News des Tages
Di., 26. Januar 2021, 17:36 Uhr
Weiterhin beherrscht im Saarland das Thema Corona die Nachrichtenlage. Die wichtigsten Meldungen vom heutigen Dienstag (26. Januar 2021) findet ihr in unserer Übersicht.
Die wichtigsten Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Dienstag (26. Januar 2021) gibt es in unserer Übersicht. Archivfoto: BeckerBredel
199 Corona-Neuinfektionen im Saarland gemeldet
Das saarländische Gesundheitsministerium hat jüngst 199 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Alle aktuellen Zahlen im Überblick: "Corona im Saarland: Aktuelle Zahl der Infizierten, Geheilten und Toten".
Erste Fälle von Corona-Mutation im Saarland registriert
Laut einem Bericht der "SZ", der sich auf Angaben des Instituts für Virologie an der Uniklinik in Homburg stützt, ist die Mutation des Coronavirus im Saarland angekommen. Was bislang bekannt ist: "Erste Fälle von Corona-Mutation im Saarland registriert".
Update: "Coronavirus-Mutation im Saarland - Hans: 'Lockerungen unmöglich'".
Zwei Millionen kostenlose Masken für sozial schwache Haushalte
Die saarländische Landesregierung stellt für die Unterstützung sozial schwacher Haushalte kostenlos zwei Millionen medizinische Masken zur Weiterverteilung zur Verfügung. Das teilte das saarländische Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am Dienstag (26. Januar 2021) mit. Mehr unter: Saarland: Zwei Millionen kostenlose Masken für sozial schwache Haushalte
Polizei löst in Saarbrücken "Corona-Party" auf und wird von 19-Jährigem angegriffen
In Saarbrücken-Güdingen hat die Polizei am Wochenende nach eigenen Angaben eine Corona-Party auf offener Straße aufgelöst. Im Zuge der Maßnahme kam es zu einem Angriff auf die Einsatzkräfte. Mehr: "Polizei löst in Saarbrücken 'Corona-Party' auf und wird von 19-Jährigem angegriffen".
Corona-Fälle in zwei Einrichtungen im Landkreis Neunkirchen
Im Landkreis Neunkirchen wurden mehrere Corona-Fälle in zwei Einrichtungen gemeldet. Betroffen sind das Haus Hubwald in Eppelborn und die Reha-Klinik St. Hedwig in Illingen. Weitere Informationen: "Corona-Fälle in zwei Einrichtungen im Landkreis Neunkirchen".
Saarländische Impfliste schließt erste Runde ab - Neue Termine in dieser Woche
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist im Saarland die erste Runde der Impfliste gegen Corona abgeschlossen worden. Die Vergabe neuer Termine soll noch in dieser Woche starten. Der ganze Artikel: "Saarländische Impfliste schließt erste Runde ab - Neue Termine in dieser Woche".
Ordnungsamt in Saarbrücken zieht erste Bilanz zum Corona-Winter
Das Ordnungsamt in Saarbrücken ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie zuständig, Maßnahmen in der Landeshauptstadt umzusetzen und die Einhaltung zu kontrollieren. Nach zwei Wintermonaten zieht die Behörde nun eine erste Bilanz: "Ordnungsamt in Saarbrücken zieht erste Bilanz zum Corona-Winter".
Weitere Nachrichten zum Thema Corona:
- Landkreis St. Wendel: Kostenlose Masken für ÖPNV-Kund:innen
- Infektiologe: Auch vierte und fünfte Welle in Corona-Pandemie möglich
- Lockdown-Ausstieg: Städte- und Gemeindebund fordert klare Perspektive
- Merkel laut Bericht zur Corona-Lage: "Uns ist das Ding entglitten"
- Bundesverband der deutschen Amtsärzte will Inzidenz unter 10
Tödlicher Unfall in Neunkirchen: Mann (53) kracht mit Auto in Baum
Laut Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt kam es am heutigen Dienstagmorgen (26. Januar 2021) zu einem tödlichen Unfall in Neunkirchen. Ein 53-jähriger Mann kam mit seinem Auto aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und krachte in einen Baum: "Tödlicher Unfall in Neunkirchen: Mann (53) kracht mit Auto in Baum".
Frontalcrash in Marpingen - Autofahrerin bei Unfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Marpingen hat eine Autofahrerin Verletzungen erlitten. An den zwei beteiligten Fahrzeugen entstand massiver Sachschaden, so die Angaben der Polizei. Mehr: "Frontalcrash in Marpingen - Autofahrerin bei Unfall verletzt".
Schülerin (16) aus Luxemburg wird seit fünf Monaten vermisst
Seit fünf Monaten wird Eva Katharina Zandbergen aus Luxemburg vermisst. Im August 2020 verschwand die damals 15-Jährige aus der Therapie. Zuvor soll die Schülerin eine sexuelle Beziehung mit einem deutlich älteren Mann gehabt haben. Der ganze Artikel: "Schülerin (16) aus Luxemburg wird seit fünf Monaten vermisst".
Hackerangriff auf Bildungscloud Online-Schule Saarland - Landeskriminalamt eingeschaltet
Die Pressestelle des Bildungsministeriums Saar hat über einen "offenbar professionellen Hackerangriff" auf die landeseigene Bildungscloud Online-Schule Saarland informiert. Infolge der Attacke wurde das Landeskriminalamt eingeschaltet. Weitere Details: "Hackerangriff auf Bildungscloud Online-Schule Saarland".
ZF erhält Auftrag für VW-Elektromobilität: Verhandlungen im Saarland werden fortgeführt
Der ZF-Konzern hat einen Auftrag von Volkswagen gewonnen. Der Automobilzulieferer baut künftig Teile für VW-Elektroautos. Im Saarland werden derweil die Verhandlungen für neue Produkte fortgeführt. Mehr: "ZF erhält Auftrag für VW-Elektromobilität: Verhandlungen im Saarland werden fortgeführt".
FC Homburg gegen SC Freiburg II wird erneut abgesagt
Das Nachholspiel des FC Homburg gegen den SC Freiburg II, das eigentlich am morgigen Mittwoch (27. Januar 2021) hätte stattfinden sollen, wurde erneut abgesagt. Ein neuer Spieltermin steht bereits fest: FC Homburg gegen SC Freiburg II wird erneut abgesagt
Verwendete Quellen:
- eigene Artikel
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Corona im Saarland
Di., 26. Januar 2021, 16:43 Uhr
Die saarländische Landesregierung stellt für die Unterstützung sozial schwacher Haushalte kostenlos zwei Millionen medizinische Masken zur Weiterverteilung zur Verfügung. Das teilte das saarländische Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am Dienstag (26. Januar 2021) mit.
Im Saarland sollen zwei Millionen kostenlose medizinische Masken an sozial schwache Haushalte verteilt werden. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Kira Hofmann
Saarland verteilt kostenlose Maske an sozial schwache Haushalte
Wie das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am heutigen Dienstag mitteilte, stellt die saarländische Landesregierung sozial schwachen Haushalten im Saarland zwei Millionen kostenlose medizinische Schutzmasken zur Verfügung.
Die Organisation zur Verteilung der Masken wird laut Angaben des Ministeriums Ende der Woche, in Absprache mit den Sozialverbänden und anderen Beteiligten sowie dem Umwelt- und dem Sozialministerium im "Beirat zur Armutsbekämpfung" erfolgen.
"Wir möchten, dass alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom Geldbeutel, weiterhin am öffentlichen Leben teilnehmen können", so Umwelt und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost. Die Masken wurden im vergangenen Jahr durch das Umweltministerium angeschafft und vor der Ausgabe nochmals auf ihre Markttauglichkeit überprüft. Es handelt sich dabei um zertifizierte OP-Masken, wie das Umweltministerium versicherte.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz
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Senioren | Haushalt | Familie
Mi., 17. März 2021, 10:55 Uhr
Es kann ganz plötzlich soweit sein – Eltern, ältere Geschwister oder nahe Angehörige sind von einem auf den anderen Tag hilflos und nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen. Mit professioneller Unterstützung lässt sich der Alltag Betroffener weiterhin positiv und in gewohnter Umgebung gestalten.
Foto: GMLR
Wenn Menschen ein hohes Alter erreichen, wird das von den Mitmenschen im Allgemeinen als „Segen“ bezeichnet. Verbunden damit ist eine meist verklärte Vorstellung vom sorglosen Genuss der Rente, geborgen im Schoß einer großen, liebevollen Familie – das alles in bester Gesundheit. Wer dieses Szenario erleben darf, kann sich glücklich schätzen. Die Realität kann jedoch oft anders aussehen: Die körperlichen Kräfte lassen irgendwann nach – bei dem einen früher, bei dem anderen später. Auch die Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Denkens und zahlreicher anderer Gehirnleistungen kann mit dem Alter einhergehen. Dann wird es für die Angehörigen schwierig, vor allem, wenn diese noch voll im Berufsleben stehen. Grundsätzlich ist man als Laie in der Regel nicht in der Lage, sich um eine pflegebedürftige Person zu kümmern. Was also tun, wenn man selbst oder ein nahe stehendes Familienmitglied plötzlich zum Pflegefall wird?
Das Alter im eigenenen Zuhause erleben
Zahlreiche Menschen können heutzutage in Pflegeheimen und Wohngemeinschaften gut versorgt werden. Doch oft fehlt es dort vor allem denjenigen, die auch zusätzlich an Demenz leiden, an entsprechender psychischer Versorgung und stimulierenden Reizen. Viele möchten das Alter deshalb am liebsten in den eigenen vier Wänden erleben bzw. ihren betroffenen Familienangehörigen im optimalen Fall zuhause und in gewohnter Umgebung die notwendige Geborgenheit bieten. Ohne professionelle Hilfe ist diese Aufgabe jedoch kaum zu bewerkstelligen.
Den Alltag erleichtern, in Lebensphasen begleiten
Foto: GMLR
Oxana Günter leitet die Firma Senioba in Saarbrücken. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, den Alltag pflegebdürftiger Seniorinnen und Senioren zu erleichtern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, den Lebensabend im eigenen Zuhause zu verbringen. „Die Tätigkeit in der Senioren- und Alltagsbegleitung ist eine der schwersten Arbeiten, die in unserer auf Technik und Informationsaustausch fokussierten Welt geleistet werden kann“, sagt die Senioba-Standortleiterin. Als kompetenter Partner für Betreuungsleistungen und Vermittler von Pflege- und Betreuungskräfte, kann die Senioba-Seniorenbetreuung mit verschiedenen, individuell zurechtgeschnittenen Betreuungskonzepten helfend zur Seite stehen.
Die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung
Eine 24-Stunden-Kraft betreut die Senioren rund um die Uhr und bemüht sich so, deren Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Die Pflegekraft ist im Haushalt der pflegebedürftigen Person untergebracht und kann diese somit unmittelbar unterstützen und versorgen. Sie übernimmt die Grundpflege im familiären Umfeld, leistet Gesellschaft und ist gleichzeitig auch für hauswirtschaftliche Versorgung und z.B. die Begleitung zu Terminen zuständig. „Ziel dieser Eins-zu-eins-Betreuung – eine Pflegekraft für eine pflegebedürftige Person – ist es, Senioren über 60 durch spezielle Angebote anzusprechen und gezielt in eine größtmögliche und altersgerechte Aktivität zu begleiten beziehungsweise ihre Selbständigkeit zu unterstützen“, erklärt Oxana Günter.
Stundenweise Betreuung für rüstige Senioren
Doch auch Menschen, die grundsätzlich noch alleine leben können und lediglich bei der Ausführung alltäglicher Tätigkeiten wie Einkaufen, Kochen, Putzen u.ä. Unterstützung benötigen, finden bei Senioba das passende Konzept, z.B mit einem stundenweisen Betreuungsangebot oder einer speziellen Betreuung bei dementen Menschen.
Das hat die Senioba-Seniorenbetreuung zu bieten:
- Polnische Pflege- und Betreuungskräfte
- 24 Stunden Pflege
- Seniorenbetreuung
- Haushaltshilfen
- Demenzbetreuung
Die Mitarbeiter von Senioba kümmern sich auch um den organisatorischen Ablauf der jeweiligen Betreuung: Nach der Erstellung eines individuellen Betreuungskonzeptes wird die entsprechende Pflegekraft gesucht und die Anreise in die Wege geleitet. Auch für den Fall, dass die „Chemie“ zwischen Betroffenen oder Angehörigen und der Pflegekraft nicht stimmt, ist vorgesorgt: Dank einer sogenannten „Austauschgarantie“ wird dann schnellstmöglich für passenden Ersatz gesorgt.
KONTAKT
Senioba
Oxana Günter Standortleiterin
Saarbrücken
Neugrabenweg 4
66123 Saarbrücken
Telefon: (0176) 16373484
Mail: saarbruecken@senioba.de
Website: www.senioba.de
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Pandemie
Di., 26. Januar 2021, 15:30 Uhr
Am heutigen Dienstag (26. Januar 2021) sind im Saarland erstmals Fälle einer Coronavirus-Mutation festgestellt worden, die auf die hochansteckende englische Variante des Erregers hinweisen. In diesem Zusammenhang sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): Es sei "völlig unmöglich, angesichts dieser Bedrohung, die wir durch die Mutation des Virus haben, von Lockerungen zu reden".
Im Bild: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Foto: BeckerBredel
Nachweis von Coronavirus-Mutation im Saarland
Im Saarland sind heute erstmals Fälle einer Coronavirus-Mutation festgestellt worden. Das teilten Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Sigrun Smola, Direktorin des Instituts für Virologie an der Homburger Uniklinik, mit. Es handele sich demnach es um vier positive Proben aus dem Bereich St. Wendel. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich dabei nicht um Fälle aus Kliniken oder Altenheimen handeln.
Überprüfung aller positiven PCR-Tests
Laut Hans habe der Ministerrat am Morgen beschlossen, dass ab sofort alle positiven PCR-Tests auf die englische, südafrikanische und brasilianische Mutation des Erregers Sars-CoV-2 überprüft werden. Alle drei gelten als hochansteckend. Pro Werktag seien 200 Analysen möglich, so Hans. "Es macht überhaupt keinen Sinn, immer nur von Varianten und Gefahren des Virus zu reden und gleichzeitig aber nicht alles daranzusetzen, sie auch zu erkennen", sagte er. Das Land unterstütze das Screening in den nächsten drei Monaten mit 370.000 Euro.
Hans: "Lockerungen unmöglich"
Nach Aussage des Saar-Ministerpräsidenten sei man "sehr sehr alarmiert". Es sei notwendig, nun sehr vorsichtig zu sein. Deshalb sei es auch aus seiner Sicht "völlig unmöglich, angesichts dieser Bedrohung, die wir durch die Mutation des Virus haben, von Lockerungen zu reden."
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Staatskanzlei Saar, 26.01.2021
- Deutsche Presse-Agentur
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Auto prallt in Baum
Di., 26. Januar 2021, 14:07 Uhr
Laut Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt kam es am heutigen Dienstagmorgen (26. Januar 2021) zu einem tödlichen Unfall in Neunkirchen. Ein 53-jähriger Mann kam mit seinem Auto aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und krachte in einen Baum.
In Neunkirchen kam es am Dienstag (26.01.2021) zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Foto: Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt
Tödlicher Unfall in Neunkirchen
Am Dienstagmorgen kam es in Neunkirchen zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Wie die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt mitteilt, kam ein 53-jähriger Mann mit seinem "Ford"-Geländewagen im Boxbergweg aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. In der Folge krachte das Auto im Böschungsbereich ungebremst in einen Baum.
53-Jähriger verstirbt an Unfallstelle
Ersthelfer einer gegenüberliegenden Spedition haben sofort den Notruf gewählt. Doch trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb der 53-Jährige noch am Unfallort.
Die Feuerwehrkräfte übernahmen in dem rund dreieinhalbstündigen Einsatz am Morgen die Leichenbergung und leuchtete die Fahrbahn zur Unfallaufnahme durch die Polizei aus. Weitere Details sind bislang noch nicht bekannt.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt
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Pandemie
Di., 26. Januar 2021, 14:01 Uhr
Laut einem Bericht der "SZ", der sich auf Angaben des Instituts für Virologie an der Uniklinik in Homburg stützt, ist die Mutation des Coronavirus im Saarland angekommen.
Eine Ärztin zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Virus-Mutation im Saarland
Im Saarland sollen die ersten Fälle der Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden sein. Wie die "SZ" berichtet, wurden am Institut für Virologie an der Homburger Uniklinik 160 Proben untersucht. In vier Fällen sei dabei positiv auf eine der Mutation-Varianten getestet worden. Das sagte Professorin Sigrun Smola laut "SZ" am heutigen Dienstag (26. Januar 2021).
Fälle im Landkreis St. Wendel
Ebenso geht aus dem Medienbericht hervor, dass die Proben "aus dem Bereich des Gesundheitsamtes des Landkreises St. Wendel" kommen. Das habe Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) mitgeteilt. Seiner Aussage nach sei "allerhöchste Vorsicht" geboten.
Monitoring beschlossen
Nach Angaben der Staatskanzlei Saar wurde "ein umfangreiches Monitoring des Coronavirus SARS-CoV-2 beschlossen". Ab sofort sollen damit "alle positiven PCR-Tests im Saarland auf die englische, südafrikanische und brasilianische Variante des Coronavirus untersucht" werden.
Update: "Coronavirus-Mutation im Saarland - Hans: 'Lockerungen unmöglich'".
Verwendete Quellen:
- Saarbrücker Zeitung
- Mitteilung der Staatskanzlei Saar, 26.01.2021
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Attacke abgewehrt
Di., 26. Januar 2021, 14:50 Uhr
Die Pressestelle des Bildungsministeriums Saar hat über einen "offenbar professionellen Hackerangriff" auf die landeseigene Bildungscloud Online-Schule Saarland informiert. Infolge der Attacke wurde das Landeskriminalamt eingeschaltet.
Bei dem Hackerangriff entstanden keine Schäden. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-Bildfunk
Hackerangriff auf Bildungscloud
"Heute wurde ein offenbar professioneller Hackerangriff auf die landeseigene Bildungscloud Online-Schule Saarland (OSS) erfolgreich und innerhalb kurzer Zeit abgewehrt", geht aus einer Mitteilung der Pressestelle des Bildungsministeriums Saar hervor.
Am Morgen sollen Angreifer versucht haben, mit einer sogenannten "Distributed-Denial-of-Service-Attacke (DDoS-Attacke)", die Bildungscloud durch massenweise Login-Anfragen lahmzulegen. Nach Angaben der Pressestelle blieb es allerdings beim Versuch.
Innerhalb von wenigen Minuten war die OSS nicht erreichbar, da die Sicherheitssysteme den Angriff abgewehrt haben. Bereits zuvor angemeldeten Nutzer:innen "konnten währenddessen ihre Arbeit mit der OSS fortsetzen, lediglich Neuanmeldungen waren während der Abwehr des Angriffs nicht möglich". Seit 9.27 Uhr sei die Bildungscloud "wieder uneingeschränkt zu erreichen und sicher nutzbar".
Landeskriminalamt eingeschaltet
Nach Angaben der Pressestelle hat das Ministerium für Bildung und Kultur das Landeskriminalamt eingeschaltet. Bereits im April 2020 war eine "DDoS-Attacke" auf die OSS erfolgreich abgewehrt worden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Pressestelle des Bildungsministeriums Saar, 26.01.2021
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Pandemie
Di., 26. Januar 2021, 13:33 Uhr
Laut einem Bericht der "Bild" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einer internen Videokonferenz mit Fraktionschef:innen der Union aus Bund und Ländern das Management in der Corona-Krise deutlich kritisiert
Angela Merkel bei einer Pressekonferenz zur aktuellen Lage im Haus der Bundespressekonferenz. Laut einem "Bild"-Bericht hat die Kanzlerin in einer internen Videokonferenz das Management in der Corona-Krise kritisiert. Foto: Michael Kappeler/dpa-POOL/dpa
Merkel: Noch strenger werden
"Uns ist das Ding entglitten. Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren" soll die Kanzlerin Teilnehmer:innen zufolge am Sonntag (24. Januar 2021) in einer internen Videokonferenz gesagt haben. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Kritik an Auslandsreisen
Wie "Bild" ebenso berichtete, habe Angela Merkel auch die Auslandsreisen vieler Deutscher kritisiert. Weihnachten seien jeden Tag 50.000 Menschen auf die Kanaren und die Malediven geflogen. "Warum können wir die Reisen nicht verbieten?", soll die Regierungschefin gefragt haben. Man müsse "den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt", sagte Merkel nach Angaben von Zuhörer:innen der Schalte. Sie fügte auch an, Deutschland brauche ein härteres Grenzregime.
Thema Mutationen
Dass man "auf einem Pulverfass" lebe, soll die Kanzlerin in Bezug auf die Mutationen des Coronavirus geschildert haben. Öffnungen der Geschäfte und Restaurants Mitte Februar sind laut Merkel "nicht gesichert". Bei möglichen Öffnungen müsse die Reihenfolge lauten: erst Kitas und Schulen, dann Geschäfte, dann Restaurants.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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"Zero-Covid-Strategie"
Di., 26. Januar 2021, 11:12 Uhr
Der Bundesverband der deutschen Amtsärzte hält eine "Zero-Covid-Strategie" als Zielvorstellung in Deutschland für richtig. Gemeint ist damit eine Orientierung an einer Sieben-Tage-Inzidenz im einstelligen Bereich. Zuvor müsse man allerdings erstmal langfristig wieder unter eine Inzidenz von 50 kommen.
Der Bundesverband der Amtsärzte will eine Sieben-Tages-Inzidenz von unter 10 als Zielvorstellung in Deutschland. Symbolfoto: BeckerBredel
Bundesverband der deutschen Amtsärzte warnt vor frühzeitigen Lockerungen
Angesichts der jüngsten Debatte, um eine baldige Lockerung der Corona-Beschränkungen, mahnt Ute Teichert, die Vorsitzende des Bundesverbands der deutschen Amtsärzte, zur Vorsicht. "Wir können nicht bei einer Inzidenz von 100, 70 oder 50 schon wieder Lockerungen vornehmen", sagte sie den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".
Man müsse es zunächst wieder schaffen, langfristig unter eine Inzidenz von 50 zu kommen, also unter einen Wert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen binnen sieben Tagen. Am Montagmorgen lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 111,2.
Zielvorstellung: Inzidenz unter 10
Am Ende müsse die Inzidenz gar unter 10 liegen, verlangte Teichert eindringlich. "Als Zielvorstellung halte ich eine Zero-Covid-Strategie, also eine Orientierung an einer Inzidenz im einstelligen Bereich für richtig". Gerade mit Blick auf hochinfektiöse Virus-Varianten sei es nun wichtig, die Kontakte niedrig zu halten, um weitere Infektionsketten zu verhindern.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Neue Produkte
Di., 26. Januar 2021, 13:30 Uhr
Der ZF-Konzern hat einen Auftrag von Volkswagen gewonnen. Der Automobilzulieferer baut künftig Teile für VW-Elektroautos. Im Saarland werden derweil die Verhandlungen für neue Produkte fortgeführt.
Im ZF-Werk in Saarbrücken sollen weiter Hybrid-Antriebe produziert werden. Symbolfoto: BeckerBredel
ZF hat den Auftrag für das Bremssystem von VW-Elektroautos an Land gezogen. Das berichtet der "SR". Die Teile sollen zunächst in den "ID3" eingebaut werden. Im Anschluss soll das System auch in allen anderen Elektro-Modellen des Automobilkonzerns verwendet werden. Durch das Bremssystem werde Energie zurückgewonnen, so ZF. Somit können Elektroautos weitere Strecken zurücklegen.
In Saarbrücken sollen weiter Hybrid-Antriebe gebaut werden
Das Unternehmen will künftig stärker auf CO2-neutrale Antriebe setzen. Bis 2035 soll der Anteil an Verbrennungsmotoren deutlich sinken. In Saarbrücken sollen als Teil der Elektromobilität weiterhin Hybrid-Getriebe hergestellt werden. In dieser Woche werden die Verhandlungen über die Zukunft des Standortes fortgesetzt.
Betriebsrat fordert Perspektive und neue Produkte
Der Betriebsrat fordert neue Produkte für das Werk in Saarbrücken. Zur Debatte stünden laut "SR" neben Elektromobilität auch Wasserstofftechnologie, Sensor- und Kameratechnik sowie Sicherheitstechnik. Durch neue Aufträge sollen Jobs gesichert werden. Für die nächsten zwei bis drei Jahre seien die Standorte im Saarland zwar ausgelastet, dennoch brauche es eine Vereinbarung für die Zukunft. ZF plant weiterhin bis 2025 weltweit 15.000 Stellen zu streichen.
Verwendete Quellen:
- Saarländischer Rundfunk
- eigene Recherche
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Corona-Krise
Di., 26. Januar 2021, 10:52 Uhr
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert eine klare Perspektive für eine Lockerung der Corona-Beschränkungen. Die Politik müsse genau klarmachen, ab welchen Werten, welche Lockerungen gelten sollen.
Der deutsche Städte- und Gemeindetag fordert klare Perspektiven für Corona-Lockerungen. Symbolfoto: BeckerBredel
Auch wenn in Deutschland die Angst vor der Ausbreitung besonders ansteckender Corona-Mutationen groß ist, wächst die Not vieler Menschen, die ein baldiges Ende des Lockdowns herbeisehnen. Vor allem die Ungewissheit darüber, wie es nach dem 14. Februar weitergeht, bedrückt viele Menschen. Die Rufe nach einer klaren Marschroute werden dadurch immer lauter.
Städte- und Gemeindetag fordert klare Corona-Perspektiven
Nachdem bereits am Wochenende einzelne Forderungen nach einem baldigen Ende des Corona-Lockdowns erhoben worden sind, fordert nun auch der deutsche Städte- und Gemeindetag klare Perspektiven für eine Lockerung der Corona-Beschränkungen. So sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass eine "abgestufte Exit-Strategie aus dem Lockdown" dringend nötig sei.
Die Infektionszahlen seien zwar noch zu hoch, aber sie gingen zurück. Deswegen sei die Politik nun gefordert, klarzumachen, ab welchen Werten welche Lockerungen gelten sollten. Aus der Sicht des deutschen Städte- und Gemeindetags gebe es dabei zwar regionale Unterschiede. Im Vordergrund stünden aber überall die Perspektiven für Kitas und Grundschulen.
Kanzlerin Merkel wirbt für längeren Lockdown
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zuletzt erklärt, dass nach dem Lockdown zuerst Schulen und Kitas wieder geöffnet werden müssten. Zugleich warb sie aber trotz der sinkenden Corona-Zahlen eindringlich für den längeren Lockdown, der bisher bis Mitte Februar befristet ist. Man dürfe nicht warten, bis sich neue, besonders ansteckende Varianten des Coronavirus ausbreiteten. "Dann wäre es zu spät, um eine dritte Welle der Pandemie und gegebenenfalls eine noch heftigere als jemals zuvor zu verhindern", warnte sie.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Unbespielbarkeit des Platzes
Di., 26. Januar 2021, 13:31 Uhr
Das Nachholspiel des FC Homburg gegen den SC Freiburg II, das eigentlich am morgigen Mittwoch (27. Januar 2021) hätte stattfinden sollen, wurde erneut abgesagt. Ein neuer Spieltermin steht bereits fest.
Das Spiel des FC Homburg gegen den SC Freiburg II wurde erneut abgesagt. Symbolfoto: Unsplash
FC Homburg gegen SC Freiburg II fällt erneut aus
Es soll wohl einfach nicht sein: Nachdem das reguläre Spiel des FC Homburg gegen den SC Freiburg II im Dezember ausgefallen war, weil die komplette Homburger Mannschaft in Corona-Quarantäne geschickt wurde, fiel der erste Nachholtermin in der vergangenen Woche bereits ins Wasser oder besser gesagt "in den Schnee": "FC 08 Homburg gegen Freiburg II: Spiel wegen Schnellfall abgesagt".
Wie der Verein am heutigen Dienstag (26. Januar 2021) mitteilte, hat man nun auch die geplante Neuansetzung für den morgigen Mittwoch verschoben. "Aufgrund der erneuten Schneefälle am Montag und der unbeständigen Wetterprognose mit weiteren zu erwartenden Schneefällen für den morgigen Mittwoch wurde die Partie heute erneut verschoben", heißt es in einer aktuellen Mitteilung des FC Homburg.
Nachholtermin im Februar
Ein neuer Spieltermin steht bereits fest. Die Partie zwischen dem FC Homburg und dem SC Freiburg II soll am 17. Februar 2021 um 14.00 Uhr nachgeholt werden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des FC Homburg vom 26.01.2021
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mit dpa
Merzig/Saarbrücken
Di., 26. Januar 2021, 16:23 Uhr
Das Urteil gegen einen 80-Jährigen, der im vergangenen September in Merzig versuchte, seine demenzkranke Ehefrau zu erschießen, ist rechtskräftig. Er wurde vom Landgericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Die Polizei nahm den Mann widerstandslos fest. Foto: BeckerBredel
Vor einer Woche war das Landgericht in Saarbrücken einem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hatte den Rentner zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Verteidiger hatte eine Bewährungsstrafe von 18 Monaten gefordert. Dem 80-Jährigen wurde versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der Mann hatte seiner 77-jährigen Ehefrau am 4. September 2020 auf einem Klinikgelände in Merzig mit einer Schreckschusspistole zunächst in den Mund und im Anschluss auf das linke Ohr geschossen. Der Angeklagte hatte die Tat unter Tränen gestanden. Er gab an, dass seine Frau Angst vor der Unterbringung in einer geschlossenen Pflegeeinrichtung hatte. Sie habe ihn darum gebeten, getötet zu werden. Im Anschluss habe er sich selbst umbringen wollen.
Nach dem Gutachten einer Psychiaterin ging die Kammer davon aus, dass die Steuerungsfähigkeit des Mannes "erheblich gemindert" gewesen sei.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presseagentur
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Verhältnis mit älterem Mann aufgedeckt
Di., 26. Januar 2021, 11:09 Uhr
Seit fünf Monaten wird Eva aus Luxemburg vermisst. Im August 2020 verschwand die damals 16-Jährige aus der Therapie. Zuvor soll die Schülerin eine sexuelle Beziehung mit einem deutlich älteren Mann gehabt haben.
DIe vermisste Eva aus Luxemburg konnte im Saarland angetroffen werden. Foto: Polizei
Die Polizei Grand-Ducale sucht seit Monaten nach der inzwischen 16-jährigen Eva Z. aus Luxemburg. Das Mädchen ging in Echternach zur Schule und lebte unweit der deutschen Grenze. Die Deutsch-Niederländerin wurde zuletzt in einer Klinik in der Hauptstadt des Großherzogtums gesehen, wo sie in Therapie war. Sie hinterließ dort all ihre Wertsachen, wie auch ihr Handy.
15-Jährige hatte ein Verhältnis mit deutlich älterem Mann
Wie die "Bild"-Zeitung nun vom Vater der Verschwundenen erfuhr, hatte Eva zuvor ein Verhältnis mit einem deutlich älteren Mann. Mit 14 Jahren hatte das Mädchen den 58-jährigen aus Langsur in Rheinland-Pfalz kennengelernt. Von da an habe dieser sie mit teuren Geschenken überhäuft. Die beiden führten darüber hinaus eine sexuelle Beziehung. "Sie war ihm hörig. Jedes Mal, wenn wir sie zurückholten, nahm er sofort wieder Kontakt auf, gab ihr ein neues Handy", so ihr Vater Cornelius.
Eltern zeigten 58-Jährigen wegen sexueller Beziehung an
Drei Monate vor dem Verschwinden ihrer Tochter hätten die Eltern den 58-Jährigen wegen Entziehung und Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger angezeigt und zudem ein Kontaktverbot erwirkt. Eva sollte mit einer Therapie aus der Beziehung geholfen werden. Dann verschwand sie aus der Klinik. "Mittlerweile fürchten wir, dass Eva etwas zugestoßen ist", so der Vater laut "Bild".
Verwendete Quellen:
- "Bild"-Zeitung
- eigene Recherche
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Kontrollen, Quarantäne und mehr
Di., 26. Januar 2021, 10:51 Uhr
Das Ordnungsamt in Saarbrücken ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie zuständig, Maßnahmen in der Landeshauptstadt umzusetzen und die Einhaltung zu kontrollieren. Nach zwei Wintermonaten zieht die Behörde nun eine erste Bilanz.
Das Ordnungsamt in Saarbrücken führte im Dezember 2020 über 18.000 Kontrollen im Außendienst durch. Foto: SOL.DE
Seit Februar 2020 ist das Ordnungsamt in Saarbrücken als Infektionsschutzbehörde dafür zuständig, Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie umzusetzen.
6.600 Quarantäne-Anordnungen im Dezember
So sind die Mitarbeiter:innen etwa verantwortlich, nach einer Meldung durch das Gesundheitsamt Quarantäne anzuordnen. Das Ordnungsamt stellt die Verfügungen den Betroffenen zu und kontrolliert die Einhaltung der Quarantäne. Im Dezember etwa wurden rund 6.600 Anordnungen auf den Weg gebracht. Bis zum 10. Januar kamen weitere 1.000 hinzu. Zur Kontrolle werden täglich etwa 650 Anrufe getätigt.
Täglich kontrollieren bis zu 14 Teams die Corona-Regeln
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) ist zudem täglich mit bis zu 14 Teams unterwegs, um die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu kontrollieren. Die Beamt:innen setzen bei Verstößen insbesondere auf klärende Ansprachen, mündliche Verwarnungen und die Erhebung von Verwarngeldern. Als letztes Mittel können auch Bußgeldverfahren eingeleitet werden.
18.000 Kontrollen in einem Monat
Auch Betriebe, Händler:innen und Gastronom:innen werden kontrolliert. Zudem ist das Ordnungsamt zuständig, die Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr, bei öffentlichen und privaten Zusammenkünften sowie auf Wochenmärkten zu überprüfen. Im Dezember 2020 führte der KOD über 18.000 solcher Kontrollen durch.
Überprüfung von Hygienekonzepten und weitere Aufgaben
Das Ordnungsamt erhält darüber hinaus eine Vielzahl von Anfragen rund um den Infektionsschutz, wie etwa von Reiserückkehrer:innen. Der Innendienst erstellt zudem Ausnahmegenehmigungen nach Maßgabe der Rechtsverordnung und prüft Hygienekonzepte.
Neben den zusätzlichen Aufgaben durch die Corona-Pandemie kümmert sich das Ordnungsamt weiterhin um Ordnungswidrigkeiten und Bußgeldverfahren, Gefahrenabwehr, Straßenverkehr, Führerschein und Fahrerlaubniswesen, Fundbüro, Kreislaufwirtschaftsrecht, Versammlungen und Märkte sowie Waffenwesen.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken
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Güdingen
Di., 26. Januar 2021, 10:17 Uhr
In Saarbrücken-Güdingen hat die Polizei am Wochenende nach eigenen Angaben eine Corona-Party auf offener Straße aufgelöst. Im Zuge der Maßnahme kam es zu einem Angriff auf die Einsatzkräfte.
Der junge Mann leistete Widerstand; Einsatzkräfte wurden nicht verletzt. Symbolfoto: Fotolia
"Corona-Party" in Güdingen
Laut Polizei haben sich in der Nacht zum Samstag (23. Januar 2021) Anwohner bei der Inspektion Saarbrücken-Stadt gemeldet. Sie informierten die Beamt:innen über eine "Corona-Party auf offener Straße" im Saarbrücker Stadtteil Güdingen.
Mehrere Jugendliche und Heranwachsende
"Die Beamten konnten vor Ort mehrere Jugendliche und Heranwachsende aus verschiedenen Haushalten feststellen, die weder eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, noch den Mindestabstand einhielten", teilte die Polizei mit. Insbesondere ein 19-Jähriger sei hervorgetreten. Dieser habe vor die Beamt:innen uriniert.
Angriff auf Einsatzkräfte
"Die Identität aller Beteiligten wurde festgestellt", so die Einsatzkräfte weiter. Um die Ansammlung aufzulösen, sprach die Polizei Platzverweise aus. Dabei fiel der 19-Jährige erneut auf, "indem er dem Platzverweis nicht nachkam, die Beamten angriff und nach diesen schlug".
Keine Verletzten
Nach Angaben der Polizei musste der junge Mann in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle verbracht werden. Dort kam es zur Entnahme einer Blutprobe, anschließend wurde er an seine Eltern übergeben. "Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand", so die Einsatzkräfte weiter.
Verfahren eingeleitet
Abschließend teilte die Polizei mit: "Gegen alle Beteiligten werden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die geltende Corona-Rechtsverordnung eingeleitet". Darüber hinaus erwarten den 19-Jährigen weitere Strafverfahren.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 26.01.2021
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Pandemie
Di., 26. Januar 2021, 08:31 Uhr
Im Landkreis Neunkirchen wurden mehrere Corona-Fälle in zwei Einrichtungen gemeldet. Betroffen sind das Haus Hubwald in Eppelborn und die Reha-Klinik St. Hedwig in Illingen.
In zwei Einrichtungen im Landkreis Neunkirchen ist es zu Corona-Fällen gekommen. Foto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Corona-Fälle in Einrichtungen
Nach Angaben des Gesundheitsamts Neunkirchen gibt es im Haus Hubwald in Eppelborn und in der Reha-Klinik St. Hedwig in Illingen mehrere Corona-Fälle.
Haus Hubwald
"Hier gab es mehrere positive Corona-Fälle. Morgen (am heutigen Dienstag, Anm. d. Red.) werden alle Mitarbeiter und Bewohner mittels PCR-Test seitens des Gesundheitsamtes abgestrichen", heißt es auf der Webseite des Landkreises Neunkirchen.
Reha-Klinik St. Hedwig
"Da es weitere positive Corona-Fälle am Wochenende gab, wurde heute ein Aufnahmestopp bis vorerst 5. Februar 2021 für die Einrichtung verfügt. Am Mittwoch findet seitens des Gesundheitsamtes eine Großtestung vor Ort statt", so die Angaben für die Einrichtung.
Corona im Kreis Neunkirchen
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis Neunkirchen 2.806 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt sind 66 Personen an oder durch Sars-CoV-2 gestorben. In den vergangenen sieben Tagen haben sich gerechnet auf 100.000 Einwohner:innen (7-Tages-Inzidenz) rund 95 Menschen aus dem Landkreis Neunkirchen mit Corona angesteckt. Aktiv infiziert sind 248 Personen.
Verwendete Quellen:
- landkreis-neunkirchen.de
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mit dpa
Clemens Wendtner
Di., 26. Januar 2021, 08:44 Uhr
In der Corona-Pandemie hält der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner nicht nur eine dritte, sondern auch eine vierte und fünfte Welle für möglich. Allerdings erwartet Wendtner einen anderen Verlauf.
Der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner hält in der Pandemie nicht nur eine dritte, sondern auch eine vierte und fünfte Welle für möglich. Foto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk
Infektiologe: Weitere Wellen der Corona-Pandemie möglich
Auch eine dritte, vierte und fünfte Welle der Corona-Pandemie hält der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner für möglich. Unter Umständen würden diese aber flacher als die erste und zweite Welle verlaufen.
Der Deutschen Presse-Agentur ("dpa") sagte der Chefarzt der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing: "Ich gehe nicht davon aus, dass wir eine riesige dritte Welle bekommen, weil wir relativ früh mit dem Lockdown eingegriffen haben". Wendtner hatte mit seinem Team vor einem Jahr die bundesweit ersten Corona-Patient:innen behandelt.
Wendtner: "Wellen flach halten"
"Solange es keine Durchimpfung in der Bevölkerung gibt und solange wir nicht sommerliche Temperaturen draußen haben, sollten wir uns aber an den Gedanken gewöhnen, dass es vielleicht auch eine vierte und fünfte Welle geben kann", so Wendtner zur "dpa".
"Wir haben es mit unserem Verhalten selbst in der Hand. Die Kunst wird darin liegen, dass wir von diesen Wellen nicht ganz so viel mitbekommen und sie flach halten. Und das funktioniert, wenn wir uns eher früher als später konsequent dazu entschließen, Einschränkungen zu akzeptieren." Diese könnten dann auch eher auf ein erträglicheres Mindestmaß reduziert werden. Das Wichtigste sei es nun, zügig mit dem Impfen voranzukommen.
Mehr Aufklärung gefordert
Für offene Fragen und Zweifel an der Impfung müsse es mehr Aufklärung geben. Die Impfstoffe hätten alle üblichen Testphasen durchschritten, die Nebenwirkungen seien sehr gering. Jeder könne etwa mit Mund-Nasen-Schutz, Abstand und auch Impfung dazu beitragen, dass die Pandemie unter Kontrolle komme und einschränkende Maßnahmen gelockert werden könnten. "Das ist noch mal ein Appell an die Vernunft und an die Solidarität. Nur gemeinsam können wir es schaffen."
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Pandemie
Di., 26. Januar 2021, 10:03 Uhr
Nach Angaben des Landkreises St. Wendel werden an die ÖPNV-Kund:innen im Kreis kostenlose medizinische Masken verteilt. An diesen Stellen gibt es sie zum Abholen:
5.000 Päckchen mit jeweils zehn medizinischen Masken sollen zur Verfügung stehen. Symbolfoto: Pixabay
Kostenlose Masken für ÖPNV-Kund:innen
"Der Landkreis St. Wendel verteilt 5.000 Päckchen mit jeweils zehn medizinischen Masken kostenlos an seine ÖPNV-Kunden im Kreis", heißt es auf der Webseite des Landkreises. Die rund 120 Senioren-Ticket-Nutzer sollen jeweils ein Päckchen per Post zugestellt bekommen. Sonstige Kund:innen können die Masken an diesen Stellen abholen:
- in den Bussen
- im Tour-Rondo am St. Wendeler Bahnhof
Verschärfung der Maskenpflicht
Seit Montag (25. Januar 2021) gilt im Saarland eine neue Corona-Verordnung. Darin ist unter anderem eine Verschärfung der Maskenpflicht verankert. So müssen etwa im ÖPNV medizinische Masken getragen werden. Weitere Details zur Maskenpflicht gibt es hier zum Nachlesen.
Verwendete Quellen:
- landkreis-st-wendel.de
- eigener Bericht
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Corona
Di., 26. Januar 2021, 08:11 Uhr
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist im Saarland die erste Runde der Impfliste gegen Corona abgeschlossen worden. Die Vergabe neuer Termine soll noch in dieser Woche starten.
Im Saarland ist die Impfliste seit einiger Zeit aktiv. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Über 47.000 Personen registriert
Mit Stand vom gestrigen Montag (25. Januar 2021) sind auf der Impfliste des Saarlandes über 47.000 Personen registriert, so das Gesundheitsministerium. "Zusammen mit den bereits vergebenen Impfterminen und ausgehend von rund 120.000 Anspruchsberechtigten, sind damit bereits über 60 Prozent der Prioritätsgruppe 1 im Saarland verimpft beziehungsweise für eine Impfung vorgesehen", hieß es weiter.
Neue Termine diese Woche
Laut Ministerin Monika Bachmann (CDU) werde man "in dieser Woche 2.520 neue Impftermine aus der Impfliste vergeben können". Jeweils 1.680 Personen sollen in den darauffolgenden Wochen hinzukommen. "Bis zum 1. März erhalten demnach rund 11.000 Personen einen Termin", sagte Bachmann.
Aktuelle Zahlen
Die Zahl der durchgeführten Impfungen im Saarland stieg laut Gesundheitsministerium am 25. Januar 2021 im Vergleich zum Vortag um 1.399 Impfungen. Somit wurden im Saarland bisher insgesamt 22.745 Impfungen durchgeführt (davon 18.060 Erstimpfungen und 4.685 Zweitimpfungen).
"Es wurden 7.304 Impfungen bei Bewohnerinnen und Bewohner in Pflege- und Alteneinrichtungen durch die mobilen Teams sowie 4.771 Impfungen bei Personen mit einer beruflichen Indikation und 10.670 Impfungen bei Personen im Alter von 80 Jahren oder älter in den Impfzentren durchgeführt", teilte das Ministerium abschließend mit.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Saar-Gesundheitsministeriums, 25.01.2021
- Mitteilung des Saar-Gesundheitsministeriums, 26.01.2021
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Aktuelle Corona-Zahlen Saarland
Mo., 25. Januar 2021, 17:15 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Montag (25. Januar 2021) 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Alle aktuellen Zahlen im Überblick:
Die aktuellen Corona-Zahlen aus dem Saarland findet ihr in unserer Übersicht. Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat
Im Saarland sind zurzeit 1.515 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Montag (25. Januar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
50 neue Infektionen
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 50 auf jetzt 24.585. Am Montag der vergangenen Woche waren es 48 Neuinfektionen gewesen.
11 weitere Corona-Tote
Im Saarland sind elf weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen, teilte das Ministerium weiter mit. Die Zahl der Personen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg damit auf 709.
297 Corona-Erkrankte im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 22.361 Menschen (+267). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 297 stationär behandelt (+9). Davon liegen 73 auf der Intensivstation (-2).
So sieht es in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 9.665 (+14 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.117 (+17)
- Neunkirchen: 2.806 (+3)
- Saarlouis: 5.140 (+8)
- Saarpfalz: 2.861 (+5)
- St. Wendel: 1.996 (+3)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 25.01.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
- eigene Recherche
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