Aktuelle News
Mi., 27. Januar 2021, 20:16 Uhr
Aktuelle Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) hat SOL.DE hier für euch zusammengestellt:
In der Nacht zum heutigen Mittwoch hat es im Saarland geschneit. Symbolfoto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk
212 Corona-Neuinfektionen gemeldet
Das Gesundheitsministerium hat 199 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Alle aktuellen Zahlen im Überblick: "212 Corona-Neuinfektionen im Saarland gemeldet".
Bachmann: "Virus-Mutationen sind eine große und sehr reale Gefahr"
Im Saarland sind erstmals Fälle einer Coronavirus-Mutation festgestellt worden. Ministerin Monika Bachmann (CDU) sprach in diesem Zusammenhang von einer "großen und sehr realen Gefahr". Mehr: "Bachmann: 'Virus-Mutationen sind eine große und sehr reale Gefahr'".
Kreis Birkenfeld nahe St. Wendel plant nächtliche Ausgangsbeschränkung
Aufgrund hoher Corona-Infektionszahlen plant der Kreis Birkenfeld/Rheinland-Pfalz eine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Diese soll in Kürze in Kraft treten: "Kreis Birkenfeld nahe St. Wendel plant nächtliche Ausgangsbeschränkung".
Weitere Corona-News
- Sechs-Punkte-Programm zum Schutz von Alten- und Pflegeheimen im Saarland
- 19 Corona-Fälle in Völklinger Senioreneinrichtung
- Weitere Fälle an Schule und Kita im Landkreis Saarlouis
- Homeoffice-Vorgaben treten ab heute in Kraft - SPD: Harte Kontrollen unnötig
- Mutationen in Luxemburg nachgewiesen
- Wie sieht es eigentlich mit dem Festival-Sommer in diesem Jahr aus?
Saar-Polizei sucht diesen Mann
Per Öffentlichkeitsfahndung bittet die Polizeiinspektion Merzig derzeit um Mithilfe der Bevölkerung: Gesucht wird eine unbekannte Person. Diese soll für eine unbefugte Bargeldabhebung mit einer zuvor entwendeten EC-Karte verantwortlich sein. Mehr: "Saar-Polizei sucht diesen Mann".
Diese Aufnahme des Gesuchten hat die Polizei veröffentlicht. Foto: Polizei
St. Ingbert: Mann will keinen Mundschutz tragen und greift Rettungssanitäter an
Wegen eines medizinischen Notfalls hatte ein Mann in St. Ingbert Rettungssanitäter alarmiert. Nach einem Hinweis der Kräfte, eine Mund-Nasen-Bedeckung anzuziehen, verwies der Mann die Helfer aus seiner Wohnung - und griff sie an. Die Infos: "St. Ingbert: Mann will keinen Mundschutz tragen und greift Rettungssanitäter an".
Urteil gegen Homburger Oberbürgermeister Schneidewind steht fest
Im Untreue-Prozess gegen den suspendierten Oberbürgermeister von Homburg, Rüdiger Schneidewind (SPD), steht jetzt ein Urteil fest. Zum Artikel: "Urteil gegen Homburger Oberbürgermeister Schneidewind steht fest".
Gefahrgutalarm in Neunkirchen-Sinnerthal: Chemikalien auf Speditionsgelände ausgelaufen
Auf dem Gelände einer Spedition in Sinnerthal, einem Stadtteil von Neunkirchen, kam es zum Austritt eines Gefahrenguts. Die Feuerwehr hatte die Situation schnell im Griff: "Gefahrgutalarm in Neunkirchen-Sinnerthal: Chemikalien auf Speditionsgelände ausgelaufen".
Wetterdienst warnt vor Dauerregen - Hochwasser nicht ausgeschlossen
Der Deutsche Wetterdienst warnt: Bis zum Wochenende gibt es im Saarland Dauerregen. Hochwasser scheint daher nicht ausgeschlossen. Die Vorhersage: "Wetterdienst warnt vor Dauerregen im Saarland - Hochwasser nicht ausgeschlossen".
Mehr News aus dem Saarland
- Betrügerisches Gewinnversprechen in Burbach
- Schnee sorgt für Behinderungen im Verkehr
- Besonders hohe Kosten für Heimbetreuung im Saarland
- Über 1.000 saarländische Gesetze und Verordnungen sollen der Digitalisierung angepasst werden
Das sind die beliebtesten Kindernamen 2020 in Saarbrücken
Im Jahr 2020 sind in Saarbrücken insgesamt 3.045 Kinder zur Welt gekommen. Die saarländische Landeshauptstadt hat nun die am häufigsten vergeben Vornamen veröffentlicht:
Mädchen:
Jungen:
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Öffentlichkeitsfahndung
Mi., 27. Januar 2021, 20:03 Uhr
Per Öffentlichkeitsfahndung bittet die Polizeiinspektion Merzig derzeit um Mithilfe der Bevölkerung: Gesucht wird eine unbekannte Person. Diese soll für eine unbefugte Bargeldabhebung mit einer zuvor entwendeten EC-Karte verantwortlich sein.
Diese Aufnahme des Gesuchten hat die Polizei veröffentlicht. Foto: Polizei
Nach Angaben der Polizei hat sich der entsprechende Vorfall bereits am 20. November 2020 zugetragen. An diesem Tag wurde einem 67-Jährigen in einem Warenhaus die Geldbörse entwendet.
Anschließend verwendete ein Unbekannter eine Bankkarte daraus, um unberechtigt insgesamt 2.000 Euro an einem Bankautomaten in Losheim abzuheben. Die Polizei bittet um Hinweise.
Zeugen sollen sich bei der Inspektion in Merzig melden, Tel. (06861)7040.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Merzig, 27.01.2021
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Bis zum Wochenende
Mi., 27. Januar 2021, 10:04 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst warnt: Bis zum Wochenende gibt es im Saarland Dauerregen. Hochwasser scheint daher nicht ausgeschlossen.
Die Menschen im Saarland müssen mit Daurregen rechnen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk
Vom Donnerstag bis zum Wochenende soll es im Saarland Dauerregen geben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab daher am heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) eine Wetterwarnung für das gesamte Bundesland heraus.
Hochwasser nicht ausgeschlossen
Demnach werden Niederschlagsmengen zwischen 60 und 70 Litern pro Quadratmeter erwartet. Die Warnung gilt ab 03.00 Uhr und ist zunächst bis Samstag, 21.00 Uhr, angesetzt. Örtlich können Flüsse über die Ufer treten, Bürger:innen sollten sich auf mögliches Hochwasser gefasst machen.
Milde Temperaturen erwartet - kalter Start ins Wochenende
Die Temperaturen steigen derweil am Donnerstag auf bis zu 10 Grad an. Am Freitag sind auch 11 Grad möglich. Der Samstag wird wieder deutlich kälter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Verwendete Quellen:
- Deutscher Wetterdienst
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Pandemie
Mi., 27. Januar 2021, 15:37 Uhr
Aufgrund hoher Corona-Infektionszahlen plant der Kreis Birkenfeld/Rheinland-Pfalz eine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Diese soll in Kürze in Kraft treten.
Die Ausgangsbeschränkung soll ab Sonntag (0 Uhr) gelten. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Bodo Marks
Kreis Birkenfeld: nächtliche Ausgangsbeschränkung
Im Kreis Birkenfeld/Rheinland-Pfalz, etwa zehn Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt, liegt die Sieben-Tages-Inzidenz nun den siebten Tag in Folge über 200. Als Maßnahme plant der Kreis eine nächtliche Ausgangsbeschränkung.
Nach Angaben eines Sprechers der Kreisverwaltung Birkenfeld solle die Ausgangsbeschränkung ab Sonntag (0 Uhr) gelten. Sie werde derzeit mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium vorbereitet und soll bis zum 14. Februar aufrechterhalten bleiben.
Bei einer nächtlichen Ausgangsbeschränkung dürfen Bürger:innen ihre Häuser nur noch mit einem triftigen Grund verlassen. Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, medizinische Notfälle oder Gassigehen.
Grund für die hohen Zahlen
Ein Grund für die hohen Zahlen sei ein Ausbruchsgeschehen in einem Seniorenheim in Idar-Oberstein, sagte der Sprecher weiter. Insgesamt 106 Fälle (77 Bewohner:innen und 29 Beschäftigte) gebe es dort. Der andere Teil der Infektionen verteile sich auf den Kreis.
Keine 15-Kilometer-Regel
Ebenso teilte der Sprecher mit, dass eine 15-Kilometer-Regel zur Einschränkung des Bewegungsradius nicht geplant sei.
Appell des Landrats
Per Facebook appellierte Landrat Mattias Schneider (CDU) an die Bevölkerung, die Infektionsgefahr durch das Coronavirus ernst zu nehmen. "Die Zahlen der Neuinfektionen sind in unserem Landkreis definitiv immer noch zu hoch, auch wenn der sehr hohe Inzidenzwert über 200 vor allem durch den Ausbruch in einem Idar-Obersteiner Seniorenheim verursacht wird", schrieb er.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Pandemie
Mi., 27. Januar 2021, 08:40 Uhr
Mit Angabe der jüngsten Fallzahl-Statistik hat das Gesundheitsamt des Regionalverbands Saarbrücken auch über 19 Corona-Fälle in einer Senioreneinrichtung informiert.
Die Corona-Fälle in der Einrichtung seien bei einer Gesamttestung festgestellt worden. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Corona-Fälle in Senioreneinrichtung
Mit Stand vom Dienstag (26. Januar 2021, 16.00 Uhr) hat das Gesundheitsamt des Regionalverbands Saarbrücken 88 neue Corona-Fälle gemeldet. Darunter befinden sich "19 Fälle aus einer Gesamttestung einer Völklinger Senioreneinrichtung", teilte das Gesundheitsamt zudem mit. Welche Einrichtung konkret betroffen ist, wurde nicht angegeben.
Zahlen für den Regionalverband
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regionalverband 9.753 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am häufigsten betroffen waren Saarbrücken (5.348 Fälle) sowie Völklingen (1.272) und Püttlingen (528). Aktuell sind im Regionalverband 495 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 275 in Saarbrücken, 96 in Völklingen, 32 in Sulzbach sowie summiert 92 in den sieben weiteren Umland-Kommunen.
Jüngst wurden dem Gesundheitsamt des Regionalverbands zwei Todesfälle gemeldet. Das Durchschnittsalter der insgesamt 359 Todesfälle – 180 Männer und 179 Frauen – liegt bei 81,8 Jahren.
In den vergangenen sieben Tagen haben sich gerechnet auf 100.000 Einwohner:innen (7-Tages-Inzidenz) rund 136 Menschen aus dem Regionalverband Saarbrücken mit Corona angesteckt.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Pressestelle des Regionalverbands Saarbrücken, 26.01.2021
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Veranstaltungen
Mi., 27. Januar 2021, 14:30 Uhr
Unklarheit bei der Planung der großen Sommerfestivals herrscht aktuell angesichts der Corona-Lage. Aufgrund der Mindestzeit zur Vorbereitung hoffen viele Veranstalter:innen auf baldige Entscheidungen, ob und in welcher Form Events stattfinden können.
Hier zu sehen: ein Auftritt von Feine Sahne Fischfilet bei "Rock am Ring" 2019. Archivfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
"Rock am Ring" und "Rock im Park"
Auch für diesen Sommer herrscht aufgrund von Corona bislang Unklarheit, ob Festivals stattfinden können. Seitens der Veranstalter von "Rock am Ring" und "Rock im Park" heißt es etwa, es müssten die konkreten Entwicklungen abgewartet werden. "Deshalb ist eine Aussage über das Stattfinden erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich".
Nach der coronabedingten Absage im vergangenen Jahr soll die diesjährige Ausgabe des Zwillingsfestivals am zweiten Juni-Wochenende über die Bühne gehen. Auftritte von Bands wie Green Day oder Volbeat wurden von 2020 auf dieses Jahr verlegt.
"Hurricane" und "Southside"
Auch Stephan Thanscheidt vom Veranstalter "FKP Scorpio" sagte: "Es gibt noch viele Fragezeichen". Man müsse abwarten, "wie sich die Infektionszahlen und die Verfügbarkeit der Impfstoffe entwickeln". Der Veranstalter organisiert das "Hurricane" und das "Southside".
"Große Unsicherheit"
"Es herrscht derzeit große Unsicherheit in der Branche", so der Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, Jens Michow. "Für die Sommerfestivals werden wir spätestens bis Mitte März Entscheidungen benötigen, in welcher Form sie stattfinden können, weil sie eine Mindestzeit zur Vorbereitung benötigen."
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Maßnahmen
Mi., 27. Januar 2021, 12:25 Uhr
Zum Schutz der Alten- und Pflegeheime hat das Saar-Gesundheitsministerium ein Sechs-Punkte-Programm auf den Weg gebracht. Das sind die Maßnahmen:
Das Saar-Gesundheitsministerium hat ein Sechs-Punkte-Programm zum Schutz der Alten- und Pflegeheime auf den Weg gebracht. Foto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Sechs-Punkte-Programm
"Zum Schutz der saarländischen Alten- und Pflegeheime wird nach dem Protection-Plan nun ein Sechs-Punkte Sofort-Programm auf den Weg gebracht", teilte das Gesundheitsministerium am heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) mit. Die nach Angaben des Ministeriums weitreichenden Maßnahmen sollen dem Schutz der Bewohner:innen und des Personals dienen. Im Folgenden geben wir die einzelnen Punkte im Wortlaut wieder.
Untersuchung rückgestellter Proben
"Wir werden in den aktuell stark betroffenen Heimen rückgestellte Proben untersuchen um zu ermitteln, ob gegebenenfalls Mutationen in den Einrichtungen vorhanden sind. Zukünftige Positivfälle werden wir außerdem aufmerksam verfolgen und situativ entscheiden, wie mit dem Ausbruchsgeschehen umgegangen wird. Dazu wird ein konsequentes Monitoring der sequenzierten Proben stattfinden."
Nachimpfungen möglich
"Das Gesundheitsministerium hat darüber hinaus einen klaren Ablaufplan entwickelt, wie mit noch nicht geimpften Personen umgegangen wird, die eine COVID-Erkrankung überstanden haben. Wenn die Impfung von den Personen in Anspruch genommen werden möchte, werden Nachimpfungen erfolgen. Die mobilen Teams werden hierzu entsprechende Impfangebote unterbreiten. Die Pflegegesellschaft sowie die Träger werden zeitnah über das Verfahren informiert. "
Überarbeitung von Richtlinie
"Zudem wird die Richtlinie für Hygienekonzepte und zu Besuchsverboten in Einrichtungen mit Blick auf Mutationen überarbeitet. Hier sind restriktivere Maßnahmen unumgänglich."
Stärkere Kontrollen
"Fortan wird darüber hinaus die Umsetzung der Testpflicht in den Einrichtungen noch stärker kontrolliert. Derzeit müssen in Pflege- und Altenheimen zweimal wöchentlich alle Beschäftigte sowie die Bewohnerinnen und Bewohner mittels Antigen-Schnelltests getestet werden. Diese essentielle Schutzmaßnahme muss vom Träger konsequent umgesetzt werden. Die dafür vorgesehenen 30 Testungen pro Bewohner und Monat sollen ausgenutzt werden. Unsere Heimaufsicht wird bei Verstößen Sanktionen erlassen."
Anpassung der Teststrategie
"Auch die saarländische Teststrategie wird mit Blick auf mögliche Mutationen des Coronavirus angepasst. Hierbei wird neben dem Einsatz von Schnelltests auch eine zweitägige Testverpflichtung überprüft. Bei der Anpassung wird das Gesundheitsministerium mit der Virologie des Universitätsklinikums zusammenarbeiten."
Handlungskonzepte für die Zukunft
"Darüber hinaus wird eine Kontaktnachverfolgung hinsichtlich der Einbringung von SARS-CoV-2- Infektionen eingerichtet." Dazu sagte Staatssekretär Stephan Kolling (CDU): "Mit personeller Unterstützung durch die Bundeswehr werden wir bei einem Ausbruchsgeschehen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt überprüfen, wie es zu Eintragungen in den Heimen und demnach zu den Ausbrüchen gekommen ist. Aus den Erfahrungen, die separat erfasst werden, wollen wir Handlungskonzepte für die Zukunft entwickeln."
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Saar-Gesundheitsministeriums, 27.01.2021
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Coronavirus
Mi., 27. Januar 2021, 10:56 Uhr
Im Saarland sind am gestrigen Dienstag (26. Januar 2021) erstmals Fälle einer Coronavirus-Mutation festgestellt worden. Ministerin Monika Bachmann (CDU) sprach in diesem Zusammenhang von einer "großen und sehr realen Gefahr".
Im Bild: Ministerin Monika Bachmann. Foto (Archiv): BeckerBredel
Coronavirus-Mutation im Saarland
Der Saar-Ministerrat hat am Dienstag ein umfangreiches Monitoring des Coronavirus SARS-CoV-2 beschlossen. Hintergrund sind vier festgestellte Fälle einer Coronavirus-Mutation im Saarland. Dabei soll es sich um positive Proben aus dem Bereich St. Wendel - nach ersten Erkenntnissen nicht aus Kliniken oder Altenheimen - handeln.
Bachmann: "Große und sehr reale Gefahr"
In diesem Zusammenhang sagte Monika Bachmann: "Die Virus-Mutationen sind eine große und sehr reale Gefahr. Die gemeinsame Entscheidung der Landesregierung zum Monitoring der PCR-Tests ist der notwendige Schritt, um die Lage von Beginn an im Blick zu haben."
Ziel müsse es sein, "derartige Mutations-Infektionsketten schnell zu identifizieren und einzudämmen". Mit dem Beschluss des Monitorings habe man entsprechende Voraussetzungen dafür geschaffen, so Bachmann. Ihr Appell: weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln einhalten sowie einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Familie betroffen
Wie die "SZ" berichtet, soll es sich bei den Infektionsfällen mit der Mutationsvariante um drei Mitglieder einer Familie aus St. Wendel sowie einen Bekannten handeln. Das habe der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) erfahren.
Weitere Informationen sowie Hintergründe dazu gibt es im Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Hans: "Lockerungen unmöglich"
Auch Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich gestern zu der festgestellten Coronavirus-Mutation geäußert. Es sei notwendig, sehr vorsichtig zu sein, so Hans. Deshalb sei es aus seiner Sicht "völlig unmöglich, angesichts dieser Bedrohung, die wir durch die Mutation des Virus haben, von Lockerungen zu reden."
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Staatskanzlei Saar, 26.01.2021
- eigener Bericht
- Saarbrücker Zeitung
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Einsatz in der Rischbachstraße
Mi., 27. Januar 2021, 08:16 Uhr
Wegen eines medizinischen Notfalls hatte ein Mann in St. Ingbert Rettungssanitäter alarmiert. Nach einem Hinweis der Kräfte, eine Mund-Nasen-Bedeckung anzuziehen, verwies der Mann die Helfer aus seiner Wohnung - und griff sie an.
Nach dem Angriff haben die Rettungssanitäter die Polizei verständigt. Fotos: (links) Boris Roessler/dpa | (rechts) Fotolia
Angriff auf Rettungswagenbesatzung
Die Polizei hat über einen Angriff auf eine Rettungswagenbesatzung in der Oberen Rischbachstraße in St. Ingbert informiert. Laut den Beamt:innen ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) gegen 0.25 Uhr.
Mann will keine Maske tragen
"Eine männliche Person hatte aufgrund eines medizinischen Notfalls selbstständig den Rettungswagen verständigt", so die Mitteilung der Polizei. Am Einsatzort angekommen, wiesen die Retter den Mann daraufhin, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen zu müssen. Dies und eine Messung der Körpertemperatur lehnte er allerdings ab.
Zwei Personen attackiert
Im Anschluss verwies der Mann die anwesende Rettungswagenbesatzung aus seiner Wohnung. "Hierbei bedrängte er diese und schlug einem Rettungssanitäter mit der flachen Hand auf die Nase und dessen Kollegen mit der Faust in die Rippen", teilten die Beamt:innen ebenso mit. Daraufhin verständigten die Rettungskräfte die Polizei. Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs verantworten.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion St. Ingbert, 27.01.2021
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"Detektiv-Affäre"
Mi., 27. Januar 2021, 09:41 Uhr
Im Untreue-Prozess gegen den suspendierten Oberbürgermeister von Homburg, Rüdiger Schneidewind (SPD), steht seit dem heutigen Mittwochmorgen (27. Januar 2021) ein Urteil fest.
Rüdiger Schneidewind (SPD) muss nun eine Geldstrafe zahlen. Foto: Oliver Dietze/dpa/Archiv
Urteil gegen Schneidewind
Am Morgen ist vor dem Landgericht Saarbrücken das mit Spannung erwartete Urteil im Untreue-Prozess gegen den suspendierten Oberbürgermeister von Homburg gefällt worden. Wie die "SZ" berichtet, erwartet Rüdiger Schneidewind wegen Haushaltsuntreue nun eine Geldstrafe. Demnach müsse er 120 Tagessätze zu 90 Euro zahlen (insgesamt 10.800 Euro). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft neun Monate Haft auf Bewährung plus eine Zahlung von 10.000 Euro für einen gemeinnützigen Verein gefordert. Die Verteidigung hingegen hatte Freispruch beantragt.
"Detektiv-Affäre" vor Gericht
Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt die "Detektiv-Affäre" um Rüdiger Schneidewind (52) die Gerichte. Der suspendierte Oberbürgermeister war in erster Instanz im Februar 2019 vom Landgericht zu 15 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Das Urteil wurde jedoch vom Bundesgerichtshof aufgehoben und der Fall seit November 2020 vor dem Landgericht Saarbrücken neu aufgerollt.
Angebliche "Holz-Mafia"
Nach Überzeugung der damaligen Landgerichtskammer hatte Schneidewind Mitarbeiter:innen des Baubetriebshofs im Jahr 2015 überwachen lassen, um eine angebliche "Holz-Mafia" aufzudecken - ohne den Stadtrat zu informieren. Die Detektei hatte der Stadt rund 328.000 Euro in Rechnung gestellt. Schneidewind war aber nur zu einer eigenständigen Auftragsvergabe bis 25.000 Euro berechtigt.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- Saarbrücker Zeitung
- eigene Berichte
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Südafrikanischer und britischer Typ
Mi., 27. Januar 2021, 11:44 Uhr
In Luxemburg wurden Fälle der südafrikanischen und der britischen Corona-Mutation nachgewiesen. Insgesamt sind 39 Infektionen mit einer der beiden Varianten festgestellt worden.
In Luxemburg wurden die britische und die südafrikanische Corona-Mutation nachgewiesen. Fotos: Pixabay
Bislang wurden im Großherzogtum 36 Fälle der Corona-Mutation aus Großbritannien nachgewiesen. Die Zahl der gelisteten Fälle hat sich in Luxemburg in der Woche vom 18. bis zu 24. Januar 2021 im Vergleich zur Vorwoche verdreifacht. Das geht aus einem Bericht des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) hervor.
Britische Mutation in Vorschule nachgewiesen
Einer der Fälle wurde am Montag (25. Januar 2021) in einer Vorschulklasse in Junglinster festgestellt. Die Schüler:innen und Lehrkräfte der Vor- und Grundschulklassen sollen durchgetestet werden. Die Ergebnisse stehen noch aus.
Auch Fälle von südafrikanischem Corona-Typ
Darüber hinaus wurden in Luxemburg laut LNS nun auch drei Fälle der südafrikanischen Virusmutation B.1.351 nachgewiesen. Wie "L'essentiel" berichtet, sei bislang nicht bekannt, ob es sich bei den Infizierten um Reiserückkehrer:innen handelte. Die japanisch-brasilianische Variante P.1 wurde bislang nicht festgestellt.
Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums erklärte am Mittwoch, dass man die Entwicklung genau beobachte. Es sei umso wichtiger, die geltenden Hygienemaßnahmen einzuhalten und Kontakte zu reduzieren.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presseagentur
- L'essentiel
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Corona
Mi., 27. Januar 2021, 10:43 Uhr
Ab dem heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) sollen wegen der Corona-Krise mehr Beschäftigte als bisher zu Hause arbeiten. Mit neuen Vorgaben werden Arbeitgeber:innen verpflichtet, ihrem Personal in bestimmten Fällen das Arbeiten im Homeoffice anzubieten.
Die Corona-Arbeitsschutzverordnung von Arbeitsminister Heil, die ab dem 27. Januar 2021 gilt, soll durch mehr Homeoffice zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen. Foto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Homeoffice-Vorgaben ab heute
Mehr Beschäftigte als bisher sollen ab diesem Mittwoch wegen der Corona-Krise zu Hause arbeiten. "Wer kann, arbeitet zu Hause", das sei das Ziel der neu in Kraft tretenden Verordnung, sagte SPD-Fraktionsvize Katja Mast. "Nachdem wir unsere privaten Begegnungen bereits massiv heruntergefahren haben, geht es jetzt um berufliche Kontakte."
Von zu Hause aus sollen insbesondere Bürojobs erledigt werden, forderte Mast. Zugleich sei sie zuversichtlich, "dass es harte Kontrollen gar nicht braucht", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Vieles regele sich "durch vorbildliches Verhalten und gemeinsam nacheinander schauen".
Kontrollen angekündigt
Die Einhaltung der Verordnung soll von den Arbeitsschutzbehörden der Länder kontrolliert werden. Laut Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) müssen Arbeitgeber:innen auf Verlangen der Behörden Gründe darlegen, weshalb Homeoffice nicht möglich sei. Im "allergrößten Notfall" seien auch Bußgelder von theoretisch 30.000 Euro möglich.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Feuerwehreinsatz
Mi., 27. Januar 2021, 12:52 Uhr
Auf dem Gelände einer Spedition in Sinnerthal, einem Stadtteil von Neunkirchen, kam es am heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) zum Austritt eines Gefahrenguts. Die Feuerwehr hatte die Situation schnell im Griff.
Auf dem Gelände einer Spedition im Neunkircher Stadtteil Sinnerthal waren Chemikalien ausgelaufen. Foto: Christopher Benkert (Feuerwehr Neunkirchen)
Beim Entladen eines Sattelaufliegers hatten die Mitarbeiter einer Spedition in der Straße "Beim alten Hof" in Sinnerthal einen stechenden, chemischen Geruch bemerkt. Zudem stellten die Beschäftigten fest, dass einige Ladungsstücke verrutscht waren. Daraufhin riefen sie die Feuerwehr und evakuierten das Gelände. Die Einsatzkräfte der Kreisstadt Neunkirchen und des dezentralen Gefahrstoffzuges im Landkreis wurden um 5.21 Uhr alarmiert.
Gefäß beschädigt und Verdünner ausgelaufen
Bei der Erkundung des Geländes bemerkten die Feuerwehrleute in einem Sattelauflieger eine Palette mit verschiedenen Lösungsmitteln. Ein kleines Gebinde darauf hatte ein Leck geschlagen. Die Gefahrgutspezialisten der Feuerwehr konnten schnell Entwarnung geben. Lediglich eine kleine Menge eines vergleichsweise harmlosen Verdünners war ausgetreten.
Die Feuerwehr war mit 70 Einsatzkräften bei dem Gefahrgutaustritt im Einsatz. Foto: Christopher Benkert (Feuerwehr Neunkirchen)
Feuerwehr hat die Lage schnell unter Kontrolle
Das beschädigte Gefäß konnte in einem Auffangbehälter gesichert und im speditionseigenen Havarielager deponiert werden. Die Palette wurde mit einem Gabelstapler vorsichtig aus dem Auflieger gehoben. Die Einsatzkräfte fingen daraufhin eine kleine Menge von ausgetretenem Lösungsmittel mit einem Spezialbindemittel auf.
Nach einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Da der Gefahrstoffzug auch beispielsweise Messaufgaben und die Dekontamination von Personal und Geräten übernimmt, waren etwa 70 Kräfte im Einsatz.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung der Feuerwehr Neunkirchen
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Top 10 für Mädchen und Jungen
Mi., 27. Januar 2021, 09:06 Uhr
Im Jahr 2020 sind in Saarbrücken insgesamt 3.045 Kinder zur Welt gekommen. Die saarländische Landeshauptstadt hat nun die am häufigsten vergeben Vornamen veröffentlicht.
3.045 Kinder sind im Jahr 2020 in Saarbrücken zur Welt gekommen. Foto: Pixabay
1.456 Mädchen und 1.589 Jungen, also in der Summe 3.045 Kinder, haben in Saarbrücken im Jahr 2020 das Licht der Welt erblickt. Insbesondere bei der Vornamensvergabe der Mädchen ist ein Trend zu sehen.
Die beliebtesten Namen für Mädchen
Die beliebtesten Namen für Jungen
Übrigens: Der beliebteste Zweitname bei Mädchen war im Jahr 2020 Marie (31 Mal). Bei den Jungen wurde Alexander am häufigsten als Zweitname vergeben (13 Mal).
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Pressestelle der Landeshauptstadt Saarbrücken, 26.01.2021
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Quarantäne angeordnet
Mi., 27. Januar 2021, 10:02 Uhr
An einer Schule und einer Kita im Landkreis Saarlouis ist es zu Corona-Fällen gekommen. Das Gesundheitsamt schickte mehr als 20 Personen in Quarantäne.
In einer Schule und einer Kita im Kreis Saarlouis gibt es Infektionen mit dem Coronavirus. Foto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk
Corona-Fälle an Schule und Kita
Das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis hat Corona-Fälle an einer Schule und einer Kita gemeldet. Insgesamt gab es drei positive Tests, mehr als 20 Personen wurden in Quarantäne geschickt, so die Angaben der Pressestelle des Landkreises vom heutigen Mittwoch (27. Januar 2021).
Die betroffenen Einrichtungen
Wie aus der Mitteilung hervorgeht, sind folgende Einrichtungen betroffen:
- Johannes-Keppler-Gymnasium in Lebach: eine positiv getestete Person, keine weitere Quarantäne ausgesprochen
- Kinderkrippe Pfiffikus in Wadgassen-Hostenbach: zwei positiv getestete Personen, für 24 Menschen wurde Quarantäne ausgesprochen
401 aktive Fälle in Saarlouis und Umland
Seit Beginn der Pandemie gab es im Landkreis Saarlouis 5.188 Corona-Fälle. Als genesen gelten 4.686 Menschen; mit oder an dem Virus gestorben sind 101 Personen. Damit sind im Moment 401 Patient:innen infiziert. In der vergangenen Woche haben sich gerechnet auf 100.000 Einwohner:innen (7-Tages-Inzidenz) rund 112 Personen im Landkreis mit Sars-CoV-2 angesteckt.
Verwendete Quellen:
- Pressestelle des Landkreises Saarlouis, 27.01.2021
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Land liegt über Bundesschnitt
Mi., 27. Januar 2021, 08:58 Uhr
Wer im Saarland in einem Pflegeheim wohnt, muss überdurchschnittlich viel für die Betreuung zahlen. Das Bundesland liegt im Bundesschnitt auf Platz drei.
Am teuersten ist vor allem der Eigenanteil für Pflege und Betreuung. Foto: Jana Bauch/dpa-Bildfunk
Pflegebedürftige im Saarland müssen für die Betreuung im Heim überdurchschnittlich viel Geld bezahlen. Pro Monat sind im Schnitt 2.376 Euro fällig, bundesweit liegt der Durchschnittsbetrag bei 2068 Euro, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Januar hervorgeht.
Saarland liegt nur hinter NRW und Baden-Württemberg
Höhere Beträge werden nur noch in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg verlangt. Vor allem der Eigenanteil für die reine Pflege und Betreuung mit 965 Euro (bundesweit: 831) sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung mit 899 Euro (779) schlagen zu Buche. Hinzu kommen 512 Euro für Investitionen in den Einrichtungen (458). Der Eigenanteil für die Betreuung im Heim steigt seit Jahren kontinuierlich.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Mehrere Unfälle
Mi., 27. Januar 2021, 10:36 Uhr
Im Saarland hat es wegen Schnee und Glätte Unfälle gegeben. Die Saarbahn fuhr zwischenzeitlich Höhenlagen nicht an. Mit Behinderungen muss noch den gesamten Morgen gerechnet werden.
Auf der A62 zwischen Otzenhausen und Türkismühle kam ein Laster von der Fahrbahn ab. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Foto: Daniel Gisch/Feuerwehr Nohfelden
Im Saarland kommt es wegen Schneefalls am heutigen Mittwochmorgen (27. Januar 2021) zu Behinderungen im Straßenverkehr. Es hat mehrere Unfälle gegeben. Die Saarbahn-Busse fuhren zwischenzeitlich Höhenlagen nicht mehr an.
Unfälle am Morgen
Behinderungen nach Unfällen gab es unter anderem auf der A62 bei Nonnweiler sowie zwischen Freisen und Birkenfeld. Autofahrer:innen sollten zudem auf der L108 bei Heckendalheim aufpassen. Einen Unfall mit drei Fahrzeugen gab es außerdem auf der L254 bei Kleinblittersdorf.
Busse fahren Höhenlagen nicht an
Zwischenzeitlich konnten mehrere Höhenlagen im Bereich der Saarbahn von Bussen nicht angefahren werden. Wie das Unternehmen in einem Update mitteilte, habe sich die Lage mittlerweile weitestgehend normalisiert. In nicht geräumten Nebenstraßen könnten noch Haltestellen entfallen.
Warnung vor Schnee und Glätte
Der Deutsche Wetterdienst rechnet noch den gesamten Morgen über mit Frost. Er warnt auch vor leichtem Schneefall zwischen einem und fünf Zentimetern. In Staulagen werden bis zu 10 Zentimeter erreicht. Verbreitet kann es glatt werden. Im Tagesverlauf soll es milder werden, die Niederschläge sollen abklingen.
Verwendete Quellen:
- Polizei-Verkehrsfunk
- Mitteilungen der Saarbahn, 27.01.2021
- Deutscher Wetterdienst
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Erleichterungen
Mi., 27. Januar 2021, 13:42 Uhr
Im Saarland können über 1.000 Gesetze und Rechtsverordnungen der Digitalisierung angepasst werden. Die Umstellung würde in vielen Bereichen für Erleichterungen sorgen.
Über 1.000 Gesetze und Verordnungen können im Saarland der Digitalisierung angepasst werden. Symbolfoto: Jens Büttner/dpa-Bildfunk
Im Zuge der Digitalisierung können mehr als 1.000 saarländische Gesetze und Rechtsverordnungen angepasst werden, um etwa Behördengänge überflüssig zu machen. Das geht aus einem Normenscreening hervor, bei dem über 2.000 relevante Stellen untersucht wurden. Laut Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) ist das Saarland damit deutschlandweit Vorreiter. Man habe sich im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht nur auf Gesetze beschränkt und alle Themenkomplexe einbezogen.
Erleichterungen etwa bei Anträgen und Anzeigen
Durch die digitale Anpassung könnte beispielsweise das Antrags- und Anzeigenwesen erleichtern, beispielsweise im Gaststättengesetz, in Prüfungsordnungen und bei Dokumentationspflichten. Laut Hans können bei 52 Prozent der geprüften Vorschriften Erleichterungen umgesetzt werden. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und ein "Innovationssprung im Sinne einer modernen und bürgernahen saarländischen Landesverwaltung".
Bericht soll dem Landtag vorgelegt werden
Ammar Alkassar, der Bevollmächtigte für Innovation und Strategie des Saarlandes, erklärte, die größte Herausforderung sei "tatsächlich alle Ressorts auf diesen innovativen Pfad mitzunehmen". Rechtliche Grundlagen, die seit Jahrzehnten bestehen, zur Disposition zu stellen, sei nicht immer leicht gewesen. Man habe bei jedem einzelnen Punkt überprüft, ob noch eine Schriftform benötigt werde. Der entstandene Bericht soll nun noch dem Landtag in Saarbrücken vorgelegt werden.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presseagentur
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Spiel gegen Hansa Rostock
Mi., 27. Januar 2021, 09:27 Uhr
Quer durch die Republik muss der 1. FC Saarbrücken für sein nächstes Spiel reisen. Das Spiel gegen Hansa Rostock wird nicht leicht.
Der FCS hofft heute im Rostocker Ostseestadion auf drei Punkte. Foto: Frank Hormann/dpa-Bildfunk
Drei Tage nach dem umkämpften Unentschieden steht für den 1. FC Saarbrücken am heutigen Mittwoch (27. Januar 2021) die weiteste Auswärtsreise an. Die Landeshauptstädter spielen um 19.00 Uhr bei Hansa Rostock.
Rostock auf Platz vier
Die Gastgeber stehen nach 19 Spielen auf Platz vier der Tabelle. Keine leichte Aufgabe für den FCS also. Trainer Lukas Kwasniok glaubt, dass der Gegner bis zum Saisonende um die Aufstiegsplätze mitspielen wird. "Sie haben gemeinsam mit Tabellenführer Dresden die wenigsten Gegentore bekommen. Aber sie haben nicht ganz so viele geschossen. Das zeigt, dass es eine sehr kompakte Mannschaft ist, der manchmal eine Aktion reicht, um das Spiel zu entscheiden", so der Saarbrücker Coach.
Chancenauswertung muss besser werden
Der FCS müsse daher effektiv mit seinen Torchancen umgehen. Gegen Lübeck am Wochenende (0:0) ließ die Chancenauswertung noch zu wünschen übrig. "Wenn wir im Abschluss konsequent agieren, dann sind wir auch in Rostock nicht chancenlos", meint Kwasniok.
Verletzte beim FCS
Er muss auf den gesperrten Julian Günther-Schmidt sowie auf die verletzten Steven Zellner und Mario Müller verzichten. Weiterhin fallen auch Torwart Roman Castellucci sowie Sebastian Bösel, Fanol Perdedaj und Marin Sverko aus.
Rostock gegen Saarbrücken im TV und Stream
Das Spiel wird live im Pay-TV auf "Magenta Sport" übertragen. Der FCS bietet außerdem ein Fanradio an, in dem das Match live kommentiert wird. Es findet sich in der FCS-App, die für iOS und Android verfügbar ist.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des 1. FC Saarbrücken, 26.01.2021
- eigene Recherche
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Aktuelle Zahlen
Mi., 27. Januar 2021, 07:41 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat 199 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Alle aktuellen Zahlen im Überblick:
Im Saarland sind zurzeit 1.585 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Dienstag (26. Januar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
199 neue Infektionen
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 199 auf jetzt 24.784. Am Dienstag der vergangenen Woche waren es 201 Neuinfektionen gewesen.
Vier weitere Corona-Tote
Im Saarland sind vier weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen, teilte das Ministerium weiter mit. Dabei handelt es sich um zwei Männer aus dem Regionalverband Saarbrücken (92 und 83 Jahre alt) sowie jeweils einen Menschen aus dem Landkreis Neunkirchen und aus dem Landkreis St. Wendel. Die Zahl der Personen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg damit auf 713.
300 Corona-Erkrankte im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 22.486 Menschen (+125). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 300 stationär behandelt (+3). Davon liegen 72 auf der Intensivstation (-1).
So sieht es in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 9.753 (+88 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.127 (+10)
- Neunkirchen: 2.826 (+20)
- Saarlouis: 5.188 (+48)
- Saarpfalz: 2.871 (+10)
- St. Wendel: 2.019 (+23)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Die Corona-Zahlen aus dem Saarland vom Dienstag (26. Januar 2021). Symbolfoto: picture alliance/dpa | Felix Kästle
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 26.01.2021
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 26.01.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
- eigene Recherche
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