Ausgestattet mit Spielzeugwaffen und martialisch gekleidet hat ein 26-Jähriger im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken die Polizei auf den Plan gerufen.
Am Samstag (28. November 2020) hat ein Fotoshooting mit Spielzeugwaffen in Saarbrücken für einen Polizeieinsatz gesorgt.
Vermeintlich bewaffneter Mann
Wie ein Sprecher der Behörde schilderte, waren Passanten auf den vermeintlich bewaffneten Mann sowie seine Freundin im Deutsch-Französischen Garten aufmerksam geworden. Anschließend hätten sie die Polizei darüber verständigt.
Allerdings stellte sich laut den Beamt:innen bei der Kontrolle heraus: Der 26-Jährige ließ lediglich Fotos von sich anfertigen. Dafür habe er nicht nur zwei Spielzeugwaffen und Tarnkleidung getragen; auch einen Gurt mit Munitionsattrappen habe er am Samstagmittag bei sich gehabt.
"Saftige Kostenrechnung" erwartet
Ob das Paar die Aufnahmen an einem anderen Ort fortgesetzt hat, blieb offen. Nach Angaben des Sprechers drohte jedoch keine Gefahr. Den Mann erwarten laut Polizei jedenfalls "nun mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie eine saftige Kostenrechnung".
Hinweis der Beamt:innen: "Die Polizei warnt ausdrücklich davor, in der Öffentlichkeit mit sogenannten Anscheinswaffen zu hantieren. Aufgrund des täuschend echten Aussehens der Waffen sind diese auch für die Polizei kaum von echten Waffen zu unterscheiden. Wer so etwas tut, begibt sich in Lebensgefahr."
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 28.11.2020
Der Sonntag (29. November 2020) beginnt in weiten Teilen des Saarlands mit Nebel. Im Laufe des Tages aber zeigt sich zeitweise die Sonne. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es zudem weitgehend niederschlagsfrei. Die Temperaturen: zwischen 1 Grad und 5 Grad.
Wetter am Montag
In der Nacht zum Montag ist laut DWD mit Frost bei Tiefstwerten zwischen -2 Grad und -6 Grad zu rechnen. Örtlich könnte zudem Reifglätte auftreten, teilten die Meteorologen ebenso mit. Im Tagesverlauf lockert das Wetter nach und nach gebietsweise auf, allerdings hält sich der trübe Nebel über den der Saar. Die Temperaturen liegen zwischen 1 Grad im Nebel und 4 Grad im Sonnenschein.
Wetter am Dienstag
In der Nacht zum Dienstag muss mit Niederschlägen aus nordwestlicher Richtung gerechnet werden, teilweise gehen diese als Schnee nieder, wie die Meteorologen prognostizieren. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 Grad und -3 Grad. Verbreitet bildet sich Glätte durch Schnee oder Glatteis. Tagsüber bleibt es bewölkt bis regnerisch. Die Niederschläge im Saarland gefrieren anfangs, in höheren Lagen dürfte Schnee fallen. Örtlich besteht Glättegefahr.
Die Corona-Krise hat die Berufswelt nachhaltig verändert. Egal ob Home-Office oder Videomeeting- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen.
Die Schlüsselwörter für ein erfolgreiches berufliches oder ehrenamtliches Wirken lauten derzeit „Networking“, „Work-Life-Balance“, „Videokonferenz“. Denn es gilt weiterhin, den Zugang und Kontakt zu wichtigen Ansprechpartnern zu erhalten und zu pflegen, “Privates” und “Offizielles” richtig zu trennen sowie online professionell aufzutreten. Auch ohne Corona-Hintergrund sind das Herausforderungen, die regelmäßig bewältigt werden müssen. Gerade jetzt sind deshalb besondere Strategien und Ideen gefragt.
Die Villa Lessing in Saarbrücken zum Beispiel bietet zu den Themen Networking, Videomeetings und Work-Life-Balance zum Jahresbeginn interessante und nützliche Online-Crashkurse an, die ihre Teilnehmer in kürzester Zeit fit machen für Netzwerkstrategien, Zeitmanagement und erfolgreiches Auftreten in Videomeetings – auch nach der Pandemie.
Netzwerken mit Abstand: Strategie, Analyse, Pflege
Wie Netzwerke zielorientiert aufgebaut werden können und welche vorhandenen Ressourcen hierfür hilfreich sein können erklärt die Villa Lessing in dem Crashkurs „Networking mit (digitalem) Abstand trotz AHA-Formel + L + C – Netzwerke strategisch aufbauen und pflegen“, der am 13. Januar und am 2. Februarjeweils ab 8 Uhr stattfindet Die renommierte Referentin Ina-Carola Enseroth ist selbständige Beraterin und Trainerin bei schmidt gramoll partner. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Personalentwicklung, Führungstrainings, Organisations- und Strategieberatung. Darüber hinaus entwickelt und trainiert sie Personen des öffentlichen Lebens im Bereich Auftrittsstrategien und Personal Branding. Ina-Carola Enseroth ist eine Expertin im Networking und selbst seit vielen Jahren in der Politik aktiv.
Im Webinar will sie Anworten zu wichtigen Fragen geben wie beispielsweise:
Wie entwickle ich die richtige Netzwerkstrategie? Wie sieht der korrekte Aufbau einer Netzwerkanalyse aus? Wie pflege ich meine Netzwerke effektiv und nachhaltig?
Natürlich werden auch individuelle Fragen und Diskussionsanstöße der Teilnehmer berücksichtigt.
Zeitmanagement : Berufs- und Privatleben optimieren, Stress vermeiden
Im Webinar Work-Life/ Life-Work-Balance- Optimales Zeitmanagement- “nicht nur” im Homeoffice sollen Teilnehmer einen Überblick über wichtige Zeitmanagement-Tools und Arbeitsmethoden erhalten und so Qualität und Effizienz der eigenen Arbeit steigern können.
Es ist der tägliche Drahtseilakt: Arbeit, Freizeit und Familie müssen von jedem Einzelnen Tag für Tag unter einen Hut gebracht werden. Nicht selten entwickeln sich dabei individuelle Bedürfnisse und die täglichen zu erfüllenden Anforderungen zu unvereinbaren Gegenpolen, die uns zu zerreißen drohen.
Sich selbst führen heißt hier die Devise – das sagt der Experte Klaus Schmidt. Der Kommunikationstrainer und Geschäftsführer von schmidt gramoll partner arbeitet mit Führungskräften und Teams in den Themenbereichen Rhetorik und Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Führung, Personalentwicklung und Recruitment, Organisationsentwicklung und Marketing. Der Film- und Fernsehwissenschaftler berät Politiker und Mandatsträger, ihre Auftrittssituationen und Medienkompetenz zu professionalisieren.
Den Webinar-Teilnehmern will er in seinen Crashkursen am 21.Januar und am 12. März zeigen, wie durch richtige Zielsetzung und effektive Planungwertvolle Zeit und Energie gespart werden können. Und wie die Ressourcen, die so geschaffen werden, auch das Privatleben positiv beeinflussen.
Videomeeting – fit werden für den souveränen Online-Auftritt
Menschenansammlungen, Treffen, Kontakte – in Zeiten der Pandemie sind derartige Veranstaltungen nicht mehr denkbar. Wer weiß, wie lange noch? Doch gerade im Berufsleben ist es oft unerlässlich, dass Menschen sich treffen, Konferenzen abhalten, sich in Arbeitsgruppen besprechen. Dank Digitalisierung können virtuelle Räum von beliebig vielen Personen gleichzeitig genutzt werden – ohne die Gefahr des direkten Kontaktes. Um Argumente und Gespräche erfolgreich zu vermitteln und sich die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer uneingeschränkt zu sichern, bedarf es jedoch gesonderter rhetorischer Fähigkeiten.
Auch hier kann der Kommunikationsexperte Klaus Schmidtnützliche Tipps und Tricks vermitteln, die dabei helfen, im Online-Meeting professionell aufzutreten, überzeugend zu wirken und die Zuhörerschaft in den Bann zu ziehen. In seinen Webinaren „Rhetorik, Präsentation und Körpersprache im Videomeeting“ verrät er am 28. Januar und am 24. Februar Techniken für eine authentische Körpersprache, die auch über den Computer-Monitor effektiv bleibt. Er demonstriert, was zu einer verständlichen und begeisternden Sprechtechnik gehört und macht die Teilnehmer fit für den souveränen Auftritt in allen Online-Formaten.
Alle Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr und finden ausschließlich online statt. Um schriftliche Anmeldung zu den Veranstaltungen wird unter: veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten. Im Anschluss erhältst du eine Anmeldebestätigung. Die entsprechenden Zugangsdaten für das Zoom-Webinar bekommst du ca. 48 h vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesendet.
"Das Ende des Geldes, wie wir es kennen"- Diskussion zum Thema Finanzen
Auch für alle, die sich für das Thema Finanzen interessieren, bietet die Villa Lessing am Mittwoch, den 20. Januar ab 19 Uhr unter dem Titel “Das Ende des Geldes, wie wir es kennen” eine spannende Veranstaltung.
Schon lange lohnt sich für die meisten Menschen das Sparen nicht mehr und die Finanzwelt steht vor enormen Veränderungen. Der Ökonom Alexander Hagelüken, zeigt in seinem Buch “Das Ende des Geldes, wie wir es kennen”-Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen, welche Kräfte diese Entwicklungen vorantreiben, wie weit diese international gediehen sind und worauf wir uns einstellen müssen.
Gemeinsam mit dem Präsidenten der Hauptverwaltung der Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Bernd Kaltenhäuser, diskutiert der leitende Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung, Alexander Hagelüken, über sein Buch und die Zukunft des Finanzsystems. Moderiert wird die Veranstaltung von Wolfgang Wirtz-Nentwig, dem Leiter der SR-Wirtschaftsredaktion.
Stixi, Gitarrenverstärker, Leindotteröl: Im ersten Teil unserer Serie "Made in Saarland" haben wir euch neben den großen Exportschlagern wie Villeroy & Boch bereits eine ganze Reihe an saarländischen Produkten vorgestellt. Und jetzt geht die Liste weiter.
Für ein derart kleines Bundesland hat das Saarland so einige Produkte hervorgebracht, die man mittlerweile in der ganzen Welt - oder zumindest in ganz Deutschland - kennt. Da ist auch die Enttäuschung zu verkraften, dass die saarländische Universalwürze, der allseits beliebte Maggi, nicht aus der Region stammt.
Nachdem der erste Teil unserer "Made in Saarland"-Serie gezeigt hat, dass die heiß begehrten Salzstangen, hierzulande auch Stixi genannt, ihren Ursprung im Saarland haben, haben wir auch diesmal ein paar Überraschungen dabei.
Blau schon vor dem ersten Schluck! Nicht nur Bier und Liköre, sondern auch echte Modegetränke kommen aus dem Saarland. 2011 kreierte Denis Reinhardt den Dreyberg. Das eisblaue Trendgetränk, bestehend aus Wodka, Minze, Eukalyptus, Zitrone und einem Tropfen Edelweiß, hat seither seinen festen Platz auf den Getränkekarten von Bars und Diskotheken.
Hergestellt wird die Alkoholmixtur von Capulet & Montague in Saarbrücken zusammen mit einer Reihe saarländischer Ginsorten.
Gut geschmiert und schon läuft's rund! Angefangen hat alles 1847, als Unternehmensgründer Gustav Meguin in die Produktion von Huffetten, Leinölen und Wagenschmiermitteln einstieg. Heutzutage zählt MÉGUIN zu den führenden Systemlieferanten auf dem Gebiet der Mineralölprodukte und Schmierstoffe.
Von den MÉGUIN-Werken in Saarlouis aus werden die Öle und Schmierstoffe in die ganze Welt exportiert.
Schnell mal 'ne Pizza in den Ofen! Die Soße angebrannt, der Braten im Ofen komplett schwarz.: Wenn's in der Küche brenzlig wird, kommt die Rettung häufig aus dem Tiefkühlfach: Pizza. Aber nicht irgendeine Pizza, sondern eine aus dem Saarland, genauer gesagt eine Wagner Steinofenpizza.
Zwar gehört die Wagner Tiefkühlprodukte GmbH mittlerweile zum Lebensmittelgroßkonzern Nestlé, seinen Sitz hat das 1968 gegründete Unternehmen aber nach wie vor in Nonnweiler-Otzenhausen. 1973 haben die bekannten Steinbackofen-Pizzen erstmals das Licht der Welt erblickt. Später folgten dann die Wagner Piccolinis.
Süßes aus einem kleinen, gelben Eimer Welcher Saarländer hatte als kleines Kind nicht mal Fenner Harz auf dem Frühstücksbrot? In den niedlichen, gelben Eimerchen, in denen der zuckrige Rübensirup noch heute verkauft wird, steckt ein echtes Stück Saarnostalgie.
Ein Beitrag geteilt von Daniel McFly (@danielmcfly) am
Ursprünglich hergestellt wurde der Zuckerrübensirup im Völklinger Stadtteil Fenne, daher auch der Name "Fenner Harz". Heutzutage wird der klebrige Aufstrich aus dem Saarland von der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG mit Sitz in Meckenheim/NRW produziert.
Während das Produkt überall sonst in Deutschland unter dem Produktnamen Grafschafter Goldsaftverkauft wird, steht es in saarländischen Supermärkten noch unter der ursprünglichen Bezeichnung im Sortiment.
Gutzjen mal flüssig, oder Aperol Sprizz auf Saarländisch! Wer denkt, die Liste an saarländischen Szenegetränken beginnt und endet mit Dreyberg, liegt falsch. Die Erfinder des fruchtigen Twiice-Likörs haben aus der regionalen Herkunft des Getränks keinen Hehl gemacht.
Die vollständige Bezeichnung der Spirituose lautet Twiice Liquid Gutzje und spielt damit auf den Geschmack von Orangen- und Zitronenbonbons an. Trinken kann man den Saarlikör als Shot, Longdrink oder Aperitiv, beispielsweise mit Sprite und einer frischen Scheibe Orange als saarländische Alternative zum Aperol Sprizz.
Gut organisiert! Der Planer aus dem Saarland Hinter der Bezeichnung X17, bzw. X47, verbirgt sich nicht etwa ein neues Modell von BMW, sondern ein in Handarbeit hergestellter Terminkalender aus Saarbrücken. 2002 entwickelte Matthias Büttner mit seinem sogenannten "Book-by-Book-System" ein völlig neuartiges Terminkalenderkonzept, das mittlerweile Nachahmer und Fans in der ganzen Welt gefunden hat.
Statt einzelne Blätter per Ringbindung zusammenzuheften, setzt sich der X47, und auch die neue, günstigere Variante X17, aus Einzelheften zusammen. Eine Federschiene aus Edelstahl hält die in eine Lederhülle eingeschlagenen Hefte zusammen. Dadurch ist der Planer flacher und bequemer zu beschreiben als herkömmliche Terminkalender.
Aus der saarländischen Apotheke in die Welt Kosmetikartikel von medipharma cosmetics, Fußcreme von Allgäuer Latschenkiefer und Zahnpflegeprodukte von Lacalutsind aus der tagtäglichen Werbung und vom Gang in die Apotheke wohlbekannt. Was jedoch kaum einer weiß: Hinter all diesen Marken steckt ein familiengeführtes Unternehmen aus dem Saarland.
Ein Beitrag geteilt von xanadutestet (@xanadutestet) am
1978 gründete der Homburger Apotheker, Prof. Dr. Peter Theiss, die auf die Herstellung von Naturheilmitteln spezialisierte Dr. Theiss Naturwaren GmbH. Das Unternehmen hat noch heute seinen Hauptsitz in Homburg, wo in zwei Produktionsstätten die kosmetisch-pharmazeutischen Produkte hergestellt werden. Von hier aus geht es in 60 verschiedene Länder in der ganzen Welt.
Saar-Grubenwasser aus der Flasche Nicht zu verwechseln mit dem Grubenwasser, das immer wieder für negative Schlagzeilen im Saarland sorgt, ist diese Spirituose von der Eckerts Wacholder Brennerei aus Tholey. In 0,7l-Flaschen verkauft der saarländische Edelbranntweinhersteller Grubenwasser, das man trinken kann.
Der Schnaps aus schwarzem Wacholder wird mit einer geheimen Kräutermischung angesetzt und ist in der Form nur im Saarland erhältlich. Ebenfalls saarländisch inspiriert ist der "Saarländer", ein kräuterbasierter Amaro Likör.
Teil 1 unserer Serie "Made in Saarland" verpasst? Kein Problem, hier geht's zum Artikel. Kennt ihr sonst noch tolle Produkte aus dem Saarland? Schickt uns eure Vorschläge gern per E-Mail an redaktion@sol.de oder per Nachricht auf unserer Facebook-Seite.
Aktuell ist noch nicht abzusehen, ob eine Öffnung der Gaststätten an Heiligmorgen rechtlich zulässig sein wird, so die Stadt Saarlouis. Auf solch eine Möglichkeit bereite man sich dennoch vor - mit einer Schließungs- beziehungsweise Auflagenverfügung. Derweil bittet OB Peter Demmer die Gastwirt:innen um eine Selbstverpflichtung, an Heiligmorgen nicht zu öffnen.
Der Heiligmorgen in Saarlouis ist keine offizielle Veranstaltung, so die Angaben der Stadt. "Vielmehr ist das Treffen gelebte Tradition, an der jährlich mehrere Tausend Besucher:innen teilnehmen".
Bis dato sei nicht bekannt, "wie die konkrete Regelung für die Gastronomie für die Weihnachtstage aussieht, Lockerungen zu Weihnachten sind noch nicht endgültig vom Tisch", heißt es auf der Webseite der Stadt. Sollte es zu einer Öffnung kommen, wird Überfüllung befürchtet - ein Infektionsschutz wäre daher nicht gegeben.
Stadt bittet um Mithilfe
Mit einem Anschreiben an die Wirt:innen bittet die Stadt daher um Mithilfe. Laut Schreiben komme es "auf jede einzelne Wirtschaft an". Nur eine gemeinschaftliche Lösung verspreche Erfolg.
Schankwirtschaften werden demnach gebeten, ihren Betrieb an Heiligmorgen per Selbstverpflichtung geschlossen zu halten, selbst wenn eine Verordnung die Öffnung rechtlich erlauben würde. Speiselokale werden ebenfalls gebeten, ihre Betriebe geschlossen zu halten oder zumindest stark einzuschränken.
Nach eigenen Angaben bereitet die Stadt zur "Gefahrenabwehr" alternativ eine Schließungs- beziehungsweise Auflagenverfügung vor. Diese soll sich auf das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Verordnung stützen.
Wirt:innen stimmen zu
Wie ebenso aus der Mitteilung der Stadt Saarlouis hervorgeht, hatten bereits "zahlreiche Altstadtwirte" im Rahmen eines Treffens mit dem OB signalisiert, "dass sie aus Verantwortungsbewusstsein" an Heiligmorgen nicht öffnen werden.
"Uns ist schmerzlich bewusst, dass die aktuelle Lage gravierende, teils existenzbedrohende Probleme für die Gastronomen verursacht", erklärte OB Demmer. "Leider sehen wir, auch nach Rücksprache mit der Vollzugspolizei des Landes, keine andere Möglichkeit zur Gefahrenabwehr."
Es gebe kaum ein Schreiben, in denen die Pandemie nicht erwähnt sei, sagte Sabine Gerecke vom Nikolauspostamt in St. Nikolaus (Gemeinde Großrosseln) der Deutschen Presse-Agentur. Auf Wunschzetteln stehe meist ganz oben: "Dass Corona weggehen oder das Virus verschwinden soll". Oder: "Dass die Kinder mit der ganzen Familie Weihnachten feiern und auch wieder die Oma besuchen wollen", berichtete Gerecke als Leiterin der Aktion.
Es gebe auch viele Briefe, in denen die Kinder es bedauerten, dass der Nikolaus wegen Corona nicht vorbeikommen dürfe. Andere schrieben: "Bitte vergiss deine Maske nicht, dann darfst du auch kommen" oder "Nikolaus bleib gesund!".
Mehr als 9.000 Briefe
Es seien bereits mehr als 9.000 Briefe aus aller Welt eingegangen. "Das sind schon so viele wie sonst kurz vor Nikolaus", sagte Gerecke. Täglich kämen um die 1.000 neue Schreiben dazu. Die Briefe werden von rund 40 ehrenamtlichen Helfer:innen beantwortet und ab dem 4. Dezember bis zum 24. Dezember verschickt.
Im vergangenen Jahr hatte das Nikolaus-Team auf 26.568 Schreiben von Kindern aus insgesamt 41 Ländern geantwortet - so viele wie nie zuvor. In Deutschland gibt es sieben Weihnachtspostfilialen, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können.
Hintergrund
Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder "An den Nikolaus" in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967.
Erneut kommt die Detektiv-Affäre des suspendierten Homburger Oberbürgermeisters Schneidewind vor Gericht. Ein früheres Urteil wegen Untreue hat der Bundesgerichtshof weitgehend aufgehoben. Völlig offen ist daher der Ausgang des zweiten Prozesses.
Laut Bundesgerichtshof (BGH) muss der Fall "überwiegend" neu verhandelt werden. Zu prüfen sei, ob eine Untreue darin liegen könnte, dass der Rathauschef den Vertrag mit einer Detektei nach Kenntnis einer Abschlagsforderung von 100.000 Euro nicht sofort gekündigt habe.
Urteil womöglich am 15. Dezember
In diesem Fall könnten möglicherweise auch die gesamten durch die anschließende Überwachung entstandenen Kosten als Schaden der Stadt anzusehen sein, hieß es. Für den aktuellen Prozess sind nach Angaben einer Gerichtssprecherin vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte demnach am 15. Dezember fallen.
Derzeit Zweierspitze in Homburg
Nach Auskunft eines Stadtsprechers vertritt aktuell Bürgermeister Michael Forster den im März 2019 suspendierten Oberbürgermeister. Er sei somit gleichzeitig kommissarischer OB und BM und werde wiederum vertreten von der Beigeordneten Christine Becker. Statt aus drei hauptberuflichen Personen bestehe die Verwaltungsspitze also seit gut eineinhalb Jahren aus einer Zweierspitze.
Hintergrund
Schneidewind war nach einer Detektiv-Affäre im Februar 2019 in erster Instanz wegen Untreue zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Saarbrücken hatte es als erwiesen angesehen, dass Schneidewind Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs von Detektiven überwachen ließ, ohne den Stadtrat zu informieren.
Der Kreisstadt Homburg sei durch die Kosten für die Detektive ein Finanzschaden entstanden. Die Detektei hatte insgesamt knapp 330.000 Euro in Rechnung gestellt, von denen die Stadt insgesamt rund 260.000 Euro zahlte. Schneidewind selbst war nur zu einer eigenständigen Auftragsvergabe bis zu einer Höhe von 25.000 Euro berechtigt gewesen.
Er hatte sich zu Beginn des ersten Prozesses für die Beauftragung der Detektive entschuldigt und die Überwachung mit der Absicht begründet, Missstände aufdecken zu wollen. Gegen das damalige Urteil legte sein Verteidiger Revision ein.
Der BGH hob im Januar 2020 das Urteil weitgehend auf. Schneidewind habe sich nicht schon dadurch strafbar gemacht, dass er die Detektei ohne vorherigen Preisvergleich zu höheren als den marktüblichen Preisen beauftragt habe. Angesichts der Besonderheiten des Detektivgewerbes sei dies "kein gravierender, zur Strafbarkeit führender Pflichtverstoß".
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte
Aktuelle Nachrichten aus dem Saarland gibt's immer auf SOL.DE. Wir haben die wichtigsten News vom heutigen Samstag (28. November 2020) hier zusammengefasst.
Weitere Corona-Fälle an Schulen und Kitas im Landkreis Saarlouis
Das Gesundheitsamt Saarlouis hat über weitere Corona-Fälle an Schulen und Kitas im Landkreis informiert. In Quarantäne befinden sich aufgrund der neuen Fälle demnach mehr als 100 Personen. Mehr: "Weitere Corona-Fälle an Schulen und Kitas im Landkreis Saarlouis".
Stadt Saarlouis bittet Wirt:innen um Mithilfe: Gastronomie soll an Heiligmorgen geschlossen bleiben
Aktuell ist noch nicht abzusehen, ob eine Öffnung der Gaststätten an Heiligmorgen rechtlich zulässig sein wird, so die Stadt Saarlouis. Auf solch eine Möglichkeit bereite man sich dennoch vor - mit einer Schließungs- beziehungsweise Auflagenverfügung. Derweil bittet OB Peter Demmer die Gastwirt:innen um eine Selbstverpflichtung, an Heiligmorgen nicht zu öffnen. Weiteres dazu: "Gastronomie soll an Heiligmorgen geschlossen bleiben".
Saarländische Profi-Turnerin Pauline Schäfer erhebt Vorwürfe gegen Trainerin
Profi-Turnerin Pauline Schäfer aus Saarbrücken sowie fünf weitere Turnerinnen äußern im "Spiegel" Vorwürfe gegen eine Trainerin am Bundesstützpunkt in Chemnitz. Die Rede ist unter anderem von "Psychoterror" und Diätzwang: "Pauline Schäfer erhebt Vorwürfe gegen Trainerin".
Raubüberfall mit Schusswaffe auf Tankstelle in Wiebelskirchen
Homburg: Untreue-Prozess gegen Oberbürgermeister Schneidewind wird neu aufgerollt
Erneut kommt die Detektiv-Affäre des suspendierten Homburger Oberbürgermeisters Schneidewind vor Gericht. Ein früheres Urteil wegen Untreue hat der Bundesgerichtshof weitgehend aufgehoben. Völlig offen ist daher der Ausgang des zweiten Prozesses. Alle Informationen: "Untreue-Prozess gegen Oberbürgermeister Schneidewind wird neu aufgerollt".
FCS gegen FCK am Sonntag: Erstes Ligaspiel gegeneinander seit mehr als 27 Jahren
Am 13. Spieltag der 3. Liga (Sonntag, 29. November 2020) trifft der 1. FC Saarbrücken auf den 1. FC Kaiserslautern. Für beide Mannschaften ist es das erste Ligaspiel gegeneinander seit mehr als 27 Jahren. "Das ist ein absolutes Highlight, sowohl für die Spieler als auch das Umfeld", sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok. Der ganze Artikel: "FCS gegen FCK am Sonntag".
Zum Wochenbeginn Schnee im Saarland
Winterliches Wetter erwartet die Menschen im Saarland zum Beginn der kommenden Woche. Hier gibt es dier Übersicht: "Zum Wochenbeginn Schnee im Saarland".
Friedrichsthal wählt am Sonntag neuen Bürgermeister
Rund 8.500 Einwohner:innen aus den Teilen Friedrichsthal, Bildstock und Maybach wählen diesen Sonntag den neuen Bürgermeister der Stadt. Sie müssen sich zwischen Christian Jung und Klaus Gottfreund entscheiden. Die Vorstellung der Kandidaten: "Friedrichsthal wählt am Sonntag neuen Bürgermeister".
Für Sonntag (29. November 2020) hat der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) eine Vollsperrung der A620 angekündigt. Zur Beseitigung von Unebenheiten im Asphalt der Fahrbahn soll die die Strecke in Richtung Saarbrücken zwischen den Anschlussstellen Wadgassen und Wehrden abgeriegelt werden. Für Verkehrsteilnehmer:innen gibt es eine Umleitung.
Nach eigenen Angaben wird der LfS im Rahmen der aktuellen Baustelle auf der A620 bei Wadgassen Unebenheiten im Asphalt der Fahrbahn beseitigen. Dazu soll es am Sonntag (29. November 2020) eine Vollsperrung der A620 in Fahrtrichtung Saarbrücken zwischen den Anschlussstellen Wadgassen und Wehrden geben.
Laut LfS beginnt die Maßnahme am Sonntagmorgen um 07.00 Uhr. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Am Montag werde die Fahrtrichtung Saarbrücken wieder für den Verkehr freigegeben.
Umleitung eingerichtet
Nach Angaben des LfS ist eine Umleitung über Wadgassen zur Anschlussstelle Wehrden eingerichtet und ausgeschildert.
Verkehrsstörungen möglich
Der LfS kann trotz Sonntagsarbeit Verkehrsstörungen nicht ausschließen. Den Verkehrsteilnehmer:innen wird empfohlen, auf die Meldungen im Rundfunk zu achten, absehbare Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und angemessene Fahrzeit für die Umleitungsstrecke einzuplanen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landesbetriebs für Straßenbau
Auf Antrag der Linken kommt der Saar-Landtag am Dienstag (1. Dezember 2020) zu einer Sondersitzung zusammen. Wie der "SR" berichtet, geht es dabei um die Corona-Vorsichtsmaßnahmen bis Weihnachten.
Zu erwarten sei dabei eine Aussprache der Fraktionen von CDU, SPD, Linken und AfD über den weiteren Kurs in der Corona-Pandemie. Oskar Lafontaine (Linke) etwa hält laut "SR" die Beschränkungen für Bürger:innen für unverhältnismäßig.
Darüber hinaus komme weitere Kritik aus dem Saarland. Nämlich, "wie die Beschlüsse von Bund und Ländernzustande gekommen sind", heißt es im Medienbericht. Zweifel gebe es zudem an den Maßnahmen selbst. Die Sondersitzung wird ab 10.00 Uhr im "SR"-Fernsehen sowie im Stream übertragen.
Profi-Turnerin Pauline Schäfer aus Saarbrücken sowie fünf weitere Turnerinnen äußern im "Spiegel" Vorwürfe gegen eine Trainerin am Bundesstützpunkt in Chemnitz. Die Rede ist unter anderem von "Psychoterror" und Diätzwang.
In der aktuellen "Spiegel"-Ausgabe wird über Vorwürfe gegen eine am Bundesstützpunkt in Chemnitz tätige Trainerin berichtet. Einer davon: Im Rahmen des Trainings sollen Athletinnen psychischer Gewalt ausgesetzt worden sein. Auch die saarländische Profi-Turnerin Pauline Schäfer meldete sich in dem Bericht zu Wort.
Demnach schilderte Schäfer, sie habe sich verletzende Sprüche aufgrund ihrer Figur und ihres Gewichts anhören müssen - um die Sportlerin nach eigenen Angaben "bewusst kleinzuhalten". Ebenso habe das Training die Grenzen ihrer seelischen und körperlichen Belastbarkeit überschritten. Aufgrund des Drucks sollen sich andere Mädchen im Internat sogar "geritzt haben".
Im Gespräch mit dem "Spiegel" bezeichnete der Anwalt der Trainerin die Vorwürfe als "haltlos"; zudem sprach er von einer "Vielzahl von Unwahrheiten".
Derweil heißt es auf der Webseite des Deutschen Turner-Bunds (DTB): "Der DTB nimmt die erhobenen Vorwürfe äußerst ernst und wird die in Rede stehenden Sachverhalte unverzüglich unabhängig aufklären lassen, um sodann über mögliche Konsequenzen entscheiden zu können."
Das Gesundheitsamt Saarlouis hat über weitere Corona-Fälle an Schulen und Kitas im Landkreis informiert. In Quarantäne befinden sich aufgrund der neuen Fälle demnach mehr als 100 Personen.
An Kitas sowie Schulen im Landkreis Saarlouis ist es nach Angaben des Gesundheitsamtes zu weiteren Corona-Fällen gekommen. Folgende Übersicht hat das Gesundheitsamt mitgeteilt (Stand: 27. November 2020, 15.00 Uhr):
- Kita St. Johannes Piesbach: ein Fall, 40 Personen in Quarantäne - Kita Waldwichtel Wadgassen: ein Fall, 20 Personen in Quarantäne - Grundschule Steinrausch/Saarlouis: ein Fall, 18 Personen in Quarantäne - TGSBBZ Saarlouis: ein Fall, 27 Personen in Quarantäne
Der Landkreis Saarlouis ist seit dem 16. Oktober Risikogebiet.
Am Dienstag (24. November 2020) hat ein Unbekannter eine Tankstelle in Wiebelskirchen überfallen. Dem Täter gelang es, mehrere hundert Euro zu erbeuten.
Laut Polizei hat sich der Vorfall am Dienstagabend gegen 22.45 Uhr in der Kuchenbergstraße in Neunkirchen-Wiebelskirchen zugetragen.
Täter bewaffnet
Ein unbekannter Täter betrat hier eine Tankstelle und bedrohte eine Angestellte mit einer Schusswaffe. Dabei forderte der Mann die Mitarbeiterin auf, die Kasse zu öffnen. Anschließend entnahm er mehrere hundert Euro daraus und flüchtete in unbekannte Richtung, so die Polizei. Die Personenbeschreibung des Täters:
- etwa 170 cm groß - normale Statur - trug eine schwarze Jacke mit Kapuze, eine Arbeitshose, einen schwarzen Schal und eine Wollmütze
Das saarländische Gesundheitsministerium hat 215 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Alle aktuellen Zahlen und die Daten aus den Krankenhäusern:
ImSaarlandsind zurzeit 2.238 Menschenmit demCoronavirusinfiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Freitag (27. November 2020), 18.00 Uhr, veröffentlicht hat.
215 neue Corona-Fälle
Demnach stieg dieGesamtzahlder gemeldeten Infektionen um 215 auf jetzt 12.562 Fälle. Bislang sind277 Menschen im Saarland in Verbindung mit SARS-CoV-2gestorben. Das ist eine Person mehr als am Vortag.
Als geheilt gelten inzwischen 10.047 Menschen (+230). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 210 stationär behandelt (+13). Davon liegen 52 auf der Intensivstation(+/-0).
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf: - Saarbrücken: 4.678 (+109 gegenüber dem Vortag) - Merzig-Wadern: 1.204 (+18) - Neunkirchen: 1.598 (+21) - Saarlouis: 2.491 (+35) - Saarpfalz: 1.547 (+26) - St. Wendel: 1.044 (+6)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten:Sie zeigt dieGesamtzahlder Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen:Sie zeigt dieaktuelle Zahlder Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 27.11.2020 - eigene Recherche
Am 13. Spieltag der 3. Liga (Sonntag, 29. November 2020) trifft der 1. FC Saarbrücken auf den 1. FC Kaiserslautern. Für beide Mannschaften ist es das erste Ligaspiel gegeneinander seit mehr als 27 Jahren. "Das ist ein absolutes Highlight, sowohl für die Spieler als auch das Umfeld", sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok.
Am Sonntag, um 14.00 Uhr, trifft der 1. FC Saarbrücken in der 3. Fußball-Liga auf den 1. FC Kaiserslautern - und das erstmals seit 1993 in einem Punktespiel. Ausgetragen wird die Partie im Saarbrücker Ludwigsparkstadion. Zuschauer:innen vor Ort wird es aufgrund der Corona-Pandemie nicht geben.
Saarbrücken heiß aufs Derby
Nach eigenen Angaben fiebert der FCS dem Südwest-Derby gegen den FCK entgegen. "Das ist ein absolutes Highlight, sowohl für die Spieler als auch das Umfeld", sagte Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok am Freitag (27. November 2020).
Keine Zuschauer:innen im Stadion
Dennoch bedauert der Überraschungstabellenführer und Aufsteiger aus Saarbrücken, dass in der Corona-Pandemie keine Zuschauer:innen ins Ludwigsparkstadion dürfen. "Das ist eine Katastrophe. Für die Fans aber auch für uns. Ein Derby ohne Fans ist nicht gut", so Kwasniok.
FCS: An gewohnten Abläufen festhalten
Nach Angaben des FCS werden am Sonntag "mehrere Akteure im Aufgebot stehen, die eine Vergangenheit beim FCK haben". Einer von ihnen ist der luxemburgische Nationalspieler Maurice Deville.
"Trotz der großen Brisanz wird der FCS an den gewohnten Abläufen festhalten", teilte der Verein ebenso mit. Am Ende sei es das Ziel, drei Punkte einzufahren. "Und dafür werden wir mehr als 90 Minuten Gas geben", sagte Trainer Kwasniok.
Partie über "Magenta Sport" oder im Fanradio
Interessierte können das Spiel unter anderem über "Magenta Sport" verfolgen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf das "FCS-Fanradio" zurückzugreifen. Zudem gibt es ab 13.45 Uhr in der FCS-App einen Ticker zum Spiel gegen den FCK.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - Mitteilung des 1. FCS - dfb.de
Kanzlerin Angela Merkel spricht den Bürger:innen Mut zu. "Wir haben ein großes Stück des Weges zurückgelegt", sagte die CDU-Politikerin in ihrem am Samstag (28. November 2020) veröffentlichten Video-Podcast zur Corona-Krise.
Seit dem Beginn der Verbreitung des Coronavirus habe sich viel getan, sagte Merkel. Noch zu Jahresanfang habe man es mit einem völlig unbekannten Virus zu tun gehabt. "Heute wissen wir so viel mehr über die Wege der Infektion, über die Möglichkeiten sich zu schützen, über Symptome und Behandlungswege." Impfstoffe würden in Rekordzeit entwickelt. "Wir können annehmen, dass ein oder mehrere Impfstoffe nicht am Sankt Nimmerleinstag, sondern in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen können."
Das liege am "großartigen Forschergeist" der Menschen, erklärte Merkel. "Wenn diese Pandemie überhaupt irgendetwas Gutes hat, dann ist es dies: Sie zeigt, wozu wir Menschen imstande sind, wenn wir unser Herz in die Hand nehmen, wenn wir mit Ausdauer und mit Kreativität handeln - und ganz wichtig: Wenn wir über Grenzen hinweg zusammenarbeiten." Es seien aber nicht nur Wissenschaftler gefragt. "Nein, wir alle können etwas tun. Jede und jeder Einzelne kann etwas tun", sagte die Kanzlerin und verwies auf Hygieneregeln wie Maskentragen, Abstandhalten oder Lüften.
Die milliardenschweren Corona-Hilfen seien vor der Krise unvorstellbar gewesen, sagte Merkel. "Aber wir tun es, weil niemand etwas dafür kann, dass die Pandemie ihn oder sie in Not gebracht hat."
Merkel appellierte an die Menschen im Land, sich auch in der Advents- und Weihnachtszeit an die Sicherheitsregeln zu halten. "Weil wir erleben werden, dass es sich lohnen wird. Weil wir so gemeinsam stärker sein werden als das Virus."
Der Druck ist groß. Deutschland bereitet sich auf die Zulassung erster Corona-Impfstoffe vor. Um die rasche Verteilung zu sichern, ist noch viel zu tun. Wer soll zuerst geimpft werden?
Der Deutsche Städtetag hat die Länder aufgefordert, rasch genügend medizinisches Personal für Corona-Impfungen bereitzustellen. "Wenn der Impfstoff da ist, dürfen die Impfungen nicht an fehlendem Personal scheitern", sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet damit, dass im Dezember ein erster Impfstoff zugelassen wird. Nach dem aktuellen ZDF-"Politbarometer" will sich gut die Hälfte der Bürger (51 Prozent) impfen lassen, 29 Prozent sind sich da noch nicht sicher und 20 Prozent wollen das definitiv nicht.
Impfungen als "entscheidender Baustein"
"Bund, Länder und Kommunen wollen gemeinsam, dass die Impfungen ein Erfolg werden", betonte Städtetagspräsident Jung. Sie seien ein entscheidender Baustein, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen. "Die Städte unterstützen selbstverständlich tatkräftig den Aufbau und Betrieb der Impfzentren. Sie sind in der Lage, zügig die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen zu treffen. Das heißt zum Beispiel Gebäude anmieten und ausstatten." Die Kosten, die den Kommunen entstünden, müssten Bund, Länder und Krankenkassen ausgleichen.
Die Impfungen selbst seien Aufgabe der kassenärztlichen Vereinigungen und ihrer niedergelassenen Ärzt:innen, sagte der Leipziger Oberbürgermeister. "Das medizinische Personal der Gesundheitsämter bleibt durch die Pandemie auf absehbare Zeit voll ausgelastet und kann nicht zusätzlich auch noch die Impfungen übernehmen. Wir fordern die Länder auf, sich gemeinsam mit den kassenärztlichen Vereinigungen jetzt schnell um genügend medizinisch-pflegerisches Personal für die Impfzentren und die mobilen Impfteams zu kümmern." Die Zeit dränge, weil die ersten Impfstoff-Mengen schon bald zur Verfügung stehen dürften.
Spahns Erwartungen
Gesundheitsminister Spahn machte deutlich, dass er vor allem von Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen erwartet, sich so bald wie möglich impfen zu lassen. Jeder könne für sich entscheiden, ob er dieses Angebot annehme, sagte Spahn dem Bayerischen Rundfunk. Aber: "Im Ziel habe ich schon die Erwartung und die Bitte, dass die allermeisten, die im Gesundheitswesen arbeiten, sich auch impfen lassen." Es gehe nicht nur darum, sich zu schützen, sondern auch die, die man pflege.
Spahn hat die Länder nach eigenen Angaben gebeten, dass die Impfzentren Mitte Dezember einsatzbereit sein sollen. Jung warnte vor zu hohen Erwartungen. "Wir sind etwas unglücklich über die Bezeichnung Impfzentrum, weil die Menschen so vielleicht den Eindruck bekommen, dass ab Januar in jeder kreisfreien Stadt und in jedem Kreis eine Einrichtung in Betrieb ist, wo man sich impfen lassen kann", sagte der Städtetagspräsident.
Mobile Impfteams
"Tatsächlich gehen wir aber davon aus, dass bis weit ins Frühjahr hinein vor allem mobile Impfteams in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser fahren. Dort werden dann vorrangig chronisch kranke, hochbetagte Menschen und das dortige Personal geimpft", so Jung. Es dürfte keine unrealistische Erwartungen geweckt werden. "Massenimpfungen für die breite Bevölkerung werden nach den Plänen von Bund und Ländern frühestens ab dem Sommer möglich sein."
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, dass die Zustimmung in der Bevölkerung wächst, sobald die Versorgung mit Impfstoffen anläuft. "Wir brauchen die Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen", sagte der CDU-Politiker der Augsburger Allgemeinen. "Aber eine Impfpflicht wird es nicht geben. Das will niemand, der Verantwortung trägt."
Ein Ende des Lockdowns ist es nicht, doch Frankreichs strikte Corona-Regeln werden lockerer. Die Menschen können länger vor die Tür, mehr Geschäfte dürfen öffnen. Sinken die Corona-Zahlen weiter, rückt ein Ende der Ausgangsbeschränkungen näher.
Frankreich hat von Samstag (28. November 2020) an weniger strikte Corona-Beschränkungen. Auch nichtlebensnotwendige Läden dürfen ihre Türen dann wieder öffnen - allerdings nur unter Auflagen. So müssen pro Kunde acht Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen. Die Wirtschaft hatte schon seit Wochen eine Wiederöffnung aller Geschäfte gefordert.
Für Sport und Spazieren im Freien wird künftig mehr Zeit eingeräumt. Statt bisher einer Stunde pro Tag sind nunmehr drei erlaubt, der Radius erweitert sich von 1 auf 20 Kilometer um den Wohnort herum. Auch außerschulische Aktivitäten dürfen draußen wieder stattfinden. Messen können mit maximal 30 Gläubigen wieder abgehalten werden. Auch Bibliotheken und Archive dürfen wieder öffnen.
Weiterhin zahlreiche Beschränkungen
Die Entschärfung der Regeln folgt auf knapp einen Monat strikter Beschränkungen, von denen zahlreiche weiterhin gelten. Das Verlassen des Hauses ist in Frankreich auch künftig nur aus triftigem Grund erlaubt - etwa, um zur Arbeit oder einkaufen zu gehen. Dabei ist eine Bescheinigung mitzuführen. Wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in seiner TV-Ansprache am Dienstag sagte, solle man nach wie vor von Treffen mit Freunden und Familie sowie allen nicht notwendigen Ausgängen absehen.
Nächtliche Ausgangssperren als Ersatz?
Sinken die Corona-Zahlen weiter, rückt ein Ende der Ausgangsbeschränkungen aber näher. Macron hat in Aussicht gestellt, sie ab Mitte Dezember durch nächtliche Ausgangssperren zu ersetzen. Auch Kinos, Theater und Museen könnten dann unter Auflagen wieder öffnen.
Den Gesundheitsbehörden zufolge hat Frankreich den Höhepunkt an Neuinfektionen in der zweiten Corona-Welle bereits überstanden. Am Freitag wurden etwa 12.450 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Anfang November waren es teils deutlich mehr als 60.000 Fälle. In dem Land mit 67 Millionen Einwohnern starben seit Ausbruch der Pandemie mehr als 51.900 infizierte Menschen.