Bei der Schalte zwischen den Ministerpräsident:innen und der Kanzlerin Angela Merkel wurden am heutigen Mittwoch (25. November 2020) weitere Corona-Maßnahmen beschlossen.
Wie Angela Merkel in einer Pressekonferenz am Abend berichtete sei die Konferenz trotz der schwierigen Bedingungen zu einem guten Ende gekommen. Die Schalte dauerte fast sechs Stunden.
Lage erlaube keine Lockerungen
Die Entwicklung der Infektionszahlen zeige, dass der exponentielle Verlauf zwar gebrochen und die Kurve abgeflacht sei, allerdings seinen die täglichen Fallzahlen noch zu hoch. Das RKI meldete in den vergangenen 24 Stunden 410 Todesfälle.
Die Lage erlaube es nicht, die bisherigen Maßnahmen aufzuheben. Daher werden alle bestehenden Corona-Maßnahmen auch im Dezember noch gelten. Allerdings habe man bei der Planung Weihnachten und den Jahreswechsel berücksichtigt, die für die Menschen sehr wichtige Ereignisse seien.
Neue Corona-Regeln beschlossen
Die Maßnahmen sollen bis 20. Dezember fortgeführt werden, vermutlich auch bis Anfang Januar. Zusätzlich sollen folgende Regeln in Kraft treten:
Kontaktbeschränkungen verschärft
Die bislang geltenden Kontaktbeschränkungen sollen weiter verschärft werden. Bislang durften sich bis zu 10 Personen aus zwei Haushalten treffen. Die Personenzahl wird nun auf 5 Personen aus zwei Haushalten reduziert. Ausgenommen sind Kinder unter 14 Jahren.
Lockerung an Weihnachten und Silvester
Über die Weihnachtsfeiertage sollen die Kontaktbeschränkungen etwas gelockert werden. Dann sind Treffen mit bis zu zehn Personen "aus dem engsten Familien- und Freundeskreis" möglich. In Senioreneinrichtungen sollen Besuchsmöglichkeiten geschaffen werden. Auch an Silvester sollen diese Lockerungen möglich sein. Sie soll "längstens" bis zum 1. Januar gelten. Böllern soll grundsätzlich nicht verboten werden, öffentliches Feuerwerk an belebten Plätzen ist allerdings untersagt.
Hotspot-Strategie um Inzidenzwert erweitert
Die bisherige Hotspot-Strategie soll erweitert werden. Bislang galten in Landkreisen bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in 7 Tagen strengere Maßnahmen. Nun sollen auch ab einem Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen weitere Einschränkungen greifen. Das betreffe derzeit Berlin und 62 weitere Kreise.
Weitere Maßnahmen an Schulen bei erhöhter Inzidenz
Die Maskenpflicht an Schulen solle erweitert werden. Sie gelte nun in allen Bereichen. Bei einer Inzidenz über 200 sollen zudem weitere Maßnahmen greifen. Diese gelten dann jedoch erst ab Klassenstufe 8. Möglich sei dann etwa ein Übergang in Hybrid- und Wechselunterricht, bei dem die Hälfte einer Klasse direkt am Unterricht teilnimmt, die andere Hälfte über Videoschalte.
Maskenpflicht erweitert
Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes soll laut Merkel auf alle Orte mit Publikumsverkehr in den Innenstätten, sowie alle Arbeits- und Betriebsstätten erweitert werden.
Quadratmeter-Regel auch für größere Geschäfte
In kleineren Läden ist die Kundenzahl bereits auf einen pro 10 Quadratmeter beschränkt. Nun sollen auch Geschäfte mit einer Fläche über 800 Quadratmetern den Zugang begrenzen. Auf 20 Quadratmeter soll hier nur ein Kunde kommen. Länder mit einer Inzidenz unter 50 sollen auch andere Maßnahmen treffen können.
Merkel appelliert zu "Gelduld, Solidarität und Disziplin"
Merkel appellierte erneut an die Bevölkerung alle nicht zwingenden Kontakte zu vermeiden. Es brauche nun noch einmal Geduld, Solidaritär und Disziplin. Diese würden erneut auf eine harte Probe gestellt. Die Hoffnung, dass 2021 Erleichterung bringe, sei jedoch da.
Aktuelle Nachrichten aus dem Saarland gibt's immer auf SOL.DE. Wir haben die wichtigsten News vom heutigen Mittwoch (25. November 2020) hier zusammengefasst.
Live-Ticker zum Corona-Gipfel: Die bisherigen Beschlüsse von Bund und Ländern
Am heutigen Mittwoch (25. November 2020) beraten die Ministerpräsident:innen mit Kanzlerin Angela Merkel die Corona-Maßnahmen für die kommenden Wochen. Die Einschränkungen sollen strenger werden. Auch über Weihnachten und Silvester wird diskutiert. Die Beschlüsse im Live-Ticker: "Live-Ticker zum Corona-Gipfel: Die bisherigen Beschlüsse von Bund und Ländern".
+++ Update: Der Corona-Gipfel ist beendet. Die Ergebnisse stellte die Kanzlerin in einer Pressekonferenz vor Neue Corona-Maßnahmen beschlossen
Corona-Ausbruch in Saarwellinger Seniorenheim
53 Menschen im Haus Schulze-Kathrinhof in Saarwellingen haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Zwei Bewohner:innen wurden ins Krankenhaus gebracht. Mehr dazu unter: "Corona-Ausbruch in Saarwellinger Seniorenheim".
Kita in Gersheim nach Corona-Fällen geschlossen
Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises hat am heutigen Mittwochnachmittag (25. November 2020) über Corona-Fälle an der Kita Peppenkum (Gemeinde Gersheim) informiert. Die Einrichtung musste vorerst geschlossen werden. Mehr dazu unter: "Kita in Gersheim nach Corona-Fällen geschlossen".
Frankreich lockert Corona-Regeln
Frankreichs Präsident Macron hat für das Wochenende Lockerungen der Corona-Regeln angekündigt. Der Höhepunkt der zweiten Welle sei vorbei. Die geplanten Lockerungen bei unseren Nachbarn findet ihr unter: "Frankreich lockert Corona-Regeln".
Tag gegen Gewalt an Frauen: Gebäude im Saarland werden orange beleuchtet
Am 25. November 2020 ist der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen". Zu diesem Anlass erstrahlen auch in diesem Jahr wieder viele Gebäude für zwei Wochen in Orange - auch im Saarland Ausführliche Informationen unter: "Tag gegen Gewalt an Frauen: Gebäude im Saarland werden orange beleuchtet".
Bahnhöfe in Saarlouis und Homburg werden modernisiert
Die Bahnhöfe in Saarlouis und in Homburg werden modernisiert. Sie bekommen unter anderem eine neue LED-Beleuchtung. Finanziert wird das Ganze aus einem Sofortprogramm des Bundesverkehrsministeriums. Mehr Informationen unter: "Bahnhöfe in Saarlouis und Homburg werden modernisiert".
Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf A6 nahe St. Ingbert
Bei einem Crash auf der A6 nahe St. Ingbert sind am Abend zwei Menschen schwer verletzt worden. Zunächst hatte sich eine Frau mit ihrem Auto überschlagen. Daraufhin kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem ein Mann in seiner Fahrerkabine eingeklemmt wurde. Mehr Informationen zu dem Unfall findet ihr unter: "Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf A6 nahe St. Ingbert".
Saarbrücker Brandkatastrophe: Hauseigentümer vor Gericht
Vier Menschen verloren bei einem Brand in Saarbrücken vor rund drei Jahren ihr Leben. Heute steht der Eigentümer des Wohnhauses vor Gericht. Laut Staatsanwaltschaft hätte die Katastrophe verhindert werden können. Weitergehende Informationen zu dem Fall unter: "Saarbrücker Brandkatastrophe: Hauseigentümer vor Gericht".
Von Eisskulptur erschlagen: Weiter Ermittlungen nach Tod von Jungen (†2) in Luxemburg
Auf der Autobahn 6 ist es bei Homburg zu einem Unfall gekommen. Ein Pkw-Fahrer hatte beim Auffahren auf die Autobahn einen Lkw übersehen und war mit diesem kollidiert. Informationen zu dem Unfall findet ihr unter: "Auto bei Unfall in Homburg eingeklemmt".
Innenministerium lässt Graffiti-Kunst unter Wilhelm-Heinrich-Brücke überstreichen
FCS beweist Moral und behauptet Drittliga-Tabellenführung
Der 1. FC Saarbrücken bleibt weiter Tabellenführer der Dritten Liga: Die Blau-Schwarzen spielten am Abend Unentschieden. Die Highlights des Spiels könnt ihr euch hier ansehen: "FCS beweist Moral und behauptet Drittliga-Tabellenführung".
Am 31. Januar 2021 endet die Übergangsphase des Brexit. Nach schwierigen Verhandlungen konnten sich Großbritannien und Europa zum Ende des Jahres 2020 auf ein Abkommen über die künftigen Beziehungen einigen. Was das speziell für das Saarland bedeutet, klärt die Union Stiftung im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 28.Januar.
47 Jahre lang war Großbritannien Mitglied der Europäischen Union. Als im Jahr 2016, die Mehrheit der Briten für den Austritt aus der EU stimmten, brach für viele Europäer eine Welt zusammen. Mehr als vier Jahre später und ein Jahr nach in Kraft treten des Brexit wird immer noch über die künftigen Beziehungen - besonders die wirtschaftlichen - verhandelt.
Am Donnerstag, den 28. Januar, um 18.30 Uhr lädt die Union Stiftung zur Online-Veranstaltung über den Brexit und dessen Folgen für Großbritannien, die EU, Deutschland und das Saarland. Zu Gast sind der Abgeordnete des britischen Unterhauses, Ben Bradshaw und der neue Hauptgeschäftsführer der IHK des Saarlandes, Dr. Frank Thomé. Die Veranstaltung kann auf Zoom oder Facebook verfolgt werden.
Von Wirtschaft über Klima- und Umweltschutz bis hin zu Wettbewerbsregeln. Im Rahmen des Brexit-Abkommens haben Europa und Großbritannien den Rahmen ihrer künftigen Zusammenarbeit definiert und den Grundstein für eine weiterhin intensive Partnerschaft in zahlreichen Bereichen gelegt. Dennoch bleiben viele Fragen darüber offen, wie die Beziehungen in Zukunft aussehen sollen. Auch für das Saarland ist das Abkommen mit einem der wichtigsten Handelspartner von enormer Bedeutung. Grund genug, mit renommierten Gästen über die Zukunft der Beziehungen zu sprechen.
Zu den Gästen:
Ben Bradshaw ist Mitglied der Labour-Partei und seit 1997 Abgeordneter im Unterhaus. 2007 bis 2009 war er Gesundheitsminister und zugleich Regionalminister für den Südwesten und von 2009 bis 2010 Minister für Kultur, Medien und Sport.
Dr. Frank Thomé war mit Schwerpunkt auf Consulting für den öffentlichen Sektor unter anderem für die KPMG AG in Berlin tätig. 2016 gründete er die Dr. Frank Thomé I Management & Consulting. Zum 1. Januar 2021 übernimmt er die Hauptgeschäftsführung der IHK Saarland von Dr. Heino Klingen.
Die Online-Veranstaltung der Union Stiftung findet am 28. Januar, um 18:30 Uhr auf Zoom und Facebook statt.
Bund und Länder sollen sich laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur darauf geeinigt haben, Silvesterfeuerwerk aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr auf belebten Plätzen und Straßen zu verbieten. Ein absolutes Verbot soll es hingegen nicht geben.
Laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, dass die Verwendung von Pyrotechnik an Silvester auf belebten Plätzen und Straßen verboten werden soll. Man will mit dem Verbot größere Gruppenbildungen vermeiden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfahren haben will. Welche Orte das im einzelnen betrifft, sollen die jeweiligen Städte und Gemeinden entscheiden.
Kein absolutes Verbot im privaten Bereich
Auf ein absolutes Böllerverzicht und ein Verkaufsverbot von Pyrotechnik wird demnach verzichtet. Man wolle den Bürgerinnen und Bürgern allerdings empfehlen, zum Jahreswechsel auf die Böllerei zu verzichten.
Die strengen Beschränkungen für persönliche Kontakte im Kampf gegen die Corona-Pandemie sollen über Weihnachten gelockert werden. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Teilnehmerkreise der heutigen Bund-Länder-Schalte.
Corona-Kontaktbeschränkungen an Weihnachten gelockert
Die strengen Beschränkungen für persönliche Kontakte im Kampf gegen die Corona-Pandemie sollen über Weihnachten gelockert werden. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten am heutigen Mittwoch (25. November 2020) mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU), wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern aus verschiedenen Bundesländern erfuhr. Eine endgültige Bestätigung vonseiten des Bundes sowie der Beschluss des Gesamtpapiers standen nach rund vierstündigen Beratungen aber noch aus.
Bereits vor den Bund-Länder-Gesprächen hatte sich abgezeichnet, dass die Menschen in Deutschland sich zunächst auf eine Fortsetzung und sogar Verschärfung des Teil-Lockdowns im Dezember einstellen müssen. Ziel ist, das Infektionsgeschehen so weit in den Griff zu bekommen, dass es nicht aus dem Ruder läuft, wenn Familien sich über die Weihnachtstage treffen.
Kontakt-Lockerungen sollen ab 23. Dezember gelten
Nach den Angaben aus Länderkreisen vom Mittwoch sollen vom 23. Dezember an Treffen "im engsten Familien- oder Freundeskreis" möglich sein, und zwar bis maximal zehn Personen insgesamt. Kinder bis 14 Jahre sollen hiervon ausgenommen sein. Die Ausnahmeregelung soll nach Angaben nunmehr "längstens" bis zum 1. Januar gelten. Sollte es bei dieser Formulierung bleiben, wäre also zunächst offen, ob die Lockerungen am Ende überall auch über Silvester gelten werden.
Am heutigen Mittwoch (25. November 2020) beraten die Ministerpräsident:innen mit Kanzlerin Angela Merkel die Corona-Maßnahmen für die kommenden Wochen. Die Einschränkungen sollen strenger werden. Auch über Weihnachten und Silvester wird diskutiert. Die Beschlüsse im Live-Ticker:
Seit 14:00 Uhr besprechen die Länderchefs mit der Kanzlerin in der Bund-Länder-Schalte das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Dabei wurden erste Einigungen zu den Maßnahmen und Einschränkungen getroffen. Die Entwicklungen im Überblick:
+++ Die Bund-Länder-Schalte ist beendet: Kanzlerin Angela Merkel stellte die Ergebnisse in einer Pressekonferenz vor: Neue Corona-Maßnahmen beschlossen
Liveticker: Die bisherigen Beschlüsse der Bund-Länder-Schalte
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20:55: Nur noch Fensterplätze in der Bahn
Bei der Reservierung von Sitzen in der Bahn sollen künftig nur noch Fensterplätze angeboten worden. So soll Reisenden, die trotz der Einschränkungen mit dem Zug fahren müssen, mehr Abstand ermöglicht werden. Dazu soll auch die Sitzplatzkapazität um über 20 Millionen Platzkilometer pro Tag erhöht werden. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Bei Sitzgruppen mit Tisch stehen bei der Buchung nur diagonal gegenüberliegende Plätze zur Verfügung. In Abteilen mit sechs Sitzen, können nur noch zwei davon reserviert werden. Für gemeinsam Reisende sind gesonderte Bereiche vorgesehen.
19:22: Zusätzliche Maßnahmen an Schulen erst ab Inzidenz von 200
Wie der Tagesspiegel berichtet, soll es erst ab einer regionalen Inzidenz von über 200 zusätzliche Maßnahmen an Schulen geben. Zudem sollen diese erst ab der Klassenstufe 8 gelten, Abschlussklassen sind ausgenommen. Vorgesehen sei dann ein Wechsel-Modell, bei dem die Hälfte einer Klasse persönlich am Unterricht teilnimmt, während die andere Hälfte per Video zugeschaltet wird.
Allerdings sorgt der Themenkomplex "Schule" für Uneinigkeit bei der Konferenz. Bereits zwei Stunden dauern die Diskussionen an. Unter anderem gehe es um eine mögliche Verlegung der Weihnachtsferien, aber auch die Finanzierung von Schulbussen sorgt für Streit.
18:49: Ski-Urlaub soll möglichst vermieden werden
Die Bundesregierung will sich innerhalb von Europa dafür einsetzen, Skiurlaube bis zum 10. Januar zu verhindern. Dazu sind Gespräche mit betreffenden Ländern vorgesehen. Das berichtete Reuters. Ein Verbot solle es zwar nicht geben, jedoch seien alle Bürger:innen aufgerufen auf "alle nicht zwingend erforderlichen beruflichen und privaten Reisen, insbesondere touristische Reisen auch ins Ausland" zu verzichten.
18:40: Strengere Begrenzung von privaten Treffen im Dezember
Bis Weihnachten sollen private Treffen mit Freunden und Verwandten strenger begrenzt werden. Demnach sind im Dezember nur noch Treffen mit einem weiteren Haushalt und maximal fünf Personen möglich. Kinder bis 14 Jahren sollen davon ausgenommen werden.
Darauf sollen sich die Ministerpräsident:innen mit Kanzlerin Angela Merkel geeinigt haben, wie die Deutschen Presseagentur mit Bezug auf Teilnehmer der Konferenz berichtet. Bestätigt wurde die Regel noch nicht.
17:56: Kontaktbeschränkungen über Weihnachten gelockert
Die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen über die Weihnachtsfeiertage gelockert werden. Das habe die Deutsche Presseagentur von Konferenz-Teilnehmern verschiedener Bundesländer erfahren.
Die Ministerpräsident:innen sollen sich demnach mit der Kanzlerin darauf geeinigt haben, dass vom 23. Dezember an Treffen "im engsten Familien- oder Freundeskreis" möglich sein sollen. Maximal 10 Personen dürfen zusammenkommen. Kinder bis 14 Jahre sind von der Regel ausgenommen. Die Lockerung soll laut DPA "längstens" bis zum 1. Januar gelten. Demnach könnte die Regelung auch zuvor wieder aufgehoben werden.
17:41: Freizeiteinrichtungen und Gastronomie bis zum 20. Dezember geschlossen
Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie die Gastronomie müssen bis zum 20. Dezember weiter schließen. Darauf haben sich Bund und Länder laut Informationen von Reuters geeinigt. Die betroffenen Läden sollen erneut wie bei den November-Hilfen entschädigt werden.
17:27: Feuerwerkverbot auf belebten Straßen und Plätzen
An Silvester soll in diesem Jahr Feuerwerk auf belebten Straßen und Plätzen verboten werden. Welche Orte das genau betrifft, sollen die Städte und Gemeinden entscheiden. Es gelte Menschenansammlungen zu verhindern. Laut Informationen der Bild soll es jedoch kein Verkaufsverbot geben.
17:00 Uhr: Neuer Inzidenzwert von 200 eingeführt
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll ein neuer Inzidenzwert für Hotspots eingeführt werden. Damit kommt der Bund nach einem Streit um die Richtwerte den Forderungen der Ministerpräsident:innen nach. Ab 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner:innen innerhalb von 7 Tagen sollen nochmals verschärfte Maßnahmen greifen. Welche das sein werden, ist zunächst noch unklar. Sie sollen von den Ländern und Landkreisen festgelegt werden.
16:50 Uhr: Maskenpflicht vor Geschäften und auf Parkplätzen
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, soll künftig auch vor Einzelhandelsgeschäften und auf Parkplätzen eine Maskenpflicht gelten. Zudem sind Bürger:innen aufgerufen, ihre Weihnachtseinkäufe unter der Woche zu erledigen.
16:00 Uhr: Quadratmeter-Regel künftig auch für Einkaufszentren und Supermärkte
Auch in Einkaufszentren soll künftig eine Quadratmeter-Regel gelten. Das berichtet die Bild-Zeitung. Ab einer Einkaufsfläche von 800 Quadratmetern insgesamt soll je 20 Quadratmeter ein Kunde zugelassen sein. In kleineren Geschäften gilt weiterhin die 10-Quadratmeter-Regel.
Bei der Europagalerie in Saarbrücken mit 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, dürften dementsprechend 1.250 Kunden gleichzeitig einkaufen. Laut Bild soll die Regel auch für Supermärkte gelten. Eine durchschnittliche Filiale von ALDI Süd mit 1.000 Quadratmetern dürfte dann nur noch 50 Kunden gleichzeitig einlassen.
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Tobias Hans will Statement zu Maßnahmen geben
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hatte für 17:30 Uhr ein Statement angekündigt. Er will über die gefassten Beschlüsse berichten und Fragen von Medienvertretern beantworten. Da es bis zu diesem Zeitpunkt keine finale Einigung zwischen Bund und Ländern gab, verzögert sich die Konferenz.
Diese Maßnahmen hatten die Länder vorgeschlagen
Bereits im Vorfeld des Corona-Gipfels wurde eine Vorlage der Ministerpräsident:innen veröffentlicht. Die Länderchefs sahen darin strenge Maßnahmen vor, aber auch Lockerungen rund um Weihnachten und Neujahr. Die Pläne: Bund-Länder-Schalte: Diese Corona-Verschärfungen könnten kommen
Verwendete Quellen: - DPA - Bild-Zeitung - Eigene Recherche
Die argentinische Fußball-Legende Diego Armando Maradona ist tot. Er starb im Alter von 60 Jahren, wie der argentinische Fußballverband AFA am heutigen Mittwoch (25. November 2020) mitteilte. Laut der argentinischen Zeitung "Clarin" soll Maradona in seinem Haus in Tigre einen Herzkreislaufstillstand erlitten haben.
Mit Maradona verliert der Weltfußball einen der größten Stars aller Zeiten. Für sein Heimatland Argentinien bestritt das Mittelfeld-Ass insgesamt 91 Länderspiele und erzielte dabei 34 Tore. 1986 führte er sein Land als Kapitän sogar zum WM-Titel. Er erhielt darüber hinaus die Auszeichnung zum besten Spieler des Turniers.
An den zwei kommenden Samstagen gibt es auf Parkplätzen mehrerer Wadgasser Discounter einen Hauch Weihnachtsmarkt-Feeling. Dann werden dort Stände mit selbst angefertigen Waren aufgebaut.
Wadgassen wird zum "Weihnachtsdorf": Dazu werden an zwei Samstagen Stände auf den Parkplätzen mehrerer Discounter aufgebaut, so die Stadtverwaltung.
Stände an zwei Samstagen aufgebaut
Jeweils von 09.00 bis 18.00 Uhr können Interessierte am 28. November und 5. Dezember Artikel an den Weihnachtshütten kaufen. Diese haben die Standbetreiber selbst angefertigt. Das Angebot reicht von Holzgeschenken über Adventskränze bis hin zu Marmelade. Auf der Website der Gemeinde Wadgassen könnt ihr euch anschauen, welcher Stand wo zu finden sein wird.
Hier findet das Weihnachtsdorf statt
An der Aktion sind die Geschäfte "Edeka Kunzler" in den Ortsteilen Differten und Schaffhausen sowie "Lidl" und "Netto" (beide in Schaffhausen) beteiligt. Auf den Marktplätzen in Werbeln und Wadgassen gibt es Imbiss-Hütten.
Wadgassens Bürgermeister Sebastian Greiber (SPD) schrieb auf Facebook: "Corona hin, Corona her. Wenn schon kein Weihnachtsmarkt möglich ist, dann machen wir eben ein kleines Weihnachtsdorf".
Corona hin, Corona her... wenn schon kein Weihnachtsmarkt möglich ist, dann machen wir eben ein kleines Weihnachtsdorf...
Die Bahnhöfe in Saarlouis und in Homburg werden modernisiert. Sie bekommen unter anderem eine neue LED-Beleuchtung. Finanziert wird das Ganze aus einem Sofortprogramm des Bundesverkehrsministeriums.
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz und Saarland werden modernisiert
In Rheinland-Pfalz und im Saarland werden insgesamt zwölf Bahnhöfe für etwa 2,3 Millionen Euro modernisiert. Das teilte die Deutsche Bahn am heutigen Mittwoch (25. November 2020) mit. Das Geld dafür stammt aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung zur Stärkung der Wirtschaft und Bekämpfung der Corona-Folgen. Insgesamt stellt der Bund der Deutschen Bahn dafür bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung, die für Handwerksleistungen verwendet werden sollen.
Kleine und mittlere Handwerksunternehmen sollen profitieren
Von den Modernisierungsmaßnahmen sollen nicht nur die Reisenden und die Bahn selbst profitieren, sondern vor allem auchkleine und mittlere Handwerksbetriebe in den entsprechenden Regionen. "Dank der zusätzlichen Mittel des Bundes werten wir gemeinsam mit dem regionalen Handwerk noch stärker unsere Bahnhöfe auf", so Stefan Schwinn, Leiter des Regionalbereichs Mitte der "DB Station&Service AG".
Bahnhöfe in Saarlouis und Homburg bekommen neue Beleuchtung
Im Saarland wird es entsprechende Modernisierungsmaßnahmen an den Bahnhöfen in Saarlouis und Homburg geben. An beiden soll beispielsweise die Beleuchtung auf LED umgerüstet werden. Zudem wird es noch weitere kleine Umbaumaßnahmen geben. Die Bahn habe bewusst kleinere Projekte ausgewählt, die ergänzend zu bereits laufenden Modernisierungen schnell umsetzbar sind, heißt es von dem Unternehmen am Mittwoch.
Alle geplanten Änderungen am Bahnhof Homburg im Überblick:
- Neuanstrich der Vorhalle - Zusätzliche Maßnahmen zur Taubenabwehr im Bereich Haupteingang und Halle - Umrüstung der Beleuchtung auf LEDs in der Vorhalle - Ergänzung eines Wetterschutzes an Gleis 5/6
Alle geplanten Änderungen am Bahnhof Saarlouis im Überblick:
- Neuanstrich der Vorhalle - Ergänzung der Taubenabwehr an den Treppenabgängen - Erneuerung Eingangstüre Front- und Rückseite EG - Aufbereitung Fußboden in Halle - Umrüstung der Beleuchtung auf LED.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Deutschen Bahn, 25.11.2020
Der Standort des "Corona-Impfzentrums Ost" steht fest: Auf dem ehemaligen "Praktiker"-Gelände in Neunkirchen sollen täglich rund 1.000 Dosen verabreicht werden. Der Startschuss ist schon für bald geplant.
Das Corona-Impfzentrum der Landkreise Neunkirchen und St. Wendel sowie des Saarpfalz-Kreises wird auf dem ehemaligen "Praktiker"-Gelände in Neunkirchen eingerichtet. Das wurde am heutigen Mittwoch (25. November 2020) mitgeteilt.
Rund 1.000 Impfungen pro Tag
"Der ehemalige Baumarkt bietet mit rund 10.000 Quadratmetern und mehreren Eingängen eine optimale Grundlage, um ein Impfzentrum aufzubauen", sagte Neunkirchens Landrat Sören Meng (SPD). Zudem sei die Lage mit der Anbindung an die B41 und die in der Nähe befindlichen Autobahn verkehrsgünstig gelegen. Auch mit dem ÖPNV sei das sogenannte "Impfzentrum Ost" gut erreichbar, so St. Wendels Landrat Udo Recktenwald (CDU). Theophil Gallo (SPD), Landrat des Saarpfalz-Kreises, sagte, es gebe "optimale Voraussetzungen, um rund 1.000 Impfungen täglich durchführen zu können".
Drei Corona-Impfzentren im Saarland
Das Impfzentrum soll ab dem 15. Dezember einsatzbereit sein. Messebauer:innen sollen die Infrastruktur im Inneren des ehemaligen "Praktiker"-Gebäudes ausbauen. Weitere Impfzentren im Saarland werden in Saarbrücken (ehemaliges Messegelände) und Saarlouis aufgebaut. Zurzeit suchen die Gemeindeverbände Mitarbeiter:innen.
Standort für Impfzentrum Ost gefunden Ehem. Praktiker-Baumarkt Neunkirchen wird zum Impfzentrum für den Landkreis...
Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung im Saarland können sich kostenlos gegen die Grippe impfen lassen. Dank einer Spende stehen 170 Dosen bereit.
Die Peter und Luise Hager-Stiftung hat der Diakonie Saar 170 Impfdosen gegen die Grippe gespendet. Damit sollen Menschen ohne Krankenversicherung oder in prekären Wohnsituationen Schutz angeboten werden.
Die Impfungen sollen in der Praxis "Medizinische Grundversorgung für Wohnungslose" im Haus der Diakonie Saarbrücken durchgeführt werden. Verabreicht werden sie von ehrenamtlich engagierten Ärzten.
Schlechter Gesundheitszustand vieler Obdachloser
Hilfemaßnahmen wie diese seien von großer Bedeutung, da der Gesundheitszustand vieler Obdachloser durch die Lebensumstände schlecht ist. Weit verbreitet sind Infektionen, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Diese lassen sich auf der Straße kaum kurieren. Die Betroffenen haben daher ein erhöhtes Risiko an einer Virusgrippe zu erkranken.
Betriebsärztin hatte zu viele Impfdosen bestellt
Die Spende der Impfdosen kam zustande, da die Betriebsärztin der Peter und Luise Hager-Stiftung im Zuge der Corona-Pandemie vorsorglich mehr bestellt hatte. "Von dieser Mehrbestellung sind nun noch 170 Impfdosen übrig, die nicht in Anspruch genommen wurden", erklärte Vorstandsmitglied Susanne Trockle, die die Praxis besuchte und dort das Serum übergab.
Sozialarbeiter:innen informieren über Impfangebot
Die Sozialarbeiter:innen der Diakonie sind in Saarbrücken, Völklingen, Saarlouis und Neunkirchen auf der Straße unterwegs und schauen dort nach den Wohnungslosen. Ab sofort informieren sie dabei auch über die Grippeimpfmöglichkeit. Auch die Wärmestuben, der „Kältebus Saarbrücken“, die Notschlafstelle oder „Ingos Kältehilfe“ können die Menschen vermitteln.
Praxis für Wohnungslose bietet medizinische Grundversorgung
Die Praxis der Diakonie bietet den Obdachlosen nicht nur die Grippeschutzimpfung, sondern auch medizinische Behandlung und Vorsorge. Sie wird in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Saar betrieben. Die Sprechstunde ist immer mittwochs von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Die Peter und Luise Hager-Stiftung fördert und entwickelt seit zehn Jahren Projekte im Saarland. "Den übergeordneten Rahmen für alle Projekte bildet unser Wunsch, Kompetenzen und Bildung in allen Bereichen zu fördern", erklärt Trockle.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung der Diakonie Saar
Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises hat am heutigen Mittwochnachmittag (25. November 2020) über Corona-Fälle an der Kita Peppenkum (Gemeinde Gersheim) informiert. Die Einrichtung musste vorerst geschlossen werden.
Zwei Mitarbeitende des Erziehungspersonals an der Kindertagesstätte Peppenkum (Gemeinde Gersheim) sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Gesundheitsamt des Saarpflaz-Kreises berichtete am Mittwochnachmittag über die Corona-Fälle an der Kita.
Als Kontaktpersonen wurden elf Erwachsene und 31 Kinder ermittelt. Diese werden am Freitag (27. November 2020) ebenfalls auf das Coronavirus getestet. Sämtliche Kontaktpersonen müssen bis zum 4. Dezember in häusliche Quarantäne.
Kita bleibt vorerst geschlossen
Die Kita Peppenkum bleibt laut Angaben des Gesundheitsamtes des Saarpfalz-Kreises bis vorerst 27. November 2020 geschlossen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Gesundheitsamtes des Saarpfalz-Kreises vom 25.11.2020
Nicht einmal zwei Jahre lang zierte die Zeichnung einer Saarbrücker Künstlerin die Pfeiler unter der Wilhelm-Heinrich-Brücke in Saarbrücken. Nun wurde das Kunstwerk übermalt. Weitere sollen folgen.
Sabrina Inzillo gestaltete das Graffiti an den Pfeilern der Wilhelm-Heinrich-Brücke im April 2019 in der Reihe #waterwomensworld. Es war die erste feministische Großwandbemalung einer Künstlerin aus Saarbrücken.
Auch "Europasäulen" sollen überstrichen werden
"War" - denn die Zeichnungen wurden nun von den Säulen entfernt, das Kunstwerk grau überstrichen. Wie die Grünen in einer Pressemitteilung berichten, sollen auch die "Europasäulen" auf der anderen Saarseite bald wieder ergrauen. Erst im Juli waren diese im Rahmen des Wettbewerbs "Graffiti für Europa" bunt besprüht worden.
Innenministerium fürchtete um Fördermittel
Die Flächen waren ursprünglich von der Stadt für Sprayer:innen freigegeben. Laut SPD hat das Innenministerium unter Klaus Bouillon (CDU) nun jedoch ein Verbot für die Gestaltung durch Graffiti-Künstler und die Entfernung der Werke veranlasst. Die Kunst im öffentlichen Raum entspreche nicht den Förderbedingungen der mit Landes- und EU-Mitteln sanierten Brücke.
Grüne und SPD fordern Aufklärung und Einhalt
Die Entscheidung stößt auf reichlich Kritik. Die Grünen fordern eine umgehende Aufklärung der Stadtverwaltung. Zudem müsse verhindert werden, dass auch die neuen Graffitis auf der anderen Seite der Saar übermalt werden. Die Maßnahme sei völlig unverständlich.
Auch die SPD nennt die Entfernung der Kunstwerke "grotesk". Zudem sei damit nichts gewonnen. Die ungenutzten Flächen würden bald von "illegalen, künstlerisch zweifelhaften Graffitis" übersät. Und tatsächlich sind bereits erste Schmierereien an den Säulen zu sehen. Die Pfeiler wurden - wenn man so will - mit den Namen der aktuellen "Künstler" Bouillon und Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) versehen.
Die Stadtverwaltung müsse, so die SPD, nun mit dem Innenministerium über die erneute Freigabe der Flächen verhandeln. Andernfalls solle Saarbrücken zumindest andere Wände oder Säulen für die Sprayer:innen freigeben.
Künstlerin kritisiert Logik der Stadt Saarbrücken
Nicht zuletzt hat auch die Künstlerin, deren Werk bereits zerstört wurde, eine klare Botschaft an die Entscheider. Gerade in Pandemie-Zeiten sei es eine "Superlogik" Künstler:innen weitere Freiräume wegzunehmen, indem man genau das tue, was man den Sprayer:innen versagt: Die Wände übermalt.
Das Gesundheitsamt in Saarlouis hat über Corona-Fälle an weiterführenden Schulen informiert. Demnach wurde am Max-Planck-Gymnasium eine Person positiv auf das Coronavirus getestet. Auch am KBBZ in Saarlouis wurde ein Coronafall bekannt.
Die positiv Getesteten sind in Quarantäne geschickt worden. Wie der Landkreis berichtet, seien an beiden Schulen alle Hygienebestimmungen eingehalten worden. Daher sind keine weiteren Personen von der Quarantäne betroffen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landkreises Saarlouis, 25.11.2020
Ein Jahr nach dem tödlichen Unglück auf einem Luxemburger Weihnachtsmarkt laufen die Ermittlungen noch. EIn zweijähriger Junge war von einer Eisskulptur erschlagen worden.
Auch ein Jahr nach dem tödlichen Unfall auf einem Weihnachtsmarkt in Luxemburg-Stadt ist der Fall nicht aufgearbeitet. Wie das "Luxemburger Wort" berichtet, laufen die Ermittlungen noch immer. Sie sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Skulptur erschlug Jungen
Geklärt werden muss die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass eine Eisskulptur auseinanderbrach und einen zweijährigen Jungen erschlug. Ermittelt wird wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt. Laut "Luxemburger Wort" wird neben Konstruktions-, Konzeptions- oder Materialfehlern nicht ausgeschlossen, dass eine Person auf die Skulptur eingewirkt und sie zu Fall gebracht hat.
Ein Experte für Eisgestaltung hatte der Zeitung nach dem Vorfall gesagt, dass es einen Fehler beim Bau der Skulptur gegeben haben muss. Eine derart hohe Wand müsse sicher stehen. Der Gestalter der Skulptur wies die Vorwürfe von sich.
Große Betroffenheit nach Unfall
Zu dem Vorfall war es am 24. November 2019 auf dem "Knuedler" in Luxemburgs Hauptstadt gekommen. Den zweijährigen Jungen erschlugen Teile einer etwa 700 Kilogramm schweren Eisskulptur, die auf dem Weihnachtsmarkt aufgebaut war. Das Kind verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der tragische Unfall hatte weit über Luxemburg hinaus große Betroffenheit ausgelöst.
Eisblock erschlägt Kind: Bisherige Artikel zum Thema
Im Saarland werden derzeit zentrale Zentren eingerichtet, in denen Impfungen gegen das Coronavirus vorgenommen werden sollen. Je nach Bedarf sollen zudem mobile Teams für Kohortenimpfungen gebildet werden.
Mitarbeiter:innen für Impfungen gesucht
Für das zentrale Impfzentrum "Ost" suchen nun auch die Landkreise Neunkirchen, Saarpfalz-Kreis und St. Wendel nach Einsatzkräften. Die Mitarbeiter:innen sollen die Impfungen vorbereiten, durchführen und den Impfprozess begleiten. Sie werden dabei von Ärzt:innen beaufsichtigt. Gesucht werden: - Gesundheits- und Krankenpfleger:innen - Medizinisch-technische Assistent:innen - Sozialmedizinische Assistent:innen - Laborassistent:innen sowie administrative Kräfte (w/m/d).
Arbeitszeiten und Vergütung
Je nach Impfstoffkapazität sind Arbeitszeiten im Zwei-Schicht-Betrieb von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr von Montag bis Samstag geplant. In Phasen, in denen keine Impfungen vorgenommen werden können, sollen die Mitarbeiter:innen andere Tätigkeiten im Bereich des Gesundheitsamtes aufnehmen. Vergütet wird nach Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
Bewerbung über Online-Portal
Wer Interesse hat, kann sich ausschließlich über eine Onlineplattformbewerben (Stellen-ID 636360). Die darauffolgende Kommunikation erfolgt per E-Mail. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 6. Dezember 2020.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung des Landkreises St. Wendel
Auf offener Straße hat am Abend in Remich eine unbekannte Person auf einen Mann geschossen. Dieser musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Bei Schüssen in Remich/Luxemburg nahe der Grenzbrücke zum Saarland ist am Dienstag (24. November 2020) auf offener Straße ein Mann verletzt worden. Der:die Täter:in konnte unerkannt flüchten, so die Polizei.
Schüsse in Remich
Den Beamt:innen wurden die Schüsse gegen 23.00 Uhr gemeldet. Polizeieinheiten und Rettungsdienste begaben sich sofort vor Ort und trafen dort auf einen Mann, der am Bein verletzt war. Er wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr.
Der:die unbekannte Schütz:in flüchtete nach der Tat. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen eingeleitet.
In der Corona-Pandemie bieten im Saarland immer mehr Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen Videosprechstunden an. Hatten Ende 2019 drei Mediziner:innen eine entsprechende Genehmigung, liegt deren Zahl derzeit bei 524 Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen, wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Saarland am Dienstag (24. November 2020) in Saarbrücken mitteilte.
Psychotherapeut:innen haben größten Anteil
Im Juli, August und September seien insgesamt gut 3.900 Sprechstunden per Videoschalte gemacht worden, rund 75 Prozent bei Psychotherapeut:innen.
Vor allem Besprechung von Untersuchungsergebnissen
Die Mediziner:innen nutzten die virtuellen Behandlungszimmer vor allem zur Besprechung von Untersuchungsergebnissen, aber auch für Gespräche mit Patient:innen ohne Untersuchungen oder Anamnesen, teilte die KV weiter mit.
Patient:innen müssen für Besprechung nicht extra in Praxis
Allgemeinmedizinerin Martina Hoffmann-Kümmel sagte: "Hauptvorteil ist, dass Patienten, wenn sie nur etwas besprechen wollen, nicht in die Praxis kommen müssen." Oft werde das Angebot "von Stammpatienten, die Angst vor Corona haben", genutzt.
Bei einem Crash auf der A6 nahe St. Ingbert sind am Abend zwei Menschen schwer verletzt worden. Zunächst hatte sich eine Frau mit ihrem Auto überschlagen. Daraufhin kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem ein Mann in seiner Fahrerkabine eingeklemmt wurde.
Zwei Menschen sind bei einem Unfall auf der A6 nahe St. Ingbert schwer verletzt worden. An dem Crash am Dienstag (24. November 2020) waren laut Polizei drei Fahrzeuge beteiligt. Es entstand hoher Sachschaden.
Frau kommt von der Fahrbahn ab
Nach Angaben der Beamt:innen befuhr zunächst eine 24-Jährige gegen 18.30 Uhr mit ihrem Ford Ka die Autobahn in Richtung Saarbrücken. Rund einen Kilometer hinter der Anschlussstelle St. Ingbert-Mitte kam sie nach einer langgezogenen Rechtskurve aus bislang noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.
Auto überschlägt sich
Die Frau führte hierbei eine Vollbremsung durch und fuhr in einen Grünstreifen. Dort überschlug sich ihr Auto, das zurück auf die Fahrbahn geschleudert wurde und auf der rechten Spur auf dem Dach liegen blieb. Ersthelfer:innen retteten die Verletzte später aus ihrem Wagen.
Ein nachfolgender 38-jähriger Lkw-Fahrer legte daraufhin eine Vollbremsung ein und konnte eine Kollision mit dem Ford gerade noch verhindern. Ein dahinter fahrender 31-jähriger Transporter-Fahrer reagierte nicht schnell genug und prallte von hinten in den Anhänger des Lasters. Laut Polizei war der Mann nicht angeschnallt und hatte wohl nicht genug Sicherheitsabstand zum Lkw gehalten. Durch die enorme Kollision wurde der 31-Jährige in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Die Feuerwehr schnitt den Mann aus dem Transporter und rettete ihn schonend aus seinem Fahrzeug.
Gegen 18:30 Uhr ereignete sich auf der A6 ein schwerer Unfall. Drei Fahrzeuge sind beteiligt, Zwei Personen wurden...
Die 24-Jährige erlitt mehrere Knochenbrüche, der Transporter-Fahrer wurde unter anderem an den Gliedmaßen schwer verletzt. Beide wurden in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert. Die Verletzungen waren laut Polizei nicht lebensbedrohlich.
Der Sachschaden an allen drei Fahrzeugen betrug rund 20.000 Euro. Die A6 wurde für insgesamt vier Stunden voll gesperrt.
Wer am Einsatz beteiligt war
Im Einsatz waren neben vier Einsatzkommandos der Polizei die Feuerwehren aus St. Ingbert und Saarbrücken mit 42 Kräften, die Autobahnmeisterei Limbach, drei Rettungswagen und zwei Notärzte.
Angesichts einer verbesserten Corona-Lage hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erste Lockerungen der strengen Beschränkungen im Land angekündigt. "Der Höhepunkt der zweiten Welle ist vorbei", sagte Macron am Dienstagabend (24. November 2020) bei einer Ansprache im französischen Fernsehen. Die Bemühungen hätten sich ausgezahlt - man müsse diese aber nun fortsetzen.
Einzelhandel darf wieder öffnen
Einzelhandelsgeschäfte, die bisher geschlossen waren, könnten von diesem Wochenende an wieder öffnen, sagte der 42-Jährige. Seit Ende Oktober dürfen die Menschen nur mit triftigem Grund das Haus verlassen. Bürger müssen zwar weiter Bescheinigungen ausfüllen, wenn sie auf die Straße gehen. Allerdings seien Spaziergänge und Sport ab dem Wochenende in einem Radius von 20 Kilometern für drei Stunden erlaubt. Bisher galt eine Stunde in einem Radius von einem Kilometer.
Restaurants öffnen erst im neuen Jahr wieder
Bars und Restaurants sollen vorerst geschlossen bleiben - ihre Wiederöffnung ist erst für den 20. Januar vorgesehen. Macron gab einen Ausblick auf die kommenden Wochen. So solle es ab dem 15. Dezember keine strikten Ausgangsbeschränkungen mehr geben - allerdings eine nächtliche Ausgangssperre ab 21 Uhr. Wenn die Lage es zulasse, könnten auch Kinos und Theater dann wieder öffnen.
Besuche an Weihnachten möglich
Mit Blick auf Weihnachten betonte Macron, dass der Besuch der Familie möglich sein werde. Er appellierte aber an das Verantwortungsgefühl der Menschen: "Dies wird sicher kein Weihnachtsfest wie jedes andere." Für Weihnachten und Silvester sei die nächtliche Ausgangssperre ausgesetzt.
Keine Impf-Pflicht in Frankreich
Macron äußerte sich außerdem zur Corona-Impfung. "Ich werde die Impfung nicht verpflichtend machen", sagte er. Er rechne mit einem Impfstoff in Frankreich ab Ende Dezember oder Anfang Januar. Zusammen mit der Europäischen Union habe man sich die notwendigen Impfdosen gesichert. "Die Impfung muss auf klare und transparente Weise erfolgen", so Macron.
50.000 Tote
Frankreich ist schwer von der Corona-Krise betroffen. Über 50.000 Menschen starben seit Ausbruch der Pandemie. Das Land mit seinen 67 Millionen Einwohnern dürfte nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden den Höhepunkt der zweiten Pandemie-Welle überschritten haben.
Im Seniorenheim Haus Schulze-Kathrinhof in Saarwellingen gibt es einen größeren Corona-Ausbruch. Insgesamt sind 32 Bewohner:innen und 21 Mitarbeiter:innen positiv auf das Virus getestet worden, berichten "SZ" und "SR" übereinstimmend.
Infizierte auf Isolierstation
Laut Heimleitung zeigen die Senior:innen keine oder nur leichte Symptome. Die Infizierten sind in einem Wohnbereich, der als Isolierstation ausgewiesen ist, untergebracht und halten sich dort in ihren Zimmern auf.
Zwei Bewohner:innen im Krankenhaus
Bislang mussten zwei Bewohner:innen ins Krankenhaus gebracht werden. Die infizierten Mitarbeiter:innen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Wie viele Heimbewohner im Saarland zurzeit als infiziert gelten und wie viele Mitarbeiter:innen betroffen sind, steht auf Saarbruecker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum "SZ+"-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Auf der A6 ist es bei Homburg zu einem Unfall gekommen. Ein Pkw-Fahrer hatte beim Auffahren auf die Autobahn einen Lkw übersehen und war mit diesem kollidiert.
Einen Unfall hat es am Dienstag (24. November 2020) auf der A6 bei Homburg gegeben. Die Autobahn wurde zwei Stunden voll gesperrt, teilte die Polizei mit.
Beim Auffahren auf Autobahn Lkw übersehen
Laut den Beamt:innen befuhr ein 42-jähriger Hyundai-Fahrer zunächst an der Anschlussstelle Homburg die Auffahrt zur A6 in Richtung Saarbrücken. Nach derzeitigem Ermittlungsstand übersah er beim Wechsel vom Auffahrstreifen auf die rechte Spur einen auf gleicher Höhe fahrenden Lkw. Dabei kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge.
Auto eingeklemmt
Der Hyundai wurde bei dem Unfall zwischen dem Laster und einer Leitplanke eingeklemmt. Verletzt wurde niemand.
A6 zwei Stunden voll gesperrt
Es entstand Sachschaden von circa 20.000 Euro. Die A6 und die Auffahrt Homburg mussten für die Unfallaufnahme rund zwei Stunden voll gesperrt werden.
Zeugen sollen sich bei der Polizei melden, Tel. (06841)1060.
Am 25. November 2020 ist der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen". Zu diesem Anlass erstrahlen auch in diesem Jahr wieder viele Gebäude für zwei Wochen in Orange - auch im Saarland.
Vom 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember werden Gebäude in der ganzen Welt orange illuminiert. Darunter etwa das Rathaus in New York und das Olympiastadion in München. Mit der Aktion soll ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden.
Gebäude im Saarland werden orange beleuchtet
Auch der Zonta Club Saarlouis nimmt an der weltweiten Kampagne "Orange the World" teil und lässt zahlreiche Gebäude im Saarland in orangem Licht erstrahlen. Im Landkreis Saarlouis leuchten das Landratsamt, das Rathaus, das Theater am Ring, der Lokschuppen in Dillingen und das Berufsbildungszentrum Lebach in Orange. In diesem Jahr wird die Aktion zudem über die Grenzen des Landkreises ausgeweitet.
So nehmen auch Einrichtungen in Saarbrücken teil. Darunter das Staatstheater, das Saarland Museum, das Kulturzentrum Euro Bahnhof, das E-Werk und das Kulturzentrum Illypse in Illingen. Auch viele saarländische Unternehmen beteiligen sich. Zum Abschluss im Dezember soll außerdem das Saarpolygon auf der Ensdorfer Bergehalde Duhamel in Orange erstrahlen.
Aktion soll auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen
Die Aktion soll das Bewusstsein für Gewalt an Frauen schärfen. Dazu zählen körperliche und sexuelle Gewalt sowie Vergewaltigung, Genitalbeschneidung und Menschenhandel. Wie der Zonta Club berichtet, erleben das etwa 35 Prozent aller Frauen. Allein in Deutschland sterben über 300 Frauen im Jahr an den Folgen von häuslicher Gewalt.
"Gerade auch während der besonderen sozialen und mentalen Herausforderungen während der Pandemie ist es umso wichtiger, auf das Thema häusliche Gewalt hinzuweisen und Betroffenen einen Weg aus ihrer Situation zu zeigen", erklärt Peter Demmer (SPD), der Oberbürgermeister der Stadt Saarlouis. Wie seine Kollegen Franz-Josef Berg (CDU), Bürgermeister von Dillingen und Patrik Lauer (SPD), Landrat Landkreis Saarlouis, unterstützt er die Aktion.
Der Zonta Club will die Kampagne im nächsten Jahr auf das ganze Saarland ausweiten.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Zonta Club Saarlouis
Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken ist in der 3. Fußball-Liga zum fünften Mal nacheinander ungeschlagen geblieben. Im Duell der Aufsteiger bewies das Team von Trainer Lukas Kwasniok am Dienstagabend (25. November 2020) Moral, musste sich aber mit einem 1:1 (1:0) bei Türkgücü München begnügen. Mit 24 Punkten nach zwölf Spielen liegen die Saarländer weiter an der Tabellenspitze.
Verdientes Unentschieden
Neuzugang Mounir Bouziane brachte die Hausherren nach acht Minuten in Führung. Auf der Gegenseite scheiterte Sebastian Jacob zunächst noch am Pfosten (37.), doch Markus Mendler machte es nach der Pause besser und traf zum verdienten Ausgleich für den FCS (61.).
Vier Menschen verloren bei einem Brand in Saarbrücken vor rund drei Jahren ihr Leben. Heute steht der Eigentümer des Wohnhauses vor Gericht. Laut Staatsanwaltschaft hätte die Katastrophe verhindert werden können.
Wegen fahrlässiger Tötung steht am heutigen Mittwoch (25. November 2020) der Eigentümer eines Wohn- und Geschäftshauses in Saarbrücken vor Gericht. Bei einem Feuer in seinem Haus im Dezember 2017 waren durch die Rauchgasentwicklung vier Menschen getötet und drei verletzt worden. Der 38 Jahre alte Angeklagte wird beschuldigt, von der Funktionsuntüchtigkeit vonBrandschutztüren und des Fehlens eines Rauchgasabzugs gewusst zu haben.
"Eine der schlimmsten Brandkatastrophen des Saarlandes"
Rauchabzug fehlte, Türen funktionierten nicht richtig
Dem Landgericht zufolge war der Tod der vier Personen dadurch mitverursacht worden, dass in dem Haus in der Saaruferstraße ein Rauchabzug fehlte. Außerdem seien die Abschlusstüren zu den Fluren in den oberen Wohngeschossen nicht voll funktionstüchtig gewesen. Dadurch hätten sich die Rauchgase ungehindert in dem Anwesen und den oberen Etagen ausbreiten können.
Anklage: Tode und Verletzungen hätten verhindert werden können
Der Eigentümer soll es unterlassen haben, die Installation beziehungsweise Instandsetzung zu veranlassen, heißt es in der Anklage. Der Tod der vier Menschen und die Verletzungen der drei weiteren Personen hätten verhindert werden können. Für den Prozess gegen den Hauseigentümer ist nur ein Sitzungstermin anberaumt. Ein Urteil könnte demnach schon am Mittwoch fallen.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte
Die Zahl der Corona-Infektionen ist im Saarland binnen eines Tages um 198 gestiegen. Das Gesundheitsministerium meldete weitere aktuelle Daten:
ImSaarlandsind zurzeit 2.156 Menschenmit demCoronavirusinfiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Dienstag (24. November 2020), 18.00 Uhr, veröffentlicht hat.
198 neue Fälle
Demnach stieg dieGesamtzahlder gemeldeten Infektionen um 198 auf jetzt 11.939 Fälle. Am Dienstag davor waren es 199 Neuinfektionen gewesen. Bislang sind271 Menschen im Saarland in Verbindung mit SARS-CoV-2gestorben. Das sind zwei mehr als am Vortag. Darunter ist eine Person aus dem Landkreis Merzig-Wadern. Über den zweiten Verstorbenen liegen SOL.DE keine Informationen vor.
Als geheilt gelten inzwischen 9.512 Menschen (+228). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 202 stationär behandelt (+7). Davon liegen 60 auf der Intensivstation(+9).
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf: - Saarbrücken: 4.398 (+91 gegenüber dem Vortag) - Merzig-Wadern: 1.163 (+20) - Neunkirchen: 1.508 (+14) - Saarlouis: 2.379 (+23) - Saarpfalz: 1.479 (+43) - St. Wendel: 1.012 (+7)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten:Sie zeigt dieGesamtzahlder Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen:Sie zeigt dieaktuelle Zahlder Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 24.11.2020 - eigene Recherche