Drei Personen nach Prüfungs-Razzien festgenommen

Nach Razzien in mehreren Bundesländern, darunter dem Saarland, wegen des Verdachts von Betrügereien bei theoretischen Fahrprüfungen und Prüfungen für Sprachzertifikate hat die Polizei drei Personen verhaftet. Darunter sollen die Organisatoren der Betrugsmasche sein.
64 Wohnobjekte und Büros wurden in mehreren Bundesländern durchsucht. Symbolfoto:  Michael Helbig/dpa-Bildfunk.
64 Wohnobjekte und Büros wurden in mehreren Bundesländern durchsucht. Symbolfoto: Michael Helbig/dpa-Bildfunk.
64 Wohnobjekte und Büros wurden in mehreren Bundesländern durchsucht. Symbolfoto:  Michael Helbig/dpa-Bildfunk.
64 Wohnobjekte und Büros wurden in mehreren Bundesländern durchsucht. Symbolfoto: Michael Helbig/dpa-Bildfunk.

Drei Personen sind nach den Razzien wegen mutmaßlich fingierter Führerschein- und Sprachprüfungen verhaftet worden. Das berichtet der „SWR“ mit Berufung auf Angaben der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern.

64 Wohnungen und Büros wurden demnach durchsucht, unter anderem ein Büro in Saarbrücken. 16 Verdächtige hätten bei theoretischen Fahrprüfungen geschummelt, so der Vorwurf. Es geht um gewerbs- und bandenmäßige Urkundenfälschung.

„Der Verdacht geht dahin, dass es wohl Leute gibt, die der Meinung sind, sie bestehen die theoretische Führerscheinprüfung nicht. Dann zahlen sie Geld an jemanden, der für sie diese Prüfung macht. Der braucht dann entsprechende Ausweispapiere, die dann gefälscht sind – um vorzutäuschen, dass er der Prüfungskandidat selbst ist“, so der leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring zum „SWR“. Dadurch machten sich beide Parteien strafbar, so Gehring.

Die drei Festgenommenen sollen ein 52-Jähriger und eine 37-Jährige aus Kaiserslautern sowie ein 34-Jähriger sein. Die beiden Erstgenannten hätten die Betrügereien organisiert, der Letztgenannte Prüfungen für andere geschrieben.

Verwendete Quellen:
• SWR
• eigener Bericht