Oberverwaltungsgericht des Saarlandes
Mo., 25. Januar 2021, 14:28 Uhr
Nach Angaben des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes hat eine Frau erneut einen sogenannten Normenkontroll-Eilantrag gegen die aktuelle Kontaktbeschränkung hierzulande gestellt. Ihrer Auffassung nach sei mit den in der aktuellen Verordnung vorgenommenen Änderungen im Hinblick auf den Schutz der Familie nicht hinreichend Rechnung getragen worden.
Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes beschäftigt sich mit dem Antrag. Foto: dpa-Bildfunk/David-Wolfgang Ebener
Normenkontroll-Eilantrag beim Oberverwaltungsgericht
Beim Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes (OVG) ist am heutigen Montag (25. Januar 2021) erneut ein sogenannter Normenkontroll-Eilantrag gegen die derzeitige Kontaktbeschränkung eingegangen.
Darin geht es nach Angaben des Oberverwaltungsgerichts abermals um eine vorläufige Außervollzugsetzung der aktuellen Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Konkret beziehe sich der Antrag auch in diesem Fall auf die getroffene Regelung zur Kontaktbeschränkung ("Ein-Personen-Besuchsregel").
Auffassung der Antragsstellerin
"Die Antragstellerin sieht sich durch die angegriffene Regelung gehindert, ihre Enkel gemeinsam mit ihrem Mann und mit deren Eltern zu treffen oder zu besuchen beziehungsweise Besuch von diesen zu empfangen", teilte das Oberverwaltungsgericht mit.
Demnach ist die Frau der Ansicht, "dass mit den in der aktuellen Verordnung vorgenommenen Änderungen [...] im Hinblick auf den Schutz der Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) nicht hinreichend Rechnung getragen worden sei".
Hintergrund
Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hatte am Mittwoch eine Regelung der Corona-Verordnung zu den Kontaktbeschränkungen teilweise außer Vollzug gesetzt. Grund war ein Widerspruch in der saarländischen Corona-Verordnung. Hiergegen war eine Frau vorgegangen, die sich durch die Regelung gehindert sah, ihre Enkel gemeinsam mit ihrem Mann und mit deren Eltern zu treffen oder zu besuchen beziehungsweise Besuch von diesen zu empfangen.
Letztlich reagierte die Saar-Landesregierung mit einer neuen Regelung. Diese gilt seit dieser Woche. Zu "Bild Saarland" sagte der Anwalt Claus Pinkerneil: "Die Landesregierung hat es sich einfach gemacht und nur den Passus, der die Familie regelt, rausgenommen". Das funktioniere in seinen Augen jedoch nicht. Nach Angaben einer Sprecherin des Oberverwaltungsgerichts, so "Bild Saarland", soll es frühestens am Freitag zu einer Entscheidung kommen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes, 25.01.2021
- eigene Berichte
- Bild Saarland
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Fahndungserfolge am Wochenende
Mo., 25. Januar 2021, 15:14 Uhr
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat am Wochenende zehn unerlaubt eingereiste Personen im Saarland festgestellt. Sie alle erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat am Wochenende zehn unerlaubt eingereiste Personen gestoppt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Markus Klümper
Polizei stoppt unerlaubt eingereiste Personen im Saarland
Am zurückliegenden Wochenende stellte die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken zehn unerlaubt eingereiste Personen fest. "Die überwiegend jungen Männer kamen dabei aus Algerien, Albanien, Serbien, China und Pakistan", heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Polizei.
Unter den Personen befand sich auch ein französischer Staatsangehöriger, dem aufgrund der Begehung schwerwiegender Straftaten das Recht auf Einreise und Aufenthalt in Deutschland aberkannt wurde. Alle gestoppten Personen erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
Haftbefehl gegen 25-Jährigen vollstreckt
Wie die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken weiter mitteilt, wurde am Wochenende zudem ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen einen 25-jährigen Mann vollstreckt. Dieser war wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Da er diese bislang nicht gezahlt hatte und auch und auch am Wochenende nicht in der Lage war, die geforderten 500 Euro zu zahlen, wurde er ersatzweise in die Justizvollzugsanstalt Ottweiler eingeliefert.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken vom 25.01.2021
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Online Veranstaltungen der Villa Lessing
Mo., 11. Januar 2021, 08:30 Uhr
Die Corona-Krise hat unser Leben nachhaltig verändert. Egal ob im Vereins- und Berufsleben, im Gesundheitswesen oder im Einzelhandel. Die Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Mit interessanten Crashkursen und spannenden Vorträgen bringt die Villa Lessing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut durch die Krise.
Foto: Villa Lessing
Die Schlüsselwörter für ein erfolgreiches berufliches oder ehrenamtliches Wirken lauten derzeit „Digitalisierung“, „Work-Life-Balance“, „Webmeeting“. Denn es gilt weiterhin, den Anschluss zu Bildung und Weiterbildung zu erhalten, “Privates” und “Offizielles” richtig zu trennen sowie online professionell aufzutreten. Auch ohne Corona-Hintergrund sind das Herausforderungen, die regelmäßig bewältigt werden müssen. Gerade jetzt sind deshalb besondere Strategien und Ideen gefragt.
Die Villa Lessing in Saarbrücken zum Beispiel bietet zu den Themen Digitalisierung, Work-Life-Balance und Gesellschaft im Wandel interessante und nützliche Online-Crashkurse und -Vorträge an, die ihre Teilnehmer in kürzester Zeit fit machen für Netzwerkstrategien, Zeitmanagement und erfolgreiches Auftreten in Videomeetings – auch nach der Pandemie.
Foto: Villa Lessing
Bildung und Digitalisierung: Muss unser Bildungssystem neu aufgestellt werden?
Das höchste Gut und allein nützliche ist die Bildung“. Das sagte schon Friedrich Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler und Mitbegründer der deutschen Romantik. Der gebildete Mensch ist in der Lage, selbstständig seinen Weg zu gehen und zu verteidigen und in einer immer komplexer werdenden Gesellschaft liberal und weltoffen zu bleiben. Und das sollte er möglichst digital, sonst wird er keinen Erfolg haben und nicht bestehen.
Online-Veranstaltung: Hochkarätige Gäste in der Villa Lessing
Eine Online-Veranstaltung der Saarbrücker Villa Lessing am Dienstag, 9. März 2021 um 19:00 Uhr dreht sich um das Thema Bildung und hochkarätige Gäste sind wieder per Live Stream zugeschaltet:
FRONTAL – SMART – DIGITAL?
Das Bildungssystem auf dem Prüfstand
Die Referenten sind
Ministerin Christine Streichert-Clivot
Prof. Dr. Berthold U. Wigger
Dr. h.c. Thomas Sattelberger MdB
Lennart-Elias Seimetz
MODERATION: Dr. Andreas Kindel, Chef vom Dienst der SR-Hörfunk-Nachrichten
Die Veranstaltung findet NUR ONLINE statt.
Live auf: Facebook: >> Facebook Villa Lessing
YouTube Kanal: >> YouTube Villa Lessing
Zoom: >> Zoom-Webinar
Bessere Bildung, individuelleres Lernen, innovative Lehrmethoden und aktuellere Lehrmittel sind gerade jetzt, in der Pandemie-Phase, akuter denn je. Allerdings haben vor allem die direkt Betroffenen (also Lehrer:innen, Schüler:innen, Eltern) schnell gemerkt, dass zwischen dem vielbeschworenen „lebenslangen Lernen“ in einer dann verheißungsvollen digitalen Zukunft und der Realität in den Bildungssystemen und im Klassenzimmer jedoch große Lücken klaffen. Denn vieles hat so gar nicht funktioniert. Und das lag nur teilweise an den eingesetzten Finanzmitteln.
Bildungssystem am Ende?
Sollte vielmehr das Bildungssystem mit seiner Unterrichtsform und den eingesetzten Unterrichtsmaterialien gänzlich in Frage gestellt und strategisch und operativ neu ausgerichtet werden? Denn es sollte ja gerade wegen des digitalen Wandels immer in der Lage sein, gute Voraussetzungen für individuellen wie gesellschaftlichen Wohlstand und Innovationsfähigkeit zu schaffen. Das Lernen neu lernen kann hier die Devise lauten – und die Beantwortung folgender Fragen aufschlussreich sein:
- Welche konkreten Maßnahmen müssen hier ergriffen werden, um erfolgreich zu sein?
- Wie können Bildungsinstitutionen und der Unterricht bestmöglich auf die sich durch Corona noch rascher verändernden Anforderungen einer digitalen Lern- Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden und vorbereiten?
- Welche Strukturen muss die Politik schaffen?
- Wie lassen sich Anreize für die gewinnbringende Nutzung digitaler Technologien und Innovationen in der Bildung setzen?
- Braucht es mehr Raum für dezentrales Experimentieren oder eher einen strategischen Masterplan?
Reinklicken und mitdiskutieren:
FRONTAL – SMART – DIGITAL?
Das Bildungssystem auf dem Prüfstand
ONLINE-Veranstaltung Saarbrücker in der Villa Lessing am Dienstag, 9. März 2021 um 19:00 Uhr
Live auf: Facebook: >> Facebook Villa Lessing
YouTube Kanal: >> YouTube Villa Lessing
Zoom: >> Zoom-Webinar
Foto: Villa Lessing
Zeitmanagement : Berufs- und Privatleben optimieren, Stress vermeiden
Im Webinar Work-Life/ Life-Work-Balance- Optimales Zeitmanagement- “nicht nur” im Homeoffice sollen Teilnehmer einen Überblick über wichtige Zeitmanagement-Tools und Arbeitsmethoden erhalten und so Qualität und Effizienz der eigenen Arbeit steigern können.
Es ist der tägliche Drahtseilakt: Arbeit, Freizeit und Familie müssen von jedem Einzelnen Tag für Tag unter einen Hut gebracht werden. Nicht selten entwickeln sich dabei individuelle Bedürfnisse und die täglichen zu erfüllenden Anforderungen zu unvereinbaren Gegenpolen, die uns zu zerreißen drohen.
Sich selbst führen heißt hier die Devise – das sagt der Experte Klaus Schmidt. Der Kommunikationstrainer und Geschäftsführer von schmidt gramoll partner arbeitet mit Führungskräften und Teams in den Themenbereichen Rhetorik und Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Führung, Personalentwicklung und Recruitment, Organisationsentwicklung und Marketing. Der Film- und Fernsehwissenschaftler berät Politiker und Mandatsträger, ihre Auftrittssituationen und Medienkompetenz zu professionalisieren.
Den Webinar-Teilnehmern will er in seinem Crashkurs am 12. März zeigen, wie durch richtige Zielsetzung und effektive Planung wertvolle Zeit und Energie gespart werden können. Und wie die Ressourcen, die so geschaffen werden, auch das Privatleben positiv beeinflussen.
Foto: Villa Lessing
Moderation in digitalen Formaten- Webmeetings erfolgreich leiten
Seit etwa einem Jahr sieht sich die Welt nun schon mit dem Coronavirus konfrontiert. Auch die Wirtschaft und die Politik haben sich im Zuge dessen verändert. Videomeetings sind zum unverzichtbaren Kommunikationsweg geworden, der uns auch nach der Pandemie weiter erhalten bleiben wird. Egal ob es darum geht, Entscheidungen zu treffen, Meinungen einzuholen oder Probleme zu sprechen- Videokonferenz bieten eine schnelle Möglichkeit, sich standortübergreifend auszutauschen. Auch wenn sich jeder nach Präsenzveranstaltungen sehnt, werden Videoformate daher als ergänzender Kommunikationsweg wichtig bleiben.
Wertvolle Infos zur virtuellen Kommunikation
Aber was ist nötig, um erfolgreich durch Online-Formate und Webmeetings zu führen? Wie sollte man virtuelle Meetings gestalten und moderieren? Auf diese Fragen möchte die Kommunikationsexpertin Ina-Carola Enseroth im Crashkurs “Moderation von (virtuellen) Teams” am 2. März bei der Villa Lessing antworten geben. Sie ist selbständige Beraterin und Trainerin bei schmidt gramoll partner und verfügt unter anderem über langjährige Erfahrungen im Bereich Auftrittsstrategien und Personal Branding. Neben Tipps zur Leitung und Moderation erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch wertvolle Infos, was es bei der Organisation von Webmeetings zu beachten gilt und welche Tools eingesetzt werden können.
Alle Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr, sind kostenlos und finden ausschließlich online statt. Um schriftliche Anmeldung zu den Veranstaltungen wird unter: veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten. Im Anschluss erhältst du eine Anmeldebestätigung. Die entsprechenden Zugangsdaten für das Zoom-Webinar bekommst du ca. 48 Stunden vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesandt.
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Die neue Aufklärung – Zeit für einen neuen Humanismus?
Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaften und Ökonomien in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Gleichzeitig hat sie zu einem neuen moralischen Bewusstsein geführt, denn gerade jetzt ist der Zusammenhalt der Gemeinschaft und die Rücksicht der Stärkeren auf die Schwächeren gefragt.
Online-Veranstaltung mit Marcel Fratzscher
Freiheit, Gerechtigkeit und Humanismus, die drei Ideale der Aufklärung, werden entscheiden, wie die Welt und wir als Gesellschaft aus dieser Pandemie herauskommen werden. Das sagt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein tiefgreifendes Gesellschaftsporträt und engagiertes Plädoyer, die Krise als Chance für Gesellschaft, Staat und Wirtschaft zu nutzen, ist am Donnerstag, 18. März 2021 um 19:00 Uhr Thema der Online-Veranstaltung "Die neue Aufklärung – Zeit für einen neuen Humanismus!"
Moderiert wird die Veranstaltung - die wie gewohnt live und nur ONLINE stattfindet - von Finanz- und Wirtschaftsjournalist Stefan Wolff
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Der neue Humanismus – also der Respekt vor der Würde und Persönlichkeit des Einzelnen verbunden mit Gewaltfreiheit und Toleranz - erfordert Reformen des Sozialstaats, um allen Menschen Chancen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Denn die Gefahr, dass sich innerhalb der Gesellschaften tiefe Gräben bilden, ist akut. Marcel Fratzscher spricht über dieses Thema am Donnerstag, 18. März 2021 um 19:00 Uhr in der Online-Veranstaltung der Villa Lessing in Saarbrücken.
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Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist u. a. Mitglied des Highlevel Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) und engagiert sich für Chancengleichheit von Kindern. Er ist Kolumnist bei Zeit Online und veröffentlicht regelmäßig Kommentare in deutschen und internationalen Medien, wie z.B. der Financial Times.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen der Villas Lessing findest du auf der Website https://www.villa-lessing.de/
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KONTAKT:
Villa Lessing
Lessingstraße 10
66121 Saarbrücken
Telefon: (0681) 967080
Internet: www.villa-lessing.de
E-Mail: info@villa-lessing.de
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mit dpa
Pandemie
Mo., 25. Januar 2021, 15:05 Uhr
Ein einfacher Corona-Schnelltest für zu Hause - das würde vieles erleichtern und könnte dabei helfen, schneller aus der Pandemie herauszukommen. Das Bundesgesundheitsministerium will jetzt zumindest rechtlich den Weg dafür freimachen.
Bis Selbsttests in Apotheken verfügbar sind, wird es wohl noch ein wenig dauern. Foto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Änderung der "Medizinprodukte-Abgabeverordnung" geplant
Bald könnte es in Deutschland Corona-Schnelltests für zu Hause geben. Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Änderung der "Medizinprodukte-Abgabeverordnung", wonach einfach zu handhabende Tests an Privatleute verkauft werden dürfen.
Die bisherigen Antigen-Schnelltests dürfen nur an Ärzt:innen, medizinische oder Pflegeeinrichtungen abgegeben werden, auch Bildungseinrichtungen gehören seit Dezember zu den möglichen Empfängern. Bis die neuen Selbsttests in Apotheken verfügbar sind, wird es aber wohl noch ein bisschen dauern.
Entwurf des Ministeriums
In dem Entwurf des Ministeriums, der der Deutschen Presse-Agentur ("dpa") vorliegt, heißt es, perspektivisch würden auch Tests zur Eigenanwendung durch Laien eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielen. "Solche Tests sind ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der Teststrategie in Deutschland."
Verfügbar sind sie bisher nach Angaben des Ministeriums und der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) noch nicht, sie würden aber entwickelt, heißt es. Bevor "Tests zur Eigenanwendung" in den Verkauf gehen können, müssen sie ein spezielles Zulassungsverfahren durchlaufen. Laut Ministerium muss dabei nachgewiesen werden, dass sie aussagekräftig genug und für Laien praktizierbar seien.
Verschiedene Varianten möglich
Der Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie, Martin Walger, sagte der "dpa" am Montag, die Unternehmen könnten nun mit Hochdruck an der Zulassung solcher Tests arbeiten. Bis es soweit sei, werde es aber "ein paar Wochen" dauern. Möglich sind nach seinen Angaben verschiedene Varianten, etwa Abstriche in der Nase, die weniger tief entnommen werden müssen oder sogenannte Gurgel- und Spucktests.
Zu möglichen Preisen der Selbsttests hieß es von den Apothekerverbänden, diese würden von jedem Hersteller und auch von jeder Apotheke individuell kalkuliert und ausgewiesen, zumal sich die Tests auch in ihrer Qualität und Handhabung unterscheiden würden.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Corona-Pandemie
Mo., 25. Januar 2021, 10:53 Uhr
Die verschärften Einreiseregeln in Deutschland im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus wirken sich nicht auf den Grenzverkehr aus Luxemburg und Frankreich aus. Es gebe seit geraumer Zeit stichprobenartige Überprüfungen bei der Einreise.
Es gebe seit geraumer Zeit stichprobenartige Überprüfungen bei der Einreise. Symbolfoto: BeckerBredel
Weiterhin stichprobenartigen Kontrollen
Eine Sprecherin der Bundespolizei in Saarbrücken teilte der Deutschen Presse-Agentur ("dpa") mit: "Bei uns gibt es im Moment keine Veränderungen. Wir machen weiter unsere stichprobenartigen Kontrollen im 30-Kilometer-Grenzgebiet, wie wir sie vorher gemacht haben." Die Überprüfungen fänden täglich statt. Im Saarland gibt es für den sogenannten kleinen Grenzverkehr Ausnahmen von der Quarantänepflicht für Pendler.
Auch ein Sprecher der Bundespolizei Trier sagte "dpa" zufolge, dass es seit geraumer Zeit stichprobenartige Überprüfungen bei der Einreise aus Luxemburg gebe, die ganz normal weiterliefen. Im Fokus der regulären Grenzüberwachung stehen laut Trierer Bundespolizeisprecher vor allem unerlaubte Einreisen und grenzüberschreitende Kriminalität. Im Zuge dessen werde aber auch die Einhaltung der Corona-Regeln überprüft.
Strengere Einreiseregeln
Seit dem gestrigen Sonntag (24. Januar 2021) gelten bundesweit strengere Einreiseregeln in Deutschland für Einreisende aus Ländern, die als Hochrisikogebiete bezeichnet werden. Frankreich und Luxemburg gehören nicht dazu, sondern gelten als "normale" Risikogebiete.
In die Kategorie der Hochrisikogebiete fallen neben anderen Ländern auch die Urlaubsländer Spanien, Portugal und Ägypten, die USA, das Nachbarland Tschechien und mehrere Balkanländer.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Saarbrücker Straße
Mo., 25. Januar 2021, 12:57 Uhr
Nach einem Überfall auf eine Pizzeria in Friedrichsthal hat die Polizei zügig einen Täter festnehmen können. Eine privat vor Ort anwesende Polizeibeamtin hatte, von dem Täter unbemerkt, einen Notruf an ihre Kolleg:innen abgesetzt.
Der Mann wurde festgenommen. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Überfall auf Pizzeria
Am gestrigen Sonntag (24. Januar 2021), gegen 19.00 Uhr, hat sich in der Saarbrücker Straße in Friedrichsthal ein Überfall auf eine Pizzeria ereignet. Das geht aus einer Mitteilung der Polizeiinspektion Sulzbach hervor.
"Der 43-jährige Beschuldigte bedrohte zuerst eine Angestellte im Außenbereich, die gerade im Begriff war, das Lieferfahrzeug zu beladen, mit der mitgeführten Pistole und forderte sinngemäß die Aushändigung von Bargeld", so die Polizei.
Nach Angaben der Beamt:innen erkannte die Geschädigte den maskierten Beschuldigten allerdings an seiner Stimme. Aus diesem Grund habe sie die Handlung "als Scherz interpretiert". Anschließend begab sich der 43-Jährige in das Innere des Restaurants.
Täter flüchtet
"Hier bedrohte der Täter ebenfalls diverse Angestellte unter Vorhalt der Waffe. Sein Versuch, Bargeld einzufordern, schlug hier neuerdings fehl. Nachdem auch von den weiteren Angestellten keine Reaktion erfolgt war, sah der Täter von der weiteren Tatausführung ab und flüchtete ohne Geld von der Örtlichkeit", teilten die Einsatzkräfte mit.
Beamtin verfolgt Mann
Weiteres Pech für den Täter: Eine privat vor Ort anwesende Polizeibeamtin der Sulzbacher Inspektion erfasste den Sachverhalt. Sie setzte noch während des Überfalls, von dem Täter unbemerkt, einen Notruf an ihre Kolleg:innen ab und verfolgte im weiteren Verlauf den flüchtenden Täter. "Im Zuge dieser Verfolgung übermittelte sie den jeweiligen Standort des Täters an ihre Kolleg:innen", so die weiteren Angaben.
Der 43-Jährige konnte letztendlich im Stadtpark Friedrichsthal durch die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Sulzbach widerstandslos festgenommen werden. Dabei stellten die Beamt:innen die Tatwaffe, eine sogenannte Soft-Air-Pistole, fest.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
"Der bereits polizeilich in Erscheinung getretene Täter wurde nach der Festnahme der hiesigen Dienststelle zugeführt", hieß es seitens der Polizei. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs der schweren räuberischen Erpressung wurde eingeleitet. Am heutigen Montag soll zudem über den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls entschieden werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Sulzbach, 25.01.2021
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B.1.1.7
Mo., 25. Januar 2021, 11:56 Uhr
Der Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) glaubt, dass die Corona-Mutation B.1.1.7 in Deutschland zur dominanten Form werden wird. Die Infektionszahlen müssten daher dringend gesenkt werden. Auch andere Politiker und Virologe Christian Drosten sehen in der neuen Virusvariante eine große Gefahr.
Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) glaubt, dass die Corona-Mutation B.1.1.7 auch in Deutschland die dominante Form wird. Symbolfoto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk
"Wir sehen ja momentan, dass wir jetzt in mehreren Krankenhäusern auch schon mit der Mutante zu tun haben. Das heißt, das ist bei uns im Land angekommen, und deshalb wird sie irgendwann so wie in anderen Ländern auch dann die Führung übernehmen und wird Probleme machen", prophezeite Braun in der ARD-Talkshow "Anne Will". "Da bin ich sehr sicher", ergänzte der Arzt und Politiker auf Nachfrage der Moderatorin.
Mutation müsse so lange wie möglich niedrig gehalten werden
Es sei daher umso entscheidender, nun die Infektionszahlen sehr stark zu senken und so der weiteren Verbreitung der Mutation die Grundlage zu nehmen, führte Braun aus. "Wir wollen sie so lange wie möglich aus dem Land raushalten und da, wo sie schon ist, eben sehr niedrig halten. Das wird man auf Dauer nicht schaffen", so Braun.
Bislang drei bekannte Mutanten mit hohem Risiko
Der Coronavirus-Typ B.1.1.7 war bislang vor allem in Großbritannien aufgetaucht. Laut Experten ist die neue Variante leichter übertragbar als das ursprüngliche Coronavirus. Bislang noch unklar sei, ob sie auch tödlicher ist. Weitere Virus-Typen mit wohl erhöhtem Risiko kursieren derzeit in Brasilien und Südafrika.
Corona-Varianten könnten Neuinfektionen explodieren lassen
Laut SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach müsse man davon ausgehen, dass die drei neuen Varianten in einem Monat sechs- bis achtfach so ansteckend sind. "Und wenn ich dann die jetzigen Zahlen hochrechne, dann bin ich schnell bei dem Szenario, das Christian Drosten vorgerechnet hat", erklärte er der Bild-Zeitung.
Der Virologe ging in seiner Berechnung im "Spiegel" bei einem voreiligen Lockdown von schlimmstenfalls 100.000 Neuinfektionen pro Tag aus. Der Höchstwert lag bislang bei 33.777 Mitte Dezember. Darunter waren jedoch auch 3.500 Nachmeldungen. Seither sind die Zahlen deutlich gesunken.
Eindämmung des Virus mit dem Sommer fraglich
Auch Lauterbach plädiert daher für einen "sehr harten und sehr gut funktionierenden Lockdown". Die neuen Varianten seien von einem ganz anderen Kaliber. "Die haben noch einmal ein ganz anderes Bedrohungspotenzial." Wie auch Drosten, glaubt der SPD-Politiker zudem nicht, dass der Sommer die Ausbreitung des Virus weitgehend aufhalten wird.
Vereinzelt waren Forderungen nach einem Lockdown-Ende Mitte Februar aufgekommen. Diese wurden jedoch abgeblockt.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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News des Tages
Mo., 25. Januar 2021, 17:35 Uhr
Im Saarland sorgte am heutigen Montag (25. Januar 2021) erneut Schnee für eine Reihe von Unfällen. Derweil wurden im Zuge der Corona-Pandemie die Grenzkontrollen verschärft. Diese und weitere Meldungen im Überblick:
Die wichtigsten Meldungen aus dem Saarland vom Montag (25. Januar 2021) gibt es hier im Überblick. Symbolfoto: BeckerBredel
Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Montag (25. Januar 2021) erneut 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Elf weitere Tote wurden bestätigt. Alle aktuellen Zahlen im Überblick: 50 Corona-Neuinfektionen im Saarland gemeldet
Mehr als 20.000 Impfungen im Saarland durchgeführt
Wie das Gesundheitsministerium am Montagmorgen (25. Januar 2021) mitteilte, sind im Saarland bisher über 20.000 Impfungen durchgeführt worden. Darunter sind bereits auch Zweitimpfungen. Mehr dazu: Gesundheitsministerium: Bereits über 20.000 Corona-Impfungen im Saarland
Einreiseregeln verschärft: Stichproben-Kontrollen zu Luxemburg und Frankreich
In Deutschland treten strengere Regeln zur Eindämmung des Reiseverkehrs in Kraft. Mehr dazu: Grenzkontrollen verschärft - Lockdown-Debatte abgeblockt. Auf den Grenzverkehr aus Luxemburg und Frankreich soll die Neuregelung jedoch zunächst keine Auswirkung haben. Es gebe seit geraumer Zeit stichprobenartige Überprüfungen bei der Einreise. Weiter Stichproben-Kontrollen zu Luxemburg und Frankreich
Bürgerbrief: Saarbrücker OB appelliert an Geduld der Bürger:innen
Der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) hat sich in einem Bürgerbrief an die Bevölkerung gewandt. In dem Schreiben bezieht sich Conradt auf die aktuelle Corona-Lage - und wirbt in Bezug auf mögliche Lockerungen um Geduld und Verständnis. Mehr dazu: Lockdown-Lockerungen? Saarbrücker OB wirbt um Geduld und Verständnis
Hartz-IV-Erhöhung im Zuge der Corona-Pandemie gefordert
Aufgrund der Corona-Pandemie fordern Gewerkschaften und Verbände eine deutliche Erhöhung der Regelsätze von Hartz IV und Altersgrundsicherung sowie zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen. Mehr dazu: Gewerkschaften und Verbände fordern deutliche Hartz-IV-Erhöhung
Weitere Meldungen rund um das Coronavirus:
- Saarländerin stellt erneut Eilantrag gegen Kontaktbeschränkung
- Kanzleramtschef: Corona-Mutation wird auch in Deutschland die Oberhand gewinnen
- Corona-Heimtests bald in Apotheken?
40 Unfälle durch Schnee und Glätte
Am Montagmorgen (25. Januar 2021) hat die Polizei über fast 40 Unfälle im Saarland informiert. Schneefall sorgt derzeit für glatte Straßen. Vor allem in Höhenlagen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Mehr dazu: Schnee im Saarland führt zu fast 40 Unfällen am Morgen
Weitere Blaulicht-Meldungen
- Überfall auf Pizzeria in Friedrichsthal geht schief - Polizeibeamtin privat vor Ort
- Getötete Frau in Trier: Tatverdächtiger ermittelt und Haftbefehl erlassen
- Saarland: Bundespolizei stoppt unerlaubt eingereiste Personen
So wird das Wetter im Saarland in der nächsten Woche
Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gibt es zum Wochenstart wechselhaftes Winterwetter im Saarland. Ab Mittwoch sollen die Temperaturen dann steigen. Mehr dazu: Wechselhaftes Winterwetter im Saarland: ab Mittwoch steigende Temperaturen
Ole (40) aus Beckingen ist bei "The Biggest Loser" wieder eine Woche weiter
In der vierten Woche der Sat.1-Sendung "The Biggest Loser" hat es Ole (40) aus Beckingen mit jeder Menge sportlichem Einsatz wieder geschafft, eine Menge Kilos zu verlieren. Für ihn geht es auch in der nächsten Woche im Abnehmcamp weiter. Mehr dazu: Saarländer Ole ist bei "The Biggest Loser" wieder eine Woche weiter
Verwendete Quellen:
- eigene Artikel
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Wohnen im Saarland
Mo., 25. Januar 2021, 10:17 Uhr
Nach Angaben des Vergleichsportals "Check24" leben die Menschen im Saarland im bundesweiten Vergleich in den größten Wohnungen. Demnach gaben die Saarländer:innen im Schnitt eine Wohnfläche von über 100 Quadratmetern an.
Laut Angaben des Vergleichsportals "Check24" leben die Saarländer:innen im bundesweiten Vergleich in den größten Wohnungen. Grafik Vordergrund: obs/CHECK24 GmbH/CHECK24.de
Saarländer:innen leben in größten Wohnungen
Im bundesweiten Vergleich leben die Menschen im Saarland in den größten Wohnungen. Das behauptet jedenfalls das Vergleichsportal "Check24" und beruft sich dabei auf die Daten, die Personen deutschlandweit bei Abschluss einer Hausratsversicherung abgegeben haben.
Demnach haben die Saarländer:innen im Schnitt eine Wohnfläche von 100,5 Quadratmetern angegeben. Das sind rund 30 Quadratmeter mehr als beispielsweise in den Stadtstaaten Hamburg (68,8 Quadratmeter) und Berlin (69,2 Quadratmeter) angegeben wurden.
Der bundesweite Vergleich: So groß sind die Wohnungen im Schnitt in den einzelnen Bundesländern. Grafik: obs/CHECK24 GmbH/CHECK24.de
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der "Check24 GmbH" vom 25.01.2021
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Sat.1-Abnehmshow
Mo., 25. Januar 2021, 13:28 Uhr
In der vierten Woche der Sat.1-Sendung "The Biggest Loser" hat es Ole (40) aus Beckingen mit jeder Menge sportlichem Einsatz wieder geschafft, eine Menge Kilos zu verlieren. Für ihn geht es auch in der nächsten Woche im Abnehmcamp weiter.
Ole (40) aus Beckingen ist bei "The Biggest Loser" erneut in der nächsten Runde. Foto: © SAT.1
Die Woche bei "The Biggest Loser" beginnt gesund. Die Kandidaten probieren blind verschiedene Gemüsesorten. So sollen sie die Vielfalt von pflanzlicher Ernährung kennenlernen. Einigen sind dabei viele Geschmäcker aber gänzlich unbekannt. Ole erkennt immerhin die Aubergine sofort - mit mäßiger Begeisterung. "Also Aubergine ist ja schon so ein Gemüse, das ist ja nicht so sexy. Und dann noch roh - ungekochte Aubergine, puh!"
Ole (40) kocht gerne für das ganze Team
Im Anschluss an die Verkostung wird gekocht. Ole hat mit Sonja eine Karottensuppe zubereitet. Den Zuschauer:innen erklärt der Beckinger nebenbei schnell noch das Rezept. Und auch für die Kandidat:innen hat er Kochtipps. Aus Sellerie könne man etwa auch Schnitzel machen. "Sellerieschnitzel - sau lecker, der schmeckt aber auch roh sau gudd", meint er. "Schmeckt ein bisschen nach Maggi", findet Jessica, was diese Vorliebe des Saarländers erklären könnte.
Den anderen Kandidat:innen hilft der Saarländer gerne mit Kochtipps und Rezepten wie "Sellerie-Schnitzel". Foto: © SAT.1
"Ich koche ja auch für die ganze Mannschaft manchmal", erzählt Ole. Dabei nehme er etwa auch den Kandidaten Toni, der gar nicht kochen kann, an die Hand. "Kannste zu Hause mal deine Frau überraschen", scherzt Ole. "Für mich alleine zu kochen hat mir nie Spaß gemacht. Jetzt im Nachhinein werd ich das wieder tun, wenn ich zu Hause bin". Auf die ungesunden Zutaten werde er dann aber verzichten. "Statt, dass ich dann 'nen Döner esse, mach ich mir Döner-Gemüse, oder 'ne Gemüse-Lasagne, Gemüse-Suppe oder so."
Saarländer litt unter Ablehnung wegen Übergewicht
Während Ole schon Pläne für die Zukunft macht, geht es in der ersten Challenge jedoch um die Bewältigung der Vergangenheit. Die Kandidatinnen sollen Beleidigungen und Kränkungen verarbeiten. Dazu schreiben sie Worte, die sich getroffen haben, mit Fingerfarbe auf ihre Oberkörper. "Ablehnung" steht auf Oles Bauch, "Fette Sau" auf seinem Rücken.
Ole will "einfach die Dinge tun können, die andere auch tun können". Beim Training gibt er alles. Foto: © SAT.1
Beim Training am Strand sollen die Teams dann die Farbe und damit auch die Wörter vom Körper schwitzen. "Wie man Ramin so kennt: Langsam gibt's nicht, gehen schonmal gar nicht", meint Ole lachend. "Ich will diese Scheiße weg haben. Dass wir einfach so aussehen wie jeder andere auf der Welt und dass wir nicht mehr abgelehnt werden und einfach die Dinge tun können, die andere auch tun können."
Team Blau gewinnt die Balance-Challenge
Zurück im Camp steht dann bereits ein kleiner Team-Wettkampf an. Die Kandidat:innen sollen auf einem Holzbalken über den Pool balancieren. Ole zeigt sich hier wieder in seiner Rolle als Teamkapitän: "Bei Drei ein so lautes 'Team Blau', dass Team Rot Angst bekommt", spornt er die anderen an. Mit Erfolg: Sein Team gewinnt und muss eine Woche keinen Putzdienst machen.
Gewichtsbonus geht erneut an die Konkurrenz
Bei der dritten Challenge haben die Blauen jedoch weniger Glück. Heuballen sollen von A nach B getragen und aufgestapelt werden. "Wir kommen auf jeden Fall ins Schwitzen", kündigt Ole an. "Der Boden war sehr uneben, steinig, da musste man aufpassen, dass man nicht umknickt."
Dann kosten das Team aber auch Konstruktionsprobleme bei der Pyramide wertvolle Sekunden. Einzelne Steine sind verkantet, der Aufbau dauert länger als bei Team Rot. "Der Ole hat so ein bisschen gepennt. Der guckt so rum, was weiß ich, was der sich gedacht hat", meint Chanté. Das Team schafft es zwar dennoch, die Ballen zu stapeln, jedoch einige Sekunden später als die Roten. Die erhalten einen Gewichtsbonus von 2 Kilo.
Oles Team muss sich erneut von einem Kandidaten trennen
Dieser Bonus entscheidet am Ende auch das knappe Ergebnis auf der Waage. Obwohl alle Kandidat:innen viel abgenommen haben und die Differenz denkbar knapp ausfällt, muss Team Blau sich erneut von jemandem trennen. Die Wahl zwischen Cindy und Jürgen fällt auf den 41-Jährigen. Bei seiner Entscheidung erklärt Ole: "Cindy hat verdient hier weiterzumachen. Sie kämpft. Und deswegen hab ich mich für mein Schnarchbärchen Jürgen entschieden". Für den schwersten Kandidaten des Jahres geht es nun online im "Lucky Loser Team" weiter.
Ole hat in der vierten Woche 5,6 Kilo abgenommen. Foto: © SAT.1
Ole selbst kann mal wieder sehr zufrieden mit seiner Leistung sein. Sein Gewicht ist von 145,6 auf 140,0 Kilo gesunken. Eine Abnahme von 3,85 Prozent. Damit geht es für ihn in die nächste Woche bei "The Biggest Loser".
"The Biggest Loser" wird jeden Sonntag um 17:30 Uhr auf "SAT.1" ausgestrahlt. Nach der Ausstrahlung sind die Folgen auch in der Mediathek zu sehen.
Verwendete Quellen:
- Sat.1
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Informationen der Staatsanwaltschaft
Mo., 25. Januar 2021, 12:00 Uhr
Im Fall der Tötung einer 63 Jahre alten Frau in Trier hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen festnehmen können. Gegen den 32-Jährigen wurde ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus Habgier erlassen.
Edith Blum wurde in Trier getötet. Fotos: Polizei
Tatverdächtiger ermittelt
Am Freitag (22. Januar 2021) hat die Kriminaldirektion Trier nach Angaben der Pressestelle einen Tatverdächtigen im Fall der Tötung einer 63-jährigen Frau in Trier-West festgenommen. "Es handelt sich um einen 32 Jahre alten Mann, der aus Eritrea stammt und seit einiger Zeit in Trier lebt", teilte die Staatsanwaltschaft mit. Wie auch das Tatopfer sei der Mann zuletzt im Trierer Obdachlosenmilieu verkehrt.
"In Verdacht geriet der Beschuldigte durch die Untersuchung einer DNA-Spur, die die Beamten der Kriminaldirektion am Tatort sichern konnten", hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Die DNA-Spur habe mit dem DNA-Profil des Beschuldigten eine Übereinstimmung ergeben.
Haftbefehl erlassen
Laut Staatsanwaltschaft ist der Beschuldigte am Samstag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt worden. "Dieser hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes aus Habgier erlassen".
Bisher habe sich der 32-Jährige nicht zu den Vorwürfen geäußert, die Ermittlungen dauerten an. Der Mann sei wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte vorbestraft.
Rekonstruktion des Tatabends
Nach vorläufigen Ergebnissen der bisher geführten Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft von Folgendem aus: Die 63 Jahre alte Frau traf in den Abendstunden des 13. Januar "auf den ihr offenbar bekannten Beschuldigten". Zuvor hatte sie sich bis gegen 20.30 Uhr im Bereich der Treveris-Passage in Trier aufgehalten.
"Gemeinsam dürften sich das spätere Tatopfer und der Beschuldigte in den Bereich der Baustelle für den Bau des neuen Kreisverkehrs am Kopf der Römerbrücke in Trier-West begeben haben, wo beide zunächst gemeinsam Alkohol konsumiert haben dürften", so die Staatsanwaltschaft.
Im Verlauf des weiteren Aufenthalts im Bereich der Baustelle sei es zu dem "tödlichen Geschehen" gekommen. "Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse halten es die Ermittler für wahrscheinlich, dass der Beschuldigte gewalttätig wurde, um die Frau auszurauben und sich in Besitz des von ihr mitgeführten Bargeldes zu bringen. Er fügte ihr dabei derart schwere Verletzungen zu, dass sie am Tatort verstarb", hieß es abschließend.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Staatsanwaltschaft Trier, 25.01.2021
- Mitteilung des Polizeipräsidiums Trier, 25.01.2021
- eigene Berichte
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Corona-Pandemie
Mo., 25. Januar 2021, 09:22 Uhr
Wie das Gesundheitsministerium am Montagmorgen (25. Januar 2021) mitteilte, sind im Saarland bisher über 20.000 Impfungen durchgeführt worden.
Im Saarland wurden bislang über 20.000 Corona-Impfungen durchgeführt. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa/POOL | Arne Dedert
Über 20.000 Impfungen im Saarland durchgeführt
Die Zahl der durchgeführten Impfungen im Saarland ist zwischen dem 22. Januar 2021 und dem 24. Januar 2021 um 1.882 Impfungen gestiegen. Somit wurden im Saarland bisher insgesamt 21.346 Impfungen durchgeführt. Davon waren 17.284 Erstimpfungen und bereits 4.062 Zweitimpfungen. Diese Zahlen mit Stand von Sonntagabend (24. Januar 2021, 20.00 Uhr) teilte das saarländische Gesundheitsministerium am Montagmorgen mit.
Wie das Ministerium weiter mitteilte, wurden bislang 7.099 Impfungen bei Bewohner:innen in Pflege- und Alteneinrichtungen durch die mobilen Teams sowie 4.145 Impfungen bei Personen mit einer beruflichen Indikation und 10.102 Impfungen bei Personen im Alter von 80 Jahren oder älter in den Impfzentren durchgeführt.
Knapp 47.000 Personen auf saarländischer Impfliste registriert
Laut Angaben des Gesundheitsministeriums haben sich bislang 46.957 Personen auf der Impfliste registriert. Dabei erfolgten 78 Prozent der Impflisteneinträge online über das Buchungssystem und 22 Prozent über die Corona- und Impfhotline.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 25.01.2021
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Uwe Conradt
Mo., 25. Januar 2021, 10:25 Uhr
Der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) hat sich in einem Bürgerbrief an die Bevölkerung gewandt. In dem Schreiben bezieht sich Conradt auf die aktuelle Corona-Lage - und wirbt in Bezug auf mögliche Lockerungen um Geduld und Verständnis.
Im Bild: Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt. Archivfoto: BeckerBredel
"Ich schreibe Ihnen diesen 10. Bürgerbrief in einer Phase der Corona-Pandemie", heißt es in der Mitteilung des Saarbrücker Oberbürgermeisters Uwe Conradt. Unter anderem bezieht sich der CDU-Politiker in dem Schreiben auf die Wirtschaftslage in der saarländischen Landeshauptstadt.
Conradt: "Geduld und Verständnis"
"Die Saarbrücker City, alle Zulieferer und Mitarbeiter der Geschäfte, Bars und Restaurants, die nicht öffnen dürfen, Friseure, Kulturschaffende und andere leiden unter der gegenwärtigen Situation", teilte Conradt mit. Seiner Ansicht nach sei allerdings klar: "Alle werden länger leiden, wenn wir jetzt öffnen würden".
In Bezug auf solcherlei Lockerungen in Form von Öffnungen wirbt der Oberbürgermeister derweil um "Geduld und Verständnis". Aus diesem Grund sei es auch so wichtig, "dass zumindest die wirtschaftliche Not durch ausreichende Hilfen des Bundes abgemildert wird".
Laschet: "Öffnungsdiskussion falsch"
Erst kürzlich hat sich der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet zu einer Öffnungsdiskussion geäußert: "Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Öffnungsdiskussion falsch. Die Bedrohungslage ist noch zu groß". Es müsse unbedingt vermieden werden, dass sich eine Mutation in Deutschland ausbreite.
Verwendete Quellen:
- Bürgerbrief Uwe Conradt, 24.01.2021
- eigener Bericht
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Homeschooling
Fr., 22. Januar 2021, 13:33 Uhr
In der Corona-Krise gehört digitales Lernen zum Schulalltag. Um dem Unterricht adäquat folgen zu können, benötigen Schüler:innen allerdings das passende technische Equipment. Der Landkreis Saarlouis hat daher fast 2.000 Tablets für die Schulen angeschafft.
Landrat Patrik Lauer und Schulleiter Uwe Peters bei der Ausgabe der Tablets an das Robert-Schuman Gymnasium Saarlouis. Foto: Landkreis Saarlouis/Lara Clanget
Mindestens bis zum 14. Februar 2021 müssen Schülerinnen und Schüler im Saarland weiter auf Präsenzunterricht in den Schulen verzichten. Stattdessen soll mittels Lernplattformen und Online-Unterricht von zu Hause aus gelernt werden. Dafür sind jedoch nicht alle Haushalte gerüstet.
Landkreis Saarlouis beschafft 1.950 Tablets für Homeschooling
"Der Besuch von Bildungseinrichtungen ist enorm wichtig für die Entwicklung junger Menschen, hier sorgen die Systeme für Bildungsgerechtigkeit und dafür, dass jedes Kind auch die gleichen Startchancen hat", erklärt der Saarlouiser Landrat Patrik Lauer. Umso wichtiger sei es, dass den Schüler:innen im Homeschooling die bestmögliche Ausstattung zur Verfügung steht. Um das zu gewährleisten, hat der Landkreis 1.950 Tablets angeschafft.
Familien sollen Bedarf nachweisen
Die Geräte sollen an alle Familien ausgegeben werden, die sich über die Schulen im Landkreis Saarlouis gemeldet haben und einen Bedarf nachweisen können. Beispielsweise kommen die Tablets Familien zugute, denen nur ein Endgerät zur Verfügung steht, während mehrere Familienmitglieder im Homeoffice arbeiten oder im Homeschooling lernen müssen.
Bereits 1.715 Anträge bewilligt
Im Vorfeld hat der Landkreis eine unbürokratische Abfrage über die Schulen gestartet. 1.715 Anträge wurden bereits bewilligt. Bis zum 4. Januar 2021 wurden Leihverträge mit 1.157 Familien abgeschlossen. Die Schulen übernehmen die Verteilung der Geräte, die bereits Anfang Januar vom Landratsamt ausgegeben wurden.
Die Tablets wurden über Bundesmittel aus dem Sofortausstattungsprogramm "DigitalPakt Schule" finanziert.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des Landkreis Saarlouis
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mit dpa
Corona
So., 24. Januar 2021, 20:15 Uhr
Kaum sind die Verschärfungen des Corona-Lockdowns beschlossen, wird schon wieder über Lockerungen diskutiert. Zunächst einmal treten aber strengere Regeln zur Eindämmung des Reiseverkehrs in Kraft.
Im Bild: Menschen stehen an einer Teststation im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet für einen Corona-Test an. Foto: Nicolas Armer/dpa-Bildfunk
Strengere Auflagen für Reiseverkehr
Die Auflagen für den grenzüberschreitenden Reiseverkehr werden immer strenger. Die Bundesregierung verschärfte am Sonntag (24. Januar 2021) die Grenzkontrollen und Einreiseregeln, um die grenzüberschreitende Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen.
Für insgesamt fast 30 Länder mit besonders hohen Infektionszahlen oder besonders gefährlichen Virusvarianten gilt nun eine Testpflicht vor der Einreise. Zu diesen Hochrisikogebieten zählen das Nachbarland Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA.
Die Tests werden nach Angaben des Bundesinnenministeriums an den Flug- und Seehäfen systematisch kontrolliert, in Frankfurt am Main waren am Sonntag 17 Flüge vor allem aus Spanien betroffen. In den Grenzgebieten zu den EU-Nachbarstaaten und der Schweiz werden Einreisende stichprobenartig überprüft - das nennt man Schleierfahndung.
Laschet: "Öffnungsdiskussion falsch"
Forderungen nach einer Lockerung oder Aufhebung der Einschränkungen im Inland Mitte Februar stießen am Wochenende kaum auf Widerhall. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Öffnungsdiskussion falsch. Die Bedrohungslage ist noch zu groß", sagte der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet. Es müsse unbedingt vermieden werden, dass sich eine Mutation in Deutschland ausbreite.
Zuvor hatte der Vizevorsitzende der Unionsbundestagsfraktion, Georg Nüßlein, gefordert, die bestehenden Maßnahmen nach Ende der Befristung bis zum 14. Februar definitiv zu beenden - zumindest wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) plädierte für Lockerungen, wenn es verantwortbar ist.
Angriffe auf Impfzentren?
Die Bundesregierung stellt sich unterdessen auf mögliche Angriffe auf Impfzentren, Impfstofftransporte oder auch Hersteller von Corona-Impfstoffen ein. Zwar gebe es bisher keine konkreten Hinweise darauf, aber es bestehe wegen "der großen medialen Präsenz sowie der hohen Dynamik und Emotionalität" des Themas eine "abstrakte Gefährdung" der genannten Einrichtungen, heißt es in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet. "In diesem Zusammenhang sind insbesondere Proteste von Impfgegnern, Corona-Skeptikern und Verschwörungstheoretikern auch an Standorten der Produktionsfirmen, der Impfzentren und der Impfstoff-Lagerstätten einzukalkulieren", heißt es in dem Schreiben des Ministeriums.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Wetter im Saarland
Mo., 25. Januar 2021, 11:34 Uhr
Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gibt es zum Wochenstart wechselhaftes Winterwetter im Saarland. Ab Mittwoch sollen die Temperaturen dann steigen.
Im Saarland kommt es zum Wochenbeginn immer wieder zu vereinzelten Schneeschauern. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Matthias Bein
Zum Wochenbeginn vereinzelte Schneeschauer im Saarland
Zum Wochenbeginn erwartet die Menschen im Saarland ein wechselhaftes Winterwetter. Während der Montag mit Schneefällen startet, geht der Schnee im Laufe des Tages in den meisten Gebieten in Regen über. Die Temperaturen liegen bei minus zwei bis plus drei Grad.
So geht es dann auch am Dienstag weiter. Bei gleichen Temperaturen kann es immer wieder zu einzelnen Schneeschauern kommen, der in tieferen Lagen in Regen übergeht.
Ab Mittwoch steigen die Temperaturen
Im Laufe des Mittwochs sollen die Temperaturen steigen. Es werden Temperaturen zwischen zwei und fünf Grad erwartet. Am Donnerstag soll es dann sogar bis zu zehn Grad warm werden. An beiden Tagen soll es allerdings stürmisch und regnerisch werden.
Verwendete Quellen:
- Deutscher Wetterdienst
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Verkehr
Mo., 25. Januar 2021, 07:32 Uhr
Am Montagmorgen (25. Januar 2021) hat die Polizei über fast 40 Unfälle im Saarland informiert. Schneefall sorgt derzeit für glatte Straßen.
Die Unfälle haben für Blechschäden gesorgt. Symbolfoto (Archiv): BeckerBredel
Am gestrigen Sonntag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Beginn der neuen Woche wechselhaftes Winterwetter im Saarland prognostiziert. Seit dem Morgen häufen sich hierzulande die Verkehrsprobleme aufgrund glatter Straßen und Schneefall.
Rund 40 Unfälle
Wie der "SR" berichtet, meldete die Polizei am Morgen nahezu 40 Unfälle auf den Straßen im Saarland. Personen seien nicht verletzt worden, nach Angaben der Beamt:innen blieb es bei Blechschäden. Verkehrsprobleme seien derzeit vor allem in Höhenlagen gegeben. Auf der L141 zwischen Welschbach und der Abzweigung nach Mainzweiler (in Richtung Ottweiler) etwa besteht aktuell Gefahr durch eine ungesicherte Unfallstelle.
Darüber hinaus ist im Raum Saarbrücken mit Verspätungen sowie Behinderungen im Busliniennetz der Saarbahn zu rechnen. Auf der Webseite des Unternehmens heißt es (Stand 7.30 Uhr): "Leichte Behinderungen im Busbetrieb durch Straßenglätte: Nebenstraßen, die noch nicht geräumt wurden, können nicht angefahren werden". Planmäßig fahre hingegen die Saarbahn S1.
Schnee am Dienstag
Nach einer Vorhersage des DWD gibt es auch am Dienstag immer wieder einzelne Schneeschauer. Dabei bleibe es bewölkt bei Temperaturen von bis zu fünf Grad. Ab Mittwoch steigen die Temperaturen im Land. Statt mit Schnee sei dann mit Regen zu rechnen.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- Verkehrsticker
- saarbahn.de
- Deutscher Wetterdienst
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Mehrbedarf in Corona-Krise
Mo., 25. Januar 2021, 08:53 Uhr
Aufgrund der Corona-Pandemie fordern Gewerkschaften und Verbände eine deutliche Erhöhung der Regelsätze von Hartz IV und Altersgrundsicherung sowie zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen.
Gewerkschaften und Verbände fordern Erhöhung der Hilfen für arme Menschen in Deutschland. Symbolfoto: picture alliance / dpa | Oliver Berg
Gewerkschaften und Verbände fordern mehr Geld für Arme
Ein breites Bündnis von 36 Gewerkschaften und Verbänden fordert angesichts der Corona-Pandemie eine Anhebung der Regelsätze von Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie sofortige zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen. Zu den Unterzeichnern der Forderung gehören unter anderem die Gewerkschaft Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Awo, der Sozialverband VdK und die Diakonie.
"Symbolpolitik können wir uns nicht leisten"
"Wir dürfen nicht zulassen, dass sozial benachteiligte Menschen durch und in der Corona-Pandemie weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden", sagte der Präsident des Sozialverbands Deutschland, Adolf Bauer. "Wir erwarten von dieser Bundesregierung ohne wenn und aber und ohne weitere Ausflüchte, dass sie endlich auch etwas für die Armen tut, das wirklich Substanz hat. Arm sein ist teuer, Symbolpolitik können wir uns nicht mehr leisten", so der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider.
Vielfältige Maßnahmen gefordert
Der Hartz-IV-Regelsatz für Alleinstehende liegt seit dem 1. Januar bei 446 Euro. Paare erhalten pro Partner 401 Euro. Neben der Erhöhung auf 600 Euro fordert das Bündnis "Soforthilfe für die Armen - jetzt!" einen "pauschalen Mehrbedarfszuschlag" für die Dauer der Corona-Krise von 100 Euro. Alle Kinder und Jugendlichen in Familien mit niedrigen Einkommen sollten Hard- und Software sowie weitere Lernmittel erhalten, die für die Nutzung der digitalen Bildungsangebote der Schulen notwendig sind. Zudem wird ein Kündigungsschutz für Mieter gefordert, "um sicherzustellen, dass niemand aufgrund pandemiebedingter Einkommensverluste die Wohnung verliert".
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Aktuelle Corona-Zahlen Saarland
So., 24. Januar 2021, 16:48 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Sonntag (24. Januar 2021) 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Alle aktuellen Zahlen im Überblick:
Im Saarland sind zurzeit 1.743 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Sonntag (24. Januar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
50 neue Infektionen
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 50 auf jetzt 24.535. Am Sonntag der vergangenen Woche waren es 52 Neuinfektionen gewesen.
Drei weitere Corona-Tote
Im Saarland sind drei weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen, teilte das Ministerium weiter mit. Die Zahl der Personen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg damit auf 698.
288 Corona-Erkrankte im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 22.094 Menschen (+137). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 288 stationär behandelt (+2). Davon liegen 75 auf der Intensivstation (-2).
So sieht es in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 9.651 (+20 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.100 (+3)
- Neunkirchen: 2.803 (+6)
- Saarlouis: 5.132 (+7)
- Saarpfalz: 2.856 (+8)
- St. Wendel: 1.993 (+6)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Am Sonntag (24.01.2021) wurden im Saarland 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Symbolfoto: picture alliance/dpa/APA | Hans Punz
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 24.01.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 24.01.2021
- eigene Recherche
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