Pandemie
So., 10. Januar 2021, 10:37 Uhr
Im Saarland tritt am Montag eine neue Corona-Verordnung in Kraft. Das sind die neuen Regelungen:
Die Regelungen wurden kürzlich im Rahmen einer Sondersitzung des Landtags diskutiert. Foto: BeckerBredel
Ab Montag (11. Januar 2021) gelten im Saarland aufgrund einer aktualisierten Corona-Verordnung neue Regelungen. Wir haben die wichtigsten Änderungen für euch zusammengefasst.
Verlängerung des Lockdowns
Die aktualisierte Rechtsverordnung gilt zunächst ab Montag bis zum 24. Januar. Nach einer Überprüfung ist laut Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) eine Verlängerung bis zum 31. Januar allerdings sehr wahrscheinlich. Der Lockdown bleibt somit weiterhin bestehen - und wird zum Teil nochmals verschärft.
Einzelhandel weiter geschlossen
Mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs ist der Einzelhandel weiterhin dicht. Das gilt ebenso für die Gastronomie und Kultur- sowie Freizeiteinrichtungen. Die Ausnahmen: Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den Verzehr zu Hause und der Verzehr in Kantinen.
Kitas und Schulen
Bis zum 24. Januar soll an den Schulen im Saarland kein Regelunterricht mit Präsenzpflicht stattfinden. Allerdings bestehen auch hier Ausnahmefälle - nämlich Abschlussklassen. Demnach sollen Schüler:innen aus den Abschlussjahrgängen schrittweise ab dem 11. Januar zum Präsenzunterricht zurückkehren. Die Details zur Rückkehr gibt es hier: "Wann die Abschlussklassen im Saarland zurück in die Schule müssen".
Ab dem 10. Januar werden zudem die Kita-Gebühren und die Gebühren für die Freiweillige Ganztagsschule bis Monatsende erlassen, wenn die Kinder daheim betreut werden. Das Saarland wird zwei Drittel der Elternbeiträge für Kita und Freiwillige Ganztagsschule (FGTS) für Januar übernehmen. Im Februar soll die Auszahlung über die Träger erfolgen.
Kontaktbeschränkungen
Die Kontaktbeschränkungen werden in der neuen Rechtsverordnung verschärft. Private Treffen sind dann nur noch mit einer weiteren Person möglich, die nicht zum Hausstand gehört. Allerdings kann die einzelne Person wiederum komplett den anderen Haushalt empfangen.
Ausnahmen sind bei zwingend persönlichen Fällen möglich, etwa die Betreuung eines Menschen mit Behinderung in der Familie oder die Betreuung von Kindern. Ebenso können feste Betreuungsgemeinschaften (für Kinder unter 14 Jahren aus maximal zwei Hausständen) gebildet werden.
15-Kilometer-Regel für Hotspots
Eine weitere Regelung ab Montag: In Landkreisen mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner für länger als drei Tage gilt eine Einschränkung des Bewegungsradius um den Wohnort.
Für das Saarland wurde allerdings eine Abmilderung formuliert. Demnach gilt die 15-Kilometer-Grenze hierzulande lediglich für tagestouristische Reisen. Während also Ausflüge aus Vergnügungsgründen untersagt sind, soll es weiterhin möglich sein, etwa Angehörige, die weiter als 15 Kilometer entfernt wohnen, zu besuchen.
Testpflicht
Neben der Quarantänepflicht für Personen, die sich zehn Tage vor Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, greift ab Montag zudem eine Testpflicht. Der entsprechende Test muss 48 Stunden vor der Einreise oder bei der Einreise nach Deutschland erfolgen. Die Testpflicht besteht nicht für Pendler:innen.
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Übersicht
So., 10. Januar 2021, 11:00 Uhr
Die Polizei hat für diese Woche (11. bis 17. Januar 2021) Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Orten im Saarland angekündigt.
Auch für die kommende Woche hat die Polizei Blitzer im Saarland angekündigt. Foto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk
Zwischen Montag (11. Januar 2021) und Sonntag (17. Januar 2021) stellt die saarländische Polizei an folgenden Stellen Blitzer auf:
Montag, 11.01.2021
- Lisdorf, B269 neu
- Wadgassen, Provinzialstraße
- A620 zwischen AD Saarbrücken und AD Saarlouis
Dienstag, 12.01.2021
- A8 zwischen AS Einöd und AD Saarlouis
- L112, Bildstock
- St. Wendel
Mittwoch, 13.01.2021
- B10 zwischen Eppelborn und Neububach
- Saarpfalz-Kreis
- A6 zwischen Landesgrenze Frankreich und AS St. Ingbert-West
Donnerstag, 14.01.2021
- A1 zwischen AK Saarbrücken und AS Eppelborn
- Riegelsberg
- A623 zwischen AD Friedrichsthal und AS Saarbrücken-Ludwigsberg
Freitag, 15.01.2021
- Saarbrücken
- B41 zwischen Neunkirchen und Nohfelden
- A8 zwischen AS Neunkirchen-Kohlhof und Landesgrenze Rheinland-Pfalz
Samstag, 16.01.2021
- Merzig
- Hilbringen
- Neunkirchen, Spieser Straße
Sonntag, 17.01.2021
- A62 zwischen AD Nonnweiler und Landesgrenze Rheinland-Pfalz
Warum blitzt die Polizei dort?
Bei den angekündigten Messstellen handelt es sich um Unfallörtlichkeiten, die nach Unfallhäufung, Unfallfolgen und Unfallursachen ausgewählt wurden.
Über die angekündigten Kontrollen hinaus sind weitere Geschwindigkeitskontrollen möglich. Aus einsatztechnischen Gründen können auch angekündigte Kontrollen entfallen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes
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Online Crashkurse der Villa Lessing
Mo., 11. Januar 2021, 08:30 Uhr
Die Corona-Krise hat die Berufswelt nachhaltig verändert. Egal ob Home-Office oder Videomeeting- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen.
Foto: Villa Lessing
Die Schlüsselwörter für ein erfolgreiches berufliches oder ehrenamtliches Wirken lauten derzeit „Networking“, „Work-Life-Balance“, „Videokonferenz“. Denn es gilt weiterhin, den Zugang und Kontakt zu wichtigen Ansprechpartnern zu erhalten und zu pflegen, “Privates” und “Offizielles” richtig zu trennen sowie online professionell aufzutreten. Auch ohne Corona-Hintergrund sind das Herausforderungen, die regelmäßig bewältigt werden müssen. Gerade jetzt sind deshalb besondere Strategien und Ideen gefragt.
Die Villa Lessing in Saarbrücken zum Beispiel bietet zu den Themen Networking, Videomeetings und Work-Life-Balance zum Jahresbeginn interessante und nützliche Online-Crashkurse an, die ihre Teilnehmer in kürzester Zeit fit machen für Netzwerkstrategien, Zeitmanagement und erfolgreiches Auftreten in Videomeetings – auch nach der Pandemie.
Netzwerken mit Abstand: Strategie, Analyse, Pflege
Wie Netzwerke zielorientiert aufgebaut werden können und welche vorhandenen Ressourcen hierfür hilfreich sein können erklärt die Villa Lessing in dem Crashkurs „Networking mit (digitalem) Abstand trotz AHA-Formel + L + C – Netzwerke strategisch aufbauen und pflegen“, der am 13. Januar und am 2. Februar jeweils ab 8 Uhr stattfindet Die renommierte Referentin Ina-Carola Enseroth ist selbständige Beraterin und Trainerin bei schmidt gramoll partner. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Personalentwicklung, Führungstrainings, Organisations- und Strategieberatung. Darüber hinaus entwickelt und trainiert sie Personen des öffentlichen Lebens im Bereich Auftrittsstrategien und Personal Branding. Ina-Carola Enseroth ist eine Expertin im Networking und selbst seit vielen Jahren in der Politik aktiv.
Im Webinar will sie Anworten zu wichtigen Fragen geben wie beispielsweise:
Wie entwickle ich die richtige Netzwerkstrategie?
Wie sieht der korrekte Aufbau einer Netzwerkanalyse aus?
Wie pflege ich meine Netzwerke effektiv und nachhaltig?
Natürlich werden auch individuelle Fragen und Diskussionsanstöße der Teilnehmer berücksichtigt.
Foto: Villa Lessing
Zeitmanagement : Berufs- und Privatleben optimieren, Stress vermeiden
Im Webinar Work-Life/ Life-Work-Balance- Optimales Zeitmanagement- “nicht nur” im Homeoffice sollen Teilnehmer einen Überblick über wichtige Zeitmanagement-Tools und Arbeitsmethoden erhalten und so Qualität und Effizienz der eigenen Arbeit steigern können.
Es ist der tägliche Drahtseilakt: Arbeit, Freizeit und Familie müssen von jedem Einzelnen Tag für Tag unter einen Hut gebracht werden. Nicht selten entwickeln sich dabei individuelle Bedürfnisse und die täglichen zu erfüllenden Anforderungen zu unvereinbaren Gegenpolen, die uns zu zerreißen drohen.
Sich selbst führen heißt hier die Devise – das sagt der Experte Klaus Schmidt. Der Kommunikationstrainer und Geschäftsführer von schmidt gramoll partner arbeitet mit Führungskräften und Teams in den Themenbereichen Rhetorik und Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Führung, Personalentwicklung und Recruitment, Organisationsentwicklung und Marketing. Der Film- und Fernsehwissenschaftler berät Politiker und Mandatsträger, ihre Auftrittssituationen und Medienkompetenz zu professionalisieren.
Den Webinar-Teilnehmern will er in seinen Crashkursen am 21.Januar und am 12. März zeigen, wie durch richtige Zielsetzung und effektive Planung wertvolle Zeit und Energie gespart werden können. Und wie die Ressourcen, die so geschaffen werden, auch das Privatleben positiv beeinflussen.
Foto: Villa Lessing
Videomeeting – fit werden für den souveränen Online-Auftritt
Menschenansammlungen, Treffen, Kontakte – in Zeiten der Pandemie sind derartige Veranstaltungen nicht mehr denkbar. Wer weiß, wie lange noch? Doch gerade im Berufsleben ist es oft unerlässlich, dass Menschen sich treffen, Konferenzen abhalten, sich in Arbeitsgruppen besprechen. Dank Digitalisierung können virtuelle Räum von beliebig vielen Personen gleichzeitig genutzt werden – ohne die Gefahr des direkten Kontaktes. Um Argumente und Gespräche erfolgreich zu vermitteln und sich die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer uneingeschränkt zu sichern, bedarf es jedoch gesonderter rhetorischer Fähigkeiten.
Auch hier kann der Kommunikationsexperte Klaus Schmidt nützliche Tipps und Tricks vermitteln, die dabei helfen, im Online-Meeting professionell aufzutreten, überzeugend zu wirken und die Zuhörerschaft in den Bann zu ziehen. In seinen Webinaren „Rhetorik, Präsentation und Körpersprache im Videomeeting“ verrät er am 28. Januar und am 24. Februar Techniken für eine authentische Körpersprache, die auch über den Computer-Monitor effektiv bleibt. Er demonstriert, was zu einer verständlichen und begeisternden Sprechtechnik gehört und macht die Teilnehmer fit für den souveränen Auftritt in allen Online-Formaten.
Foto: Villa Lessing
Alle Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr und finden ausschließlich online statt. Um schriftliche Anmeldung zu den Veranstaltungen wird unter: veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten. Im Anschluss erhältst du eine Anmeldebestätigung. Die entsprechenden Zugangsdaten für das Zoom-Webinar bekommst du ca. 48 h vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesendet.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen der Villas Lessing findest du auf der Website https://www.villa-lessing.de/
"Das Ende des Geldes, wie wir es kennen"- Diskussion zum Thema Finanzen
Auch für alle, die sich für das Thema Finanzen interessieren, bietet die Villa Lessing am Mittwoch, den 20. Januar ab 19 Uhr unter dem Titel “Das Ende des Geldes, wie wir es kennen” eine spannende Veranstaltung.
Schon lange lohnt sich für die meisten Menschen das Sparen nicht mehr und die Finanzwelt steht vor enormen Veränderungen. Der Ökonom Alexander Hagelüken, zeigt in seinem Buch “Das Ende des Geldes, wie wir es kennen”-Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen, welche Kräfte diese Entwicklungen vorantreiben, wie weit diese international gediehen sind und worauf wir uns einstellen müssen.
Gemeinsam mit dem Präsidenten der Hauptverwaltung der Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Bernd Kaltenhäuser, diskutiert der leitende Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung, Alexander Hagelüken, über sein Buch und die Zukunft des Finanzsystems. Moderiert wird die Veranstaltung von Wolfgang Wirtz-Nentwig, dem Leiter der SR-Wirtschaftsredaktion.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. Januar 2021 um 19:00 Uhr statt. Interessierte können die Veranstaltung über >> Facebook Villa Lessing, den YouTube Kanal: >> YouTube Villa Lessing oder Zoom: >> Zoom-Webinar verfolgen.
Foto: Villa Lessing
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KONTAKT:
Villa Lessing
Lessingstraße 10
66121 Saarbrücken
Telefon: (0681) 967080
Internet: www.villa-lessing.de
E-Mail: info@villa-lessing.de
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Aktuelle News
So., 10. Januar 2021, 21:01 Uhr
Die wichtigsten Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Sonntag (10. Januar 2021) findet ihr in unserer Übersicht:
Die wichtigsten Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Sonntag (10.01.2021) findet ihr bei SOL.DE. Foto: BeckerBredel
Neue Corona-Verordnung im Saarland: Diese Regeln gelten ab morgen
Im Saarland tritt am Montag eine neue Corona-Verordnung in Kraft. Das sind die neuen Regelungen: "Neue Corona-Verordnung im Saarland: Diese Regeln gelten ab morgen".
65 neue Corona-Infektionen im Saarland - vier weitere Todesfälle
Am Sonntag sind im Saarland 65 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Alle aktuellen Zahlen des Gesundheitsministeriums im Überblick: "Corona im Saarland: Aktuelle Zahl der Infizierten, Toten und Geheilten".
Start der Impfliste im Saarland: Zufallsgenerator entscheidet über Reihenfolge
Das Saarland führt am morgigen Montag (11. Januar 2021) eine Impfliste ein. Diese soll die Buchung von Terminen für Corona-Impfungen erleichtern. Die Platzvergabe erfolge dabei durch ein Zufallsprinzip. Alle Informationen: "Morgen startet die Impfliste im Saarland: Zufallsgenerator entscheidet über Reihenfolge".
Polizei löst Tuner-Treffen in Saarbrücken auf - Verstöße gegen Corona-Regeln
Kräfte der Saarbrücker Polizei haben in der saarländischen Landeshauptstadt ein Treffen der Auto-Tuner-Szene aufgelöst. Nach Angaben der Beamt:innen wurden etliche Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt. Mehr: "Polizei löst Tuner-Treffen in Saarbrücken auf - Verstöße gegen Corona-Regeln".
Weitere News zum Thema Corona:
- Rund 69.000 Nutzer:innen auf Online-Lernplattform des Saarlandes
Ehemals berüchtigte "Hinterzimmer"-Bar "La Cascade" in Saarbrücken steht zum Verkauf
Die ehemals berüchtigte Saarbrücker Bar "La Cascade" soll etwa in den neunziger Jahren nicht nur mit verschwiegenen Hinterzimmern aufgewartet haben. Auch Politikgrößen sollen dort verkehrt sein. Nun steht die Immobilie zum Verkauf. Der ganze Artikel: "Ehemals berüchtigte 'Hinterzimmer'-Bar 'La Cascade' in Saarbrücken steht zum Verkauf".
Blitzer im Saarland: Hier steht die Polizei diese Woche (11. bis 17. Januar 2021)
Die Polizei hat für diese Woche (11. bis 17. Januar 2021) Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Orten im Saarland angekündigt. Hier gibt es die Übersicht: "Blitzer im Saarland: Hier steht die Polizei diese Woche (11. bis 17. Januar 2021)".
Saar-Polizei: Mehrere Einsätze wegen "Schneetouristen"
Wetterbedingt hat die Polizei im Saarland am Wochenende zahlreiche Einsätze bewältigen müssen. In einigen Bereichen, etwa Bergen, Scheiden und Waldhölzbach, sei größerer Personen- und Fahrzeugandrang festgestellt worden. Mehr: "Saar-Polizei: Mehrere Einsätze wegen 'Schneetouristen'".
Zwei Personen bei Wohnungsbrand in Schiffweiler verletzt
In der Nacht zum heutigen Sonntag (10. Januar 2021) hat sich in Heiligenwald, einem Ortsteil der Gemeinde Schiffweiler, ein Wohnungsbrand ereignet. Zwei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen. Mehr: "Zwei Personen bei Wohnungsbrand in Schiffweiler verletzt".
Neunkirchen: Betrunkener Autofahrer beschädigt zwei Fahrzeuge und Hauswand
In Neunkirchen hat ein betrunkener Autofahrer (29) eine Hauswand und zwei Fahrzeuge beschädigt. So schilderte die Polizei den Vorfall: "Neunkirchen: Betrunkener Autofahrer beschädigt zwei Fahrzeuge und Hauswand".
Weitere Blaulicht-Meldungen:
- Urteil in Zweibrücken: Verkehrssünder mit 373 Punkten muss ins Gefängnis
- 20-Jähriger bei Unfall mit gestohlenem Roller in Saarbrücken schwer verletzt
Generationen zum Sport bringen: Saar-Verein für wichtigen Wettbewerb nominiert
Der VfB Tünsdorf ist für den Publikumspreis der "Sterne des Sports" nominiert. Der Verein aus Mettlach hat ein Mehrgenerationenfeld errichtet, auf dem Jung und Alt zum Sport Machen animiert werden sollen. Mehr dazu: "Generationen zum Sport bringen: Saar-Verein für wichtigen Wettbewerb nominiert".
Bischof Ackermann: Missbrauchsskandal wird katholische Kirche noch lange beschäftigen
Nach Einschätzung von Bischof Stephan Ackermann bleibt die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche Deutschlands eine Aufgabe noch für Jahre. Der ganze Artikel: "Bischof Ackermann: Missbrauchsskandal wird katholische Kirche noch lange beschäftigen".
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Personen- und Fahrzeugandrang
So., 10. Januar 2021, 20:27 Uhr
Wetterbedingt hat die Polizei im Saarland am Wochenende zahlreiche Einsätze bewältigen müssen. In einigen Bereichen, etwa Bergen, Scheiden und Waldhölzbach, sei größerer Personen- und Fahrzeugandrang festgestellt worden.
Der Peterberg ist eine der höchsten Erhebungen des Saarlandes. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Personen- und Fahrzeugandrang
Nach Angaben der Polizei hat es am Wochenende vor allem "in den Bereichen um den Peterberg in Braunshausen, in den Bereichen um den Wildpark und das Kurzentrum in Weiskirchen sowie im Bereich Bergen, Scheiden, Waldhölzbach" größeren Personen- und Fahrzeugandrang gegeben. Auf den Parkplätzen und den Zufahrtsstraßen kam es laut den Einsatzkräften zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, "sodass die meisten Parkplätze sehr schnell ausgelastet waren".
Sperrungen im Vorfeld
Im Vorfeld wurden durch die entsprechenden Gemeinden der Peterberg und der Wildpark für Besucher:innen gesperrt. Die Gemeinde Nonnweiler war im Bereich Peterberg, die Gemeinde Weiskirchen im Bereich Wildpark und die Gemeinde Losheim im Bereich Bergen, Scheiden, Waldhölzbach mit eigenen Kräften am gesamten Wochenende im Einsatz und überwachte die Absperrmaßnahmen.
"Schneetouristen" festgestellt
Bei den vor Ort befindlichen Menschen handelte es sich laut Polizei zumeist um "Schneetouristen" aus anderen Landkreisen des Saarlandes und aus Rheinland-Pfalz, "welche hier im verschneiten Waldgebiet spazieren gingen oder Schlitten fuhren".
Fazit der Polizei
Die Polizei führte zahlreiche Kontrollen im Hinblick auf die geltende Corona-Rechtsverordnung durch. "Überwiegend kann gesagt werden, dass durch die anwesenden Personen beim Wandern und Schlittenfahren die Corona-Regeln eingehalten wurden und die Menschen im Hinblick auf Abstandsregeln, Kontaktbeschränkungen [...] einsichtig waren". so die Beamt:innen abschließend.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 10.01.2021
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Coronavirus
So., 10. Januar 2021, 13:37 Uhr
Das Saarland führt am morgigen Montag (11. Januar 2021) eine Impfliste ein. Diese soll die Buchung von Terminen für Corona-Impfungen erleichtern. Die Platzvergabe erfolge dabei durch ein Zufallsprinzip.
Im Saarland gibt es ab Montag eine Impfliste. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Impfliste ab 11. Januar im Saarland
Morgen geht im Saarland die Impfliste an den Start. Dazu sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU): "Um allen berechtigten Bürgerinnen und Bürgern, die sich ab Montag auf die Impfliste schreiben lassen möchten, die gleiche Chance auf eine baldige Schutzimpfung zu geben, wird der Zeitpunkt des Eintrags in die Impfliste keinen Einfluss auf die anschließende Reihenfolge der Terminvergabe haben."
Zufallsgenerator entscheidet über Reihenfolge
Demnach werden ab morgen keine Terminbuchungen mehr möglich sein. Stattdessen könnten sich Bürger:innen über das Online-Buchungsportal sowie die Corona- und Impfhotline des Saarlandes in die Impfliste eintragen. "Nach einem erfolgreichen Eintrag erfolgt eine automatisierte Benachrichtigung über die Aufnahme auf der Impfliste per E-Mail, SMS oder per Brief. Wir bitten die Bürger, auf Nachfragen zu verzichten", teilte das Saar-Gesundheitsministerium mit. Jeder werde über einen Impftermin informiert.
Die Impfliste werde im ersten Durchlauf zwei Wochen lang offen sein (bis zum 25. Januar 2021). "Anschließend wird per Zufallsgenerator die Reihenfolge der Terminvergabe bestimmt", so die Angaben des Ministeriums. Alle gemeldeten impfberechtigten Personen, "die sich in dem genannten Zeitraum auf die Impfliste eingetragen haben, werden berücksichtigt – Mehrfachanmeldungen werden gelöscht". Dabei soll es keine Rolle spielen, ob der Eintrag in die Impfliste telefonisch oder über das Buchungsportal eingegangen ist.
Bitte um Geduld an Hotline
Laut Gesundheitsministerium sei davon auszugehen, dass das Aufkommen an der Hotline zum Beginn am Montag "sehr hoch" sein wird. Das Personal sei nochmals verstärkt und geschult worden. "Sollte es notwendig sein, werden weitere Hotline-Anbieter mit ins Boot genommen", hieß es zudem.
Interessenverbände begleiten Verfahren
Zur Sicherstellung eines transparenten Verfahrens während der Generierung der Zufallsreihenfolge sollen Vertreter:innen aus Interessenverbänden das Auswahlverfahren begleiten.
Zunächst nur Personen der ersten Priorisierungsgruppe
Schutzimpfungen mit höchster Priorität sollen Menschen ab dem 80. Lebensjahr, Bewohner:innen von Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie deren Pflegekräfte erhalten.
Zur Gruppe mit höchster Priorität zähle auch medizinisches Personal mit sehr hohem Expositionsrisiko für das Coronavirus - insbesondere auf Intensivstationen, in Notaufnahmen, bei Rettungsdiensten und in der Palliativversorgung. Auch Pfleger:innen, deren Patientinnen und Patienten ein hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf haben, zählen laut Gesundheitsministerium zu dieser Gruppe, etwa in der Transplantationsmedizin.
"Wir bitten Saarländer der Priorität 2 oder 3 von Anrufen abzusehen. Nur Impfberechtigte der Priorität 1 werden auf die Impfliste genommen", hieß es seitens des Ministeriums.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Saar-Gesundheitsministeriums, 10.01.2021
- eigener Bericht
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395.000 Euro
So., 10. Januar 2021, 11:07 Uhr
Die ehemals berüchtigte Saarbrücker Bar "La Cascade" soll etwa in den neunziger Jahren nicht nur mit verschwiegenen Hinterzimmern aufgewartet haben. Auch Politikgrößen sollen dort verkehrt sein. Nun steht die Immobilie zum Verkauf.
Das Haus könnte sicher einige Geschichten erzählen: "La Cascade" in Saarbrücken-Güdingen steht auf der Plattform "Immowelt" zum Verkauf. Screenshot: "immowelt.de"
"La Cascade" und das Rotlicht
Das ehemalige "La Cascade" in Saarbrücken hat eine bewegte Geschichte. Mitbetreiber war nach "SZ"-Angaben der Ex-"Rotlichtkönig von Saarbrücken", Hugo Lacour (auch als der "liebe Hugo" bekannt). Aufsehen erregte dieser Anfang der neunziger Jahre etwa, als er angebliche Rotlicht-Kontakte des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine andeutete, aber die behaupteten Beweise schuldig blieb.
Seitens des 2017 verstorbenen Lacours war damals auch von bloßstellenden Fotos die Rede. Darauf laut Aussage des ehemaligen "Rotlichtkönigs" zu sehen: Ex-Ministerpräsident Reinhard Klimmt und Oskar Lafontaine in jungen Jahren im "La Cascade" in "verfänglichen Posen", heißt es in einem Bericht der "Welt". Aufgetaucht sind die Bilder allerdings nie.
Für bundesweite Schlagzeilen sorgten die Behauptungen Lacours dennoch. Medien berichteten über angebliche Gefälligkeiten sowie Kontakte zwischen Rotlicht und Politik. Nach Angaben der "Welt" bezeichnete Lafontaine solcherlei Berichte seinerzeit als "Schweinejournalismus".
Immobilie steht zum Verkauf
Mittlerweile steht die Immobilie zum Verkauf. Auf der Plattform "Immowelt" wird das Objekt unter der Beschreibung "Fachwerkhaus - wird derzeit als Gastronomie genutzt" aufgeführt. Der Kaufpreis: 395.000 Euro. Wie aus dem Inserat hervorgeht, seien die insgesamt zwei Häuser auch als "Restaurant mit Pension geeignet". Darüber hinaus verfüge das Objekt im "Bungalowstil" unter anderem über eine Doppelgarage - sowie etwa acht Außenstellplätze, beispielsweise für Gäste.
Apropos Gäste: Laut eines "Spiegel"-Berichts ist ein Satz aus den Lacour-Ermittlungen bei der Saarbrücker Polizei "legendär geworden". Dieser stamme von einer ehemaligen Beschäftigten des "La Cascade". Auf eine Frage nach den Besuchern, insbesondere einem von Zeugen genannten "O.", habe die Frau in Richtung der Straße verwiesen: "Na, der Monsieur von den großen Plakaten."
Verwendete Quellen:
- Inserat auf "Immowelt"
- Saarbrücker Zeitung
- Spiegel
- Welt
- eigener Bericht
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mit dpa
Schulen
So., 10. Januar 2021, 15:32 Uhr
Die Zahl der Nutzer:Innen der "Bildungscloud Online-Schule Saarland" ist in der ersten Schulwoche nach den Weihnachtsferien gestiegen.
Im Schnitt erreichte die Plattform rund 69.000 Nutzer:innen täglich. Symbolfoto: Pixabay
Zahlen zu Online-Lernplattform
Das Saar-Bildungsministerium hat am heutigen Sonntag (10. Januar 2021) Zahlen zu den Nutzer:innen der "Bildungscloud Online-Schule Saarland" (OSS) veröffentlicht. Demnach nutzten am ersten Schultag rund 67.000 Personen die Plattform. Am Freitag derselben Woche waren es bereits 72.000. Im Schnitt erreichte die Plattform für digitales Lernen rund 69.000 Nutzer:innen täglich.
Bildungsministerin zu OSS
"Digitale Bildung ist ein permanenter Lernprozess. Unsere 'Bildungscloud Online-Schule Saarland' entwickeln wir ständig weiter und passen sie den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer an", teilte Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) am Sonntag mit. "Dabei ist es ein großer Vorteil, dass die OSS eine landeseigene Bildungscloud ist."
Virtuelle Elternabende möglich
Rund 300 Einrichtung, größtenteils Schulen, seien auf der Plattform registriert. Mit dem Videokonferenzsystem "Big Blue Button" seien nun auch virtuelle Elternabende möglich. Mit Ausnahme der Abschlussklassen ist der Regelunterricht mit Präsenz an den saarländischen Schulen bis zum 31. Januar ausgesetzt.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Auf Parkplatz von Fast-Food-Kette
So., 10. Januar 2021, 14:22 Uhr
Kräfte der Saarbrücker Polizei haben in der saarländischen Landeshauptstadt ein Treffen der Auto-Tuner-Szene aufgelöst. Nach Angaben der Beamt:innen wurden etliche Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt.
Bei der Kontrolle stellte die Polizei nach eigenen Angaben getunte Fahrzeuge fest. Symbolfoto: Presseportal/Polizei Trier
Laut Polizei haben Bürger:innen die Saarbrücker Inspektion am Samstagabend (9. Januar 2021) über eine Zusammenkunft einer Vielzahl von Personen aufmerksam gemacht. Diese sollen sich "um ihre aufgemotzten Kraftfahrzeuge geschart" haben.
Den Sachverhalt stellten die Einsatzkräfte auf einem Parkplatz eines Fast-Food-Restaurants in Saarbrücken fest. Dort befand sich nach Angaben der Polizei eine größere Anzahl von Fahrzeugen aus der Tuning-Szene. "Die Frauen und Männer, welche sich zum Teil äußerst unkooperativ und provozierend verhielten, hatten zum größten Teil weder eine Mund-Nasen-Bedeckung an, noch hielten sie sich an den geltenden Mindestabstand", teilten die Beamt:innen ebenso mit.
Im Anschluss löste die Polizei die Versammlung auf. Insgesamt 15 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die geltende COVID-Verordnung wurden eingeleitet.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 10.01.2021
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Mehrere Strafverfahren
So., 10. Januar 2021, 15:21 Uhr
Nach einem Unfall in Saarbrücken erwarten einen 20-Jährigen mehrere Strafverfahren.
Bei dem Unfall erlitt der junge Mann schwere Verletzungen. Foto: BeckerBredel
Laut Polizei hat sich der Unfall am Freitagabend (8. Januar 2021) in der Saarbrücker Lilienstraße ereignet. Dort ist ein 20-Jähriger mit einem Roller gegen eine Betonmauer gefahren. Dabei erlitt der junge Mann schwere Verletzungen.
Wie die Einsatzkräfte ebenso mitteilten, wurde der vom dem Fahrer benutzte Roller bereits im September 2020 als gestohlen gemeldet. Zudem besitzt der Mann keine Fahrerlaubnis und stand zum Unfallzeitpunkt unter dem Einfluss von Drogen.
"Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und ihn erwarten mehrere Strafverfahren", so die Beamt:innen anschließend.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt
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Führerschein sichergestellt
So., 10. Januar 2021, 14:02 Uhr
In Neunkirchen hat ein betrunkener Autofahrer (29) eine Hauswand und zwei Fahrzeuge beschädigt. So schilderte die Polizei den Vorfall:
Bei dem Unfall wurde unter anderem eine Hauswand beschädigt. Symbolfoto: Presseportal/Polizei
In der Nacht zum heutigen Sonntag (10. Januar 2021) hat ein Autofahrer in Neunkirchen "vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in Verbindung mit alkoholischer Beeinflussung" in einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das geht aus einer Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen hervor.
Der Pkw des 29 Jahre alten Mann kollidierte mit einem am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug, das durch die Wucht des Aufpralls auf ein weiteres Auto und gegen die Wand eines Wohnhauses schleuderte. Dem 29-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem stellte die Polizei seinen Führerschein sicher.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 10.01.2021
- Deutsche Presse-Agentur
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Ortsteil Heiligenwald
So., 10. Januar 2021, 13:07 Uhr
In der Nacht zum heutigen Sonntag (10. Januar 2021) hat sich in Heiligenwald, einem Ortsteil der Gemeinde Schiffweiler, ein Wohnungsbrand ereignet. Zwei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen.
Die Feuerwehr rettete mehrere Personen aus dem Gebäude. Foto: Brandon Lee Posse
Brand in Heiligenwald
In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Schulstraße in Heiligenwald hat es nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Sonntag einen Brand gegeben. Dabei wurden zwei Personen durch eine Rauchgasvergiftung leicht verletzt, teilten Beamt:innen dem "SR" mit.
Personen gerettet
Teilweise musste die Feuerwehr Personen aus dem Gebäude retten, heißt es weiter im Medienbericht. Andere Menschen hätten wiederum selbst das Mehrfamilienhaus verlassen können. Wie es zu dem Feuer kam, sei noch unklar. Der Sachschaden liege wohl im unteren fünfstelligen Bereich.
Auch Tiere gerettet
Nach SOL.DE-Informationen wurden auch Hunde und Kaninchen aus dem Gebäude gerettet. Offenbar brach der Brand im Keller des Hauses aus.
Mehr als 100 Einsatzkräfte
Vor Ort im Einsatz: mehr als 100 Kräfte der Feuerwehren aus der Gemeinde Schiffweiler, Notärzt:innen, die Polizei, der Bauhof sowie der kommunale Energieversorger.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
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VfB Tünsdorf
So., 10. Januar 2021, 11:01 Uhr
Der VfB Tünsdorf ist für den Publikumspreis der "Sterne des Sports" nominiert. Der Verein aus Mettlach hat ein Mehrgenerationenfeld errichtet, auf dem Jung und Alt zum Sport Machen animiert werden sollen.
Ein Verein aus dem Saarland ist für den Publikumspreis nominiert. Foto: DOSB
Am 18. Januar wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bekannt geben, welcher Sportverein für sein außerordentliches Engagement mit dem "Großen Stern des Sports" ausgezeichnet wird. Ein Publikumspreis wird ebenso vergeben. Unter den drei Nominierten finden sich auch ein Verein aus dem Saarland: der VfB Tünsdorf.
Verein verbindet Generationen
Für den Club aus Mettlach stehen stellvertretend Frank Holbach, Stefan Weber und Jörg Hupperich. Im Rahmen des gemeinsamen Dorfprojektes "Mehrgenerationenfeld: Weniger online = mehr Bewegung" hat es der Verein geschafft, zahlreiche Kinder und Jugendliche am generationsübergreifenden Treffpunkt zum Sporttreiben zu bringen. Auf einem brach liegenden Gelände neben dem Tünsdorfer Sportplatz waren in den vergangenen Monaten durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer:innen ein Kunstrasenplatz, ein Basketballfeld und zwei Boulebahnen entstanden.
Abstimmung läuft
Neben dem VfB Tünsdorf sind nur zwei weitere Initiativen aus Deutschland für den Publikumspreis nominiert. Wer abstimmen möchte, kann das bis zum 16. Januar auf der Website der "Sterne des Sports". Der:die Voting-Gewinner:in darf sich über eine Prämie von 2.000 Euro freuen.
Die "Sterne des Sports" sind Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport. Der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken zeichnen Vereine aus, die sich besonders gesellschaftlich engagieren.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes, 05.01.2021
- Facebook-Seite des VfB Tünsdorf
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Aktueller Stand
Sa., 09. Januar 2021, 18:11 Uhr
Am Samstag sind im Saarland 303 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Alle aktuellen Zahlen des Gesundheitsministeriums im Überblick:
Im Saarland sind weitere Corona-Infektionen gemeldet worden. Diese Aufnahme aus dem Elektronenmikroskop zeigt das Virus (orange), das aus der Oberfläche von im Labor kultivierten Zellen (grau) austritt. Die Probe wurde von einem Patienten in den USA isoliert. Foto: NIAID-RM/dpa-Bildfunk
Im Saarland sind zurzeit 2.195 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Samstag (9. Januar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
303 neue Infektionen
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 303 auf jetzt 22.282 Fälle. Am Samstag davor waren es 144 Neuinfektionen gewesen.
12 Tote gemeldet
Bislang sind laut Ministerium 565 Menschen im Saarland in Verbindung mit SARS-CoV-2 gestorben. Das sind 12 mehr als am Vortag. Dabei handelt es sich unter anderem um drei Personen aus dem Regionalverband Saarbrücken (89, 85, und 80 Jahre alt).
201 weitere Menschen geheilt
Als geheilt gelten inzwischen 19.522 Menschen (+201). Von den am Virus erkrankten Patient:innen werden momentan 282 stationär behandelt (-13). Davon liegen 67 auf der Intensivstation (+2).
So sieht es in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 8.697 (+84 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 1.937 (+26)
- Neunkirchen: 2.557 (+23)
- Saarlouis: 4.659 (+134)
- Saarpfalz: 2.664 (+13)
- St. Wendel: 1.768 (+23)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 09.01.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
- Mitteilung des Regionalverbandes Saarbrücken, 09.01.2021
- eigene Recherche
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mit dpa
"Schmerzlicher Prozess"
So., 10. Januar 2021, 13:01 Uhr
Nach Einschätzung von Bischof Stephan Ackermann bleibt die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche Deutschlands eine Aufgabe noch für Jahre.
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild
Ackermann: "Schmerzlicher Prozess"
"Das wird noch ein schmerzlicher Prozess werden", sagte Bischof Stephan Ackermann der Deutschen Presse-Agentur ("dpa"). In den nächsten fünf Jahren müssten sich alle 27 Bistümer bundesweit einer unabhängigen Aufarbeitung durch eigens eingerichtete Kommissionen stellen, in der es um "Verantwortlichkeiten" gehe - darum, wie man mit Tätern und Opfern in der Vergangenheit umgegangen sei.
"Da geht es auch um Personen. Und das wird schmerzlich, weil die Bilder, die man von Personen hat, die auch prägend und positiv waren, eine neue Seite hinzubekommen", sagte der Bischof von Trier. Mit der Einrichtung der Kommissionen, in denen mehrheitlich Betroffene und externe Fachleute sitzen, seien die Bistümer unterschiedlich weit. In Trier solle das Gremium Anfang 2021 stehen.
Neuregelung bei Anerkennungszahlungen
Seit Anfang des Jahres können Missbrauchsopfer nach einer Neuregelung bei Anerkennungszahlungen höhere Summen beantragen. Der Beschluss der deutschen Bischöfe sieht finanzielle Leistungen von bis zu 50.000 Euro vor.
Hintergrund
Im Herbst 2018 hatte die katholische Kirche die sogenannte MHG-Studie und damit Zahlen zu sexuellem Missbrauch öffentlich gemacht. Demnach sind bundesweit in den Personalakten von 1946 bis 2014 insgesamt 1.670 Kleriker wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger beschuldigt worden. Es gab 3.677 Opfer. Der Missbrauchsskandal war Anfang 2010 ins Rollen gekommen.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- eigene Berichte
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