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Ab 22. Februar
Di., 16. Februar 2021, 20:30 Uhr
Die Saar-Landesregierung hat am heutigen Dienstag (16. Februar 2021) beschlossen, dass die saarländische Corona-Verordnung um eine weitere Woche verlängert wird. Sie tritt am 22. Februar 2021 mit einigen Änderungen in Kraft. Wir zeigen euch, was sich ändert:
Im Saarland werden die Grundschulen ab 22. Februar 2021 wieder geöffnet. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael
Die saarländische Landesregierung hat in der heutigen Ministerratsrunde beschlossen, dass die "Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie" um eine weitere Woche verlängert wird. Die Verordnung tritt am 22. Februar 2021 in Kraft und gilt vorerst bis zum 28. Februar 2021. Trotz einiger Änderungen in der neuen Verordnung werden damit zahlreiche Corona-Beschränkungen im Saarland zunächst verlängert.
Gesundheitsministerin Bachmann verteidigt Verlängerung der Corona-Maßnahmen
Auch wenn mit dem Saarpfalz-Kreis am heutigen Dienstag der erste saarländische Landkreis unter eine Inzidenz von 35 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb der letzten sieben Tage gefallen ist, verteidigt Gesundheitsministerin Monika Bachmann die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen. "Die Infektionszahlen gehen auch im Saarland langsam zurück. Dennoch sind wir in den meisten Landkreisen sowie im Regionalverband noch weit von einer stabilen 7 Tages-Inzidenz von unter 35 entfernt".
Sie führte weiter aus: "Mit Sorge beobachten wir außerdem die steigenden Infektionszahlen im benachbarten Départment Moselle in Verbindung mit einer schnellen Ausbreitung der Virusmutationen. Wir haben uns im Ministerrat deshalb dazu entschlossen, die geltenden Maßnahmen im Saarland prinzipiell zunächst um eine weitere Woche mit kleineren Änderungen zu verlängern".
Änderungen in der saarländischen Corona-Verordnung
Was sich in der Corona-Verordnung ab 22. Februar für die Menschen im Saarland ändern wird, haben wir in einer kleinen Übersicht für euch zusammengefasst:
Grundschulen öffnen wieder
Im Saarland erfolgt bereits ab dem kommenden Montag die Rückkehr zum Präsenzunterricht an allen Grundschulen sowie im Primarbereich der Förderschulen. Die Beschulung erfolgt laut Angaben der Landesregierung zunächst in Wechselmodellen zwischen Präsenzunterricht und dem begleiteten "Lernen von zu Hause". Es gelten dabei strenge Hygiene und Infektionsschutzmaßnehmen, welche in der Corona-Verordnung und im "Musterhygieneplan Schule" festgelegt sind.
Andere Schulen bleiben geschlossen - Ausnahme Abschlussklassen
Die Regelung zur Beschulung der Abschlussklassen wird in seiner bisherigen Form beibehalten. Der sonstige Präsenzunterricht an den weiterführenden Schulen wird hingegen weiter ausgesetzt.
Kitas gehen in Regelbetrieb
Die Kitas im Saarland gehen am Montag wieder in den Regelbetrieb.
Erweiterung der Maskenpflicht
Das Tragen medizinischer Masken wurde nun auch auf Kund:innen und Personal bei Erbringen von Dienstleistungen unmittelbar am Menschen (beispielsweise Friseurbetriebe) ausgeweitet. Außerdem müssen Beifahrer:innen in Autos medizinische Masken tragen, "wenn mehr als eine Person zu einem bestehenden Haushalt hinzukommt", wie es in einer aktuellen Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums heißt.
Werbeverbot für nicht erlaubte Warenarten
Das sogenannte "Schwerpunktprinzip" bleibt im Saarland bestehen. SB-Warenhäuser, Vollsortimentsgeschäfte, Discounter und Supermärkte dürfen also weiterhin Mischsortimente anbieten, wenn der erlaubte Sortimentsteil im gesamten Warenangebot wesentlich überwiegt. Es besteht allerdings ein partielles Werbeverbot (für Waren, die nicht dem täglichen Gebrauch dienen) sowie ein "Ausweitungsverbot" beim angebotenen Sortiment. Konkret heißt es: "Ein Bewerben über das Betriebsgelände hinaus von Warenarten oder Sortimenten, die nicht zum in der Verordnung definierten täglichen Gebrauch zählen, ist verboten. Eine Ausweitung des Angebots über das zum 12. Dezember 2020 geltende Angebot hinaus ist außerdem grundsätzlich nicht erlaubt".
Testpflicht in pflegerischen Einrichtungen
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar (ZRF), die die Pflegeeinrichtungen aufsuchen, wird in Abweichung der Vorgaben zur täglichen Testung für Besucher:innen, eine Point-of-Care-Testung der Mitarbeiter:innen von dreimal wöchentlich vorgegeben, wenn sie in Vollschutz ihrer persönlichen Schutzausrichtung die Einrichtungen betreten. Die Mitarbeiter:innen müssen einen entsprechenden Nachweis bei sich führen.
Verwendete Quellen:
- Angaben der saarländischen Landesregierung
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 16.02.2021
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Schwerer Verkehrsunfall im Saarland
Di., 16. Februar 2021, 17:28 Uhr
Am Dienstag (16. Februar 2021) kam es auf der A6 bei Homburg zu einem tödlichen Unfall.
Auf der A6 bei Homburg kam es am Dienstagnachmittag zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Foto: Brandon Lee Posse/SOL.DE
Schwerer Unfall auf A6 bei Homburg: Zwei Personen verunglücken
Am Dienstagnachmittag (16. Februar 2021) kam es gegen 15.35 Uhr auf der A6 zwischen Homburg und Waldmohr zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem nach SOL.DE-Informationen zwei Personen ums Leben gekommen sind. Eine weitere Person wurde mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Lastwagen rast in Stauende
Laut Angaben der Polizei soll ein Lastwagen an einer Baustelle in das Ende eines Staus gerast sein. Dort befanden sich zwei Kleintransporter. Durch das wuchtige Auffahren wurden die beiden Kleintransporter zwischen dem von hinten angefahrenen Lkw und einem weiteren, vor den Fahrzeugen stehenden Lastwagen eingeklemmt. Die beiden Transporter wurden dabei zerquetscht, die beiden Fahrer verstarben sofort am Unfallort. Andere Insassen sollen in den Kleintransportern nach SOL.DE-Informationen nicht gewesen sein.
Der Lkw-Fahrer, der in das Ende des Staus gefahren ist, wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Er ist laut Angaben der Polizei schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr, wie am Abend bekannt wurde.
A6 aktuell voll gesperrt
Die Unfallaufnahme läuft aktuell (Stand 19.37 Uhr) noch, weswegen die A6 in Richtung Metz/Saarbrücken momentan voll gesperrt ist. Den Autofahrer:innen wird empfohlen, die Autobahn zwischen Homburg und Waldmohr weiträumig zu umfahren.
Großeinsatz an der Unfallstelle
Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sind mehrere Notfallseelsorger vor Ort im Einsatz. Am frühen Abend hat auch ein Unfallgutachter seine Arbeit aufgenommen. Die Unfallaufnahme und die Bergung werden voraussichtlich noch einige Stunden in Anspruch nehmen.
Erst vor wenigen Tagen Unfall auf A6 bei Homburg
Erst vor wenigen Tagen kam es in der Nähe der heutigen Unglücksstelle zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A6. So fuhr bereits am Freitagmorgen (12. Februar 2021) ein Lkw zwischen Homburg und Waldmohr in einen anderen Lastwagen. Bei einem Lkw wurde dabei das Führerhaus völlig zerstört: "Schwerer Unfall bei Homburg: A6 gesperrt, Fahrer verletzt".
Verwendete Quellen:
- eigene Recherche
- Angaben der Polizei
- eigene Berichte
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Kostenloses Informationsangebot
Mo., 08. März 2021, 00:03 Uhr
Soziale Medien sind zentraler Bestandteil unserer Kommunikation. Das gilt nicht nur für den privaten Bereich und die Wirtschaft, sondern auch für die Politik. In ihrem monatlichen Social Media Briefing gibt die Union Stiftung einen Überblick zu den politischen Aktivitäten auf den Plattformen.
Foto: dole777 | Unsplash
Nicht erst seit der Pandemie ist Social Media eine wichtige Informationsquelle für viele Bürgerinnen und Bürger. Mehr als die Hälfte der Saarländerinnen und Saarländer sind täglich auf Facebook, Instagram und Co. aktiv. Folgerichtig nutzen auch Politikerinnen und Politiker soziale Medien, um über ihre Arbeit zu berichten und ihre Reichweite zu erhöhen. Die Union Stiftung möchte mit ihrem “Social Media Briefing” politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Orientierung geben. In dem Informationsangebot werden die Reichweiten saarländischer Politikerinnen und Politikern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, der Landtagsfraktionen, der politischen Nachwuchsorganisationen, der Städte und Gemeinde und der saarländischen Ministerien analysiert.
Grafik: Union Stiftung
Analyse von Reichweite und Innovativität
Die Daten werden anhand des Analyse-Tools „fanpagekarma.de“ monatlich ermittelt und veröffentlicht. Analysiert werden ausschließlich öffentliche Profilen in den Sozialen Netzwerken unter folgenden Kriterien:
- Gesamtzahl der Fans
- Anzahl der Likes
- Anzahl der Posts
- Gesamtzahl der Reaktionen, Kommentare, Shares
- Wachstum der Follower in absoluten Zahlen
- Engagement/Interaktion: Durchschnittliche Anzahl der Interaktionen pro Tag und Posts eines Tages im Verhältnis zur Anzahl der Fans desselben Tages.
Das Briefing beinhaltet beispielsweise eine Analyse der Reichweiten saarländischer Politikerinnen und Politiker, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, der Landtagsfraktionen, der politischen Nachwuchsorganisationen, der Städte und Gemeinde sowie der saarländischen Ministerien. Außerdem werden in den Kategorien #Newcomer und #Durchstarter monatlich wechselnd Profile vorgestellt, die als besonders innovativ eingestuft werden. Das Social Media Briefing der Union Stiftung erscheint monatlich und ist kostenlos auf der Internetseite unter www.unionstiftung.de/briefing abrufbar.
>>> Video: Das Briefing für Februar
Grafik: Union Stiftung
Hoher Informationsbedarf bei Bürgerinnen und Bürgern
„Die vielen Reaktionen auf unser erstmals im Januar erschienenen Social Media Briefings Politik waren durchweg positiv. Es hat uns gezeigt, dass es bei Bürgerinnen und Bürgern einen großen Informationsbedarf hinsichtlich der Aktivitäten von politischen Akteuren auf Facebook, Instagram und Co. gibt“, so JR Hans-Georg Warken, Vorstandsvorsitzender der Union Stiftung.
Erstmals wurden im Briefing auch die Facebook-Aktivitäten der Bundesländer betrachtet. Das Saarland (@saarland.de) erreicht mit seinem Auftritt eine Position unter den Top 3, was die Anzahl der Fans angeht. Auch die Rolle der Ministerpräsidenten auf den Facebookseiten der Landesregierungen ist unterschiedlich. In Rheinland-Pfalz (@rheinlandpfalz) nahm im Februar Ministerpräsidentin Malu Dreyer 54,32% aller Postings ein, Tobias Hans hingegen 22,7%.
Grafik: Union Stiftung
Nur wenige Kommunen auf Instagram aktiv
Die Aktivität von saarländischen Kommunen auf Instagram ist laut des Briefings derweil gering. Lediglich 13 von 52 Kommunen sind auf Instagram aktiv. Mit über 19.000 Fans ist die Landeshauptstadt Saarbrücken (@saarbruecken.de) die erfolgreichste saarländische Kommune auf Instagram, gefolgt von der Kreisstadt Merzig (@kreisstadt_merzig) mit 3.200 Fans. Saarbrücken und Merzig nutzen das Netzwerk, in dem Fotos und Videobeiträge im Fokus stehen, beispielsweise für Mitmach-Aktionen, um ihre Fans aktiv in die Gestaltung des Kanals einzubinden. Dadurch erreichen beide Kanäle eine hohe Interaktions- und Reaktionsrate.
Twitter wichtiger Kommunikationskanal für Spitzenpolitiker
Für Spitzenpolitiker ist Twitter der Hauptkommunikationskanal. So erzielt Außenminister Heiko Maas (@HeikoMaas) mit knapp einer halben Million Followern auf dem Netzwerk hohe Reichweiten. Auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (@peteraltmaier – knapp 300.000 Follower) nutzt Twitter für seine Kommunikation, während er auf Facebook keine Inhalte postet.
Durchstarter und Gewinner im Februar
Durchstarter des Monats Februar ist Illingens Bürgermeister Dr. Armin König (@armin.konig.35). Er konnte 197 neue Fans auf Facebook hinzugewinnen. Von ihm andiskutierte politische Themen erzielen auf Facebook eine hohe Reichweite.
Grafik: Union Stiftung
Bei den Kommunen konnte Tholey (@GemeindeTholey) durchstarten. Sie konnte viele Fans hinzugewinnen und mit kreativen Aktionen eine hohe Reichweite auf Facebook erzielen.
Den den größten prozentualen Zuwachs an Facebook-Fans verzeichnete im Februar der Landtagsabgeordnete Alwin Theobald (@alwin.theobald). Er ist somit der Gewinner des Monats.
Das Social Media Briefing der Union Stiftung erscheint monatlich und ist kostenlos auf der Internetseite www.unionstiftung.de/briefing abrufbar.
Foto: Union Stiftung
Kontakt:
Union Stiftung
Steinstraße 10
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/70945-0
Internet: www.unionstiftung.de
Facebook: https://www.facebook.com/UnionStiftung
Twitter: https://twitter.com/UnionStiftung
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Corona im Saarland
Di., 16. Februar 2021, 16:40 Uhr
Der Saarpfalz-Kreis hat es erster Landkreis im Saarland geschafft, die für mögliche Lockerungen relevante Inzidenz von 35 Corona-Neuinfektion pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb von sieben Tagen zu unterschreiten. Was das für den Kreis bedeuten könnte:
Im Saarpfalz-Kreis ist die Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 gefallen. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Saarpfalz-Kreis mit Sieben-Tage-Inzidenz unter 35
Im Saarland hat es der erste Landkreis geschafft, unter die für weitere Corona-Lockerungen relevante Sieben-Tage-Inzidenz von 35 zu fallen. Nach Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums vom heutigen Dienstagabend (16. Februar 2021) waren zehn Corona-Neuinfektionen im Saarpfalz-Kreis zu verzeichnen. Damit liegt die Inzidenz aktuell bei 32,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb der letzten sieben Tage.
Was bedeutet das für den Saarpfalz-Kreis?
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von 35 oder niedriger "nächste Öffnungsschritte" durch die Bundesländer erfolgen können. Demnach könnte es theoretisch zu Lockerungen im Saarpfalz-Kreis kommen. Möglich wären nach den Bund-Länder-Beschlüssen eine Öffnung des Einzelhandels, von Museen und Galerien sowie Betrieben mit körpernahen Dienstleistungen.
Inzidenz muss mehrere Tage stabil sein
Allerdings erfordert diese Möglichkeit eine "stabile" Inzidenz unter 35. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellte bereits klar, dass hierfür die Sieben-Tage-Inzidenz mindestens über drei bis fünf Tage unter 35 Fällen pro 100.000 Einwohner:innen liegen müsse, um "stabil" zu sein. Erst dann könnte das Saarland Corona-Lockerungen für den Saarpfalz-Kreis beschließen.
Benachbarte Regionen gilt es zu berücksichtigen
Ob es dann wirklich schon Corona-Lockerungen im Saarpfalz-Kreis vor allen anderen Saar-Landkreisen gibt, darf allerdings bezweifelt werden. Denn bei den Entscheidungen zu möglichen Öffnungen in Landkreisen oder ganzen Bundesländern spielen auch die benachbarten Regionen beziehungsweise Landkreise eine Rolle. Man will tunlichst vermeiden, dass die Bewohner:innen von angrenzenden Risikogebieten in größeren Strömen zum Einkaufen angereist kommen.
Ansturm auf privilegierten Kreis soll vermieden werden
Regionale Lockerungen sollen also nicht zu einem Massenansturm auf einen Landkreis oder ein Bundesland führen. Da das Saarland nicht so groß ist und damit ein Ansturm auf die Geschäfte und Einrichtungen im Saarpfalz-Kreis nicht ausgeschlossen werden kann, ist davon auszugehen, dass es im Saarland nur einheitliche Corona-Lockerungen geben wird.
Verwendete Quellen:
- Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 16.02.21
- eigene Recherche
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Aktuelle Zahlen
Mi., 17. Februar 2021, 07:34 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Dienstag (16. Februar 2021) 92 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick:
Das Saar-Gesundheitsministerium hat jüngst 92 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Im Saarland sind zurzeit 1.269 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Dienstag (16. Februar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
92 neue Corona-Infektionen im Saarland
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 92 auf jetzt 27.737. Am Dienstag der vergangenen Woche waren es 153 Neuinfektionen gewesen.
Drei weitere Todesfälle
Im Saarland sind drei weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen: "Heute wurden dem Gesundheitsamt des Regionalverbands drei Todesfälle nachgemeldet. Am 4. Februar ist ein 91-jähriger Patient, am 6. Februar eine 95-jährige Patientin und am 7. Februar ein 92-jähriger Patient gestorben, die alle zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden", so die Angaben. Die Zahl der Personen, die im Saarland im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt damit bei 837.
204 Personen im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 25.631 Menschen (+76). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 204 stationär behandelt (-7). Davon liegen 55 auf der Intensivstation (-1).
So sieht es aktuell in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 10.757 (+33 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.382 (+8)
- Neunkirchen: 3.372 (+8)
- Saarlouis: 5.788 (+26)
- Saarpfalz: 3.181 (+10)
- St. Wendel: 2.257 (+7)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 16.02.2021
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 16.02.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
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Aktuelle News
Di., 16. Februar 2021, 20:43 Uhr
Auf der A6 bei Homburg kam es am Nachmittag zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Der erste saarländische Landkreis ist unter eine Inzidenz von 35 gefallen. Diese und weitere Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Dienstag (16. Februar 2021) findet ihr in unserem News-Überblick:
Am Dienstag (16.02.2021) ist im Saarland wieder viel passiert. Die wichtigsten News findet ihr bei SOL.DE. Foto links: dpa-Bildfunk/Angelika Warmuth; Foto rechts: Dirk Schäfer/Feuerwehren im Landkreis St. Wendel/Facebook
Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland
Das saarländische Gesundheitsministerium hat 92 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick: Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland
Erster Saar-Landkreis unterschreitet Corona-Inzidenz von 35
Der Saarpfalz-Kreis hat es erster Landkreis im Saarland geschafft, die für mögliche Lockerungen relevante Inzidenz von 35 Corona-Neuinfektion pro 100.000 Einwohner:innen innerhalb von sieben Tagen zu unterschreiten. Was das für den Kreis bedeuten könnte: Erster Saar-Landkreis unterschreitet Corona-Inzidenz von 35
Neue Corona-Verordnung im Saarland: Das ändert sich
Die saarländische Landesregierung hat am heutigen Dienstag (16. Februar 2021)beschlossen, dass diesaarländische Corona-Verordnung um eine weitere Woche verlängert wird. Sie tritt am 22. Februar 2021 einigen Änderungen in Kraft. Wir zeigen euch, was sich ändert: Neue Corona-Verordnung im Saarland: Das ändert sich
Kostenlose Corona-Schnelltests für alle kommen
Ab dem 1. März sollen alle Bürger:innen Deutschlands ein Anrecht auf kostenlose Corona-Schnelltests bekommen. Die nationale Teststrategie soll entsprechend erweitert werden: Kostenlose Corona-Schnelltests für alle kommen
Ab heute Anträge für Impf-Härtefälle möglich
Ab heute können auf der Impf-Webseite des Saarlandes Anträge auf eine Härtefall-Überprüfung für Corona-Impfungen gestellt werden. Die Kommission soll Einzelfallprüfungen vornehmen und diese gegebenenfalls höher priorisieren. Mehr Informationen findet ihr unter: Ab heute Anträge für Impf-Härtefälle möglich
Forscher warnt: Inzidenz von 35 nicht mit Lockerungen erreichbar
Der System-Immunologe Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung warnt die Politik vor leichtfertigen Corona-Lockerungen. Diese könnten in Verbindung mit Corona-Mutationen nicht nur die geplante Inzidenz von 35 für Anfang März verhindern, sondern auch eine dritte Welle mit sich bringen. Mehr unter: Forscher warnt: Inzidenz von 35 nicht mit Lockerungen erreichbar
16 neue Corona-Mutationsfälle im Landkreis Neunkirchen und Regionalverband Saarbrücken
Die Gesundheitsämter des Landkreises Neunkirchen und des Regionalverbands Saarbrücken haben über weitere Corona-Mutationsfälle informiert. Die aktuellen Zahlen in der Übersicht: 16 neue Corona-Mutationsfälle im Landkreis Neunkirchen und Regionalverband Saarbrücken
Saarbrücker Friseursalon bietet Gratis-Haarschnitte für medizinisches Personal an
Im Friseurbetrieb "Liebeshaar" in Saarbrücken soll medizinischem Personal kostenlos die Haare geschnitten werden. Das Angebot laufe in der ersten Woche der Wiedereröffnung ab dem 1. März. Mit der Aktion wolle man "etwas zurückgeben". Mehr unter: Saarbrücker Friseursalon bietet Gratis-Haarschnitte für medizinisches Personal an
Geplantes Werbeverbot im Saarland sorgt für Kritik von Werbewirtschaft und Verleger:innen
Werbewirtschaft und Verleger:innen kritisieren das im Saarland geplante Werbeverbot in Corona-Lockdownzeiten für Produkte, die nicht dem täglichen Bedarf oder der Grundversorgung dienen. Die Statements findet ihr unter: Geplantes Werbeverbot im Saarland sorgt für Kritik von Werbewirtschaft und Verleger:innen
So heftig trifft Corona die Kinos im Saarland
Corona hat seine Spuren auch in den Kinos hinterlassen: Alleine im Saarland ging der Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als zwei Drittel zurück. Bislang musste zwar noch keine Spielstätte schließen. Aber die tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie werden sich wohl erst im Laufe des Jahres zeigen: So heftig trifft Corona die Kinos im Saarland
Tödlicher Unfall auf A6 bei Homburg
Am Dienstag (16. Februar 2021) kam es auf der A6 bei Homburg zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ausführliche Informationen zu dem Unfall findet ihr unter: Tödlicher Unfall auf A6 bei Homburg
Mann aus Dudweiler wegen Totschlags verurteilt: Acht Jahre Haft
Am heutigen Dienstag (16. Februar 2021) ist ein 58-jähriger Mann aus Dudweiler zu einer achtjährigen Haftstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Der 58-Jährige hatte im Sommer seinen damals 73-jährigen Nachbarn mit einem Küchenmesser getötet. Mehr unter: Mann aus Dudweiler wegen Totschlags verurteilt: Acht Jahre Haft
Fünfstelliger Geldbetrag geklaut: Unbekannte brechen in St. Ingberter Kaufland ein
Einbrecher:innen haben im "Kaufland" in St. Ingbert einen fünfstelligen Betrag gestohlen. Die Polizei sucht jetzt Hinweise. Mehr zu dem Fall unter: Fünfstelliger Geldbetrag geklaut: Unbekannte brechen in St. Ingberter Kaufland ein
Tiere verenden bei Brand in Tholey
Bei einem Scheunenbrand im Tholeyer Ortsteil Scheuern sind in der Nacht auf den heutigen Dienstag (16. Februar 2021) mehrere Tiere verendet: Tiere verenden bei Brand in Tholey
Autokauf im Saarland: Mann ohne Führerschein, aber mit Kokain unterwegs
Gleich mehrere Strafverfahren erwarten einen 29-jährigen Autofahrer. Die Polizei hatte den Mann auf der B10 bei Hauenstein/Rheinland-Pfalz gestoppt. Zuvor war der 29-Jährige ins Saarland gefahren, um ein Auto zu kaufen - allerdings ohne Führerschein und unter Kokain-Einfluss. Mehr zu dem Vorfall: Autokauf im Saarland: Mann ohne Führerschein, aber mit Kokain unterwegs
Rauchsäule über Burbach: drei Menschen bei Brand verletzt
Im Saarbrücker Stadtteil Burbach hat es am Mittag gebrannt. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Mehr unter: Rauchsäule über Burbach: drei Menschen bei Brand verletzt
Gehalt von SR-Intendant wird nicht begrenzt
Der Landtag wird das Gehalt der SR-Intendanz nicht begrenzen. Er lehnte einen Antrag der Linken ab. Darin hieß es, der Verdienst der Sender-Spitze sollte die Bezüge eines Ministers oder einer Ministerin nicht übersteigen. Mehr zu der Diskussion unter: Gehalt von SR-Intendant wird nicht begrenzt
Neue Zahlen des ADAC: Das ist die häufigste Pannen-Ursache im Saarland
51.240 Mal wurden die "Gelben Engel" des ADAC im vergangenen Jahr zu Hilfeleistungen im Saarland gerufen. Ein Autoteil ist dabei eindeutig der häufigste Problem-Verursacher gewesen: Neue Zahlen des ADAC: Das ist die häufigste Pannen-Ursache im Saarland
Es wird wärmer: Höhere Temperaturen im Saarland erwartet
Der Deutsche Wetterdienst sagt für diese Woche Temperaturen von bis zu 12 Grad im Saarland vorher. Sonne, Wolken und Regen wechseln sich dann häufig ab. Die aktuellen Aussichten für das Saarland: Es wird wärmer: Höhere Temperaturen im Saarland erwartet
Rallye Deutschland künftig nicht mehr im Saarland
Im Saarland wird es künftig keine Rallye Deutschland mehr geben. Laut einem Bericht des "SR" haben sich die Kosten für die Organisation etwa verdoppelt, sodass der ADAC Saarland das Budget nicht mehr stemmen könne: Rallye Deutschland künftig nicht mehr im Saarland
Die wilde Welt von eBay Kleinanzeigen im Saarland
Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich auf dem Kleinanzeigen-Portal des Unternehmens eBay nicht immer die gepflegtesten beziehungsweise seriösesten Inserate tummeln. Wir haben uns auf die Suche nach ausgefallenen und kuriosen Angeboten aus dem Saarland gemacht:
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Liste
Di., 16. Februar 2021, 14:16 Uhr
Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich auf dem Kleinanzeigen-Portal des Unternehmens eBay nicht immer die gepflegtesten beziehungsweise seriösesten Inserate tummeln. Wir haben uns auf die Suche nach ausgefallenen und kuriosen Angeboten aus dem Saarland gemacht.
Auch dieses Inserat aus dem Saarland war auf "eBay Kleinanzeigen" zu finden. Foto: red
Die Standort-Abfrage "Saarland" auf dem Portal "eBay Kleinanzeigen" ergibt derzeit (Stand: 16. Februar 2021) mehr als eine halbe Million Treffer - 578.804, um genau zu sein. Neben Stelleninseraten, Perserteppichen, Autoteilen und Konsolen-Zubehör findet man allerdings auch nicht alltägliche Angebote. Zehn davon haben wir in dieser Liste für euch zusammengefasst:
Verwendete Quellen:
- ebay-kleinanzeigen.de
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Aktion
Di., 16. Februar 2021, 08:38 Uhr
Im Friseurbetrieb "Liebeshaar" in Saarbrücken soll medizinischem Personal kostenlos die Haare geschnitten werden.
Das Angebot laufe in der ersten Woche der Wiedereröffnung ab dem 1. März. Mit der Aktion wolle man "etwas zurückgeben".
Die Aktion soll in der ersten Woche der Wiedereröffnung erfolgen. Foto: Pixabay
Gratis-Haarschnitte für medizinisches Personal
Gratis-Haarschnitte für medizinisches Personal gibt es vom 1. bis zum 6. März im Friseurbetrieb "Liebeshaar" in Saarbrücken. Darüber hat das Unternehmen kürzlich in einem Facebook-Beitrag informiert. Man wolle mit der Aktion "etwas zurückzugeben, für all die Überstunden und Sonderschichten, welche in den letzten Wochen und Monaten geleistet wurden".
Diese Dienstleistungen werden angeboten
Um möglichst viele Personen bedienen zu können, werde der Friseurbetrieb nach eigenen Angaben die Dienstleistungen beschränken müssen. Folgendes werde gratis angeboten:
- Haarschnitte
- Ansatzfärbung mit Farbauffrischung
- Farbe auffrischen
- Balayage auffrischen (Keine Blondierung)
Interessierte Personen sollen sich für einen Termin telefonisch zu folgenden Zeiten melden: Mittwoch (17. Februar), 14.00 bis 18.00 Uhr, und Freitag (19. Februar), 17.00 bis 19.00 Uhr. Die Telefonnummer: (0681)401-54147. Wer einen kostenlosen Haarschnitt will, soll einen Nachweis darüber mitbringen, dass er oder sie im medizinischen Bereich tätig ist.
Regulärer Betrieb ab 8. März
Laut "Liebeshaar" geht der reguläre Betrieb ab dem Montag darauf, also dem 8. März, weiter. Auch hierfür sei eine Terminvereinbarung notwendig.
Verwendete Quellen:
- Facebook-Beitrag von "Liebeshaar - Friseure Saarbrücken"
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Landgericht Saarbrücken
Di., 16. Februar 2021, 15:46 Uhr
Am heutigen Dienstag (16. Februar 2021) ist ein 58-jähriger Mann aus Dudweiler zu einer achtjährigen Haftstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Der 58-Jährige hatte im Sommer seinen damals 73-jährigen Nachbarn mit einem Küchenmesser getötet.
In diesem Haus in Dudweiler kam es im Juli 2020 zu dem tödlichen Vorfall. Archivfoto: BeckerBredel
Mann aus Dudweiler wegen Totschlags verurteilt
Das Landgericht Saarbrücken hat heute einen 58-jährigen Mann aus Dudweiler wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt. Die Richter waren davon überzeugt, dass der 58-Jährige Ende Juli 2020 seinen damals 73 Jahre alten Nachbarn mit einem Küchenmesser umgebracht hat.
58-Jähriger wird in psychiatrischem Krankenhaus untergebracht
Zudem ordnete das Gericht an, dass der Mann aufgrund einer schweren depressiven Erkrankung in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Eine Gefahr für die Allgemeinheit könne demnach nicht ausgeschlossen werden.
Der Verteidiger des 58-Jährigen kündigte bereits an, Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen zu wollen.
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
- Berichte von "SR" und "Bild"
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Haus nicht mehr bewohnbar
Di., 16. Februar 2021, 15:37 Uhr
Im Saarbrücker Stadtteil Burbach hat es am Mittag gebrannt. Dabei wurden drei Menschen verletzt.
Drei Menschen wurden bei dem Feuer verletzt. Foto: BeckerBredel
Ein Wohnhausbrand in der Fenner Straße in Saarbrücken-Burbach hat am Dienstagmittag (16. Februar 2021) einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nach sich gezogen. Als die Feuerwehr um 13.37 Uhr alarmiert wurde, gingen in der Notrufzentrale bereits eine Vielzahl von Anrufen ein.
Rauchsäule über Burbach
Sofort wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Malstatt-Burbach und weitere Freiwillige Wehren als Reservekräfte alarmiert. Nach Auskunft des Einsatzleiters der Feuerwehr sahen die Einsatzkräfte schon von weitem eine Rauchsäule über Burbach und in der Straße den Flammenschlag aus dem Erdgeschoss des betroffenen Mehrfamilienhauses.
Drei Personen verletzt
Eine Person habe man dann über die Drehleiter aus dem Obergeschoss gerettet und zwei Personen über das Treppenhaus. Insgesamt seien drei Menschen bei dem Feuer verletzt worden.
Anwohner:innen geschockt
Der Rettungsdienst schickte vier Rettungswagen, einen Notarzt und die Einsatzleitung Rettungsdienst nach Burbach und kümmerte sich neben den Verletzten auch um betroffene unverletzte, aber sichtlich geschockte Anwohner:innen.
Haus nicht mehr bewohnbar
Nach Feuerwehrangaben war der Brand in der Küche ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet. Nähere Informationen zur Brandursache habe man noch nicht. Die starke Rauchentwicklung habe das ganze Haus in Mitleidenschaft gezogen, es sei nicht mehr bewohnbar.
Schaulustige beobachten Einsatz - keine Behinderungen
Viele Schaulustige beobachteten den Einsatz, es kam jedoch dadurch nicht zu Behinderungen der Einsatzkräfte. Die Freiwillige Feuerwehr in der Innenstadt besetzte die Gerätehäuser mit Personal, um für Folgeeinsätze in der Stadt bereit zu sein, da die Berufsfeuerwehr für über eine Stunde in Burbach gebunden war. Der eigentliche Brand war nach 20 Minuten gelöscht.
Verwendete Quellen:
- Presse-Agentur BeckerBredel
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Umsatz geht deutlich zurück
Di., 16. Februar 2021, 11:29 Uhr
Corona hat seine Spuren auch in den Kinos hinterlassen: Alleine im Saarland ging der Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als zwei Drittel zurück. Bislang musste zwar noch keine Spielstätte schließen. Aber die tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie werden sich wohl erst im Laufe des Jahres zeigen.
Kinos wie der "Cinetower" in Neunkirchen sind seit November geschlossen. Archivfoto: BeckerBredel
Die saarländischen Kinos haben in der Pandemie mit einem drastischen Einbruch der Besucherzahlen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr wurden rund 311.000 Tickets verkauft - und damit etwa 743.000 weniger als noch 2019. Wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin hervorgeht, entspricht das einem Rückgang von rund 70 Prozent.
Kinos lange geschlossen
Kinos im Saarland waren bereits im Frühjahr mehrere Monate geschlossen. Die Kinos hatten nach der erneuten Öffnung zwar Besucher:innen empfangen können, aufgrund der Abstandsregelungen aber deutlich weniger. Seit November sind Filmtheater und andere kulturelle Einrichtungen wieder dicht.
Zwei Drittel weniger Umsatz
Dies macht sich den Zahlen der FFA zufolge auch am Umsatz bemerkbar. Der brach bei den Kinos im Saarland demnach um mehr als zwei Drittel ein. Hatten die Kinos im Jahr 2019 laut Filmförderungsanstalt noch einen Umsatz von knapp 8,5 Millionen Euro erzielt, waren es im vergangenen Jahr lediglich rund 2,5 Millionen. Im Durchschnitt lag der Preis für ein Ticket im vergangenen Jahr bei 7,93 Euro (2019: 8,05 Euro).
Müssen Kinos schließen?
Die tatsächlichen Auswirkungen die Pandemie auf die Kinolandschaft würden sich aber erst im Laufe dieses Jahres zeigen, hieß es. Aus den Zahlen der Filmförderungsanstalt ist demnach bislang noch nicht ersichtlich, ob es eine Pleitewelle geben wird. So blieb die Zahl der Spielstätten im Saarland (16) laut FFA unterm Strich im Vergleich zwischen 2019 und 2020 gleich.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- FFA-Kinobilanz 2020 (PDF)
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Corona-Pandemie
Di., 16. Februar 2021, 14:23 Uhr
Der System-Immunologe Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung warnt die Politik vor leichtfertigen Corona-Lockerungen. Diese könnten in Verbindung mit Corona-Mutationen nicht nur die geplante Inzidenz von 35 für Anfang März verhindern, sondern auch eine dritte Welle mit sich bringen.
System-Immunologe Michael Meyer-Hermann warnt vor einer dritten Welle, die durch zu schnelle Öffnungen entstehen könne. Foto von Michael Meyer-Hermannpicture alliance/dpa | Julian Stratenschulte; Symbolfoto Hintergrund: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt
Nachdem sich der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet am Montagabend (15. Februar 2021) eindringlich gegen zu viel Bevormundung der Bürger:innen im Kampf gegen die Corona-Pandemie ausgesprochen hat, warnt der System-Immunologe Michael Meyer-Hermann die Politik vor den Risiken von zu frühen Öffnungen.
Forscher warnt: Öffnungen zum jetzigen Zeitpunkt sind hohes Risiko
Der Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig hält es für möglich, dass ansteckendere Varianten des Coronavirus die von der Politik angestrebte Sieben-Tage-Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen verhindern. Sollte sich das Vorkommen der Mutante B.1.1.7 ungünstiger als erwartet entwickeln, könne es sein, dass die 35 schon mit dem aktuellen Lockdown überhaupt nicht zu erreichen sei. "Das macht deutlich, dass jede Form von Öffnungen zum jetzigen Zeitpunkt ein hohes Risiko birgt, die gesetzten Ziele nicht erreichen zu können", erklärte Meyer-Hermann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Eine Inzidenz von 35 könne laut Ansicht des System-Immunologen aller Wahrscheinlichkeit nur ohne die geplanten leichten Öffnungen und ohne ein ungünstiges Dazwischenfunken von Corona-Mutationen erreicht werden.
Corona-Mutationen bringen Gefahr einer dritten Welle
Insbesondere die Mutante B.1.1.7, die konservativen Schätzungen zufolge eine um 35 Prozent höhere Übertragungswahrscheinlichkeit besitzt, bereitet dem Forscher Sorgen: "Sie befindet sich in Deutschland bereits wieder in einer Phase des exponentiellen Wachstums und die aktuellen Maßnahmen reichen nicht, um diese Entwicklung auszubremsen".
Er warnt weiter: "Wir sind aktuell mit mindestens zwei Pandemien konfrontiert. Je mehr man jetzt aufgrund der fallenden Inzidenzen lockert, desto früher wird die dritte Welle mit B.1.1.7 sich entwickeln". Tückisch sei laut Meyer-Hermann dabei, dass die Mutante B 1.1.7. bereits mit einer Reproduktionszahl von grob geschätzt 1,2 expandiere. "Das sieht man nur nicht, weil immer noch die meisten Fälle mit der alten Variante auftreten. Über kurz oder lang wird B.1.1.7 dominieren", so der Forscher.
Forscher plädiert für Beibehaltung der aktuellen Corona-Maßnahmen
Er plädiert daher für eine Beibehaltung der aktuellen Corona-Maßnahmen. Durch diese lasse sich die Expansion der Mutante so lange verzögern, dass die Fallzahlen hinreichen sinken würden. Mit der dadurch besseren Nachverfolgbarkeit ließe sich eine dritte Welle noch abfangen, prognostiziert der System-Immunologe abschließend.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- eigener Bericht
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Polizei Dahn/Rheinland-Pfalz
Di., 16. Februar 2021, 16:26 Uhr
Gleich mehrere Strafverfahren erwarten einen 29-jährigen Autofahrer. Die Polizei hatte den Mann auf der B10 bei Hauenstein/Rheinland-Pfalz gestoppt. Zuvor war der 29-Jährige ins Saarland gefahren, um ein Auto zu kaufen - allerdings ohne Führerschein und unter Kokain-Einfluss.
Zu der Kontrolle kam es auf der B10 bei Hauenstein/Rheinland-Pfalz. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Daniel Schäfer
Beamt:innen der Polizei Dahn haben am Montag (15. Februar 2021) auf der B10 bei Hauenstein/Rheinland-Pfalz einen Pkw kontrolliert. Bei der Überprüfung des 29 Jahre alten Fahrers stellte sich nach Angaben der Polizei heraus, dass dieser nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Darüber hinaus stand er augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, so die Einsatzkräfte. Ein Drogentest sei positiv auf Kokain verlaufen, "worauf der Mann den entsprechenden Konsum einräumte".
Den Wagen hatte der 29-Jährige laut eigener Aussage am Morgen im Saarland gekauft und wollte ihn nach Hause überführen. Das Problem: "Für die Fahrt hatte er abgelaufene und ungültige französische Kurzzeitkennzeichen an dem Fahrzeug angebracht", so die Beamt:innen. Infolgedessen wurde der Pkw sichergestellt.
Den Mann erwarten nun gleich mehrere Strafverfahren, teilte die Polizei abschließend mit.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Polizeiinspektion Dahn, 16.02.2021
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Saarland verliert Sportevent
Di., 16. Februar 2021, 12:14 Uhr
Im Saarland wird es künftig keine Rallye Deutschland mehr geben. Laut einem Bericht des "SR" haben sich die Kosten für die Organisation etwa verdoppelt, sodass der ADAC Saarland das Budget nicht mehr stemmen könne.
Die Deutschland Rallye wird künftig wohl nicht mehr im Saarland stattfinden. Archivfoto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
Keine Rallye Deutschland mehr im Saarland
Die Rallye Deutschland wird künftig nicht mehr im Saarland stattfinden. Nach einem Bericht des "SR" könne der ADAC Saarland die Kosten der Organisation des einzigen Rallye-Weltmeisterschaftslaufs in Deutschland nicht mehr stemmen. Diese seien von zwei auf etwa vier Millionen Euro gestiegen.
Damit verliert das Saarland sein mit Abstand größtes Sportevent. Die Deutschland Rallye durfte sich jährlich über rund 200.000 Besucher:innen freuen. Geschätzte 25 Millionen Euro sollen an Umsatz in die Region geflossen sein.
Verwendete Quellen:
- Bericht des "SR"
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Pläne von Jens Spahn
Di., 16. Februar 2021, 10:45 Uhr
Gesundheitsminister Spahn will die Nationale Corona-Teststrategie erweitern: Ab dem 1. März sollen alle Bürger:innen ein Anrecht auf einen kostenlosen Schnelltest haben. Auch die Zulassung von Selbsttests für Laien ist geplant.
Die Antigen-Tests bringen ein schnelles Ergebnis. Foto: Marijan Murat/dpa-Bildfunk
Ab dem 1. März sollen alle Bürger:innen Deutschlands ein Anrecht auf kostenlose Corona-Schnelltests bekommen. Die Nationale Teststrategie soll entsprechend erweitert werden, berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) am heutigen Dienstagmorgen (16. Februar 2021).
Kostenlose Corona-Tests geplant
In den Testzentren des öffentlichen Gesundheitsdienstes, in Arztpraxen, bei Zahnärzt:innen oder in Apotheken sollen sich Menschen dann schnell gegen das Coronavirus testen lassen können. Laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seien mittlerweile deutlich mehr Schnelltests am Markt verfügbar. "Daher sollen alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos von geschultem Personal mit Antigen-Schnelltests getestet werden können", wird der Politiker zitiert.
Auch Laien-Tests kommen
Die Erweiterung der Teststrategie sieht laut "RND" außerdem die Zulassung von Laien-Selbsttests vor. Wenn diese verfügbar sind, sollen sie laut den Plänen Spahns in Schulen und Kitas zum Einsatz kommen. Bürger:innen sollen sie gegen eine Eigenbeteiligung von gegebenenfalls 1 Euro bekommen, heißt es in den Plänen.
"Die neuen Laien-Schnelltests werden schnellstmöglich geprüft und zugelassen", so Spahn zum "RND". "Diese Tests können zu einem sicheren Alltag beitragen, gerade auch in Schulen und Kitas", sagte der Minister.
Verwendete Quellen:
- RedaktionsNetzwerk Deutschland
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Einsatz dauert noch immer an
Di., 16. Februar 2021, 08:34 Uhr
In einer Scheune in Tholey-Scheuern sind in der Nacht bei einem Brand mehrere Tiere getötet worden. Der Einsatz der Feuerwehr dauert noch immer an.
Der Brand war gegen 03.00 Uhr ausgebrochen. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehren im Landkreis St. Wendel/Facebook
Bei einem Scheunenbrand im Tholeyer Ortsteil Scheuern sind in der Nacht auf den heutigen Dienstag (16. Februar 2021) mehrere Tiere verendet. Die Feuerwehr konnte die Flammen nach etwa zwei Stunden kontrollieren, ist aber immer noch im Einsatz, teilte sie mit.
Große Scheune brennt
Ausgebrochen war der Brand in einem Unterstand, in dem Tiere, Strohballen und landwirtschaftliche Maschinen untergebracht sind. Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, stand die rund 2.000 Quadratmeter große Scheune schon in Vollbrand.
Hühner und Ziegen verenden
Laut "SR" waren unter den verendeten Tieren Hühner und Ziegen. Wie viele getötet wurden und wie viele sich vor dem Brand retten konnten, steht noch nicht fest. Menschen blieben unverletzt.
In der Scheune kamen mehrere Tiere ums Leben. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehren im Landkreis St. Wendel/Facebook
Feuerwehr hat Schwierigkeiten mit Löschwasser
Die Feuerwehr hatte bei ihrem Einsatz das Problem, dass auf dem Hof nicht ausreichend Wasser zum Löschen zur Verfügung stand. Sie musste Wasser aus einem 700 Meter entfernten Hydraten entnehmen. Außerdem konnten die Einsatzkräfte auf Wasser aus einem Löschteich zurückgreifen. Dieser war anfangs zugefroren, die Eisschicht wurde dann von ihnen entfernt.
Ursache noch unklar
Brandermittler:innen der Polizei sollen jetzt die Ursache für das Feuer herausfinden. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Feuerwehr ist auch am Morgen nach dem Brand noch mit Löscharbeiten beschäftigt, diese könnten bis in die Mittagsstunden andauern.
120 Personen im Einsatz
Neben Löschbezirken (Scheuern-Neipel, Tholey, Bergweiler-Sotzweiler, Hasborn-Dautweiler, Lindscheid, Theley, Schmelz, Limbach und Freisen) war auch das Deutsche Rote Kreuz, die Polizei, der Energieversorger, die Notfallseelsorge und ein Veterinär vor Ort. Die Feuerwehr spricht von rund 120 Einsatzkräften.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Feuerwehren im Landkreis St. Wendel, 16.02.2021
- Saarländischer Rundfunk
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Corona
Di., 16. Februar 2021, 10:47 Uhr
Ab dem heutigen Dienstag (16. Februar 2021) können auf der entsprechenden Impf-Webseite des Saarlandes Anträge auf eine Härtefall-Überprüfung für Corona-Impfungen gestellt werden. Die Kommission soll Einzelfallprüfungen vornehmen und diese gegebenenfalls höher priorisieren.
Die Impfkommission soll Einzelfallprüfungen vornehmen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk
Ab heute Anträge auf Impf-Härtefälle möglich
Auf der Webseite impfen.saarland.de ist seit dem heutigen Dienstag das Formular für Härtefall-Anträge aktiv. Die Bürger:innen des Saarlandes können dort einen entsprechenden Antrag an die sogenannte Impfkommission für Härtefälle stellen. Alternativ sei der postalische Weg nutzbar.
Prüfung von Einzelfällen
Die Aufgabe der Impfkommission: auf bestimmte Einzelfälle gesondert einzugehen und diese gegebenenfalls höher zu priorisieren. "Eine Priorisierung der Bevölkerung ist notwendig, weil der Impfstoff aktuell nur in begrenzten Mengen vorhanden ist", so Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).
Voraussetzungen
Nach Angaben des Saar-Gesundheitsministeriums gibt es bestimmte Voraussetzungen für die Anträge. "Beizufügen sind persönliche Angaben der jeweiligen Person sowie eine kurze Begründung der besonderen gesundheitlichen Situation", hieß es. Zudem müssten "ärztliche Unterlagen als Nachweis des Härtefalls und der besonderen gesundheitlichen Situation, die ein bestehendes besonders hohes Risiko für einen schweren und tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus darlegen, vorgelegt werden".
Die ärztlichen Unterlagen dürfen laut Gesundheitsministerium nicht älter als vier Wochen sein. "Zusätzlich muss der Vorlage der Unterlagen zugestimmt werden und darüber hinaus eine Schweigeentbindungserklärung der behandelnden Ärztin/des behandelnden Arztes beigefügt werden". Die Beschlussfassung der Impfkommission erfolge auf "Grundlage der vorgelegten Unterlagen, die fachlich von der Kommission bewertet werden".
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Pressestelle des Saar-Gesundheitsministeriums
- impfen.saarland.de
- eigener Bericht
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Aktuelle Vorhersage
Di., 16. Februar 2021, 09:01 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst sagt für diese Woche Temperaturen von bis zu 12 Grad im Saarland vorher. Sonne, Wolken und Regen wechseln sich dann häufig ab.
Der Wetterdienst rechnet mit Temperaturen im zweistelligen Bereich. Foto: dpa-Bildfunk
Im Saarland wird es in den kommenden Tagen spürbar wärmer. Dann sind auch Temperaturen von bis zu 12 Grad möglich, so die Meteorolog:innen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Wetter am Dienstag
Der heutige Dienstag (16. Februar 2021) bleibe voraussichtlich ab dem Mittag niederschlagsfrei bei Höchstwerten um 11 Grad. Nachts werden Tiefstwerte von 6 Grad erreicht, dann kann es auch regnen.
Wechselhafte Wochenmitte
Am Mittwoch wird es anfangs stark bewölkt mit zeitweise schwachen Regenschauern, die am Nachmittag nachlassen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 7 und 11 Grad. Es weht mäßiger Südwestwind. Die Nacht bringt Tiefstwerte zwischen 4 und 1 Grad.
Tags darauf wechseln sich Sonne und Wolken ab. Am Donnerstagnachmittag kann auch leichter Regen aufkommen bei Temperaturen zwischen 7 und 11 Grad. In der Nacht ist Frost möglich.
Freitag 12 Grad drin
Der Freitag wird wohl der wärmste Tag der bisherigen Woche mit Höchstwerten von 8 bis 12 Grad. Dabei ist es meist stark bewölkt mit anfangs etwas Regen. Für das Wochenende sagt der Wetterdienst noch höhere Temperaturen vorher, es könnte trocken bleiben.
Verwendete Quellen:
- DWD: Vorhersage für Rheinland-Pfalz und Saarland, 16.02.2021
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Verbot gilt ab 22. Februar
Di., 16. Februar 2021, 09:00 Uhr
Werbewirtschaft und Verleger:innen kritisieren das im Saarland geplante Werbeverbot in Corona-Lockdownzeiten für Produkte, die nicht dem täglichen Bedarf oder der Grundversorgung dienen. Das sind die Statements dazu:
Inkrafttreten soll das Verbot am 22. Februar. Foto: dpa-Bildfunk/Angelika Warmuth
Kritik am geplanten Werbeverbot im Saarland
Kritik am geplanten Werbeverbot im Saarland für Aktionsware gibt es von der Werbewirtschaft und von Verleger:innen. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Dietmar Wolff, sagte am Montag: "Läden, die im Lockdown legal geöffnet haben, müssen ihre legalen Produkte auch bewerben dürfen. Kommunikationsverbote sind nie der richtige Weg."
Ebenso ist der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) gegen ein solches Verbot. Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer sagte: "In Anbetracht des boomenden Online-Handels ist es absolut nicht nachvollziehbar, warum der stationäre Handel seine Produktpalette nicht bewerben darf und gleichzeitig die Bußgeldbürokratie ausgebaut werden soll. Kraft und Energie gehören doch in kluge Öffnungskonzepte und nicht in Werbeverbote."
Werbeverbot im Saarland ab 22. Februar
Im Saarland soll das Werbeverbot, das der Ministerrat am heutigen Dienstag (16. Februar 2021) beschließen will, mit Wirkung zum 22. Februar für alle Handelsbetriebe gelten, die nach dem Schwerpunktprinzip während des Corona-Lockdowns ohne Einschränkungen ihr Warensortiment anbieten können.
Das Saarland sei das erste Bundesland, das ein solches Werbeverbot beschließen wolle, hieß es am Wochenende vom dortigen Wirtschaftsministerium. Demnach müssen Warenhäuser, die dennoch für ihr Angebot werben, mit einem Bußgeld zwischen 1.000 und 10.000 Euro rechnen. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) begründete das auch damit, dass eine freiwillige Selbstverpflichtung nicht bei allen zu einem Umdenken geführt habe. Das führe nicht nur zu größeren Kund:innenströmen, es sei auch unsolidarisch gegenüber den Fachgeschäften, die derzeit geschlossen bleiben müssten.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
- eigener Bericht
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Statistik für 2020
Di., 16. Februar 2021, 10:30 Uhr
51.240 Mal wurden die "Gelben Engel" des ADAC im vergangenen Jahr zu Hilfeleistungen im Saarland gerufen. Ein Autoteil ist dabei eindeutig der häufigste Problem-Verursacher gewesen.
Pro Tag fuhr der ADAC im Saarland durchschnittlich zu 140 Einsätzen. Foto: Christophe Gateau/dpa-Bildfunk
Im Saarland wurden die Pannenhelfer des ADAC im Jahr 2020 zu 51.240 Hilfe-Aktionen gerufen. Das sind rund 140 Einsätze pro Tag, wie aus der aktuellen Statistik des Automobilclubs hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 11 Prozent gesunken: 2019 hatte es 57.595 Einsätze gegeben.
Das ist die häufigste Pannenursache
Wie in den vergangenen Jahren war 2020 die häufigste Einsatzursache mit 46,3 Prozent ein Problem mit der Batterie. Dies sei auch Corona-bedingt, so der ADAC. Die längeren Standzeiten der Autos während des Lockdowns im Frühling und Herbst seien ursächlich für die Häufung der Batterie-Pannen gewesen.
Weitere Ursachen
Es folgen Motor/Motormanagement (15,9 Prozent) und Pannen wegen Karosserie/Lenkung/Bremsen/Fahrwerk/Antrieb (14,2 Prozent). Weitere technische Pannenursachen sind: Generator/Anlasser/Verkabelung/Beleuchtung (10 Prozent), Reifen (7,1 Prozent), Kraftstoffanlage (3,2 Prozent), Kühlung/Heizung/Klima (2,1 Prozent) und Auspuffanlage/Katalysator (1,2 Prozent).
Die häufigste Ursache für einen ADAC-Einsatz waren Probleme mit der Batterie. Grafik: ADAC
Wann es die meisten und wenigsten Einsätze gab
Pannnenreichster Tag bundesweit war im letzten Jahr übrigens der 2. Januar; hier kam es in Deutschland insgesamt zu circa 18.000 Hilfeeinsätzen. Am seltensten (3.352) mussten der ADAC während des Lockdowns am Sonntag, dem 29. März, ausrücken. Im Durchschnitt lag das Einsatzaufkommen bundesweit bei fast 9.250 Einsätzen pro Tag.
Verwendete Quellen:
- Pressemitteilung des ADAC Saarland, 11.02.2021
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Beliebter Apfelwein
Di., 16. Februar 2021, 12:54 Uhr
Viez ist an Saar und Mosel ein Traditionsgetränk. Jetzt soll der beliebte Apfelwein zum Kulturerbe werden. Dafür will ein Verein aus Trier ein Netzwerk aus Unterstützer:innen aufbauen.
Viez wird traditionell aus dem Porz getrunken, der aus weißem Porzellan besteht. Foto: M. Bales
Viez ist ein an Mosel und Saar sowie in Eifel und Hunsrück verbreiteter Apfelwein: Nun soll das regionale Getränk in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Dazu werde über das Land Rheinland-Pfalz ein Antrag gestellt, teilte der initiierende Verein der Trierer Viezbruderschaft am Dienstag (16. Februar 2021) mit. Eine Entscheidung werde im Frühjahr 2022 erwartet.
Dreyer: Viez ein "Stück Identität"
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte an, das Land unterstütze das Vorhaben voll und ganz. Sie sei sicher, dass es gute Chancen für eine Anerkennung gebe. "Das wäre ein ganz toller Schritt", sagte sie. Der Viez sei "ein Stück Identität" in Trier und in der Region, gehöre zur Festkultur, verbinde Landschaft und Tradition, sagte Dreyer.
Was den Viez einzigartig macht
Der regionaltypische Viez geht auf eine jahrhundertalte Tradition zurück und ist eng mit der Erhaltung von Streuobstwiesen und der Obstproduktion verbunden. Ausgeschenkt wird er in der Regel im typischen Viezporz. Viez sei einzigartig und gehöre zum Kulturerbe dazu, sagte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD). Mit dem Getränk sei auch "ein Lebensgefühl" verbunden.
Unterstützung auch aus Merzig
Der Antrag könne vom Land ab April bei der Kultusministerkonferenz gestellt werden, teilte der Präsident der Viezbruderschaft, Hanspitt Weiler, mit. Zuvor gelte es, ein großes Netzwerk aus Unterstützer:innen zu bilden. Mit dabei seien bereits Vereine wie die Viezstraße aus Merzig oder die Lampadener Viezjungs, sagte Weiler. Aber auch Produzent:innen und Gastronom:innen unterstützten das Projekt.
Unesco fördert Traditionen und Bräuche
Seit 2003 fördert die Unesco immaterielle kulturelle Ausdrucksformen. Im Gegensatz zu materiellen Welterbestätten handelt es sich beim immateriellen Kulturerbe um Traditionen, Bräuche und kulturelle Ausdrucksformen. Bis heute sind 178 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Landtag lehnt Linken-Antrag ab
Di., 16. Februar 2021, 08:40 Uhr
Der Landtag wird das Gehalt der SR-Intendanz nicht begrenzen. Er lehnte einen Antrag der Linken ab. Darin hieß es, der Verdienst der Sender-Spitze sollte die Bezüge eines Ministers oder einer Ministerin nicht übersteigen.
Die Intendanz des SR verdient im Jahr rund 254.000 Euro, also rund 21.000 Euro monatlich. Foto: BeckerBredel
Das Gehalt des Intendanten des Saarländischen Rundfunks (SR) wird auch in Zukunft nicht vom Landtag in Saarbrücken begrenzt. Das Landesparlament lehnte am Montag (15. Februar 2021) einen Antrag der Linksfraktion ab. Darin hieß es, das Gehalt des SR-Intendanten dürfe die Amtsbezüge eines Landesministers nicht überschreiten. Dies wäre eine deutliche Beschränkung gewesen: Nach Angaben der ARD verdiente der SR-Intendant 2019 rund 254.000 Euro im Jahr. Das Gehalt eines Landesministers liegt bei etwa 14.000 Euro monatlich, also rund 168.000 Euro.
Commerçon: Staat soll Medien nicht kontrollieren
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Commerçon sagte, zur demokratischen Struktur Deutschlands gehöre eine "unabhängige vierte Gewalt aus freier Presse und öffentlich-rechtlichem Rundfunk". Eine wesentliche Errungenschaft sei die Staatsferne: "Es ist nicht Aufgabe des Staates, die Kontrolle der Medien vorzunehmen."
Lafontaine: "Es geht um Selbstbedienung"
Der Fraktionsvorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, sagte, das Ausscheiden von SR-Intendant Thomas Kleist Ende April sei eine gute Gelegenheit, eine Gehalts-Obergrenze einzuziehen. Ein Intendant sei gut bezahlt, wenn er wie ein Minister der Landesregierung bezahlt werde: "Es geht um Selbstbedienung, ich bin tatsächlich ein Feind der Selbstbedienung." Mit Staatsferne habe das auch nicht zu tun: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht staatsfern. Er wurde und wird überall von den Parteien gesteuert." Den Abgeordneten der Regierungskoalition von CDU und SPD rief er zu: "Kommen Sie doch wieder auf den Teppich. Das ist eine kleine Korrektur, nicht mehr und nicht weniger."
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Polizei sucht Zeugen
Di., 16. Februar 2021, 10:28 Uhr
Einbrecher:innen haben im "Kaufland" in St. Ingbert einen fünfstelligen Betrag gestohlen. Die Polizei sucht jetzt Hinweise.
Die Unbekannten kletterten aufs Dach und gelangten dann ins Gebäudeinnere. Symbolfoto: Jens Wolf/dpa-Bildfunk
Unbekannte sind in das "Kaufland" in St. Ingbert eingebrochen. Die Täter:innen klauten zwischen Sonntag (14. Februar 2021), 07.00 Uhr, und Montag Bargeld im fünfstelligen Betrag, teilte Polizeisprecher Stephan Laßotta mit.
Geldkassetten geklaut
Sie seien über die Rückseite des Einkaufsmarktes auf das Dach und schließlich ins Gebäudeinnere gelangt. Dort ließen die Dieb:innen mehrere Geldkassetten mitgehen.
Polizei geht von mehreren Täter:innen aus
Angestellte des Ladens im Grubenweg bemerkten am Montagmorgen gegen 05.30 Uhr den Einbruch und verständigten die Polizei. Die Ermittler:innen des Dezernats für Eigentumskriminalität gehen derzeit von mehreren Täter:innen aus.
Zeugen, die Hinweise zum Einbruch geben können oder Personen oder Fahrzeuge während der Tatzeit in der Nähe bemerkt haben, sollen sich an den Kriminaldauerdienst wenden, Tel. (0681)9622133.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 16.02.2021
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Zahlen der Gesundheitsämter
Di., 16. Februar 2021, 08:14 Uhr
Die Gesundheitsämter des Landkreises Neunkirchen und des Regionalverbands Saarbrücken haben über weitere Corona-Mutationsfälle informiert. Die aktuellen Zahlen in der Übersicht:
Weitere Mutationsfälle sind im Saarland aufgetreten. Foto: Christian Beutler/dpa-Bildfunk
Sowohl im Landkreis Neunkirchen als auch im Regionalverband Saarbrücken sind weitere Mutationsfälle des Coronavirus aufgetreten. Die entsprechenden Gesundheitsämter haben am Montagnachmittag (15. Februar 2021) über insgesamt 16 neue Fälle informiert.
Landkreis Neunkirchen
"Es sind heute vier weitere Mutationsfälle bekanntgeworden", so die Informationen des Gesundheitsamts des Landkreises Neunkirchen. Es handele sich dreimal um die britische Variante, in einem Fall liege die Mutation aus Südafrika vor. Nach Angaben des Gesundheitsamts sind bislang insgesamt 17 Mutationsfälle im Landkreis Neunkirchen festgestellt worden.
Regionalverband Saarbrücken
"Bei weiteren zwölf der in den vergangenen Tagen positiv getesteten Personen aus dem Regionalverband wurden verschiedene Corona-Mutationen festgestellt", hieß es seitens des entsprechenden Gesundheitsamts. In neun Fällen handele es sich um die britische Variante, in den anderen drei Fällen liege die südafrikanische Mutation vor.
In den meisten Fällen konnte "bereits ein Zusammenhang zu bestehenden Mutationsfällen hergestellt werden", so die weiteren Angaben. Insgesamt seien auf dem Gebiet des Regionalverbands bislang 67 Mutationsfälle festgestellt worden.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Pressestelle des Regionalverbands Saarbrücken, 15.02.2021
- Newsticker auf landkreis-neunkirchen.de
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Aktuelle Corona-Zahlen
Di., 16. Februar 2021, 07:36 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Montag (15. Februar 2021) 38 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick:
Im Saarland sind zurzeit 1.256 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Montag (15. Februar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
38 neue Corona-Infektionen im Saarland
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 38 auf jetzt 27.645. Am Montag der vergangenen Woche waren es 32 Neuinfektionen gewesen.
Zehn weitere Todesfälle
Im Saarland sind zehn weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen. Darunter sind fünf Personen aus dem Landkreis Saarlouis, ein 87-jähriger Patient und eine 56-jährige Patientin aus dem Regionalverband Saarbrücken sowie jeweils ein Mensch aus den Kreisen Neunkirchen, Saarpfalz und St. Wendel. Die Zahl der Personen, die im Saarland im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt damit bei 834.
211 Personen im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 25.555 Menschen (+155). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 211 stationär behandelt (+4). Davon liegen 56 auf der Intensivstation (-2).
So sieht es aktuell in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 10.724 (+4 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.374 (+4)
- Neunkirchen: 3.364 (+5)
- Saarlouis: 5.762 (+11)
- Saarpfalz: 3.171 (+2)
- St. Wendel: 2.250 (+12)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Montag (15.02.2021) nur wenige Corona-Neuinfektionen im Saarland gemeldet. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 15.02.2021
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 15.02.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
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