Fraktionen des Gemeinderats von Merchweiler wollen der Aufforderung von Ministerpräsident Tobias Hans nachkommen, die Corona-Krise zu nutzen, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Ausgerechnet das Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG) sei dabei jedoch hinderlich. Der Gemeinderat in Merchweiler wandte sich daher nun an die Landesregierung.
Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Merchweiler verfasste mit Unterstützung der Linkspartei und der Grünen sowie des Bürgermeisters einen offenen Brief an den saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans, seine Stellvertreterin Anke Rehlinger und Innenminister Klaus Bouillon. Die Corona-Krise solle wie von Hans vorgeschlagen als Chance für die Digitalisierung genutzt werden. Auch in der Gremienarbeit von Kommunen, Kreisen und des Landes.
Kommunalselbstverwaltungsgesetz ist veraltet
Allerdings stamme das KSVG aus längst vergangenen Zeiten vor der globalen Vernetzung. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass handelnde Personen in einem Raum versammelt sind und Teile der Sitzungen öffentlich sein müssen. Wie die Vertreter schreiben, seien dies zwar gut begründete Vorgaben, jedoch könnten sie inzwischen auch technisch umgesetzt werden. "Man muss es ganz einfach nur machen", so der Vorsitzende Albin Hanstein.
Gremiensitzungen sollen digital erfolgen dürfen
Es bestehe Handlungsbedarf noch in der Corona-Krise. Die Fraktionen des Gemeinderats in Merchweiler bitten die Landesregierung daher, die überholten Regelungen des KSVG anzupassen. Die Vorschriften müssten so geändert werden, dass Gremiensitzungen auch in Zeiten einer Notlage mithilfe von digitalen Medien durchgeführt werden können. Auch der Gesundheit der Beteiligten zuliebe.
Video-Konferenzen statt verkleinerte Räte oder große Hallen
Der gesamte Sitzungsdienst könne über Tablets erfolgen, die den Mandatsträgern in Kommunen des Landkreises Neunkirchen bereits vor einigen Jahren zur Verfügung gestellt wurden. Derzeit werde damit insbesondere Papier eingespart. Durch die Installation von Software für Video-Konferenzen könnten aber die Sitzungen der nächsten Monate volldigital stattfinden. Ohne verkleinerte Räte oder die Anmietung von großen Hallen, aber mit höchstem Schutz für die Teilnehmenden.
Digitale Sitzungen sollen öffentlich zugänglich sein
Durch Bekanntgabe eines Links zur Sitzung oder eine Übertragung über die Homepage der Gemeinde könnten diese auch öffentlich zugänglich gemacht werden. So würde auch diese Vorgabe digital eingehalten werden. Nach Ansicht des Gemeinderats in Merchweiler könne eine solche Maßnahme sogar dazu führen, dass sich mehr Bürger an den kommunalen Entscheidungen beteiligen.
Modernisierung der Verwaltungen aktiv vorantreiben
Wie die SPD-Fraktion weiter schreibt, wolle man nicht die Entscheidungen anderer abwarten, sondern die Prozesse aktiv vorantreiben. Die Digitalisierung der Verwaltungen müsse praxisorientiert sein und nicht durch enge Parameter gehindert werden. Die Landesregierung sei nun gefordert, den Lösungsansatz zu überprüfen und möglichst kurzfristig zu entscheiden.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung und Offener Brief der SPD-Gemeinderatsfraktion Merchweiler, 4.5.2020
Der Naturschutzbund (NABU) im Saarland wirft der Windenergiebranche mangelnde Sensibilität beim Artenschutz vor. Bei mehr als einem Drittel der Anlagen seien laut des Bundes die Auflagen nicht erfüllt. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) hält dagegen: Hier werden Artenschutz gegen Klimaschutz ausgespielt.
Umweltminister Reinhold Jost hatte Ende April beschlossen, 27 Windkraftanlagen im Saarland zum Schutz des Rotmilans stillzulegen. Die Branche kritisierte die Entscheidung. Laut Bundesverband WindEnergie sei die Abschaltung weder sinnvoller Artenschutz noch sinnvolle Klimapolitik.
Auflagen zum Artenschutz nicht erfüllt
Der NABU wiederum verurteilt nun die Haltung des BWE. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz habe Windenergieanlagen im Saarland überprüft. Dabei sei festgestellt worden, dass sich bei einem wesentlichen Teil die Auflagen zum Schutz des Rotmilans nicht erfüllt wurden. Für ältere Anlagen bestünden zudem keine Artenschutzauflagen. Sie seien dringend nachzurüsten.
Auflagen sehen Bewuchs um die Windanlagen vor
Die Auflagen zum Artenschutz, die bei neueren Windrädern für eine Genehmigung notwendig sind, sehen vor, dass der Bereich um die Anlagen ausreichend bewachsen ist. Derzeit seien die Raps- und Wintergetreidefelder um die Windräder jedoch nicht dicht und hoch genug. Sie sollen verhindern, dass der Greifvogel im Umkreis der Anlagen auf die Jagd geht.
BWE hält Abschaltung für kontraproduktiv
Der mangelnde Bewuchs allerdings geht auf die Dürre zurück, die bereits in den vergangenen Jahren herrschte. Wie der Bundesverband Wind Energie in einer Pressemitteilung schreibt, sei diese wiederum auf den Klimawandel zurückzuführen.
Ein Abschalten der Windanlagen sei daher kontraproduktiv, da so mehr Kohle- und Atomstrom ins Netz gelassen werde, was wiederum weiter den Klimawandel befeuere. "Die Artenschutz-Katze beißt dem Klimaschutz in den Schwanz."
Widersprüchliche Monitoring-Ergebnisse
Laut NABU deuteten neuere Monitoring-Ergebnisse darauf hin, dass die hohe Anlagendichte zu einem verminderten Bruterfolg des Rotmilans führt. Wie der Vorsitzende des BWE Henry Selzer angibt, seien ihm solche Monitorings jedoch nicht bekannt. Ergebnisse von Untersuchungen seitens der Betreiber und auch Aussagen des BUND Saar dagegen belegten, dass sich der Bestand des Greifvogels an der Saar mindestens stabilisiert, wenn nicht erhöht habe.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des NABU, 4.5.2020 - Eigene Recherche
Seit über einem Jahr sehen sich die Menschen nun schon mit der Corona-Pandemie und deren Folgen konfrontiert. Doch auch nach Ende der Pandemie werden Veränderungen bestehen bleiben. Eine davon ist das Home-Office - mit der richtigen Internetverbindung eine echte Errungenschaft.
Über viele Jahre hinweg schwebte das Wort Home-Office über der Arbeitswelt, doch nur die wenigsten Unternehmen in Deutschland zogen es großflächig in Betracht. Auch bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stieß der Begriff nicht selten auf Vorbehalte. Die Pandemie hat diese Sichtweise auf das Arbeiten von zuhause aus radikal verändert. Seit vielen Monaten befinden sich zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nun schon im Home-Office und lernen die Vorteile, die damit einhergehen, kennen. Durch positive Erfahrungen steht für viele Arbeitgeber schon jetzt fest: Das Home-Office wird und soll auch nach der Pandemie weiterhin ein Bestandteil des Berufsalltags bleiben. Bestimmte Voraussetzungen sind dafür jedoch essenziell: Für das Arbeiten im Home-Office ist eine gute Internetverbindung das A und O. Mit dem richtigen Netz sind die Vorzüge des Internets nahezu grenzenlos und können das Familienleben sogar bereichern.
Familien haben es während der Corona-Pandemie nicht leicht. Neben der beruflichen Tätigkeit müssen die Eltern während des Home-Schoolings oftmals auch die Rolle der Lehrerin oder des Lehrers einnehmen. Das Home-Office kann deshalb auch nach Ende der Pandemie zu einer enormen Entlastung führen. Eltern können sich ihr Pensum besser einteilen und haben somit mehr Zeit für ihre Liebsten. Durch Videokonferenzen haben die Menschen außerdem gelernt, dass Distanz kein Hindernis ist, um miteinander zu kommunizieren. Auch wenn Oma & Opa nicht in die Arme geschlossen werden können, sind Sie durch Videokommunikation stets nah.
Zeit für entspanntes Arbeiten- Stress durch Home-Office ersparen
Home-Office bedeutet entspannteres Arbeiten: Durch den Verzicht auf die Fahrt zur Arbeit, spart man nicht nur CO2 sondern auch Zeit, die man für andere Dinge nutzen kann. Ob Kinderbetreuung, Sport am Morgen oder längeres Ausschlafen: Durch das Arbeiten von zuhause kann Stress vermieden werden und es lässt sich entspannt in den Tag starten.
Zeit zum Freunde treffen- Mit Videokonferenzen die Distanz überwinden
An größere Treffen mit Freunden ist zurzeit nicht zu denken. Wie gut, dass auch hier Videokonferenzen Abhilfe schaffen können. Der Spiele- oder Cocktailabend kann somit problemlos online stattfinden. Zwar ersetzt dies nicht die persönliche Nähe, hilft uns aber dennoch, soziale Kontakte zu pflegen. Nach dem Ende der Pandemie können auf diese Art und Weise zudem die entferntesten Freunde mit uns in Kontakt bleiben.
Zeit für Fellnasen- Tierische Begleiter als Seelentröster
Für Tierliebhaber bietet das Home-Office besonders viele Vorzüge. Während die Begleiter auf vier Pfoten vor der Pandemie alleine zuhause bleiben mussten, dürfen Sie sich zurzeit über mehr Aufmerksamkeit durch ihr Herrchen oder Frauchen freuen. So bietet die Heimarbeit Haustierbesitzern die Möglichkeit, zwischendurch Gassi zu gehen oder schlicht eine kurze Schmuseeinheit zu genießen. Das kann sogar dabei helfen, das Stresslevel zu senken und die Produktivität zu steigern. In der nicht ganz einfachen Zeit können Tiere der perfekte Seelentröster sein!
Zeit für gemeinsame Hobbys- Musik und Sport von zuhause
Auch die neu gewonnene Freizeit lässt sich mit einer guten Internetverbindung von zu Hause aus gestalten. Warum nicht die Zeit nutzen, um seinem Körper etwas Gutes zu tun? Egal ob Fitness, Yoga oder digitaler Kochkurs- im Netz findet jeder eine geeignete Freizeitbeschäftigung. Am schönsten sind dabei die Hobbys, die man mit der gesamten Familie betreiben kann. Wie wäre es beispielsweise mit einem Wohnzimmer- oder Gartenkonzert? Digital ein Instrument lernen ist mit schnellem Internet schließlich kein Problem.
Selbstverständlich bietet das Home-Office nicht nur Vorteile. Erhöhte Arbeitsbelastung und die Kombination aus Kinderbetreuung und Arbeit können die Laune durchaus vermiesen. Dennoch ist die Heimarbeit für viele eine Errungenschaft. Zu diesem Ergebnis kommt auch die LinkedIn-Studie: “Wie es den Deutschen im Homeoffice geht”. Demnach genießen 44,9 Prozent der Befragten mehr Quality-Time mit der Familie. Zudem ernähren sich 28,4 Prozent der Frauen und 22 % der Männer gesünder. Knapp 30 Prozent der Deutschen geben an, eine größere Produktivität erlangt zu haben.
Schlechte Internetverbindung vermiest vielen das Home-Office
Ein großes Problem bei der Arbeit im Home-Office oder der digitalen Kommunikation ist für viele Menschen allerdings die Internetverbindung. Schlechtes Internet und häufig auftretende technische Probleme haben bei vielen Saarländerinnen und Saarländern die Stimmung bei der Heimarbeit regelmäßig vermiest. Bei der Lösung dieser Problematik kann energis Highspeed einen wichtigen Beitrag leisten.
Zu Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr reagierte energis schnell auf die wachsenden Bedürfnisse und erhöhte im April kostenfrei die Bandbreite für ihre FTTC-Glasfaser-Kunden im Tarif „Internet & Phone 25“ bis Ende Juni 2020 auf bis 50 Mbit/s. „Diese Maßnahme hatten wir im April 2020 ergriffen, da durch den schnellen Wechsel ins Homeoffice und das parallel laufende Homeschooling bei vielen Kunden die gebuchte Bandbreite zu bestimmten Zeiten an die Grenzen kam. So konnten die Kunden mit ausreichender Bandbreite arbeiten und die schulpflichtigen Kinder zeitgleich am digitalen Schulunterricht teilnehmen. Zu diesem Schritt hatten wir uns entschieden, da die Gesamtsituation für viele Arbeitnehmer und Schüler ohnehin schon sehr viele organisatorische Herausforderungen mit sich brachten, da wollten wir hier zumindest eine schnelle und unbürokratische Hilfe anbieten. Das Feedback der Kunden war durchweg positiv und man hatte so ausreichend Zeit, seinen bisherigen Tarif an die zukünftigen Bedürfnisse anzupassen.“ so Jochen Strobel, Leiter Privat-und Gewerbekunden der energis GmbH.
Highspeed im Homeoffice mit dem Testsieger
Für energis hat sich über die letzten Monate herausgestellt, dass der Tarif Internet & Phone 100 der bevorzugte Tarif für Kunden ist, die im Homeoffice arbeiten und zeitgleich Homeschooling über den Anschluss laufen lassen. Mit Downloadgeschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s ist man laut energis, damit gut aufgestellt, um beispielsweise an einer Microsoft Teams Sitzung teilzunehmen und parallel den Unterricht oder die Vorlesung zu verfolgen.
Entscheidend für die Geschwindigkeit, die über WLAN am Laptop oder Tablet ankommt, ist ein entsprechender WLAN-Router. Hier hat energis den Stiftung Warentest Testsieger „Fritz!Box 7590“ im Angebot.
Verfügbarkeit von bis zu 300 Mbits/s prüfen
Interessierte Kunden und ihre Familie können auf der Website von energis Highspeed zwischen verschiedenen, genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Tarifen wählen. Die Verfügbarkeit von bis zu 300 Mbit/s kann sofort geprüft und gebucht werden. Auch zu häufig gestellten Fragen finden potenzielle Kunden auf der Website zahlreiche Informationen. Falls weitere Hilfe benötigt wird, stehen die Experten von energis zudem per Mail und Telefon zur Verfügung.
Am heutigen Montag (4. April 2020) beginnt Energie SaarLorLux mit dem Bau des Gasmotorenkraftwerkes Römerbrücke. Es handele sich um die größte Neuinvestition der Unternehmensgeschichte.
In Saarbrücken beginnen heute die Bauarbeiten des neuen Gasmotorenkraftwerks Römerbrücke (kurz: GAMOR). Das Werk soll nach Angaben des Unternehmens das bestehende Heizkraftwerk Römerbrücke ergänzen.
Laut Energie SaarLorLux können die fünf Gasmotoren des GAMOR Strom für 65.000 Haushalte und Wärme für 13.000 Haushalte erzeugen. Die Inbetriebnahme sei für das Frühjahr 2022 geplant; durch das neue Werk könne künftig "auf die Verbrennung von Kohle im Energieerzeugungsprozess vollständig verzichtet werden".
Größte Neuinvestition der Unternehmensgeschichte
Die Gesamtinvestitionssumme des Projekts: knapp 80 Millionen Euro, so Energie SaarLorLux. Damit handele es sich um "die größte Neuinvestition der Unternehmensgeschichte". Der GAMOR-Bau sei Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie und Umweltorientierung der Energie SaarLorLux.
Das sind die ersten Schritte
"Im ersten Schritt werden nun 540 Betonpfähle rund zwölf Meter in die Erde getrieben, um das Fundament des neuen Gebäudes sicher im Untergrund nahe der Saar zu verankern", heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Laut Planung soll anschließend die Bodenplatte für GAMOR bis Mitte Juni gegossen werden.
"Wir freuen uns, dass nun die umfangreichen Planungen und intensiven Vorarbeiten Realität werden", erklärte Joachim Morsch, Vorstand und Sprecher der Energie SaarLorLux.
Verwendete Quellen: - Mitteilung Energie SaarLorLux, 04.05.2020
Bis zum Ende der Spielzeit 19/20 finden im Staatstheater in Saarbrücken keine Vorstellungen statt. Der Betrieb wird aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 6. Juli ausgesetzt.
Acht Wochen früher als geplant endet damit die Spielzeit im Saarländischen Staatstheater. In einer Telefonkonferenz besprachen Kulturministerin Christina Streichert-Clivot, Generalintendant Bodo Busse und der Kaufmännische Direktor des Staatstheaters Matthias Almstedt das vorzeitige Spielzeit-Ende sowie Strategien zur Wiedereröffnung.
Gewissheit für die Beschäftigten im Staatstheater
Man wolle die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in Unklarheit lassen, wie es weitergeht. "Jetzt haben alle Beteiligten ausreichend Zeit, sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten", so Streichert-Clivot. Dieser blicke sie zuversichtlich entgegen. Der Schritt sei schmerzlich, diene aber der Eindämmung des Coronavirus und damit dem Schutz des Publikums und der Beschäftigten, erklärte Busse.
Vorbereitungen für die kommende Spielzeit laufen
Die Zeit soll laut Almstedt genutzt werden, um verschiedene Szenarien und Exit-Strategien des Theater-Lockdowns zu entwickeln. Diese sollen natürlich auch mit Institutionen, Gesundheitsbehörden und dem Kulturministerium besprochen werden. Man stehe in engem Austausch.Wann die Proben wieder aufgenommen werden, sei noch unklar. Auch über den Spielplan für 20/21 können noch keine Angaben gemacht werden. "Wir arbeiten auf Hochtouren an der Wiedereröffnung des Theaters!"
Die Theaterkasse ist für den Publikumsverkehr geschlossen und nur telefonisch unter (0681)3092-486 oder via E-Mail über kasse@staatstheater.saarland zu erreichen.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung und Kultur, 4.5.2020
Der 1. FC Saarbrücken baut trotz der derzeitigen Corona-Krise auf eine Fortsetzung der Pokalwettbewerbe. Als erster Viertligist überhaupt stehen die Saarländer im Halbfinale des DFB-Pokals.
"Der FCS ist als Pokal-Spezialist und aufstiegsberechtigter Tabellenführer in einer dreifachen Sondersituation", sagte laut "dpa" Hartmut Ostermann, Präsident des 1. FC Saarbrücken der "Saarbrücker Zeitung" (SZ). Der Verein wolle aufsteigen, den "DFB-Pokal zu Ende spielen und auch den Saarlandpokal gewinnen, um nächstes Jahr wieder im DFB-Pokal anzutreten", so Ostermann.
In der Regionalliga, die Saarbrücken mit einem Vorsprung von sechs Punkten anführt, hält der Präsident einen Abbruch für die sinnvollste Lösung. "Bis alle Vereine wieder trainiert und wettbewerbsfähig wären, würde zu viel Zeit ins Land gehen. Deshalb plädiere ich dafür, dass die Saison abgebrochen wird", sagte Ostermann der "SZ". Der Tabellenerste solle aufsteigen, ein Abstieg "durch geschickte Aufstockungsregeln" verhindert werden.
Das Ford-Werk in Saarlouis hat nach sechs Wochen Stillstand wegen der Corona-Pandemie am heutigen Montag (4. Mai 2020) seinen Betrieb wieder aufgenommen. Unter der Einhaltung strenger Sicherheitsregelungen startet die Auto-Produktion zunächst mit einer Schicht pro Tag.
Ford Saarlouis startet Produktion mit Sicherheitskonzept
Das Ford-Werk in Saarlouis hat nach sechs Wochen Betriebsstillstand am heutigen Montag seine Produktion wieder aufgenommen. Die Arbeit erfolgt unter strengen Hygiene- und Sicherheitsregeln. So gilt im Ford-Werk eine Maskenpflicht. Zudem werden die Beschäftigten mit speziellen Gesichtsvisieren ausgestattet, die überall dort getragen werden müssen, wo kein Mindestabstand eingehalten werden kann.
Die Schutzausrüstung werde den Arbeitern vor Schichtbeginn auf dem Werksgelände ausgegeben. Zusätzlich zu der Schutzausrüstung werden vor dem Werkstor Zelte aufgebaut, um die Mitarbeiter zu ihrer Gesundheit zu befragen. Über Wärmebildkameras wird sogar gemessen, ob die Beschäftigten eine erhöhte Körpertemperatur (als Indiz für Fieber) aufweisen.
Zunächst nur eine Schicht pro Tag
Seit sechs Wochen sind rund 80 Prozent der Ford-Mitarbeiter in Kurzarbeit. Für knapp 30 bis 40 Prozent der Beschäftigten bleibt das vorerst auch noch so. Denn das Ford-Werk in Saarlouis startet zunächst nur mit einer Schicht am Tag. Die Aufnahme in den Zwei-Schicht-Betrieb ist nach aktuellem Stand ab nächster Woche geplant.
Ab dem heutigen Montag (4. Mai 2020) kommt es im Saarland zu einigen Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Diese und weitere aktuelle Meldungen zum Coronavirus im Saarland vom Montag haben wir in einer kompakten Übersicht für euch zusammengetragen.
Nach sieben Wochen Schul-Schließung beginnt am heutigen Montag (4. Mai 2020) im Saarland für einen Teil der Schüler wieder der Unterricht. Mehr: "Erste Schulen öffnen im Saarland wieder".
Das Ford-Werk in Saarlouis hat nach sechs Wochen Stillstand wegen der Corona-Pandemie am heutigen Montag (4. Mai 2020) seinen Betrieb wieder aufgenommen. Unter der Einhaltung strenger Sicherheitsregelungen startet die Auto-Produktion zunächst mit einer Schicht pro Tag. Mehr: "Ford Saarlouis nimmt Produktion mit strengen Sicherheitsregeln wieder auf".
Trotz Corona: FCS baut auf Fortsetzung der Pokalwettbewerbe
Der 1. FC Saarbrücken baut trotz der derzeitigen Corona-Krise auf eine Fortsetzung der Pokalwettbewerbe. Als erster Viertligist überhaupt stehen die Saarländer im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Artikel dazu: "1. FC Saarbrücken baut auf Fortsetzung der Pokalwettbewerbe".
Verwendete Quellen: - eigene Berichte ____________________________________
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Stürme, Hagel und Starkregen haben im vergangenen Jahr im Saarland Schäden in Höhe von insgesamt 47 Millionen Euro verursacht. Das teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am heutigen Montag (4. Mai 2020) mit.
Nach der Bilanz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben Unwetter im Saarland im vergangenen Jahr einen Schaden in Höhe von 47 Millionen Euro verursacht. Dabei zahlten die Versicherer im Saarland allein 43 Millionen Euro für die Beseitigung von Sturm- und Hagelschäden, den Rest für die Folgen von Hochwasser und Starkregen. Von der Statistik erfasst sind versicherte Schäden an Häusern und Hausrat sowie bei Gewerbe- und Industriebetrieben.
Bezüglich der Schadenshöhe traf es das Bundesland Bayern mit Schäden in Höhe von 675 Millionen Euro am härtesten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (348 Millionen Euro) und Hessen (208 Millionen Euro). Das Saarland reiht sich im Hinblick auf die Schadenshöhe auf Platz zehn ein.
Saarland am häufigsten von Sturm und Hagel betroffen
Gemessen an der Schadenhäufigkeit war das Saarland allerdings am schwersten von Sturm und Hagel betroffen. Auf 1.000 Sachversicherungsverträge kamen hier 51,2 Schadensmeldungen. Rheinland-Pfalz (32,3/1.000) folgt in diesem Vergleich hinter Sachsen (43,4/1.000) auf Platz drei.
Tatsächlicher Unwetter-Schaden liegt höher
Der tatsächliche Unwetter-Schaden im Saarland übersteigt den ermittelten Betrag des GDV von 47 Millionen Euro. Das ergibt sich daraus, dass nicht alle Häuser gegen jegliche Schäden abgesichert sind. Während in Deutschland fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, fehle bei rund 55 Prozent der Hausbesitzer ein Versicherungsschutz vor Elementargefahren wie Starkregen oder Hochwasser.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft vom 04.05.2020
Das öffentliche Leben im Saarland kehrt nach wochenlanger Corona-Zwangspause weiter zurück. Seit dem heutigen Montag (4. Mai 2020) dürfen etwa Läden sowie Zoos erneut öffnen.
Am heutigen Montag durften im Saarland alle Geschäfte unabhängig von ihrer Größe wieder öffnen - unter Auflagen. Die neue Regelung sei "gut, richtig und notwendig", sagte der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Saarland, Fabian Schulz, laut "dpa".
Die Geschäfte würden nach entsprechender Vorbereitung so rasch wie möglich öffnen. "Wir gehen davon aus, dass alles in den nächsten zwei Tagen hoch läuft", zitiert "dpa" den Hauptgeschäftsführer. Zuvor hatten Läden nur bis maximal 800 Quadratmeter öffnen dürfen.
Öffnung von Zoos
Auch Zoos schlossen am Montag wieder für Besucher auf: "Wir sind sehr froh, dass es wieder losgeht", sagte ein Mitarbeiter des Zoos Neunkirchen nach "dpa"-Angaben. In den ersten Stunden seien bereits etliche Besucher gekommen. Einen großen Ansturm gebe es aber noch nicht. Auch der Zoo Saarbrücken hat seit Montag wieder geöffnet: Hier gelte ebenso die Abstandsregel; die Besucherzahlen würden stets kontrolliert.
Weitere Öffnungen
An den Start gehen durften am Montag auch Friseure, Kosmetiker und Bildungsstätten. Ebenso Spielplätze unter freiem Himmel konnten wieder betreten werden. Museen durften ebenfalls unter Hygiene- und Schutzauflagen öffnen.
Die Kraftstoffpreise in Deutschland sinken weiter. Nach einer Auswertung des ADAC ist das Benzin im Monatsdurchschnitt sogar so billig wie zuletzt im Jahr 2009.
Der Preisrückgang an den deutschen Tankstellen setzt sich weiter fort: Benzin und Diesel waren auch um April wieder deutlich günstiger als noch im Vormonat. Laut monatlicher Marktauswertung des ADAC, kostete ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,171 Euro und damit über elf Cent weniger als im März. Bei Diesel war der Rückgang mit 7,2 Cent auf 1,082 Euro je Liter etwas moderater. Das letzte Mal war Diesel im Jahr 2016 günstiger. Bei Benzin liegt es sogar über elf Jahre zurück, dass man im Monatsdurchschnitt günstiger als heute tanken konnte.
Im Monatsverlauf zeigt sich der Rückgang deutlich. So war der teuerste Tanktag bei Super E 10 der 1. April mit 1,214 Euro pro Liter. Am günstigsten wiederum war Benzin zum Ende des Monats mit 1,129 Euro je Liter am 30.4.2020. Auch bei Diesel war der Monatsanfang teurer (1,113 Euro/5.4.2020) und das Ende am 30. April mit 1,032 Euro für den Liter am günstigsten. Die Preise fielen im Monatsverlauf damit um 8,5 Cent für Super E10 und um 8,1 Cent bei Diesel.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des ADAC vom 04.05.2020
Am vergangenen Freitag (1. Mai 2020) war ein 23-jähriger Mann in einem Waldstück in St. Wendel mit einer Machete unterwegs. Maiwanderer bemerkten den Mann und informierten die Polizei.
Am Freitag kontaktierten Spaziergänger die Polizei, weil sie in einem Waldstück hinter der Trierer Straße in St. Wendel auf einen jungen Mann aufmerksam wurden, der mit einer Machete in der Hand unterwegs war. Die alarmierten Polizeibeamten konnten den Mann noch vor Ort antreffen.
Es handelte sich um einen 23-Jährigen aus Berlin, der bei seinen Eltern in St. Wendel zu Besuch war. Die Machete hatte er laut eigenen Angaben nur dabei, um einen Spazierweg von herabhängenden Ästen und Gestrüpp zu befreien.
Die Polizei stellte die Machete sicher. Gegen den 23-Jährigen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizei St. Wendel
In dem Musterhygieneplan des Ministeriums für Bildung und Kultur sieht die Landesschülervertretung des Saarlandes deutliche Kritikpunkte. Zudem wird unter anderem eine Maskenpflicht in den Klassensälen gefordert.
Die Landesschülervertretung des Saarlandes (LSV) hat sich nach eigenen Angaben über den Musterhygieneplan des Ministeriums für Bildung und Kultur (für die Wiederöffnung der Schulen) beraten. Das Ergebnis: einige Kritikpunkte sowie Forderungen.
Das wird kritisiert
"Deutliche Kritikpunkte sieht die Landesschülervertretung vor allem in den örtlichen Gegebenheiten in den Schulen", heißt es in der Mitteilung der LSV. So sei etwa in Räumen mit Belüftungssystemen eine manuelle Lüftung "nicht oder nur schwierig möglich".
Ebenso sei in der Praxis davon auszugehen, "dass die vom Robert-Koch-Institut prognostizierten fünf Prozent der Schulgemeinschaft, die sich nicht an die Maßnahmen halten, deutlich größer ist", so die LSV.
Das wird gefordert
Die Landesschülervertretung fordert zunächst eine Maskenpflicht im Unterricht - allerdings nicht während der Prüfungen. Darüber hinaus sollten laut LSV "frei verfügbarer Desinfektionsspender im Schulgebäude" aufgestellt werden. Gefordert wird auch die Flächendesinfektion der Sanitäranlagen, der Türklinken und Tische.
Abschließend heißt es in der Mitteilung: "Des Weiteren fordert die Landeschülervertretung, dass Schulen, in denen die Umsetzung der Hygienerichtlinien nicht möglich ist und Schulen, in denen die Umsetzung der Maßnahmen nicht oder nicht ausreichend erfolgt, die Öffnung zu untersagen."
Verwendete Quellen: - Mitteilung der LSV Saar, 03.05.2020
Los geht es im Saarland für rund 26.000 Kinder und Jugendliche, die eine Abschlussprüfung ablegen oder im nächsten Schuljahr an eine weiterführende Schule wechseln, wie das Bildungsministerium in Saarbrücken mitteilte.
Dazu zählen Viertklässler an Grundschulen, Schüler der neunten und zehnten Klassen an Gemeinschaftsschulen und Förderschulen, Berufsschüler und Abiturienten. Der Schulstart geht in der Corona-Pandemie mit strengen Hygieneauflagen einher.
Das sind die Auflagen
So ist ein Abstand von zwei Metern vorgeschrieben, pro Raum sind je nach Größe laut Hygieneplan nur zehn bis 15 Schüler zugelassen. Mindestens nach jeder Unterrichtsstunde muss durchgelüftet werden, Händehygiene soll regelmäßig erfolgen.
In einem zweiten Schritt beginnt dann am 11. Mai der Unterricht für die 11. und 12. Klassen an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen. Die Schüler, die noch nicht in den Schulen zurückkehren, lernen weiter von zu Hause. Die schriftlichen Abiturprüfungen sind im Saarland zwischen dem 20. Mai und dem 4. Juni angesetzt.
Mit einer Öffentlichkeitsfahndung erhofft sich die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt derzeit Hinweise auf drei Personen. Diese sollen für einen gewerbsmäßigen Diebstahl verantwortlich sein.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt ereignete sich bereits am 31. Januar 2020, gegen 18.00 Uhr, ein gewerbsmäßiger Diebstahl in einer "Rossmann"-Filiale in Saarbrücken-St. Johann. Dafür verantwortlich: drei bislang unbekannte Täter.
"Die drei Personen (zweimal weiblich, einmal männlich) entwendeten dabei Ware für einen dreistelligen Eurobetrag", so die Polizei. Die Täter konnten bei der Tatausführung von der Videoüberwachungsanlage der Filiale aufgezeichnet werden.
Hinweise in diesem Zusammenhang an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer (0681)9321-233 oder eine andere Polizeidienststelle.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 04.05.2020
Ein 83-jähriger Imker hatte am gestrigen Sonntag (3. Mai 2020) die Saarbrücker Berufsfeuerwehr um Hilfe gebeten. Zuvor war ein Bienenvolk ausgeschwärmt.
Der Imker Ludwin Schulligen (83) forderte am Sonntag Unterstützung der Feuerwehr an: Er müsse ein Bienenvolk wieder einfangen, das er seit 60 Jahren am Kreisverkehr Lerchesflurweg in Saarbrücken hält. Dazu benötige der 83-Jährige eine Drehleiter.
Dem Bienenvolk wurde laut Schulligen der Platz im Stock zu eng; es sei ausgeschwärmt und habe sich einen Platz ganz in der Nähe einer Baumspitze gesucht.
Imker fängt Bienen wieder ein
Die Feuerwehrleute stellten die benötigte Drehleiter schließlich zur Verfügung. Das Einfangen übernahm der 83-Jährigeselbst. Nur mit einem Imkerhut geschützt und ohne Handschuhe kletterte er in den Drehleiterkorb und ließ sich in die Nähe des Schwarms bringen. Mit einem beherzten Rütteln am Ast fiel das gesamte Volk in eine Transportkiste. Derweil schwirrten Hunderte Bienen um den furchtlosen Imker herum.
Nach der erfolgreichen Aktion gab es für die Feuerwehr als Aufwandsentschädigung einige Gläser Honig. "Sehen sie wie viele große Kastanien hier stehen, die in voller Blüte sind. Diese Bäume werden von den Bienen bestäubt", sagte Schulligen.
Wie die Bundespolizei in Koblenz mitteilte, sind am frühen Montagmorgen (4. Mai 2020) insgesamt sechs zusätzliche Grenzübergänge geöffnet worden. Um 5 Uhr öffneten demnach die deutsch-französischen Grenzen in Niedaltdorf, Ittersdorf und Silwingen im Saarland. Seit 5.30 Uhr dürfen auch die Grenzübergänge nach Luxemburg in Dahnen, Übereisenbach und Ralingen (Rheinland-Pfalz) wieder passiert werden.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, werden die Grenzen seit dem 16. März von der Bundespolizei kontrolliert. Die Öffnung gilt nach Polizeiangaben zunächst für Berufspendler und den Warenverkehr.
Während zuvor noch durchschnittlich 400 Corona-Tests pro Tag im Saarland gemacht wurden, waren es in der vergangenen Woche nur noch 113. Am vorherigen Wochenende sank die Zahl der Abstriche an der einzigen geöffneten Station in Saarbrücken sogar auf vier. Das berichtet der "SR".
Drei Corona-Teststationen im Saarland weiterhin geöffnet
Daher schließt die Kassenärztliche Vereinigung die Hälfte der verbliebenen Stationen. Die übrigen befinden sich an der Sporthalle West in Dillingen, die die Drive-In-Station am Ford-Werk in Saarlouis am heutigen Montag (4. Mai 2020) ablöst, in der Eventhalle "Große Werkstatt" in Landsweiler-Reden und auf dem ehemaligen Messegelände in Saarbrücken.
Am Wochenende sind alle Zentren geschlossen
Am Wochenende und an Feiertagen soll keine der drei Teststationen mehr geöffnet sein. Wie der KV-Vorsitzende Gunter Hauptmann dem "SR" berichtet, sei diese Entscheidung mitunter gefallen, da Patienten in Saarbrücken mit Überweisungen kamen, die bereits mehrere Tage alt waren.
Bei steigender Infektionsrate können Zentren wieder öffnen
Falls die Infektionsrate durch die Lockerungen erneut steigt, könnten die Stationen in allen Landkreisen sofort wieder öffnen. Da die Erkältungszeit vorbei sei, gingen die Testungen jedoch insgesamt zurück. Nach wie vor werden nur Personen getestet, die Corona-typische Symptome aufweisen. Dazu zählen Fieber und Husten.
Die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie werden im Saarland zum Wochenstart weiter gelockert. Friseure dürfen wieder Haare schneiden, zudem erhöht sich das Freizeitangebot.
Eine Rückkehr zur Normalität ist noch lange nicht in Sicht, doch einige Lockerungen der Corona-Regeln dürften den Menschen im Saarland ab diesem Montag (4. Mai 2020) den Alltag zumindest ein wenig erleichtern. Unter strengen Auflagen öffnen wieder Friseursalons und Fußpflegepraxen. Dies gilt auch für Kosmetiker sowie Nagel-, Tattoo- und Piercingstudios.
Öffnung der Schulen für Prüfungen
Im Saarland öffnen die Schulen zunächst nur für Prüfungen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein schrittweiser Übergang in einen täglichen Präsenzbetrieb erfolgen.
Freizeit
In der Freizeit haben Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene wieder etwas mehr Möglichkeiten. So können die Spielplätze mit Inkrafttreten einer neuen Rechtsverordnung wieder genutzt werden. Hierzulande öffnen zudem Museen, Zoos und Tierparks.
Einkaufen
Auch beim Shoppen gibt es weitere Lockerungen. Unabhängig von Sortiment und Verkaufsfläche können alle Geschäfte im Einzelhandel wieder komplett ihre Türen öffnen. Zuvor hatten Gerichte entschieden, dass eine Beschränkung der Verkaufsfläche auf maximal 800 Quadratmeter nicht zulässig sei. Es gilt aber die Maskenpflicht und eine Begrenzung der Menschen pro Quadratmeter.
Weitere Sportaktivitäten
Im Saarland sind ab sofort auch wieder kontaktarme Freiluftsportarten wie Tennis oder Golf mit maximal fünf Teilnehmern erlaubt. Der Trainingsbetrieb von Individualsportarten im Breiten- und Freizeitbereich kann unter bestimmten Voraussetzungen aufgenommen werden.
Verboten bleibt weiterhin der Betrieb von:
- Hotelgewerbe - sexuelle Dienstleistungen - Reisebusreisen - Sauna- und Badeanstalten, Wellnesszentren und Thermen - Kinos (Ausnahme Autokinos) - Clubs und Diskotheken - Shishabars - Theatern, Opern, Konzerthäuser, Messen - Spezialmärkten - Swingerclubs - Vereinsräumen - Fitnessstudios - Tanzschulen - Freizeitparks - sonstige Vergnügungsstätten - Jugendhäusern und ähnlichen Einrichtungen mit Ausnahme von sozialpädagogischen Einrichtungen
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
Laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums waren im Saarland am Sonntag (3. Mai 2020) lediglich zwei neue Corona-Fälle gegenüber dem Vortag zu verzeichnen. Die Zahl der Geheilten nimmt derweil weiter zu.
Corona-Infektionskurve im Saarland flacht weiter ab
Die Corona-Infektionskurve im Saarland flacht weiterhin deutlich ab. Laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Saarland am Sonntag um lediglich zwei weitere Fälle auf mittlerweile insgesamt 2.598 Fälle angestiegen. Von den an dem Virus erkrankten Personen werden aktuell 110 stationär behandelt – 32 davon intensivmedizinisch.
Inzwischen über 2.000 Geheilte
Die Zahl der Corona-Erkrankten, die inzwischen wieder als geheilt gelten hat sich auf 2.052 erhöht. Das ist ein Zuwachs von drei Personen gegenüber dem Vortag.
Kein weiterer Todesfall zu verzeichnen
Beim Infektionsgeschehen ist im Saarland nach den Zahlen von Sonntag kein weiterer Corona-Todesfall zu verzeichnen. Die Zahl der Verstorbenen liegt weiterhin bei 140.
Zahl der aktiv Infizierten sinkt weiter
Damit sinkt auch die Zahl der Patienten, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Diese liegt inzwischen bei 406. Das sind zwei weniger als noch gestern.
Coronavirus in den Landkreisen
Die Gesamtzahl der Fälle verteilt sich wie folgt auf dieKreise: -Regionalverband Saarbrücken:1.160 -Landkreis Saarlouis:516 -Saarpfalz-Kreis:324 -Landkreis Neunkirchen:241 -Landkreis Merzig-Wadern:196 -Landkreis St. Wendel:161
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Zahl der Toten:Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 03.05.2020 - Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 03.05.2020 ____________________________________
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Per Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei in Merzig derzeit eine "organisierte Tätergruppierung". Dabei handelt es sich um drei Unbekannte, die für zwei Diebstähle/Trickdiebstähle verantwortlich sein sollen.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Merzig gelang es den Unbekannten, in Wasgau-Märkten in Mettlach sowie Merzig-Ballern jeweils einen dreistelligen Bargeldbetrag zu entwenden.
Nach dem Einkauf von diversen Artikeln lenkten die Täter die Bediensteten während des Zahlungsvorganges ab, teilen die Beamten mit. Währenddessen wurde Geld aus der offenen Kasse gestohlen.
Mit Aufnahmen aus der Überwachungskamera bittet die Polizei nun um Zeugenhinweise zu den Identitäten der drei Personen. Hinweise werden unter der Telefonnummer (06861)7040 entgegengenommen.