Das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur hat am heutigen Donnerstag (14. Mai 2020) bekannt gegeben, wie es in den nächsten Wochen in den Schulen im Saarland weitergeht. Dabei soll es zu einer Kombination aus Präsenzunterricht und Lernen von zu Hause kommen.
Im Rahmen eines "Schul-Fahrplans" hat das saarländische Bildungsministerium am heutigen Donnerstag (14. Mai 2020) bekannt gegeben, wie es in den nächsten Wochen in den Schulen im Saarland weitergehen wird. Bis zu den Sommerferien werde es laut Ministerium für alle Schüler/innen im Saarland sowohl Präsenzunterricht an den Schulen als auch weiterhin Lernen von zu Hause geben.
Bereits am 4. Mai sind die Schüler/innen der Abschlussjahrgänge sowie die Viertklässler/innen an die Schulen zurückgekehrt. Am 11. Mai folgten dann die Schüler/innen der 12. Jahrgangsstufen der Gemeinschaftsschulen und der 11. Jahrgangsstufen der Gymnasien.
Das weitere Vorgehen ab 18. Mai
In einem weiteren Schritt sollen ab dem 18. Mai zunächst Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf und Unterstützungsbedarf folgen. Ab dem 25. Mai sollen dann alle Grundschuljahrgangsstufen sowie die Klassenstufen 5 und 6 Präsenzunterricht an den Schulen erhalten. In der Woche ab dem 2. Juni werden auch die Klassenstufen 7 und 8 in den Präsenzunterricht einbezogen. Dabei werde es laut Ministerium einen wochen- beziehungsweise tageweisen Wechsel zwischen Präsenzunterricht und dem Lernen von zu Hause geben.
Überblick über die einzelnen Schulformen
Die Planungen für die einzelnen Schulformen vom 25. Mai bis zum 3. Juli im Überblick:
Grundschulen im Saarland:
Alle Schüler/innen der Grundschulen sollen ab dem 25. Mai in einem wochenweise rollierenden System zwischen Präsenzunterricht und Lernen zu Hause wechseln. Der wochenweise Wechsel der Lerngruppen an den Schulen weicht von den Regelungen für die weiterführenden Schulen ab. An den Grundschulen sind auch jahrgangsübergreifende Lerngruppen möglich.
Förderschulen im Saarland:
Die Schüler/innen der Förderschulen steigen ab dem 25. Mai in die schulischen Präsenzphasen mit einem wöchentlichen oder in 14-tägigen Rhythmus ein. Die Schulen entscheiden in Abstimmung mit der zuständigen Schulaufsicht entsprechend der jeweiligen Standortkapazitäten und unter Abwägung der pädagogischen und organisatorischen Bedingungen, welche Gruppe von Schüler/innen je Standort zu welchem Zeitpunkt und für welche Dauer Präsenzunterricht erhält.
Gymnasien und Gemeinschaftsschulen im Saarland:
Die weitere Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts erfolgt an den beiden Schulformen in der Woche ab dem 25. Mai für die Schüler/innen der Klassenstufen 5 und 6.Ab dem 2. Juni folgen die Klassenstufen 7 und 8. Diese Jahrgänge werden an den Gemeinschaftsschulen bis zum Schuljahresende an jeweils zwei Wochentagen in der Schule unterrichtet – mit Ausnahme der Schüler/innen der Klassenstufe 5, die in der Woche vom 25. bis 29. Mai an drei Wochentagen in die Schule kommen.
In den letzten drei Wochen des Schuljahres werden auch die Schüler/innen der Einführungsphase (Klassenstufe 11 an Gemeinschaftsschulen) an jeweils insgesamt fünf Wochentagen in der Schule unterrichtet.
Nach Abschluss der schriftlichen Prüfungen für den Hauptschulabschluss (HSA) und den mittleren Bildungsabschluss (MBA) werden die Prüflinge von der Teilnahme am Unterricht freigestellt. Die Schüler/innen der Klassenstufen 9 und 10, die eine Übergangsberechtigung anstreben, lernen in der Zeit der schriftlichen Abschlussprüfungen zu Hause. Danach können sie in Absprache mit den Lehrkräften individuelle Lernangebote in der Schule wahrnehmen.
An den Gymnasien erfolgt die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts für die Klassenstufen 5, 6, 7 und 8 weitestgehend analog zu den Gemeinschaftsschulen. Nach den schriftlichen Abiturprüfungen werden die Schüler/innen der Klassenstufe 9 an insgesamt fünf Wochentagen, die Schüler/innen der Einführungsphase (Klassenstufe 10) an vier Wochentagen bis zum Schuljahresende unterrichtet. Das Lernen von zu Hause wird weiterhin aufrechterhalten.
Berufliche Schulen im Saarland:
An den beruflichen Schulen sind zwei weitere Stufen der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts vorgesehen. Ab dem 18. Mai kehren die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12 der gymnasialen Oberstufe wieder in den Präsenzunterricht zurück, ebenfalls weitere Stufen in der dualen und schulischen Ausbildung (Grundstufe/Fachstufe) sowie die Klassen des Übergangsbereichs (Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsgrundschule (BGS), Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)).
Ab dem 8. Juni werden die weiteren Klassenstufen in den folgenden Schulformen beschult: - Berufliches Oberstufengymnasium Klassenstufe 11 (BOG), - Fachoberschulen Klassenstufe 11 (FOS), - Berufsfachschulen Klassenstufe 10 (BFS), - Höhere Berufsfachschulen Klassenstufe 11 (HBFS), - weitere Stufen in der dualen Ausbildung (Grundstufe/Fachstufe) und Fachschule für Sozialpädagogik Klassenstufe 11 (FSP).
Nach Abschluss der schriftlichen Prüfungen werden an den beruflichen Schulen die Prüflinge von der Teilnahme am Unterricht freigestellt.
In den Vollzeitschulformen der beruflichen Schulen werden die Schüler/innen in der Regel durchschnittlich mit 15 bis 20 Wochenstunden beschult, in den Teilzeitschulformen durchschnittlich mit 6 bis 12 Wochenstunden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Ministeriums für Bildung und Kultur vom 14.05.2020
Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat den Antrag eines Bürgers auf Abschaffung der Maskenpflicht im Saarland abgelehnt. Das Gericht hält den Eingriff in das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit aufgrund der aktuellen Corona-Lage für gerechtfertigt.
Oberverwaltungsgericht lehnt Antrag auf Abschaffung der Maskenpflicht ab
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Saarlandes hat den Eilantrag eines Bürgers auf Außervollzugsetzung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Verordnung der saarländischen Landesregierung zurückgewiesen.
Antragsteller sieht sich in Grundrechten verletzt
Der Antragsteller hatte geltend gemacht, dass die Vorschriften seine Grundrechte (insbesondere sein allgemeines Persönlichkeitsrecht, seine allgemeine Handlungsfreiheit und sein Recht auf körperliche Unversehrtheit) verletzen würden.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes stelle eine erhebliche Beeinträchtigung dar und sei nicht geeignet, die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Die Regelungen zur Einschränkung der Sozialkontakte im privaten und öffentlichen Bereich seien zudem unverhältnismäßig.
OVG hält Maskenpflicht für rechtmäßig
Dieser Rechtsansicht erteilte das OVG eine Abfuhr. Die Maskenpflicht, die unter anderem im ÖPNV und in Geschäften gilt, stelle nach Ansicht des Gerichts grundsätzlich ein geeignetes und notwendiges Mittel zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Corona-Virus dar.
Es sei nicht festzustellen, dass die Maskenpflicht zu einer unangemessenen Belastung des Antragstellers führe. Der damit verbundene Eingriff in das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit aus Artikel 2 Absatz 1 Grundgesetz sei vergleichsweise gering, da die Regelung befristet sei. Zudem erstrecke sich die Maßnahme nicht auf den privaten Bereich und bringe lediglich in kurzzeitigen Alltagssituationen Unannehmlichkeiten mit sich.
Kontaktbeschränkungen laut OVG verhältnismäßig
Auch die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen und nicht-öffentlichen Raum hält das OVG zum Schutz der Bevölkerung vor einer Ausbreitung des Virus für gerechtfertigt. Neben der zeitlichen Befristung sei maßgeblich zu berücksichtigen, dass im Zuge der Corona-Lockerungen ab dem 4. Mai 2020 der Kreis der Personen, mit denen ein Kontakt gestattet sei, sowohl in verwandtschaftlicher Hinsicht als auch um die Angehörigen eines weiteren Haushalts erweitert worden sei.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes vom 14.05.2020
Firmen, die digital gut aufgestellt sind, kommen aktuell besser durch die Krise. Deshalb fördert das Bundeswirtschaftsministerium jetzt die Entwicklung von Websites und Shops sowie digitales Marketing. Wir sagen, wer im Saarland von dem Programm profitieren kann.
Die Corona-Krise hat vielen Firmen vor Augen geführt, wie wichtig eine gute digitale Präsenz ist: Sei es ein Shop, eine informative Website oder ein guter Socialmedia-Auftritt. Gerade in Lockdown-Zeiten gelingt es Unternehmen so, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, Abhol-, Lieferdienste oder Click & Collect zu organisieren und Präsenz zu zeigen.
Das Bundeswirtschaftsministerium greift Firmen bei diesen Investitionen unter die Arme. Das Programm go-digital fördert Projekte mit bis zu 50 Prozent der Gesamtsumme. Maximal übernimmt das Ministerium 16.500 Euro.
Im Mittelpunkt von go-digital stehen kleine und mittlere Unternehmen, die jetzt wichtige Digitalisierungsschritte gehen müssen: Die Firmen dürfen maximal 99 Mitarbeiter und nicht mehr als 20 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr erzielt haben.
Die Erwartungen der Kunden steigen
In der aktuellen Krise profitieren vor allem die großen Online-Händler. Amazon hat gerade seine aktuellen Zahlen veröffentlicht: Der Gewinn von Amazon hat sich während der Corona-Krise verdoppelt. Kunden gewöhnen sich an die Vorteile des Online-Shoppings. 50% der Menschen haben im Jahr 2020 Produkte im Internet gekauft, die sie zuvor noch nie online kauften. Plötzlich liebgewonnene Gewohnheiten legen Kunden wahrscheinlich auch nach der Krise nicht mehr so leicht ab. Die Konsequenz: Erwartungen an die digitale Präsenz von Unternehmen steigen. Corona hat diesen Effekt deutlich verstärkt.
Was können Unternehmen im Saarland tun, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten? Klar ist: Viele müssen digital nachlegen. Ihre Präsenz verbessern, neue Wege gehen. Corona hat vieles beschleunigt.
Kunden binden: Eine professionelle Website, ein Shop oder digitales Marketing helfen dabei, mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Das sichert langfristig Umsatz.
Neue Kunden gewinnen: 90 Prozent der Kunden in den kaufrelevanten Zielgruppen informieren sich vor einer Kaufentscheidung oder einer Anbietersuche zuerst digital. Eine gut gemachte Website dient hier als wichtiger Erstkontakt.
Konkurrenzfähig bleiben: Für lokale Händler gilt: Attraktiv bleiben, auf sich aufmerksam machen. Online-Marketing, zum Beispiel über Google und Facebook, ist deutlich günstiger und meist effizienter als klassische Werbemaßnahmen.
Das go-digital-Programm fördert deshalb den Aufbau einer professionellen Website, die Einführung eines Online-Shops, Digitales Marketing (z.B. Google, Facebook, Socialmedia etc.) sowie die Entwicklung einer grundsätzlichen Online-Marketing-Strategie.
Für die digitale Markterschließungist im Saarland die Agentur N49 qualifiziert. Die Experten für Webdesign und digitales Marketing sitzen in der Saarbrücker Gutenbergstraße. "Beratungstermine finden aktuell vor allem unkompliziert per Videokonferenz statt", sagt Christian Lauer, Geschäftsführer der Digitalagentur. Termine können ganz unkompliziert über die Website gebucht werden. "Die Erstberatung ist selbstverständlich kostenlos", sagt Christian Lauer. "Nach 30 Minuten können wir sagen, ob eine Förderung durch das go-digital-Programm möglich ist und in welche Richtung es gehen kann."
Agentur N49 berät Unternehmen
Zu den Kunden der Saarbrücker Agentur gehören kleinere und mittlere Unternehmen, genauso wie saarländische Städte und Gemeinden, Verbände oder Ministerien. "Wir analysieren gemeinsam mit unseren Kunden den Bedarf und definieren die Schritte für eine erfolgreiche, digitale Umsetzung", sagt Manuel Trutter. Er leitet die Digitalberatung bei N49. Insgesamt kümmern sich 35 Agenturmitarbeiterinnen und -mitarbeiter um die Kunden. "Digitalisierungsideen finden wir eigentlich immer", sagt Manuel Trutter, "wenn wir es schaffen, ein saarländisches Unternehmen ein Stück zukunftsfähiger zu machen, freut uns das besonders."
Kontakt:
N49 Agentur für Konzept und Performance GmbH Gutenbergstraße 11-23 66117 Saarbrücken
Die Stadt Neunkirchen hat am heutigen Donnerstag (14. Mai 2020) den Bebauungsplan für den neuen Globus-Markt am Hüttenpark in Neunkirchen beschlossen. Globus kündigte am Abend an, dass man bereits in der kommenden Woche mit den Tiefbauarbeiten starten möchte.
Tiefbauarbeiten für Globus in Neunkirchen beginnen
In Vertretung des Stadtrats hat der Haupt- und Personalausschuss der Kreisstadt Neunkirchen am heutigen Donnerstag den Bebauungsplan für den neuen Globus-Markt am Neunkircher Hüttenpark beschlossen. Wie die Pressestelle von Globus am Donnerstagabend mitteilte, plant das Unternehmen, bereits in der kommenden Woche mit den Tiefbauarbeiten zu beginnen.
Thomas Bruch: "Das Saarland ist unsere Heimat"
"Wir danken der Stadt Neunkirchen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und für die Unterstützung unseres Vorhabens. Wir sind vom Mehrwert unseres Angebots für die Stadt überzeugt und möchten den Neunkircher Bürgerinnen und Bürgern mit unserem zukünftigen Frischemarkt ein ganz neues Einkaufsformat biete", sagte Thomas Bruch, der geschäftsführende Gesellschafter der Globus-Gruppe. "Das Saarland ist unsere Heimat, wir freuen uns nun auch endlich ein Teil von Neunkirchen zu werden", führte er weiter aus.
Regionale Unternehmen am Globus-Bau beteiligt
In den vergangenen Wochen hatte Globus in Teilbereichen seines Grundstücks am Hüttenpark bereits erste vorbereitende Arbeiten und weitere Voruntersuchungen vorgenommen. In der kommenden Woche sollen nun die Tiefbauarbeiten starten: Die Begradigung des gesamten Geländes und die Errichtung der Steilböschung entlang des Heinitzbaches werden aufgrund des großen Aufwands voraussichtlich bis in den Herbst andauern.
Bereits beim Bau seines neuen Marktes bezieht Globus laut eigenen Angaben regionale Unternehmen ein. So seien für Tief- und Hochbau eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der OBG Gruppe aus Ottweiler und der Peter Groß Bau GmbH aus St. Ingbert beauftragt.
Neunkircher Oberbürgermeister erfreut über Globus-Ansiedlung
Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann freut sich über die Ansiedlung von Globus am Standort Neunkirchen: "Ich freue mich, dass Globus Teil der Einkaufsstadt Neunkirchen wird. Die Investitionen und Aufträge des saarländischen Familienunternehmens sind gerade in der aktuellen Situation gut für den lokalen Wirtschaftskreislauf. Es ist ein richtiges und wichtiges Signal für die Zukunft, dass rund 250 neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze durch Globus in unserer Stadt entstehen".
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Globus SB-Warenhaus Holding vom 14.05.2020
Uni und Saar-Klinikum entwickeln Vorhersagemodell zu Corona-Zahlen
Die Universität und das Universitätsklinikum des Saarlandes haben nach eigenen Angaben ein Vorhersagemodell zu den Corona-Fallzahlen erarbeitet. Mit diesem könne die mögliche Entwicklung der Zahlen berechnet und damit auch die Krankenversorgung in der aktuellen Situation vorausschauend geplant werden. Zum Artikel: "Uni und Saar-Klinikum entwickeln Vorhersagemodell zu Corona-Zahlen".
Covid-19-Teststationen in Dillingen und Schiffweiler schließen ab Montag
Die beiden Covid-19-Teststationen in Dillingen und Schiffweiler werden ab Montag (18. Mai 2020) nicht mehr betrieben. Zu den gewohnten Abstrichzeiten bleibt hingegen das Testzentrum in Saarbrücken weiterhin geöffnet. Mehr dazu: "Covid-19-Teststationen in Dillingen und Schiffweiler schließen ab Montag".
Krankschreibungen per Telefon laufen aus
Nur noch bis Ende Mai können sich Arbeitnehmer nach telefonischer Rücksprache mit dem Arzt krankschreiben lassen. Ab dem 1. Juni soll dann aber wieder ein Praxisbesuch dafür nötig sein. Der Artikel dazu: "Krankschreibungen per Telefon nur noch bis Ende Mai".
Ford in Saarlouis: Kurzarbeit bis Ende des Jahres geplant
Die St. Stephanuskirche im Blieskasteler Stadtteil Böckweiler ist zur "Kirche des Jahres 2020" gewählt worden. 1.988 Stimmen entfielen in dem Voting der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) auf die älteste romanische Kirche im Saarland, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland am Donnerstag (14. Mai 2020) mit.
Die Ursprünge der Stephanuskirche gehen auf das elfte Jahrhundert zurück: Im Jahr 1149 wurde das Gotteshaus erstmals urkundlich als Priorat des Klosters Hornbach erwähnt. In dieser Zeit entstand laut KiBa auch der Chorturm, der sich auf vier Pfeilern erhebt, an denen sich drei Konchen (halbrunde Nischen) wie Kleeblätter an drei Seiten anlehnen. Diese Konchen seien beinah einzigartig in der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte.
Die Stiftung KiBa hat die Sanierung der Stephanuskirchen eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr mit 10.000 Euro gefördert. "Ich freue mich sehr, dass diese kleine Kirche im Saarland so viele Menschen begeistern konnte", sagte die Regionalbeauftragte der Stiftung KiBa, Constanze von Leuckart, bei der Übergabe der Siegerurkunde.
Insgesamt beteiligten sich laut Stiftung KiBa 10.653 Personen an der Abstimmung über die zwölf Kandidatinnen zur "Kirche des Jahres". Den zweiten Platz errang die Stralsunder St. Nikolaikirche, die drittmeisten Stimmen entfielen auf die Dorfkirche im brandenburgischen Rossow. Die Stiftung KiBa gehört der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihren Mitgliedskirchen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Evangelischen Kirche in Deutschland, 14.05.2020 - Foto: Mstp77/CC BY-SA 3.0
Nur noch bis Ende Mai können sich Arbeitnehmer nach telefonischer Rücksprache mit dem Arzt krankschreiben lassen. Ab dem 1. Juni soll wieder ein Praxisbesuch nötig sein.
Arbeitnehmer können sich noch bis Ende Mai auch nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt krankschreiben lassen. Nach einem einstimmigen Beschluss von Krankenkassen, Kliniken sowie Ärzten ist ab dem 1. Juni wieder ein Praxisbesuch dafür nötig. Das meldet "dpa".
Der Vorsitzende des entsprechenden Gremiums, Josef Hecken, habe deutlich gemacht: Das Ende der Sonderregelung wegen der Corona-Krise stehe im Einklang mit der aktuellen Einschätzung der Gefährdungslage, die zu Lockerungen in vielen Bereichen geführt habe.
Bis 31. Mai telefonische Krankschreibung
Noch bis 31. Mai gilt nun, dass Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen für bis zu sieben Kalendertage auch telefonisch zu bekommen sind. Dies kann ebenfalls per Telefon um weitere sieben Tage verlängert werden.
Der Bundesausschuss hatte laut "dpa" die befristete Ausnahmeregelung in den vergangenen Monaten mehrmals verlängert. Hintergrund war, Ansteckungsmöglichkeiten zu verringern und Praxen zu entlasten. Der Deutsche Hausärzteverband hatte gefordert, die Sonderregelung mindestens bis Ende Juni zu verlängern.
Praxen erhielten nach Angaben des Gremiumvorsitzenden Hecken mit der letztmaligen Verlängerung von etwa zwei Wochen einen zeitlichen Rahmen, um sich organisatorisch auf die Wiederherstellung des Regelbetriebs einzustellen. Er verwies darauf, dass die Ausstattung mit Masken und anderer Schutzausrüstung mittlerweile weitestgehend gewährleistet sei. In vielen Praxen gebe es Hygienekonzepte.
Seit dieser Woche arbeitet das Ford-Werk in Saarlouis wieder im Zwei-Schicht-Betrieb, berichtet der "SR". Allerdings sollen im Mai weniger Beschäftigte pro Schicht im Einsatz sein: Laut des Medienberichts plant das Unternehmen Kurzarbeit bis Ende des Jahres. Darüber hinaus soll es ab Juni zu Schließtagen kommen. Nach Angaben des "SR" seien dann pro Monat drei bis fünf solcher Schließtage geplant.
Ford Saarlouis startet Produktion mit Sicherheitskonzept
Das Ford-Werk in Saarlouis hat nach mehreren Wochen Stillstand am 4. Mai seine Produktion wieder aufgenommen. Die Arbeit erfolgt unter strengen Hygiene- und Sicherheitsregeln. So gilt im Ford-Werk etwa eine Maskenpflicht. Zudem werden die Beschäftigten mit Gesichtsvisieren ausgestattet, die überall dort getragen werden müssen, wo kein Mindestabstand eingehalten werden kann.
Die Landeselternvertretung der Gymnasien im Saarland hat die vom Bildungsministerium getroffenen Regelungen für das Sportabi 2020 nach eigenen Angaben mit Unverständnis zur Kenntnis genommen. Kritik übt die Elternvertretung an der Entscheidung, die praktischen Prüfungen im Bewegungsfeld "Spielen" auszusetzen.
Anstatt der praktischen Sportabi-Prüfungen im Bewegungsfeld "Spielen" finden im Saarland in diesem Jahr mündliche Prüfungen statt. Das Aussetzen der Praxis bewertet der Vorstand der Landeselternvertretung der Gymnasien (LEV), vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, als nachvollziehbar. Kritik übt die LEV hingegen an der Entscheidung, mündliche Prüfungen auszusetzen. Das geht aus einer Mitteilung der Elternvertretung hervor.
Kritik an Sportabi-Regelung
Patric Cordier, der stellvertretende Vorsitzende der LEV, kritisierte in der Mitteilung: Die Verantwortlichen hätten "in keiner Weise den besonderen Charakter und die besonderen Anforderungen des Faches verstanden".
Falle der Praxisteil der Prüfungen weg, werde "das bestehende Gleichgewicht zuungunsten einiger Schülerinnen und Schülern verschoben", so Cordier. Gemeint sind Schülerinnen sowie Schüler, die sich über ihre sportpraktischen Fähigkeiten eine Verbesserung der Note ausgerechnet haben.
Nach Auffassung der LEV hätte die richtige Lösung sein müssen, die Praxisnote aus dem Halbjahr als Abiturnote heranzuziehen. "Diese wurde auf Basis einer sportlichen Leistung erzielt", sagte Cordier.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Landeselternvertretung der Gymnasien im Saarland, 14.05.2020
Die Polizei im Saarland sucht nach einer versuchten schweren Brandstiftung in einer Kirche in Biesingen aktuell per Öffentlichkeitsfahndung nach dem mutmaßlichen Täter. Von dem gesuchten Mann konnte aufgrund von Zeugenaussagen ein Phantombild angefertigt werden.
Öffentlichkeitsfahndung nach Brandstiftung in Kirche
Seit dem Brand in einer Kirche im Blieskasteler Stadtteil Biesingen ermittelt das Dezernat für Brandermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Bei dem Feuer an einem Märzwochenende (21./22. März 2020) hatte eine bislang unbekannte Person eine Sitzauflage in Brand gesteckt. Die saarländische Polizei sucht nun per Öffentlichkeitsfahndung nach dem mutmaßlichen Täter.
Beschreibung des mutmaßlichen Täters
Kurz vor dem Brandausbruch hatten Zeugen einen etwa 1,80 bis 1,90 Meter großen Mann mit braunen Haaren beobachtet, der sich noch in der Kirche aufgehalten hatte. Der Mann im Alter zwischen 25 und 50 Jahren sprach Hochdeutsch ohne Akzent und trug eine schwarze Kapuzenjacke, blaue Jeans und blau-weiße Adidas-Schuhe. Er wird als etwas kräftig beschrieben und soll einen gepflegten Eindruck gemacht haben.
Aufgrund von Zeugenaussagen konnte jetzt ein Phantombild erstellt werden. Zeugen, die Hinweise zu dem Gesuchten machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0681)962-2133 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.
Die beiden Covid-19-Teststationen in Dillingen und Schiffweiler werden ab Montag (18. Mai 2020) nicht mehr betrieben. Zu den gewohnten Abstrichzeiten bleibt hingegen das Testzentrum in Saarbrücken weiterhin geöffnet.
Zum kommenden Montag schließen die Corona-Testzentren in Schiffweiler (Landkreis Neunkirchen) und Dillingen (Landkreis Saarlouis). Das teilte die Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Saar am heutigen Donnerstag mit.
Zu den gewohnten Abstrichzeiten bleibe hingegen das Covid-Test-Zentrum auf dem Saarbrücker Messegelände geöffnet. Die Drive-In-Station könne von Montag bis Freitag, 10.00 bis 14.00 Uhr, erreicht werden. Eine Testung von Personen, die zu Fuß kommen, sei ebenso möglich.
Die Universität und das Universitätsklinikum des Saarlandes haben nach eigenen Angaben ein Vorhersagemodell zu den Corona-Fallzahlen erarbeitet. Mit diesem könne die mögliche Entwicklung der Zahlen berechnet und damit auch die Krankenversorgung in der aktuellen Situation vorausschauend geplant werden.
Aufgrund der rückläufigen Corona-Fallzahlen arbeite das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg derzeit daran, den Regelbetrieb wieder langsam zu erhöhen. Um im Falle einer erneuten Infektionswelle schnell reagieren zu können, halte das UKS nach eigenen Angaben ebenso Kapazitäten frei.
Dabei gibt es laut des Klinikums jedoch eine große Herausforderung: die richtige Einschätzung der Entwicklung künftiger Corona-Fallzahlen. Abhilfe soll nun ein Vorhersagemodell schaffen.
Vorhersagemodell zu Corona-Fallzahlen
"Ziel unseres Projektes ist ein mechanistisch-mathematisches Modell zur Vorhersage der SARS-CoV-2-Infektionen. Es umfasst die Krankenhausbettenbelegung, intensivmedizinische Behandlung, Beatmung und Todesraten in den einzelnen Bundesländern und die Abschätzung von nicht-pharmazeutischen Interventionen über die Zeit", heißt es in der UKS-Mitteilung.
Die Wissenschaftler könnten in den Zahlen sehen, wie sich beispielsweise Kontaktverbote auswirken. Über die vergangenen Wochen und Monate konnte das Modell nach Angaben des Klinikums "immer weiter verbessert werden: mit größeren Datenmengen und durch den Abgleich mit der realen Entwicklung".
Vorgehensweise
Eine zentrale Kennzahl des saarländischen Modells sei die sogenannte Basisreproduktionszahl, der "R0-Wert". Sie gebe an, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt: "Ist der Wert kleiner als 1, sinkt die Zahl der Infizierten. Steigt die Basisreproduktionszahl über 1, erhöhen sich die Infektionszahlen exponentiell."
Derzeit gehe man im Saarland von einem Wert unter 1 aus. "Das legt nahe, dass die Maßnahmen in der Vergangenheit geholfen haben, denn der Wert lag im Saarland vor Beginn der Interventionen beispielsweise im März bei über 4", erklärte Dr. Rissland vom UKS.
Nutzen
Die Modellierung helfe laut Mitteilung vor allem bei dem Blick voraus: "Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berechnen verschiedene Szenarien". Für einen Vier-Wochen-Zeitraum werde modelliert, wie sich die Fallzahlen entwickeln könnten. Diese Voraussagen könnten Entscheidern in unterschiedlichen Bereichen helfen. So etwa der Landesregierung oder Krankenhäusern.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Universitätsklinikums des Saarlandes, 13.05.2020
Am vergangenen Wochenende entsorgten Personen an der Rohrbachhalle in St. Ingbert-Rohrbach illegal große Mengen an Müll. Mittlerweile ist es der Polizei gelungen, sechs Verursacher zu ermitteln.
Vor den Altpapier-Containern der Rohrbachhalle wurden im Verlauf des letzten Wochenendes illegal große Mengen Müll abgestellt. Das teilte der Baubetriebshof St. Ingbert mit.
Mitarbeiter des Baubetriebshofs kümmerten sich am Montag (11. Mai 2020) um die Entsorgung des Unrats sowie die Säuberung des Bereichs. Insgesamt fünf Transporter voll mit Müll fuhren die Mitarbeiter ab.
Derweil nahm die Ortspolizeibehörde die Ermittlungen auf - und das erfolgreich. Sechs Verursacher konnten nach Angaben des Baubetriebshofs ermittelt werden. Auf diese kommt nun jeweils ein Bußgeld ab 150 Euro zu.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Baubetriebshofs St. Ingbert
Für mehrere Erpressungsversuche im Saarland und in Österreich soll ein Illinger verantwortlich sein. Zudem wird ihm ein Überfall auf eine Friedrichsthaler Tankstelle vorgeworfen. Jetzt wurde Haftbefehl gegen den 45-Jährigen erlassen.
Gegen einen 45 Jahre alten Mann aus Illingen ist wegen Erpressung in einem besonders schweren Fall Haftbefehl erlassen worden. Wie die Polizei am Mittwoch (13. Mai 2020) mitteilte, sitzt der Mann bereits in Untersuchungshaft.
Mann soll Firma erpresst haben
Ihm wird vorgeworfen, im Februar dieses Jahres ein saarländisches Unternehmen erpresst zu haben. Der 45-Jährige soll der Firma per E-Mail damit gedroht haben, Interna zu veröffentlichen, um sie zu Zahlungen mit Bitcoins zu zwingen. Er wurde am 14. März in einer Ferienwohnung im Saarpfalz-Kreis festgenommen.
Gefälschte Internetseiten erstellt
Im vergangenen Jahr soll der Mann versucht haben, fünf mittelständische Unternehmen im Saarland auf die gleiche Weise zu erpressen. In allen Fällen hatte er der Polizei zufolge gefälschte Internetseiten erstellt und mit der Veröffentlichung dieser Seiten gedroht.
Offenbar auch Taten in Österreich
Wie die Auswertung eines sichergestellten Computers ergab, hatte der Tatverdächtige nach Polizeiangaben außerdem für über 300 in Österreich ansässige Firmen ähnliche Fakeseiten erstellt. In den meisten Fällen sei es jedoch nicht zur Zahlung der geforderten Summen gekommen.
Auch für Überfall auf Friedrichsthaler Tankstelle verantwortlich?
Gegen den Mann hatte laut Polizei noch ein weiterer Haftbefehl wegen des bewaffneten Überfalls auf eine Tankstelle in Friedrichsthal bestanden. Nach dem Überfall, bei dem der Mann im Januar 2019 Bargeld erbeutet haben soll, waren Kleidung und eine Tasche in der Nähe des Tatortes zurückgelassen worden. An den Gegenständen gesichertes DNA-Material führte die Ermittler zu dem 45-Jährigen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landespolizeipräsidiums, 13.05.2020 - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
In ihrer Sendung "Joko & Klaas Live" haben die beiden Moderatoren am Abend sexuelle Übergriffe auf Frauen thematisiert. Das war "nichts für schwache Nerven", wie Klaas Heufer-Umlauf twitterte.
Die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben ihre 15 Minuten erspielte Sendezeit am Mittwoch (13. Mai 2020) dafür genutzt, sexuelle Übergriffe auf Frauen zu thematisieren. Dabei zeigten Autorin und Journalistin Sophie Passmann zusammen mit prominenten sowie nicht in der Öffentlichkeit stehenden Frauen im Auftrag von Joko und Klaas mehrere Aspekte des Themas auf.
Dick Pics, Hasskommentare, Chatverläufe
Dabei ging es zum Beispiel um sogenannte Dick Pics, also von Männern an Frauen ungefragt versendete Genital-Bilder. Moderatorin Palina Rojinski zeigte einige Fotos, die sie selbst erhalten habe. Ihr Fazit: "einfach unter aller Sau" und "verstörend". Es grenze an "virtuellen Missbrauch", was ihr und anderen Frauen geschehe.
Fernsehmoderatorin Jeannine Michaelsen, Rapperin Visa Vie und Model Stefanie Giesinger lasen anschließend Hasskommentare vor, mit denen sie in sozialen Netzwerken beleidigt worden sind. Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes und Entertainerin Katrin Bauerfeind präsentierten außerdem übergriffige Chatverläufe.
Kleidungsstücke, die bei Vergewaltigungen getragen wurden
Im letzten Teil der Sendung ging es um das Thema Vergewaltigung. Eine der häufigsten Fragen, die Frauen nach einer Vergewaltigung gefragt würde, sei, was sie währenddessen getragen hätten, sagte Moderatorin Passmann. "So als gäbe es eine Länge von Rock, die eine Vergewaltigung erlaubt. Als wäre die Tiefe des Ausschnitts Schuld daran, dass manche Männer aufhören, Frauen zu respektieren." In der TV-Sendung wurden dann Kleidungsstücke gezeigt, die Frauen während sexueller Übergriffe getragen hatten.
"Nichts für schwache Nerven"
"Das werden heute die wohl speziellsten 15 Minuten, die wir je gesendet haben. Nichts für schwache Nerven", hatte Klaas Heufer-Umlauf den Beitrag bei Twitter angekündigt. In ihrem gemeinsamen Twitter-Account schrieben Joko und Klaas mit Blick auf die Corona-Pandemie: "Fast die Hälfte aller Frauen in Deutschland wurde schon einmal sexuell belästigt. Auch in den aktuellen Krisenzeiten dürfen andere wichtige Themen nicht untergehen."
Maas bedankt sich bei Moderatoren und mutigen Frauen
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD)bedankte sich über Twitter bei den Moderatoren. Ein großer Dank gelte aber "vor allem den vielen Frauen, die bei 'Joko & Klaas Live' von ihren grausamen Erfahrungen berichtet haben". "Lasst uns gemeinsam gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt kämpfen", schrieb der aus dem Saarland stammende Politiker.
Winterscheidt und Heufer-Umlauf haben bei "Joko & Klaas Live" bereits mehrmals Aufsehen erregt. Hintergrund ist die Show "Joko & Klaas gegen ProSieben", bei der sie beide gegen ihren Arbeitgeber antreten und sich 15 Live-Minuten zur besten Sendezeit erspielen können - laut ProSieben eine Viertelstunde Fernsehen, bei der vorher niemand weiß, was passiert.
Bereits zum Show-Auftakt im Mai 2019 hatten Winterscheidt und Heufer-Umlauf ihre gewonnene Sendezeit nicht - wie womöglich von vielen Zuschauern erwartet - für Klamauk genutzt. Stattdessen gaben sie drei Menschen Raum, um über die Themen Flüchtlingshilfe, Obdachlosigkeit und Kampf gegen Rechtsextremismus zu sprechen.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Männerwelten - Belästigung von Frauen | Joko & Klaas 15 Minuten Live - eigene Recherche - Tweet von Heiko Maas, 14.05.2020
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes soll das Wetter im Saarland bis zum Ende der Woche heiter bleiben. Zwar seien am heutigen Donnerstagnachmittag teils noch stärkere Quellwolken möglich. Es bleibe jedoch meist trocken - bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad.
Am Freitag fällt das Wetter laut Vorhersage der DWD-Meteorologen bei Werten zwischen 14 und 17 Grad ebenso heiter aus. Darüber hinaus seien weitere Sonnenstunden zu erwarten, lediglich einige Wolken könnten die Aussicht trüben.
Wetter am Wochenende
Am Wochenende sollen die Temperaturen nach Angaben des Wetterdienstes nochmals steigen: Am Samstag erwarten die Meteorologen demnach an der Saar bis zu 22 Grad. Zwei Grad mehr seien sogar am Sonntag möglich.
Verwendete Quellen: - Deutscher Wetterdienst - Deutsche Presse-Agentur
Die Verkehrsminister/innen der Länder haben die Bundesregierung im Rahmen einer Telefonkonferenz aufgefordert, einen Rettungsschirm für den ÖPNV bereitzustellen. Wenn nicht schnell geholfen werde, würde dies die Pleite weiter Teile einer Branche nach sich ziehen.
Verkehrsminister fordern ÖPNV-Rettungsschirm vom Bund
Die Verkehrsminister/innen der Länder haben die Bundesregierung in einer Telefonkonferenz aufgefordert, einen Rettungsschirm für den ÖPNV aufzuspannen. Infolge der Corona-Krise seien die Fahrgastzahlen um 70 bis 90 Prozent zurückgegangen. Daher seien alleine im Jahr 2020 Verluste von mindestens 5 Milliarden Euro zu erwarten.
Laut Ansicht der Verkehrsminister sei die Deckung dieses Defizits eine gemeinschaftliche öffentliche Aufgabe und bedürfe "zusätzlicher Finanzierungsmittel". Anke Rehlinger äußerte im Rahmen ihrer Funktionen als Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz und saarländische Verkehrsministerin am Donnerstag: "Wir brauchen auch nach der Krise noch einen funktionsfähigen ÖPNV. Bus und Bahn sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und elementar, um die Klimaziele des Bundes zu erreichen."
Rehlinger: Ohne die Hilfe des Bundes wird es Pleiten geben
Der wirtschaftliche Druck in den Verkehrsunternehmen wachse deutlich. "Wir werden die Pleite weiter Teile einer Branche erleben, wenn nicht schnell geholfen wird", so Rehlinger.
Es reiche nicht, lediglich eine Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bahn vorzunehmen. "Das führt nur zu einer Marktverzerrung zulasten anderer Unternehmen. Der Bund muss sich für den gesamten ÖPNV einsetzen", erklärte Rehlinger. Zudem brauche es gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern, um das Sicherheitsgefühl der Nutzer/innen im ÖPNV wieder zu stärken und die Kunden zu halten.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr vom 14.05.2020
Auf der L149 zwischen Buweiler und Wadern ereignete sich am Donnerstagmorgen (14. Mai 2020) ein Unfall. Dabei wurde der Fahrer eines Tanklasters in dem Fahrzeug eingeklemmt.
Der Fahrer eines Tanklasters war am Morgen auf der L149 unterwegs. Zwischen Buweiler und Wadern kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache in einer Linkskurve von der Straße ab, meldet die Polizei. "Der Fahrer konnte durch Ersthelfer vor Ort aus der Zugmaschine geborgen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden", heißt es in einer Mitteilung.
L149 voll gesperrt
Zur Lagebewältigung musste die L149 zwischen Wadern und Buweiler komplett gesperrt werden. Am Nachmittag leiteten die Einsatzkräfte die Bergung des Sattelzuges ein. Eine Fachfirma wurde hierzu hinzugezogen.
Der Tankauflieger war laut Polizei mit rund 24.000 Litern eines in der holzverarbeitenden Industrie verwendeten Leimöles beladen. Nach bisherigen Erkenntnissen sei von diesem Öl nichts in die Umwelt ausgetreten. Allerdings war aus der Zugmaschine eine bisher unbekannte Menge an Dieselkraftstoff ausgetreten.
Zahlreiche Einsatzkräfte
In der Spitze befanden sich fünf Einsatzkommandos der Polizei, die Löschbezirke Wadern und Primstal sowie der ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungshubschrauber Christoph 16, das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, der Landesbetrieb für Straßenbau und der Bauhof der Stadt Wadern im Einsatz.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 14.05.2020
Das Saarland will mit einem am Mittwoch (13. Mai 2020) verabschiedeten Gesetz die Versorgung mit Landärzten stärken. Das Ziel: einen möglichen Mangel an Hausärzten in ländlichen Regionen mittel- und langfristig verhindern.
Am gestrigen Mittwoch wurde im Saar-Landtag ein Gesetz verabschiedet, anhand dessen hierzulande die Versorgung mit Landärzten gestärkt werden soll.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) sagte dazu: Ziel sei es, einen möglichen Mangel an Hausärzten in den ländlichen Regionen mittel- und langfristig zu verhindern und eine Unterversorgung vorzubeugen. Das meldet "dpa". Da viele Hausärzte im Saarland über 55 Jahre alt seien, liege ein Schwerpunkt darin, vorsorglich Nachfolger für die Praxen zu bekommen.
Studienplätze für Humanmedizin vorab erhalten
Durch das sogenannte Landarztquotengesetz sollen bis zu 7,8 Prozent der Studienplätze für Humanmedizin vorab an Bewerber gehen, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums und einer entsprechenden Facharztausbildung zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten ländlichen Regionen im Saarland tätig zu sein.
Im kommenden Wintersemester 2020/2021 werde es laut "dpa" voraussichtlich 22 dieser Studienplätze an der Universität des Saarlandes geben. Das Bewerbungsverfahren soll direkt nach Inkrafttreten des Landarztquotengesetzes am 21. Mai 2020 starten.
Wer einen der Plätze erhalte und sich nach dem Studium doch gegen die Arbeit im Saarland entscheide, müsse eine Vertragsstrafe von bis zu 250.000 Euro zahlen.
Die Abgeordneten des Saar-Landtags müssen wegen der Corona-Pandemie nicht auf die nächste Erhöhung der Diäten verzichten. Einen Antrag der Linkspartei, die Erhöhung monatlich auszusetzen, lehnten die Fraktionen der Regierungskoalition von CDU und SPD am gestrigen Mittwoch (13. Mai 2020) ab.
Zum 1. Juni ist für die Abgeordneten des saarländischen Landtages eine Diätenerhöhung von bisher 5.943 auf 6.133 Euro vorgesehen. Die Linkspartei hatte einen Antrag gestellt, die Erhöhung monatlich auszusetzen. Die Begründung: eine Diätenerhöhung würde "weder in die ökonomische noch politische Landschaft" passen. Das sagte nach "dpa"-Angaben Jochen Flackus.
Antrag abgelehnt
Am gestrigen Mittwoch lehnten die Fraktionen der Regierungskoalition von CDU und SPD den Antrag ab. Zuvor wurde auch ein Antrag der AfD abgelehnt, mit dem die heutigen Diäten um zehn Prozent gesenkt werden sollten.
Argumente für Erhöhung
Stefan Thielen (CDU) argumentierte laut "dpa", die saarländischen Abgeordneten würden deutlich schlechter bezahlt als Abgeordnete anderer Landesparlamente. Die Anpassung an die Beamtenbesoldung habe sich bewährt.
Petra Berg (SPD) sagte: "Es kann nicht sein, dass Abgeordnete ständig als geldgierige und raffgierige Personen dargestellt werden." Abgeordnete verdienten gut, seien aber auch "systemrelevant".
Am gestrigen Mittwoch (13. Mai 2020) kam es auf dem Saarleinpfad in Merzig zu einem Raub. Der Täter konnte unerkannt flüchten, nun bittet die Polizei um Hinweise.
Gegen 20.20 Uhr war eine junge Frau auf dem Saarleinpfad in Merzig unterwegs. "Sie ging aus Richtung Stadtpark kommend über den Leinpfad in Richtung Besseringen", so die Polizei. Dabei fiel der Frau auf, dass ihr ein Mann mit gewissem Abstand folgte.
Etwa in Höhe der Schiffsanlegestelle wurde sie völlig unvermittelt von dem Mann gepackt, teilen die Beamten mit. Es kam zu einem Gerangel, bei dem die Geschädigte und der Täter in den Heckenbewuchs neben dem Weg stürzten. Dort ergriff der Unbekannte das Handy der Geschädigten.
Täter flüchtet
Ein Angler war zwischenzeitlich auf das Geschehen aufmerksam geworden und eilte dem Opfer zur Hilfe, schildern die Einsatzkräfte. Als der Täter den Zeugen bemerkte, flüchtete er in Richtung der L174.
So wird der nun Gesuchte von der Polizei beschrieben: - auffällig rote Schirmmütze - blau-weiß gestreifter Mundschutz - Jeans - vermutlich grauer Pullover
Hinweise an die Polizei Merzig, Tel. (06861)7040.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Merzig, 14.05.2020
Weil sich der Pfarrer nicht sicher sei, ob er weiter im Zölibat leben könne, hat der Bischof des Bistums Trier einen Nonnweiler Priester vom Dienst beurlaubt.
Bischof Stephan Ackermann hat den Nonnweiler Priester Hans-Ludwig Leininger beurlaubt. Leininger hätte zuvor um die Auszeit gebeten. Er müsse für sich klären, ob er weiter im Zölibat leben könne und wolle, teilte das Bistum Trier am Donnerstag (14. Mai 2020) mit.
Der Pfarrer, der auch geschäftsführender Dechant des Dekanats St. Wendel ist, werde die Pfarreiengemeinschaft in Nonnweiler jetzt verlassen. Die Gremien und die Seelsorgeteams der Gemeinschaft sowie die Pfarreiengemeinschaft Am Schaumberg, in der Leininger Pfarrverwalter ist, wurden laut Bistum informiert. Die Seelsorge sei weiterhin gewährleistet.
Nach Angaben des Bistums Trier haben seit 2014 bistumsweit sieben Priester ihr Amt aufgegeben, weil sie die verordnete Ehelosigkeit nicht leben wollten. Der Zölibat ist ein Streitthema in der katholischen Kirche. Zum Bistum Trier gehören knapp 1,4 Millionen Katholiken im Saarland und in Rheinland-Pfalz.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Bistums Trier, 14.05.2020 - Deutsche Presse-Agentur
Mit einer Öffentlichkeitsfahndung sucht die Polizei in Völklingen eine unbekannte Frau. Diese hob nach Angaben der Beamten mit einer entwendeten EC-Karte insgesamt 1.000 Euro vom Konto einer Geschädigten ab.
Öffentlich fahndet die Polizeiinspektion Völklingen nach einer Unbekannten. Laut den Beamten hob die Tatverdächtige am 26. Februar 2020, um 13.20 Uhr, mit einer zuvor geklauten EC Karte am Geldautomaten der Kreissparkasse Wadgassen zweimal Bargeld ab. Insgesamt entstand so ein Schaden von 1.000 Euro, gibt die Polizei an.
Nun bitten die Beamten um Hinweise zu der Tatverdächtigen: "Wer kennt die weibliche Person?", schreibt die Polizei in der Öffentlichkeitsfahndung.
Hinweise an die Polizeiinspektion Völklingen, Tel. (06898)2020.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 14.05.2020
Die Homburger Schlossberghöhlen sind ab sofort wieder täglich für Besucher geöffnet. Das gab die Stadt Homburg am heutigen Donnerstag (14. Mai 2020) im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt.
Laut Angaben der Stadt Homburg sind die Homburger Schlossberghöhlen wieder täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr für Besucher geöffnet. Der letzte Einlass ist um 16.00 Uhr. Die Eröffnung erfolgt wie bei anderen Ausflugszielen im Saarland unter der Einhaltung strenger Corona-Hygienemaßnahmen.
Corona-Vorkehrungen in den Schlossberghöhlen
Um Warteschlangen zu vermeiden, werden Besucher darum gebeten, sich vorher telefonisch unter der Nummer (06841)2064 anzumelden. Der Einlass vor Ort erfolgt dann pro Person/ Familie, um Gruppenansammlungen zu vermeiden.
Empfohlen wird zudem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, da es sich bei den Höhlen um geschlossene Räume handelt - ähnlich einem Supermarkt. Den Besuchern werden laut Angaben der Stadt Homburg Mittel zur Händedesinfektion bereitgestellt.
Aktuell keine Führungen in den Schlossberghöhlen
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage könne man in der nächsten Zeit keine Führungen durch die Schlossberghöhlen anbieten, teilte Susanne Niklas, Leiterin der Abteilung Kultur und Tourismus der Stadt Homburg, mit.
Ausstellung wird verlängert
Die ursprünglich bis zum 28. Juni 2020 angedachte Fotoausstellung "Phantastische Welten" des saarländischen PopRates wird wegen der coronabedingten mehrwöchigen Schließung bis zum 30. August 2020 verlängert.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Stadt Homburg vom 14.05.2020
Im Saarland können Bürgerinnen und Bürger Arbeitslosengeld II jetzt am Computer beantragen. Dafür müssen weniger Seiten ausgefüllt werden und es werden weniger Unterlagen benötigt als sonst.
Kunden von insgesamt 29 Jobcentern im Saarland und in Rheinland-Pfalz können jetzt ihren Antrag auf Arbeitslosengeld II herunterladen, am Computer ausfüllen und online an ihr jeweiliges Jobcenter übermitteln. Der Antrag umfasse weniger Seiten und es würden weniger Unterlagen benötigt als das normalerweise der Fall sei, erklärte Christiane Lauer, Pressesprecherin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch (13. Mai 2020).
So könnten mit diesem Antrag aufgrund der Corona-Pandemie Leistungen unter erleichterten Bedingungen beantragt werden. Das gilt laut Regionaldirektion für neue Anträge, deren Bewilligungszeiträume zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 liegt.
Sollten während oder nach der Antragstellung noch Nachweise vom Jobcenter benötigt werden, lassen sich diese ebenfalls online übermitteln. Zudem werden laut der Regionaldirektion seit Ende März sukzessive Postfachnachrichten eingeführt, mit deren Hilfe sich Nachrichten datenschutzkonform empfangen und verschicken lassen. Voraussetzung ist eine vorherige Registrierung.
Der hessische Finanzinvestor "Silver Investment Partners" hat das Pharmaunternehmen "Lucien Ortscheit" übernommen. Die Saarbrücker Firma soll jetzt international expandieren.
Der Saarbrücker Pharmahändler "Lucien Ortscheit" geht an einen hessischen Finanzinvestor. "Silver Investment Partners" aus Königstein kaufe die Firma mit 26 Mitarbeitern, hieß es am Mittwoch (13. Mai 2020) in einer Mitteilung der Unternehmen.
Ein Preis wurde darin nicht genannt. Der Investor wolle mit dem Spezialpharmahändler international expandieren, das Produktangebot ausbauen und auch über Zukäufe wachsen. Der Eigentümer von "Lucien Ortscheit", die Familie Kloos, solle minderheitlich am Unternehmen beteiligt bleiben.
"Lucien Ortscheit", gegründet 1963, handelt mit Arzneien, die im Zielland vorübergehend nicht verfügbar oder nicht zugelassen sind. Der Handel mit nicht lizenzierten Medikamenten überbrückt den zeitlichen Verzug bei Erstzulassungen oder mögliche Arzneiengpässe.
Dies ermöglicht auch Therapien für Patienten mit seltenen Krankheiten, in deren Land eine Arznei noch nicht zugelassen ist, aber schon eine Zulassung zum Beispiel in den USA vorliegt. In kleinen Ländern wiederum lohnen sich eigene Zulassungen oft nicht.
In dem Nischenmarkt ist "Lucien Ortscheit" ein führender Anbieter und hat den Angaben zufolge Kunden aus mehr als 60 Ländern. "Silver Investment Partners" beteiligt sich als Investor an Firmen mit einem Jahresumsatz zwischen 5 und 100 Millionen Euro.
Die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle im Saarland ist um sechs auf jetzt 2.645 gestiegen. Weitere Zahlen teilte das Gesundheitsministerium am Abend mit.
Im Saarland sind zurzeit 157 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, das sind 24 weniger als am Vortag. Die Zahl ergibt sich aus Daten, die das Gesundheitsministerium am Mittwoch (13. Mai 2020) mit Stand von 18.00 Uhr veröffentlichte.
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 6 auf 2.645. Die Zahl der Todesfälle liegt weiter bei 149. Als geheilt gelten im Saarland inzwischen 2.339 Personen, 30 mehr als am Dienstag.
Von den an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten werden zurzeit 53 stationär behandelt. Davon liegen 20 auf der Intensivstation.
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise auf: - Regionalverband Saarbrücken: 1.170 (+2 gegenüber Vortag) - Landkreis Saarlouis: 528 (+/-0) - Saarpfalz-Kreis: 332 (+/-0) - Landkreis Neunkirchen: 252 (+3) - Landkreis Merzig-Wadern: 199 (+/-0) - Landkreis St. Wendel: 164 (+1)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Zahl der Toten:Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 12.05.2020 - eigene Recherche ____________________________________
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