Corona-Verbreitung im Saarland
Mo., 30. März 2020, 16:04 Uhr
Im Saarland wurden am heutigen Montag (30. März 2020) weitere 74 Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden, hat sich verdoppelt. Das Gesundheitsamt legte aktuelle Daten vor:
Die Zahl der Menschen im Saarland, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde, ist weiter gestiegen. Symbolfoto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk
Am heutigen Montag (30. März 2020) ist die Zahl der Corona-Fälle im Saarland auf 800 gestiegen. Das sind 74 Infizierte mehr als am Sonntag. Das Gesundheitsministerium teilte die aktuellen Zahlen, die bis 15.00 Uhr bei den Gesundheitsämtern vorlagen, mit.
Derzeit sind 96 Personen wegen Covid-19 in stationärer Behandlung. Davon liegen 41 Patienten auf der Intensivstation - am gestrigen Sonntag waren es erst 19. Die Zahl der genesenen Saarländer stieg am Montag auf 58. Neun Menschen im Saarland sind bislang an dem neuartigen Coronavirus gestorben.
Die meisten Fälle verzeichnet das Gesundheitsministerium weiterhin im Regionalverband Saarbrücken: Hier haben sich 268 Menschen mit Sars-Cov-2 angesteckt. Im Saarpfalz-Kreis wurden bislang 156 gezählt, 129 im Landkreis Saarlouis. Im Landkreis Neunkirchen meldete das Gesundheitsamt 106 Coronavirus-Fälle. Im Landkreis St. Wendel waren 86 Tests positiv, im Landkreis Merzig-Wadern 55.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 30.03.2020
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Regierung hat entschieden
Mo., 30. März 2020, 13:56 Uhr
Der Rat der saarländischen Minister hat sich darauf geeinigt, die geltenden Ausgangsbeschränkungen zu verlängern. Sie dienen der Eindämmung des Coronavirus.
Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hatte die Ausgangsbeschränkungen verkündet. Archivfoto: dpa-Bildfunk
Das Saarland verlängert seine Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich 20. April. Der Ministerrat habe sich am heutigen Montag (30. März 2020) auf die Verlängerung geeinigt, so die Staatskanzlei. Die Ausgangsbeschränkungen gelten seit dem 21. März und waren zunächst bis zum kommenden Freitag angesetzt.
Hans: Lage "ernst"
Laut Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) könnten zurzeit zwar erste Erfolge abgelesen werden. Die Lage bleibe aber wegen noch immer steigender Infektionszahlen "ernst". Einem frühen Aufheben der Beschränkungen erteilte er eine Absage: "Würden damit sträflich aufs Spiel setzen, was wir an Zeit gewonnen haben", so Hans bei Twitter. "Handeln wir jetzt nicht entschlossen, beginnen wir von vorn."
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) sagte, ein vorschnelles Aufheben der Beschränkungen "wäre jetzt fahrlässig". Gesundheit habe erste Priorität.
Verlassen der Wohnung nur aus triftigen Gründen
Verlassen werden darf die eigene Wohnung zurzeit nur aus triftigen Gründen. Dazu zählen unter anderem die Arbeit, Einkäufe sowie Sport und Bewegung. Die Ausgangsbeschränkungen haben wir hier kompakt zusammengefasst: "Ausgangsbeschränkung im Saarland beschlossen".
Diese Geschäfte bleiben zu
Auch weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden verlängert. Geschlossen bleiben damit weiterhin Gastronomie-Betriebe, Kneipen, aber auch Kleider- sowie Möbel-Geschäfte und Fitnessstudios. Welche Einrichtungen alle geschlossen sind, steht hier: "Welche Geschäfte und Einrichtungen schließen?".
Diese Geschäfte bleiben offen
Offen bleiben Läden, die "bedarfsnotwendig sind", also Apotheken, Supermärkte oder Banken. Was offen bleibt, findet ihr hier: "Welche Geschäfte und Einrichtungen bleiben geöffnet?".
Korrektur: In einer früheren Version des Artikels hieß es, die Ausgangsbeschränkungen würden bis zum 19. April verlängert. Das ist falsch. Sie dauern bis einschließlich 20. April an. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Saarländischer Rundfunk
- eigene Berichte
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Köllertal aktuell
Mo., 30. November 2020, 14:21 Uhr
Dünnes Haar oder gar Haarausfall wird bei vielen Männern ab einem bestimmten Alter als normal angesehen. Doch Frauen können ebenfalls von dem Problem betroffen sein. Experten meinen. Weder Mann noch Frau muss sich damit abfinden!
Foto: Anfisa Eremina/Pexels
Schönes, gesundes und volles Haar ist ein Schönheitsmerkmal – vor allem für Frauen. Haarausfall bei Männern wird üblicherweise als „normal“ angesehen, deshalb erscheint es den Mitmenschen nicht ungewöhnlich und auch nicht unbedingt unangenehm. Doch viele Männer leiden trotzdem unter der lichter werdenden Haarpracht, für die es unterschiedliche Gründe gibt:
- Stress
- Krankheit
- Ernährungsfehler
- hormonelle Schwankungen
- genetische Faktoren
In allen Fällen liegt eine gravierende Schwächung der Haarwurzeln vor, bei der die Wachstumsphase des Haares verkürzt wird und das Haar schließlich vorzeitig ausfällt. Der erblich bedingte – sogenannte androgenetische – Haarausfall zeigt sich vor allem an Oberkopf und Stirn („Geheimratsecken“) und ist die Folge erblich bedingter Veränderung der sogenannten Haarfollikel. Diese sind eigene Kleinstorgane, die verschiedenste Zellarten in sich vereinen.
Professionelle Hilfe auch für Frauen
Aber auch Frauen sind immer öfter von Haarausfall betroffen – bei ihnen tritt er eher gleichmäßig über den Kopf verteilt auf („diffus“). Die Ursachen für weiblichen Haarausfall sind ähnlich wie beim Mann:
- Ernährungsfehler
- Krankheit
- extreme Diäten
- Stress
- Hormone (zum Beispiel nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren)
- Probleme mit der Schilddrüse
Doch auch wenn es sich nicht direkt um Haarausfall, sondern „nur“ um fehlendes Volumen bzw. sehr dünnes, feines Haar handelt – gerade für Frauen ist das niederschmetternd fürs Selbstbewusstsein. Zum Glück gibt es Experten, die hier weiterhelfen können. Die Haarpraxis Dietsch in Riegelsberg beispielsweise bietet Männern und Frauen mit Haarproblemen eine ausgiebige, individuelle Beratung mit verschiedensten Lösungsvorschlägen an. Das sechsköpfige Team arbeitet hier z. B. mit:
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Die Haarintegration ist die natürlichste Lösung und wird vor allem bei flach anliegendem, volumenlosem Haar angewandt. Dabei werden echte menschliche Haare auf schonende Weise in das eigene, ursprüngliche Haar eingearbeitet und füllen es auf diese Weise auf. Die Haarverdichtung wird punktuell dort angewandt, wo sie am dringendsten benötigt wird – und das ist meistens der Oberkopf- und Deckhaarbereich.
Liegt eine Krankheit wie der kreisrunde Haarausfall vor, kann ein Haarteil oder eine Vollperücke aus Echthaar als Ergänzung zum eigenen Haar sinnvoll sein. Was viele nicht wissen: Nur Echthaar-Perücken oder -haarteile können sich mit den eigenen Haaren der Patientin oder des Patienten verbinden und so deren natürliches Aussehen bewahren.
Beim Haarbonding oder Bonding werden Haarteile oder Perücken auf der Kopfhaut verklebt. Das Verkleben von Haaren und Kopfhaut mit einem hautverträglichen, medizinischen Kleber erfolgt über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen. Träger oder Trägerin können während dieser Zeit uneingeschränkt arbeiten, Sport treiben und sonstigen Aktivitäten nachgehen.
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DAS TEAM
Uta Dietsch: Friseurin & dipl. Kosmetikerin
Expertin für Haut, Kopfhaut & Laserbehandlungen
Carolin Ulrich: geprüfte Fachkraft
für Zweithaar. Expertin für Haarersatz und Haarverdichtungen
Brigitte Winkler: Spezialistin für Haarverlängerungen, Haarverdichtungen & Perücken
Lea Schneider: Friseurin und Spezialistin für Haarverdichtung, Perücken und Haarintegrationen
Helena Kachler: 2. Lehrjahr, wird ebenfalls in allen Bereichen ausgebildet.
Logo: Haarpraxis Dietsch
KONTAKT:
Haarpraxis Dietsch
Saarbrückerstraße 184 a
66292 Riegelsberg
Telefon: +49 (0) 6 806 - 86 01 47-0
Mail: service@haarpraxis-dietsch.de
Website: www.haarpraxis-dietsch.de
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Aktuelle Meldungen
Mo., 30. März 2020, 14:10 Uhr
Die Zahl der Corona-Toten im Saarland ist auf neun gestiegen. Das Saarland verlängert seine Ausgangsbeschränkungen bis zum 20. April. Die wichtigsten Meldungen vom Montag (30. März 2020).
Im Saarland sind mehr als 700 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Symbolfoto: Pixabay
Die Coronavirus-Krise bestimmt weiterhin das öffentliche Leben. Auch zum Beginn der neuen Woche gab es aus dem Saarland wieder einige Meldungen. Das Wichtigste vom heutigen Montag (30. März 2020) hat SOL.DE hier zusammengefasst.
Zahl der Corona-Fälle im Saarland steigt auf 800
Im Saarland wurden am heutigen Montag weitere 74 Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden, hat sich verdoppelt. Das Gesundheitsamt legte aktuelle Daten vor: "Coronavirus im Saarland: Zahl der Infizierten steigt auf 800"
Saarland verlängert Ausgangsbeschränkungen
Der Ministerrat im Saarland hat sich darauf geeinigt, die Ausgangsbeschränkungen bis zum 20. April zu verlängern. Den Artikel dazu findet ihr hier: "Ausgangsbeschränkungen im Saarland werden verlängert".
Coronavirus im Saarland: Aktuelle Zahl der Infizierten
Im Saarland haben sich 726 Menschen mit dem Erreger Sars-Cov 2 angesteckt. Bislang sind neun Menschen am Coronavirus gestorben. Der aktuelle Stand: "Zahl der Corona-Toten im Saarland steigt auf 9".
Bliestalklinik nimmt keine Patienten mehr auf
Weil an der Bliestalklinik in Blieskastel-Lautzkirchen eine Mitarbeiterin und fünf Patienten positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hat das Gesundheitsamt jetzt einen Aufnahmestopp verhängt. Mehr: "Wegen Coronavirus an Bliestalklinik in Blieskastel: Gesundheitsamt verhängt Aufnahmestopp".
Saarbrücker Psychologin rechnet mit mehr häuslicher Gewalt
Die Saarbrücker Psychologin Tanja Michael geht davon aus, dass die Zahlen von häuslicher Gewalt während der Corona-Krise ansteigen werden. Vor allem um betroffene Kinder müsse man sich nun "extrem Sorgen" machen. Mehr: "Wegen Corona-Krise: Saarbrücker Psychologin rechnet mit mehr häuslicher Gewalt".
Zahlreiche Verstöße gegen Ausgangsbeschränkung im Saarland
Während sich die meisten Saarländer an die Ausgangsbeschränkung hielten, gab es am Wochenende eine Vielzahl von Vorfällen, bei denen das Kontaktverbot missachtet wurde. Alle Infos: "Saarland: Zahlreiche Verstöße gegen Kontaktverbot am Wochenende".
Bouillon appelliert an Bevölkerung
"Meine Bitte richtet sich an alle Saarländerinnen und Saarländer, sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten", so Saarlands Innenminister Klaus Bouillon. Verstöße würden durch die Polizei "direkt geahndet". Mehr hier: "Nach Massenversammlungen im Saarland: Bouillons dringender Appell an die Bevölkerung".
Corona-Soforthilfen können abgerufen werden
Ab heute können Freiberufler, Selbstständige und kleine Unternehmen von den Soforthilfen des Bundes profitieren. Im Topf sind 50 Milliarden Euro. Die Infos: "50-Milliarden-Euro-Programm des Bundes: Ab heute Corona-Soforthilfen möglich".
Landwirte profitieren ebenfalls
Auch Landwirte können die staatliche Soforthilfe in Anspruch nehmen. Darauf einigten sich Bund und Länder. Mehr: "Soforthilfe auch für Landwirte - bis zu 15.000 Euro".
ADAC bietet kostenlose Pannenhilfe an
Wer in "systemrelevanten Berufen arbeitet", darf ab sofort die Pannenhilfe des ADAC kostenlos nutzen. Die Infos: "Für Corona-Helfer: Ab sofort kostenlose Pannenhilfe des ADAC".
Saarbrücken sagt "Danke!"
Mit einer Aktion in Saarbrücken bedanken sich aktuell anonyme Initiatoren bei allen Helfern, die trotz der Corona-Krise andere Menschen unterstützen. Viele Organisationen, Vereine sowie Privatleute tun sich derzeit zusammen, um Personen zu helfen, die besonders gefährdet sind. Alle Details dazu findet ihr hier: "Helfen in der Corona-Krise: Saarbrücken sagt 'Danke!'".
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Coronavirus
Mo., 30. März 2020, 13:00 Uhr
Aufgrund von Corona-Fällen an den "Mediclin Bliestal Kliniken", einem Rehabilitationsklinikum in Blieskastel, hat das Gesundheitsamt einen Aufnahmestopp veranlasst. Fünf Patienten sowie eine Mitarbeiterin seien positiv auf das Coronavirus getestet worden.
An der Rehaklinik in Blieskastel kommt es aktuell zu einem Aufnahmestopp. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Marijan Murat
Wie aus Medienberichten übereinstimmend hervorgeht, kommt es derzeit an den "Mediclin Bliestal Kliniken" in Blieskastel-Lautzkirchen zu einem Aufnahmestopp. Eine Pressesprecherin hat nach Angaben der "SZ" bestätigt, dass eine Mitarbeiterin sowie fünf Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden sind.
Entlassungen von Patienten
Laut "SZ" befinden sich aktuell noch etwa 300 Patienten in dem Klinikum. Diese sollen jedoch in den kommenden Tagen nach Hause entlassen werden. Zuvor werde man bei den betroffenen Personen noch einen Schnelltest auf eine Coronainfektion durchführen, meldet der "SR". Darüber hinaus habe die Klinik ihre Sicherheitsvorschriften verschärft.
Infizierte Personen zurückverlegt
Erst kürzlich sind drei der fünf positiv getesteten Patienten aus Kliniken in Saarbrücken und Rheinland-Pfalz nach Blieskastel gekommen, so "SR". Mittlerweile seien sie wieder zurückverlegt worden. Die zwei verbleibenden Patienten habe die Rehaklinik in isolierten Einzelzimmern untergebracht.
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Saarländischer Rundfunk
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Corona-Pandemie
Mo., 30. März 2020, 08:31 Uhr
Ab dem heutigen Montag (30. März 2020) sind für Freiberufler, Selbstständige und kleine Unternehmen die Soforthilfen des Bundes verfügbar. 50 Milliarden Euro als Zuschüsse sollen Arbeitsplätze und die Wirtschaft stützen.
Die Corona-Krise hat auch im Saarland für zahlreiche Schließungen gesorgt. Unter anderem kleine Unternehmen können Soforthilfen beantragen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Uwe Zucchi
Für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen hat die Bundesregierung ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 50 Milliarden Euro bereitgestellt. Das Ziel: die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie möglichst gut abfedern. Das geht aus der Webseite des Bundesfinanzministeriums hervor.
Soforthilfe ab heute
Wie unter anderem der "SR" berichtet, sind die Hilfspakete ab dem heutigen Montag verfügbar. "Dieses Programm ergänzt die Programme der Länder. Die Anträge sollen deswegen aus einer Hand in den Bundesländern bearbeitet werden", gibt das Bundesfinanzministerium an. Die Liste der zuständigen Landesbehörden gibt es hier.
Freiberufler, Selbstständige und Kleinunternehmer mit maximal fünf Beschäftigten können einmalig 9.000 Euro erhalten. Bei maximal zehn Beschäftigten steht eine einmalige Zahlung über 15.000 Euro zur Verfügung.
Programm des Saarlandes
Neben dem Hilfspaket des Bundes stellt die Saar-Landesregierung 30 Millionen Euro zur Verfügung, je nach Mitarbeiterzahl können Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer mit nicht mehr als zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 3.000 bis 10.000 Euro bekommen.
Das Antragsformular ist seit einigen Tagen auf der Webseite www.corona.wirtschaft.saarland.de verfügbar. Dem "SR" sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, dass die Inanspruchnahme des Programmes nicht zu Einbußen der Hilfen durch das Bundesprogramm führe.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- eigene Berichte
- Webseite Bundesfinanzministerium
- Webseite Saar-Wirtschaftsministerium
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Regionalverband hat die meisten Fälle
Mo., 30. März 2020, 10:15 Uhr
Am Sonntag sind zwei weitere Personen im Saarland nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle erhöht sich damit auf neun.
Zwei Menschen sind am Sonntag im Klinikum Saarbrücken nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Symbolfoto: Jonas Güttler/dpa-Bildfunk
Im Saarland gibt es jetzt neun Menschen, die nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben sind. Wie der Regionalverband Saarbrücken mitteilt, kamen am Sonntag (29. März 2020) zwei Personen im Winterberg-Klinikum ums Leben. Dabei handelt es sich um einen 88-Jährigen und einen 54-Jährigen. Beide hatten Vorerkrankungen.
Bereits am Samstag war ein 95-jähriger Patient am Klinikum Saarbrücken nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Auch er litt unter einer Vorerkrankung. Nähere Angaben machte der Regionalverband nicht.
Der Kommunalverband hat im Saarland die meisten Fälle und Toten zu verzeichnen: Während die Gesamtzahl der Infizierten hier bei 268 liegt, sind sieben Menschen nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-Cov 2 gestorben.
Insgesamt kamen saarlandweit neun Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus um. Alle hatten nach Behördenangaben Vorerkrankungen. Die Gesamtzahl der Infektionen liegt aktuell bei 726.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 29.03.2020
- eigene Berichte
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mit dpa
Hohe Dunkelziffer
Mo., 30. März 2020, 08:07 Uhr
Im Zuge der aktuellen Corona-Krise geht die Saarbrücker Psychologin Tanja Michael von einem Anstieg häuslicher Gewalt aus. Vor allem um betroffene Kinder müsse man sich nun "extrem Sorgen" machen.
Eine Saarbrücker Psychologin rechnet mit einem durch die Corona-Krise verursachten Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Als Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus kam es auch im Saarland zu Schließungen von Kitas und Schulen sowie weitgehenden Kontaktverboten. Das bedeutet unter anderem: Familien sind auf sich zurückgezogen. Die Saarbrücker Psychologin Tanja Michael rechnet daher mit einem Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt, berichtet die "Deutsche Presse-Agentur" (dpa).
Sorge um Kinder
"Dort, wo es schon Gewalt gibt, da wird sie noch einmal schlimmer. Und es werden leider auch neue Fälle hinzukommen", sagte Michael im Gespräch mit der Agentur. Sorgen müsse man sich vor allem um betroffene Kinder. Die Zahl der Kinder, die zur Risikogruppe von körperlicher Misshandlung und sexuellem Missbrauch gehöre, werde bundesweit auf rund 20 Prozent geschätzt.
Zu "Corona-Zeiten" hätten die Täter viel mehr Zugriff auf die Kinder, so die Psychologin. Und für die Kinder selbst bestünden weniger Möglichkeiten, nach außen Signale zu senden, dass etwas nicht stimmt. Darüber hinaus seien die Täter aufgrund der aktuellen Situation vermutlich "noch schlechter gelaunt als normalerweise", schilderte Michael.
Untersuchungen zur Entwicklung
Wie aus der "dpa"-Meldung hervorgeht, gebe es aus Wuhan in China, wo das Coronavirus zunächst grassierte, Untersuchungen zu der Entwicklung. Dortige Frauenorganisationen hätten in der Quarantäne-Zeit dreimal so viele Opfer von häuslicher Gewalt registriert. Darüber hinaus habe die Polizei doppelt so viele Notrufe von Frauen erhalten.
Delikte im Saarland
2018 wurden im Saarland etwa 2.600 Delikte von häuslicher Gewalt registriert. Meist handelte es sich um Körperverletzungen. Drei Viertel der Täter waren Männer. Die Zahlen in der Statistik der Polizei umfassten allerdings nur einen Bruchteil der betroffenen Personen, sagte Michael. Man müsse von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.
Die Psychologin erwartet, dass Zahlen zu der derzeitigen Entwicklung erst Monate später vorliegen. "Wir werden einen Anstieg haben sowohl im Aggressionsbereich als auch im Substanz-Abhängigkeitsbereich", prognostizierte sie. Gerade in der Zeit der Zurückgezogenheit sei es wichtig, dass Lehrer, Nachbarn und Hausbewohner aufpassten. Und: Dass sie weiterhin mit Opfern in Kontakt blieben.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Zwei Wochen verschwunden
Mo., 30. März 2020, 09:42 Uhr
Für zwei Wochen fehlte von dem vermissten Justin aus dem Landkreis Neunkirchen jede Spur. Jetzt konnte der 13-Jährige aufgegriffen werden.
Justin war zwei Wochen lang verschwunden. Foto: Polizei
Die Suche nach dem vermissten Justin aus dem Landkreis Neunkirchen ist beendet. Der 13-Jährige konnte aufgrund eines Zeugenhinweises am gestrigen Sonntag (29. März 2020) wohlbehalten aufgegriffen werden.
Das teilte die Polizei mit. Justin galt für zwei Wochen als vermisst.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizei Neunkirchen, 30.03.2020
- eigener Bericht
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In der Corona-Krise
Mo., 30. März 2020, 12:48 Uhr
Wer in der Medizin, in der Logistik oder im Lebensmittelhandel arbeitet, kann sich freuen: Für die Dauer der Corona-Krise bietet der ADAC den Mitarbeitern in "systemrelevanten Berufsgruppen" jetzt kostenlose Pannenhilfe an.
Wer in "systemrelevanten Berufen" arbeitet, soll laut ADAC ab sofort kostenlose Pannenhilfe bekommen. Foto: Christophe Gateau/dpa-Bildfunk
Der ADAC leistet ab sofort kostenlose Pannenhilfe für alle Menschen, die in "systemrelevanten Berufsgruppen" arbeiten. Das hat der Verein am Montag (30. März 2020) mitgeteilt.
Das Angebot kann auch nutzen, wer kein Mitglied beim ADAC ist. Es richte sich demnach an alle Personen, die im Dienst der Gesundheit sowie der Versorgung unterwegs sind. Die kostenlose Pannenhilfe soll es zunächst für die Dauer der Corona-Krise geben.
Der ADAC bringe der Leistung der Arbeiter in "systemrelevanten Berufen großen Respekt entgegen", so Technikpräsident Karsten Schulze. Ihre Mobilität sei entscheidend für den jeweiligen Einsatz und für die Gesellschaft insgesamt.
Deutschlandweit sind nach eigenen Angaben knapp 1.700 ADAC-Straßenwacht-Fahrer und rund 700 Mobilitätspartner unterwegs, um aktive Hilfe bei einem Unfall oder einer Panne zu leisten. Schulze: "Damit können wir einen relevanten Beitrag leisten, die Mobilität in der Krise für Einsatzkräfte, medizinisches Personal, Logistikunternehmen und Lebensmittelhandel zu erhalten."
Die Pannenhilfe ist telefonisch unter (089)20204000, online unter www.adac.de/hilfe oder per ADAC-Pannenhilfe-App erreichbar.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des ADAC, 30.03.2020
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Überblick
Mo., 30. März 2020, 11:37 Uhr
Wie wird das Wetter im Saarland am heutigen Montag (30. März 2020) sowie in den kommenden Tagen? Die Übersicht dazu haben wir hier für euch:
In den kommenden Tagen gibt es im Saarland frühlingshafte Temperaturen - zumindest tagsüber. Symbolfoto: BeckerBredel
Freundlich und überwiegend sonnig beginnt die neue Woche im Saarland. Zunehmend Wolken ziehen allerdings gegen Montagnachmittag über das Land. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weht zudem ein mäßiger Wind. Die Temperaturen: bis zu 9 Grad.
In der Nacht zum morgigen Dienstag breiten sich die Wolken dann laut DWD-Vorhersage nach Süden hin aus. Dazu sinken die Temperaturen auf -1 bis -5 Grad. Achtung: Auf den Straßen kann es glatt werden. Tagsüber soll es dafür sonnig und trocken bleiben - und das bei 6 bis 10 Grad.
Für Mittwoch sagen die DWD-Meteorologen ebenso Sonnenschein hervor. Dazu erreichen die Temperaturen 8 bis 11 Grad. In den Nächten bleibt es trocken, die Temperaturen fallen jedoch wieder in den Minusbereich.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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mit dpa/lrs
Größerer Einsatz am Staden
Mo., 30. März 2020, 07:56 Uhr
Viel zu tun hatten die saarländischen Polizisten am Wochenende: Zahlreiche Verstöße gegen die Allgemeinverfügung wurden gemeldet. Den größten Einsatz gab es dabei am Staden in Saarbrücken.
In Saarbrücken mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen. Foto: BeckerBredel
Am Wochenende hat es im Saarland bei der Führungs- und Lagezentrale des Landespolizeipräsidiums mehr als 300 Mitteilungen über Verstöße gegen die Allgemeinverfügung gegeben. Das berichten die Beamten.
Nicht alle dieser Meldungen zwischen Freitagmittag und Sonntagabend (29. März 2020) hätten sich als zutreffend erwiesen. Jedoch hatte die Polizei gerade am Staden in Saarbrücken viel zu tun: Hier mussten am Samstag rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Bereich um den "Ulanen Pavillon" zu verlassen.
Auch wenn die Mehrheit der angesprochenen Personen sich einsichtig zeigte, hätten noch nicht alle Saarländer den Ernst der Lage erfasst und Unverständnis gegenüber der Polizei geäußert, so ein Sprecher. Die Räumung des Stadens dauerte fast zwei Stunden.
Die Beamten wollen weiterhin verstärkt vor Ort sein und festgestellte Verstöße konsequent ahnden. Auch im Saarland gilt gemäß bundesweiter Vorgaben, dass Sport und Bewegung an der frischen Luft vorerst nur noch allein möglich ist, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder mit den Menschen, die im selben Haushalt leben. Die Maßnahmen sollen der Eindämmung des Coronavirus dienen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Landespolizeipräsidiums, 29.03.2020
- eigene Berichte
- Deutsche Presse-Agentur
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Weniger Konserven wegen Coronakrise
Mo., 30. März 2020, 10:50 Uhr
In Zeiten der Coronakrise ist laut saarländischem Gesundheitsministerium die Bereitschaft, Blut zu spenden, geringer geworden. Es besteht aber keine Ansteckungsgefahr. Eine Übersicht über Termine für Blutspenden im Saarland haben wir hier zusammengestellt.
Wer im Saarland Blut spenden möchte, findet einige Möglichkeiten dazu. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat an alle Saarländerinnen und Saarländer appelliert, Blut zu spenden. "Wir brauchen Blutkonserven im Land zur Behandlung von schwerstkranken Menschen, das gilt auch während der Corona-Krise", so Hans.
Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich darauf verlassen, dass Blutspenden unter strengen hygienischen Umständen möglich seien. "Es besteht keinerlei Ansteckungsgefahr", sagte Hans. Nur wer Grippe- oder Erkältungssymptome hat, sollte nicht spenden. Zudem sollten Personen, die Kontakt zu Menschen mit dem Coronavirus hatten oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten haben, nicht spenden.
Auch Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) hatte zum Blutspenden aufgerufen. Es sei aktuell eine "spürbar gesunkene Spendenbereitschaft" in der Bevölkerung zu verzeichnen.
Für alle anderen gilt: Blutspenden können in diesen Zeiten leben retten. SOL.DE hat die Blutspende-Termine im Saarland hier zusammengefasst:
Blutspenden im Saarland: Termine und Orte
Regionalverband Saarbrücken
Saarbrücken
Winterberg-Klinik (Klinikum Saarbrücken)
Montag, Donnerstag, Freitag: 08.00 bis 15.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch: 12.00 bis 18.00 Uhr
Jeden 3. Samstag im Monat: 10.00 bis 13.00 Uhr
Link
Großrosseln
Rosseltalhalle
23. April: 16.30 bis 20.00 Uhr
Link
Püttlingen
Kyllberg-Halle in Köllerbach
30. März: 17.00 bis 20.30 Uhr
Link
Quierschied
Taubenfeld-Schule
23. April: 16.00 bis 19.30 Uhr
Link
Völklingen
Bistro 06
30. April: 15.00 bis 19.00 Uhr
Link
Landkreis Saarlouis
Lebach
Don-Bosco-Halle in Thalexweiler
9. April: 17.00 bis 20.00 Uhr
Link
Nalbach
Michaels-Halle in Körprich
16. April: 16.00 bis 19.30 Uhr
Link
Saarlouis
Evangelisches Gemeindehaus in Steinrausch
21. April: 15.30 bis 19.30 Uhr
Link
Schmelz
Kulturhaus in Hüttersdorf
28. April: 16.00 bis 20.00 Uhr
Link
Schwalbach
Turn- und Festhalle in Elm
30. April: 16.30 bis 20.00 Uhr
Link
Wadgassen
Kulturhaus in Hostenbach
15. April: 15.00 bis 19.30 Uhr
Link
Saarpfalz-Kreis
Homburg
Universitätsklinikum
Montag, Dienstag: 08.00 bis 11.00 Uhr; 13.00 bis 14.00 Uhr
Mittwoch, Donnerstag: 13.00 bis 18.30 Uhr
Freitag: 08.00 bis 11.00 Uhr
Link
Blieskastel
Alte Schule in Mimbach
31. März: 16.00 bis 19.00 Uhr
Link
Kultursaal in Blickweiler
22. April: 16.30 bis 19.30 Uhr
Link
Gersheim
Kulturhaus
30. April: 16.30 bis 19.30 Uhr
Link
St. Ingbert
Rohrbachhalle in Rohrbach
15. April: 16.30 bis 19.30 Uhr
Link
Landkreis Neunkirchen
Illingen
Schulzentrum "Bistro"
22. April: 17.00 bis 20.00 Uhr
Link
Illingen
Seelbachhalle in Wustweiler
30. April: 17.00 bis 20.00 Uhr
Link
Neunkirchen
Friedrich-von-Schiller-Schule in Wiebelskirchen
30. April: 17.30 bis 20.30 Uhr
Link
Eppelborn
DRK-Heim
15. April: 16.30 bis 20.00 Uhr
Link
Landkreis Merzig-Wadern
Mettlach
Turnhalle in Orscholz
30. März: 17.00 bis 20.30 Uhr
Link
Sporthalle in Keuchingen
8. April: 17.00 bis 20.30 Uhr
Link
Wadern
Herbert-Klein-Halle
3. April: 16.00 bis 20.30 Uhr
Link
Landkreis St. Wendel
Freisen
Erweiterte Realschule
6. April: 17.00 bis 20.00 Uhr
Link
St. Wendel
Gemeindezentrum in Bliesen
30. April: 17.00 bis 19.30 Uhr
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Nohfelden
Mehrzweckhalle in Gonnesweiler
16. April: 17.30 bis 20.00 Uhr
Link
Marpingen
Katholisches Pfarrheim in Alsweiler
8. April: 17.00 bis 20.00 Uhr
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Keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben!
Verwendete Quellen:
- Saarland.de
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Coronavirus
Mo., 30. März 2020, 13:30 Uhr
Am Freitag (27. März 2020) sind beim saarländischen Verwaltungsgericht ein Eilantrag und eine Klage gegen die aktuelle Allgemeinverfügung im Saarland eingegangen. Laut "SR" geht es darin um mehrere Regelungen der Verfügung.
Am saarländischen Verwaltungsgericht ist eine Klage gegen die Allgemeinverfügung eingegangen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Volker Hartmann
Im Saarland kommt es aufgrund der derzeitigen Coronakrise zu Ausgangsbeschränkungen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat der Ministerrat am 20. März 2020 beschlossen. Dass sich dennoch zahlreiche Saarländerinnen und Saarländer nicht daran halten, hat sich beispielsweise am Wochenende in Saarbrücken gezeigt. Hier mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen.
Noch konkreter hat am Freitag (27. März 2020) ein Kläger sein Widerstreben gegen die Allgemeinverfügung des Saarlandes zum Ausdruck gebracht - und zwar mit einem Eilantrag und einer Klage. Das berichtet der "SR".
Klage gegen Allgemeinverfügung des Saarland
Die Klage sowie der Eilantrag richten sich gegen die Ziffern 1, 3 und 4 der Allgemeinverfügung des Saarlandes, so "SR". Die Ziffern beziehen sich auf folgende Punkte:
1. Minimierung der physischen und sozialen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands. Einhaltung des Mindestabstands zwischen zwei Personen von zwei Metern.
3. Verlassen der eigenen Wohnung nur bei Vorliegen triftiger Gründe.
4. Dieser Punkt führt die triftigen Gründe auf, so etwa der Ausgang zwecks Ausübung beruflicher Tätigkeiten.
Klage obsolet
Wie am heutigen Mittag bekannt wurde, hat das Saarland seine Ausgangsbeschränkungen bis zum 20. April verlängert. Laut "SZ" ist die Verlängerung Gegenstand einer neuen Rechtsverordnung. In der Folge ist somit auch die Klage beim Verwaltungsgericht obsolet". Denn eine Verordnung könne "nur vor dem Oberverwaltungsgericht im Wege der Normenkontrollklage angegriffen werden", heißt es im Medienbericht.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- Saarbrücker Zeitung
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Aktion
Mo., 30. März 2020, 09:15 Uhr
Mit einer Aktion in Saarbrücken bedanken sich aktuell anonyme Initiatoren bei allen Helfern, die trotz der Corona-Krise andere Menschen unterstützen. Auch viele Organisationen, Vereine sowie Privatleute tun sich derzeit zusammen, um Personen zu helfen, die besonders gefährdet sind.
So sieht das in Saarbrücken hängende Transparent aus. Foto: BeckerBredel
An der Berliner Promenade in Saarbrücken, nahe einem bekannten Juwelier, ist derzeit ein großes Transparent zu sehen. Darauf angebracht: "Unermüdlich und selbstlos für unsere Gesellschaft: Saarbrücken sagt Danke an alle Helfer! Haltet durch!"
Wer hinter der Aktion steckt, ist aktuell nicht bekannt. Klar ist hingegen: In der Krise gilt es zusammenzuhalten. Daher gibt es im Saarland aktuell viele Hilfsangebote von Vereinen, Privatleuten und Organisationen. Wer Hilfe benötigt, wird nicht alleine gelassen.
Saarländer halten zusammen
Unkompliziert geht es auch mit der Plattform Saarländer halten zusammen. Auf dem Portal können sich Menschen aus dem Saarland eintragen und in einer kurzen Mitteilung angeben, wie sie andere unterstützen wollen.
Unter dem Hashtag #saarländerhaltenzusammen können Privatpersonen außerdem auf allen sozialen Plattformen ihre Hilfe anbieten.
Verwendete Quellen:
- Pressedienst BeckerBredel
- eigene Berichte
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Corona-Krise
Mo., 30. März 2020, 10:39 Uhr
Landwirte sowie Betriebe mit landwirtschaftlicher Produktion können nun auch die Soforthilfen des Bundes in Anspruch nehmen. Ab dem heutigen Montag (30. März 2020) stehen so Einmalzahlungen von bis zu 15.000 Euro zur Verfügung.
Landwirte profitieren nun auch von den Soforthilfen des Bundes. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Philipp Schulze
Wie unter anderem der "SR" meldet, ist das Hilfsprogramm des Bundes für mittlere und kleine Unternehmen nun ebenso für Landwirte offen. Darauf einigten sich am gestrigen Sonntag (29. März 2020) die Länder, geht aus dem Medienbericht hervor.
Bundesagrarministerin Julia Klöckner sprach laut "dpa" von einem wichtigen Signal für die Land- und Forstwirtschaft: "Erfolgreich haben wir uns dafür eingesetzt, dass die gesamte Branche unter den Schirm des Hilfsprogramms kommt".
Bis zu 15.000 Euro
Die Umsetzung der Bundes-Soforthilfen bezieht nun die Landwirtschaft explizit mit ein. Daher gilt auch hier: Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten erhalten eine Einmalzahlung von 9.000 Euro; bei bis zu zehn Beschäftigten sind es 15.000 Euro.
Die Hilfspakete sind ab dem heutigen Montag verfügbar, die Liste der zuständigen Landesbehörden gibt es hier. Insgesamt umfasst das Programm des Bundes ein Volumen von 50 Milliarden Euro.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- Saarländischer Rundfunk
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Coronavirus
Mo., 30. März 2020, 07:40 Uhr
Am Wochenende kam es im Saarland, trotz der aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen, zu Massenversammlungen. Mit einem dringenden Appell richtet sich nun Innenminister Klaus Bouillon an die Bevölkerung.
Mit einem Appell hat sich Innenminister Klaus Bouillon an die Bevölkerung des Saarlandes gerichtet. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Vor allem am Samstag (28. März 2020) musste die Polizei im Saarland zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Im Zuge dessen stellten die Beamten 176 Verstöße gegen die Allgemeinverfügung fest, es kam zu 67 Strafanzeigen. Das geht aus einer Mitteilung des Innenministeriums hervor.
Bouillons Appell an die Bevölkerung
"Meine Bitte richtet sich an alle Saarländerinnen und Saarländer, sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten", so Klaus Bouillon. Insbesondere am Staden in Saarbrücken habe die Polizei zahlreiche Versammlungen festgestellt. "Dieses Verhalten können wir nicht tolerieren", sagte der Innenminister.
Solches Benehmen werde von der Polizei direkt geahndet. Das zeige sich auch an den dutzenden Strafanzeigen, die am Wochenende gefertigt wurden. "Es ist im Interesse von uns allen, dass wir uns in der jetzigen Situation disziplinieren – im Sinne des Gemeinwohls", appelliert Bouillon. Nur so könne der Kampf gegen das Coronavirus gelingen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Innenministeriums, 29.03.2020
- eigene Berichte
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