Finanzielle Unterstützung
Mo., 06. Juli 2020, 13:49 Uhr
Vereine im Saarland können jetzt finanzielle Unterstützung beantragen. Für durch Corona besonders betroffene Clubs gibt es mehr Geld.
Vereine können eine von zwei Hilfen beantragen. Foto: Pixabay
Saarländische Vereine können ab sofort finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung beantragen. Das Programm "Vereint helfen: Vereinshilfe Saarland" startete am heutigen Montag (6. Juli 2020), teilte Regierungssprecher Alexander Zeyer mit.
Unterstützungszahlung für Vereine
Vereine können zwischen zwei Hilfen wählen: Bei der pauschalen Unterstützungszahlung gibt es einen Einmal-Betrag. Er ist abhängig von der Größe des Clubs:
- bis 100 Mitglieder: 1.500 Euro
- bis 300 Mitglieder: 2.000 Euro
- bis 700 Mitglieder: 2.500 Euro
- ab 701 Mitglieder: 3.000 Euro
Für besonders getroffenen Vereine: Liquiditätshilfe
Besonders betroffene Vereine können eine Liquiditätshilfe beantragen. Die Höhe dieses Betrags ist abhängig von der Höhe des entstandenen Schadens und dabei auf den Maximalbetrag von 10.000 Euro beschränkt. Voraussetzung für eine Auszahlung ist hier, dass die Existenz des Clubs durch die Coronavirus-Pandemie bedroht ist und die laufenden Verpflichtungen (zum Beispiel Mietzahlungen, Versicherungsbeiträge, Trainerpauschalen) nicht mehr gedeckt werden können. Die existenzbedrohende Lage muss bei der Antragstellung nachgewiesen werden.
Hilfe muss nicht zurückgezahlt werden
Alle Vereine und Stiftungen mit Sitz im Saarland, die als gemeinnützig anerkannt sind, können die Hilfen beantragen. Die Gelder müssen nicht zurückgezahlt werden.
Wann es das Geld gibt
Anträge müssen online auf Corona.Saarland.de/Vereinshilfe gestellt werden. Je nach Verein wird der Antrag dann an die zuständige Bewilligungsbehörde weitergeleitet. Anträge können bis zum 31. Oktober 2020 eingereicht werden. Die Vereinshilfe soll "zeitnah" auf das Konto überwiesen werden, heißt es aus der Staatskanzlei.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Staatskanzlei des Saarlandes, 06.07.2020
- Corona.Saarland.de/Vereinshilfe
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mit dpa
Corona-Pandemie
Mo., 06. Juli 2020, 16:59 Uhr
Laut einer Eilmeldung der Deutschen-Presseagentur haben sich die Gesundheitsminister der Bundesländer darauf geeinigt, dass die Maskenpflicht im Einzelhandel weiter bestehen bleiben soll. Im Saarland hatte man sich bereits zuvor gegen die Abschaffung der Maskenpflicht ausgesprochen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit Atemschutzmaske. Foto: Piroschka Van De Wouw/ANP/dpa
Gesundheitsminister einig: Maskenpflicht bleibt bestehen
Die 16 Gesundheitsminister der Länder haben sich darauf geeinigt, dass die Maskenpflicht auch im Einzelhandel wie bisher gelten soll. Über die Einigung, die Maskenpflicht nicht aufzuheben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montagnachmittag laut eigenen Angaben nach einer Schalte der Ressortchefs mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus Kreisen der Gesundheitsminister.
Maskenpflicht sei weiter notwendig und wichtig
Zur Begründung hieß es, dass nicht der falsche Eindruck entstehen dürfe, dass die Pandemie vorbei wäre. Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer einem raschen Ende der Maskenpflicht im Handel eine klare Absage erteilt. Kramp-Karrenbauer sagte nach Angaben von Teilnehmerkreisen in einer Videoschalte der CDU-Spitze, es sei zu beobachten, dass immer mehr Menschen ohne Maske unterwegs seien. Da sei es das falsche Signal, die Maskenpflicht aufzuheben. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sei weiterhin notwendig und wichtig, damit Deutschland gut durch die Pandemie komme.
Schleswig-Holstein und Niedersachsen bringen Debatte ins Rollen
Die Debatte über ein baldiges Ende der coronabedingten Maskenpflicht im Handel war am Wochenende ins Rollen geraten, nachdem sich Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in der "Welt am Sonntag" für einen solchen Schritt in seinem Land ausgesprochen hatte. Auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hatte eine Lockerung favorisiert, seine Forderung am Montag aber bereits wieder relativiert.
Saarland gegen Abschaffung der Maskenpflicht
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans stellte bereits beim Aufkommen der Debatte klar, dass das Saarland sich gegen eine Abschaffung der Maskenpflicht entscheiden werde. Mehr dazu unter: "Saarland bleibt bei Maskenpflicht".
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Kostenlose Workshops: 2. und 3. März
Sa., 27. Februar 2021, 16:18 Uhr
Videokonferenzen verändern unsere Kommunikation. Wie macht man seine Positionen klar? Wie überzeugt man die Teilnehmer*innen unter erschwerten Bedingungen - ohne Körpersprache und direkten Augenkontakt? Wie das geht, zeigt euch Rhetorik-Profi Wladislaw Jachtchenko am 2. und 3. März in zwei kostenlosen Workshops.
Wie können wir Menschen in Online-Meetings besser überzeugen? Foto: Charles Deluvio/Unsplash
Die anderen Teilnehmer sehen euch nur in einem kleinen Videofenster. Der Ton ist schlecht, kein Augenkontakt. Kaum Körpersprache. Seit Corona finden Besprechungen und Kundentermine fast nur noch als Videokonferenzen statt. Vielen von uns fällt es schwer, in Online-Meetings oder Videokonferenzen die eigene Position klar zu machen. Die Atmosphäre ist ungewohnt, normale Kommunikation funktioniert nicht wie üblich.
Mit zwei kostenlosen Online-Rhetorik-Seminaren, am 2. und 3. März, möchte die Union Stiftung deshalb helfen, dass ihr auch digital besser kommuniziert und überzeugen könnt. Rhetorik-Profi Wladislaw Jachtchenko gibt wichtige Tipps und Tricks, damit ihr in Videokonferenzen gehört werdet.
„In virtuellen Räumen herrschen andere Rhetorik-Regeln“, erklärt Wladislaw Jachtchenko. Sein Kurs soll euch fit machen, in Online-Meetings besser mit Argumenten zu überzeugen. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt der Worlshops:
- Die 10 Gebote der Digitalen Rhetorik
- Wie ihr besser vor der Kamera wirkt
- Wie ihr Software-Tools besser beim Überzeugungsprozess einsetzen könnt
- Wie ihr die Interaktion mit den Online-Teilnehmern erhöht
- Wie eure Meetings dauerhaft positiv in Erinnerung bleiben
Workshop 1: In Videokonferenzen überzeugen
Am Dienstag, 2. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, findet der Kurs „Digitale Rhetorik: In Videokonferenzen überzeugen“ statt. Inhaltlich geht der Rhetorik-Experte dabei unter anderem darauf ein, wie man besser vor der Kamera wirkt, die Interaktion mit den Online-Teilnehmern erhöht und wie ein Meeting dauerhaft positiv in Erinnerung bleibt.
Workshop 2: Videokonferenzen moderieren
Am Mittwoch, den 3. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, geht es speziell um das Thema „Videokonferenzen moderieren“. Hier geht es um die grundlegenden Regeln, die bei der Moderation von Videokonferenzen, Webinaren oder Online-Vorträgen beachtet werden sollten.
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte. In der Offline-Welt hält er Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere
Kontakt:
Union Stiftung
Steinstraße 10
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/70945-0
Internet: www.unionstiftung.de
Facebook: https://www.facebook.com/UnionStiftung
Twitter: https://twitter.com/UnionStiftung
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Eröffnung im Mai 2021
Mo., 06. Juli 2020, 13:29 Uhr
Erst im Mai 2021 soll das Freibad des "blau" in St. Ingbert öffnen. Bis dahin ist die Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert mit der Neugestaltung beschäftigt. Einige Schaulustige hat die Großbaustelle bereits angezogen.
Die Baumaßnahmen am "blau"-Freibad in St. Ingbert sind derzeit in vollem Gange. Fotos: das blau
Wie aus einer Mitteilung der Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert hervorgeht, sind derzeit die Baumaßnahmen zur Neugestaltung des Freibads in vollem Gange. So gab es am vergangenen Wochenende nach Angaben der Betreiber ein "echtes Spektakel" zu sehen.
Stand der Arbeiten
Abgerissen wurde in einem ersten Schritt der gesamte ehemalige Eingangs- und Umkleidebereich.
Einige Schaulustige habe die Großbaustelle bereits angezogen. Neben den Abrissarbeiten begann laut der Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert auch der Abbau der Reifenrutsche. Diese soll verbessert und anschließend neu montiert werden.
Der nächste große Abriss sei für Mitte August geplant. Dann soll das Sanitärgebäude bei der Reifenrutsche weichen. Unterirdisch liegen dort noch die "Reste des ehemaligen Sprungturms verborgen", heißt es in der Mitteilung.
Weitere Aufnahme der Arbeiten. Foto: das blau
Wiedereröffnung wohl im Mai 2021
Das Freibad der Wasserwelt "blau" bleibt in diesem Sommer geschlossen. Angesichts der Pandemie-Situation hatten sich die Betreiber gegen eine Öffnung - und für eine Neugestaltung - entschieden. Die Wiedereröffnung sei für Mai 2021 angesetzt.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert mbH, 06.07.2020
- eigener Bericht
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dpa/lrs
Land übernimmt Hälfte der Kredite
Mo., 06. Juli 2020, 14:14 Uhr
Das Land hat von den Kommunen bis Ende Juni bereits 300 Millionen Euro zum Abbau von Kassenkrediten übernommen. Alle 52 haben ihre Teilnahme am sogenannten Saarlandpakt erklärt.
300 Millionen Euro wurden bislang übernommen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Bildfunk
Zum Abbau von Kassenkrediten haben alle 52 Kommunen im Saarland ihre Teilnahme am sogenannten Saarlandpakt erklärt. Das Land habe bis Ende Juni bereits rund 300 Millionen Euro von den Kommunen übernommen, teilte der saarländische Finanzminister Peter Strobel (CDU) am Montag (6. Juli 2020) in Saarbrücken mit.
Land will Hälfte der Kredite übernehmen
Der Saarlandpakt sieht vor, dass das Land die Hälfte der kommunalen Kassenkredite von insgesamt knapp zwei Milliarden Euro von den Städten und Gemeinden übernimmt und innerhalb von 45 Jahren tilgt. Im Gegenzug verpflichten sich die Kommunen, ihren Teil der Kassenkredite abzubauen.
Strobel sagte: "Der Saarlandpakt verfolgt das Ziel, die saarländischen Kommunen von ihren Kassenkrediten zu befreien, die Verschuldung zu reduzieren und Investitionen zu ermöglichen." Damit das Ziel durch die finanzielle Last der Corona-Pandemie nicht konterkariert wird, sei im Nachtragshaushalt ein Schutzschirm für die Kommunen aufgelegt worden. "Damit können wir den Saarlandpakt konsequent absichern und wie geplant fortführen", sagte er.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Rund 100 Personen
Mo., 06. Juli 2020, 14:05 Uhr
Alle rund 100 Beschäftigten der städtischen Kitas in St. Ingbert sollen ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zwecks einer Überprüfung vorlegen. Zuvor waren gegen einen Kita-Mitarbeiter Vorwürfe des Besitzes von Videos mit Missbrauchsabbildungen (sogenannte Kinderpornografie) bekanntgeworden.
Der Mann war in einer St. Ingberter Kita beschäftigt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Monika Skolimowska
Einem Beschäftigten einer Kita in St. Ingbert wird der Besitz von Videos mit Abbildungen von sexuellem Missbrauch an Kindern vorgeworfen. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde der Mann vergangene Woche fristlos entlassen. Wie der "SR" meldet, folgen nun weitere Schritte seitens der Stadt.
Überprüfung aller Mitarbeiter
Demnach will die Stadt St. Ingbert alle rund 100 Beschäftigten der städtischen Kitas überprüfen. So sollen die Mitarbeiter ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Mit der Maßnahme wolle die Stadt künftig ähnliche Vorfälle verhindern.
Kündigung während Probezeit
Laut "SR" hatte der Kinderpfleger seit Mitte Juni in der Kita gearbeitet. Im Rahmen seiner Probezeit sei er nie mit den Kindern gewesen. Neben der fristlosen Kündigung wurde dem ehemaligen Beschäftigten ein Hausverbot ausgesprochen.
Hinweis: In einem früheren Bericht hatten wir von "Kinderporno-Vorwürfen" gesprochen. Wie vom Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs empfohlen, haben wir in diesem Artikel die Begrifflichkeit "Missbrauchs-Vorwürfe" verwendet. Auch wenn der Terminus "Kinderpornografie" in Gesetzen auftaucht, ist er verharmlosend. Sexuelle Handlungen an Kindern sind immer Gewalt. Mehr dazu findet ihr hier: "Kinderpornografie" - kein Porno, sondern Missbrauch".
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- eigener Bericht
- Deutschlandfunk.de
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Mit Auto kollidiert
Mo., 06. Juli 2020, 12:57 Uhr
Eine 47-Jährige ist nach einem Unfall in Losheim am See ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Motorradfahrerin war von einem Auto erfasst worden, das ihr die Vorfahrt genommen hatte.
Ein Rettungshubschrauber brachte die Schwerverletzte ins Krankenhaus. Symbolfoto: Andreas Rometsch/dpa-Bildfunk
Die 47-jährige Motorradfahrerin, die bei einem Unfall bei Losheim am See vor mehr als zwei Wochen schwer verletzt wurde, ist im Krankenhaus verstorben. Das teilte die Polizei am heutigen Montag (6. Juli 2020) mit.
Autofahrerin nimmt Bikerin Vorfahrt
Das Opfer war am Nachmittag des 20. Juni an der Abzweigung zur B268 von dem Auto einer 28-Jährigen erfasst worden. Die Fahrerin des Wagens hatte noch einem Fahrzeug die Vorfahrt gewährt, anschließend aber die hinter dem Auto fahrende Motorradfahrerin nicht gesehen und ihr die Vorfahrt genommen. Dabei kollidierten die beiden. Die Bikerin wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus nach Trier geflogen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 06.07.2020
- Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 21.06.2020
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Nach zwei Überfällen
Mo., 06. Juli 2020, 14:50 Uhr
Für Überfälle in Neunkirchen und Saarbrücken sollen zwei Männer verantwortlich sein. Während einer von ihnen festgenommen werden konnte, befindet sich ein zweiter zurzeit auf der Flucht.
Der 28-Jährige wurde in Untersuchungshaft gebracht. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk
Die Polizei hat einen 28-jährigen Mann festgenommen, der an Überfällen auf einen Kiosk in Saarbrücken und eine Tankstelle in Neunkirchen beteiligt gewesen sein soll. Das teilten die Beamten am heutigen Montag (6. Juli 2020) mit.
Bei Verkehrskontrolle abgehauen
Demnach sei der Neunkircher bereits am 13. Juni im Rahmen einer Verkehrskontrolle auffällig geworden. Er war damals in Begleitung eines 26-Jährigen. Die beiden seien zunächst geflüchtet, dann aber nach kurzer Verfolgung gestoppt worden, so die Polizei. Eine dritte Person konnte unerkannt flüchten. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten mehrere verdächtige Gegenstände. Aus ihnen ergab sich der Verdacht, dass die 28- und 26-Jährigen die Überfälle durchgeführt hatten.
26-Jähriger auf der Flucht
Ermittler durchsuchten anschließend die Wohnung des Älteren. Dabei wurden weitere Beweismittel aufgefunden. Der 28-Jährige wurde daraufhin am Freitag festgenommen. Er sitzt jetzt in U-Haft. Auch gegen den 26-Jährigen, der aus Belgien stammt, wurde Haftbefehl erlassen. Er ist auf der Flucht.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 06.07.2020
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Neubau von Wohnungen
Mo., 06. Juli 2020, 13:35 Uhr
Im Saarland wurden in diesem Jahr mehr Wohnungsneubauten genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die meisten davon sind Einfamilienhäuser.
Im Saarland sind vor allem Einfamilienhäuser in Planung. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk
Die Bauaufsichtsbehörden im Saarland genehmigten von Januar bis Mai 2020 den Neubau von 374 Wohngebäuden und damit insgesamt 784 Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, übertrifft diese Zahl die Genehmigungen im Vorjahr um 4,5 Prozent.
Weniger Ein- und mehr Mehrfamilienhäuser
Von den neuen Wohngebäuden sind 282 als Ein- und 37 als Zweifamilienhäuser geplant. In diesen sollen 356 Wohnungen entstehen. Einfamilienhäuser wurden damit um 17,5 Prozent weniger nachgefragt als im gleichen Zeitraum im Jahr 2019.
Zweifamilienhäuser wurden dagegen um 27,6 Prozent beliebter. Die Zahl der Wohnungen in den Gebäudetypen liegt allerdings 11 Prozent unter dem Vorjahreswert. Häuser mit mehr als zwei Wohnungen werden dafür verstärkt nachgefragt. Vorgesehen sind 55 Mehrfamilienhäuser mit 428 Wohnungen. 22,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Durchschnittliche Kosten: Wohnungsneubau im Saarland
Die durchschnittlichen Kosten, die für ein Einfamilienhaus mit 170 Quadratmetern Wohnfläche bei der Genehmigung veranschlagt werden, liegen bei 329.600 Euro. In Mehrfamilienhäuser mit über zwei Wohnungen werden für eine etwa 133.000 Euro eingeplant. Die Größe der Wohnungen beträgt dabei durchschnittlich 84 Quadratmeter.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes, 06.07.2020
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mit dpa
Nach Vorstoß aus Mecklenburg-Vorpommern
Mo., 06. Juli 2020, 07:51 Uhr
Das Saarland will zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie weiter an der Maskenpflicht festhalten. Andere Länder könnten sie bald abschaffen.
Im Saarland soll die Maskenpflicht weiterhin gelten. Foto: Stefan Sauer/dpa-Bildfunk
Während Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen bereits offen über ein Ende der Maskenpflicht nachdenken, ist das im Saarland zurzeit kein Thema. Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) verwies in der "Welt am Sonntag" auf mehrere Studien, die belegt hätten, wie wirksam selbst ein einfacher Mund-Nase-Schutz beim Eindämmen der Pandemie sei.
Vorstoß aus Mecklenburg-Vorpommern
Die Debatte über ein baldiges Ende der coronabedingten Maskenpflicht im Handel war am Wochenende ins Rollen geraten, nachdem sich Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) gegenüber der Zeitung für einen solchen Schritt in seinem Land ausgesprochen hatte - Anfang August könnte die Maskenpflicht schon abgeschafft werden. Auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hatte eine Lockerung favorisiert.
Diese Länder bleiben bei der Maskenpflicht
Gegen ein zeitnahes Ende der Pflicht für den Mund-Nasen-Schutz in Geschäften sprachen sich am Sonntag (5. Juli 2020) neben dem Saarland indes Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Hamburg aus. Auch die rheinland-pfälzische Landesregierung will zunächst an der Maskenpflicht im Handel festhalten. "Das Coronavirus ist noch da und noch gefährlich, das zeigen lokale Ausbrüche", sagte eine Sprecherin des Landesgesundheitsministeriums der "Rheinischen Post". Gerade die Ferienzeit sei nun entscheidend für eine Beurteilung des weiteren Infektionsgeschehens. Daher wäre die Aufhebung der Maskenpflicht aktuell das falsche Signal.
Verwendete Quellen:
- Welt.de
- Deutsche Presse-Agentur
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Vorfall in Fußgängerzone
Mo., 06. Juli 2020, 09:37 Uhr
Am Sonntag (5. Juli 2020) kam es in der Saarbrücker Fußgängerzone zu einem Raub eines Mobiltelefons. Das 28 Jahre alte Opfer wurde dabei von zwei Tätern durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.
Der Vorfall ereignete sich in der Saarbrücker Bahnhofstraße. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Faust) Fotolia
In der Saarbrücker Bahnhofstraße sprachen zwei Unbekannte am Sonntag, gegen 02.30 Uhr, einen 28-Jährigen an. Laut Polizei fragten sie zunächst, ob sie das Handy des Mannes kurz für einen Anruf verwenden dürften.
Angriff auf 28-Jährigen
Nachdem der 28-Jährige den Unbekannten das Handy übergeben hatte, schlug ihm eine der beiden Personen mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin fiel das Opfer sofort zu Boden, so die Polizei. Die Täter flüchteten in Richtung Westspange.
Bis zur Diskothek Gloria konnte der Geschädigte die Unbekannten noch verfolgen, anschließend verlor er sie aus den Augen. So wurde der Haupttäter laut den Beamten beschrieben:
- etwa 20 bis 25 Jahre alt
- dunkle Hautfarbe
- schwarze lockige Haare
- schlanke Gestalt
- circa 175 cm groß
Polizei bittet um Hinweise
Bei dem Vorfall erlitt das Opfer leichte Schürfwunden am Ellenbogen und Knie sowie Prellungen im Gesicht. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.
Hinweise an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, Tel. (0681)932-1233.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 06.07.2020
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Überblick
Mo., 06. Juli 2020, 18:51 Uhr
Trotz des Vorstoßes anderer Bundesländer beim Thema Maskenpflicht soll der Mund-Nasen-Schutz im Saarland weiterhin verpflichtend bleiben. Diese und weitere Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Montag (6. Juni 2020) findet ihr in unserer News-Übersicht.
Trotz der aktuellen Debatte möchte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans an der bestehenden Maskenpflicht im Saarland festhalten. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa
Saarland bleibt bei Maskenpflicht
Während andere Bundesländer offen über das Ende der Maskenpflicht nachdenken, ist das im Saarland weiterhin kein Thema. Ministerpräsident Tobias Hans hält das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für ein wirksames Mittel zum Eindämmen der Corona-Pandemie. Mehr dazu unter: "Saarland bleibt bei Maskenpflicht".
Kramp-Karrenbauer gegen rasches Ende der Maskenpflicht im Handel
Auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich gegen ein rasches Ende der Maskenpflicht im Handel ausgesprochen. Die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin hält das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weiterhin für notwendig und wichtig. Mehr Informationen unter: "Kramp-Karrenbauer gegen rasches Ende der Maskenpflicht im Handel".
Gesundheitsminister einigen sich: Maskenpflicht bleibt bestehen
Am Nachmittag haben sich die Gesundheitsminister nun darauf geeinigt, dass die Maskenpflicht im Einzelhandel deutschlandweit bestehen bleiben soll. Zur Begründung heißt es, dass nicht der falsche Eindruck entstehen dürfe, dass die Pandemie vorbei wäre. Mehr Informationen unter: "Gesundheitsminister einigen sich: Maskenpflicht bleibt bestehen".
47-jährige Bikerin stirbt nach Unfall in Losheim
Eine 47-Jährige ist nach einem Unfall in Losheim am See ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Motorradfahrerin war von einem Auto erfasst worden, das ihr die Vorfahrt genommen hatte. Mehr unter: "Bikerin (47) stirbt nach Unfall in Losheim".
Unbekannte rauben 28-Jährigen in Saarbrücken aus und schlagen ihm ins Gesicht
In der Saarbrücker Fußgängerzone kam es zu einem Raub auf einen 28-jährigen Mann. Zwei Täter sprachen den arglosen Mann an, schlugen ihm während eines Gesprächs unvermittelt ins Gesicht und raubten im Anschluss sein Mobiltelefon. Mehr unter: "Unbekannte rauben 28-Jährigen in Saarbrücken aus und schlagen ihm ins Gesicht".
Nach Missbrauchs-Vorwürfen gegen Kita-Mitarbeiter: St. Ingbert prüft alle Beschäftigten
Alle rund 100 Beschäftigten der städtischen Kitas in St. Ingbert sollen ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zwecks einer Überprüfung vorlegen. Zuvor waren gegen einen Kita-Mitarbeiter Vorwürfe des Besitzes von Videos mit Missbrauchsabbildungen (sogenannte Kinderpornografie) bekanntgeworden. Mehr unter: "Nach Missbrauchs-Vorwürfen gegen Kita-Mitarbeiter: St. Ingbert prüft alle Beschäftigten".
Mit Bierflasche angegriffen: Jugendliche schlagen Mann in Eppelborn zusammen
Am Wochenende kam es vor einer Gaststätte in Eppelborn zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 31-jähriger Mann wurde von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen. Einer der Angreifer hat dem Mann mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Mehr dazu unter: "Mit Bierflasche angegriffen: Jugendliche schlagen Mann in Eppelborn zusammen".
Bissiger Hund verletzt zwei Spaziergänger am Losheimer Stausee
Am gestrigen Sonntag hat ein frei laufender Hund am Losheimer Stausee zwei Menschen durch Bisse verletzt. Die Polizei sucht nun nach dem Halter des Hundes. Mehr Informationen unter: "Bissiger Hund verletzt zwei Spaziergänger am Losheimer Stausee".
Weitere Blaulichtmeldungen aus dem Saarland
- Randale auf Familienfeier in Neunkirchen: Polizei droht mit Taser
- Tatverdächtiger Räuber aus Neunkirchen festgenommen - zweiter Mann auf der Flucht
- Bettelbetrug in Ottweiler - Seniorin um 115 Euro gebracht
- Völklingen: Autofahrer (39) kracht in Hauswand - Mann leicht verletzt
- Erneut Schlachtabfälle illegal in Homburg entsorgt
- Kontrollen in Saarbrücken: Viele Kinder nicht richtig angeschnallt
- 19-Jähriger kracht in Saarbrücken-Jägersfreude mit Auto in Mauer
Vereinshilfe im Saarland gestartet
Vereine im Saarland können jetzt finanzielle Unterstützung beantragen. Für durch Corona besonders betroffene Clubs gibt es mehr Geld. Mehr Informationen unter: "Vereinshilfe im Saarland gestartet: So bekommt ihr das Geld".
Mal Sonne, mal Regen: So wird das Wetter im Saarland diese Woche
Laut aktueller Vorhersage der Deutschen Wetterdienstes soll das Wetter im Saarland in dieser Woche sehr wechselhaft werden. Erst am Wochenende sollen die Temperaturen wieder steigen. Mehr unter: "Mal Sonne, mal Regen: So wird das Wetter im Saarland diese Woche".
Fotograf Willi Hiegel aus Neunkirchen ist tot
Neunkirchen trauert um einen der bekanntesten Fotografen der Stadt: Willi Hiegel ist am Sonntag im Alter von 80 Jahren verstorben. "Neunkirchen verliert ein Original und einen seiner großen Chronisten", sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann. Mehr Informationen unter: "Fotograf Willi Hiegel aus Neunkirchen ist tot".
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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mit dpa/lrs
Aktuelle Vorhersage
Mo., 06. Juli 2020, 08:44 Uhr
Wechselhaft wird die Wetter-Woche im Saarland. Zum Wochenende hin ist dann wieder mit höheren Temperaturen zu rechnen. Die aktuelle Vorhersage:
Auch die Sonne zeigt sich diese Woche erneut im Saarland. Foto: Martin Gerten/dpa-Bildfunk
Die Menschen im Saarland und in Rheinland-Pfalz müssen sich in der neuen Woche auf wechselhaftes Wetter einstellen. Zum Start breiten sich in der Nordhälfte bei einem Wechsel aus wolkigen und sonnigen Abschnitten Schauer aus, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Montagmorgen (6. Juli 2020) sagte. In der Südhälfte sei es dagegen überwiegend trocken und sonnig. Aufgrund kühlerer Meeresluft erreichen die Temperaturen laut DWD 16 bis 23 Grad.
Das Saarland-Wetter am Dienstag
Viel Sonnenschein und ähnliche Temperaturen gebe es am Dienstag. Nur im Nordosten sei es zeitweise stärker bewölkt, aber trocken. Die Temperaturen steigen auf 19 bis 24 Grad an.
So wird der Mittwoch
Am Mittwoch sei im Norden dann ab dem Nachmittag wieder mit etwas Regen zu rechnen. Je südlicher, desto größer seien die Chancen auf Sonne, sagte der Meteorologe. Die Höchstwerte liegen bei 23 bis 26 Grad.
Am Donnerstag könnte es regnen
Teilweise Regen werde der Donnerstag bringen. Die Temperaturen: zwischen 21 und 25 Grad. Zum Wochenende klettern die Temperaturen wieder.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- Deutscher Wetterdienst: Vorhersage für Rheinland-Pfalz und Saarland
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Saarländisches Bergbaumusuem
Mo., 06. Juli 2020, 16:17 Uhr
Das Saarländische Bergbaumuseum in Bexbach erhält einen Förderscheck in Höhe von 40.000 Euro. Die Scheckübergabe soll am Mittwoch (8. Juli 2020) durch die saarländische Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot erfolgen.
Das Saarländische Bergbaumuseum in Bexbach erhält einen Förderscheck in Höhe von 40.000 Euro. Archivfoto: Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach e.V.
Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach bekommt 40.000 Euro
Am Mittwoch besucht die saarländische Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) das Saarländische Bergbaumuseum in Bexbach. Nach der Corona-bedingten Schließung des Museums will sich die Ministerin vor Ort über die in diesem Jahr getätigten und geplanten Investitionen informieren.
In diesem Rahmen soll ein Förderscheck in Höhe von 40.000 Euro an das Bergbaumuseum gehen. Die Scheckübergabe von Streichert-Clivot an Wolfgang Imbsweiler, dem Vorsitzenden des Saarländischen Bergbaumuseums Bexbach e.V. , soll gegen etwa 09.00 Uhr erfolgen.
Das Museum hat bereits in den vergangenen Jahren mehrfach in moderne Technik investiert: So können heute mittels Multimedia-Installationen unter anderem Seilfahrt-Simulationen und Filmvorführungen zu verschiedenen Themen (Schlagwetter-, Gas- und Kohlenstaubexplosionen, Sozialleben der Arbeiter/innen, etc.) präsentiert werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Ministeriums für Bildung und Kultur vom 06.07.2020
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Nicht durchgegart
Mo., 06. Juli 2020, 14:48 Uhr
Die Supermarktkette Edeka ruft in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Leberwurst mit Kalbfleisch zurück. Grund ist ein Fehler in der Produktion.
Eine Charge von Leberwurst der Hausmarke Edeka Südwest wurde teilweise nicht durchgegart. Foto: Edeka Südwest
Betroffen ist die Leberwurst mit Kalbfleisch von der Hausmarke Edeka Südwest mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.07.2020. Teilweise sind die Würste nicht durchgegart. Dadurch können sie vorzeitig verderben. Der Fehler fiel im Rahmen des Reklamationsmanagements auf.
Zum vorbeugenden Verbraucherschutz ruft Edeka die Charge 20162 daher zurück. Ausschließlich das genannte MHD ist von dem Rückruf betroffen. Die Leberwürste werden über die Bedientheke verkauft, sie können gegen Erstattung des Kaufpreises an der jeweiligen Kaufstätte zurückgegeben werden. Die Vorlage des Kassenbons ist nicht zwingend nötig.
Edeka Südwest entschuldigt sich bei den Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Man bedauere den Vorfall sehr. Anfragen von Verbrauchern beantwortet der Konzern via E-Mail oder über die Hotline 0721/180558233.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung von Edeka Südwest, 06.07.2020
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Polizei sucht Halter
Mo., 06. Juli 2020, 06:12 Uhr
Die Polizeiinspektion Nordsaarland sucht den Halter eines Hundes, der am Sonntag (5. Juli 2020) am Losheimer Stausee zwei Menschen durch Bisse verletzt hat.
Der braune Mischling, der frei am Losheimer See umherlief, biss zwei Personen in die Waden. Symbolfoto: Pixabay
Zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr lief der Hund unangeleint am Losheimer Stausee umher. Sein Halter hatte den braunen Mischling offenbar auf dem Seerundweg verloren. Als das frei laufende Tier auf zwei weitere Personen traf, biss es zweimal zu und verletzte beide an der Wade.
Der Hundehalter ist bislang unbekannt. Er wurde von Zeugen als etwa Mitte 60 beschrieben. Neben dem Mischling mit einer Schulterhohe von 30 bis 40 Zentimetern, soll der Mann einen Beagle mit sich geführt haben.
Die Polizeiinspektion Nordsaarland bittet um sachdienliche Hinweise unter 06871(90010).
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 05.07.2020
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Corona-Pandemie
Mo., 06. Juli 2020, 09:50 Uhr
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat sich CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gegen ein rasches Ende der Maskenpflicht im Handel ausgesprochen.
Annegret Kramp-Karrenbauer bei einer Veranstaltung Ende Februar in Mecklenburg-Vorpommern. Archivfoto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB
Damit Deutschland gut durch die Pandemie komme, sei das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weiterhin notwendig und wichtig: Das sagte Annegret Kramp-Karrenbauer laut "dpa" in der letzten Videoschalte der engsten CDU-Spitze vor der Sommerpause.
Demgemäß habe sich die CDU-Chefin gegen ein rasches Ende der Maskenpflicht im Handel ausgesprochen. Es sei ein falsches Signal, die Maskenpflicht aufzuheben.
Hintergrund
Am Wochenende war die Debatte über ein baldiges Ende der coronabedingten Maskenpflicht im Handel ins Rollen geraten. Zuvor hatte sich nach "dpa"-Angaben Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe in der "Welt am Sonntag" für einen solchen Schritt in seinem Land ausgesprochen.
Eine Lockerung favorisiert hatte ebenso Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, so "dpa". Allerdings relativierte er am heutigen Montag (6. Juli 2020) seine Forderung. Gegen ein zeitnahes Ende der Pflicht für den Mund-Nasen-Schutz in Geschäften sprachen sich am Sonntag indes Hamburg, Bayern, Brandenburg und Schleswig-Holstein aus. Auch das Saarland ist dagegen.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Seit 1974 für "SZ" tätig
Mo., 06. Juli 2020, 09:06 Uhr
Er galt als einer der bekanntesten Fotografen der Stadt: Willi Hiegel. Im Alter von 80 Jahren ist der Neunkircher am Wochenende verstorben.
Hiegel starb im Alter von 80 Jahren. Foto: Willi Hiegel/Facebook
Willi Hiegel ist tot. Der Fotograf starb am Sonntag (5. Juli 2020) im Alter von 80 Jahren, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Hiegel war mehr als 45 Jahre als Journalist für die Neunkircher Lokalredaktion tätig und als Fotograf eine bekannte Persönlichkeit der Stadt.
Trauer um Fotograf
"Neunkirchen verliert ein Original und einen seiner großen Chronisten", sagte Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD). Der Himmel habe jetzt aber wenigstens einen guten Fotografen, so der OB.
Sören Meng (SPD), Landrat des Landkreises Neunkirchen, bezeichnete Hiegel in einem Facebook-Post als "Meister seines Faches". "Er hatte einen besonderen Blick. Seine Fotos, die Kunstwerke waren, schärften auch den Blick der Betrachter", so Meng. Hiegel sei unangepasst, kritisch und eine Institution gewesen. "Seine Fotos und seine besondere Sichtweise werden bleiben. Willi Hiegel wird fehlen", sagte der Politiker.
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Facebook-Post von Jörg Aumann, 05.07.2020
- Facebook-Post von Sören Meng, 05.07.2020
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Polizei sucht Täter
Mo., 06. Juli 2020, 06:27 Uhr
Vor einer Gaststätte in Eppelborn kam es am frühen Samstagmorgen (4. Juli 2020) zu einer gefährlichen Körperverletzung.
Einer der Jugendlichen schlug dem Mann in Eppelborn eine Bierflasche auf den Kopf. Symbolfoto: Tobias Kleinschmidt/dpa-Bildfunk
Gegen 1.10 Uhr wurde ein 31-Jähriger von einer Gruppe unbekannter Jugendlicher in Eppelborn mehrfach körperlich angegriffen. Zeugen berichteten, dass einer der Täter das Opfer mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen habe. Daraufhin sollen die beiden anderen jungen Männer ebenfalls auf den 31-Jähriger eingeschlagen haben. Dieser erlitt mehrere Hämatome am Kopf.
Die drei Jugendlichen sollen zwischen 16 und 19 Jahre alt gewesen sein. Der Hauptangreifer sei etwa 1,70 Meter groß und habe eine dunkelblau und weiß karierte Weste sowie ein weißes T-Shirt getragen. Seine Haare waren kurz rasiert.
Die Polizeiinspektion Neunkirchen bittet um Hinweise zu den Tätern oder dem Tatgeschehen unter der Telefonnummer (06821)2030.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 05.07.2020
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Gefährliche Körperverletzung
Mo., 06. Juli 2020, 06:39 Uhr
Am frühen Sonntag kam es im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern, die zu wechselseitiger Körperverletzung führte.
In Wiebelskirchen kam es in der Nacht zu einer Schlägerei zwischen drei Männern. Symbolfoto: Fotolia
Gegen 00.30 Uhr klopfte ein Mann mehrfach lautstark an eine Haustür in einem Wohnanwesen in der Keplerstraße in Wiebelskirchen.
Als die beiden Wohnungseigentümer aus dem Haus traten, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen allen Beteiligten. Der Störer wurde dabei von seinen Kontrahenten mit einem länglichen Gegenstand angegriffen. Laut Polizeiangaben könnte es sich dabei um einen Besen oder Baseballschläger gehandelt haben. Die weiteren Hintergründe seien noch unklar.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 5.7.2020
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Aktuelle Zahlen
Mo., 06. Juli 2020, 05:51 Uhr
Im Saarland wurden am Sonntag (5. Juli 2020) keine neuen Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Die Zahl der Geheilten stieg dagegen weiter an.
Im Saarland liegt die Zahl der Menschen, die aktiv mit dem Coronavirus infiziert sind, bei 10. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk
Aktuell sind im Saarland 10 Personen an Covid-19 erkrankt. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Gesundheitsministerium (Stand 18:00 Uhr) hervor.
Keine Neuinfektionen, ein weiterer Geheilter
Seit dem ersten Ausbruch des Coronavirus im Saarland haben sich insgesamt 2.770 Menschen infiziert. Am gestrigen Sonntag wurden keine weiteren Fälle bestätigt. Auch die Zahl der Todesfälle im Saarland bleibt auf dem Stand des Vortags bei 174.
Eine weitere Person gilt inzwischen aus genesen. Insgesamt liegt die Zahl der Geheilten bei 2.586. Aktuell sind acht Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, in stationärer Behandlung. Davon liegen drei auf der Intensivstation.
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise auf:
- Regionalverband Saarbrücken: 1.206 (+0 gegenüber dem Vortag)
- Landkreis Saarlouis: 560 (+0)
- Saarpfalz-Kreis: 344 (+0)
- Landkreis Neunkirchen: 271 (+0)
- Landkreis Merzig-Wadern: 218 (+0)
- Landkreis St. Wendel: 171 (+0)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 05.07.2020
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