Durch die weltweite Corona-Krise bricht derzeit die Kraftstoff-Nachfrage ein. Dabei werden die regionalen Preisunterschiede bei Diesel und Benzin größer. Im Saarland ist E10 besonders günstig, Diesel dagegen vergleichsweise teuer.
Das Saarland liegt aktuell zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern auf Platz zwei im Rennen um den günstigsten Preis für Super E10. Das berichtet der ADAC. Mit 1,163 Euro durchschnittlich zahlen Saarländer nur etwas mehr als die Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz mit 1,154 Euro. Am teuersten ist E10 derzeit in Bremen. Hier kostet ein Liter 1,246 Euo - ganze 9,2 Cent mehr als in der Pfalz.
Saarländer zahlen zweithöchsten Dieselpreis in Deutschland
Beim Diesel allerdings schneidet das Saarland vergleichsweise teuer ab. Während Autofahrer im günstigsten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern für 1,078 Euro pro Liter tanken, ist der Preis im Saarland fünf Cent teurer. Durchschnittlich zahlen Saarländer aktuell 1,128 Euro pro Liter. Schlusslicht ist auch beim Dieselpreis Bremen mit 1,158 Euro pro Liter. Wie der ADAC mitteilt, sei dies besonders bemerkenswert, da Tanken in den Stadtstaaten oft besonders günstig ist.
Die Daten stammen aus einer aktuellen Untersuchung des ADAC vom heutigen Dienstag (21. April 2020) um 11.00 Uhr. Mehr als 14.000 Tankstellen wurden von der Marktzentrale erfasst und ausgewertet. Die ermittelten Preise stellen allerdings eine Momentaufnahme dar.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung des ADAC, 21.04.2020
Begegnungen über Generationen und Grenzen hinweg: Der deutsch-französische Bürgerfonds soll Menschen in der Grenzregion einander näherbringen - auch in der Corona-Krise.
Der deutsch-französische Austausch soll auch in der Corona-Krise durch Projekte des neuen Bürgerfonds gefördert werden. Roland Theis (CDU), Staatssekretär und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten, wies am Dienstag (21. April 2020) darauf hin, dass die Mittel auch jetzt genutzt werden können.
Mehr als 2 Millionen Euro für deutsch-französischen Austausch
Mit einem Budget von 2,4 Millionen Euro sollen durch den Fonds zivilgesellschaftliche Initiativen und Städtepartnerschaften gestärkt werden. Er sei laut Theis "ein gutes Instrument, die Freundschaft zwischen unseren Ländern zu leben". Die Solidarität, die in den vergangenen Wochen zwischen Deutschland und Frankreich zu beobachten gewesen sei, zeige, dass die Länder zusammengehören.
Online-Begegnungen während der Corona-Krise
Bei Projekten des Bürgerfonds können Vereine, Stiftungen, Bürgerinitiativen, Akteure aus der Sozialwirtschaft, Wissenschaft und Bildung mitmachen. Aufgrund der aktuellen Situation liegt der Fokus derzeit auf digitalen Begegnungen. Bis zum 28. April können sich Interessierte für "Online-Dinner" anmelden, bei denen künftige Projekte geplant werden.
Der Bürgerfonds geht auf den 2019 geschlossenen Vertrag von Aachen zurück, mit dem Deutschland und Frankreich ihre Zusammenarbeit 56 Jahre nach dem Élysée-Vertrag von 1963 bekräftigt hatten.
Firmen, die digital gut aufgestellt sind, kommen aktuell besser durch die Krise. Deshalb fördert das Bundeswirtschaftsministerium jetzt die Entwicklung von Websites und Shops sowie digitales Marketing. Wir sagen, wer im Saarland von dem Programm profitieren kann.
Die Corona-Krise hat vielen Firmen vor Augen geführt, wie wichtig eine gute digitale Präsenz ist: Sei es ein Shop, eine informative Website oder ein guter Socialmedia-Auftritt. Gerade in Lockdown-Zeiten gelingt es Unternehmen so, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, Abhol-, Lieferdienste oder Click & Collect zu organisieren und Präsenz zu zeigen.
Das Bundeswirtschaftsministerium greift Firmen bei diesen Investitionen unter die Arme. Das Programm go-digital fördert Projekte mit bis zu 50 Prozent der Gesamtsumme. Maximal übernimmt das Ministerium 16.500 Euro.
Im Mittelpunkt von go-digital stehen kleine und mittlere Unternehmen, die jetzt wichtige Digitalisierungsschritte gehen müssen: Die Firmen dürfen maximal 99 Mitarbeiter und nicht mehr als 20 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr erzielt haben.
Die Erwartungen der Kunden steigen
In der aktuellen Krise profitieren vor allem die großen Online-Händler. Amazon hat gerade seine aktuellen Zahlen veröffentlicht: Der Gewinn von Amazon hat sich während der Corona-Krise verdoppelt. Kunden gewöhnen sich an die Vorteile des Online-Shoppings. 50% der Menschen haben im Jahr 2020 Produkte im Internet gekauft, die sie zuvor noch nie online kauften. Plötzlich liebgewonnene Gewohnheiten legen Kunden wahrscheinlich auch nach der Krise nicht mehr so leicht ab. Die Konsequenz: Erwartungen an die digitale Präsenz von Unternehmen steigen. Corona hat diesen Effekt deutlich verstärkt.
Was können Unternehmen im Saarland tun, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten? Klar ist: Viele müssen digital nachlegen. Ihre Präsenz verbessern, neue Wege gehen. Corona hat vieles beschleunigt.
Kunden binden: Eine professionelle Website, ein Shop oder digitales Marketing helfen dabei, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Das sichert langfristig Umsatz.
Neue Kunden gewinnen: 90 Prozent der Kunden in den kaufrelevanten Zielgruppen informieren sich vor einer Kaufentscheidung oder einer Anbietersuche zuerst digital. Eine gut gemachte Website dient hier als wichtiger Erstkontakt.
Konkurrenzfähig bleiben: Für lokale Händler gilt: Attraktiv bleiben, auf sich aufmerksam machen. Online-Marketing, zum Beispiel über Google und Facebook, ist deutlich günstiger und meist effizienter als klassische Werbemaßnahmen.
Das go-digital-Programm fördert deshalb den Aufbau einer professionellen Website, die Einführung eines Online-Shops, Digitales Marketing (z.B. Google, Facebook, Socialmedia etc.) sowie die Entwicklung einer grundsätzlichen Online-Marketing-Strategie.
Für die digitale Markterschließungist im Saarland die Agentur N49 qualifiziert. Die Experten für Webdesign und digitales Marketing sitzen in der Saarbrücker Gutenbergstraße. "Beratungstermine finden aktuell vor allem unkompliziert per Videokonferenz statt", sagt Christian Lauer, Geschäftsführer der Digitalagentur. Termine können ganz unkompliziert über die Website gebucht werden. "Die Erstberatung ist selbstverständlich kostenlos", sagt Christian Lauer. "Nach 30 Minuten können wir sagen, ob eine Förderung durch das go-digital-Programm möglich ist und in welche Richtung es gehen kann."
Agentur N49 berät Unternehmen
Zu den Kunden der Saarbrücker Agentur gehören kleinere und mittlere Unternehmen, genauso wie saarländische Städte und Gemeinden, Verbände oder Ministerien. "Wir analysieren gemeinsam mit unseren Kunden den Bedarf und definieren die Schritte für eine erfolgreiche, digitale Umsetzung", sagt Manuel Trutter. Er leitet die Digitalberatung bei N49. Insgesamt kümmern sich 35 Agenturmitarbeiterinnen und -mitarbeiter um die Kunden. "Digitalisierungsideen finden wir eigentlich immer", sagt Manuel Trutter, "wenn wir es schaffen, ein saarländisches Unternehmen ein Stück zukunftsfähiger zu machen, freut uns das besonders."
Kontakt:
N49 Agentur für Konzept und Performance GmbH Gutenbergstraße 11-23 66117 Saarbrücken
Mehrere saarländische Bürgermeister haben sich in einer gemeinsamen Presseerklärung für die Öffnungen von Zoos und Tierparks im Saarland ausgesprochen. Damit soll vor allem bei Familien mit Kindern einem "Lagerkoller" entgegengewirkt werden.
Saarländische Bürgermeister für Öffnung von Zoos und Tierparks
Mehrere saarländische Bürgermeisterhaben sich in einer gemeinsamen Presseerklärungfür die Öffnung von Zoos und Tierparks ausgesprochen. Aufgrund der Weitläufigkeit sei es in den Zoos und Tierparks sehr gut möglich, diegebotenen Hygiene- und Abstandsregelungeneinzuhalten.
"Abstandsgebote dort einzuhalten, ist genauso problemlos möglich wie bei den bisher schon erlaubten Spaziergängen in Parks und Wäldern", betontenUwe Conradt und Jörg Aumann, die Oberbürgermeister von Saarbrücken und Neunkirchen. Aus ihrer Sicht müssten bei einer Öffnung die Besucherströme gemanagt, kontrolliert und auch entzerrt werden, Indoor-Gehege wie Reptilien- und Elefantenhäuser vorerst geschlossen bleiben und Vorführungen sowie geführte Touren weiter ausfallen.
Lagerkoller in Zeiten der Corona-Beschränkungen vermeiden
Den Bürgermeistern gehe es laut eigenen Angaben darum, denMenschen im Saarlandund insbesondere Familien mit Kindern einen schönen Zoobesuch zu ermöglichen und einem "Lagerkoller" entgegenzuwirken.
"Das Corona-Virus wird uns noch sehr lange begleiten", so Conradt und Aumann. "Direktes soziales Miteinander wird nur sehr vorsichtig möglich sein, und dies mit gebotenem Abstand. Parkanlagen, Wälder, aber auch Zoos und Tierparks bieten dazu die besten Gelegenheiten, damit die Menschen sich daran gewöhnen können - natürlich mit entsprechenden Sicherheits- und Abstandsgeboten."
Bürgermeister Scheer will Naturwildpark in Freisen öffnen
Der Bürgermeister von Freisen, Karl-Josef Scheer, in dessen Gemeinde sich der Naturwildpark befindet, spricht sich ebenfalls für eine Öffnung der saarländischen Tierparks aus. "Was für die Rheinland-Pfälzer(Anmerkung der Redaktion: In Rheinland-Pfalz sind Zoos und Tierparks seit dem 20. April wieder geöffnet)möglich ist, sollte auch im Saarland möglich sein", sagt Scheer. "Unsere saarländischen Parks sind so weitläufig, dass es unwahrscheinlich ist, dass es zu großen Menschenansammlungen auf engstem Raum kommt", führt der Freisener Bürgermeister weiter aus.
Auch Bürgermeister von Merzig für Öffnung der Tierparks
Ebenso Marcus Hoffeld, Bürgermeister der Kreisstadt Merzig, der die derzeitig geltenden Abstandsregeln ebenfalls als notwendig ansieht, kann sich eine Öffnung der Tierparks vorstellen. In Merzig sind der Merziger Tierpark und der Wolfspark-Werner Freund beheimatet.
"Fast alle Bürgerinnen und Bürger verhalten sich vorbildlich und halten die derzeit geltenden Abstandsregeln ein, auch zu Menschenansammlungen kommt es nicht", sagt der Merziger Bürgermeister. "Ich bin davon überzeugt, dass sich auch bei einer Öffnung der Tierparks alle an die Regeln halten würden - und die wenigen, die es eventuell nicht tun, sehen sich einer deutlichen Mehrheit von Menschen gegenüber, die sie dann hoffentlich zur Vernunft bringen."
Die Bürgermeister sehen es daher als sinnvoll an, die Parks zu öffnen, auch um den Menschen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben, denn viele besuchen die Parks regelmäßig und vermissen die Tiere. Auch für Scheer und Hoffeld stehe aber fest, dass bei einer möglichen Öffnung Führungen durch den Park oder Vorführungen in den Gehegen vorerst noch ausbleiben sollen.
Verwendete Quellen: - Gemeinsame Presseerklärung von Oberbürgermeister Uwe Conradt, Oberbürgermeister Jörg Aumann, Bürgermeister Karl-Josef Scheer und Bürgermeister Marcus Hoffeld vom 20.04.2020
Im Saarland wird das Wirtschafts- und Arbeitsleben allmählich wieder aufgenommen. Auch die Schulen sollen ab dem 4. Mai schrittweise geöffnet werden. Das Bildungsministerium rechnet daher mit einem verstärkten Bedarf an Notfallbetreuung in saarländischen Kitas und Schulen.
Fehlende Angebote zur frühkindlichen Bildung
Wie Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot betonte, seien fehlende Betreuungsmöglichkeiten gerade für Kinder in weniger privilegierten Verhältnissen ein Problem. Diese leiden nicht nur unter der Mehrfachbelastung der Eltern, die Beruf und Familienleben unter einen Hut bringen müssen, sondern auch unter mangelnden Angeboten zur frühkindlichen Bildung. Daher soll das Angebot nun ausgeweitet werden.
Betreuung durch Großeltern ist keine Lösung
"Kinder wieder vermehrt etwa von Großeltern betreuen zu lassen, die ja selbst zur Risikogruppe gehören, kann nicht die Lösung sein", so Streichert-Clivot. Daher unterstütze sie die Forderung der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zur Ausweitung der Notbetreuung in Kitas. In einem ersten Schritt werde man prüfen, wie man diese in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und unter Einhaltung des Infektionsschutzes bewerkstelligen kann.
Zahl der Gruppen in Notfallbetreuung soll erhöht werden
Für Kinder von null bis sechs Jahren steht derzeit eine Notfallbetreuung in Kitas, für die Altersgruppe von sechs bis 12 Jahren eine in Schulen zur Verfügung. Maximal drei Gruppen mit höchstens fünf Kindern pro Standort sind aktuell möglich. Die Zahl der Gruppen soll nun, falls umsetzbar, erhöht werden. Dabei müssen natürlich die Hygienemaßnahmen eingehalten werden.
Wann Notfallbetreuung infrage kommt
Eltern können die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen, wenn eine häusliche Betreuung der Kinder nur teilweise möglich ist. Das gilt vor allem für Mütter, Väter und Erziehungsberechtigte, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Aber auch berufstätige Alleinerziehende, die keine alternative Möglichkeit haben, können die Notfallbetreuung nutzen.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung des Bildungsministeriums, 21.04.2020
Bei den zahlreichen Meldungen zum Coronavirus verliert man schnell mal den Überblick. Wir haben euch das Wichtigste zum Thema Corona im Saarland vom Dienstag (21. April 2020) hier zusammengefasst.
Das Gesundheitsministerium hat neue Zahlen zu den Corona-Infektionen im Saarland mitgeteilt. Demnach ist die Gesamtzahl der Fälle auf 2.381 gestiegen. Alles hier: "Aktuelle Zahl der Infizierten, Toten und Geheilten".
Hälfte der Toten lebte in Seniorenheimen
Im Saarland sind 48 Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Ob Covid-19 tatsächlich die Todesursache war, bleibt offen. Die Infos: "Hälfte der Corona-Toten im Saarland lebte in Seniorenheimen".
Abiturprüfungen werden erneut verschoben
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise kommt es im Saarland erneut zu einer Verschiebung des Termins der Abiturprüfungen. Die neuen Termine: "Abiturprüfungen werden erneut verschoben".
Werdende Väter im Saarland dürfen bei Geburt dabei zu sein
Die Geburtskliniken gestatten es künftig, dass bei der Entbindung der Vater oder eine Begleitperson der werdenden Mutter auch in Zeiten von Corona beistehen dürfen. Weitere Details: "Werdende Väter im Saarland dürfen bei Geburt dabei zu sein".
Oktoberfest 2020 in München abgesagt
Das Oktoberfest findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Das gaben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bekannt. Alle Informationen: "Wegen Corona-Pandemie: Oktoberfest 2020 in München abgesagt".
Klaus Bouillon: Berufssportler dürfen im Saarland wieder trainieren
CDU-Fraktion für freiwillige Vorbereitungswoche am Ende der Sommerferien
Aufgrund des eingeschränkten Schulbetriebs hat sich die CDU-Fraktion für das Angebot einer freiwilligen Vorbereitung in der letzten Sommerferienwoche ausgesprochen. Schülerinnen und Schülern soll so die Rückkehr in den Schulalltag erleichtert werden. Das sind die Details: "CDU-Fraktion im Saarland für freiwillige Vorbereitungswoche am Ende der Sommerferien".
Saar-Bürgermeister wollen Zoos und Tierparks öffnen
Mehrere saarländische Bürgermeister haben sich in einer gemeinsamen Presseerklärung für die Öffnungen von Zoos und Tierparks im Saarland ausgesprochen. Damit soll vor allem bei Familien mit Kindern einem "Lagerkoller" entgegengewirkt werden. Hier gibt es den Artikel dazu: "Saar-Bürgermeister wollen Zoos und Tierparks öffnen".
Am Dudweiler Friedhof sind Plakate aufgetaucht, die einen angeblichen Fahndungsaufruf nach einem Mann zeigen. Doch wie die Polizei jetzt mitteilte, sucht sie gar nicht nach der abgebildeten Person.
Zurzeit kursieren am Friedhof in Saarbrücken-Dudweiler Plakate, die auf eine angebliche Fahndung der Polizeiinspektion Sulzbach hinweisen. Demnach gebe es einen aggressiven, gewaltbereiten Mann, der seinen Hund auf andere Hunde losgelassen habe. Doch wie die Polizei mitteilt, ist das Fahndungsplakat ein Fake.
Die Inspektion distanziere sich ausdrücklich von den Plakaten und dem damit verbundenen Fahndungsaufruf. Alle derzeit aktuellen polizeilichen Fahndungen seien auf der offiziellen Homepage der saarländischen Polizei unter www.saarland.de zu finden, so die Beamten. Wer die falschen Fahndungsplakate aufgehängt hat, ist unklar.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Sulzbach, 21.04.2020
In St. Ingbert wurde ein 53-jähriger Mann leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Laut Angaben der saarländischen Landespolizei ist der Mann an einer Drogenvergiftung gestorben.
53-jähriger Mann in St. Ingbert tot in Wohnung gefunden
Wie das Landespolizeipräsidium des Saarlandes mitteilt, wurde ein 53-jähriger Mann am Samstag (18. April 2020) leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Ein Bekannter des Mannes fand den Leichnam des 53-Jährigen.
Drogenvergiftung als Todesursache
Eine in der Rechtsmedizin des Universitätsklinikums in Homburg durchgeführte Obduktion ergab, dass der Mann an einer Drogenvergiftung verstorben ist. Laut Angaben der Polizei war der Mann bereits zuvor als langjähriger Drogenkonsument bekannt. Er ist damit bereits das zehnte Drogenopfer im Saarland in diesem Jahr.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes vom 21.04.2020
Zusammen mit vier weiteren Verurteilten hat ein 39-Jähriger durch Schwarzarbeit am Bau und Betrug für einen Millionenschaden gesorgt. Bei dem Mann, der im Saarland lebt, fanden Ermittler zudem einige Waffen.
Zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten ist ein 39-jähriger Südosteuropäer verurteilt worden. Darüber hinaus muss der Mann, der laut "SR" im Saarland lebt, eine Geldstrafe in Höhe von mehr als 20.000 Euro bezahlen. Das teilte das Hauptzollamt Saarbrücken am heutigen Dienstag (21. April 2020) mit.
Zahlreiche Waffen entdeckt
In der Garage des Verurteilten hatten Ermittler eine Maschinenpistole, drei Pistolen, Munition, zwölf Elektroschocker, sieben verbotene Faust-, Klapp- und Springmesser sowie vier Schlagringe gefunden. Darüber hinaus wurden zwei Kilogramm Sprengstoff mit sechs elektrischen Sprengzündern aus dem Verkehr gezogen.
Das Verfahren gegen den 39-Jährigen war Teil eines Komplexes, bei dem es um Schwarzarbeit am Bau im Saarland, im Rhein-Main-Gebiet und in Pirmasens ging. Die vier weiteren Angeklagten, laut "SR" teilweise wohnhaft im Landkreis Saarlouis, wurden zu Bewährungsstrafen von zehn bis zwölf Monaten und Geldstrafen von 1.200 bis 5.400 Euro verurteilt.
So funktionierte das Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell der Männer: Über ein Firmengeflecht wurden Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen erstellt. Mithilfe dieser Scheinrechnungen wurden dann in der Buchhaltung der "Käufer" Sachkosten und Dienstleistungen abgerechnet, die tatsächlich nicht vom Aussteller der Rechnungen selbst, sondern von Schwarzarbeitern erbracht wurden. Die so verbuchten und bar freigesetzten Beträgen wurden anschließend den Arbeitern als Schwarzlohn ausbezahlt. Sowohl der Verkauf als auch der Kauf der Scheinrechnungen ist strafrechtlich relevant. Noch laufen Ermittlungsverfahren gegen diejenigen, die die Rechnungen gekauft haben.
Insgesamt sollen die Täter 1,3 Millionen Euro Sozialversicherungsbeiträge, 250.000 Euro Lohnsteuer und 380.000 Euro Sozialkassenbeiträge hinterzogen haben.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Warnungen für alle Landkreise des Saarlandes herausgegeben. Laut den Experten treten im Verlauf des heutigen Dienstags (21. April 2020) Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 70 Kilometern pro Stunde (8 Bft) aus nordöstlicher Richtung auf. Die Wetterwarnung ist zunächst bis 21.00 Uhr angesetzt.
Das kann bei diesen Windgeschwindigkeiten passieren
Es kann teilweise zu abbrechenden Zweigen und Schäden an Häusern kommen. Beim Gehen ist mit erheblichen Behinderungen zu rechnen.
So wird das Wetter in den nächsten Tagen
Mittwoch: sonnig, Höchsttemperaturen zwischen 18 und 23 Grad, mäßiger Wind Donnerstag: viel Sonne, Höchsttemperaturen zwischen 20 und 25 Grad, meist mäßiger Wind Freitag: freundlich, Höchsttemperaturen zwischen 20 und 26 Grad, meist mäßiger Wind
Ende März entschied die Kultusministerkonferenz: In Deutschland sollen die Abiturprüfungen trotz der Corona-Krise wie geplant stattfinden. Für das Saarland war ursprünglich ein Termin nach den Osterferien Ende April angesetzt. Dann hieß es allerdings, sie werden ab dem 25. Mai durchgeführt. Nun hat das Saar-Bildungsministerium einen neuen Termin bekannt gegeben.
Prüfungen werden zeitlich entzerrt
Wegen der Corona-Krise werden die schriftlichen Abiturprüfungen im Saarland zeitlich entzerrt, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Sie sollen nun zwischen dem 20. Mai - also fünf Tage früher als bisher geplant - und dem 4. Juni stattfinden. Für die Abiturienten habe dies etwa den Vorteil, dass die Prüfungen in Mathematik, Englisch und Deutsch auf zwei Wochen verteilt würden, so wie es auch in dem ursprünglichen Zeitplan vorgesehen war.
Laut Ministerium werden zudem die fachpraktischen Prüfungen in den Fächern Musik, Bildende Kunst und Sport zwischen dem 5. Juni und dem 12. Juni durchgeführt. Die mündlichen Prüfungen sind für die Zeit zwischen dem 29. Juni und dem 3. Juli geplant. Und: Die sogenannten Nachtermine des Abiturs werden gestreckt auf den Zeitraum vom 8. Juni bis 22. Juni.
Gesundheitsschutz
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot erklärte: "Bei der Wiederöffnung unserer Schulen, den Prüfungsvorbereitungen und den Prüfungen selbst steht der Schutz der Gesundheit aller direkt und indirekt Beteiligten an erster Stelle."
Für die Schulen im Saarland werde es "klar geregelte Abläufe und Vorgaben sowie einen mit den Gesundheitsbehörden abgestimmten Hygieneplan" geben. Dies gelte insbesondere zum Schutz derjenigen, die zu einer Risikogruppe gehören.
Im Saarland sind 48 Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Ob Covid-19 tatsächlich die Todesursache war, bleibt offen.
Bei etwa der Hälfte der saarländischen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus handelt es sich um Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen. Das berichten "SR" und "SZ" übereinstimmend. Demnach seien mit Stand von Sonntag (19. April 2020) 48 Personen aus Alten- und Altenpflegeheimen gestorben.
Die meisten litten unter Vorerkrankungen
Sie hätten in den meisten Fällen schwere Vorerkrankungen gehabt, so die "SZ" mit Berufung auf einen Lagebericht des Corona-Krisenstabs des Gesundheitsministeriums. Inwieweit das Coronavirus tatsächlich die Todesursache war und ob nicht möglicherweise eine andere Krankheit zum Ableben des Patienten führte, bleibt nach Angaben der Zeitung offen.
Automatische Zählung als Corona-Todesfall
Laut "Saarbrücker Zeitung" werden positiv Getestete automatisch als Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Zeitung zitiert in diesem Zusammenhang einen Sprecher der Awo. Er sagt, ein Patient sei an einer Hirnblutung verstorben. Da er das Virus in sich getragen habe, werde er aber als Corona-Toter gezählt.
Wie sich die Fälle auf die verschiedenen Seniorenheime im Saarland aufteilen, steht auf Saarbruecker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Nach einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums wurden von 150 bestellten Beatmungsgeräten für Saar-Kliniken die ersten 15 bereits ausgeliefert. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur ("dpa").
Das Ministerium habe die Bedarfe der Krankenhäuser abgefragt und stelle aktuell einen Verteilungsplan für die Geräte auf. Demgemäß könnten in den saarländischen Kliniken die Beatmungsplätze für Intensivpatienten aufgestockt werden.
Maßnahmen zeigen Wirkung
Laut Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) zeigten die getroffenen Maßnahmen bereits Wirkung: "Durch den Aufbau von Intensiv- und Beatmungsbetten konnten zusätzliche Kapazitäten für saarländische und gegebenenfalls französische Corona-Patienten geschaffen werden", zitiert "dpa" die CDU-Politikerin.
Außerdem sollen über 2,5 Millionen Schutzmasken angeschafft werden.
Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle im Saarland ist laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums auf 2.348 gestiegen. Diesen Stand von Montag (20. April 2020, 18.00 Uhr) teilte das Ministerium mit. Im Vergleich zum Vortag sind damit zwölf weitere Corona-Fälle bekannt geworden.
Weitere Todesfälle im Saarland
Die Zahl der bestätigten Corona-Todesfälle im Saarland stieg um zwei auf jetzt 102 an. Unter den Verstorbenen vom Montag ist ein 72-Jähriger aus dem Regionalverband Saarbrücken. Über den zweiten Fall ist nichts bekannt.
Von den bislang positiv bestätigten Fällen seit dem ersten Auftreten des Coronavirus im Saarland gelten inzwischen insgesamt 1.111 Personen als geheilt.
Zahl der aktiven Corona-Infektionen im Saarland sinkt
Im Saarland sind damit zum aktuellen Zeitpunkt 1.135 Menschen am Coronavirus erkrankt, 26 weniger als am Vortag.
Corona-Patienten in Krankenhäusern
Laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums müssen aktuell 180 Corona-Patienten in saarländischen Krankenhäusern behandelt werden, 55 davon intensivmedizinisch.
Coronavirus in den Kreisen im Saarland
Die Gesamtzahl der Infektionen teilt sich laut Gesundheitsministerium wie folgt auf die Kreise im Saarland auf: -Regionalverband Saarbrücken: 1.029 -Landkreis Saarlouis: 458 -Saarpfalz-Kreis: 303 -Landkreis Neunkirchen: 220 -Landkreis Merzig-Wadern: 183 -Landkreis St. Wendel: 155
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Zahl der Toten:Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 20.04.2020 - eigene Berichte ____________________________________
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Wie "dpa" meldet, habe Klaus Bouillon dem Saar-Ministerpräsidenten Tobias Hans den Vorschlag unterbreitet, den Berufssportlern im Saarland die Möglichkeit der Sportausübung zu gewähren. Und das auch erfolgreich. Die Erlaubnis gelte unter anderem für die Fußball-Mannschaften des 1. FC Saarbrücken, des FC Homburg und des SV Elversberg.
Vereine müssten allerdings einen Nachweis erbringen, dass die Sportler ihren Lebensunterhalt aus den sportlichen Tätigkeiten bestreiten. Wie die Hygieneschutz-Auflagen während der Corona-Epidemie aussehen, wurde nach Angaben von "dpa" nicht mitgeteilt.
Die Ausübung des Breitensports in Sportstätten hierzulande sei hingegen noch nicht möglich.
Das Oktoberfest findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Das gaben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter am heutigen Dienstag (21. April 2020) bekannt.
Die Spekulationen um eine mögliche Absage des Münchner Oktoberfests laufen schon seit Beginn der Corona-Epidemie. Nun ist die Entscheidung gefallen: Das große Volksfest findet 2020 nicht statt.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur ("dpa") gaben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter die Entscheidung am heutigen Dienstagmorgen bekannt.
Risiko zu groß
Der Grund für die Absage: Das Risiko sei schlichtweg zu groß, berichtet unter anderem das Onlineportal "tz.de". So sei es etwa nicht möglich, entsprechende Abstandsregelungen von Besucherinnen sowie Besuchern einhalten zu können. Münchens OB Reiter habe die Absage als "eine enorm bittere Pille" bezeichnet.
Schwerer Schlag für Wirtschaft
Die Absage ist für die Wirtschaft ein schwerer Schlag. Nicht nur Schausteller, Wirte und Budenbesitzer auf dem Volksfest selbst, sondern auch Hotels, Gaststätten, Taxifahrer und Einzelhändler profitieren von dem Volksfest. Die Wiesn 2019 hatte nach Angaben der Stadt einen Wirtschaftswert von rund 1,23 Milliarden Euro.
Schon im 19. Jahrhundert war das Oktoberfest wegen einer Seuche ausgefallen: Wegen der Cholera wurde das Fest 1854 und 1873 abgesagt. Auch zu Kriegszeiten gab es oft keine Oktoberfeste: Während der Weltkriege wurde das Volksfest gestrichen, ebenso 1923 in der Phase der Hyperinflation.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - tz.de
Zwangsräumungen im Saarland sollen für die Zeit der Ausgangsbeschränkungen nicht durchgeführt werden: Das fordert aktuell die Liga der freien Wohlfahrtspflege Saar, so "dpa". Die Forderung richte sich an die saarländischen Amtsgerichte und Gerichtsvollzieher.
Anne Fennel, Liga-Vorsitzende des Ausschusses Armut und Geschäftsführerin der Diakonie Saar, sagte laut "dpa" in diesem Zusammenhang: "Während alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert sind, zu Hause zu bleiben, werden andere auf die Straße gesetzt".
Landesregierung beabsichtigt keine Aussetzung
"Seitens der saarländischen Landesregierung ist eine generelle Anweisung zur Aussetzung von Zwangsräumungen nicht beabsichtigt", erklärte die Sprecherin des Saar-Justizministeriums, Şirin Özfirat, der Deutschen Presse-Agentur.
Die einer Zwangsräumung zugrunde liegenden gerichtlichen Entscheidungen erfolgten in richterlicher Unabhängigkeit und seien der Einflussnahme des Justizministeriums entzogen, berücksichtigten aber die Schutzbedürfnisse der betroffenen Mieter.
"Eine weitergehende Einflussnahme dahingehend, generell und unabhängig von den konkreten Gegebenheiten des Einzelfalls von Zwangsräumungen abzusehen, würde dem Justizgewährungsanspruch und damit letztlich einem funktionierenden Rechtsstaat zuwiderlaufen", zitiert "dpa" abschließend die Sprecherin.
Aufgrund des eingeschränkten Schulbetriebs durch die Corona-Krise hat sich die CDU-Fraktion im Saarland für das Angebot einer freiwilligen Vorbereitung in der letzten Sommerferienwoche ausgesprochen. Schülerinnen und Schülern soll so die Rückkehr in den Schulalltag erleichtert werden.
Die von der CDU-Fraktion im Saarland vorgeschlagene freiwillige Vorbereitung soll von Montag bis Freitag, von 8 bis 13 Uhr, in den weiterführenden Schulen vor allem ein Angebot der Hauptfachlehrer sein. In den Grundschulen sollten die Klassenlehrer die Grundlagen wiederholen. Auch organisatorische Vorarbeit könne geleistet werden. Das meldet "dpa".
"Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften eine gemeinsame 'Woche des Ankommens' erleben, ohne Druck und ohne Zwang", zitiert "dpa" die CDU-Bildungspolitikerin Jutta Schmitt-Lang.
Ausgleich für Lehrer
Lehrkräfte sollten für ihren Mehraufwand einen Ausgleich erhalten, sagte der bildungspolitische Sprecher Frank Wagner nach Angaben von "dpa". Vorstellbar wären neben einer finanziellen Anerkennung auch Anrechnungsstunden oder Kompensationstage.
Die CDU-Abgeordneten wollen ihre Forderungen laut Wagner nun dem Bildungsministerium übergeben und auch im gemeinsamen Arbeitskreis mit dem Koalitionspartner SPD vorantreiben.
Ferien zur Erholung
Eine generelle Verkürzung der Sommerferien, um versäumten Schulstoff nachzuholen, wie von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) vorgeschlagen, lehnen die beiden CDU-Bildungspolitiker ab. "Die Ferien werden zur Erholung gebraucht", teilten sie nach Angaben von "dpa" mit.
Eine neue Blitzeranlage des Saarpfalz-Kreises war im Februar von Unbekannten massiv beschädigt worden. Die Anlage, die an der Landstraße "Auf der Windschorr" in Nähe der A8 stand, war aufgebohrt und mit Bauschaum gefülltworden. Die Ermittlungen der Polizei blieben zunächst erfolglos.
Blitzer nach Reparatur wieder aufgestellt
Wie die "SZ" meldet, ist die Anlage nun wieder im Einsatz. 4.250 Euro kostete die Reparatur. Dafür solle das Gerät nun auch genutzt werden. Landrat Theophil Gallo (SPD) berichtete der Zeitung, dass der Standort von Aspekten wie der Unfallhäufigkeit durch überhöhte Geschwindigkeit abhänge. Auch konkrete Beschwerden aus der Bevölkerung und Nachfragen der Kommunen werden bei der Entscheidung über Ort und Dauer der Aufstellung berücksichtigt.
Weitere Vandalismus-Attacken sollen verhindert werden
Wenn die Blitzeranlage wieder aufgestellt ist, könnte sie erneut zum Ziel von Vandalen werden. Um das zu verhindern, will der Landkreis Vorfälle wie den in Limbach nicht weiter zum Thema machen. Durch ausführliche Berichterstattung fühlten sich einige - so Gallo zur SZ - wohl ermutigt. Man hoffe auf die Einsicht der Bürger, dass die Blitzeranlagen ihrem eigenen Schutz dienen, und auf den Anstand, diese nicht mutwillig zu zerstören.
Durch die aktuell anhaltende Trockenheit wird die Saar-Landwirtschaft auf eine Belastungsprobe gestellt. Zu den fünf Wochen ohne Regen komme ein trockener Ostwind mit ganz geringer Luftfeuchtigkeit erschwerend hinzu.
Derzeit leidet die Landwirtschaft im Saarland unter der anhaltenden Trockenheit. Franz-Josef Eberl, Präsident der Landwirtschaftskammer für das Saarland, sagte der Deutschen Presse-Agentur ("dpa"): Das könne ein großes Problem werden. Die Böden seien relativ tief ausgetrocknet, dies sorge dafür, dass vor allem in den schwereren Böden die Saaten nicht gut keimen und damit auch nicht wachsen könnten.
Ein weiteres Problem: Der Dünger liege noch vielfach oben auf der Fläche - somit könne er nicht wirken. "Wir brauchen immer ein bisschen Regen, damit er in die oberen fünf Zentimeter eindringt und damit pflanzenverfügbar ist", zitiert "dpa" den Präsidenten der Saar-Landwirtschaftskammer.
Weniger Ertrag
Schon jetzt sei beim Raps deutlich erkennbar, welche Auswirkungen die aktuelle Trockenheit habe: Er blühe zwar, sei aber von seinem vegetativen Wachstum nicht ganz ausgereizt. "Damit ist schon klar, dass es weniger Ertrag gibt", so Eberl. Sollte die Trockenheit weiter so anhalten, werde dies auch beim Getreide drohen.
Anders als auf den Gemüseflächen in Rheinland-Pfalz sei in den größten Teilen vom Saarland eine Beregnung nicht möglich - beziehungsweise wirtschaftlich nicht sinnvoll, meldet "dpa".
Der Lkw, der einen Bagger transportierte, war am Nachmittag auf der A8 in Fahrtrichtung Luxemburg unterwegs. Bei Spiesen kam es allerdings zu einem Unfall: Wegen eines geplatzten Reifens verunglückte das Fahrzeug, teilte eine Polizeisprecherin laut "dpa" mit.
Der Lkw-Fahrer, ein 64 Jahre alter Mann, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Zudem kam es zu Beschädigungen der Asphaltdecke der Autobahn. Nach Angaben von "dpa" liege der Sachschaden bei 60.000 Euro. Die Strecke war für rund fünf Stunden gesperrt.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Verkehrsfunk
In Kell am See, etwa zehn Kilometer vom saarländischen Wadrill entfernt, kam es am gestrigen Montag (20. April 2020) zu einem größeren Einsatz für die Feuerwehr. Zuvor waren dort ein Gartenhaus sowie ein Auto in Brand geraten.
Laut Feuerwehr standen am Montagabend in Kell am See ein geparktes Auto und ein großes Gartenhaus lichterloh in Flammen. Durch die anhaltende Trockenheit breitete sich das Feuer in sekundenschnelle über zwei Fichten bis in die obersten Kronen aus.
Darüber hinaus verbannten eine große Rasenfläche sowie ein Trampolin. Auch ein danebenstehendes Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Rauchwolke war aus kilometerweiter Entfernung über dem Hochwaldort zu sehen.
Einsatz für die Feuerwehr
Unter schwerem Atemschutz machten sich gleich mehrere Löschtrupps an die Löscharbeiten. Immer wieder kam es zu lauten Explosionen, als die Reifen des Autos platzten. Noch bevor die Einsatzkräfte mit dem Löschen begannen, fiel das in Vollbrand stehende Gartenhaus in sich zusammen. Das Auto brannte vollständig aus.
Mit massivem Wasser- und Löschschaumeinsatz gelang es schließlich, die Flammen zu löschen. Es entstand großer Sachschaden; die Höhe steht derweil noch nicht fest. Ebenso ist unklar, was den Brand auslöste.