Corona-Krise
Fr., 03. April 2020, 13:43 Uhr
Wegen des Coronavirus stellte der Autohersteller Ford vor etwa zwei Wochen europaweit die Produktion ein - so auch am Standort Saarlouis. Nun teilte das Unternehmen mit: Mindestens bis zum 4. Mai bleiben die Werke weiterhin geschlossen.
Das Ford-Werk in Saarlouis ist derzeit geschlossen. Foto: BeckerBredel
Um die Mitarbeiter angesichts des derzeit erhöhten Infektionsrisikos zu schützen, veranlasste der Autobauer Ford am 17. März vorübergehende Schließungen fast aller Werke in Europa. Seitdem steht auch der Standort Saarlouis still.
Nach Angaben der "Kölnischen Rundschau" gab Ford nun bekannt: Mindestens bis zum 4. Mai werde man die Maßnahme aufrechterhalten. Ford-Europa-Chef Stuart Rowley hoffe demnach, dass sich die Lage im kommenden Monat verbessere. Allerdings hänge das von der Entwicklung der Corona-Pandemie ab.
Bis dahin sei es wichtig, Mitarbeitern - zumindest so gut wie möglich - mitteilen zu können, "wie lange die derzeitige Situation anhalte". Das geht ebenso aus dem Medienbericht hervor. Deutschlandweit sind die Ford-Beschäftigten in Kurzarbeit.
Verwendete Quellen:
- eigener Bericht
- Kölnische Rundschau
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Dreifach-Mutter erstochen
Fr., 03. April 2020, 15:00 Uhr
Die Obduktion der Leiche, die in Sulzbach gefunden wurde, hat ergeben: Bei der Person handelt es sich um Markus Z. und damit um den Mann, der vergangene Woche in Saarbrücken-Dudweiler eine 48-Jährige getötet haben soll.
Das Motiv für die Bluttat könnte für immer unklar bleiben. Archivfoto: BeckerBredel
Die Suche nach dem mutmaßlichen Mörder von Dietlind G. ist beendet: Die Leiche von Markus Z., der seine 48-jährige Ex-Freundin vergangene Woche in Saarbrücken-Dudweiler auf offener Straße erstochen haben soll, wurde am Donnerstagnachmittag (2. April 2020) von Spaziergängern in einem Gebüsch am Rande eines Wohngebiets in Sulzbach gefunden. Der tote Körper des Friedrichsthalers soll an der Stelle schon "einige Tage" gelegen haben, so Polizeisprecher Georg Himbert auf SOL.DE-Anfrage.
Todesursache Unterkühlung
Die Obduktion ergab als Todesursache Unterkühlung. "Wir haben an der Leiche keine Anzeichen gefunden, dass der Mann Selbstmord begangen hat", so Polizeisprecher Georg Himbert auf SOL.DE-Anfrage. Damit erteilte er entsprechenden Gerüchten, die von mehreren Medien im Saarland verbreitet wurden, eine Absage. Darüber hinaus wurden Zeichen einer möglichen Drogenintoxikation festgestellt.
Ebenso wies der Leichnam "wie erwartet Angriffsverletzungen an den Händen sowie zahlreiche
oberflächliche Sturz- und Kratzerverletzungen auf". Das geht aus einer Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar hervor.
Neun Tage verschwunden
Z. war seit der Tat am Dienstag vergangener Woche verschwunden. Fahnder durchsuchten in den Folgetagen mehrere Wohnanschriften des 46-Jährigen und fanden am Mittwoch den Wagen des mutmaßlichen Mörders.
Die Leiche von Markus Z. wurde in Sulzbach gefunden. Foto: Polizei
Weil auch weiterhin jede Spur von Markus Z. fehlte, baten die Ermittler am Sonntag die Bevölkerung um Hilfe und veröffentlichen zwei Fotos des Mannes. Daraufhin gab es gleich drei Sichtmeldungen von Passanten, die Z. angeblich bei Sulzbach und in Friedrichsthal gesehen hatten. Direkt eingeleitete Suchmaßnahmen blieben allerdings erfolglos. Am gestrigen Donnerstag wurde schließlich die Leiche von Z. im Wald entdeckt.
Warum musste Dreifach-Mutter sterben?
Die Frage nach dem direkten Tatmotiv wird wohl für immer ungeklärt bleiben. Fest steht: Z. hatte Dietlind G. nach dem Ende der Beziehung Anfang 2020 über mehrere Wochen hinweg gestalkt und ihr nachgestellt. Offenbar so heftig, dass G. sich an die Opferschutzorganisation "Weißen Ring" wandte. Die Polizei sagt, sie sei von der dreifachen Mutter nicht kontaktiert worden, eine Anzeige gegen Z. habe es nicht gegeben.
Vor ihrem Haus in Dudweiler wurde eine 48-jährige Frau erstochen. Archivfoto: Brandon-Lee Posse/SOL.DE
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- eigene Berichte
- Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar, 03.04.2020
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Gesundheits-Tipps
Mo., 18. Januar 2021, 11:18 Uhr
Wer fit sein und bleiben möchte, muss etwas dafür tun: Zu einem gesunden Lebensstil gehört so einiges. Schön, wenn man die richtigen Partner an der Seite hat.
Symbolfoto: Prasanth Inturi/Pexels
Eine gesunde und nachhaltige Lebensweise hält uns fit und stärkt unser Immunsystem. Gerade in kritischen und anstrengenden Lebensphasen, wie wir sie gerade derzeit mit dem Coronavirus erleben, sind bestimmte Faktoren wichtiger denn je, um unser wertvollstes Gut, die Gesundheit, zu schützen. Doch was gehört eigentlich zu einer „gesunden und nachhaltigen Lebensweise“?
Wichtige Faktoren für einen gesunden Lebensstil
Wer hier einen natürlichen und intakten Mittelweg finden will, achtet am besten darauf, verschiedene Faktoren des Lebens im Gleichklang zu halten, die für Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden Ausschlag gebend sind:
- Gesunde Ernährung: Regelmäßig frisches Gemüse, Obst und magere Kost zu sich nehmen statt Fast Food und zu viel Kohlehydrate! Das stärkt das Immunsystem und schützt vor Übergewicht.
- Regelmäßige Bewegung: Sport ist gesund und wichtig um das Immunsystem und unsere Muskeln zu stärken, das Herz-Kreislaufsystem intakt zu halten und Übergewicht zu vermeiden.
- Positives Denken: Wer positiv durchs Leben geht, hat weniger Stress und kann auch mit negativen Erlebnissen besser umgehen!
- Soziale Kontakte: Die sind wichtig für den Menschen, denn er ist ein „Herdentier“ und hat grundsätzlichdas Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit. Diese sorgt für bessere Stressbewältigung und Alltagszufriedenheit.
- Entspannung und Schlaf: Wer leistungsfähig sein muss, braucht als Ausgleich auch regelmäßige Erholungsphasen, um Stress abzubauen und den "Akku" aufzuladen, sprich: Kräfte zu tanken. Deshalb sollte auf einen ausgeglichenen Alltag mit ausreichend Auszeit geachtet werden.
- Trinken fördert den Stoffwechsel: Um die Organe und Zellen mit Flüssigkeit zu versorgen und nicht verwertbare Stoffe aus dem Körper zu transportieren, sollte man täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
- Finde deine Berufung! "Wenn du liebst was du tust, wirst Du nie mehr in Deinem Leben arbeiten" – das soll angeblich Konfuzius gesagt haben. Etwas Wahres ist auf alle Fälle daran, denn ein Beruf, der Spaß macht, lässt uns glücklicher, zufriedener – und vielleicht auch weniger stressanfällig sein
Gesund und nachhaltiger leben - mit Bio-Produkten aus regionalen Rohstoffen
Die Verwirklichung eines gesunden Lebensstils ist oft nicht einfach und fordert einen gewissen Grad an Selbstreflektion und persönlichem Aufwand. Hierbei können Experten weiterhelfen, indem sie uns beraten und mit den Dingen versorgen, die wir zu einem ausgeglichenen und gesunden Lebensstil benötigen. Das Reformhaus Escher zum Beispiel bietet seit über 40 Jahren Produkte aus hochwertigen Rohstoffen an, die zum größten Teil bio hergestellt und regional bezogen sind.
Das sehr umfangreiche Sortiment umfasst insgesamt rund 5000 Artikel aus den Bereichen Naturkosmetik, Naturarznei und Lebensmitteln, die alle vegetarisch und zum großen Teil sogar vegan sind. Ebenfalls ein Markenzeichen des Reformhaus Escher: Die lange Tradition und Zusammenarbeit mit der Vollkornbäckerei OLK: Unter Leitung von Bäckermeister Serge Momper werden hier ausschließlich Bioland Backwaren nach traditioneller Handwerkskunst hergestellt und verkauft.
Foto: Reformhaus Escher
In neuem Glanz: Filiale Kaiserstraße Saarbrücken
Mittlerweile gibt es in Deutschland 33 Filialen des Reformhaus Escher. Die Filiale in der Saarbrücker Kaiserstraße wurde in den vergangenen zwei Wochen gerade erst renoviert. „Vom Fußboden bis zur Decke haben wir alles neu gestaltet“, erklärt Geschäftsführer Joachim Escher. Sieben Mitarbeiterinnen, von denen die meisten schon lange Jahre im Escher-Team dabei sind, leisten hier jetzt wieder ganzheitliche und professionelle Beratung. Der Geschäftsraum ist nun hell, freundlich und in neuem Glanz und freut sich ab dem 18. Januar 2021 auf altbekannte und neue Kunden.
Standorte:
Reformhaus Escher Saarbrücken, Kaiserstr. 2
Reformhaus Escher St. Ingbert, Kaiserstr. 60
Reformhaus Escher Homburg, Saarbrückerstr. 28
Reformhaus Escher Neunkirchen, Stummplatz 1/Saarp.Cente
Reformhaus Escher Saarlouis, Galerie Kleiner Markt
Reformhaus Escher Dillingen, Stummstr. 56
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Maßnahmen
Fr., 03. April 2020, 12:52 Uhr
Um angesichts der aktuellen Corona-Krise Menschenversammlungen zu verhindern, kommt es an mehreren Orten im Saarland derzeit zu Schließungen von Parkplätzen. An diesen Örtlichkeiten werden die Maßnahmen umgesetzt:
An mehreren Orten im Saarland kommt es zu Sperrungen von Parkplätzen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Peter Endig
An diesem Wochenende ist im Saarland frühlingshaft warmes und sonniges Wetter zu erwarten. Eines der beliebten Ausflugsziele: der Stausee in Losheim. Zwar sind dort derzeit grundsätzlich Spaziergänge zu zweit erlaubt. Doch die Gemeinde appelliert an Bürgerinnen und Bürger, nach Möglichkeit daheim zu bleiben - oder sich für weniger frequentierte Örtlichkeiten zu entscheiden.
Sperrungen in Losheim
Um zu verhindern, dass es am Losheimer Stausee zu Gruppenbildungen und Menschenansammlungen kommt, "werden ab sofort bis einschließlich 20. April alle Parkplätze am See gesperrt". Das geht aus einer Mitteilung der Gemeinde hervor.
Bürgermeister Helmut Harth sprach in diesem Zusammenhang davon, dass man aktuell zusammenhalten müsse, um die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und das Infektionsrisiko zu verringern.
Sperrungen in Bosen
Wie die "SZ" berichtet, bleiben ab Samstag (4. April 2020) ebenso die Zufahrten und Parkplätze am Bostalsee in Bosen gesperrt. Darüber hinaus komme es zu entsprechenden Kontrollen. Die Maßnahmen sollen bis zum 20. April aufrechterhalten bleiben.
Sperrungen in Mettlach-Orscholz
Über weitere Sperrungen informiert der "SR": Ab Samstag kommt es zu Schließungen der Parkplätze an der Cloef. Voraussichtlich bis zum 20. April bleiben die touristischen Parkplätze gesperrt, darunter der Parkplatz "Am Kurpark" in Orscholz und der Parkplatz "Burg Montclair" in Mettlach.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Gemeinde Losheim, 03.04.2020
- Saarländischer Rundfunk
- Saarbrücker Zeitung
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mit dpa/lrs
Hohe Akzeptanz
Fr., 03. April 2020, 13:04 Uhr
Die Ausgangsbeschränkung im Saarland wird laut Regierungssprecher Alexander Zeyer von den meisten akzeptiert. Doch es soll auch weiter um Verständnis geworben werden.
Spielplätze im Saarland wie dieser in Saarbrücken sind zurzeit geschlossen. Archivfoto: BeckerBredel
Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Saarland hält sich laut Landesregierung an die im Zuge der Corona-Krise verfügte Ausgangsbeschränkung. "Die Akzeptanz für die Maßnahmen war im Saarland von Anfang an sehr hoch", sagte Regierungssprecher Alexander Zeyer am Freitag (3. April 2020). Wir gehen davon aus, dass dies auch über die Osterfeiertage der Fall sein wird."
Man werde weiter "an die Menschen appellieren und um Verständnis werben". Die Ausgangsbeschränkung im Saarland gilt seit knapp zwei Wochen - und ist bereits bis einschließlich 20. April verlängert worden.
Kontrollen sollen verstärkt werden
Zeyer sagte weiter, zugleich seien in den vergangenen Tagen aber die Kontrollen verstärkt und mit dem Bußgeldkatalog klare Vorgaben für etwaige Verstöße gemacht worden. "Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkungen werden mit empfindlichen Strafen geahndet, denn wer sich nicht an die Maßnahmen hält, schadet anderen Menschen."
Bußgelder im Saarland
So droht einer Person, die ihre Wohnung ohne triftigen Grund wie Einkaufen oder Arbeiten verlässt, ein Bußgeld von bis zu 200 Euro. Wer sich in der Öffentlichkeit mit mehr als einer nicht im Haushalt lebenden Person aufhält, muss mit einer Strafe von bis zu 200 Euro rechnen. Und wer gegen das Verbot verstößt, an einer öffentlichen Versammlung teilzunehmen, muss mit bis zu 400 Euro rechnen. Alle Informationen zu den Bußgeldern hat SOL.DE hier gesammelt.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Coronavirus
Fr., 03. April 2020, 08:07 Uhr
An diesem Wochenende soll im Saarland ein neu erarbeitetes Konzept zur Polizeipräsenz umgesetzt werden. Dieses umfasst verstärkte Kontrollen und härteres Durchgreifen gegen Verstöße der Allgemeinverfügung.
Die Polizei kontrolliert derzeit die Einhaltung der Ausgangsbeschränkung. Foto: dpa-Bildfunk/Felix Kästle
Vor rund einer Woche musste die Polizei im Saarland trotz der aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen teilweise Massenversammlungen feststellen sowie auflösen. Für dieses Wochenende hat Innenminister Klaus Bouillon ein härteres Durchgreifen angekündigt, berichtet der "SR".
Verstärkte Kontrollen
Laut Medienbericht teilte Bouillon mit, dass jeder wissen müsse, was erlaubt sei - und was eben nicht. Ein verstärktes Auftreten der Polizei soll daher die Einhaltung der Maßnahmen, etwa des Kontaktverbotes, kontrollieren. "Jeder, der gegen die Regeln verstößt, gefährdet die Sicherheit", zitiert der "SR" den Innenminister.
Verstöße werde man konsequent ahnden; auch die "geringsten" davon sollen "sofort viel Geld" kosten, sagte Bouillon. Angesichts der Gefährdungslage und der Toten bestehe keine Zeit für Diskussionen.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- eigene Berichte
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mit dpa
Prognose
Fr., 03. April 2020, 10:23 Uhr
Im Saarland wird es am Wochenende frühlingshaft mild und sonnig. Insbesondere für Sonntag ist wolkenloser Himmel zu erwarten.
Frühlingshafte Temperaturen werden am Wochenende im Saarland erwartet. Foto: dpa-Bildfunk
Am heutigen Freitag (3. April 2020) sind im Saarland noch zahlreiche Wolken zu erwarten. Auflockerung soll es erst am frühen Nachmittag geben. Die Temperaturen: zwischen 8 und 12 Grad.
Weitaus angenehmer kündigt sich der Samstag bei 12 bis 16 Grad an. Am Nachmittag soll es zu einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix kommen, der auch längere Sonnenphasen beinhalten dürfte. Darüber hinaus bleibt es trocken.
Noch wärmer wird es am Sonntag. Die Temperaturen können auf 18 bis 21 Grad steigen, im höheren Bergland gibt es um die 16 Grad. Zudem erwartet uns hierzulande wolkenloser Himmel. Am Montag sind sogar Höchstwerte zwischen 19 und 23 Grad möglich.
Polizei kontrolliert Ausgangsbeschränkungen
Am Wochenende könnte das Wetter zahlreiche Saarländerinnen und Saarländern nach draußen locken. Dabei gilt es jedoch die Ausgangsbeschränkungen zu beachten. Damit es zu keinen - oder möglichst wenigen - Verstößen kommt, hat Innenminister Klaus Bouillon ein härteres Durchgreifen der Polizei angekündigt.
Um zu verhindern, dass es etwa am Losheimer Stausee bei frühlingshaftem Wetter zu Gruppenbildungen und Menschenansammlungen kommt, werden ab sofort bis einschließlich 20. April alle Parkplätze am See gesperrt.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- eigener Bericht
- Mitteilung der Gemeinde Losheim, 03.04.2020
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Corona-Krise
Fr., 03. April 2020, 15:32 Uhr
Der Kraftstoffmarkt steht weiterhin im Zeichen der Corona-Krise: Benzin war in Deutschland im Monatsdurchschnitt März so günstig wie zuletzt im August 2016. Zudem besteht Spielraum für einen weiteren Rückgang der Spritpreise.
Die Kraftstoffpreise könnten weiter sinken. Foto: Felix König/dpa-Bildfunk
Die Angst vor einer globalen Rezession und das große Ölangebot am Weltmarkt lassen die Rohölnotierungen weiter sinken, teilt der ADAC mit. Autofahrer und Co. können so aber auch etwas Positives aus der Corona-Krise ziehen - nämlich günstige Spritpreise.
Preisfall im März
Benzin war in Deutschland im Monatsdurchschnitt März so günstig wie zuletzt im August 2016. Wie die monatliche Marktauswertung des ADAC zeigt, kostete ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,283 Euro und damit zehn Cent weniger als im Februar. Diesel verbilligte sich um 8,5 Cent auf 1,154 Euro je Liter.
Am wenigsten mussten Autofahrer zum Monatsende bezahlen: Am 31. März kostete ein Liter Super E10 1,217 Euro und ein Liter Diesel 1,115 Euro. Gegenüber dem bislang teuersten Tag des laufenden Jahres, dem 1. Januar bei Super E10 mit 1,439 Euro beziehungsweise dem 7. Januar bei Diesel mit 1,336 Euro, bedeutet dies einen Preisunterschied von über 22 Cent.
Preise könnten weiter fallen
Möglicherweise steht ein weiterer Rückgang der Spritpreise an. "Auch wenn die Rohölnotierungen die Kraftstoffpreise wegen der Energiesteuer und anderer Komponenten nicht allein beeinflussen, ist die Vergünstigung am Rohölmarkt noch nicht in vollem Umfang bei den Verbrauchern angekommen", so ADAC. Dies geschehe erst dann, wenn der Wettbewerbsdruck auf dem Kraftstoffmarkt dies erzwingt.
Auch in Luxemburg niedrige Preise
Weiter günstig bleiben auch die Kraftstoffpreise in Luxemburg: So kostet aktuell ein Liter Diesel rund 91 Cent. Für einen Liter Super 95 müssen Autofahrer rund 93 Cent bezahlen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des ADAC
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Während Corona-Lockdown
Fr., 03. April 2020, 12:56 Uhr
Viele kleine und mittelständige Unternehmen bieten auch in der Corona-Krise - online oder an gewohntem Ort - ihre Leistungen an. Da die Kunden allerdings zu Hause sind, werden die geöffneten Betriebe schnell übersehen. Die Plattform "Corona Lotse Saar" will sie wieder sichtbar machen.
Corona Lotse Saar zeigt Unternehmen und Betriebe im Saarland, die in der Corona-Krise geöffnet sind. Symbolfoto: Pexels
Der Corona Lotse Saar richtet sich an Unternehmen im Saarland, die von den wirtschaftlichen Einbrüchen während des Lockdowns besonders betroffen sind. Die Idee, so Initiator Mark Peter Rupp ist es, eine Webseite anzubieten, auf der alle saarländischen Unternehmen, Betriebe, Freiberufler und Selbständige ihre Öffnungszeiten, Angebote, Gutscheine und mehr zeigen können - "aber vor allem, dass sie noch da sind beziehungsweise weiter arbeiten!"
Die Plattform befindet sich noch in der Start-Phase. In den kommenden Tagen sollen möglichst viele Unternehmen und Betriebe zum Mitmachen angeregt werden. Das ist für die Inhaber absolut kostenlos. Nach der Registrierung können beim Corona Lotsen Öffnungszeiten und Angebote veröffentlicht werden.
Die Angaben sind für Kunden über eine Branchensuche, eine Karte und in einer Liste leicht zu finden. Wer beispielsweise eine Autowerkstatt braucht, kann gezielt nach KfZ-Betrieben suchen. Die geöffneten Unternehmen werden dann auf der Karte angezeigt. Ein Klick auf das Profil verrät, was sie während der Corona-Krise anbieten.
Die Corona-Lotse-Initiatoren bitten möglichst viele Betreiber, sich einzutragen. Mitmachen könnt ihr über corona-lotse-saar.de.
Verwendete Quellen:
- Corona Lotse Saar
- Mitteilung der Initiatoren
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mit dpa
Razzien in vier Bundesländern
Fr., 03. April 2020, 15:09 Uhr
Rund ein halbes Jahr nach der Zerschlagung eines mutmaßlichen Schleuserclans hat die Staatsanwaltschaft nun den "Kopf der Bande" angeklagt. Zuvor war es unter anderem in Saarbrücken zu Durchsuchungen gekommen.
Bei dem Kopf der Bande soll es sich um einen 55-Jährigen handeln. Symbolfoto: René Priebe/dpa-Bildfunk.
Der mutmaßliche Bandenchef, ein 55 Jahre alter Familienvater, soll von Bitburg in der Eifel aus für insgesamt 26 Schleusungen von syrischen Flüchtlingen zwischen Mai 2018 und September 2019 verantwortlich sein. Das teilte nach Angaben von "dpa" die Anklagebehörde mit.
In 15 Fällen sei es gelungen, die Personen mit gefälschten Visa vorwiegend aus dem Libanon über die Flughäfen Frankfurt am Main, Düsseldorf, München und Amsterdam einzuschleusen. Pro Schleusung soll der 55-Jährige zwischen 4.500 und 17.000 Euro kassiert haben. Meist seien die Aufträge von in Deutschland lebenden Verwandten gekommen sein.
Mitangeklagte
Mitangeklagt sind der 23 Jahre alte Sohn des 55-Jährigen sowie ein weiterer Mann (32). Ihnen wird Beihilfe zu Schleusungen vorgeworfen, so "dpa". Zudem sollen zwei weiteren Familienmitglieder zur Bande gehören. Wo sie sich aufhielten, sei aber unbekannt. "Nach ihnen wird gefahndet", teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Durchsuchungen auch in Saarbrücken
Der mutmaßliche Schleuserclan war im vergangenen Oktober bei Razzien in vier Bundesländern zerschlagen worden. Ein Ort der Durchsuchungen sei auch Saarbrücken gewesen. Das Ziel: die Adresse eines Beschuldigten.
In diesem Zusammenhang hatte Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums, erklärt: "Diese Form der organisierten Clankriminalität höhlt den Rechts- und Sozialstaat aus, aber diese Gruppe ab heute nicht mehr".
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- eigener Bericht
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"COBAZ 2"
Fr., 03. April 2020, 09:02 Uhr
Derzeit entsteht am Klinikum Saarbrücken ein zweites Corona-Beatmungszentrum. Mit der Maßnahme sollen die Beatmungsplätze am Winterberg nahezu verdoppelt werden.
Hier zu sehen: eines der Corona-Beatmungszentren am Winterberg in Saarbrücken. Foto: Klinikum Saarbrücken
Das Klinikum der Landeshauptstadt ist als sogenanntes "Level-1-Zentrum" für die Behandlung von Covid-19-Patienten definiert. Zudem wurde es als eines von drei Corona-Schwerpunktzentren für das Saarland ernannt. Um weiterhin die überregionale Gesundheitsversorgung sicherzustellen, soll am Winterberg ein zweites Corona-Beatmungszentrum ("COBAZ 2") entstehen. Das geht aus einer Mitteilung des Klinikums hervor.
Details zu "COBAZ 2"
Ziel des zweiten Zentrums sei es, die Beatmungsplätze auf 74 Erwachsenenintensivbetten nahezu zu verdoppeln, teilte das Klinikum mit. "COBAZ 2" werde aktiviert, sobald die Kapazitäten des ersten Zentrums erschöpft sind.
Noch arbeitet das Klinikum allerdings an dem zweiten Corona-Beatmungszentrum. Bezüglich der Beschaffung notwendiger Monitoringsysteme und Beatmungsgeräte führe die Klinikleitung "derzeit noch Gespräche mit der Landesregierung", heißt es in der Mitteilung.
Die Corona-Beatmungszentren "COBAZ 1" und "COBAZ 2" sind nach Angaben des Klinikums speziell für die Behandlung von schweren Lungenversagen aufgrund einer Corona-Infektion vorbereitet. Auch ein sogenannter "extrakorporaler Lungenersatz" (ECMO) sei auf diesen Einheiten möglich.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Klinikums Saarbrücken, 02.04.2020
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Butterkuchen und Co.
Fr., 03. April 2020, 09:51 Uhr
Vor etwa eineinhalb Wochen entschied sich das Team des Café Lolo in Saarbrücken aufgrund der aktuellen Situation zu einer vorübergehenden Schließung. Nun meldet sich der Familienbetrieb zurück - und bietet den Lolo-Lieferservice nach eigenen Angaben zu besonderen Konditionen an.
Beim Sonntagskaffee in saarländischen Haushalten gern gesehen: Butterkuchen von Café Lolo in Saarbrücken. Foto: red
Wie aus einem Facebook-Beitrag des Café Lolo in Saarbrücken hervorgeht, hat die beliebte Konditorei wieder geöffnet. Während der Corona-Krise biete der Familienbetrieb einen Lieferservice an. Der "Bild Saarland" sagte Lolo-Geschäftsführer Andeas Dausend: Mit dem Angebot wolle man es den Kunden "ein bisschen leichter machen".
Lolo-Lieferservice
Auf der Webseite des Betriebs heißt es, der Lolo-Lieferservice stehe derzeit zu besonderen Konditionen zur Verfügung. Ab einem Bestellwert von 15 Euro und einem Anfahrtsweg bis zu zehn Kilometern sei der Service kostenfrei. Fünf Euro Zuschlag werden bei mehr als zehn Kilometern Anfahrt fällig.
Weitere Details zur Bestellung teilte das Unternehmen etwa in einem Facebook-Beitrag mit:
Übrigens: Das heimliche Maskottchen des Café Lolo ist der Butterkuchen. Die Erfolgsgeschichte dazu könnt ihr hier nachlesen: "Geschichte eines Butterkuchens".
Verwendete Quellen:
- Facebook-Beitrag Café Lolo
- Bild Saarland
- eigener Bericht
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Corona-Krise
Fr., 03. April 2020, 08:26 Uhr
Bis dato war es im Regionalverband Saarbrücken Aufgabe des Gesundheitsamts, Kontaktpersonen von Corona-Infizierten zu informieren. Das ändert sich ab sofort.
Im Saarland sind bereits mehrere Menschen an Covid-19 gestorben. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa-Bildfunk
Aufgrund der stark gestiegenen Corona-Fallzahlen im Regionalverband Saarbrücken müssen Infizierte nun selbst ihre Kontaktpersonen verständigen. Das berichtet der "SR".
Bislang hatten sich Mitarbeiter des Gesundheitsamts um die Verständigung gekümmert. Das Amt schaffe es jedoch nicht mehr, alle engen Kontaktpersonen telefonisch zu verständigen.
Was sich nicht ändert: Jeweils eine Liste der engen Kontaktpersonen müsse dem Gesundheitsamt weiterhin vorgelegt werden. Ebenso gelte für die Kontaktpersonen weiterhin die 14-tägige häusliche Quarantäne. Die Anweisung dazu sei verbindlich - auch wenn sie von einer infizierten Person komme. Das teilte das Gesundheitsamt ebenso dem "SR" mit.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
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Soll Ex-Freundin in Dudweiler erstochen haben
Fr., 03. April 2020, 07:30 Uhr
Spaziergänger haben im Waldgebiet bei Sulzbach eine Leiche entdeckt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um Markus Z. handelt. Der 46-Jährige soll seine Ex-Freundin in Saarbrücken-Dudweiler erstochen haben.
Die Leiche von Markus Z. wurde in Sulzbach gefunden. Foto: Polizei
Der mutmaßliche Mörder von Dudweiler ist tot. Spaziergänger entdeckten am Donnerstagnachmittag (2. April 2020) eine Leiche im Waldgebiet nahe Sulzbach. "Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Markus Z. handelt", so Polizeisprecher Stephan Laßotta auf SOL.DE-Anfrage.
Hundertprozentige Klarheit über die Identität wird nun eine Obduktion des Leichnams bringen, die für Freitag angesetzt ist. Dann wollen Rechtsmediziner auch klären, wie der Tote ums Leben gekommen ist. Laut Laßotta deute aktuell nichts auf ein Fremdverschulden hin.
Z. steht unter dringendem Verdacht, vergangene Woche seine Ex-Freundin auf offener Straße erstochen zu haben. Er war nach der Tat geflüchtet. Passanten hatten ihn am Wochenende angeblich in Sulzbach und in seinem Heimatort Friedrichsthal gesehen.
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- eigene Berichte
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Die wichtigsten Infos
Fr., 03. April 2020, 14:22 Uhr
Vor genau einem Monat wurde im Saarland zum ersten Mal eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen. Seitdem haben sich mehr als 1.000 Menschen angesteckt. Wir haben die aktuellen Nachrichten zum Thema hier zusammengefasst.
Im Saarland haben sich einen Monat nach der ersten bestätigten Ansteckung mehr als 1.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Foto: Denise Balibouse/dpa-Bildfunk
20 Grad und Sonnenschein werden am Wochenende erwartet. Das könnte viele Saarländerinnen und Saarländer nach draußen ziehen. Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat daher für die kommenden Tage ein härteres Durchgreifen angekündigt, um die Ausgangsbeschränkung durchzusetzen. Diese und weitere Nachrichten vom Freitag (3. April) gibt's hier:
Coronavirus im Saarland: Die aktuellen Daten
Die Gesamtzahl der Coronavirus-Infizierten im Saarland ist auf 1.318 gestiegen. Das ist der Stand von Freitag, 18.00 Uhr. Bislang sind hierzulande 20 Menschen mit dem Virus gestorben. Alle Zahlen: Coronavirus im Saarland: Vier weitere Patienten verstorben, Infektionszahlen steigen.
Ford-Werk in Saarlouis bleibt geschlossen
Wegen des Coronavirus stellte der Autohersteller Ford vor etwa zwei Wochen europaweit die Produktion ein - so auch am Standort Saarlouis. Nun teilte das Unternehmen mit: mindestens bis zum 4. Mai bleiben die Werke weiterhin geschlossen. Mehr dazu: "Ford-Werk in Saarlouis bleibt mindestens bis zum 4. Mai geschlossen".
Saar-Regierung: Mehrheit hält sich an Ausgangsbeschränkung
Die Ausgangsbeschränkung im Saarland wird laut Regierungssprecher Alexander Zeyer von den meisten akzeptiert. Doch es soll auch weiter um Verständnis geworben werden. Alle Details: "Saar-Regierung: Mehrheit hält sich an Ausgangsbeschränkung".
Polizei will dieses Wochenende verstärkt kontrollieren
An diesem Wochenende soll im Saarland ein neu erarbeitetes Konzept zur Polizeipräsenz umgesetzt werden. Dieses umfasst verstärkte Kontrollen und härteres Durchgreifen gegen Verstöße der Allgemeinverfügung. Die Infos: "Polizei will am Wochenende härter durchgreifen".
Corona-Infizierte müssen Kontaktpersonen selbst verständigen
Bis dato war es im Regionalverband Saarbrücken Aufgabe des Gesundheitsamts, Kontaktpersonen von Corona-Infizierten zu informieren. Das ändert sich ab sofort. Der Artikel: "Im Regionalverband Saarbrücken: Corona-Infizierte müssen Kontaktpersonen selbst verständigen".
Corona Lotse Saar zeigt, welche Betriebe im Saarland noch geöffnet sind
Viele kleine und mittelständige Unternehmen bieten auch in der Corona-Krise - online oder an gewohntem Ort - ihre Leistungen an. Da die Kunden allerdings zu Hause sind, werden die geöffneten Betriebe schnell übersehen. Die Plattform "Corona Lotse Saar" will sie wieder sichtbar machen.
Klinikum Saarbrücken baut zweites Corona-Beatmungszentrum auf
Derzeit entsteht am Klinikum Saarbrücken ein zweites Corona-Beatmungszentrum. Mit der Maßnahme sollen die Beatmungsplätze am Winterberg nahezu verdoppelt werden. Die Infos: "Klinikum Saarbrücken baut aktuell zweites Corona-Beatmungszentrum auf".
Schließungen von Parkplätzen
Um angesichts der aktuellen Corona-Krise Menschenversammlungen zu verhindern, kommt es an mehreren Orten im Saarland derzeit zu Schließungen von Parkplätzen. An diesen Örtlichkeiten werden die Maßnahmen umgesetzt: "Parkplätze in Losheim, Bosen und Mettlach-Orscholz gesperrt".
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Corona-Verbreitung im Saarland
Fr., 03. April 2020, 19:12 Uhr
Die Zahl der Menschen im Saarland, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde, hat sich am heutigen Freitag (3. April 2020) erneut erhöht. Leider wurden auch weitere Todesfälle gemeldet.
Im Saarland steigt die Zahl der Menschen, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde, weiter an. Symbolfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Bildfunk
Gesundheitsministerium meldet 66 weitere Fälle und vier Tote
Das Gesundheitsministerium meldete weitere 66 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus im Saarland. Damit steigt die Zahl auf insgesamt 1.318 Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden. Die Daten beziehen sich auf die bis 18:00 Uhr bei den Gesundheitsämtern gemeldeten Fälle.
Auch vier weitere Corona-Tote wurden gemeldet - alle im Regionalverband Saarbrücken. Eine 90-Jährige und ein 59-Jähriger starben bereits gestern Abend, ein 66-Jähriger und eine 92-Jährige am heutigen Freitag. Im Saarland sind seit Ausbruch der Pandemie damit insgesamt 20 Menschen gestorben, bei denen das Virus festgestellt wurde.
170 Corona-Patienten im Saarland in stationärer Behandlung
Inzwischen befinden sich 170 Personen wegen einer Erkrankung mit Covid-19 in stationärer Behandlung. Davon liegen 60 auf der Intensivstation. Aber auch die Zahl der Geheilten im Saarland steigt. Das Gesundheitsamt meldete, dass inzwischen 139 Menschen im Saarland als geheilt gelten.
Corona-Zahlen im Saarland nach Landkreisen
Die meisten bestätigten Infizierten hat der Regionalverband Saarbrücken zu verzeichnen. Hier sind es 534 Fälle. Im Saarpfalz-Kreis wurden 222 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, 230 im Kreis Saarlouis. Im Landkreis Neunkirchen meldeten die Gesundheitsämter 144 Personen, bei denen der Virus festgestellt wurde. In St. Wendel wurden 104 und in Merzig-Wadern 84 Fälle bestätigt.
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 03.04.2020
- eigene Berichte
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