gegründet. Diese möchte vor allem älteren Menschen, die zur Risikogruppe zählen, in dieser schwierigen Zeit unter die Arme greifen.
Die "Lieferhelden Schwalbach" unterstützen Menschen, die in Zeiten des Coronavirus besondere Hilfe benötigen. Symbolfoto Hintergrund: Roland Weihrauch/dpa; Logo von "Lieferhelden Schwalbach"
Corona-Hilfsangebot in Schwalbach
Dass man im Saarland in Krisenzeiten zusammenhält, zeigen aktuell die Menschen in Schwalbach. Dort haben Freiwillige und ortsansässige Vereine in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schwalbach die Initiative "Lieferhelden Schwalbach" gegründet. Gemeinsam möchten die Helfer für diejenigen da sein, die in dieser schwierigen Zeit dringend Hilfe benötigen.
Dazu gehören in der aktuellen Corona-Pandemie vor allem ältere Menschen, die zur Risikogruppe zählen. Für diese Personen, die ihr Zuhause derzeit nicht verlassen können, leistet die Initiative Hilfe bei Einkäufen und anderen Besorgungen. Darüber hinaus vermitteln die "Lieferhelden Schwalbach" auch andere Hilfsangebote wie private Kinderbetreuung oder Hundespaziergänge.
Telefonnummer für Hilfsangebot eingerichtet
Wer aufgrund der aktuellen Corona-Lage Hilfe benötigt, kann diese unter der Telefonnummer (06834)571-160 in Anspruch nehmen. Anfragen sind allerdings auf die Gemeinde Schwalbach mit ihren Ortsteilen Hülzweiler, Elm und Schwalbach beschränkt.
Wenn auch ihr helfen wollt:
Wenn ihr die Initiative unterstützen möchtet, dann könnt ihr das über die obige Telefonnummer tun oder eine Nachricht über die Facebookseite von "Lieferhelden Schwalbach" senden.
Verwendete Quellen:
- Angaben der Initiative "Lieferhelden Schwalbach"
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Lagezentrum eingerichtet
Mi., 18. März 2020, 13:26 Uhr
Im Saarland bereitet sich die Bundeswehr derzeit auf einen möglichen Einsatz infolge der Coronavirus-Ausbreitung vor. Ein entsprechendes Lagezentrum sei bereits eingerichtet worden.
Im Saarland bereitet sich die Bundeswehr auf einen möglichen Corona-Einsatz vor. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Wie der "SR" meldet, bereitet sich die Bundeswehr im Saarland aktuell "auf einen möglichen Corona-Einsatz vor". Auch die "SZ" berichtet: Das Saarland hat die Unterstützung der Bundeswehr angefordert.
Lagezentrum eingerichtet
Aus beiden Medienberichten geht übereinstimmend hervor, dass die Bundeswehr derweil ein Lagezentrum eingerichtet hat. Von dort aus sollen etwa Anträge auf Hilfsleistungen bearbeitet sowie weitergeleitet werden.
Gleichzeitig habe die Bundeswehr ihre Vor-Ort-Präsenz an den fünf Saar-Standorten, etwa in Saarlouis sowie Lebach, reduziert. Die Maßnahme diene dazu, unter anderem Personal vor dem Coronavirus zu schützen.
Bereitstellung von Personal
Nach Angaben der "SZ" hat das Saarland Anträge auf Amtshilfe der Bundeswehr gestellt. Dabei gehe es um die Bereitstellung von Material sowie Personal. Dieses soll hierzulande an sechs Stationen eingesetzt werden, "an denen Mitarbeiter im Freien bei durchfahrenden Personen Abstriche nehmen", so die "SZ"-Informationen.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- Saarbrücker Zeitung
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mit dpa
Coronavirus-Epidemie
Mi., 18. März 2020, 11:44 Uhr
Zur Eindämmung des Coronavirus müssen im Saarland seit heute (18. März 2020) zahlreiche Geschäfte, Spielplätze und Kneipen geschlossen bleiben. Wie die Maßnahmen angelaufen sind, hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Erfahrung gebracht.
Auch die Jugendzentren im Saarland bleiben momentan geschlossen. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Es war noch nie so wichtig, "dass man sich an Vorschriften und Gesetze gehalten hat wie hier in dem ganz akuten Fall", so Landespolizeipräsident Norbert Rupp gegenüber "dpa". Im Kampf gegen das Coronavirus hatte das Saarland zuvor drastische Maßnahmen angekündigt, etwa die Schließung von Geschäften, die seit dem heutigen Mittwoch greifen sollen.
Maßnahmen gut angelaufen
"Die zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie angeordneten Schließungen sind im Saarland am Mittwoch gut angelaufen", meldet "dpa".
An mehreren Tausend Spielplätzen und Sportplätzen im Land werden Menschen durch Hinweisschilder oder Absperrbänder vom Betreten ferngehalten. Das erklärte der Präsident des saarländischen Städte- und Gemeindetages, Hermann Josef Schmidt, der Deutschen Presse-Agentur. Mitarbeiter der Ortspolizeibehörden würden vor Ort die Einhaltung der Regelungen kontrollieren.
Das Einsichtvermögen der Menschen sei sehr groß, sagte Schmidt. Er gehe davon aus, dass "es im Moment erst mal darum geht, Betreiber und Ladenbesitzer auf die Rechtslage hinzuweisen" und bei Nicht-Einhaltung gegebenenfalls zu verwarnen. Ansonsten könnten Geld- und Haftstrafen drohen.
Polizei bestätigt gute Umsetzung
Nach Aussage des Landespolizeipräsidenten Norbert Rupp ist die Umsetzung der Verfügung saarlandweit bislang problemlos angelaufen. Das geht ebenso aus der "dpa"-Mitteilung hervor. In der Nacht zum heutigen Mittwoch habe es lediglich "einige wenige Unterstützungsersuchen" gegeben. Und zwar in Fällen, in denen Kneipen noch nicht zu waren.
Laut Rupp liege die Kontrolle auf Einhaltung der Verfügung bei Kommunen. "Pro-aktiv" kontrolliere die Landespolizei nicht. Sie greife jedoch ein, wenn sie beispielsweise Gruppen auf Spielplätzen sehe. Ziel sei hier die Gefahrenabwehr. Nicht die Sanktionierung von Personen.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Kneipen, Geschäfte und Spielplätze
Mi., 18. März 2020, 09:22 Uhr
Um das Coronavirus einzudämmen, sind ab dem heutigen Mittwoch (18. März 2020) viele Einrichtungen wie Kneipen und Geschäfte geschlossen. Was passiert, wenn sie trotzdem öffnen:
Viele Kneipen und Geschäfte müssen in der Coronakrise geschlossen werden. Bei Verstößen drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis. Symbolfotos: BeckerBredel & Privat
Im Saarland sind Betreiber seit dem heutigen Mittwoch (18. März 2020) dafür verantwortlich, dass Orte wie Kneipen und Geschäfte, in denen die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus besonders hoch ist, geschlossen werden. Das betrifft auch Spiel- und Sportplätze - und damit die Gemeinden. Diese müssen mit Hinweisschildern und Absperrbändern versehen werden.
Bis zu fünf Jahre Gefängnis bei Verstößen
Wird eine Schließung versäumt, droht dem Ladenbetreiber - oder dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern - sogar eine Haftstrafe. Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, können die Verantwortlichen bei Zuwiderhandlung bis zu zwei Jahre ins Gefängnis kommen. Auch Geldstrafen sind möglich. Noch härter werden Betreiber geahndet, wenn sich das Coronavirus nachweislich aufgrund eines Verstoßes verbreitet: Zwischen drei Monaten und fünf Jahren Freiheitsstrafe drohen dann.
Polizei soll Versammlungen auflösen
Die Regelungen sollen laut Ministerpräsident Tobias Hans von den Ordnungsämtern und der Polizei kontrolliert werden. Letztere hat auch den Auftrag, Versammlungen von mehr als fünf Menschen aufzulösen. Hier wolle man höflich aber bestimmt vorgehen.
Schließen oder nicht? Verwirrung in Handel und Gastronomie
Im Einzelhandel und der Gastronomie herrscht an vielen Stellen Verwirrung. Oft ist unklar, ob ein Betrieb schließen muss oder nicht. Welche das sind und warum sie Sonderfälle darstellen, berichtet die Saarbrücker Zeitung. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
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203 infizierte Personen
Mi., 18. März 2020, 13:55 Uhr
Das Gesundheitsministerium in Luxemburg hat am heutigen Mittwoch (18. März 2020) einen weiteren Todesfall durch Covid-19 gemeldet.
In Luxemburg sind zwei Personen infolge von Covid-19 verstorben. Symbolfoto: John Minchillo/AP/dpa
Am Mittwochmorgen hat die Regierung in Luxemburg aktuelle Zahlen bezüglich des Coronavirus veröffentlicht. Das berichtet unter anderem das "Tageblatt". Demnach sei die Anzahl der infizierten Personen "abermals rasant gestiegen", heißt es im Bericht.
Weiterer Todesfall
Im Großherzogtum kam es laut "Tageblatt" zu einem weiteren Todesfall infolge von Covid-19. Somit sind in Luxemburg nun zwei Personen an der Infektionskrankheit gestorben. Derweil habe das Gesundheitsministerium 203 Ansteckungen mit dem Coronavirus bestätigt (Stand: 18.03.2020, 09.30 Uhr).
Verwendete Quellen:
- Tageblatt
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Neue Standorte
Mi., 18. März 2020, 08:18 Uhr
Laut der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Saarland kommt es am heutigen Mittwoch (18. März 2020) zu einer Neu-Organisation der Corona-Testzentren. Die bisherigen Abstrich-Stellen in Neunkirchen, Saarbrücken und Dillingen sind gestern völlig überlaufen worden.
Die Patienten in Neunkirchen halten Abstand. Mehrere Hunderte kamen an das Testzentrum. Foto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE
Wie der "SR" meldet, haben sich das Gesundheitsministerium, die Staatskanzlei und die KV Saarland auf eine neue Vorgehensweise bei den Corona-Testzentren geeinigt.
Das sind die Standorte
Demnach soll es weiterhin mehrere zentrale Standorte für die Testungen geben. Nach Angaben der KV befinden sich diese in der Sporthalle West in Dillingen und in der Alten Schmelz in St. Ingbert. Die Arbeit an den Abstrich-Stellen werde ab 12.00 Uhr aufgenommen, heißt es in einer Mitteilung. Bis 17.00 Uhr bleiben die Anlaufstellen geöffnet.
Abstriche erfolgen weiterhin nur, wenn eine Überweisung eines Arztes vorliegt. Bei Patienten ohne Beschwerden werden keine Abstriche an den Stationen gefertigt. Die bisherigen Stationen in Dillingen, Saarbrücken und Neunkirchen bleiben geschlossen.
Ansturm auf Corona-Testzentren
Hunderte haben am gestrigen Dienstag die drei Coronavirus-Testzentren im Saarland besucht. Gunter Hauptmann, der KV-Vorsitzende, sagte dem "SR", dass man mit solch einem Ansturm nicht gerechnet habe.
Hier zu sehen: das bisherige Testzentrum in Saarbrücken. Archivfoto: BeckerBredel
Aus einem "SZ"-Bericht geht beispielsweise hervor: An der Teststation in Saarbrücken hätten Patienten eigenen Angaben zufolge teilweise drei Stunden warten müssen, ehe es zu einem Abstrich kam. Die Anlaufstelle in Neunkirchen wurde bereits am frühen Nachmittag geschlossen.
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
- Mitteilung des KV, 18.03.2020
- Saarländischer Rundfunk
- Saarbrücker Zeitung.
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Corona-Pandemie
Mi., 18. März 2020, 13:36 Uhr
Die Kontrollen an den Grenzen zum Saarland zur Eindämmung des Coronavirus werden verstärkt. Mehr Polizeistreifen sollen eingesetzt werden, dafür bleiben auch keinere Übergänge offen.
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Die Strategie der Bundespolizei im Umgang mit den Grenzkontrollen während der Coronakrise wurde geändert. Entgegen ursprünglicher Pläne werden die kleineren Grenzübergänge nicht mit Pollern abgesperrt. Stattdessen wird an fünf Stellen um die Goldene Bremm und bei Perl ständig kontrolliert. Die übrigen Grenzen sollen mit vermehrten Polizeistreifen abgedeckt werden.
Zugverkehr aus Frankreich wird kontrolliert
Zugreisende können nicht mehr mit dem Regionalverkehr aus Forbach ins Saarland gelangen. Die ICE- und TGV-Verbindungen von Paris aus werden in Saarbrücken angehalten und kontrolliert. Wie der "SR" berichtet, mussten 40 Personen am gestrigen Dienstag umsteigen und zurückfahren.
Flüge aus Ensheim gestrichen
Da am Flughafen in Ensheim viele Flüge gestrichen wurden, sind dort zwar Bundespolizisten im Einsatz, allerdings sind die Kontrollen überschaubar. Nur noch ein Flug täglich geht nach Berlin, zwei nach Hamburg.
Wer darf die Grenze passieren?
Die Grenzen passieren dürfen Lkw und Deutsche. Menschen aus Frankreich brauchen einen triftigen Grund für die Einreise. Viele Lothringer arbeiten im Saarland an wichtigen Stellen, wie etwa in Kliniken. Für sie ist der Grenzübergang daher kein Problem.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
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Grenzkontrollen
Mi., 18. März 2020, 14:30 Uhr
Beschäftige, die in Frankreich wohnen, jedoch in Deutschland arbeiten, benötigen für den Grenzübertritt nun zwei Formulare.
An den Grenzübergängen kommt es derzeit zu Kontrollen. Foto: BeckerBredel
Europaminister Peter Strobel und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger informieren aktuell: Wegen der französischen Ausgangssperre ist für Beschäftigte der saarländischen Wirtschaft, die in Frankreich wohnen, beim Grenzübertritt ein weiteres Formular nötig.
Die Saar-Landesregierung hatte bereits ein Formular für den Grenzübertritt nach Deutschland zur Verfügung gestellt. Dieses werde weiterhin von der Bundespolizei anerkannt. Aufgrund der in Frankreich vorherrschenden Ausgangssperre muss nun auch den französischen Behörden das Dokument "Justificatif de Déplacement Professionel" (vom jeweiligen Arbeitgeber ausgefüllt) vorgezeigt werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Wirtschaftsministeriums, 18.03.2020
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mit dpa
Zur Eindämmung des Coronavirus
Mi., 18. März 2020, 09:14 Uhr
Im Kampf gegen das Coronavirus greift das Saarland zu drastischen Maßnahmen: Diverse Geschäfte werden geschlossen, Zusammenkünfte werden verboten. Dieser Beschluss folgte nach einer Empfehlung der Bundesregierung.
Läden des Einzelhandels bleiben im Saarland ab Mittwoch geschlossen - sofern sie nicht bedarfsnotwenig sind. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Swen Pförtner
Die saarländische Landesregierung hat drastische Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus verkündet. Eine Vielzahl von Geschäften wird demnach geschlossen, so Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Die Regelungen gelten ab dem heutigen Mittwoch (18. März 2020), 00.00 Uhr, und bis auf Weiteres.
Was geschlossen wird
- Läden, die nicht der Versorgung der Menschen dienen
- Kneipen
- Messen
- Ausstellungen
- Kinos
- Freizeit- und Tierparks
- Spielhallen
- Spielbanken
- Wettannahmestellen
- Spielplätze
- Fitnessstudios
- Schwimmbäder
- weitere Sporteinrichtungen
Außerdem werden Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen verboten. Dies gilt auch für Angebote in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen - und für Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderen Glaubensgemeinschaften.
Der Betrieb an den saarländischen Hochschulen wird bis zum 24. April eingestellt. Auch die Mensen müssen schließen.
Ausdrücklich nicht geschlossen werden
- Supermärkte
- Getränkemärkte
- Wochenmärkte
- Lieferdienste
- Apotheken
- Sanitätshäuser
- Friseure
- Reinigung
- Waschsalons
- Drogerien
- Tankstellen
- Zeitungsverkauf
- Banken
- Sparkassen
- Poststellen
- Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte
- Großhandel
Für diese Bereiche sollen vielmehr die Sonntagsverkaufsverbote bis auf Weiteres grundsätzlich ausgesetzt werden. Geschäfte sollen sonntags bis 15.00 Uhr öffnen dürfen. An Werktagen soll bis 22.00 Uhr eingekauft werden können. Damit soll die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden. Dienstleister und Handwerker sollen weiter ihren Tätigkeiten nachgehen dürfen.
Spezielle Regelungen für Krankenhäuser und Restaurants
Für Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen und Pflegeheime werden Besuchsregelungen erlassen.
Für Restaurants, Speisegaststätten und Hotels soll das Risiko einer Verbreitung des Coronavirus durch eine Abstandsregelung für Tische sowie einer Reglementierung der Besucherzahl verringert werden. Sie sollen frühestens um 06.00 Uhr öffnen und spätestens um 18.00 Uhr schließen.
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- Deutsche Presse-Agentur
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Unfall am Dienstagabend
Mi., 18. März 2020, 07:54 Uhr
Am gestrigen Dienstagabend (17. März 2020) ereignete sich auf der B51 zwischen Saarburg und Mettlach ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei kam ein Motorradfahrer aus dem Saarland ums Leben.
Der 30-jährige Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Symbolfoto: Presseportal/Polizei
Gegen 17.15 Uhr war ein 30 Jahre alter Motorradfahrer auf der B51 zwischen Saarburg und Mettlach unterwegs. Wie unter anderem der "SR" berichtet, kam er auf der Strecke in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab. Der Grund: überhöhte Geschwindigkeit.
Infolgedessen sei der 30-Jährige mit einer Leitplanke kollidiert. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle, heißt es im Medienbericht.
Vollsperrung auf B51
Nach Angaben des "Trierischen Volksfreunds" kann eine Beteiligung von anderen Fahrzeugen derzeit ausgeschlossen werden. Während den Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die B51 in beide Fahrtrichtungen für drei Stunden voll gesperrt.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- Trierischer Volksfreund
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Rettung durch Feuerwehr
Mi., 18. März 2020, 10:23 Uhr
Am gestrigen Dienstag (17. März 2020) kam es in Neunkirchen-Wellesweiler zu einem Verkehrsunfall. Dabei erlitt ein 44 Jahre alter Autofahrer schwere Verletzungen.
Hier zu sehen: die Unfallstelle in Neunkirchen-Wellesweiler. Foto: Kai Hegi/Feuerwehr Neunkirchen
In der Homburger Straße in Neunkirchen-Wellesweiler kam es am Dienstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen mussten Einsatzkräfte einen verletzten Autofahrer (44) aus dem Unfallwagen befreien.
Auto prallt gegen Baum
Zuvor kam der 44-jährige Autofahrer im oberen Abschnitt der Homburger Straße, kurz vor dem Ortsausgang Wellesweiler, von der Fahrbahn ab. In der Folge prallte das Auto gegen einen Baum, so die Feuerwehr. Der Autofahrer erlitt schwere Verletzungen.
"Als die um 21.30 Uhr alarmierten Löschbezirke Wellesweiler und Furpach der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen mit ihren Einsatzfahrzeugen am Unfallort eintrafen, mussten sie als Erstes direkt das Unfallauto sichern", heißt es in der Mitteilung.
Feuerwehr rettet Verletzten
Nach der Sicherung des Fahrzeugs leiteten die Feuerwehrleute - in Rücksprache und Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst - die eigentliche Rettung des Mannes ein. Dafür wurden unter anderem auf der Fahrerseite die Türen entfernt.
"Durch die auf ein Maximum vergrößerte Öffnung in der Fahrzeugseite konnte der verletzte 44-Jährige schließlich Hand in Hand durch Feuerwehr und Rettungsdienst gerettet werden", geht aus der Mitteilung hervor. Anschließend brachte ein Rettungswagen den Mann in ein Krankenhaus.
Sperrung der Homburger Straße
Für die Dauer der Maßnahmen sperrte die Polizei die Homburger Straße komplett für den Verkehr. Darüber hinaus wurden die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben der Feuerwehr waren 30 Kräfte sowie sechs Fahrzeuge aus den Löschbezirken Wellesweiler sowie Furpach im Einsatz. "Von der Rettungswache der Neunkircher Wehr rückten ein Rettungswagen und der Notarzt aus", heißt es abschließend.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen, 18.03.2020
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Positive Testungen
Mi., 18. März 2020, 07:34 Uhr
Nach Informationen der "SZ" ist im Saarland die Zahl der positiv getesteten Personen auf 146 gestiegen. Das habe eine Nachfrage bei den lokalen Gesundheitsbehörden ergeben.
Die "SZ" berichtet von 146 infizierten Personen. Symbolfoto: Xue Yuge/XinHua/dpa
Am gestrigen Dienstagnachmittag (17. März 2020) meldete das Saar-Gesundheitsministerium 101 bestätigte Fälle von Personen im Saarland, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Dieser Stand bezieht sich auf 15.00 Uhr, so das Ministerium.
Wie die "SZ" berichtet, gibt es allerdings mehr Fälle, als vom Gesundheitsministerium gemeldet. Demnach sei es im Saarland bereits zu 146 Infektionen gekommen. Das hätte eine Nachfrage bei den lokalen Gesundheitsbehörden ergeben.
So verteilen sich die Fälle
Nach Angaben der Zeitung gibt es 45 bestätigte Fälle im Regionalverband Saarbrücken, 26 weitere im Saarpfalz-Kreis. Im Kreis St. Wendel sind 19 Personen mit dem Virus infiziert, im Kreis Saarlouis 24 und im Kreis Neunkirchen 22. Weitere zehn Fälle gibt es derzeit im Kreis Merzig-Wadern.
Eine Bestätigung des Gesundheitsministeriums steht noch aus. Am heutigen Nachmittag ist mit einer entsprechenden Mitteilung zu rechnen. Wie sich die Fallzahlen entwickelt haben und wie die Region im Vergleich dasteht, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- eigene Berichte
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Corona-Pandemie
Mi., 18. März 2020, 11:14 Uhr
Die Supermärkte im Saarland passen ihre Öffnungszeiten während der Coronakrise zunächst nicht an.
Supermärkte im Saarland werden wegen der Coronakrise vorerst nicht länger öffnen. Symbolfoto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hatte bei einer Pressekonferenz empfohlen, Lebensmittelketten länger zu öffnen. Sein Vorschlag: Die Öffnungszeiten könnten werktags bis 22.00, und sonntags bis 15.00 Uhr erweitert werden.
Gleiche Öffnungszeiten in Supermarktketten
Wie eine Umfrage des "SR" ergab, passiert dies jedoch vorerst nicht. Sämtliche Supermärkte im Saarland sind derzeit noch wie üblich geöffnet. Sowohl bei Globus, als auch bei Edeka Südwest sollen auch weiterhin die gleichen Öffnungszeiten gelten. Auch DM will zunächst nicht länger öffnen. Bei Real habe man sich noch nicht entschieden.
Die Begründung von Globus: Man wolle den Mitarbeitern einen Ruhetag ermöglichen. Während viele andere aktuell von zu Hause arbeiten oder freigestellt sind, sind Verkäuferinnen und Verkäufer mehr denn je im Einsatz.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
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