Kundenfrust
Mo., 25. Mai 2020, 19:00 Uhr
Der Online-Shop des Möbelhauses "Mömax" sorgt aktuell für großen Frust und Ärger bei seiner Kundschaft. Zahlreiche Kunden berichten davon, dass Lieferungen nicht erfolgt seien und dass man beim Kundenservice niemanden erreiche.
Die Kunden des "Mömax"-Online-Shops drücken ihren Frust auf der Facebookseite des Möbelhauses aus. Hintergrundfoto: Unsplash; Screenshots von Facebook
Kunden-Ärger bei Online-Shop von Möbelhaus "Mömax"
Aktuell sorgt der Online-Shop des Möbelhauses "Mömax" für großen Frust bei seinen Kunden. So berichten zahlreiche "Mömax"-Kunden, dass ihnen bestellte und bereits bezahlte Einrichtungsgegenstände nicht geliefert worden seien. Der Frust werde nach Kundenberichten insbesondere dadurch verstärkt, dass der Kundenservice von "Mömax" kaum noch auf E-Mails, Anrufe und sonstige Kontaktanfragen reagiere.
SOL.DE liegt unter anderem eine Kundenkorrespondenz vor, bei der eine bereits im Februar erfolgte Bestellung bis heute noch nicht ausgeliefert wurde. Kontaktaufnahmen mit dem Kundenservice liefen bislang ins Leere. Das einzige, was der Kunde seit seiner E-Mail bislang erhalten hat, ist eine automatische Rückantwort des Unternehmens, wonach man aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht sofort antworten könne.
"Mömax" reagiert auf Kundenanliegen aktuell nur mit einer automatisierten E-Mail. Ausschnitt einer Mail an einen Kunden.
Eine ähnliche Erklärung von Mömax finden wir auch auf der Website des Unternehmens unter den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Auch auf der Website von "Mömax" findet sich ein ähnlicher Hinweis. Screenshot: moemax.de
Auch fast drei Wochen nach der automatisierten Mail hat der Kunde bislang allerdings keine Antwort vom Möbelhaus erhalten.
Zahlreiche Beschwerden über soziale Medien
Dass es sich dabei um keinen Einzelfall handelt, zeigen die zahlreichen Beschwerden, die das Möbelhaus aktuell über die sozialen Medien Facebook und Instagram erhält. In vielen Kommentaren beklagen sich die Kunden über fehlende Lieferungen, nicht vorgenommene Geld-Rückerstattungen und vor allem über die fehlende Erreichbarkeit des Kundenservices. Einzelne Personen berichten davon, dass mehrere E-Mails unbeantwortet blieben. Was es auch immer wieder zu lesen gibt, ist der Umstand, dass man beim Kundencenter telefonisch niemanden erreicht.
In den sozialen Medien hagelt es derzeit Kritik für "Mömax". Screenshots von Facebook und Instagram
Die Kunden, die das nach langem Warten schaffen, werden nach deren Angaben dann allerdings nur auf verklausulierte Floskeln vertröstet, ohne dass man das individuelle Anliegen ernst nehme. Solche generischen Antworten findet man aktuell auch in vielfacher Form auf der Facebook-Seite von "Mömax Deutschland". Dort werden die Kunden, die sich öffentlich in den Kommentaren beschweren, in ähnlicher Weise beschwichtigt. Dass die Kunden bislang noch keine Antwort erhalten haben, liege an der Vielzahl der Kundenanfragen, die laut Unternehmensangaben chronologisch bearbeitet werden.
Das Social-Media-Team von "Mömax" muss sich aktuell mit zahlreichen Kundenbeschwerden auseinandersetzen. Screenshot Facebook
"Mömax"-Pressestelle will keine Stellung beziehen
Von der Flut an Kundenanfragen will man bei der Pressestelle von "Mömax" indessen nichts wissen. Auf eine umfangreiche SOL.DE-Anfrage, die unter anderem explizit danach fragt, wieso man aktuell keine Kundenanfragen beantworte, erhielten wir lediglich einen Dreizeiler, in dem uns mitgeteilt wird, dass es sich nur um einen Einzelfall handeln kann und man auf diesen mangels Konkretisierung nicht eingehen möchte. Dass wir in unserer Anfrage allerdings bereits dargelegt haben, dass es sich eben nicht um einen Einzelfall handelt, wurde gekonnt ignoriert.
Die Pressestelle von "Mömax" will zu den aktuellen Problemen im Online-Shop bislang keine Stellung nehmen. E-Mail von der "Mömax-Pressestelle" an SOL.DE vom 25. Mai 2020.
Auch auf etwaige Verzögerungen seitens des Unternehmens aufgrund der Corona-Krise geht die Pressestelle nicht ein und das, obwohl man einen entsprechenden Hinweis sogar auf der Website des Unternehmens findet. Es bleibt nun abzuwarten, ob das Möbelhaus nach der öffentlichen Kritik und Berichterstattung auf die aktuellen Probleme seines Online-Shops reagiert oder zumindest Kontakt mit seinen Kunden aufnimmt.
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
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Übersicht
Mo., 25. Mai 2020, 19:24 Uhr
Im Saarland gelten seit dem heutigen Montag (25. Mai 2020) weitere Corona-Lockerungen. Diese und weitere Meldungen zum Coronavirus im Saarland haben wir in unserer aktuellen Tagesübersicht für euch zusammengefasst.
Ministerpräsident Tobias Hans übt Kritik an den Corona-Plänen in Thüringen. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa
Coronakrise: Kontaktbeschränkungen sollen bis zum 5. Juli verlängert werden
Der Bund will die geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juli 2020 verlängern. Mehr unter: "Coronakrise: Kontaktbeschränkungen sollen bis zum 5. Juli verlängert werden".
Hans übt Kritik an Corona-Plänen in Thüringen
In Thüringen sollen die landesweiten Corona-Schutzvorschriften bald enden. Stattdessen plant der Landeschef, dass bei Bedarf lokal eingegriffen wird. Es mehren sich warnende Stimmen, so etwa von Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Mehr unter: "Hans übt Kritik an Corona-Plänen in Thüringen".
Corona-Verordnung im Saarland: Änderungen ab Montag
Im Saarland sind seit heute weitere Corona-Lockerungen in Kraft. Wir haben die Änderungen für euch zusammengefasst: "Corona-Verordnung im Saarland: Was sich ab Montag ändert".
Ab heute: Weitere Schüler im Saarland kehren an Schulen zurück
Ab dem heutigen Montag (25. Mai 2020) kehren weitere Schüler an die Bildungseinrichtungen im Saarland zurück. Es gelten immer noch die entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Mehr Informationen unter: "Ab heute: Weitere Schüler im Saarland kehren an Schulen zurück".
Stimmung in Saar-Wirtschaft so schlecht wie zuletzt Anfang 2010
Die Lage für saarländische Unternehmen bleibt angesichts der Corona-Pandemie angespannt. Mit Blick in die Zukunft sind die Betriebe wenig optimistisch. Mehr dazu unter: "Stimmung in Saar-Wirtschaft so schlecht wie zuletzt Anfang 2010".
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Gesundheit für die Region
Do., 26. November 2020, 14:22 Uhr
Sind Krankenhaus-Patienten derzeit einer erhöhten Corona-Gefahr ausgesetzt? Aus Angst vor Ansteckung schrecken viele sogar vor einer notwendigen Therapie zurück. Das kann gefährliche Folgen haben.
Foto: Knappschaftsklinikum
Die Nachrichten überschlagen sich schon seit Monaten: Corona ist immer noch das brennende Thema in den Medien. Gerade in den Krankenhäusern scheint sich derzeit alles nur noch um Corona-Patienten zu drehen. Das ist natürlich nicht so – denn auch die Mehrheit der Nicht-Corona-Patienten muss betreut werden. Da jedoch die Versorgung der Covid-19-Patienten sehr aufwändig ist, sollten drohende Personal-Engpässe beizeiten abgefangen bzw. vermieden werden. Viele Kliniken haben sich darauf bereits rechtzeitig vorbereitet und richtig geplant.
Vorbereitungen von langer Hand
Das Knappschaftsklinikum Saar (KKSaar ) zum Beispiel arbeitet bereits seit dem Frühjahr daran, für eine erneute Zunahme von Corona-Patienten gewappnet zu sein:
- strengste Hygiene-Richtlinien gelten auf dem gesamten Klinik-Gelände
- beide Klinik-Standorte (Püttlingen und Sulzbach) in ständiger Alarmbereitschaft
- Intensivkapazitäten wurden aufgebaut
- zusätzliche Mitarbeiter geschult
Angst vor Ansteckung führen zu Terminverschiebungen
Laut Geschäftsführerin Andrea Massone wurde das Pflegepersonal-Team bereits vor Corona mit über 200 neuen Fachkräften aufgestockt – das zahlt sich jetzt aus. Und kann durchaus zur Beruhigung und Unterstützung anderer Patienten dienen. Denn wie der ärztliche Direktor und Hygiene-Verantwortlichen der Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Dr. Klaus-Dieter Gerber, berichtet, waren bereits währen der ersten Corona-Welle im Frühjar viele Menschen bezüglich Corona verunsichert: Wichtige Arzt- und Kliniktermine werden abgesagt und sogar der Notruf wird in lebensbedrohlichen Situationen nur zögerlich gewählt. Das alles aus Angst, sich mit Corona anzustecken. Die Folgen dieser Furcht können natürlich im Ernstfall fatal sein: „Gerade Vorsorgeuntersuchungen, zum Beispiel Brust- oder Prostatakrebsvorsorge darf man auf gar keinen Fall vor sich herschieben", so Dr. Gerber.
Regelmäßige Tests plus Hygienekonzept - vermindertes Risiko
Um immer auf der sicheren Seite zu sein und die Patienten zu schützen und zu beruhigen hat die KKSaar ein ordentliches Hygienepaket auf die Beine gestellt. Dazu gehören natürlich auch gezielte Tests, um den bestmöglichen Schutz von Patienten und Mitarbeitern zu gewährleisten. Gerade deshalb, weil die überwiegende Mehrheit der Patienten keine Covid-Patienten sind und vor Ansteckung geschützt werden müssen. Dafür betreibt die KKSaar enormes Aufwand: Covid- Patienten und –Verdachtsfälle werden schon bei der Patientenaufnahme isoliert behandelt und abgefertigt. Bei Notfällen sorgen erste Schnelltests noch vor den regulären PCR-Tests dafür, dass ansteckende Neuzugänge direkt festgestellt und isoliert werden. Die KKSaar hat spezielle isolierte Corona-Bereiche mit entsprechendem, eigens dafür zuständigem Personal rekrutiert – auch so werden riskante Kontakte so gut es geht ausgeschlossen.
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die in der Coronazeit ebenfalls an vorderster Front stehen, hat die KKSaar ebenfalls im Blick - auch sie müssen geschützt werden, um die klinischen Arbeitsabläufe aufrecht zu erhalten. „Selbst wenn uns die Corona-Pandemie noch über längere Zeit begleiten sollte, können wir einen regulären Krankenhausbetrieb parallel zur Versorgung von Corona-Patienten aufrechterhalten“so Dr. Gerber.
Logo: Knappschaftsklinikum
KONTAKT:
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
An der Klinik 10
66280 Sulzbach/Saar
Tel: (06897) 5740
Website: http://www.kksaar.de/
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
In der Humes 35
66346 Püttlingen
Tel: (06898) 550
Website: http://www.kksaar.de/
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Programm der Saar-Autokinos
Mo., 25. Mai 2020, 13:43 Uhr
Deutschlandweit sind Großveranstaltungen noch bis mindestens zum 31. August 2020 untersagt. Auch Kinos sind im Saarland aktuell geschlossen. Abhilfe schaffen derweil mehrere Autokinos. Wir haben das aktuelle Programm der saarländischen Autokinos für die laufende Woche (25. Mai bis 31. Mai 2020) für euch im Überblick.
Die Autokinos im Saarland laden zu Filmen und Konzerten ein. Symbolfoto: Philipp von Ditfurth/dpa
Auch wenn Kinos im Saarland in der Corona-Krise unter Auflagen wieder öffnen dürfen, werden die Saar-Kinos ihre Tore erst Anfang Juni wieder öffnen. Wer Filme auf einer Großleinwand sehen möchte, kann das aktuell dennoch tun. So gibt es im Saarland mehrere Autokinos, die neben Filmvorführungen auch Konzerte und andere Live-Veranstaltungen anbieten. Wir zeigen euch, was die saarländischen Autokinos in dieser Woche für euch im Programm haben.
Veranstaltungen im Autokino Merzig
Freitag, 29.05.2020, 20.00 Uhr: Konzert von "Gipsy Family Los Payos"
Freitag, 29.05.2020, 22.00 Uhr: Filmvorführung "Jumanji The next Level"
Freitag, 29.05.2020, ab 24.00 Uhr (open end): Party mit "Michael Kastel"
Samstag, 30.05.2020, 20.00 Uhr: Konzert von "Gipsy Family Los Payos"
Samstag, 30.05.2020, 22.00 Uhr: Filmvorführung "Bad Boys For Life"
Samstag, 30.05.2020, ab 24.00 Uhr (open end): Party mit "Felix and Chill"
Veranstaltungen im Autokino St. Ingbert
Dienstag 26.05.2020, 20.30 Uhr: Filmvorführung "Sex and the City"
Mittwoch, 27.05.2020, 20.00 Uhr: "Unser Ding Comedy Crash"
Donnerstag, 28.05.2020, 20.30 Uhr: Filmvorführung "Gemini Man"
Freitag, 29.05.2020, 18.00 Uhr: Filmvorführung "Die Goldfische"
Freitag, 29.05.2020, 21.00 Uhr: Filmvorführung "A Star is born"
Samstag, 30.05.2020, 14.30 Uhr: Filmvorführung "Dumbo"
Samstag, 30.05.2020, 17.30 Uhr: Filmvorführung "Aladdin"
Samstag, 30.05.2020, 21.00 Uhr: Filmvorführung "Bohemian Rhapsody"
Sonntag, 31.05.2020, 14.30 Uhr: Filmvorführung "Toy Story 4"
Sonntag, 31.05.2020, 17.30 Uhr: Filmvorführung "Mia und der weiße Löwe"
Sonntag, 31.05.2020, 20.30 Uhr: Filmvorführung "Es 2"
Veranstaltungen im Autokino Blieskastel
Mittwoch, 27.05.2020, 20.00 Uhr: Filmvorführung "Joker"
Donnerstag, 28.05.2020, 20.00 Uhr: Apartment Auto Club Tour
Freitag, 29.05.2020, 20.00 Uhr: Maxim Maurice & Frank Lorenz
Freitag, 29.05.2020, 22.45 Uhr: Filmvorführung "London has fallen"
Samstag, 30.05.2020, 15.30 Uhr: Filmvorführung "Die Eiskönigin 2"
Samstag, 30.05.2020, 20.00 Uhr: Filmvorführung "Das perfekte Geheimnis"
Samstag, 30.05.2020, 22.45 Uhr: Filmvorführung "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn"
Sonntag; 31.05.2020, 15.00 Uhr: Filmvorführung "Dumbo"
Sonntag; 31.05.2020, 20.00 Uhr: Konzert von Heinz Rudolf Kunze
Sonntag; 31.05.2020, 22.45 Uhr: Filmvorführung "Bad Boys for Life"
Veranstaltungen Autokino Völklingen
Donnerstag, 28.05.2020, 20.00 Uhr: Filmvorführung "Das perfekte Geheimnis"
Freitag, 29.05.2020, 20.00 Uhr: Filmvorführung "Die Känguru Chroniken"
Freitag, 29.05.2020, 22.30 Uhr: Filmvorführung "Joker"
Samstag, 30.05.2020, 16.00 Uhr: Filmvorführung "Dumbo"
Samstag, 30.05.2020, 19.30 Uhr: Filmvorführung "Bohemian Rhapsody"
Samstag, 30.05.2020, 22.30 Uhr: Filmvorführung "Bad Boys for Life"
Sonntag, 31.05.2020,16.00 Uhr: Filmvorführung "Die Eiskönigin 2"
Sonntag, 31.05.2020,19.30 Uhr: Filmvorführung "Jumanji 2: The next Level"
Sonntag, 31.05.2020, 22.30 Uhr: Filmvorführung "Pulp Fiction"
Weitere Informationen und die Adressen der Autokinos im Saarland findet ihr unter: "Autokinos im Saarland: Infos zu den Standorten in Blieskastel, Landsweiler-Reden, Merzig, St. Ingert und Völklingen".
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- eigene Berichte
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Bund will Verlängerung der Beschränkungen
Mo., 25. Mai 2020, 14:57 Uhr
Der Bund will die geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juli 2020 verlängern. Das geht laut übereinstimmenden Medienberichten aus einer Beschlussvorlage des Kanzleramts für Beratungen mit den Ländern hervor. Dabei soll es allerdings auch zu weiteren Corona-Lockerungen kommen.
Der Bund will die geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juli verlängern. Symbolfoto: Odd Andersen/AFP Pool/dpa
Corona-Beschränkungen sollen verlängert werden
Die Bundesregierung will die eigentlich nur bis zum 5. Juni 2020 vorgesehenen Corona-Kontaktbeschränkungen um einen weiteren Monat bis zum 5. Juli 2020 verlängern. Anders als Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der angekündigt hatte, dass er auf die Auflagen verzichten wolle, möchte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin an den zentralen Verhaltensregeln festhalten.
Das Kanzleramt geht in einer Beschlussvorlage auf Distanz zu raschen Lockerungen. Regierungssprecher Steffen Seibert teilte in diesem Zusammenhang am heutigen Montag in Berlin mit, dass es weiterhin "verbindliche Anordnungen geben soll und nicht bloß Gebote". So soll weiterhin ein Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten sein. Zudem soll die Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen beibehalten werden.
Weitere Lockerungen sollen ermöglicht werden
Trotz der vorgesehenen Kontaktbeschränkungen will man aber auch weitere Lockerungen ermöglichen. Laut Regierungssprecher Seibert beriet Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hierzu mit den Vertretern der Länder, welche Maßnahmen ab dem 6. Juni gelten sollen. Diese Gespräche würden ständig fortgeführt. Ob und wann es nach Pfingsten ein weiteres Treffen der Kanzlerin mit den Regierungschefs der Länder geben wird, blieb am Montagmittag allerdings noch offen.
Verwendete Quellen:
- Berichte von "Welt" und "Spiegel"
- Angaben des Regierungssprechers Steffen Seibert
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Schaufenster-Deko inzwischen wieder weg
Mo., 25. Mai 2020, 11:50 Uhr
Im Schaufenster einer Saarlouiser Apotheke sind am Wochenende rassistische Begriffe zu lesen gewesen. Nachdem ein Foto der Dekoration für Aufsehen in den sozialen Netzwerken gesorgt hatte, wurden die ausländerfeindlichen Begriffe am Montagmorgen entfernt.
Im Schaufenster der Apotheke geht es um saarländische Schimpfwörter. Dort waren auch ausländerfeindliche Begriffe zu lesen. Foto: BeckerBredel
Nach Rassismus-Vorwürfen hat eine Apotheke in Saarlouis ein Plakat mit rassistischen Wörtern aus ihrem Schaufenster entfernt. Auf der Dekoration waren am Wochenende unter dem Titel "Saarlouiser Mundart" verschiedene Schimpfwörter zu lesen gewesen.
Ausländerfeindliche Begriffe am Schaufenster
Für Aufsehen sorgte die Kategorie "Anders-Artige", unter der die Wörter "Ittacker" (abfälliger Begriff für Italiener), "Schbageddifresser" (Spaghetti-Fresser), "Kammeeltreiwer" (Kameltreiber) und "Ziggeiner" (Zigeuner) aufgezählt waren. Mutmaßlich entstammen die Begriffe aus dem "Saarlouiser Mundartbuch", das von den Autorinnen Edith Braun und Karin Peter 1999 veröffentlicht worden war.
Ausländerfeindliche Begriffe teilten sich den Platz mit eher harmlosen saarländischen Schimpfwörtern. Foto: BeckerBredel
Saarlouis' Oberbürgermeister Peter Demmer (SPD) teilte das Foto des Schaufensters am Sonntagabend auf Facebook. "Diese Werbung ist total daneben! Spaß ist anders!", schrieb der Politiker. "Unter diesen Begriffen hatten viele Menschen jahrzehntelang zu leiden und anhand der emotionalen Reaktionen erkennt man leicht, dass diese Gefühle unter den Betroffenen noch heute sehr präsent sind", so Demmer zu SOL.DE. Jeder Spaß habe ein Ende, wo Menschen verletzt würden, so der Oberbürgermeister weiter.
Der Integrationsbeirat der Stadt zeigte sich auf Facebook "fassungslos" über die Kategorie "Anders-Artige, wo Menschen mit Migrationshintergrund auf Saarlouiser Platt genannt werden oder wurden". Der Beirat sei "enttäuscht, dass ein Betrieb in einer Europastadt sich solcher ausländerfeindlicher Begriffe bedient".
Plakat entfernt
Nach einem Gespräch zwischen dem Integrationsbeirat und den Verantwortlichen ist das Plakat nach SOL.DE-Informationen am Montagmorgen (25. Mai 2020) entfernt worden. Auf Anfrage war die Apotheken-Betreiberin nicht zu sprechen.
Die Schrifttafel mit rassistischen Begriffen wurde ersetzt. Foto: SOL.DE
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- Facebook-Post von Peter Demmer, 25.05.2020
- Facebook-Post des Integrationsbeirats der Kreisstadt Saarlouis, 25.05.2020
- Facebook-Post des Integrationsbeirats der Kreisstadt Saarlouis, 26.05.2020
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Folgen der Corona-Pandemie
Mo., 25. Mai 2020, 12:55 Uhr
Die Lage für saarländische Unternehmen bleibt angesichts der Corona-Pandemie angespannt. Mit Blick in die Zukunft sind die Betriebe wenig optimistisch.
Auch die Autoindustrie hat unter den Folgen der Corona-Pandemie zu leiden. Archivfoto: BeckerBredel
Die Stimmung in der Saar-Wirtschaft hat sich im Mai verschlechtert und liegt jetzt auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2010. Das hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) mit Blick auf den sogenannten Lageindikator - die Differenz aus positiven und negativen Meldungen aus einer Umfrage unter den Saar-Unternehmen - am Montag (25. Mai 2020) mitgeteilt.
Vor allem in der Industrie habe sich die Lage merklich eingetrübt. Neben rückläufige Aufträgen mache ihr insbesondere die Unterbrechung der Lieferketten zu schaffen, so die IHK. Die Umsätze seien im ersten Quartal um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.
Lage in Schlüsselbranchen angespannt
Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen nur noch aus der Medizintechnik, dem Ernährungsgewerbe sowie der Bauwirtschaft und baunahen Bereichen. Angespannt sei die Lage bei den Gießereien und in den Schlüsselbranchen der Saar-Wirtschaft: der Stahlindustrie, dem Fahrzeugbau und dem Maschinenbau.
Im Dienstleistungssektor berichteten 77 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Laut IHK dürfe das aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Teile des Handels sowie des Hotel- und Gaststättengewerbes in existenzgefährdenden Situationen befinden. "Gerade für diese Bereiche sind weitere Rettungsmaßnahmen erforderlich, wenn wir die in den vergangenen Jahren im Tourismus erzielten Fortschritte nicht aufs Spiel setzen wollen", so IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen.
Blick in die Zukunft wenig optimistisch
Die IHK schätzt, dass sich die Saar-Wirtschaft in den kommenden Monaten weiter in "sehr schwierigem Fahrwasser bewegen" wird. Insgesamt rechnen zehn Prozent der befragten Betriebe mit besseren, 65 Prozent mit gleichbleibenden und 25 Prozent mit schlechteren Geschäften. "Noch ist nicht abzusehen, wie lange die Krise dauert und ob sie sich noch einmal verschärft", sagte Klingen. Wichtig sei jetzt vor allem, dass die gebotenen Schutzmaßnahmen eingehalten würden. "Nur unter dieser Voraussetzung versprechen die auf Bundesebene und von der Europäischen Kommission zu schnürenden Konjunkturpakete Erfolg."
An der Umfrage der IHK haben sich nach eigenen Angaben rund 300 Unternehmen mit etwa 120.000 Beschäftigen beteiligt.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der IHK Saarland, 25.05.2020
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Kreativbranche
Mo., 25. Mai 2020, 15:31 Uhr
Fünf Unternehmen aus dem Saarland waren unter den Gewinnern bei der fünften Auflage des Wettbewerbs "Kreativsonar". Darin werden innovative Geschäftsideen aus der Region ausgezeichnet.
Beim "Kreativsonar 2020" wurden innovative Projekte aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien ausgezeichnet. Symbolfoto: Pixabay
Ursprünglich war das "Kreativsonar" als Zwei-Länder-Wettbewerb zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz konzipiert. In diesem Jahr nahmen erstmalig auch Projekte aus Ostbelgien als Gastregion teil. Über 60 Vorschläge wurden eingereicht. Prämiert wurden zehn Unternehmen, die sich besonders durch Ideenreichtum auszeichnen.
Die Kreativbranche sei Ideenherd und Innovationsmotor der Wirtschaft, so die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Mit dem Preis soll sie anerkannt und unterstützt werden. "Die Branche mit ihren vielen Freiberuflern und Soloselbstständigen leidet zurzeit ganz besonders unter der Corona-Krise – umso wichtiger ist es, dass wir sie besser sichtbar machen und sie bei der Vernetzung in der Großregion unterstützen".
Die Gewinner aus dem Saarland
Aus dem Saarland wurden fünf Unternehmen ausgezeichnet. Sie erhalten ein Coaching-Programm im Wert von 5.000 Euro.
Innovatives Servicedesign von 2log
Das Start-Up der HbK Saar und Informatikern der Universität des Saarlandes entwickelt intelligente Steckdosen. Mit diesen kann die Nutzung von analogen Maschinen digitalisiert und optimiert werden.
Innovatives Produktkonzept von Gegenwind
Die beiden Produktdesigner, die ebenfalls an der HbK Saar studieren, produzieren individuelle Fahrradschuhe aus dem 3D-Drucker. Diese sind auf Maß an den Fuß angepasst.
Innovatives Servicekonzept von datedogter
Die beiden Gründer haben eine App für Hundefreunde entwickelt. Darüber können User Gefahren wie etwa Giftköder melden, Spazierwege empfehlen oder schlicht miteinander kommunizieren. Dank einer integrierten Kartennavigation ist die Community-Plattform praktisch anzuwenden.
Innovative Markenbildung von PICA PICA Cider
Der Cider aus saarländischen Äpfeln von Streuobstwiesen ist eine regionale Alternative zu Wein und Bier. Als erster Concept Cider in Deutschland verbindet er Genuss und Design mit Naturschutz.
Innovatives Produktkonzept von Foldio
Die Gründer von Foldio entwickeln Spielzeug für Kinder ab 7 Jahren. Diese sind aus Papier faltbar und enthalten einen Mini-Computer. So sollen Kinder die Funktion von digitalen Systemen verstehen und Programmiersprachen lernen.
Die Gewinner aus der Pfalz und Ostbelgien
Aus Rheinland-Pfalz gewannen "Der MitNehmer" - zusammensteckbare Sitzmöbel aus Holz, die Onlineplattform zur Präsentation von Forschungsprojekten "PosterLab", "Turning the grey into green", die Gebäudefassaden zur Aufzucht von Algen nutzen und "Nomadic Table", eine Plattform für Keramik-Arbeiten und -Workshops.
"Autoconductor" ging zudem als Gewinner aus Ostbelgien hervor. Das System zeigt Musikpartituren an und synchronisiert grafische Notation und Video mit Mehrkanalton.
Preisverleihung muss wegen Corona ausfallen
Die offizielle Preisverleihung war ursprünglich im East Side Fab Saarbrücken geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie musste sie jedoch abgesagt werden. Der Wettbewerb wird von Dock 11 in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, East Side Fab e.V. und der Hager Group umgesetzt.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, 25.05.2020
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Auswertung der KKH
Mo., 25. Mai 2020, 11:38 Uhr
Immer mehr Menschen im Saarland leiden unter Depressionen. Innerhalb von zehn Jahren stieg die Zahl der Diagnosen um etwa 25 Prozent an.
Immer mehr Menschen im Saarland leiden an Depressionen. Die Zahl der Diagnosen stieg innerhalb von zehn Jahren um 25 Prozent. Symbolfoto: Pixabay
Damit liegt das Saarland noch weit hinter anderen Bundesländern. Der bundesweite Anstieg bei Depressionen liegt bei fast 40 Prozent, in Sachsen-Anhalt sind es sogar 66. Das geht aus einer Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervor.
Jeder Achte Saarländer leidet unter Depressionen
Zwischen Hunsrück und Bliesgau stellten Ärzte im Jahr 2018 bei etwa 5.300 von 40.000 Versicherten der KKH eine depressive Episode fest. Etwa jeder Achte im Saarland leidet unter Depressionen. Damit liegt das Bundesland auf dem dritten Platz hinter Berlin und Baden-Württemberg. Immer mehr der Versicherten nehmen zudem Antidepressiva - etwa jeder Zehnte im Saarland. Die Zahl der Verschreibungen stieg seit 2008 um etwa 20 Prozent.
Frauen häufiger betroffen, aber größerer Anstieg bei Männern
Frauen im Saarland sind etwa doppelt so häufig von Depressionen betroffen wie Männer. Bei Letzteren wurde allerdings ein doppelt so starker Anstieg festgestellt. Wie die Krankenkasse berichtet, liegt das mitunter daran, dass Depressionen bei Männern häufig nicht gleich erkannt werden.
Während die Krankheit bei Frauen meist Erschöpfung und Traurigkeit auslöst, drückt sie sich bei Männern häufig durch Aggressionen und Gereiztheit aus. Aufgrund von gesellschaftlichen Erwartungen fällt es ihnen zudem schwerer über ihre Leiden zu sprechen. Frauen hingegen suchen schneller nach Hilfe.
Vielfältige Ursachen
Als Ursache für eine Erkrankung können genetische und neurobiologische Faktoren, aber auch traumatische Erlebnisse eine Rolle spielen. Symptome sind etwa Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifel, aber auch Schlaflosigkeit und Konzentrationsstörungen. Wer den Verdacht hat, an einer Depression zu leiden, sollte zunächst zum Hausarzt, der eine Überweisung zum Psychiater oder Psychotherapeuten ausstellt.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung der KKH, 25.05.2020
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Voting
Mo., 25. Mai 2020, 10:41 Uhr
Alisha Sophie Tasch arbeitet als Optikerin in St. Wendel. Jetzt will die 25-Jährige "Miss Handwerk 2021" werden. So könnt ihr für die Saarländerin abstimmen:
Alisha Sophie Tasch, die in St. Wendel als Optikerin arbeitet, will Miss Handwerk 2021 werden. Foto: Germany's Power People/Privat
Die Gesellin bei Optik Leinenbach in St. Wendel kennt sich in zweierlei Hinsicht mit Optik aus. Zum einen hilft sie Menschen besser zu sehen, zum anderen hat sie bereits Modelerfahrung. Das könnte Alisha Sophie Tasch bei der Wahl zur "Miss Handwerk" helfen, denn der Wettbewerb soll die Attraktivität des Handwerkes zeigen.
Alisha Sophie Tasch will für das Optiker-Handwerk begeistern
Angemeldet wurde sie von ihrer Mutter Judith, in deren Betrieb Alisha Sophie ihre Ausbildung gemacht hat. Nun will sie auch andere junge Menschen für das Optiker-Handwerk begeistern. "Ein Tag ist für mich perfekt, wenn ich meinen Beruf ausüben kann und nette Leute um mich herum habe, die ich versorgen kann", meint sie im Voting.
Über 61.000 Follower auf Instagram
Die 25-Jährige beschreibt sich als selbstbewusste Powerfrau. In ihrer Freizeit geht sie gerne auf Reisen oder ins Fitnessstudio und macht Fotoshootings. Das kommt auch auf Instagram gut an. Mehr als 61.000 Menschen folgen ihrem Profil, auf dem sie diese Hobbys in Szene setzt - nach allen Regeln der Optik.
So könnt ihr abstimmen:
Auf der Homepage der Wahl zu Miss Handwerk 2021 könnt ihr für Alisha Sophie Tasch abstimmen. Bislang sind 30 Kandidaten im Rennen, die 25-Jährige liegt derzeit auf Platz 8 im Ranking. Wer will, kann auch selbst noch ins Rennen gehen: Die Bewerbungen laufen noch bis zum 30. Juli 2020. Die Wahl wird vom Deutschen Handwerksblatt organisiert.
Verwendete Quellen:
- Homepage der Miss Handwerk Wahl
- Bild-Zeitung
- eigene Recherche
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Stadtteil Malstatt
Mo., 25. Mai 2020, 15:32 Uhr
Am Sonntag (24. Mai 2020) hatte die Polizei im Saarbrücker Stadtteil Malstatt mit drei Autoinsassen alle Hände voll zu tun. Einen davon erwartet nun eine Anzeige.
Vor den Augen der Beamten trank der Tatverdächtige noch an seinem Bier. Foto: BeckerBredel
Kurz nach 20.00 Uhr war am Sonntagabend ein mit drei Personen besetzter Wagen in Malstatt unterwegs - und das recht zügig. In einer Kurve hatte der Fahrer etwa mit angezogener Handbremse einen "Drift"-Versuch gestartet.
Eine Anwohnerin bemerkte das Geschehen und verständigte daraufhin die Polizei. Diese nahm mit mehreren Kommandos die Verfolgung des Pkw bis in die Metzdorfstraße auf. Dort unternahmen die drei Insassen des Pkw zunächst einen Fluchtversuch zu Fuß.
Der Polizei gelang es, die Personen zu stellen. Zunächst blieb unklar, wer hinter dem Steuer des Autos saß. Anhand von Augenzeugen fiel der Verdacht ausgerechnet auf den Insassen, der während der Aufnahme des Sachverhalts ein Bier trank.
Als der Mann die Lage realisierte, nahm er noch einen letzten Schluck aus seiner Bierflasche. Anschließend ließ er sich bereitwillig von den Beamten durchsuchen und zur Wache mitnehmen. Er muss sich nun auf eine Anzeige einstellen.
Verwendete Quellen:
- Presse-Agentur BeckerBredel
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mit dpa
Warnende Stimmen
Mo., 25. Mai 2020, 08:49 Uhr
In Thüringen sollen die landesweiten Corona-Schutzvorschriften bald enden. Stattdessen plant der Landeschef, dass bei Bedarf lokal eingegriffen wird. Es mehren sich warnende Stimmen, so etwa von Saar-Ministerpräsident Tobias Hans.
Tobias Hans (CDU) kritisiert die Corona-Pläne von Bodo Ramelow. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild
Im Ringen um den richtigen Weg in der Corona-Pandemie ist Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow vorgeprescht und hat weitreichende Lockerungen angekündigt, so "dpa". Der Linke-Politiker will ab dem 6. Juni auf allgemeine, landesweit gültige Corona-Schutzvorschriften verzichten.
Statt der bisherigen Regelungen soll es in Thüringen künftig regionale Maßnahmen abhängig vom Infektionsgeschehen vor Ort geben. Dafür ist ein Grenzwert von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche im Gespräch. Über die Details soll am morgigen Dienstag (26. Mai 2020) in einer Kabinettssitzung beraten werden. Derweil mehren sich Stimmen, die zur Vorsicht mahnen.
Tobias Hans übt Kritik
Nach Angaben von "dpa" sagte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans der "Welt": "Unser aller Job in der Politik ist jetzt nicht alleine, Sehnsüchte zu stillen - auch wenn diese nachvollziehbar sind -, sondern weiter nüchtern, verantwortungsvoll und wissenschaftsgeleitet abzuwägen und der Gesellschaft helfen, diese Pandemie zu durchstehen".
Bei allen Lockerungen müsse gelten: "Wir brauchen auch weiterhin staatlich vorgegebene Regeln, damit die Vorsichtsgebote eingehalten werden, um dadurch regionale Lockdowns sowie erhöhte Todesraten zu vermeiden."
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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mit dpa
Corona-Krise
Mo., 25. Mai 2020, 13:30 Uhr
Anfang Juni will die Bundesregierung ein Konjunkturpaket beschließen. Wirtschaftsminister Altmaier aber möchte schnell wirksame Hilfen für Branchen, die noch stark unter der Corona-Krise leiden.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier während einer Pressekonferenz zur Coronakrise. Foto: John Macdougall/AFP-POOL/dpa
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schlägt laut "dpa" in der Corona-Krise weitere Hilfen für den Mittelstand im Umfang von mindestens 25 Milliarden Euro vor.
Bereits ab Juni sollten Firmen eine Überbrückungshilfe bekommen, wie aus einem Eckpunktepapier hervorgeht. Dieses lag der Deutschen Presse-Agentur nach eigenen Angaben am Montag (25. Mai 2020) vor. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" darüber berichtet.
Bis zu 50.000 Euro für Firmen
Firmen mit bis zu 249 Mitarbeitern sollen demnach von Juni bis Dezember monatlich bis zu 50.000 Euro bekommen können. Ziel sei es, kleine und mittlere Unternehmen aus Branchen, die durch Corona-bedingte Auflagen oder Schließungen betroffen sind, eine weitergehende Liquiditätshilfe zu gewähren und sie so in der Existenz zu sichern.
Anträge sollen Firmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Solo-Selbstständige und Freiberufler stellen können. Ihre Umsätze müssen dafür im April und Mai um mindestens 60 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten eingebrochen sein.
Bei dem Programm soll es vor allem darum gehen, dass Firmen Fixkosten weiter zahlen können, wie zum Beispiel Mieten. Nach dem Eckpunktepapier sollen Firmen "geeignete Nachweise" vorlegen, so "dpa". Unternehmen, die bereits Soforthilfen vom Bund oder von den Ländern bekommen, sollen weitere Unterstützung beantragen dürfen.
Altmaier fordert schnelle Hilfen
Altmaier will mit Hilfen nicht länger warten, bis die Koalition ein Konjunkturprogramm auflegt, beschlossen werden soll dies nach Pfingsten. Infolge der Corona-Krise wird in Deutschland die bislang schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte erwartet.
Auch Wirtschaftsverbände hatten schnelle Hilfen gefordert. Die Arbeitgeber hatten einen "Überbrückungshilfefonds" für Firmen vorgeschlagen. Die Politik hatte bereits umfassende Hilfsprogramme beschlossen, um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern.
Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, das Ressort arbeite an einem Vorschlag für Corona-bedingte Überbrückungshilfen. Man sei dazu im Austausch mit dem Finanzministerium. Es seien in den vergangenen Wochen viele Beschränkungen graduell wieder gelockert worden. Dennoch sei bei zahlreichen Unternehmen der Geschäftsbetrieb aufgrund der Corona-Krise immer noch ganz oder teilweise eingeschränkt.
Altmaier hatte bereits schnelle weitere Hilfen für Firmen gefordert. "Manchen Unternehmen bleibt schlicht keine Zeit mehr", sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Ich habe deshalb Vorschläge vorgelegt, wie sie die nächsten Wochen überbrücken können." Er sei dazu im Gespräch mit Finanzminister Olaf Scholz.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Polizei sucht Hinweise
Mo., 25. Mai 2020, 15:46 Uhr
Wo ist Dario aus dem baden-württembergischen Rastatt? Er könnte laut Polizei ins Saarland gereist sein.
Dario ist wohlauf. Foto: Polizei
Ein vermisster Jugendlicher aus Baden-Württemberg könnte möglicherweise ins Saarland gereist sein. Der 15-jährige Dario aus Rastatt ist seit dem heutigen Montag (25. Mai 2020) verschwunden.
Zuletzt gesehen wurde er gegen 8.00 Uhr vor seiner Schule. Danach begab er sich allerdings nicht in den Unterricht, so das Polizeipräsidium Offenburg.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Polizeipräsidiums Offenburg, 25.05.2020
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Weitere Verletzte
Mo., 25. Mai 2020, 08:04 Uhr
Am gestrigen Sonntag (24. Mai 2020) ereignete sich auf der L136 bei Tawern ein tödlicher Verkehrsunfall. Die Landstraße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Der Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/David Young
Nach Angaben der Polizeiinspektion Saarburg war ein Motorradfahrer (57) aus dem Saarland gegen 14.00 Uhr auf der L136 zwischen den rheinland-pfälzischen Orten Temmels und Fellerich unterwegs. Er fuhr in einer Gruppe von insgesamt acht Bikern.
Derweil befuhr ein 64 Jahre alter Mann zusammen mit seiner 74-jährigen Ehefrau in einem Pkw die Strecke in entgegengesetzter Richtung. "Vermutlich in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Motorradfahrer auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden Ford", so die Polizei.
57-Jähriger stirbt an Unfallstelle
Das Motorrad blieb auf der Fahrbahn liegen, der Fahrer schleuderte nach links in den Straßengraben. Derweil kam der Pkw laut den Beamten rechts neben der Fahrbahn zum Stehen. Der 57-jährige Motorradfahrer verstarb noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte sowie der Polizei an der Unfallstelle.
Der Autofahrer erlitt zudem leichte Verletzungen, seine Frau wurde schwer verletzt. Ein Rettungswagen verbrachte beide Personen in das Mutterhaus nach Trier. "An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die L136 war für etwa drei Stunden voll gesperrt", heißt es in der Mitteilung.
Im Einsatz: der "Air Rescue" aus Luxemburg, drei Rettungswagen, zwei Notärzte, die Feuerwehren Tawern und Fellerich sowie die Polizei Saarburg.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarburg, 24.05.2020
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Polizei ermittelt
Mo., 25. Mai 2020, 11:59 Uhr
Am gestrigen Sonntag (24. Mai 2020) wurde der Polizeiinspektion Zweibrücken ein brennender Pkw im "Beckerswäldchen" gemeldet. Bei dem Wagen handelt es ich um ein gestohlenes Fahrzeug.
Der Wagen musste mit einem Kran geborgen werden. Fotos: Polizei
Erst kürzlich kam es in der Landauer Straße in Stambach (Landkreis Südwestpfalz) zu einem Pkw-Diebstahl. Der Wagen, ein roter "Dacia Logan" mit Pirmasens-Kreiskennzeichen, wurde laut Polizei von einem Grundstück entwendet. Dasselbe Fahrzeug befand sich am Sonntag, gegen 09.32 Uhr, im Zweibrücker "Beckerswäldchen" - und zwar in Vollbrand.
Mehrere Verkehrsstraftaten
"Im Verlaufe des Morgens wurden mit diesem Fahrzeug mehrere Verkehrsstraftaten begangen", so die Polizei. Unter anderem kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in Rieschweiler-Mühlbach sowie einer weiteren Verkehrsunfallflucht im Zweibrücker Triftweg.
Auto stützt auf Grundstück
Im Anschluss wurde der Pkw auf einem Feld im "Beckerswäldchen" in Brand gesetzt. Nachdem das Auto in Vollbrand gestanden hatte, rollte es das abschüssige Feld hinab und stürzte auf ein darunterliegendes Grundstück. Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr wurde das Fahrzeug durch einen Kran geborgen, teilen die Beamten mit. Die genaue Schadenshöhe stehe noch nicht fest.
Zeugen sowie mögliche Geschädigte sollen sich unter der Telefonnummer (06332)9760 oder per E-Mail an pizweibruecken@polizei.rlp.de melden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Zweibrücken, 25.05.2020
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mit dpa
Lockerungen der Corona-Regeln
Mo., 25. Mai 2020, 09:07 Uhr
Ab dem heutigen Montag (25. Mai 2020) kehren weitere Schüler an die Bildungseinrichtungen im Saarland zurück. Es gelten immer noch die entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen.
Weitere Schüler können ab heute an die Schulen im Saarland zurückkehren. Symbolfoto: Sven Hoppe/dpa-Bildfunk
Weiterer Schritt bei der Rückkehr von Schülern an die Schulen im Saarland: Von Montag an werden in den Gemeinschaftsschulen sowie Gymnasien die Schüler der Klassenstufen 5 und 6 zunächst an bis zu drei Tagen unterrichtet, bevor ab dem 2. Juni die 7. und 8. Klassen zurückkommen. Dabei stehen laut saarländischem Bildungsministerium Hygiene- und Schutzmaßnahmen weiter an erster Stelle, meldet "dpa".
Bis zu den Sommerferien: Unterricht für alle Schüler
Bis zu den Sommerferien solle es für alle Schüler Unterricht an den Schulen sowie verknüpftes Lernen von zu Hause geben. Für einen ersten Teil von Schülern hatte der Präsenzunterricht nach sieben Wochen Schulschließung am 4. Mai wieder begonnen: Es handelte es sich vor allem um Kinder und Jugendliche in Abschlussklassen.
Modifiziertes Prüfungsverfahren im Einsatz
Dem Bildungsministerium zufolge wird in diesem Jahr ein modifiziertes Prüfungsverfahren angewendet: Die sonst zentralen Abschlussprüfungen werden demnach durch schulinterne Vergleichsarbeiten ersetzt, so "dpa". Zudem könnten Schüler freiwillig mündliche Nachprüfungen ablegen - um sich zu verbessern oder fehlende Punkte gutzumachen.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Wer erkennt die Täterin?
Mo., 25. Mai 2020, 09:22 Uhr
Eine Unbekannte hat in Saarbrücken vom Konto einer 79-Jährigen einen vierstelligen Betrag abgehoben. Bei der Tat wurde die Frau aufgezeichnet.
Die Polizei sucht diese Frau. Foto: Polizei
Die Polizei fahndet öffentlich nach einer unbekannten Frau. Diese hatte Ende November 2019 in Saarbrücken mit einer gestohlenen EC-Karte eine 79-Jährige um einen niedrigen vierstelligen Betrag gebracht, teilten die Beamten am Montag (25. Mai 2020) mit.
Bei der Tat wurde die Täterin von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Foto: Polizei
Der Seniorin war zunächst am 29. November in einem Supermarkt von einer unbekannten Person die Geldbörse aus der Handtasche gestohlen worden. Die EC-Karte der Frau benutzte eine Täterin dann unmittelbar danach an einem Sparkassen-Automaten in der Mainzer Straße und hob einen vierstelligen Geldbetrag ab.
Die Unbekannte setzte eine gestohlene EC-Karte ein. Foto: Polizei
Bei der Tat wurde die Unbekannte gefilmt. Hinweise an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, Tel. (0681)9321233, oder jede andere Dienststelle.
Ein niedriger vierstelliger Betrag wurde erbeutet. Foto: Polizei
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 25.05.2020
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Mehrere Strafanzeigen
Mo., 25. Mai 2020, 10:16 Uhr
Ein 35-Jähriger muss mit mehreren Strafanzeigen rechnen: Zuvor war er der Polizei in Losheim bei einer Kontrolle aufgefallen. Unter anderem stellten die Beamten bei dem Mann einen Wurfstern sowie ein Einhandmesser sicher.
Auch einen Wurfstern stellte die Polizei sicher. Symbolfotos: (Hintergrund) Fotolia | (Wurfstern) Presseportal/Polizei
Am Sonntagabend (24. Mai 2020) kontrollierte um 23.46 Uhr eine Streifenwagenbesatzung der Polizei einen Fußgänger in der Losheimer Hochwaldstraße. Dieser stand nach Angaben der Beamten augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Messer, Drogen und mehr
"Der Mann hatte einen Motorradhelm in der Hand", so die Polizei. Darin befand sich ein Wurfstern. Gegenüber der Polizei gab der 35-Jährige zunächst an, den Helm gefunden zu haben. Ebenso führte der Mann ein Einhandmesser am Gürtel mit sich. Und: Im Rucksack des Kontrollierten fanden die Einsatzkräfte Amphetamine.
Bei der weiteren Überprüfung stellten die Beamten im Geldbeutel des Mannes "eine Bankkarte der Sparkasse Saarbrücken, ausgestellt auf einen 61-jährigen Mann aus Saarbrücken, sowie die Fahrerkarte eines 40-Jährigen aus Ensdorf" fest. Die Bankkarte war laut Polizei zur Fahndung ausgeschrieben. Erneut gab der Mann an, die Debit- sowie Fahrerkarte gefunden zu haben.
"Im weiteren Verlauf der polizeilichen Befragung gab der 35-Jährige zu, dass er seinen Roller nur wenige Meter weiter abgestellt habe. Der Helm gehöre ihm. Er habe den Roller aber nicht gefahren", heißt es in der Mitteilung. Das am Roller angebrachte Kennzeichen hatte eine grüne Grundfarbe, war aber schwarz überlackiert, um laut Polizei so die Gültigkeit für das aktuelle Versicherungsjahr 2020 vorzutäuschen.
Strafanzeigen
Der Mann muss nun "mit etlichen Strafanzeigen rechnen", so die Beamten. Es besteht der Verdacht einer Urkundenfälschung, eines Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie der Verdacht des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.
Da der 35-Jährige auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für den Roller ist, "hatte er Glück, dass die mögliche Fahrt mit seinem Roller von den Einsatzkräften nicht nachgewiesen werden konnte", teilt die Polizei abschließend mit.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 25.05.2020
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Katze stirbt
Mo., 25. Mai 2020, 08:26 Uhr
In Bildstock, einem Ortsteil von Friedrichsthal, kam es am gestrigen Sonntag (24. Mai 2020) zum Brand eines Mehrfamilienhauses. Menschen wurden nicht verletzt, eine Katze verstarb allerdings in einer der Wohnungen.
Der Löscheinsatz der Feuerwehr dauerte etwa zweieinhalb Stunden an. Foto: BeckerBredel
Zu dem Feuer in der Neunkircher Straße in Bildstock kam es gegen 15.15 Uhr. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hielten sich keine Bewohner in den Wohnungen auf. Nach Angaben der Polizei verstarb allerdings eine Katze in einer Wohnung.
Hoher Sachschaden
"Durch das Brandgeschehen wurde das Mietshaus mit insgesamt fünf Wohnungen teilweise unbewohnbar, der Gesamtschaden wird vorab auf etwa 150.000 Euro geschätzt", teilen die Beamten mit. Der Löscheinsatz selbst dauerte etwa zweieinhalb Stunden an.
Polizei ermittelt
Durch den Bürgermeister der Stadt Friedrichsthal wurde ein Bewohner in einem Hotel untergebracht. Die weiteren Bewohner konnten vorerst bei Familie und Freunden unterkommen, schildert die Polizei. Die Brandursache ist derzeit nicht geklärt. Weitere Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalpolizei.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Sulzbach, 24.05.2020
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Bestimmte Zeugin soll sich jetzt melden
Mo., 25. Mai 2020, 08:53 Uhr
Nach einem versuchten Handtaschenraub in Lebach sucht die Polizei jetzt eine bestimmte Zeugin. Sie soll den unbekannten Täter auf seiner Flucht gesehen haben.
In Lebach hat ein Unbekannter versucht, einer Seniorin die Handtasche zu rauben. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa-Bildfunk
Eine 75-Jährige ist in Lebach knapp einem Raub entgangen. Zu dem Vorfall war es bereits am Mittwoch (20. Mai 2020) gegen 10.00 Uhr in der Pickardstraße gekommen, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit.
Täter will Tasche rauben
Als sich die Frau in der Mitte der Bahnunterführung befand, lief zunächst ein unbekannter Täter an ihr vorbei. Danach drehte er sich um und kam auf die Geschädigte zu. Anschließend packte er der Seniorin an die rechte Schulter, wo sie ihre Umhängetasche hatte. Nachdem die 75-Jährige angefangen hatte, zu schreien, lief der Täter in Richtung Bahnhof weg.
Bestimmte Zeugin gesucht
Nach Angaben der Geschädigten habe eine bislang nicht bekannte Frau den flüchtenden Mann gesehen. Die Zeugin soll sich jetzt bei der Polizei melden.
Hinweise an die Beamten, Tel. (06881)5050.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Lebach, 24.05.2020
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Zahlen aus dem Gesundheitsministerium
Mo., 25. Mai 2020, 07:48 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium meldet drei weitere Coronavirus-Fälle. Sie stammen alle aus dem gleichen Landkreis.
Bislang positiv auf das Coronavirus getestet wurden 2.683 Menschen im Saarland. Foto: Menna Hossam/dpa-Bildfunk
Im Saarland sind zurzeit 74 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus Daten, die das Gesundheitsministerium am Sonntag (25. Mai 2020) mit Stand von 18.00 Uhr veröffentlicht hat.
3 neue Fälle im Landkreis Saarlouis gemeldet
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 3 auf 2.683. Bislang sind 162 Menschen im Saarland in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. Als geheilt gelten laut Gesundheitsministerium inzwischen 2.447 Personen, 2 mehr als am Samstag.
Von den an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten werden zurzeit 41 stationär behandelt. Davon liegen 9 auf der Intensivstation.
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise auf:
- Regionalverband Saarbrücken: 1.184 (+/-0)
- Landkreis Saarlouis: 538 (+3)
- Saarpfalz-Kreis: 335 (+/-0)
- Landkreis Neunkirchen: 257 (+/-0)
- Landkreis Merzig-Wadern: 204 (+/-0)
- Landkreis St. Wendel: 165 (+/-0)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 24.05.2020
- eigene Recherche
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