Die Polizei im Saarland hat heute Masken-Kontrollen im ÖPNV geplant. Ministerpräsident Tobias Hans kündigte derweil die neuen Corona-Regeln an. Diese und weitere Nachrichten vom heutigen Donnerstag (26. November 2020) im Überblick:
Nach der Bund-Länder-Konferenz am gestrigen Mittwoch (25. November 2020) hat der saarländische Ministerpräsident weitere Beschränkungen angekündigt. Unter anderem sollen die Kontakte weiter reduziert werden. Für Weihnachten gibt es dagegen Ausnahmen: Hans kündigt strengere Kontaktregeln an
Polizei kontrolliert Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV
Die Polizei im Saarland will heute die Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV kontrollieren. Der Fokus soll dabei auf dem Schülerverkehr liegen. Die Kontrollen sollen an Haltepunkten, und Bussen und Zügen erfolgen. Mehr dazu: Heute Schwerpunktkontrollen im Saar-ÖPNV
Innenministerium startet Umfrage zu Sicherheit in Saarbrücken
Saarbrücken gilt als Kriminalitätsschwerpunkt des Saarlandes. Aber wie sicher oder unsicher fühlen sich die Einwohner:innen? Um Licht ins Dunkeln zu bringen, hat das Innenministerium eine Analyse und eine Umfrage gestartet.Bürger:innenbefragung zur Kriminalität in Saarbrücken startet
Illegale Beschäftigung in der Pflege: Polizei durchsucht Objekte in 13 Bundesländern
In insgesamt 13 Bundesländern führte die Polizei am Mittwoch (25. November 2020) eine Großrazzia in der Pflegebranche durch. Auch im Saarland wurden 6 Objekte durchsucht. Die drei Hauptverdächtigen sollen Ausländer:innen gewerbsmäßig eingeschleust und illegal beschäftigt, Lohn vorenthalten und Gelder veruntreut haben: Razzia in der Pflegebranche: Objekte im Saarland durchsucht
Tote bei Brand in Saarbrücken: Hauseigentümer verurteilt
Nachdem im Dezember 2017 mehrere Menschen bei einem Wohnhausbrand in Saarbrücken starben, wurde nun der Hauseigentümer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Er habe gewusst, dass der Brandschutz in dem Gebäude nicht ausreichte. Mehr dazu: Hauseigentümer nach Saarbrücker Brandkatastrophe verurteilt
Wetter im Saarland: Das erwartet uns zum Wochenende
Der Saarpfalz-Kreis meldet einen Corona-Ausbruch in einer Homburger Senioreneinrichtung. Dort seien mittlerweile 13 Bewohner:innen und fünf Pflegekräfte positiv auf das Virus getestet worden, teilte die Kreisverwaltung am heutigen Donnerstag (26. November 2020) mit.
Infizierte von Gesunden separiert
Die Infizierten weisen demnach teilweise keine oder nur leichte Symptome auf. Die ärztliche Betreuung sei gewährleistet. "Zudem steht das Gesundheitsamt in täglichem Austausch mit den Verantwortlichen der Einrichtung, die alles dafür tun, um die Infektionskette zu unterbrechen", so eine Sprecherin. Dazu zähle auch das Separieren der Infizierten und die Anpassung des internen Besuchsdienstes.
Alle Bewohner:innen werden getestet
Zunächst war eine Person positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, woraufhin das Gesundheitsamt für alle Kontaktpersonen und Mitarbeiter:innen Abstriche anordnete. Die Tests von 13 Bewohner:innen und fünf Pflegekräften waren positiv. Im Laufe des Donnerstags sollen mit noch über 100 Tests alle verbleibenden Bewohner:innen abgestrichen werden. Ergebnisse werden am Freitag erwartet.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Saarpfalz-Kreises, 26.11.2020
Das Saarland hat schon so einige prominente Persönlichkeiten hervorgebracht. Und genau darum geht es in unserem Quiz. Wir wollen von euch wissen: Sind die von uns ausgewählten Promis tatsächlich hierzulande geboren?
Wir suchen die Saarland-Bestkenner unter euch, die mit den bekannten Promis des kleinsten Flächenlandes der Bundesrepublik bestens vertraut sind. Einige Persönlichkeiten, die in unserem Quiz auftreten, stammen tatsächlich aus dem Saarland - andere wiederum nicht. Könnt ihr alle zwölf Fragen richtig beantworten?
Saarländer:innen müssen sich in der Corona-Pandemie auf strengere Kontaktbeschränkungen einstellen. Auch der Teil-Lockdown bleibt bestehen. Dafür gibt aber Lockerungen an Weihnachten.
Dem Saarland stehen weitere Wochen im Teil-Lockdown bevor. Die seit Anfang November geschlossenen Restaurants, Kneipen und Kultur- und Freizeiteinrichtungen bleiben bis zum 20. Dezember dicht, wie der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Mittwoch (25. November 2020) in Saarbrücken mitteilte. Dieser Schritt sei angesichts weiterhin hoher Corona-Neuinfektionszahlen notwendig.
Zum Kurs der nächsten Wochen gehört auch eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Verwandten sind demnach auf den eigenen und einen weiteren Haushalt beschränkt, maximal auf fünf Personen. "Wir haben aber auch gesagt, dass wir Kinder unter 14 Jahren generell davon ausnehmen möchten", sagte Hans. Generell gelte: Alle nicht notwendigen Kontakte sollten weiter unterbleiben.
"Wir haben auch mehr Maskenpflicht beschlossen", sagte Hans. Ab sofort werde auch an öffentlichen belebten Plätzen in Deutschland eine Maskenpflicht gelten. Eine Mund-Nasen-Bedeckung müsse auch am Arbeitsplatz getragen werde, wenn der Abstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden könne. "Weniger Kontakte, mehr Masken: Davon erwarten wir uns, dass das dazu beiträgt, dass Infektionsgeschehen noch weiter nach unten zu drücken", sagte Hans.
Lockerungen über Weihnachten
Für Weihnachten und Silvester jedoch stehen Lockerungen an: Vom 23. Dezember bis spätestens 1. Januar sollen Treffen bis zu einer Obergrenze von zehn Personen auch aus mehr als zwei Haushalten ermöglicht werden. "Wir glauben, das ist verantwortbar, weil es auch möglich sein muss, dass soziale Kontakte noch stattfinden. Denn auch die sind wichtig für unsere Gesellschaft", sagte Hans.
Der Groß- und Einzelhandel bleibt geöffnet. Auch Kitas und Schulen sollen offen bleiben. In den Schulen im Saarland gebe es bereits Maskenpflicht ab der 5. Klasse und gute Hygienekonzepte, sodass ein "optimaler Schutz" gewährt werde. Ein Vorziehen der Winterferien stehe an der Saar nicht zur Diskussion: "Sie beginnen am 19. Dezember und dabei bleibt es." Das schaffe Planungssicherheit für die Menschen.
MP "sehr optimistisch" für nächstes Jahr
Hans sagte, er sei "sehr optimistisch", dass bundesweit die Zahlen im nächsten Jahr unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sinken werden. "Bis dahin müssen wir uns noch etwas beschränken, aber ich glaube, die Menschen wissen, was auf dem Spiel steht", sagte der Ministerpräsident.
Hans gegen verschärfte Regeln an nationalen Grenzen
Hans berichtete aus den Beratungen, es habe einen Vorstoß für verschärfte Regeln an den nationalen Grenzen gegeben. "Ich habe mich vehement dagegen ausgesprochen", sagte er. Er halte nichts von diesen weiteren Beschränkungen: "Ich bin froh, dass es gelungen ist, das zu verhindern."
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Statement des Ministerpräsidenten Tobias Hans zur Schalte der Ministerpräsident*innen mit der Bundeskanzlerin, 26.11.2020
Bei Bauarbeiten in Elversberg ist am heutigen Donnerstag (26. November 2020) ein Dachdecker abgestürzt. Die Feuerwehr musste den Mann aus dem Dachgebälk retten.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen Innenstadt berichtet, war der Dachdecker aus bislang ungeklärter Ursache vom Dachstuhl gestürzt und auf die darunterliegenden Geschossdecke gefallen.
Der Rettungsdienst verständigte die Feuerwehr zur technischen Rettung des Mannes. Daraufhin rückten die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Spiesen und Elversberg zur Unfallstelle an. Die Einsatzkräfte konnten den Verunfallten über die Drehleiter "schnell, schonend und ohne weitere körperliche Risiken" aus dem offenen Dachgebälk bergen.
Dazu montierten sie ein spezielles Flaschenzugsystem am Leiterpark. Der Dachdecker wurde dann in einer stabilen Rettungswanne, dem sogenannten Schleifkorb, von mehreren Leinen gehalten zu Boden gebracht. Dort konnte er auf die Trage des Rettungswagens umgebettet werden.
Über die Unfallursache und den Gesundheitszustand des Arbeiters ist bislang nichts bekannt. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde.
Zum Wochenende hin wird es im Saarland vor allem in der Nacht frostig. Dabei zeigt sich tagsüber jedoch häufig die Sonne. Die Aussichten für die kommenden Tage (27. November bis 29. November 2020):
Der Deutsche Wetterdienst prophezeit für das Saarland zum Wochenende heitere und trockene Tage mit nebligen und frostigen Nächten.
Nach dem recht sonnigen Donnerstag (26. November 2020) breiten sich im Saarland in der Nacht Nebelfelder aus. Die Temperaturen sinken auf etwa 3 bis 0 Grad. Es bleibt zwar niederschlagsfrei, dabei kann es allerdings insbesondere in Bodennähe gefrieren.
Nebel löst sich am Freitag erst im Tagesverlauf auf
Am Freitag (27. November 2020) erweist sich der Nebel teils als zäh. Nur örtlich ist es zu Tagesbeginn heiter. Im Verlauf lockert der Himmel zunehmend auf. Dann ist es nur vereinzelt noch stark bewölkt. Mit Regen müssen die Saarländer:innen nicht rechnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 8 Grad.
Die Nacht ist zunächst teils klar, teils wolkig. Von Flüssen und Niederrungen zieht dann erneut Nebel auf. Dabei kann es wie am Vortag bei maximal 3 Grad in Bodennähe zu Frost kommen. Auch Reifglätte ist möglich.
Trocken mit sonnigen Abschnitten am Samstag
Der Nebel löst sich am Samstag (28. November 2020) zügiger auf. Dann folgen auch längere sonnige Abschnitte und es bleibt trocken. Bei Höchstwerten bis zu 8 Grad weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus dem Osten. Abermals wird es zur späteren Stunde neblig. Die Temperaturen sinken auf bis zu -1 Grad.
Glätte und Frost bei Minusgraden in der Sonntagnacht
Der Sonntag (29. November 2020) beginnt wolkig oder neblig-trüb. Die Bewölkung geht im Tagesverlauf zurück. Zeitweise scheint sogar die Sonne. Auch am letzten Tag des Wochenendes ist im Saarland nicht mit Niederschlag zu rechnen. Bei Werten von 3 bis 6 Grad weht weiterhin ein schwacher Wind.
In der Nacht zieht nur noch stellenweise Nebel auf. Allerdings kommt es bei Temperaturen bis zu -4 Grad verbreitet zu Frost und örtlich zu Glätte.
Bei einem Verkehrsunfall auf einer Bundesstraße zwischen Homburg und Schwarzenbach wurde am gestrigen Mittwoch (25. November 2020) eine Person schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 14:05 Uhr auf der B423 zwischen Schwarzenbach und Homburg. Wie die Polizei in Neunkirchen berichtet, war ein Pkw in Folge von Unachtsamkeit auf die Gegenspur geraten. Er kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Lkw.
Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt in das Universitätsklinikum Homburg gebracht. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit. Die B423 musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung der PI Neunkirchen
Saarbrücken gilt als Kriminalitätsschwerpunkt des Saarlandes. Um Licht ins Dunkeln zu bringen, hat das Innenministerium eine Analyse gestartet. Jetzt sollen Bürger:innen befragt werden.
Das saarländische Innenministerium startet kommende Woche mit einer Bürger:innenbefragung. 4.000 zufällig ausgewählte Bewohner:innen Saarbrückens sollen ab dem 1. Dezember ihre Einschätzungen zur Kriminalität und dem Sicherheitsgefühl in der Landeshauptstadt abgeben, teilte das Ministerium am heutigen Donnerstag (26. November 2020) mit.
An der Analyse arbeiten neben der Stadt und der Polizei auch Wissenschaftler:innen der Hochschule für Technik und Wirtschaft und Mitarbeiter:innen des Landesinstituts für Präventives Handeln. Die Analyse soll als "Grundlage für die weitere sicherheitsorientierte Arbeit der zuständigen Institutionen" dienen, so das Innenministerium.
Online-Umfrage für alle
Neben den 4.000 zufällig ausgewählten Einwohner:innen können auch sonst alle Saarbrücker:innen und Menschen, die sich privat oder beruflich regelmäßig in der Stadt aufhalten, ihre Meinung zum Thema Sicherheit abgeben. Eine Online-Umfrage wurdehier eingerichtet. Der Fragebogen ist auch auf Englisch, Französisch, Italienisch, Arabisch und Türkisch verfügbar.
Bouillon: Je mehr Daten, desto aussagekräftiger das Ergebnis
Innenminister Klaus Bouillon (CDU) sagte, es sei wichtig, die Ursachen für die hohe Straftatbelastung in Saarbrücken herauszufinden, um zielgerichtete und wirksame Maßnahmen ergreifen zu können. Er appellierte an die Bürger:innen, an der Befragung teilzunehmen. "Je mehr Daten gesammelt werden können, umso aussagekräftiger wird das Ergebnis", so der Politiker.
Anonyme Teilnahme bis Silvester
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und bis zum 31. Dezember möglich. Das Innenministerium verspricht, dass alle Antworten nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen anonymisiert verbreitet werden, sodass im Nachhinein kein Rückschluss auf Personen möglich ist.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Innenministeriums, 26.11.2020
Durch die Corona-Pandemie haben sich in diesem Jahr deutlich mehr Menschen gegen die Grippe impfen lassen. Das Serum in den Arztpraxen wird teilweise knapp. Wo die Impfungen noch möglich sind:
Obwohl die saarländischen Arztpraxen die Bestellmenge an Grippeimpfstoff erhöht haben, geht einigen das Serum aus. Das berichtet die kassenärztliche Vereinigung im Saarland.
Dennoch bestehe weiterhin eine hohe Nachfrage. Darum hat die KV eine Liste von Praxen zusammengestellt, die noch Dosen zur Verfügung haben. Etwa 50 Ärztinnen und Ärzte sind darauf verzeichnet. Insbesondere im Saarpfalz-Kreis allerdings werden die Grippeimpfstoffe knapp. Dort haben nur noch drei Praxen Impfdosen übrig.
Wer sich gegen Influenza impfen lassen möchte, sollte sich telefonisch mit den aufgelisteten Arztpraxen in Verbindung setzen. Alternativ können sich Patient:innen auch an das ServiceCenter der KV wenden (Telefon: 0681 998370). Diese empfiehlt dann Praxen, bei denen die Impfung erfolgen kann.
Während der Corona-Pandemie sind Gaststätten, Hotel, Bars und Discos geschlossen. Weil das Kurzarbeitergeld den Beschäftigten in der Branche auf Dauer nicht ausreiche, fordert die Gewerkschaft NGG jetzt Soforthilfen.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte (NGG) im Saarland fordert eine Corona-Soforthilfe für alle Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe. Das Kurzarbeitergeld sei keine ausreichende Lösung, so Geschäftsführer Mark Baumeister.
Nothilfe von 1.000 Euro gefordert
Die rund 12.000 bis 15.000 Mitarbeiter:innen in den saarländischen Restaurants, Bars, Diskotheken und Hotels könnten zum Schutz der Bevölkerung nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen und brauchten dringend Hilfe, sagte Baumeister. Er fordert eine sofortige Nothilfe von 1.000 Euro.
Forderung nach Mindestkurzarbeitergeld
Zudem sollte es nach Ansicht der Gewerkschaft ein branchenunabhängiges Mindestkurzarbeitergeld von 1.200 Euro geben. Vielen Mitarbeiter:innen mit niedrigen Einkommen reiche ihr Kurzarbeitergeld auf Dauer nämlich nicht aus. NGG plädiert außerdem dafür, die Corona-Wirtschaftshilfen nur an Unternehmen auszuzahlen, die keine Kündigungen aussprechen, sondern Kurzarbeitergeld beantragen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte Saarland, 26.11.2020
Das Saarland will am heutigen Donnerstag (26. November 2020) schwerpunktmäßig die Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV kontrollieren. Das kündigte Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) an.
Behörden kontrollieren Schülerverkehr
Der Fokus soll auf dem Schülerverkehr liegen. Präventionsteams aus Orts- und Kreispolizeibehörden sowie der Landespolizei werden daher insbesondere an Haltepunkten, in Zügen und in Bussen kontrollieren. Rehlinger sagte, die weitreichenden Corona-Maßnahmen dienten auch dem Ziel, dass Kinder zur Schule gehen können. "Um voll besetzte Schulbusse zu vermeiden, haben wir mehr als 80 zusätzliche Verstärkerbusse eingesetzt. Ganz wichtig ist und bleibt aber die Maske", so die Politikerin. Die Mund-Nasen-Bedeckung trage nachweislich dazu bei, Infektionsketten zu vermeiden.
Innenminister Klaus Bouillon (CDU) sagte, dass alle Verantwortung tragen. Gerade aus diesem Grund komme dem Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen eine besondere Bedeutung dazu.
Nächster Aktionstag am 7. Dezember
Die Polizei will die Ergebnisse im Anschluss an den Aktionstag zusammentragen und auswerten. Für den 7. Dezember sind weitere Schwerpunktkontrollen angekündigt.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Verkehrsministeriums, 25.11.2020
Wegen illegaler Beschäftigung in der Pflege ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Hauptbeschuldigte und 71 Auftragsvermittler. Sie sollen vornehmlich Ukrainerinnen illegal nach Deutschland eingeschleust und beschäftigt haben. In 13 Bundesländern gab es Durchsuchungen, darunter auch im Saarland.
Zoll und Bundespolizei haben am Mittwoch (25. November) in 13 Bundesländern insgesamt 130 Wohnungen, Geschäftsräume und Steuerbüros durchsucht. Im Saarland wurden nach "SZ"-Angaben Razzien in sechs Objekten durchgeführt. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Görlitz wegen illegaler Beschäftigung in der Pflegebranche, wie das Hauptzollamt Dresden mitteilte.
Ausländer:innen eingeschleust und illegal beschäftigt
In Polen nahm die dortige Staatsanwaltschaft Wohnungen und Firmen der drei Hauptbeschuldigten unter die Lupe. Sie und die 71 Auftragsvermittler in Deutschland sollen in größerem Umfang Ausländer:innen gewerbsmäßig eingeschleust und illegal beschäftigt, Lohn vorenthalten, veruntreut und geschätzt 14 Millionen Euro an Sozialversicherungsbeiträgen nicht abgeführt haben.
Auch Waffen, Bargeld und Gold sichergestellt
An dem Einsatz waren rund 1.000 Beamt:innen beteiligt. Sie stellten Datenträger, Vertrags- und Personal- sowie Unterlagen der Finanzbuchhaltung sicher. Auch Schusswaffen, Munition, knapp 60.000 Euro sowie Bargeld anderer Währungen und etwa ein Kilogramm Gold im geschätzten Wert von mehreren zehntausend Euro wurden konfisziert.
Razzien in 13 Bundesländern
Neben Razzien im Saarland gab es Durchsuchungen in Berlin, Niedersachsen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Ermittlungen gegen Ukrainerinnen
Die Görlitzer Staatsanwaltschaft ermittelt zudem in knapp 1.400 Fällen vornehmlich gegen Ukrainerinnen wegen illegalem Aufenthalts. Sie sollen als Pflegerinnen im Auftrag der polnischen Firmen gearbeitet haben - ohne Genehmigung und wohl auch ohne die nötige Ausbildung.
Dabei wurden sie in der Regel durch die polnischen Firmen in ihrer Heimat angeworben und dann fast immer im Bereich des Lohndumpings in Deutschland beschäftigt. "Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen haben die polnischen Firmen so im Laufe der Zeit ein auf Profit ausgerichtetes bundesweites Netzwerk etabliert."
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Saarbrücker Zeitung - Mitteilung der Staatsanwaltschaft Görlitz, 26.11.2020
Nach einem Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus mit mehreren Toten hat das Landgericht Saarbrücken den damaligen Eigentümer wegen fahrlässiger Tötung zu 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem verhängten die Richter eine Geldauflage über 100.000 Euro gegen ihn.
Brandkatastrophe in Saarbrücken
Bei dem Feuer im Dezember 2017 in Saarbrücken wurden vier Menschen durch Rauchgase getötet und drei weitere verletzt. Der 38-Jährige hat das Haus nach eigenen Angaben inzwischen verkauft.
Brandstifterin verurteilt
Den Brand hatte eine unter Drogen stehende Bewohnerin gelegt, die deswegen bereits in einem anderen Prozess im Juli 2018 zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Nach den Feststellungen des Landgerichts vom Mittwoch (25. November 2020) hatte der Hauseigentümer aber gewusst, dass in dem sechsstöckigen Gebäude Brandschutztüren fehlten oder nicht funktionstüchtig waren.
Auch einen Rauchgasabzug habe es nicht gegeben, hieß es in der Urteilsbegründung. Hätte der Eigentümer diese instandgesetzt und installiert, hätte der Tod von mindestens drei Männern, die sich in den Wohnungen befanden, verhindert werden können. Das Urteil ist rechtskräftig.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte
Ein unbekannter Anrufer hat eine Tankstellenmitarbeiterin in Losheim abgezockt. Die 21-Jährige übermittelte dem Mann "Google Play"-Codes im Wert von 3.900 Euro.
Eine Tankstellenmitarbeiterin ist in Losheim am See Opfer eines Telefonbetrügers geworden. Der Anrufer zockte die Frau am Freitag (26. November 2020) um 3.900 Euro ab, teilte die Polizei mit.
Codes im Wert von 3.900 Euro übermittelt
Der Mann rief demnach gegen 03.00 Uhr auf dem Festnetz-Telefon der Tankstelle an. Er gab sich als Mitarbeiter aus und erklärte der 21-Jährigen, sie müsse alle "Google Play"-Karten aus dem Sortiment nehmen. Die dazugehörigen Codes sollte sie dem Anrufer mitteilen, damit er die Nummern aus dem System löschen könne. Insgesamt übermittelte die Frau dem Unbekannten 39 Codes im Gesamtwert von 3.900 Euro. Ihr kam es dann später selbst verdächtig vor und sie informierte eine Kollegin.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 26.11.2020
In einem Kindergarten in der Gemeinde Namborn gibt es einen Corona-Fall. Ein Kind sei positiv auf das Virus getestet worden, teilte der Landkreis St. Wendel am Mittwoch (25. November 2020) mit.
Quarantäne für 28 Personen
Das Gesundheitsamt ordnete demnach Quarantäne für 25 Kinder und drei Mitarbeiter:innen an. Sie sollen am Donnerstag getestet werden.
Corona im Landkreis St. Wendel
Im gesamten Landkreis gab es seit Beginn der Pandemie 1.028 Sars-CoV-2-Infektionen. Am häufigsten waren die Stadt St. Wendel (345 Fälle), Marpingen (197) und Tholey (103) betroffen. Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz beträgt 85. An oder mit Corona sind 25 Menschen gestorben.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landkreises St. Wendel, 25.11.2020 - Aktuelle Fallzahlen im Landkreis St. Wendel, 25.11.2020
Im Saarland hat es binnen 24 Stunden 201 neue Infektionen mit dem Coronavirus gegeben. Alle Zahlen:
ImSaarlandsind zurzeit 2.238 Menschenmit demCoronavirusinfiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Mittwoch (25. November 2020), 18.00 Uhr, veröffentlicht hat.
201 neue Corona-Fälle
Demnach stieg dieGesamtzahlder gemeldeten Infektionen um 201 auf jetzt 12.140 Fälle. Am Mittwoch davor waren es 146 Neuinfektionen gewesen. Bislang sind272 Menschen im Saarland in Verbindung mit SARS-CoV-2gestorben. Das ist einer mehr als am Vortag. Dabei handelt es sich um eine Person aus dem Landkreis Saarlouis.
Als geheilt gelten inzwischen 9.630 Menschen (+118). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 198 stationär behandelt (-4). Davon liegen 52 auf der Intensivstation(-8).
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf: - Saarbrücken: 4.483 (+85 gegenüber dem Vortag) - Merzig-Wadern: 1.177 (+14) - Neunkirchen: 1.526 (+18) - Saarlouis: 2.420 (+41) - Saarpfalz: 1.506 (+27) - St. Wendel: 1.028 (+16)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten:Sie zeigt dieGesamtzahlder Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen:Sie zeigt dieaktuelle Zahlder Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 25.11.2020 - Corona-Ticker November 2020 des Landkreises Saarlouis, 25.11.2020 - eigene Recherche
In einem Mehrfamilienhaus im Zweibrücker Etzelweg hat sich kürzlich ein Einbruch ereignet. Das Diebesgut: eine "Playstation 4". Zudem sind aufgrund eines eingeworfenen Fensters zwei Katzen entlaufen.
Nach Angaben der Polizei hat sich am Donnerstag (27. November 2020) im Etzelweg in Zweibrücken ein Einbruchsdelikt ereignet.
Am Abend verließ der Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus seine Wohnung "nur ganz kurz", so die Polizei. Bei seiner Rückkehr um 19.30 Uhr stellte er fest, dass sein Badezimmerfenster im ersten Obergeschoss des Hauses mit einem Stein eingeworfen wurde.
"Der Täter gelangte dann, indem er vermutlich über einen Außengrill und das Vordach eines Gartenhauses kletterte, durch das eingeworfene Fenster in die Wohnung des jungen Mannes", schilderten die Beamt:innen ebenso. Das Diebesgut: eine "Playstation 4".
Zudem sind aufgrund eines eingeworfenen Fensters zwei Katzen entlaufen. Eine davon wird derzeit noch gesucht. Update (10.21 Uhr): Beide Tiere sind wieder da.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Zweibrücken, 28.11.2020