"Marienhof" in Gerlfangen
Sa., 20. Februar 2021, 13:25 Uhr
Der "Marienhof" in Gerlfangen ist zum besten Hofladen Deutschlands gewählt worden. Der Betrieb ist seit mehr als 50 Jahren in Familienhand.
Freude auf dem Gerlfanger "Marienhof". Foto: Bioverlag
Deutschlands bester Hofladen ist der "Marienhof" in Gerlfangen (Gemeinde Rehlingen-Siersburg). Das hat eine Abstimmung der Leser:innen des Naturkost-Magazins "Schrot und Korn" ergeben, teilte Verband Bioland am Freitag (18. Februar 2021) mit.
Betrieb seit 1965
Seit 1965 betreibt Familie Zenner den Hof in dem 700-Einwohner:innen-Dorf. Zum Sortiment gehören Getreide, Backwaren, Milch, Konfitüre, Apfelsaft sowie Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Erzeugung beziehungsweise Herstellung. 1992 stellte die Familie auf ökologischen Landbau um, seit 2008 ist der "Marienhof" ein Bioland-Betrieb.
Zum zweiten Mal ausgezeichnet
Verbandsvizepräsidentin Stephanie Strotdrees gratulierte den Besitzer:innen Karin und Stefan Zenner zum Preis und lobte die "vorbildliche Wertschöpfungskette" des "Marienhofs". Sie schaffe Nähe zu Kundinnen und Kunden und gewinne so deren Vertrauen. Schon 2018 hatte der Hof den "Schrot und Korn"-Preis gewonnen.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung von Bioland, 19.02.2021
- eigene Recherche
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dpa
Corona-Pandemie
Sa., 20. Februar 2021, 13:26 Uhr
Wochenlang schien es so, als zeige der Lockdown in Deutschland endlich Wirkung. Alle Kurven zeigten nach unten. Doch nun gibt es immer mehr Hinweise, dass sich das wieder ändern könnte.
Die Sorge wegen Corona-Mutationen in Deutschland wächst immer mehr. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Sorge um Verschärfung der Pandemie wächst
In Deutschland mehren sich die Hinweise auf eine mögliche neue Verschärfung der Corona-Pandemie. Nachdem die sogenannte Reproduktionszahl des Coronavirus über Wochen hinweg unter eins lag, hat sie nach Angaben des Robert Koch-Instituts diese wichtige Schwelle jetzt erstmals wieder überschritten.
Das RKI gab den bundesweiten Sieben-Tage-R-Wert am Freitagabend mit 1,01 an. Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Dies könnte darauf hindeuten, dass sich die ansteckenderen Virusvarianten trotz des Lockdowns rascher ausbreiten.
Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI 9.164 Corona-Neuinfektionen. Das sind 9,7 Prozent mehr als im Vergleich zum Samstag vergangener Woche (8.354). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 3.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Außerdem wurden 490 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
RKI-Präsident Wieler: "Stehen möglicherweise erneut an einem Wendepunkt"
RKI-Präsident Lothar Wieler hatte am Freitag erklärt, der Anteil der Virusvariante B 1.1.7., die nach konservativen Schätzungen 35 Prozent ansteckender ist, steige in Deutschland rasant an. "Wir stehen möglicherweise erneut an einem Wendepunkt. Der rückläufige Trend der letzten Wochen setzt sich offenbar nicht mehr fort", sagte Wieler.
Trotz strengem Lockdown stagniert die Sieben-Tage-Inzidenz
Bei den Neuinfektionen und der Sieben-Tage-Inzidenz hatte es in den vergangenen Tagen kaum Veränderungen gegeben - trotz des anhaltend strengen Lockdowns. Der Anstieg des R-Werts lässt nun aufhorchen. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Liegt er über 1, gewinnt es an Dynamik. Noch am Mittwoch hatte das RKI den R-Wert mit 0,85 angegeben.
Arbeitsminister Heil warnt vor voreiligen Lockerungen
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil warnte angesichts der Gefahren durch die Virusmutationen vor einer vorschnellen Lockerung der Corona-Auflagen in Deutschland. "Bund und Länder müssen gemeinsam ein vernünftiges Öffnungskonzept entwickeln", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). "Das muss so sicher sein, dass wir nicht nach ein paar Wochen wieder alles schließen müssen, was wir gerade erst geöffnet haben."
Bei einer Öffnungsstrategie gelte es, vorsichtig Schritt für Schritt voranzugehen. "Alle Maßnahmen müssen mit einer guten Teststrategie einhergehen und wir müssen den Impffortschritt im Auge behalten", sagte Heil. "Nur weil wir alle vom Lockdown genervt sind, können wir ihn nicht Knall auf Fall beenden."
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presse-Agentur
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Podcast der Union Stiftung
Mi., 13. Januar 2021, 13:13 Uhr
Für alle, die sich rund um die Themen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur informieren möchten, gibt es gute Nachrichten. Im Podcast “Politik auf den Punkt"gebracht präsentiert die Union Stiftung ab sofort Interviews mit hochkarätigen Gästen.
Foto: Will Francis | Unsplash
Seit ihrer Gründung im Jahr 1959 ist die Union Stiftung eine beliebte Adresse für Vorträge, Seminare, Podiumsdiskussionen und vieles mehr. Mit dem Podcast „Politik auf den Punkt gebracht“ erweitert die Stiftung nun ihr Angebot und lässt ab sofort renommierte Gäste auf Spotify und Apple Music zu Wort kommen.
Jeden Sonntag stellen Michael Scholl und Dominik Holl ihren Gästen Fragen zu aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur. Der Podcast ist via Spotify und Apple Podcasts sowie www.unionstiftung.de/podcast abrufbar.
Foto: Union Stiftung
Podcast als Ergänzung zu Veranstaltungen der Stiftung
„In ‚Politik auf den Punkt gebracht‘ sprechen wir mit Experten über politische Themen und versuchen komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären. In der ersten Folge war der Unternehmer Walter Kohl zu Gast und hat mit uns darüber gesprochen, wie Deutschland seine Zukunftsfähigkeit verbessern kann“, erklärt der Geschäftsführer der Union Stiftung, Michael Scholl. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich der Podcast mit den Themen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur.
Der Podcast soll die bestehenden Veranstaltungen der Union Stiftung ergänzen. Gäste, die für Vorträge und Podiumsdiskussionen bei der Stiftung zu Gast sind, werden im Podcast nochmals interviewt. „Damit geben wir auch denen, die vielleicht keine Zeit hatten, zu uns zu kommen, oder die Streams zu verfolgen, die Möglichkeit, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen“, ergänzt Dominik Holl, der stellvertretende Geschäftsführer der Union Stiftung. „Egal ob Sie gerade Geschirr spülen, im Stau stehen, oder joggen, ‚Politik auf den Punkt gebracht‘ können Sie überall und jederzeit hören.“
Der Podcast ist via Spotify und Apple Podcasts sowie www.unionstiftung.de/podcast abrufbar.
Jeden Sonntag erscheint eine neue Folge.
Foto: Union Stiftung
Kontakt:
Union Stiftung
Steinstraße 10
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/70945-0
Internet: www.unionstiftung.de
Facebook: https://www.facebook.com/UnionStiftung
Twitter: https://twitter.com/UnionStiftung
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thl
Rückkehr zum Regelbetrieb
Sa., 20. Februar 2021, 12:29 Uhr
Am kommenden Montag (22. Februar 2021) kehren die Kitas im Saarland in den Regelbetrieb zurück. "Ein Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen", wie das saarländische Gesundheitsministerium betont. Zahlreiche Vorkehrungen - wie beispielsweise zusätzliche Testangebote für die Beschäftigten der Einrichtungen - sollen den Kita-Betrieb möglichst sicher machen.
Im Saarland kehren die Kitas am Montag (22.02.2021) zurück in den Regelbetrieb. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst
Kitas im Saarland kehren in Regelbetrieb zurück
Im Saarland kehren die Kindertageseinrichtungen am Montag (22. Februar 2021) wieder in den Regelbetrieb zurück. Eltern können ihre Kinder damit wieder wie gewohnt in die Kitas bringen.
Zahlreiche Hygiene-Vorkehrungen in den Kitas
Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie betont allerdings, dass der Regelbetrieb "unter Pandemiebedingungen" stattfinden wird. Deshalb werden zahlreiche Vorkehrungen getroffen, die einem bestmöglichen Schutz vor Infektionen dienen sollen. "Zur Sicherstellung des bestmöglichen Gesundheitsschutzes für alle Beteiligten sind daher weiterhin das Tragen medizinischer Masken für Beschäftigte, regelmäßiges Lüften, feste Gruppen und weitere Hygienemaßnahmen in den Einrichtungen notwendig", heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Ministeriums.
Beschäftigte in Kitas erhalten zusätzliches Testangebot
Neben den Hygiene-Vorkehrungen gibt es für Kita-Beschäftigte nun ein zusätzliches Testangebot. So hat der saarländische Ministerrat am vergangenen Dienstag (16. Februar 2021) in seiner Sitzung beschlossen, dass die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit erhalten sollen, sich bis zu zweimal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltest auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen zu lassen. Dabei soll es zunächst ein Angebot von Antigen-Schnelltests mittels Nasenabstrich geben, bis einfach zu handhabende Schnelltests zur Selbstanwendung zugelassen sind.
Dazu erklärte Familien- und Gesundheitsministerin Monika Bachmann am Freitagabend (19. Februar 2021): "Es ist uns wichtig Familien weiterhin zu entlasten und die Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche aufrechtzuerhalten. Gleichwohl nehmen wir die Ängste und Unsicherheiten bei den Beschäftigten sehr ernst. Mit der Erweiterung der freiwilligen, anlassfreien Testangebote möchten wir alle Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen weiterhin bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen und ihnen wie auch den Familien zusätzliche Sicherheit geben".
Kostenfreie Tests in Testzentrum bleibt ebenfalls erhalten
Neben dem neuen, zusätzlichen Testangebot können sich die Beschäftigten der Kitas weiterhin auch kostenfrei am Saarbrücker Testzentrum testen lassen, wie Ministerin Bachmann betont. "Zusätzlich besteht weiterhin die Möglichkeit für Beschäftigte in Bildungseinrichtungen sich nach eigenem Ermessen am Testzentrum in Saarbrücken kostenfrei testen zu lassen. Zum Schutze aller, ist es wichtig, dass diese Angebote in Anspruch genommen werden, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und die Infektionsketten entsprechend zu unterbrechen", so Ministerin Bachmann abschließend.
Informationen des Gesundheitsministeriums zum Testangebot für Kita-Beschäftigte
Die Kassenärztliche Vereinigung Saarland sowie die Apothekerkammer des Saarlandes unterstützen das Testangebot in Kindertageseinrichtungen durch medizinisch geschultes Personal. Die Durchführung der Testung erfolgt nach Abstimmung durch die Leitungen der Kindertageseinrichtung beziehungsweise deren Träger entweder unmittelbar in der Einrichtung oder in einer nahegelegenen Arztpraxis oder Apotheke. Hierzu wird das Landesjugendamt den Kindertageseinrichtungen und deren Trägern bis kommenden Mittwoch (24. Februar 2021) eine entsprechende Adressliste zukommen lassen. Die Teilnahme am Testangebot ist freiwillig. Das Land übernimmt die anfallenden Kosten.
Verwendete Quellen:
- Angaben des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
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thl
Veräußerung der Filialen droht
Sa., 20. Februar 2021, 10:27 Uhr
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) des Saarpfalz-Kreises fordert Edeka Südwest auf, seine Zerschlagungspläne, von denen auch das Bäckerhaus Ecker betroffen wäre, mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Dabei erhebt die AfA den Vorwurf, dass Edeka mit der Zerschlagung das Mitbestimmungsrecht seiner Beschäftigten aushöhlen wolle.
Die Pläne von Edeka Südwest, das Bäckerhaus Ecker zu zerschlagen, stößt von mehreren Seiten auf Kritik. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Daniel Karmann
Bäckerhaus Ecker vor Zerschlagung
Wie am vergangenen Mittwoch bekannt wurde, gibt es konkrete Pläne von Edeka Südwest, seine Tochterunternehmen K&U Bäckerei GmbH und das Bäckerhaus Ecker zu zerschlagen: "Bäckerhaus Ecker vor dem Aus: rund 460 Beschäftigte im Saarland betroffen".
So sollen die 56 Filialen von Bäckerhaus Ecker im Saarland und der Westpfalz in den kommenden beiden Jahren allesamt veräußert werden. Da sich die Bäckerfilialen größtenteils in Edeka-Märkten befinden, sollen sie den jeweiligen Marktinhabern zur Übernahme angeboten werden. Das sorgte für Kritik seitens der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Gewerkschaft NGG befürchtet Verschlechterung der Arbeitsbedingungen
Diese befürchtet, dass dies eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Angestellten zur Folge haben könnte, da viele der potenziell übernehmenden Einzelhändler:innen weder tarifgebunden seien noch über einen Betriebsrat verfügten. Zudem drohen laut NGG Jobverluste. Deshalb sprach sich die Gewerkschaft klar gegen eine Zerschlagung der Unternehmen aus.
AfA Saarpfalz-Kreis erhebt Vorwürfe gegen Edeka Südwest
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) des Saarpfalz-Kreises schließt sich dieser Position an und fordert Edeka Südwest auf, von seinen Zerschlagungsplänen Abstand zu nehmen. Dabei wirft die AfA des Saarpfalz-Kreises Edeka Südwest vor, dass die Zerschlagung einzig das Ziel verfolge, die Mitbestimmung und die Tarifbindung zu unterlaufen. "Es ist das gute und verbriefte Recht von Beschäftigten, Betriebsräte zu gründen und ihre Interessen von diesen vertreten zu lassen. Dass der Betriebsrat in für die Beschäftigten so zentralen Fragen von Arbeitsbedingungen, Schichtplangestaltung oder Filialwechseln ein Mitbestimmungsrecht hat, scheint der Geschäftsleitung offensichtlich ein Dorn im Auge zu sein" heißt es in einer aktuellen Mitteilung der AfA
Es könne laut AfA nicht angehen, dass ökonomische Interessen auf dem Rücken und zulasten der Beschäftigten maximiert werden sollen. "Wenn gesunde Unternehmen ohne Not Restrukturierungspläne verfolgen, um die betriebliche Mitbestimmung zu unterlaufen, Löhne und Arbeitsstandards zu drücken, nur um damit Kosten zu
sparen, dann müssen diese Pläne mit allen Mitteln verhindert werden!", betont die Arbeitsgemeinschaft aus dem Saarpfalz-Kreis weiter.
AfA lehnt Zerschlagungspläne entschieden ab
Da gute Arbeits- und faire Entlohnungsbedingungen in erheblichem Maße zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beitrügen, lehnt die AfA die Zerschlagungspläne entschieden ab: "Eine Zerschlagung bewirkt das Gegenteil und ist der falsche Weg! Wir fordern Edeka Südwest auf, mit den Betriebsräten und den Beschäftigten zusammenzuarbeiten, statt sie zu bekämpfen, und die Zerschlagungspläne mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Vor diesem Hintergrund steht die AfA Saarpfalz solidarisch und geschlossen hinter den Beschäftigten der K&U Bäckerei und von Bäckerhaus Ecker", so die Arbeitsgemeinschaft abschließend.
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) des Saarpfalz-Kreises vom 20.02.21
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dpa
Priorisierung bei Impfreihenfolge
Sa., 20. Februar 2021, 13:12 Uhr
Angesichts der Öffnung von Grundschulen und Kitas am kommenden Montag (22. Februar 2021) melden sich vermehrt Stimmen zu Wort, die Lehrkräften und Erzieher:innen eine höhere Priorität bei der Impfreihenfolge einräumen möchten.
Lehrer:innen und Erzieher:innen sollen nach dem Wunsch vieler in der Impfreihenfolge vorgezogen werden. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Waltraud Grubitzsch
Diskussion über Impfpriorisierung von Lehrkräften und Kita-Personal
In der Diskussion über Corona-Impfungen für Lehrkräfte und Kita-Personal haben sich Vertreter mehrerer Bundesländer für ein Vorziehen dieser Berufsgruppen in der Impfreihenfolge ausgesprochen. "Alle Öffnungsszenarien sehen völlig zurecht eine hohe Priorität für den Bildungsbereich vor. Da ist es nur folgerichtig, auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher mit einer höheren Priorität als bisher zu impfen", sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe).
Der MDR berichtete unter Berufung auf Aussagen der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD), dass allen Beschäftigten dieser Bereiche in Kürze ein Impfangebot mit dem Vakzin von Astrazeneca gemacht werden könne. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte in einem am Freitag bekanntgewordenen Schreiben an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) um eine Prüfung gebeten, inwieweit diejenigen aus der dritten Gruppe der Impfreihenfolge bereits jetzt mit dem ausreichend vorhandenen Präparat von Astrazeneca geimpft werden könnten. "Dies würde auch eine schnellere Impfung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern ermöglichen", heißt es darin.
Auch Gesundheitsminister Spahn will frühere Impfung ermöglichen
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) unterstützt die Forderung einer früheren Impfung ebenfalls. Berlin bereite sich auf eine entsprechende Anpassung der Impfverordnung vor, sagte sie am Freitag. Spahn hatte ebenfalls am Freitag erkennen lassen, dass er eine frühere Priorisierung von Grundschullehrern und Kita-Personal bei Impfungen ermöglichen will, da Abstandsregeln für sie nicht durchgehend einzuhalten seien. Dem Minister zufolge zeichnet sich ein "relativ großer Konsens" in dieser Frage ab. Für den Fall einer Einigung stellte er eine zügige Änderung der Impfverordnung in Aussicht.
Nach der aktuellen Corona-Impfverordnung sind Erzieher und Lehrkräfte erst in der dritten Gruppe (erhöhte Priorität) an der Reihe. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten das Gesundheitsministerium bei ihrer jüngsten Beratung gebeten, eine höhere Priorisierung von Grundschullehrern und Kita-Erziehern zu prüfen.
Verwendete Quellen:
- Deutsche Presseagentur
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Auffahrunfall
Sa., 20. Februar 2021, 10:14 Uhr
In St. Wendel-Bliesen kam es am gestrigen Freitag (19. Februar 2021) zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
In St. Wendel-Bliesen kam es am Freitag (19.02.2021) zu einem Unfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Monika Skolimowska
Unfall in Bliesen
Gegen etwa 15.10 Uhr kam es am gestrigen Freitagnachmittag zu einem Verkehrsunfall in der St. Wendeler Straße in St. Wendel-Bliesen. Bei regem Verkehrsfluss fuhren mehrere Fahrzeuge aus St. Wendel kommend. Als ein vorausfahrendes Auto verkehrsbedingt anhalten musste, wurde das von der nachfolgenden Autofahrerin zu spät bemerkt, sodass es zu einem Auffahrunfall kam.
Zwei Frauen verletzt
Bei dem Crash wurden beide Autofahrerinnen verletzt. Ihre Fahrzeuge wurden beide derart stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Wegen des Unfalls kam es am Freitag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in dem Bereich um den Unfallort.
Verwendete Quellen:
- Bericht der Polizei St. Wendel vom 20.02.21
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Arbeiten am Wochenende
Sa., 20. Februar 2021, 12:40 Uhr
An diesem Wochenende (20. und 21. Februar 2021) wird die A6 zwischen Homburg und Waldmohr in Fahrtrichtung Saarbrücken teilweise gesperrt.
Auf der A6 bei Homburg kommt es am Wochenende (20. und 21. Februar 2021) zu einer Teilsperrung. Symbolfoto: picture alliance / dpa | Carsten Rehder
Sperrung auf A6 bei Homburg
An diesem Wochenende wird die A6 bei Homburg in Fahrtrichtung Saarbrücken teilweise gesperrt. Die Niederlassung West der Autobahn GmbH wird am 20. und 21. Februar 2021 auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Waldmohr und Homburg eine Bestandsvermessung der Stand- und Normalspur in Fahrtrichtung Saarbrücken durchführen. Hierfür ist jeweils in der Zeit von 7.00 bis 18.00 Uhr die Sperrung einer Fahrspur notwendig.
Autofahrer:innen sollen vorsichtig sein
Die Niederlassung West der Autobahn GmbH hat die Verkehrsmessung mit Rücksicht auf den Berufsverkehr bewusst auf ein verkehrsarmes Wochenende gelegt und rechnet daher nicht mit erheblichen Verkehrsstörungen. Autofahrer:innen werden aber gebeten, im Vermessungsbereich vorsichtig zu fahren. Erst vor wenigen Tagen hat es auf der A6 bei Homburg einen schweren Unfall gegeben, der zwei Menschen das Leben kostete: "Tödlicher Unfall auf A6 bei Homburg".
Verwendete Quellen:
- Mitteilung der Autobahn GmbH
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Daten des Gesundheitsministeriums
Sa., 20. Februar 2021, 18:08 Uhr
Laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums sind im Saarland (bis zum Stand Samstagabend 20. Februar 2021) bislang 223 Corona-Mutationsfälle festgestellt worden. Wir zeigen euch, in welchen Landkreisen die Mutationen nachgewiesen worden sind.
Das Gesundheitsministerium hat insgesamt 223 Corona-Mutationen im Saarland gemeldet. Symbolfoto: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Jean-Christophe Bott
223 Corona-Mutationsfälle im Saarland
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Freitagabend sind im Saarland bisher 223 Mutationsfälle des Coronavirus aufgetreten. 185 Mal handele es sich dabei um die britische Variante, in 38 Fällen liegen Mutationen aus Südafrika vor, so die weiteren Informationen.
Corona-Mutationsfälle im Saarland nach Landkreisen
Laut Angaben des Gesundheitsministeriums des Saarlandes verteilen sich die Corona-Mutationen im Saarland wie folgt auf die Landkreise:
- Regionalverband Saarbrücken: 84 Fälle von B.1.1.7 | 18 Fälle von B.1.351
- Landkreis Merzig-Wadern: 16 Fälle von B.1.1.7
- Landkreis Neunkirchen: 15 Fälle von B.1.1.7 | 4 Fälle von B.1.351
- Landkreis Saarlouis: 19 Fälle von B.1.1.7 | 7 Fälle von B.1.351
- Saarpfalz-Kreis: 18 Fälle von B.1.1.7 | 6 Fälle von B.1.351
- Landkreis St. Wendel: 33 Fälle von B.1.1.7 | 3 Fälle von B.1.351
Alle Corona-Zahlen im Saarland
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Samstag insgesamt 118 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Einen kompletten Überblick über die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland findet ihr in unserer Tagesübersicht unter: "Corona im Saarland: Aktuelle Zahl der Infizierten, Toten und Geheilten".
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 20.02.2021
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Sieben Fragen
Do., 18. Februar 2021, 11:45 Uhr
Das Musik-Business hat dem kleinen Saarland ganz Großes zu verdanken - darunter Millionen-Verkäufe und Welthits. Zu bekannten Songs aus der Feder von Saar-Künstler:innen haben wir ein Quiz vorbereitet. Kannst du alle Fragen richtig beantworten?
Im Bild (von links nach rechts): Tshawe Baqwa/Madcon, Nicole und Bausa. Fotos (von links nach rechts): dpa-Bildfunk/Uli Deck, dpa-Bildfunk/Oliver Dietze, dpa-Bildfunk/Soeren Stache
Saarländische Exportschlager der Musikszene haben nicht nur in der Vergangenheit für Erfolge gesorgt. Auch zeitgenössische Interpret:innen beweisen immer wieder, was das Saarland zu bieten hat. Wir haben einen tieferen Blick in die Musiklandschaft hierzulande geworfen und dazu ein Quiz vorbereitet. Wie gut kennst du die Hits der Künstler:innen aus dem Saarland? Teste dein Wissen hier:
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Aktuelle News
Sa., 20. Februar 2021, 18:09 Uhr
Am Montag kehren die Kitas im Saarland in den Regelbetrieb zurück. In Deutschland wächst die Angst vor einer Verschärfung der Corona-Pandemie durch Mutationen. Die geplante Zerschlagung des Bäckerhauses Ecker sorgt weiter für Kritik. Diese und weitere Nachrichten aus dem Saarland vom heutigen Samstag (20. Februar 2021) findet ihr in unserer News-Übersicht:
Die wichtigsten Nachrichten aus dem Saarland findet ihr bei SOL.DE. Symbolfoto: BeckerBredel
Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland
Das saarländische Gesundheitsministerium hat 114 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick: Die aktuellen Corona-Zahlen im Saarland
Angst vor Verschärfung der Pandemie durch Corona-Mutationen in Deutschland wächst
Wochenlang schien es so, als zeige der Lockdown in Deutschland endlich Wirkung. Alle Kurven zeigten nach unten. Doch nun gibt es immer mehr Hinweise, dass sich das wieder ändern könnte. Mehr unter: Angst vor Verschärfung der Pandemie durch Corona-Mutationen in Deutschland wächst
Kitas im Saarland öffnen: Diese Vorkehrungen sollen Sicherheit geben
Am kommenden Montag (22. Februar 2021) kehren die Kitas im Saarland in den Regelbetrieb zurück. "Ein Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen", wie das saarländische Gesundheitsministerium betont. Zahlreiche Vorkehrungen - wie beispielsweise zusätzliche Testangebote für die Beschäftigten der Einrichtungen - sollen den Kita-Betrieb möglichst sicher machen. Ausführliche Informationen unter: Kitas im Saarland öffnen: Diese Vorkehrungen sollen Sicherheit geben
Weiter Diskussion über frühere Impfung von Lehrkräften und Erzieher:innen
Angesichts der Öffnung von Grundschulen und Kitas am kommenden Montag (22. Februar 2021) melden sich vermehrt Stimmen zu Wort, die Lehrkräften und Erzieher:innen eine höhere Priorität bei der Impfreihenfolge einräumen möchten: Weiter Diskussion über frühere Impfung von Lehrkräften und Erzieher:innen
Corona-Mutationsfälle im Saarland nach Landkreisen aufgeschlüsselt
Laut Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums sind im Saarland (bis zum Stand Freitagabend 19. Februar 2021) bislang 204 Corona-Mutationsfälle festgestellt worden. Wir zeigen euch, in welchen Landkreisen die Mutationen nachgewiesen worden sind: Corona-Mutationsfälle im Saarland nach Landkreisen aufgeschlüsselt
Zerschlagung von Bäckerhaus Ecker: AfA erhebt Vorwürfe gegen Edeka Südwest
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) des Saarpfalz-Kreises fordert Edeka Südwest auf, seine Zerschlagungspläne, von denen auch das Bäckerhaus Ecker betroffen wäre, mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Dabei erhebt die AfA den Vorwurf, dass Edeka mit der Zerschlagung das Mitbestimmungsrecht seiner Beschäftigten aushöhlen wolle. Ausführliche Infos unter: Zerschlagung von Bäckerhaus Ecker: AfA erhebt Vorwürfe gegen Edeka Südwest
Sperrung der A6 bei Homburg wegen Vermessungsarbeiten
An diesem Wochenende (20. und 21. Februar 2021) wird die A6 zwischen Homburg und Waldmohr in Fahrtrichtung Saarbrücken teilweise gesperrt: Sperrung der A6 bei Homburg wegen Vermessungsarbeiten
Zwei Verletzte bei Unfall in St. Wendel-Bliesen
In St. Wendel-Bliesen kam es am gestrigen Freitag (19. Februar 2021) zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden: Zwei Verletzte bei Unfall in St. Wendel-Bliesen
Bester Hofladen Deutschlands steht im Saarland
Der "Marienhof" in Gerlfangen ist zum besten Hofladen Deutschlands gewählt worden. Der Betrieb ist seit mehr als 50 Jahren in Familienhand: Bester Hofladen Deutschlands steht im Saarland
Quiz: Wie gut kennst du die Hits der Künstler:innen aus dem Saarland?
Das Musik-Business hat dem kleinen Saarland ganz Großes zu verdanken - darunter Millionen-Verkäufe und Welthits. Zu bekannten Songs aus der Feder von Saar-Künstler:innen haben wir ein Quiz vorbereitet. Kannst du alle Fragen richtig beantworten?
Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
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Aktuelle Zahlen
Sa., 20. Februar 2021, 17:43 Uhr
Das saarländische Gesundheitsministerium hat am Samstag (20. Februar 2021) 118 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Hier die aktuellen Zahlen aus dem Saarland im Überblick:
Im Saarland sind zurzeit 1.237 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl ergibt sich aus den Daten, die das Gesundheitsministerium mit Stand vom Samstag (20. Februar 2021), 16.00 Uhr, veröffentlicht hat.
118 neue Corona-Infektionen im Saarland
Demnach stieg die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen um 118 auf jetzt 28.179. Am Samstag der vergangenen Woche waren es 81 Neuinfektionen gewesen.
Zwei weitere Todesfälle
Im Saarland sind zwei weitere Corona-Todesfälle zu verzeichnen. Darunter eine 80-jährige Patientin aus dem Regionalverband Saarbrücken sowie eine Person aus dem Landkreis Saarlouis. Die Zahl der Menschen, die im Saarland im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, liegt damit mittlerweile bei 859.
159 Personen im Krankenhaus
Als geheilt gelten inzwischen 26.083 Menschen (+125). Von den an Covid-19 erkrankten Patient:innen werden momentan 159 stationär behandelt (-4). Davon liegen 49 auf der Intensivstation (keine Veränderung gegenüber dem Vortag).
So sieht es aktuell in den Kreisen aus
Die Gesamtfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise und den Regionalverband auf:
- Saarbrücken: 10.907 (+40 gegenüber dem Vortag)
- Merzig-Wadern: 2.419 (+8)
- Neunkirchen: 3.447 (+26)
- Saarlouis: 5.870 (+21)
- Saarpfalz: 3.221 (+9)
- St. Wendel: 2.315 (+14)
Wie die Statistik zustande kommt
Das saarländische Gesundheitsministerium versendet einmal am Tag Angaben zu der Entwicklung der Coronavirus-Zahlen. Es weist darin nur Fälle auf, die von den Gesundheitsämtern der Landkreise und des Regionalverbands bestätigt wurden. Über die tägliche Anzahl der Tests macht das Ministerium keine Angaben.
Begriffserklärung
Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.
Zahl der Genesenen: Sie gibt die Gesamtzahl der Personen an, die mit dem Coronavirus infiziert waren und inzwischen wieder geheilt sind.
Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben sind.
Zahl der aktiven Infektionen: Sie zeigt die aktuelle Zahl der Personen an, die das Coronavirus in sich tragen. Sie ergibt sich aus der Differenz aus der Gesamtzahl der Fälle und der Zahl der Geheilten sowie der Zahl der Toten.
Zahl der Intensivpatienten: Sie gibt die aktuelle Zahl der Personen an, die sich mit einer Coronavirus-Infektion auf einer Intensivstation befinden.
Das Gesundheitsministerium hat am Samstag (20.02.2021) 118 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt
Verwendete Quellen:
- Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 20.02.2021
- Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 20.02.2021
- Website des saarländischen Gesundheitsministeriums
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