Eine Millioneninvestition: Stadt will neue Schule in Burbach bauen

Steigende Geburtenzahlen, der Zuzug von Flüchtlingen sowie die Beliebtheit Saarbrückens als Wohnort stellen die Schulpolitik vor große Herausforderungen. Die Lösung: eine neue Schule.
Aktuell sind schon über 170 Kinder da. Und zum neuen Schuljahr werden in der Grundschule Fürstenhausen über 60 Erstklässler erwartet. Nun sollen zwei Container auf dem Schulhof, um den Engpass aufzufangen. Foto: Becker & Bredel
Aktuell sind schon über 170 Kinder da. Und zum neuen Schuljahr werden in der Grundschule Fürstenhausen über 60 Erstklässler erwartet. Nun sollen zwei Container auf dem Schulhof, um den Engpass aufzufangen. Foto: Becker & Bredel
Aktuell sind schon über 170 Kinder da. Und zum neuen Schuljahr werden in der Grundschule Fürstenhausen über 60 Erstklässler erwartet. Nun sollen zwei Container auf dem Schulhof, um den Engpass aufzufangen. Foto: Becker & Bredel
Aktuell sind schon über 170 Kinder da. Und zum neuen Schuljahr werden in der Grundschule Fürstenhausen über 60 Erstklässler erwartet. Nun sollen zwei Container auf dem Schulhof, um den Engpass aufzufangen. Foto: Becker & Bredel

„Wir brauchen in Burbach eine weitere Schule“, sagt Abteilungsleiter Bernhard Teich. Die Suche nach einem Standort sei in vollem Gange. Weil so ein Bau aber vier bis fünf Jahre dauert, müsse eine Zwischenlösung gefunden werden.

Container sollen zum Einsatz kommen

Anfang 2018 sollen an der Weyersbergschule Container aufgestellt werden. Auch die Wallenbaumschule in Malstatt bekomme 2018 Container. Hier werde die Schülerzahl ebenfalls in den nächsten Jahren steigen.

Die Container seien gut ausgestattet, meint Teich. Drei Klassenräume könnten darin untergebracht werden. Allerdings will er je nach Standort entscheiden, ob eventuell auch Essenräume ausgelagert werden. Genau das ist an der Ostschule im Stadtteil St. Johann geschehen. Diese drei Schulen stehen in der Prioritätenliste ganz oben.

Hätte die Stadt nicht früher reagieren können?

Teich weist zunächst darauf hin, dass durch die Flüchtlinge zunehmend Kinder in die Stadt ziehen, die sofort in die Schule müssen. Früher habe die Verwaltung sich an den Geburtenzahlen orientieren können und mehr Zeit gehabt, um die Baumaßnahmen zu planen.

Teich versichert, dass die Stadt auch geprüft habe, andere leer stehende Gebäude zu nutzen, zum Beispiel das Schulgebäude in Schafbrücke. Dort hatte die Stadt für eine Übergangszeit Flüchtlinge untergebracht. Aus Kostengründen habe die Stadtverwaltung diese Idee verworfen.

Die Verwaltung sei in den vergangenen Jahren auch an der Weyersbergschule nicht untätig gewesen und habe dort weitere Klassenräume eingebaut. Die Weyersbergschule werde entlastet, wenn die neue Schule steht. Teich schätzt, dass am Ende 300 bis 400 Schüler auf die Weyersbergschule gehen werden.

Rund 13 Millionen könnte die neue Schule nach Angaben der Stadt kosten. Teich hofft auf Zuschüsse von Bund und Land.

Mit Verwendung von SZ-Material.