Das saarländische Gesundheitsministerium hat 117 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick: "Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland"
Corona-Impfung jetzt für bis zu 200.000 Saarländer:innen möglich
Jeden fünften Menschen im Saarland zählt das Gesundheitsministerium zur Priorisierungsgruppe 2. Darunter sind 70- bis 79-Jährige oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Sie können sich jetzt gegen das Coronavirus impfen lassen. Mehr: "Corona-Impfung jetzt für bis zu 200.000 Saarländer:innen möglich".
Mit oder an Corona gestorben? Chef-Pathologe legt sich fest
Mit seinem Team hat Bruno Märkl, Chef-Pathologe der Uniklinik Augsburg, bereits über 100 verstorbene Covid-19-Patient:innen obduziert. Die Frage, ob Menschen in den meisten Fällen an oder mit Corona gestorben sind, beantwortet Märkl wie folgt: "Mit oder an Corona gestorben? Chef-Pathologe legt sich fest".
"Bäckerhaus Ecker" droht das Aus: rund 460 Beschäftigte betroffen
Laut übereinstimmenden Medienberichten steht das "Bäckerhaus Ecker" offenbar vor der Zerschlagung. Beide Medien berufen sich auf Informationen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Demnach seien über 460 Mitarbeiter:innen betroffen. Mehr: "'Bäckerhaus Ecker' droht das Aus: rund 460 Beschäftigte betroffen".
Warner Music fordert Geld für Lied-Nutzung von "Jerusalema"
Unter dem Hashtag #jerusalemachallenge haben beispielsweise medizinische Beschäftigte und Polizeibeamt:innen ein Zeichen gegen den Corona-Frust gesetzt - in Form eines Tanzes. Auf die Videos folgt ein nun zum Teil teures Nachspiel. Auch im Saarland sind Briefe von Rechteinhaber Warner Music eingetroffen, in denen Lizenzgebühren nachgefordert werden: "Warner Music fordert Geld für Lied-Nutzung von 'Jerusalema'".
Tödlicher Unfall bei Homburg: Gutachter forscht nach Ursache
Nach Angaben der Landesregierung gab es im Zeitraum zwischen 2017 und 2019 insgesamt 199 Beißattacken von Hunden auf Menschen im Saarland. Bei den Zahlen ist zu erkennen, dass die Angriffe nicht auf eine bestimmte Hunderasse zurückzuführen sind. Weitere Informationen zur Beißstatistik: "199 Beißattacken auf Menschen".
Viele Haftbefehle nicht vollstreckt
Im Saarland sind zurzeit 1.662 Haftbefehle nicht vollstreckt. Am häufigsten geht es dabei um Diebstahldelikte. 96 offene Fahndungen gibt es wegen Gewaltdelikten. Mehr: "Viele Haftbefehle nicht vollstreckt".
Überfluteter Rasen: Spiel im Ludwigspark muss erneut abgesagt werden
Der 1. FC Saarbrücken sollte am heutigen Mittwochabend (17. Februar 2021) zum ersten Mal im Jahr 2021 wieder ein Spiel im heimischen Ludwigsparkstadion austragen. Leider ist das Spiel im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser gefallen": Überfluteter Rasen: 1. FC Saarbrücken gegen FSV Zwickau erneut abgesagt
Die Maskenpflicht gilt im Saarland künftig auch in Autos. Das sehen die neuen Corona-Regeln vor. Ab Montag müssen Beifahrer:innen unter bestimmten Bedingungen eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Im Saarland müssen Beifahrer:innen künftig unter bestimmten Bedingungen eine Mund-Nasen-Bedeckung im Auto tragen. Das geht aus der neuen Corona-Rechtsverordnung vor, die die Regierung am Dienstag (16. Februar 2021) beschlossen hat.
Stoffmasken sind dabei nicht erlaubt. Die Rechtsverordnung sieht explizit vor, dass es sich um medizinische Masken handeln muss.
Kontaktregeln gelten auch in Fahrzeugen
Im Auto gelten selbstverständlich auch die üblichen Kontaktregeln. Der Mindestabstand von 1,5 Metern sollte - wenn möglich - eingehalten werden. Außerdem darf ein Hausstand maximal mit einer weiteren nicht in diesem Haushalt lebenden Person zusammenfahren. Für geschäftliche Reisen, zum Beispiel Fahrgemeinschaften auf dem Weg zur Arbeit, gilt diese Regelung nicht.
Korrektur: In einer früheren Version des Artikels hieß es, alle Beifahrer:innen müssen eine Maske tragen. Das ist nicht korrekt. In welchen Fällen Maske getragen werden muss, haben wir hier erläutert. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 16.02.2021 - eigene Berichte - eigene Recherche
Die Corona-Krise hat unser Leben nachhaltig verändert. Egal ob im Vereins- und Berufsleben, im Gesundheitswesen oder im Einzelhandel. Die Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Mit interessanten Crashkursen und spannenden Vorträgen bringt die Villa Lessing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut durch die Krise.
Die Schlüsselwörter für ein erfolgreiches berufliches oder ehrenamtliches Wirken lauten derzeit „Digitalisierung“, „Work-Life-Balance“, „Webmeeting“. Denn es gilt weiterhin, den Anschluss zu Bildung und Weiterbildung zu erhalten, “Privates” und “Offizielles” richtig zu trennen sowie online professionell aufzutreten. Auch ohne Corona-Hintergrund sind das Herausforderungen, die regelmäßig bewältigt werden müssen. Gerade jetzt sind deshalb besondere Strategien und Ideen gefragt.
Die Villa Lessing in Saarbrücken zum Beispiel bietet zu den Themen Digitalisierung, Work-Life-Balance und Gesellschaft im Wandel interessante und nützliche Online-Crashkurse und -Vorträge an, die ihre Teilnehmer in kürzester Zeit fit machen für Netzwerkstrategien, Zeitmanagement und erfolgreiches Auftreten in Videomeetings – auch nach der Pandemie.
Bildung und Digitalisierung: Muss unser Bildungssystem neu aufgestellt werden?
Das höchste Gut und allein nützliche ist die Bildung“. Das sagte schon Friedrich Schlegel (1772 - 1829), deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler und Mitbegründer der deutschen Romantik. Der gebildete Mensch ist in der Lage, selbstständig seinen Weg zu gehen und zu verteidigen und in einer immer komplexer werdenden Gesellschaft liberal und weltoffen zu bleiben.Und das sollte er möglichst digital,sonst wird er keinen Erfolg haben und nicht bestehen.
Online-Veranstaltung: Hochkarätige Gäste in der Villa Lessing
Eine Online-Veranstaltung der Saarbrücker Villa Lessing am Dienstag, 9. März 2021 um 19:00 Uhr dreht sich um das Thema Bildung und hochkarätige Gäste sind wieder per Live Stream zugeschaltet:
FRONTAL – SMART – DIGITAL? Das Bildungssystem auf dem Prüfstand
Die Referenten sind
Ministerin Christine Streichert-Clivot
Prof. Dr. Berthold U. Wigger
Dr. h.c. Thomas Sattelberger MdB
Lennart-Elias Seimetz
MODERATION: Dr. Andreas Kindel, Chef vom Dienst der SR-Hörfunk-Nachrichten
Bessere Bildung, individuelleres Lernen, innovative Lehrmethoden und aktuellere Lehrmittel sind gerade jetzt, in der Pandemie-Phase, akuter denn je. Allerdings haben vor allem die direkt Betroffenen (also Lehrer:innen, Schüler:innen, Eltern) schnell gemerkt, dass zwischen dem vielbeschworenen „lebenslangen Lernen“ in einer dann verheißungsvollen digitalen Zukunft und der Realitätin den Bildungssystemen und im Klassenzimmer jedoch große Lücken klaffen. Denn vieles hat so gar nicht funktioniert. Und das lag nur teilweise an den eingesetzten Finanzmitteln.
Bildungssystem am Ende?
Sollte vielmehr das Bildungssystem mit seiner Unterrichtsform und den eingesetzten Unterrichtsmaterialien gänzlich in Frage gestellt und strategisch und operativ neu ausgerichtet werden? Denn es sollte ja gerade wegen des digitalen Wandels immer in der Lage sein, gute Voraussetzungen für individuellen wie gesellschaftlichen Wohlstand und Innovationsfähigkeit zu schaffen. Das Lernen neu lernen kann hier die Devise lauten – und die Beantwortung folgender Fragen aufschlussreich sein:
- Welche konkreten Maßnahmen müssen hier ergriffen werden, um erfolgreich zu sein? - Wie können Bildungsinstitutionen und der Unterricht bestmöglich auf die sich durch Corona noch rascher verändernden Anforderungen einer digitalen Lern- Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden und vorbereiten? - Welche Strukturen muss die Politik schaffen? - Wie lassen sich Anreize für die gewinnbringende Nutzung digitaler Technologien und Innovationen in der Bildung setzen? - Braucht es mehr Raum für dezentrales Experimentieren oder eher einen strategischen Masterplan?
Reinklicken und mitdiskutieren:
FRONTAL – SMART – DIGITAL? Das Bildungssystem auf dem Prüfstand
ONLINE-Veranstaltung Saarbrücker in der Villa Lessing am Dienstag, 9. März 2021 um 19:00 Uhr
Zeitmanagement : Berufs- und Privatleben optimieren, Stress vermeiden
Im Webinar Work-Life/ Life-Work-Balance- Optimales Zeitmanagement- “nicht nur” im Homeoffice sollen Teilnehmer einen Überblick über wichtige Zeitmanagement-Tools und Arbeitsmethoden erhalten und so Qualität und Effizienz der eigenen Arbeit steigern können.
Es ist der tägliche Drahtseilakt: Arbeit, Freizeit und Familie müssen von jedem Einzelnen Tag für Tag unter einen Hut gebracht werden. Nicht selten entwickeln sich dabei individuelle Bedürfnisse und die täglichen zu erfüllenden Anforderungen zu unvereinbaren Gegenpolen, die uns zu zerreißen drohen.
Sich selbst führen heißt hier die Devise – das sagt der Experte Klaus Schmidt. Der Kommunikationstrainer und Geschäftsführer von schmidt gramoll partner arbeitet mit Führungskräften und Teams in den Themenbereichen Rhetorik und Kommunikation, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Führung, Personalentwicklung und Recruitment, Organisationsentwicklung und Marketing. Der Film- und Fernsehwissenschaftler berät Politiker und Mandatsträger, ihre Auftrittssituationen und Medienkompetenz zu professionalisieren.
Den Webinar-Teilnehmern will er in seinem Crashkurs am 12. März zeigen, wie durch richtige Zielsetzung und effektive Planungwertvolle Zeit und Energie gespart werden können. Und wie die Ressourcen, die so geschaffen werden, auch das Privatleben positiv beeinflussen.
Moderation in digitalen Formaten- Webmeetings erfolgreich leiten
Seit etwa einem Jahr sieht sich die Welt nun schon mit dem Coronavirus konfrontiert. Auch die Wirtschaft und die Politik haben sich im Zuge dessen verändert. Videomeetings sind zum unverzichtbaren Kommunikationsweg geworden, der uns auch nach der Pandemie weiter erhalten bleiben wird. Egal ob es darum geht, Entscheidungen zu treffen, Meinungen einzuholen oder Probleme zu sprechen- Videokonferenz bieten eine schnelle Möglichkeit, sich standortübergreifend auszutauschen. Auch wenn sich jeder nach Präsenzveranstaltungen sehnt, werden Videoformate daher als ergänzender Kommunikationsweg wichtig bleiben.
Wertvolle Infos zur virtuellen Kommunikation
Aber was ist nötig, um erfolgreich durch Online-Formate und Webmeetings zu führen? Wie sollte man virtuelle Meetings gestalten und moderieren? Auf diese Fragen möchte die Kommunikationsexpertin Ina-Carola Enseroth im Crashkurs “Moderation von (virtuellen) Teams”am 2. März bei der Villa Lessing antworten geben. Sie ist selbständige Beraterin und Trainerin bei schmidt gramoll partner und verfügt unter anderem über langjährige Erfahrungen im Bereich Auftrittsstrategien und Personal Branding. Neben Tipps zur Leitung und Moderation erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch wertvolle Infos, was es bei der Organisation von Webmeetings zu beachten gilt und welche Tools eingesetzt werden können.
Alle Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr, sind kostenlos und finden ausschließlich online statt. Um schriftliche Anmeldung zu den Veranstaltungen wird unter: veranstaltungen@villa-lessing.de gebeten. Im Anschluss erhältst du eine Anmeldebestätigung. Die entsprechenden Zugangsdaten für das Zoom-Webinar bekommst du ca. 48 Stunden vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesandt.
Die neue Aufklärung – Zeit für einen neuen Humanismus?
Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaften und Ökonomien in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Gleichzeitig hat sie zu einem neuen moralischen Bewusstsein geführt, denn gerade jetzt ist der Zusammenhalt der Gemeinschaft und die Rücksicht der Stärkeren auf die Schwächeren gefragt.
Online-Veranstaltung mit Marcel Fratzscher
Freiheit, Gerechtigkeit und Humanismus, die drei Ideale der Aufklärung, werden entscheiden, wie die Welt und wir als Gesellschaft aus dieser Pandemie herauskommen werden. Das sagt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein tiefgreifendes Gesellschaftsporträt und engagiertes Plädoyer, die Krise als Chance für Gesellschaft, Staat und Wirtschaft zu nutzen, ist am Donnerstag, 18. März 2021 um 19:00 Uhr Thema der Online-Veranstaltung "Die neue Aufklärung – Zeit für einen neuen Humanismus!"
Moderiert wird die Veranstaltung - die wie gewohnt live und nur ONLINE stattfindet - von Finanz- und Wirtschaftsjournalist Stefan Wolff
Der neue Humanismus – also der Respekt vor der Würde und Persönlichkeit des Einzelnen verbunden mit Gewaltfreiheit und Toleranz - erfordert Reformen des Sozialstaats, um allen Menschen Chancen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Denn die Gefahr, dass sich innerhalb der Gesellschaften tiefe Gräben bilden, ist akut. Marcel Fratzscher spricht über dieses Thema am Donnerstag, 18. März 2021 um 19:00 Uhr in der Online-Veranstaltung der Villa Lessing in Saarbrücken.
Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist u. a. Mitglied des Highlevel Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) und engagiert sich für Chancengleichheit von Kindern. Er ist Kolumnist bei Zeit Online und veröffentlicht regelmäßig Kommentare in deutschen und internationalen Medien, wie z.B. der Financial Times.
Laut übereinstimmenden Medienberichten der "Saarbrücker Zeitung" und des "Saarländischen Rundfunks" steht das "Bäckerhaus Ecker" offenbar vor der Zerschlagung. Beide Medien berufen sich auf Informationen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Demnach seien über 460 Mitarbeiter:innen betroffen.
Wie die "Saarbrücker Zeitung" und der "Saarländische Rundfunk" übereinstimmend berichten, steht das "Bäckerhaus Ecker" offenbar vor der Zerschlagung. Laut Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sollen die 56 Filialen im Saarland und in der Westpfalz in den kommenden beiden Jahren schrittweise veräußert werden. Bis 2023 droht somit das Aus des Bäckerhauses, von dem über 460 Beschäftigte betroffen wären.
Das "Bäckerhaus Ecker" ist ein Tochterunternehmen der baden-württembergischen "K&U-Bäckerei GmbH". Diese ist wiederum eine Tochterfirma von "Edeka Südwest". Letztere will die beiden Tochterunternehmen offenbar zerschlagen. Laut Informationen der NGG sollen die Bäckerfilialen, die sich größtenteils in "Edeka"-Märkten befinden, den jeweiligen Marktinhabern zur Übernahme angeboten werden.
Gewerkschaft fürchtet Verschlechterung der Arbeitsbedingungen
Die Gewerkschaft befürchtet, dass dies eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Angestellten zur Folge haben könnte, da viele der potenziell übernehmenden Einzelhändler:innen weder tarifgebunden seien noch über einen Betriebsrat verfügten. Zudem befürchtet man, dass nicht alle Beschäftigten übernommen werden, damit also Jobverluste drohen. Die NGG ruft die Beschäftigten deshalb für den kommenden Sonntag (21. Februar 2021) zu einer Protestaktion auf.
Zum "Bäckerhaus Ecker" im Saarland:
Das "Bäckerhaus Ecker" wurde 1949 von Hans Ecker in Homburg im Saarpfalz-Kreis gegründet und gehört mit seinen 72 Jahren zu den Traditionsunternehmen im Saarland. Im Jahr 2010 wurde das "Bäckerhaus Ecker" von der "K&U Bäckerei GmbH" aus Baden-Württemberg übernommen. Seit der Übernahme wurden im Saarland viele weitere Filialen des Bäckerhauses eröffnet. Mittlerweile gibt es 56 Filialen im Saarland und der Westpfalz. In der Region arbeiten über 460 Beschäftigte für das "Bäckerhaus Ecker".
Verwendete Quellen: - Bericht der "Saarbrücker Zeitung" - Bericht des "SR"
Unter dem Hashtag #jerusalemachallenge haben beispielsweise medizinische Beschäftigte und Polizeibeamt:innen ein Zeichen gegen den Corona-Frust gesetzt - in Form eines Tanzes. Auf die Videos folgt ein nun zum Teil teures Nachspiel. Auch im Saarland sind Briefe von Rechteinhaber Warner Music eingetroffen, in denen Lizenzgebühren nachgefordert werden.
Warner Music fordert Lizenzgebühren für "Jerusalema"
Eigentlich sollte die "Jerusalema-Challenge" in der Pandemie Mut machen und ein Zeichen gegen den Corona-Frust setzen. Nun ist es die Aktion selbst, die teilweise für Frust sorgt. Der Grund: Forderungen von Rechteinhaber Warner Music, Lizenzgebühren für das Lied zu zahlen.
In Einzelfällen womöglich mehrere tausend Euro
Wie "Focus" berichtet, werden für die Verwendung des Songs "Jerusalema" in Einzelfällen "offenbar mehrere Tausend Euro" fällig. Nach Medien-Recherchen sollen demnach beispielsweise viele Dienststellen von Feuerwehren oder Polizeiinspektionen Briefe mit Zahlungsaufforderungen von Warner Music erhalten haben.
Die entsprechenden Schreiben sollen laut "Focus" darauf hinweisen, dass für eine kommerzielle Nutzung von "Jerusalema" Gebühren fällig würden. Das Lied selbst stammt aus der Feder von "Master KG", einem DJ und Produzenten aus Südafrika. Dieser steht bei Warner unter Vertrag.
Forderungen auch ins Saarland verschickt
Nach Angaben des "SR" sind Forderungen des Rechteinhabers auch im Saarland eingetroffen - beispielsweise beim Unternehmen Globus. Die Handelskette soll sich mit dem Lizenzgeber bereits "sinnstiftend“ verständigt und eine Gebühr entrichtet haben.
Ebenso betroffen: das Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen. Dort habe man bereits über die Gema entsprechende Gebühren entrichtet, sagte ein Sprecher dem "SR". Ob dies allerdings ausreiche, werde aktuell geprüft.
Videos teilweise offline
Teilnehmer:innen der "Jerusalema-Challenge" waren zudem auch in Videos der SHG-Kliniken sowie des Winterbergklinikums in Saarbrücken zu sehen. "Das Team der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Saarbrücken setzt ein Zeichen für Zusammenhalt", hatte die Pressestelle Anfang Dezember bei der Veröffentlichung des Videos mitgeteilt. Mittlerweile haben beide Häuser die jeweiligen Tanz-Videos offline genommen - auch ohne Schreiben von Warner, so "SR".
Statement von Warner Music
Auf eine "Focus"-Anfrage äußerte sich die Warner Music Group Deutschland wie folgt: Man "liebe die Tatsache, dass die Fans hinter 'Jerusalema' stehen". Eine Nutzung des Songs in Deutschland zwecks eigener Promotion von Unternehmen sollte nach Ansicht von Warner jedoch eine Sicherung einer Synchronisationslizenz erfordern.
Verwendete Quellen: - Focus Online - Saarländischer Rundfunk - Knappschaftsklinikum Saar auf Facebook - Webseite des Klinikums Saarbrücken
Der Alltag der Menschen im Saarland birgt so einige spezielle Situationen. Neun davon stellen wir euch hier vor. Habt ihr diese auch schon einmal selbst erlebt?
Es gibt schon so Einiges auf dieser Welt zu erleben. Etwa den ersten Kuss, den ersten Urlaub - oder auch die erste Ratenzahlung. Dann aber wiederum gibt es Situationen, die eher speziell im Saarland auftreten. Etwa diese neun:
Nach Angaben der Landesregierung gab es im Zeitraum zwischen 2017 und 2019 insgesamt 199 Beißattacken von Hunden auf Menschen im Saarland. Bei den Zahlen ist zu erkennen, dass die Angriffe nicht auf eine bestimmte Hunderasse zurückzuführen sind. Weitere Informationen zur saarländischen Beißstatistik:
Laut Angaben der saarländischen Landesregierung sind im Saarland im Zeitraum zwischen 2017 und 2019 insgesamt 199 Beißattacken von Hunden auf Menschen gemeldet und registriert worden. Dies ergab eine Antwort auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Josef Dörr (AfD).
Vorfall im Januar als Anlass für Anfrage an Landesregierung
Dieser wollte im Nachgang eines Vorfalls von Anfang Januar wissen, wie viele Beißattacken von Hunden auf Menschen und Tiere im Saarland von 2017 bis 2020 zu verzeichnen waren. Damals wurde ein Pferd in Saarlouis-Roden von einem nicht angeleinten Hund attackiert und schwer verletzt. Dabei wurde auch die Halterin des Pferdes von dem Hund angegriffen. Mehr Informationen zu dem Vorfall findet ihr unter: "Pferd in Saarlouis-Roden von Hund attackiert und schwer verletzt".
Beißattacken auf Menschen im Saarland von 2017 bis 2019
Da für das Jahr 2020 noch keine Beißstatistik vorliegt, konnte die Landesregierung nur die Zahlen für den Zeitraum zwischen 2017 und 2019 angeben. Demnach gab es im Jahr 2019 insgesamt 74 Beißattacken von Hunden auf Menschen. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber den Vorjahren. So gab es im Jahr 2018 insgesamt 61 und im Jahr 2017 insgesamt 64 Attacken.
Keine Attacken von "Listenhunden"
Im gesamten Zeitraum ist laut Angaben der Landesregierung kein Vorfall bekannt, bei dem ein von einer Behörde bereits als gefährlich eingestufter Hund in eine Attacke verwickelt war. Ebenso war kein sogenannter "Listenhund" beteiligt. Als "Listenhunde" bezeichnet man die Hunderassen, die per Gesetz als gefährliche oder potenziell gefährliche Hunde angesehen werden. Das sind nach der saarländischen "Polizeiverordnung über den Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden" die Rassen "American Staffordshire Terrier", "Staffordshire Bullterrier", "American Pit Bull Terrier" sowie deren Kreuzungen.
Laut den Daten der saarländischen Beißstatistik waren in die Attacken der letzten Jahre über 40 verschiedene Hunderassen involviert. Dies zeigt, dass die Angriffe auf keine bestimmte Hunderasse zurückzuführen sind.
15 Menschen bei Angriffen schwer verletzt
Bei den 199 Beißattacken im Saarland wurden in den drei Jahren 15 Menschen schwer verletzt. Der überwiegende Großteil der Personen kam mit leichten Verletzungen davon. Getötet wurde kein Mensch bei einer Beißattacke.
Beißattacken auf andere Hund und Tiere im Saarland
Im Zeitraum zwischen 2017 und 2019 gab es im Saarland 114 Attacken von Hunde auf andere Hunde und Tiere. In 17 Fällen hatte ein Angriff den Tod des anderen Tieres zur Folge.
Verwendete Quellen: - Drucksache 16/1594 (16/1566) des saarländischen Landtags vom 15.02.21
Die Polizei fahndet mit einem Phantombild nach einem Mann, der zusammen mit einer Gruppe eine Person auf einem Saarbrücker Schulhof angegriffen hat. Das Opfer wurde bei der Attacke schwer verletzt.
Eine rund zehnköpfige Gruppe hat in Saarbrücken eine Person offenbar grundlos angegriffen und zusammengeschlagen. Nach dem Vorfall am 21. November sucht die Polizei seit dem heutigen Mittwoch (17. Februar 2021) mit einem Phantombild nach einer der dafür verantwortlichen Personen.
Opfer schwer verletzt
Der Geschädigte sei demnach gegen 19.30 Uhr auf dem Nachhauseweg auf dem Schulhof der Ganztagsschule Kirchberg attackiert worden. Die Täter:innen traten und schlugen massiv auf die Person ein. Sie wurde schwer verletzt.
Etwa acht Männer und zwei Frauen beteiligt
Bei den Unbekannten handelt es sich um eine Gruppe von etwa acht männlichen und zwei weiblichen Personen. Der Geschädigte beschrieb einen Mann laut Polizei wie folgt: - circa 23 bis 30 Jahre alt - etwa 180 bis 190 Zentimeter groß - kurze, dunkelblonde Haare - osteuropäischer Phänotyp - eventuell Ukrainer (eigene Aussage des Täters) - lange und schlaksige, aber dennoch sportliche Statur - helle Hautfarbe - trug eine auffällige gelbe Daunenjacke
Hinweise an die Inspektion Saarbrücken-Stadt, Tel. (0681)9321442, oder jede andere Dienststelle.
Verwendete Quellen: - Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 17.02.2021
Am Wochenende waren nur 54 Prozent von 200 Bediensteten im medizinischen Bereich zur Corona-Impfung erschienen. Saar-Gesundheitsministerin Bachmann bezeichnete das daraufhin als "unsolidarisch". Mittlerweile ist klar, dass das Problem eher bei der Terminvergabe gelegen hatte. Die Politikerin wird jetzt für ihre Aussagen kritisiert.
Nach Verwirrung um Aussagen der saarländischen Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) über eine vermeintlich niedrige Impfbereitschaft mit dem Astrazeneca-Vakzin hagelt es Kritik. Bachmann habe mit "dem Kommunikationswirrwarr" rund um ausgefallene Astrazeneca-Impfungen "großen Schaden angerichtet", teilte SPD-Generalsekretär Christian Petry am Mittwoch (17. Februar 2021) in Saarbrücken mit. "Sie schürt damit selbst die Akzeptanzprobleme für den Impfstoff, die sie fälschlicherweise als Grund für ausgefallene Termine benannt hat."
Niedrige Impfquote wegen Problemen bei Terminvergabe
Der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Landtag, Jochen Flackus, forderte Bachmann auf, sich "bei den zu Unrecht von ihr angegriffenen Ärzten und Mitarbeitern" zu entschuldigen. Die Organisationspannen im Gesundheitsministerium seien "peinlich": Teils seien Ärzte und Mitarbeiter:innen angeschrieben worden, die längst geimpft waren. Andere hätten nichts von dem Termin gewusst. Die Linksfraktion habe eine Sondersitzung des Gesundheitsausschusses beantragt.
FDP: Hans muss Konsequenzen ziehen
Die FDP Saar kritisierte: "Es kann nicht sein, dass Frau Bachmann die groben Fehler bei der Terminkoordination ihres Ministeriums und der nachgeordneten Behörden auf das medizinische Personal abwälzt. Hier entsteht in der Öffentlichkeit ein völlig falscher Eindruck", teilte die Partei mit. Das Saarland habe sich "dank Frau Bachmann bundesweit blamiert". Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) müsse "die Konsequenzen ziehen", hieß es.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
Für die 34 übriggebliebenen Kandidat:innen der diesjährigen DSDS-Staffel geht die sogenannte Recall-Runde weiter - und zwar in einem Kuhstall. Auch Kevin Jenewein aus Sulzbach und Marvin Frederic Ventura Estradas aus Homburg müssen dann noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. Wir verraten euch vorab, in welchen Gruppen die Jungs am Samstag (20. Februar 2021) auftreten - und welche Songs sie zum Besten geben.
Am Samstag (20. Februar 2021) gibt es im Abendprogramm von "RTL", ab 20.15 Uhr, eine neue DSDS-Folge zu sehen. Für die Kandidat:innen steht dann die Frage im Raum: Wer bekommt ein Ticket in den sogenannten Auslands-Recall nach Mykonos/Griechenland?
Auch Saarländer dabei
34 Kandidat:innen sind aktuell noch im Rennen um den Titel des "Superstars". Vor der Ausstrahlung der Sendung hat "RTL" bereits einige Informationen zur Runde am Samstag veröffentlicht. Demnach müssen die Teilnehmer:innen, darunter Kevin Jenewein aus Sulzbach und Marvin Frederic Ventura Estradas aus Homburg, diesmal in einem Kuhstall singen. "Das ist die beste Location, die wir in 18 Jahren bei DSDS gefunden haben", sagte Pop-Titan Dieter Bohlen. Er habe es sich nicht nehmen lassen, selbst "ein paar Komparsen beziehungsweise Mitjuroren, nämlich Kühe und Schafe", zu casten.
Marvin Ventura: Song und Gruppe
Der Homburger Marvin Frederic Ventura Estradas tritt mit Matthias Schmidt, Karl Jeroboan und Jan-Marten Block an. Zusammen singt die Gruppe den Song "Power Over Me" von Dermot Kennedy.
Kevin Jenewein: Song und Gruppe
Von Kevin Jenewein aus Sulzbach ist am Samstag eine Performance des Songs "Someone You Loved" von Lewis Capaldi zu sehen. Den Auftritt muss Kevin gemeinsam mit Serzan "Serrano" Mehmedov und Lika Bejtulla absolvieren.
DSDS-Liebesgeschichte
Nach Angaben der RTL-Pressestelle "nimmt die Liebesgeschichte zwischen Marvin und Katharina weiter ihren Lauf". In der Sendung am Samstag werde demnach ein "Candlelight Dinner" gezeigt, in dem sich die beiden "immer näher" kommen sollen.
Der "SZ" sagte Kandidatin Katharina, dass sie für Marvin ihre Heimat in Bayern verlassen habe. Demnach hoffe sie nicht nur auf Erfolg bei DSDS, sondern ebenso auf privates Glück im Saarland.
Verwendete Quellen: - Pressemitteilung der Mediengruppe RTL Deutschland GmbH, 17.02.2021 - eigene Berichte - YouTube - Saarbrücker Zeitung
Jeden fünften Menschen im Saarland zählt das Gesundheitsministerium zur Priorisierungsgruppe 2. Darunter sind 70- bis 79-Jährige oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Sie können sich jetzt gegen das Coronavirus impfen lassen.
Menschen im Alter zwischen 70 und 79 Jahren können sich im Saarland jetzt gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Impfliste für die sogenannte "Priorisierungsgruppe 2" sei seit Dienstag (16. Februar 2021) offen, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Auch Vorerkrankte bekommen Impfung
Eine Impfdosis können laut Ministerium jetzt auch Personen mit bestimmten Erkrankungen erhalten. Dazu zählen: - Personen mit Trisomie 21, mit Demenz oder geistiger Behinderung, nach einer Organtransplantation oder auch mit schwerer psychiatrischer Erkrankung, insbesondere bipolare Störung, Schizophrenie oder schwere Depression - Personen mit Krebserkrankung ohne gestopptes Tumorwachstum - Personen mit schwerer chronischer Lungenerkrankung, wie COPD, Mukoviszidose, oder schwerem Diabetes mellitus - Personen mit Leberzirrhose oder einer anderen chronischen Lebererkrankung oder chronischen Nierenerkrankung - Personen mit Adipositas - Personen, bei denen nach individueller ärztlicher Beurteilung aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht
Bis zu 200.000 Leute jetzt berechtigt
Außerdem haben jetzt unter anderem Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen, Betreuer:innen von geistig behinderten Menschen oder Polizist:innen, die im Dienst einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, Anspruch auf eine Corona-Impfung. Wer zur Priorisierungsgruppe 2 zählt, hat das Gesundheitsministerium hier zusammengefasst. Zu ihr zählen schätzungsweise 150.000 bis 200.000 Menschen.
Bachmann: "wichtiger Schritt"
"Die Freischaltung der Impfliste für Personen der Priorisierungsgruppe 2 ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zum Schutz der Bevölkerung. Wichtig: Auch Personen der Priorisierungsgruppe 1 können sich weiterhin auf die neue Impfliste eintragen", sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).
So funktioniert die Registrierung
Die Registrierung der Menschen, die über ihr Lebensalter priorisiert werden, erfolgt über die Eingabe des Geburtsdatums. Personen, die aufgrund ihres Berufes priorisiert werden, erhalten die Priorisierungscodes weiterhin über ihren Arbeitgeber:innen. Diese werden den Arbeitgebern in den kommenden Tagen zur Verfügung gestellt, so das Ministerium. Zusätzlich benötigen sie eine sogenannte Arbeitgeberbescheinigung als Nachweis im Impfzentrum. Personen, die aufgrund einer gewissen Grunderkrankung priorisiert werden, erhalten ihren Code und ein dazugehöriges Formular über ihre behandelnde Ärztin beziehungsweise ihren behandelnden Arzt. Den Ärzt:innen werden die Formulare und der Code für ihre Patient:innen über die Kassenärztliche Vereinigung mitgeteilt.
Eintragen online oder per Hotline
Auf die Impfliste eintragen können sich Berechtigte über das Buchungsportal und die Corona-Hotline. Am Telefon arbeiten laut Bachmann zurzeit rund 100 Mitarbeiter:innen. Die durchschnittliche Wartezeit habe zuletzt zwischen zehn Sekunden und vier Minuten betragen. Seit Mittwoch kümmerten sich rund 20 Personen ausschließlich um die Verlegung, die Bereinigung oder die Umbuchung von Terminen.
Bislang fast 17.000 Menschen komplett geimpft
Mit Stand von Dienstag wurden im Saarland bisher 51.521 Corona-Impfungen durchgeführt, davon waren 34.527 Erst- und 16.994 Zweitimpfungen.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 17.02.2021 - Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 16.02.2021
Noch ist unklar, wie genau es zu dem tödlichen Unfall auf der A6 bei Homburg kommen konnte. Bei dem Crash waren am Dienstag zwei Menschen ums Leben gekommen.
Die konkrete Ursache für den tödlichen Unfall auf der A6 ist nach wie vor unklar. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch (16. Februar 2021) sagte, untersucht ein Gutachter zurzeit, wieso es zu dem Zusammenstoß mehrerer Fahrzeuge kam. Bei dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Waldmohr/Rheinland-Pfalz und Homburg waren zwei Menschen ums Leben gekommen.
Durch die Wucht kam es noch zu einem weiteren Aufprall gegen zwei weitere Sattelzüge vor den Kleinlastern, sodass insgesamt fünf Fahrzeuge betroffen waren. Die Fahrer der Kleinlaster wurden eingeklemmt und überlebten den Unfall nicht. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt, schwebe aber nicht in Lebensgefahr, hieß es.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
Der 1. FC Saarbrücken sollte am heutigen Mittwochabend (17. Februar 2021) zum ersten Mal im Jahr 2021 wieder ein Spiel im heimischen Ludwigsparkstadion austragen. Leider ist das Spiel im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser gefallen". Die Partie wurde etwa eine Stunde vor Spielbeginn aufgrund Nichtbespielbarkeit des Platzes abgesagt.
Das Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen den FSV Zwickau wurde aufgrund des Platzzustands inzwischen abgesagt. Auf der Facebookseite des 1. FC Saarbrücken heißt es: "Eine kurzfristig anberaumte Platzbegehung unter der Leitung von Spieltags-Schiedsrichter Mitja Stegemann und dem Vorsitzenden des Verbandsspielausschuss des SFV, Josef Kreis, der stellvertretend für den DFB vor Ort war, hat soeben die Drittligabegegnung zwischen dem 1.FC Saarbrücken und dem FSV Zwickau wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Über Nacht hatte sich Schmelzwasser aus tieferliegenden und in der zurückliegenden Frostperiode tiefgefrorener Erdschichten nach oben gedrückt und den Platz unter Wasser gesetzt. Dieses unvorhersehbare und kurzfristig nicht zu vermeidende Ereignis hat nun zur überraschenden Spielabsage geführt."
+++ Update 17.37 Uhr +++ Partie steht auf der Kippe
Nachdem der DFB nach einer Platzbegehung am Dienstagabend noch grünes Licht für das Heimspiel gegeben hatte, ist Stand Mittwochabend (17.37 Uhr) wieder fraglich, ob die Partie wie geplant stattfinden kann. Der Grund: Der Platz in Saarbrücken steht an vielen Stellen unter Wasser. Derzeit berät das Schiedsrichter-Team um Mitja Stegemann mit den Verantwortlichen beider Vereine, ob trotzdem gespielt werden kann.
1. FC Saarbrücken gegen FSV Zwickau im Ludwigsparkstadion
Der 1. FC Saarbrücken darf am heutigen Mittwoch zum ersten Mal im Jahr 2021 im heimischen Ludwigsparkstadion spielen. Nach zwei wetterbedingten Spielabsagen und einem Zwangsumzug für ein Spiel nach Frankfurt steht einer Rückkehr ins Heimstadion der Blau-Schwarzen nichts mehr im Wege. So gab der Deutsche Fußball-Bund am gestrigen Dienstag nach einer Platzbegehung grünes Licht für die Austragung des Nachholspiels gegen den FSV Zwickau. Anstoß der Partie ist um 19.00 Uhr.
FCS-Trainer Lukas Kwasniok zeigte sich nach sechs "Auswärtsspielen" in 2021 hocherfreut über die Rückkehr in den Ludwigspark: "Es ist natürlich eine ganz andere Situation, wenn du in deinem eigenen Stadion auflaufen kannst und keine Reisestrapazen hast".
1. FC Saarbrücken gegen FSV Zwickau im Livestream
Das Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen den FSV Zwickau wird ab 18.45 Uhr im Livestream von "Magentasport" übertragen: "Livestream 1. FC Saarbrücken gegen FSV Zwickau". Wer kein "Magentasport"-Abo besitzt, kann wie gewohnt auf das FCS-Fanradio zurückgreifen.
Zudem gibt es ab 18.45 Uhr in der FCS-App alle Informationen zum Spiel, gefolgt vom Live-Kommentar der Geschehnisse auf dem Platz. In der App wird es auch wieder einen Liveticker geben. Darüber hinaus informiert der 1. FC Saarbrücken während des Spiels über Facebook, Instagram und Twitter.
FCS mit großen Personalsorgen
Der FCS will seinen Aufwärtstrend nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen fortsetzen. Allerdings plagen die Blau-Schwarzen vor der Partie gegen Zwickau große Personalsorgen. Vor allem in der Defensive ist die Lage äußerst angespannt. Kapitän Manuel Zeitz ist noch ein Spiel rot gesperrt, Boné Uaferro fehlt aufgrund seiner fünften gelben Karte. Marin Sverko wird aufgrund seines Muskelfaserrisses und Bjarne Thoelke wird nacheinem Wadenbeinbruch fehlen. Steven Zellner und Mario Müller konnten zwar am Montag wieder Teile des Mannschaftrainings absolvieren, sind aber noch nicht bei 100 Prozent.
"Das ist eine Situation, die ich in dieser Form auch noch nicht erlebt habe. Es ist ja nicht einmal so, dass wir extrem viele Verletzte haben. Aber sie betreffen eben einen Mannschaftsteil. Hinzu kommen natürlich noch die Sperren", so Kwasniok vor dem Spiel.
Verwendete Quellen: - Angaben des 1. FC Saarbrücken - eigene Recherche - Bericht von "liga3-online"
Ein Mann ist bei einem Brand in Schwalbach verletzt worden. Er wollte in seiner Garage sein Motorrad mithilfe einer Starthilfe zum Laufen bringen. Dabei bildete sich eine Stichflamme.
Bei einem Brand in Schwalbach hat am heutigen Mittwochmittag (17. Februar 2021) ein Mann Verletzungen erlitten. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Stichflamme verletzt Mann
Der Bewohner eines Wohnhauses wollte sein Motorrad in seiner Garage mit einer Starthilfe zum Laufen bringen. Dabei bildete sich ein Funke, der schnell zur Stichflamme wurde und ihm entgegenschlug. Wie die Polizei mitteilt, erlitt der Mann dabei Verletzungen an Gesicht, Kopf und Händen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik.
Feuerwehr bringt Brand unter Kontrolle und lüftet Haus
Das Wohnhaus wurde stark verqualmt. Die anrückenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und Belüftungsmaßnahmen im Wohnhaus einleiten. Über die Schadenshöhe und die Schwere der Verletzungen können derzeit noch keine genauen Angaben gemacht werden.
Straße gesperrt
Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr ein Kommando der Polizeiinspektion Bous, zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Die Straße war für die Dauer der Löscharbeiten durch Einsatzwagen voll gesperrt.
Im Saarland sind zurzeit 1.662 Haftbefehle nicht vollstreckt. Am häufigsten geht es dabei um Diebstahldelikte. 96 offene Fahndungen gibt es wegen Gewaltdelikten.
1.662 Haftbefehle im Saarland sind derzeit nicht vollstreckt. Das sind rund 400 weniger als im Vorjahr, geht aus der Antwort der saarländischen Landesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor.
96 Haftbefehle wegen Gewaltdelikten
Den offenen Haftbefehlen liegt am häufigsten Diebstahl (272) zugrunde. Auch wegen Trunkenheit im Verkehr (198) und Betrug (141) sind Saarländer:innen zur Fahndung ausgeschrieben. Haftbefehle wegen eines Gewaltdelikts zählte die Regierung 96. Die meisten der 1.662 offenen Haftbefehle stammen aus den Jahren 2018 bis 2020.
Verwendete Quellen: - Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Linken (PDF)
Am Montag (15. Februar 2021) hat die Polizei einen 31 Jahre alten Mann festgenommen. Einige Tage zuvor hatten Ermittler:innen in seiner Wohnung in Kleinblittersdorf eine Indoor-Plantage mit mehreren Marihuana-Pflanzen festgestellt.
Infolge längerer Ermittlungen gegen einen 31-Jährigen haben Ermittler:innen am Dienstag (9. Februar 2021) die Wohnung des Mannes in Kleinblittersdorf durchsucht. "Dort fanden sie eine Indoor-Plantage mit mehreren Marihuana-Pflanzen in voller Blüte vor", teilte die Polizei mit.
Wohnungsinhaber flüchtet
Die Einsatzkräfte schätzen, "dass die Pflanzen einen Ertrag von mehreren Kilogramm hätten erbringen können". Neben den Pflanzen sei noch zahlreiches Beweismaterial sichergestellt worden. Nach Angaben der Polizei gelang dem Wohnungsinhaber vor den Durchsuchungsmaßnahmen "zunächst unerkannt die Flucht".
Haftbefehl gegen 31-Jährigen
Aufgrund der aufgefundenen Beweismittel sowie der Flucht des Mannes erließ ein Richter einen Haftbefehl gegen den 31-Jährigen, so die Polizei weiter. Zur Umsetzung dieses sei es am Montag gekommen. Ermittler:innen trafen den Mann "auf einem morgendlichen Spaziergang vor seiner Wohnung an", schilderten die Einsatzkräfte.
Mann in JVA verbracht
Als dieser die Beamt:innen erkannte, versuchte er der Polizei zufolge erneut zu flüchten. Nach wenigen hundert Metern konnten Kräfte der sogenannten Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit dem 31-Jährigen schließlich Handschellen anlegen, hieß es weiter. Derzeit befinde er sich in der JVA Saarbrücken.
Verwendete Quellen: - Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 17.02.2021
Das Saar-Gesundheitsministerium hat am Dienstag (16. Februar 2021) über das Infektionsgeschehen hierzulande informiert. In diesem Zusammenhang wurden auch aktuelle Zahlen zu den bislang aufgetretenen Mutationsfällen genannt.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstagnachmittag sind im Saarlandbisher 145 Mutationsfälle des Coronavirus aufgetreten. 129 Mal handele es sich dabei um die britische Variante, in 16 Fällen liegen Mutationen aus Südafrika vor, so die weiteren Informationen. Die Übersicht: - Regionalverband Saarbrücken: 65 Fälle von B.1.1.7 | 8 Fälle von B.1.351 - Landkreis Merzig-Wadern: 10 Fälle von B.1.1.7 - Landkreis Neunkirchen: 13 Fälle von B.1.1.7 | 4 Fälle von B.1.351 - Landkreis Saarlouis: 12 Fälle von B.1.1.7 - Landkreis St. Wendel: 12 Fälle von B.1.1.7 | 1 Fall von B.1.351 - Saarpfalz-Kreis: 17 Fälle von B.1.1.7 | 3 Fälle von B.1.351
Mit seinem Team hat Bruno Märkl, Chef-Pathologe der Uniklinik Augsburg, bereits über 100 verstorbene Covid-19-Patient:innen obduziert. Die Frage, ob Menschen in den meisten Fällen an oder mit Corona gestorben sind, beantwortet Märkl wie folgt:
In den allermeisten Fällen, in denen mit Corona infizierte Menschen sterben, ist das Virus dem Chef-Pathologen der Uniklinik Augsburg zufolge auch Grund für ihren Tod. "Die meisten könnten noch leben, wenn sie sich nicht mit dem Coronavirus infiziert hätten", sagte Bruno Märkl der "Augsburger Allgemeinen".
Über 100 Obduktionen
Das Klinikum hat bereits mehr als 100 verstorbene Covid-19-Patient:innen obduziert, wie dort bestätigt wurde. Die Annahme, tödliche Verläufe träfen nur ältere Menschen mit schweren Vorerkrankungen, die ohnehin bald gestorben wären, "das sehen wir überhaupt nicht", sagte Märkl der Zeitung. "Ich wünschte, ich könnte diejenigen, die an der Gefährlichkeit lauthals zweifeln, einladen, mir bei einer solchen Obduktion über die Schultern zu schauen – sie würden schnell verstummen." Letzten Endes sei es ein "inneres Ersticken", an dem die Patient:innen sterben.
Untersuchungen in Schleswig-Holstein
Sterben mehr Menschen an oder mit dem Coronavirus? Auch das Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat diese Frage mit einem "an" beantwortet. "Bei 85 Prozent der Fälle konnten wir wirklich bestätigen, dass sie an Covid-19 verstorben sind", sagte der Direktor des Instituts. Mehr als 50 Menschen seien von den Mediziner:innen obduziert worden.
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigener Bericht
Seit Anfang Februar arbeitet im Saarland die "Task Force Corona". Sie kontrolliert, ob Betriebe die Homeoffice-Regeln einhalten. Bislang wurde sie 39 Mal angefragt.
Bei der "Task Force Corona" im Saarland sind bislang 39 Beschwerden und Anfragen im Zusammenhang mit der Arbeitsschutzverordnung eingegangen. Das berichtet der "Evangelische Presse-Dienst" mit Berufung auf das Verbraucherschutzministerium.
Betriebe müssen während Corona mehr Homeoffice ermöglichen
"Arbeitgeber brauchen gute Gründe, wenn sie ihren Beschäftigten, dort wo es umsetzbar wäre, Heimarbeit verweigern. Wir möchten uns aktuell einen Überblick verschaffen: Wo werden Homeoffice-Angebote gemacht, und sind die Corona-Schutzmaßnahmen in den Betrieben ausreichend?", hatte der Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium, Sebastian Thul (SPD), das Konzept der Arbeitsgruppe bei der Gründung Anfang Februar erklärt. Die Mitarbeiter:innen der "Task Force" sind auch befugt, Betriebe vor Ort zu kontrollieren, wenn Beschwerden nicht telefonisch nachgegangen werden kann.
Die Task Force ist über E-Mail (lua@lua.saarland.de) und Telefon, (0681)8500-1344, erreichbar.