Auf der Suche nach den aktuellen News aus dem Saarland? Die gibt es hier in unserer tagesaktuellen Zusammenfassung für den heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020).
Corona-Fälle an 36 Schulen und Kitas im Regionalverband
Das Coronavirus hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Bildungseinrichtungen im Regionalverband Saarbrücken befallen. Infektionen gab es an insgesamt 36 Bildungseinrichtungen. Rund 1.400 Personen sind in Quarantäne. Die Übersicht: "Corona-Fälle an 36 Schulen und Kitas im Regionalverband".
Corona-Zahlen im Regionalverband Saarbrücken auf "viel zu hohem Niveau"
Die Corona-Zahlen im Regionalverband Saarbrücken bleiben auch trotz strenger Corona-Regelungen auf einem "viel zu hohen Niveau", wie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo findet. Die aktuelle Entwicklung zeige, dass die Bevölkerung "noch einige Monate durchhalten" müsse. Mehr: "Corona-Zahlen im Regionalverband Saarbrücken auf 'viel zu hohem Niveau'"
Weitere Corona-Fälle an Schulen im Landkreis Saarlouis
Der dringend Tatverdächtige hat nach seiner Fahrt in der Innenstadt von Trier, die fünf Menschenleben und weitere Verletzte forderte, laut Polizei ausgesagt. Das ist der aktuelle Stand: "Tatverdächtiger spricht mit Polizei".
Hunderte Menschen nehmen an Gedenkveranstaltung an Porta Nigra teil
Um Solidarität mit den Opfern der gestrigen Amokfahrt in der Innenstadt von Trier zu zeigen, nehmen am heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020) hunderte Menschen an einer Gedenkveranstaltung teil. Fotos und weitere Informationen dazu: "Hunderte Menschen nehmen an Gedenkveranstaltung an Porta Nigra teil".
Cyber-Angriff auf Saarbrücker Flughafen: Kriminelle wollten Geld erpressen
Bei der Cyber-Attacke auf den Saarbrücker Flughafen wollten die Kriminellen Geld erpressen. Sie nutzten bei dem Angriff eine Verschlüsselungssoftware. Für den Entschlüsselungscode sollte der Flughafen bezahlen. Weitere Informationen: "Cyber-Angriff auf Saarbrücker Flughafen".
Auto erfasst Fußgängerin in St. Wendel - Frau schwer verletzt
In der Jahnstraße in St. Wendel hat am Montag (30. November 2020) ein Auto eine Fußgängerin erfasst. Dabei wurde die 57-Jährige schwer verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise: "Auto erfasst Fußgängerin in St. Wendel".
Tarifvertrag für Gastgewerbe im Saarland gilt länger
Für die rund 22.000 beschäftigten Personen im saarländischen Gast- und Hotelgewerbe wird der Entgelttarifvertrag fortgeführt. Damit wolle man unter anderem den Menschen Rechtssicherheit und Planungssicherheit bieten. Mehr: "Tarifvertrag für Gastgewerbe im Saarland gilt länger".
Outfit von Heinz Becker dauerhaft im Historischen Museum Saar ausgestellt
Wegen einer positiven Corona-Testung muss die städtische Kita in Ludweiler ab sofort geschlossen werden. Sie soll erst am 12. Dezember wieder eröffnen. Das berichtet die Stadt Völklingen in einer Pressemitteilung.
Die Eltern der Kinder seien bereits durch das Kita-Personal informiert worden. Es sollen weitere Maßnahmen von Gesundheitsamt und Völklinger Ortspolizei ergriffen werden. Ob es sich bei der infizierten Person um eine:n Mitarbeiter:in oder ein Kind handelt, ist unklar. Insgesamt gibt es an der Kindertagesstätte Ludweiler Platz für 120 Kinder.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung der Stadt Völklingen
Am 31. Januar 2021 endet die Übergangsphase des Brexit. Nach schwierigen Verhandlungen konnten sich Großbritannien und Europa zum Ende des Jahres 2020 auf ein Abkommen über die künftigen Beziehungen einigen. Was das speziell für das Saarland bedeutet, klärt die Union Stiftung im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 28.Januar.
47 Jahre lang war Großbritannien Mitglied der Europäischen Union. Als im Jahr 2016, die Mehrheit der Briten für den Austritt aus der EU stimmten, brach für viele Europäer eine Welt zusammen. Mehr als vier Jahre später und ein Jahr nach in Kraft treten des Brexit wird immer noch über die künftigen Beziehungen - besonders die wirtschaftlichen - verhandelt.
Am Donnerstag, den 28. Januar, um 18.30 Uhr lädt die Union Stiftung zur Online-Veranstaltung über den Brexit und dessen Folgen für Großbritannien, die EU, Deutschland und das Saarland. Zu Gast sind der Abgeordnete des britischen Unterhauses, Ben Bradshaw und der neue Hauptgeschäftsführer der IHK des Saarlandes, Dr. Frank Thomé. Die Veranstaltung kann auf Zoom oder Facebook verfolgt werden.
Von Wirtschaft über Klima- und Umweltschutz bis hin zu Wettbewerbsregeln. Im Rahmen des Brexit-Abkommens haben Europa und Großbritannien den Rahmen ihrer künftigen Zusammenarbeit definiert und den Grundstein für eine weiterhin intensive Partnerschaft in zahlreichen Bereichen gelegt. Dennoch bleiben viele Fragen darüber offen, wie die Beziehungen in Zukunft aussehen sollen. Auch für das Saarland ist das Abkommen mit einem der wichtigsten Handelspartner von enormer Bedeutung. Grund genug, mit renommierten Gästen über die Zukunft der Beziehungen zu sprechen.
Zu den Gästen:
Ben Bradshaw ist Mitglied der Labour-Partei und seit 1997 Abgeordneter im Unterhaus. 2007 bis 2009 war er Gesundheitsminister und zugleich Regionalminister für den Südwesten und von 2009 bis 2010 Minister für Kultur, Medien und Sport.
Dr. Frank Thomé war mit Schwerpunkt auf Consulting für den öffentlichen Sektor unter anderem für die KPMG AG in Berlin tätig. 2016 gründete er die Dr. Frank Thomé I Management & Consulting. Zum 1. Januar 2021 übernimmt er die Hauptgeschäftsführung der IHK Saarland von Dr. Heino Klingen.
Die Online-Veranstaltung der Union Stiftung findet am 28. Januar, um 18:30 Uhr auf Zoom und Facebook statt.
Nach der tödlichen Amokfahrt in der Innenstadt von Trier, wurde gegen den 51-jährigen Tatverdächtigen am heutigen Mittwochmittag (2. Dezember 2020) ein Haftbefehl erlassen. Das teilte die Trierer Staatsanwaltschaft mit.
Haftbefehl gegen mutmaßlichen Amokfahrer von Trier
Nach der tödlichen Amokfahrt in der Trierer Innenstadt hat das Gericht Haftbefehl gegen den dringend tatverdächtigen, 51-jährigen Mann erlassen. Das teilte die örtliche Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Sie stuft die Tat als mehrfachen Mord, Mordversuch und gefährliche Körperverletzung ein.
Weiter keine Hinweise auf politisches Motiv
Wegen Hinweisen auf eine mögliche psychische Erkrankung war zunächst auch die Unterbringung des Mannes in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung infrage gekommen. Hinweise auf ein politisches Motiv gebe es weiterhin keine, hieß es am Mittwochnachmittag. Es gebe zudem auch keine Hinweise auf Mittäter.
Bewegende Gedenkveranstaltung in Trier
Bei einem bewegenden Gedenken am Trierer Wahrzeichen Porta Nigra gedachten Hunderte Menschen der Opfer der Todesfahrt in der Mosel-Stadt. Zahlreiche Kerzen und Blumen an dem früheren römischen Stadttor erinnerten am Mittwoch an die Toten und Verletzten. "Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht", sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD). Er legte gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer Kränze nieder.
"Wir trauern mit den Angehörigen der Toten, und wir beten für die Verletzten", sagte Dreyer. "Ein Leben lang werden sie die Folgen tragen müssen dieser vier tödlichen Minuten." Kein Wort könne das Leid der Betroffenen lindern, sagte die SPD-Politikerin, die selbst in Trier wohnt. "Nichts, wirklich gar nichts kann diese brutale und schreckliche Tat rechtfertigen."
Verwendete Quellen: - eigene Berichte - Deutsche Presse-Agentur
Die Corona-Zahlen im Regionalverband Saarbrücken bleiben auch trotz strenger Corona-Regelungen auf einem "viel zu hohen Niveau", wie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo findet. Die aktuelle Entwicklung zeige, dass die Bevölkerung "noch einige Monate durchhalten" müsse.
Im November sind im Regionalverband Saarbrücken insgesamt 2.248 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind fast die Hälfte aller seit Beginn der Pandemie bestätigten Fälle.
Regionalverbandsdirektor Gillo: "Zahlen auf einem viel zu hohen Niveau"
Die Zahlen sind für den Saarbrücker Regionalverbandsdirektor Peter Gillo in Anbetracht der seit vier Wochen andauernden strengeren Kontaktbeschränkungen ein großer Grund zur Sorge: "Die ganze Zeit über bewegen sich die Zahlen auf einem viel zu hohen Niveau von etwa 150 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen".
"Wir müssen noch einige Monate durchhalten"
Gillo führt weiter aus, dass der aktuelle Wert genauso hoch wie Ende Oktober, also vor Einführung der strengeren Corona-Regelungen sei. "Wir müssen akzeptieren, dass das Virus noch unterwegs ist und dass es nur bekämpft werden kann, indem wir Kontakte reduzieren. Und wir müssen noch einige Monate durchhalten".
17.000 Quarantäne-Anordnungen im November
Laut Gillo gehen die Mitarbeiter:innen des Gesundheitsamtes des Regionalverbands sowie die helfenden Menschen aus anderen Fachdiensten und von der Bundeswehr täglich über ihre Grenzen hinaus. Allein im November habe es rund 17.000 Quarantäne-Anordnungen in den zehn Städten und Gemeinden des Regionalverbands gegeben.
230 Schulklassen und Kita-Gruppen in Quarantäne
Laut Angaben der Pressestelle des Regionalverbands Saarbrücken betrafen rund 330 der im November bestätigten Coronafälle im Regionalverband Schüler:innen und Kita-Kinder. Daraufhin mussten im November 230 Schulklassen und Kita-Gruppen in Quarantäne. Dies betraf rund 3.000 Kinder und Jugendliche sowie über 600 Bedienstete.
Fünf Pflegeheime mit größeren Corona-Ausbrüchen
Im vergangenen Monat gab es auch mehrere größere Corona-Ausbrüche in Saarbrücker Pflegeheimen. Insgesamt seien laut Angaben des Regionalverbands 152 Bewohner:innen sowie 39 Pflegekräfte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dabei seien 87 Prozent dieser Fälle auf nur fünf Einrichtungen zurückzuführen gewesen. Am stärksten sei ein Seniorenheim in Sulzbach betroffen gewesen. Dort infizierten sich 49 Bewohner:innen und 10 Pflegekräfte mit dem Coronavirus.
Corona-Todesfälle im November
Im November sind im Regionalverband insgesamt 26 Menschen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Patienten waren zwischen 59 und 96 Jahre alt, das Durchschnittsalter lag bei 79,4 Jahren. Die allermeisten hatten Vorerkrankungen und sind in einer Klinik verstorben.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken vom 02.12.2020
Die Freiwillige Feuerwehr in Neunkirchen hat am Dienstag (1. Dezember 2020) eine Katze aus einer misslichen Lage befreit. Das Tier war in einer Garage eingeschlossen.
Der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt wurde am Nachmittag zu einer Tierrettung in der Johannesstraße gerufen. Anwohner hatten gemeldet, dass eine Katze in einem Garagentor eingeklemmt sei. Der Rüst- und Kommandowagen rückte aus.
Katze bei eisiger Kälte in Garage eingesperrt
Die Einsatzkräfte trafen im Hinterhof auf die aufgebrachten Katzenbesitzer. Ihr Haustier streckte seine Pfoten unter dem Tor einer Großraumgarage hervor. Eingeklemmt war die Katze jedoch nicht. Da die Tore der Garage verschlossen waren, befand sich das Tier jedoch aufgrund der eisigen Temperaturen in Gefahr.
Schloss beschädigt - Tore ließen sich nicht öffnen
Die Polizei ermittelte den Eigentümer der Halle. Als dieser an der Örtlichkeit eintraf, stellte sich jedoch heraus, dass das Schloss der Garage beschädigt war. Die Tore, hinter denen die Katze eingesperrt war, konnten nicht aufgeschlossen werden.
Feuerwehr knackt die Tür
Nach einer Abstimmung mit dem Vermieter zog die Feuerwehr letztlich die Schließzylinder mit einem Spezialwerkzeug. Endlich konnte die Katze an ihre Eigentümer übergeben werden. Sechs ehrenamtliche Kräfte waren bei der Tierrettung im Einsatz.
Um Solidarität mit den Opfern der gestrigen Amokfahrt in der Innenstadt von Trier zu zeigen, nehmen am heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020) hunderte Menschen an einer Gedenkveranstaltung teil.
"Viele hundert Menschen nehmen Anteil und demonstrieren Solidarität mit den Opfern der gestrigen Horrorfahrt durch Trier", teilte die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Dieser Stunde findet an der Porta Nigra in Trier eine Gedenkveranstaltung statt.
Zahlreiche Kerzen und Blumen an dem früheren römischen Stadttor erinnern an die fünf Toten und 14 Verletzten. "Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht", zitiert "dpa" den Trier Oberbürgermeister Wolfram Leibe.
Nach eigenen Angaben ist die Polizei vor Ort, um die Veranstaltung an der Porta Nigra zu begleiten. Darüber hinaus seien Einsatzkräfte "im Innenstadtbereich präsent und ansprechbar", so die Beamt:innen in einer weiteren Twitter-Meldung.
Am heutigen schweren Tag nach der unfassbaren Tat begleiten wir die zentrale Gedenkveranstaltung an der #PortaNigra und sind darüber hinaus im Innenstadtbereich präsent & ansprechbar. #TR0112#WirSindTrierpic.twitter.com/GPoeIYGKeX
Im Anschluss an die Veranstaltungen sollen auch die Kirchenglocken läuten. 13.46 Uhr war der Zeitpunkt, an dem die Amokfahrt begann.
Maul Dreyer: Trauer mit Angehörigen
Laut "SWR" sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Rahmen der Veranstaltung: Diese Tat könne "nichts, aber auch gar nichts" rechtfertigen. "Wir trauern mit den Angehörigen der Toten und wir beten für die Verletzten [...]", wird sie außerdem im Medienbericht zitiert.
Nach bisherigen Ermittlungen hatte ein Mann mit einem PS-starken Geländewagen am Dienstag in Trier gezielt Menschen in der Fußgängerzone überfahren. Fünf Menschen starben, darunter ein neun Wochen altes Baby und sein Vater. 14 Menschen wurden verletzt.
Der dringend Tatverdächtige soll am heutigen Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung bei dem 51-Jährigen. Den aktuellen Stand zur Amokfahrt mit allen bisher bekannten Hintergründen gibt es hier: "Aktueller Stand zur Amokfahrt in Trier - Tatverdächtiger spricht mit Polizei".
Verwendete Quellen: - swr.de - Polizei Trier auf Twitter - eigene Berichte - Deutsche Presse-Agentur
Obwohl die Corona-Todesfälle auf ein Rekordniveau gestiegen sind, glaubt der Chef von einer Vereinigung von Intensivmedizinern, dass die Situation in den Krankenhäusern unter Kontrolle ist.
"Wir hoffen sehr stark, und wir sehen es in den letzten Tagen auch, dass wir in eine sehr hohe Stabilisierungsphase auf deutschen Intensivstationen eintreten", so Uwe Janssens, der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin".
Die Zuwächse seien nicht mehr so hoch, "das heißt, wir kommen auf ein Plateau". Wenn das Niveau nun gleich bleibt, könne es in 14 bis 20 Tagen einen leichten Rückgang der Belastung auf den Intensivstationen geben.
Rekordzahl an Todesfällen in Deutschland
Laut Robert-Koch-Institut sind von Dienstag- auf Mittwochmorgen (2. Dezember 2020) 487 Todesfälle gemeldet worden, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Janssens erklärte, die hohen Sterbezahlen seien Ergebnis der hohen Infektionszahlen der letzten Wochen. "Es dauert halt, bis ein an Covid-19 erkrankter Patient leider Gottes diesen schweren Weg nimmt und verstirbt", sagte er.
Intensivkapazitäten noch nicht überall voll ausgelastet
Die Auslastung der Intensivplätze ist nicht in allen Regionen in Deutschland gleich. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern etwa seien noch 20 bis 30 Prozent der Betten frei. Sollten die Infektionszahlen erneut steigen, müsse man zunächst diese Ressourcen durch Verlegungen nutzen. Erst erreiche man eine Grenze.
Der Intensivmediziner und viele seiner Kollegen glaubten jedoch nicht, dass es so weit komme. Sorge bereiteten allerdings die Lockerungen über die Feiertage.
Während der Feiertage können die Skigebiete in Frankreich wiedereröffnet werden. Für Skifahrer, Snowboarder und Co. gibt es dennoch eine Hürde: geschlossene Skilifte.
In Frankreich können die Skigebiete während der Feiertage wiedereröffnet werden. Das geht aus einem Bericht des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND) hervor. Allerdings habe der französische Regierungschef Jean Castex der Zeitung "Le Monde" mitgeteilt: Für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben Skilifte. Wer Skifahren will, müsste den Berg zu Fuß besteigen.
Restaurants und Bars geschlossen
Nach Angaben des RND bleiben Restaurants und Bars in den französischen Skigebieten, wie auch im gesamten Land, bis mindestens zum 20. Januar geschlossen. Angesichts geplanter Reisen gilt allerdings zu beachten: Aus deutscher Sicht ist Frankreich Risikogebiet. Das Auswärtige Amt warnt vor touristischen Reisen.
Frankreich: "abschreckende" Maßnahmen bei Skiurlaub im Ausland
Frankreich selbst will laut "dpa" seine Bürger:innen davon abhalten, über Weihnachten in Skigebiete im Ausland zu reisen. Wenn es Länder gebe, die ihre Skigebiete offen halten, werde man Kontrollmaßnahmen haben, um potenzielle Urlauber:innen davon abzuhalten, sich in diese Gebiete zu begeben. "Also ja, wir werden restriktive und abschreckende Maßnahmen haben", betonte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Diese sollen in den kommenden Tagen abgestimmt werden.
Hintergrund
Macron fordert eine europäische Koordination bei der Frage nach der Öffnung der Skigebiete. Seit Tagen streiten die Alpenländer in Europa über eine Schließung der Wintersportbetriebe, um einer erneuten Ausbreitung des Coronavirus etwa durch Urlauber vorzubeugen. Während sich Deutschland und Italien für eine Öffnung erst nach Neujahr stark machen, wollen Österreich und die Schweiz, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen, ihre Skigebiete gar nicht schließen.
Verwendete Quellen: - Redaktionsnetzwerk Deutschland - Deutsche Presse-Agentur
Das Saarland hat die ersten Corona-Schnelltests an Pflegeheime verteilt. In den Einrichtungen werden die Beschäftigten und Bewohner:innen regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Das berichtet der "SR". Auch die Besucher:innen sollen laut Testkonzepten getestet werden.
Aufwand der Testungen für viele Einrichtungen zu hoch
Wegen des hohen logistischen und personellen Aufwands ist das allerdings in manchen Heimen nur begrenzt möglich. Wie der Geschäftsführer der Saarländischen Pflegegesellschaft Jürgen Stenger erklärte, seien mit der Durchführung der Schnelltests im Schnitt 1,5 bis 2 Mitarbeiter:innen in Vollzeit beschäftigt. Aus diesem Grund hätte etwa ein Drittel der stationären Pflegeeinrichtungen im Saarland noch kein Testkonzept bei der Heimaufsicht vorgelegt und damit auch noch keine Tests erhalten.
Besuchsregeln auf Zimmern und an Weihnachten unklar
Laut Gesundheitsministerium ist nicht festgelegt worden, ob Besucher:innen nach einem negativen Schnelltest die Heimbewohner:innen auch auf ihrem Zimmer besuchen können. Dies hänge von den Gegebenheiten vor Ort ab. Auch die Besuchsregeln an Weihnachten sind bislang unklar. Allerdings dürften auch dann die personellen Kapazitäten nicht für umfangreiche Tests ausreichen.
Der dringend Tatverdächtige hat nach seiner Fahrt in der Innenstadt von Trier, die fünf Menschenleben und weitere Verletzte forderte, laut Polizei ausgesagt. Das ist der aktuelle Stand:
Zum mutmaßlichen Amokfahrer von Trier teilte ein Sprecher der Polizei am heutigen Mittwochmorgen (2. Dezember 2020) mit: "Er spricht mit uns". Allerdings könne man zu den Inhalten der Aussage bislang keine Angaben machen.
Vorführung beim Haftrichter
Am Vormittag soll der 51-jährige Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden, so die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft gibt es Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung des Mannes. Daher muss die Behörde noch entscheiden, ob sie die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung oder Untersuchungshaft beantragt.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Trier wurde mittlerweile ein Haftbefehl wegen Mordes in fünf Fällen sowie des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung in 18 weiteren Fällen erlassen. "Der Beschuldigte wurde nach Erlass des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt verbracht", so die Staatsanwaltschaft.
Der Vorwurf im Wortlaut: "Der Beschuldigte ist nach Auffassung der Staatsanwaltschaft dringend verdächtigt, am frühem Nachmittag des 1. Dezember 2020 mit einem Pkw der Marke 'Land Rover' in der Absicht, so viele Menschen wie möglich zu töten oder zumindest zu verletzen, in der Fußgängerzone in Trier mit hoher Geschwindigkeit wahllos und gezielt auf Passanten zugefahren zu sein, die arglos in der Innenstadt unterwegs waren, und diese überfahren zu haben."
Fünf tote Personen
Der Mann hatte am gestrigen Dienstagnachmittag mit einem PS-starken Geländewagen gezielt Menschen in der Trierer Fußgängerzone überfahren. Fünf Menschen starben, darunter ein neun Wochen altes Baby. Auch der Vater (45) des Mädchens kam ums Leben, so "dpa". Weitere 18 Personen wurden verletzt, sechs davon schwer. Rund vier Minuten nach dem ersten Notruf konnten Polizist:innen den Autofahrer festnehmen.
Von der Staatsanwaltschaft Trier wird die Tat des 51-Jährigen aus dem Kreis Trier-Saarburg als mehrfacher Mord, Mordversuch und gefährliche Körperverletzung eingestuft. Polizeiangaben zufolge liegen nach aktuellem Ermittlungsstand keine Hinweise auf politische oder religiöse Motive des in Trier geborenen Mannes vor.
Einen weiteren Tatort oder Hinweise auf Mittäter:innen beziehungsweise Kompliz:innen des Festgenommenen gebe es nach Angaben der Polizei ebenso nicht. Der Verdächtige ist Deutscher, er war zur Tatzeit betrunken, bei ihm wurden 1,4 Promille festgestellt.
Kein Bekennerschreiben
Bisher ist nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz (SPD) kein Bekennerschreiben des Amokfahrers von Trier gefunden worden. Bei der Aufklärung komme es nun auf die Vernehmungen und die Bereitschaft des Tatverdächtigen an, seine Motive offenzulegen, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk. Vielleicht mache der 51-Jährige Angaben. "Wir hoffen es."
Frage nach Motiv
"Nach wie vor ist das Motiv für die Tat noch nicht ergründet", so die Staatsanwaltschaft. In den Vernehmungen habe der Beschuldigte "wechselnde und in Teilen nicht nachvollziehbare Angaben, aus den sich bisher weder ein nachvollziehbares Motiv für die Tat noch Einzelheiten zum Tathergang herleiten lassen", gemacht. In den nächsten Tagen soll die Vernehmung fortgesetzt werden.
Über 750 Einsatzkräfte
Insgesamt waren mehr als 750 Einsatzkräfte von Polizei sowie Hilfs- und Rettungsdiensten aus der Region im Einsatz. Vorbildlich war laut Polizei zudem "das Verhalten vieler Passanten, die sich der Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungsdienste bereits angenommen hatten und Erste Hilfe leisteten".
Testzentrum wegen Vorfall geschlossen
Wie der "SWR" am heutigen Morgen berichtet, bleibt das Trierer Corona-Testzentrum aufgrund des Vorfalls geschlossen. Der Grund: Viele Rettungskräfte waren im Zusammenhang mit Tat im Einsatz und müssten das Geschehen erst einmal verarbeiten.
Gedenkveranstaltung in Trier
Am heutigen Mittwoch demonstrieren viele hundert Menschen bei einer Gedenkveranstaltung Solidarität in Trier. Die Polizei begleitet die Veranstaltung an der Porta Nigra. Im Anschluss daran sollen laut "dpa" auch die Kirchenglocken läuten. 13.46 Uhr war der Zeitpunkt, an dem die Amokfahrt begann. Am Abend zuvor fand zudem ein ökumenisches Gebet für die betroffenen Personen der Amokfahrt statt.
Laut "SWR" sind die Absperrungen von großen Bereichen der Innenstadt mittlerweile wieder aufgehoben. Die Spuren in der Fußgängerzone seien bis zum späten Dienstagabend gesichert worden.
MP Hans: "Tat geht mitten ins Herz"
Aus dem Saarland hat sich unter anderem Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) zu Wort gemeldet. Laut "dpa" reagierte der Politiker bestürzt auf den tödlichen Vorfall in Trier. "Eine solche Tat geht uns allen mitten ins Herz, denn solch sinnlose Gewalt kann jeden treffen", sagte er.
Steinmeier bekundet Mitgefühl
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat "dpa" zufolge den Familien und Freunden der Opfer der Amokfahrt von Trier sein Mitgefühl bekundet. Er sprach am Mittwoch von einer "entsetzlichen Gewalttat". Den vielen Verletzten wünsche er vollständige Genesung. "Meine Gedanken sind bei ihnen", so Steinmeier.
Bitte der Polizei
Die Polizei in Trier bat die Menschen, Fotos und Videos nicht in den Sozialen Medien zu teilen, sondern in einem dafür eingerichteten Hinweisportal hochzuladen.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte - swr.de - Polizei Trier auf Twitter - volksfreund.de - Mitteilung des Polizeipräsidiums Trier, 02.12.2020
In der Jahnstraße in St. Wendel hat am Montag (30. November 2020) ein Auto eine Fußgängerin erfasst. Dabei wurde die 57-Jährige schwer verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise.
Laut Polizei ereignete sich der Unfall in der St. Wendeler Jahnstraße gegen 21.00 Uhr. Zuvor war dort eine Autofahrerin bei Dunkelheit und beginnenden winterlichen Verhältnissen in Richtung der Urweiler Straße unterwegs. Gleichzeitig wollte eine 57 Jahre alte Passantin die Straße überqueren.
Frau schwer verletzt
Als die Frau die Straße überquerte, erfasste sie der Pkw. Dabei stürzte die 57-Jährige auf die Fahrbahn. Nach Angaben der Beamt:innen erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden.
Vollsperrung eingerichtet
Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es zu einer längeren Vollsperrung des entsprechenden Streckenabschnitts, teilten die Einsatzkräfte ebenso mit. Die genauen Umstände stehen der Polizei zufolge aktuell noch nicht fest.
Zeugen sollen sich mit der Polizei in St. Wendel in Verbindung setzen, Tel. (06851)8980.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion St. Wendel, 01.12.2020
Bei der Cyber-Attacke auf den Saarbrücker Flughafen wollten die Kriminellen Geld erpressen. Sie nutzten bei dem Angriff eine Verschlüsselungssoftware. Für den Entschlüsselungscode sollte der Flughafen bezahlen.
Unbekannte Täter:innen haben offenbar versucht, mit einer Cyber-Attacke Geld vom Saarbrücker Flughafen und der Strukturholding Saar zu erpressen. Bei dem Angriff vor rund einem Monat nutzten sie eine Verschlüsselungssoftware, wie der "SR" am heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020) mit Berufung auf das Innenministerium berichtet.
Erpressungsversuch
Die Kriminellen hätten demnach für den Entschlüsselungscode Geld verlangt. Neben dem Flughafen und der Strukturholding seien auch Server von anderen Landesgesellschaften angegriffen worden. Das Innenministerium habe dazu aus ermittlungstaktischen Gründen keine genaueren Angaben machen wollen, heißt es im Rundfunkbericht.
Im Regionalverband Saarbrücken sind wegen Corona-Fällen an 36 Bildungseinrichtungen derzeit rund 1.400Personen in Quarantäne. Betroffen sind Kitas, Grund- und Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, Berufsbildungszentren und Förderschulen, teilte die Verwaltung am Dienstag (1. Dezember 2020) mit.
Corona an Kitas
Demnach gebe es in Saarbrücken und Umland momentan in fünf Kitas Corona-Fälle. Insgesamt befänden sich rund 170 Kinder und 45 Erzieher:innen in Quarantäne. Betroffen sind folgende Einrichtungen: - Saarbrücken: Kita Franzbrunnen - Saarbrücken: Kita Hohenzollern - Saarbrücken: Kita St. Elisabeth - Saarbrücken: Kita Rehbach - Saarbrücken: Kinderhaus Regenbogen
Grundschulen von Corona betroffen
Laut Regionalverband wurden an sieben Grundschulstandorten Corona-Fälle gezählt. Insgesamt sind etwa 250 Kinder und rund 25 Lehrkräfte in Isolation. Positive Tests gab es hier: - Geislautern - Heusweiler - Saarbrücken: Grundschule Dellengarten - Saarbrücken: Grundschule Dudweiler - Saarbrücken: Grundschule Kirchberg - Saarbrücken: Grundschule Klarenthal - Saarbrücken: Grundschule Weyersberg
Quarantäne an 4 Gymnasien
Auch an vierGymnasien im Regionalverband Saarbrücken sind Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Das Gesundheitsamt habe laut Verwaltung rund 80 Schüler:innen und zwei Lehrkräfte in Quarantäne geschickt. Betroffen sind folgende Schulen: - Saarbrücken: Deutsch-Französisches Gymnasium - Saarbrücken: Günter-Wöhe-Schulen - Saarbrücken: Marienschule - Saarbrücken: Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium
Positive Tests an Gemeinschaftsschulen
Nach Fällen an acht Gemeinschaftsschulen sind 15 Lehrkräfte und etwa 480 Schüler:innen in Isolation. Hier gab es positive Tests: - Heusweiler - Püttlingen - Quierschied - Saarbrücken: Gemeinschaftsschule Dudweiler - Saarbrücken: Gemeinschaftsschule Güdingen - Saarbrücken: Gemeinschaftsschule am Ludwigspark - Saarbrücken: Gemeinschaftsschule Rastbachtal - Völklingen: Gemeinschaftsschule am Sonnenhügel
Corona-Fälle an Berufsschulen
Auch an beruflichen Schulen gab es in den vergangenen Tagen Corona-Fälle. Eine Quarantäne wurde hier für etwa 280 Schüler:innen angeordnet: - Göttelborn: Fachhochschule - Saarbrücken: Abendschule Bruchwiese - Saarbrücken: Caritas Schulzentrum - Saarbrücken: Friedrich-List-Schule - Saarbrücken: Günter-Wöhe-Schulen - Saarbrücken: KBBZ Halberg - Saarbrücken: TGBBZ I - Saarbrücken: SBBZ - Völklingen: BBZ
Corona-Fälle an Förderschulen
An insgesamt drei Förderschulen im Regionalverband befinden sich 60 Schüler:innen und rund 10 Lehrkräfte in Quarantäne: - Saarbrücken: Friedrich-Joachim-Stengel-Schule - Saarbrücken: Schule in den Grasgärten - Saarbrücken: Schule Winterbachsroth
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 01.12.2020
Auch im Corona-Jahr kommt in Eppelborn der Nikolaus an die Türen von Kindern. Der Besuch erfolgt in diesem Jahr allerdings kontaktlos und unter Einhaltung der Hygieneregeln.
Da die Weihnachtsfeiern in Vereinen und auch die Adventsmärkte in den Ortsteilen ausfallen müssen, hat Eppelborn den Nikolaustag in diesem Jahr umorganisiert. "Auf einen Besuch des Heiligen Nikolaus müssen unsere Kinder in der Gemeinde nicht verzichten", erklärte Bürgermeister Andreas Feld.
Nikolaus beschenkt Kinder in Eppelborn kontaktlos
Am kommenden Samstag (5. Dezember 2020) bringen Helfer:innen den Kindern zum Nikolausabend eine kleine Überraschung. Der Besuch vom Nikolaus erfolgt in allen Ortsteilen kontaktlos und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. "Ich danke allen Akteuren in den Ortsteilen, die mit viel Kreativität dafür sorgen, dass unseren Kindern gerade in diesen schwierigen Zeiten eine Freude bereitet wird", so Feld.
Bescherung an Ablageort, auf der Straße und per Angel
Um die Geschenktüten und Nikoläuse auszuliefern, habe man sich viel einfallen lassen. Während die Geschenke in einigen Ortsteilen vor der Tür abgestellt werden, werden andere direkt auf der Straße vom Nikolaus beschenkt. In Bubach-Calmesweiler zieht eine Kutsche, der "Weihnachtsexpress", 20 Kilometer durch die Straßen. Verteilt werden die Geschenke dabei mit einer Angel.
"Ich hoffe, dass die Eltern die Angebote in den Eppelborner Ortsteilen annehmen", so Bürgermeister Feld abschließend. Es sei wichtig, Traditionen, wie den Nikolausbesuch auch in diesem schwierigen Jahr, aufrechtzuerhalten.
Nikolaus in Eppelborn: Anmeldung und Zeiten
Dirmingen: Birgit Schlicher unter (0163) 6001 330 Humes: Uwe Ziegler unter (06881)7001 oder (0171)7817674 Eppelborn: Christian Ney, Tel: (0178)6132257 oder Daniela Feld, Tel: (0163)4574753 Hierscheid: Ortsvorsteher Marco König unter Tel: (0152)21823307
Habach: Pro Kind einfach einen Stiefel vor die Tür stellen Bubach-Calmesweiler: Bescherung per Angel von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr Macherbach: Bescherung auf der Straße ab 17.30 Uhr
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung der Gemeinde Eppelborn
An Schulen im Landkreis Saarlouis gibt es weitere Corona-Fälle. Die jüngsten Zahlen dazu hat das zuständige Gesundheitsamt am frühen Dienstagabend (1. Dezember 2020) veröffentlicht. Die Übersicht:
- KBBZ Saarlouis: 2 Fälle, 23 Personen in Quarantäne - Odilienschule in Dillingen: 1 Fall, 33 Personen in Quarantäne - Schule an der Waldwies in Saarwellingen: 1 Fall, 2 Personen in Quarantäne - Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach: 1 Fall ohne weitere Quarantänefälle - BBZ Lebach: 1 Fall ohne weitere Quarantänefälle
Infektionsgeschehen im Landkreis
Im Landkreis Saarlouis liegt die Zahl der aktiv infizierten Personen bei 359. Genesen sind 2.163 Menschen. Bislang sind 38 Personen im Landkreis Saarlouis in Verbindung mit SARS-CoV-2 gestorben. Die insgesamt bestätigten Fälle seit dem Auftreten der Pandemie: 2.560.
Der Kabarettist Gerd Duttenhöfer hat dem Historischen Museum Saar das Outfit seiner Kultfigur Heinz Becker geschenkt. Die charakteristische Batschkapp und Co. sind künftig dauerhaft dort ausgestellt.
In der Ausstellung "Prominente Menschen im Saarland", die im Jahr 2017 im Historischen Museum Saar zu sehen war, durfte Heinz Becker natürlich nicht fehlen. Das Bühnenensemble von Darsteller Gerd Duttenhöfer bestehend aus Stuhl, Karo-Hemd, Hosenträger, Arbeitsschuhe und "Batschkapp" wurde ausgestellt.
Heinz Becker Outfit an Historisches Museum geschenkt
Nun hat der Kabarettist das Outfit dem Museum geschenkt. Es wird in die Dauerausstellung aufgenommen. So hat Duttenhöfer, der in Bexbach geboren wurde, jedoch seit einigen Jahren nicht mehr im Saarland auftritt, doch einen festen Platz in der Heimat seiner Kult-Figur.
Duttenhöfer will als Spießbürger auf wunde Punkte hinweisen
Seit 1980 tritt der Kabarettist sowohl vor der Kamera als auch auf der Bühne als Spießbürger Heinz Becker auf. Als kleinkarierter Saarländer gibt er zu jedem Thema seinen Senf dazu, egal wie weit fernab des eigenen Mikrokosmos. Duttenhöfer überschreitet dabei auch Grenzen der politischen Korrektheit und bricht augenscheinliche Tabus.
"In meinen Bühnenprogrammen versuche ich durch Übertreibungen und überspitztes Darstellen, genau auf unsere wunden Punkte hinzuweisen. Im Grunde genommen ein ureigenes Prinzip der Satire", so der Kabarettist gegenüber dem Historischen Museum Saar.
Museum derzeit noch geschlossen
Das Museum ist aufgrund der Corona-Pandemie noch bis mindestens 20. Dezember 2020 geschlossen. Fans können sich allerdings auch in diesem Jahr wieder auf die traditionelle Weihnachtsfolge freuen. Die wird "Alle Jahre wieder" zu den Feiertagen ausgestrahlt.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung des Historischen Museums Saar
Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) fordert die Saarbrücker:innen auf, Straßen und Gehwege von Eis und Schnee zu befreien. Sie seien verpflichtet, die Abschnitte vor ihren Grundstücken zu reinigen, um Unfälle zu vermeiden, so der ZKE in einer Mitteilung.
Wer ist zuständig?
Für die Reinigung seien demnach grundsätzlich immer Haus- beziehungsweise Gründstückseigentümer:innen verantwortlich. Sie können die Streupflicht auch auf die Mieter:innen übertragen. Die meisten Straßen und Gehwege in der Landeshauptstadt unterliegen nicht der Winterdienstverpflichtung des ZKE.
Was muss ich tun?
Eis muss sofort beseitigt werden, Schnee nach Ende des Schneefalls. Ist es glatt, so sollen die Anlieger:innen zusätzlich Mittel wie Sand oder Splitt streuen. Nur bei Eisregen beziehungsweise an Steigungen oder ähnlichen Gefahrenstellen ist es laut ZKE erlaubt, Streusalz zu verwenden.
Auf Gehwegen und entlang von Häusern ohne Gehweg müssen die Eigentümer:innen einen mindestens einen Meter breiten Streifen schnee- und eisfrei halten. In Fußgängerzonen sind es zwei Meter breite Streifen.
Wann gilt die Räumpflicht?
Die Bürger:innen sind verpflichtet, über Nacht gefallenen Schnee an Wochentagen bis 07.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 09.00 Uhr zu räumen. Wenn Rutschgefahr besteht, so gilt die Räumpflicht bis 20.00 Uhr. Das ist laut ZKE häufig mehrmals am Tag der Fall.
Was macht der ZKE?
Der ZKE führt in Saarbrücken einen sogenannten "differenzierten Winterdienst" durch. Zuerst werden wichtige Straßen sowie Zufahrten zu den Krankenhäusern und die Linien des ÖPNV von Schnee befreit. Außerdem erfolgt ein Winterdienst auf Fußgängerüberwegen, Treppen, Brücken und Verbindungswegen sowie an einigen Haltestellen.
Nur bei dringendem Bedarf wird der ZKE weniger befahrene Straßen räumen. Erst wenn die wichtigsten Straßen frei sind, kann der ZKE die weniger befahrenen Routen räumen und gegebenenfalls mit Feuchtsalz abstreuen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Stadt Saarbrücken, 01.12.2020
In den kommenden Tagen will die Stadt Saarbrücken den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe rund 15.000 Masken zur Verfügung stellen. Ein Netzwerk aus Hilfsorganisationen soll trotz der Corona-Einschränkungen auch diesen Winter Obdachlose versorgen.
Die Stadt Saarbrücken stellt den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe rund 15.000 Masken zur Verfügung. Sie sollen in den kommenden Tagen übergeben werden, teilte die Verwaltung am Dienstag (1. Dezember 2020) mit.
"Ich weiß, dass die Hygieneauflagen aufgrund der Corona-Pandemie nicht nur für ein Mehr an Arbeit sorgen, sondern auch immense Kosten verursachen", sagte Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU). Schutzausrüstungen wie Masken würden fortlaufend in großer Zahl gebraucht. Laut Sozialdezernent Tobias Raab sei es den Einrichtungen und Trägern in den vergangenen Monaten gelungen, auch unter strengen Hygieneauflagen ihr Angebot aufrechtzuerhalten, um Grundbedürfnisse erfüllen zu können. "Ich bin mir sicher, dass wir zusammen im Netzwerk auch diesen Winter meistern werden", so Raab.
Die Stadt und ein Netzwerk aus Organisationen versorgt Obdachlose mit Nahrungsmitteln und Schlafplätzen. Die Wärmestube habe ihre Essensausgabe in mehrere Schichten unterteilt, damit niemand unterversorgt bleibt. Die Arbeiterwohlfahrt gebe mittags bis zu 50 warme Mahlzeiten aus ihrer mobilen Suppenküche aus und versorge wie auch die Tafel, die Wärmestube, der Kältebus und Ingo's kleine Kältehilfe in Kooperation mit anderen Einrichtungen Menschen in Quarantäne mit Grundnahrungsmitteln.
Die Kältehilfe versorge laut Stadt abends bis zu 100 Personen mit warmen Mahlzeiten, der Kältebus bietet in diesem Jahr die Übernachtung in einem Zelt mit separaten Schlafmöglichkeiten an. Zudem wurden die Beratungsangebote des Diakonischen Werks und des Gesundheitsamts der Landeshauptstadt an die Einschränkungen durch die Pandemie angepasst.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Stadt Saarbrücken, 01.12.2020
Für die rund 22.000 beschäftigten Personen im saarländischen Gast- und Hotelgewerbe wird der Entgelttarifvertrag fortgeführt. Damit wolle man unter anderem den Menschen Rechtssicherheit und Planungssicherheit bieten.
Der Entgelttarifvertrag für die Beschäftigten im saarländischen Hotel- und Gaststättengewerbe wird fortgeführt. Das teilten die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG) Region Saar und der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Saarland am heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020) mit.
Ursprünglich sei eine Kündigung zum Ende des Jahres vorgesehen gewesen. Beide Parteien hätten vereinbart, die Lage nach Ende des ersten Quartals 2021 neu zu bewerten. Hintergrund ist die Corona-Krise.
Rechtssicherheit und Planungssicherheit
Bezüglich der Entscheidung erklärte Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG Region Saar: "Uns ist es wichtig, durch die Fortführung des aktuellen Vertrages den Beschäftigten und Betrieben Rechtssicherheit und Planungssicherheit zu bieten". Baumeister appellierte an die Arbeitgeber:innen, die aktuellen Tarifentgelte als Berechnungsbasis des Kurzarbeitergeldes heranzuziehen.
"Durch die oft kurzfristig angeordneten Betriebsschließungen leben wir nicht nur in schweren, sondern vor allem schwer kalkulierbaren Zeiten. Diese Übereinkunft mit der NGG bringt uns ein Stück Planungshoheit zurück", teilte Jan Willem Fluit, Präsidiumsmitglied im Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Saarland mit.
Bund und Länder streiten seit Tagen darüber, wer die Corona-Hilfen zahlt. Kurz vor erneuten Gesprächen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Merkel kommen aus dem Saarland mahnende Worte.
Für den heutigen Mittwoch (2. Dezember 2020) ist eine Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angesetzt. Kurz davor hat Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) ein Ende des Bund-Länder-Streits über die Finanzierung der Corona-Hilfen gefordert. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur ("dpa").
"Statt gegenseitiger Schuldzuweisungen sollten Bund und Länder gemeinsam und geschlossen dafür sorgen, dass wir möglichst gut über die schwierigen Wintermonate der Pandemie kommen", sagte Hans der "Rheinischen Post". Er wies Kritik an den Ländern aus der eigenen Bundestagsfraktion zurück. "Wir fühlen uns vom Bund nicht alleine gelassen. Aber wir lassen umgekehrt auch den Bund nicht im Regen stehen. Wir werden als Länder unserer finanziellen Verantwortung in der Corona-Krise gerecht."
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hatte vergangene Woche im Bundestag die Aufteilung der Corona-Kosten zwischen Bund und Ländern kritisiert: Die Länder sollten sich "endlich finanziell in diese Sache einbringen und nicht immer nur Beschlüsse fassen und die Rechnung dann dem Bund präsentieren". Für seine Forderung erhielt er Rückendeckung von Unions-Haushalts- und Wirtschaftsexperten - und brachte eine breite Länderfront auch aus den eigenen Reihen gegen sich auf.
Sonderausgaben im Saarland
Hans sagte der "Rheinischen Post", allein das Saarland habe einen Nachtragshaushalt mit 2,1 Milliarden Euro an coronabedingten Sonderausgaben auf den Weg gebracht. Das entspreche der Hälfte eines regulären Landeshaushalts. "Wir gehen damit an die Schmerzgrenze dessen, was für ein Haushaltsnotlagenland wie das Saarland möglich ist."
Den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" sagte Hans, je mehr Bund und Länder mit einer Stimme sprächen, desto besser würden die Maßnahmen von den Menschen akzeptiert und mitgetragen. "Deutschland muss zusammenbleiben. Die Debatten zwischen Bund und Ländern über die Finanzierung sind da schädlich."
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, stellte sich an die Seite der Länder. Er sagte der "Rheinischen Post": "Ohne weitere massive Hilfen des Bundes werden Länder und Kommunen im neuen Jahr die Corona-Krise nicht meistern können." Für die Unterstützung der Wirtschaft sei laut dem Grundgesetz der Bund zuständig, nicht die Länder. "Insofern kann ich die Forderungen aus der Union nach einer Mehrbelastung der Länder nur eingeschränkt nachvollziehen."
Heute Videokonferenz
Die Ministerpräsidenten der Länder kommen am heutigen Mittwoch (15.00 Uhr) zu einer Videokonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen. Im Unterschied zu den letzten Beratungen dieser Art stehen dieses Mal jedoch nicht die Eindämmung der Corona-Pandemie und Beschlüsse dazu im Mittelpunkt. Vielmehr soll es um Digitalisierung, Energiewende und die deutsche EU-Ratspräsidentschaft gehen.
Vor der Schalte mit der Kanzlerin beraten die Länder-Regierungschefs zunächst unter sich (12.30 Uhr). So ganz ohne Corona wird es dabei und später mit Merkel wohl nicht gehen. So hatten zuletzt einige Länder für Diskussionen gesorgt, weil sie Menschen, die über Weihnachten ihre Familien besuchen, Hotelübernachtungen ermöglichen wollen. Diese Länder, darunter Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin, sehen das nicht als touristische Übernachtungen an, die wegen Corona verboten sind. Kanzlerin Merkel kritisiert das.
Das saarländische Gesundheitsministerium hat 232 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Alle aktuellen Daten:
ImSaarlandsind zurzeit 2.116 Menschenmit demCoronavirusinfiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Dienstag (1. Dezember 2020), 18.00 Uhr, veröffentlicht hat.
232 neue Corona-Fälle
Demnach stieg dieGesamtzahlder gemeldeten Infektionen um 232 auf jetzt 13.195 Fälle. Am Dienstag davor waren es 198 Neuinfektionen gewesen. Bislang sind288 Menschen im Saarland in Verbindung mit SARS-CoV-2gestorben. Das ist einer mehr als am Vortag.
Als geheilt gelten inzwischen 10.791 Menschen (+190). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 210 stationär behandelt (-2). Davon liegen 54 auf der Intensivstation(+2).
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf: - Saarbrücken: 4.960 (+125 gegenüber dem Vortag) - Merzig-Wadern: 1.246 (+17) - Neunkirchen: 1.657 (+20) - Saarlouis: 2.557 (+22) - Saarpfalz: 1.678 (+39) - St. Wendel: 1.097 (+9)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländischeGesundheitsministeriumversendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbandsbestätigtwurden. Über die tägliche Anzahl derTestsmacht das Ministeriumkeine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle:Sie gibt dieGesamtzahlder Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen:Sie gibt dieGesamtzahlder Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten:Sie zeigt dieGesamtzahlder Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen:Sie zeigt dieaktuelle Zahlder Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten:Sie gibt dieaktuelle Zahlder Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 01.12.2020 - eigene Recherche