Corona-Obergrenze: Wie es in den Saar-Kreisen aussieht
Die Landkreise im Saarland und der Regionalverband Saarbrücken reißen weiterhin nicht die Obergrenze für Corona-Neuinfektionen. In keinem der Kommunalverbände hat es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gegeben, zeigen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (14. Mai 2020).
Hier die Kreise im Überblick:
Landkreis Neunkirchen: 4,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche (-0,8 gegenüber Mittwoch)
Landkreis Saarlouis: 3,1 (-1,5)
Landkreis Merzig-Wadern: 2,9 (-1,0)
Saarpfalz-Kreis: 2,8 (+/-0)
Regionalverband Saarbrücken: 2,4 (+/-0)
Landkreis St. Wendel: 2,3 (-1,1)
Zwei Kreise überschreiten Obergrenze
Laut RKI liegen deutschlandweit die Landkreise Coesfeld/Nordrhein-Westfalen und Coburg/Bayern über der 50er-Obergrenze. Die vielen Neuinfektionen in Coburg treten laut Landratsamt vor allem in Pflegeheimen auf und stünden unter anderem im Zusammenhang mit Dialysebehandlungen, so der „Bayerische Rundfunk“. In Coesfeld gilt vor allem der Corona-Ausbruch im Fleischbetrieb „Westfleisch“ ausschlaggebend. Allein dort steckten sich laut Pressestelle des Landkreises 268 Mitarbeiter mit Sars-CoV-2 an, berichtet die Zeitung „Ruhr Nachrichten“.
Obergrenze für Neuinfektionen
Bund und Länder hatten sich vor einer Woche auf die neue Obergrenze geeinigt: Gibt es in einer Stadt oder einem Landkreis mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche, werden dort die Corona-Lockerungen zurückgenommen und strengere Beschränkungen wieder eingeführt.
Verwendete Quellen:
– Robert-Koch-Institut
– Ruhr Nachrichten
– Bayerischer Rundfunk
– eigener Bericht