Lebensretter gesucht: Registrierungsaktion gegen Blutkrebs in Spiesen
Der Kneipp-Verein Spiesen ruft zusammen mit der Stephan-Morsch-Stiftung zur Typisierung als Stammstellenspender:in auf. Bei der Aktion am Samstag (12. Februar 2022) können sich Menschen von 16 bis 40 Jahren kostenlos mit einer Speichelprobe registrieren.
Suche nach Spendern
Die Typisierungsaktion dient dazu, potenzielle Spender:innen von Stammzellen zu finden. Diese können Leukämie-Patient:innen das Leben retten. Jedes Jahr erkrankten nach Angaben der Stiftung rund 13.500 an Blutkrebs.
Leben retten mit einer Stammzellenspende
Wenn Chemotherapie und Bestrahlung nicht helfen, ist die Stammzellentransplantation häufig die einzige Chance auf Überleben. Dafür müssen die genetischen Gewebemerkmale von Spender:in und Empfänger:in übereinstimmen. Da diese in unzähligen Varianten vorkommen, ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Lebensretter:innen typisieren lassen.
Corona hat Lage verschärft
Die Corona-Situation habe die Lage für Leukämie-Kranke verschärft, so die Stiftung. Eine Sprecherin der Stammzellspenderdatei sagte, Termine vor Ort seien nur vereinzelt und zeitweise gar nicht möglich. Deshalb fehlten im Vergleich zu den Vorjahren mehr als 18.000 neue Spender:innen. „Dieser Rückgang kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Um das aufzufangen, ist das Engagement von Vereinen, Unternehmen, Schulen und von jedem Einzelnen entscheidend!“
Kuchenverkauf vor Ort
Wer bereits bei registriert ist oder keine Stammzellen spenden darf, kann beim Kuchenverkauf helfen. Der Erlös geht an die Stephan-Morsch-Stiftung. Mithilfe von Geldspenden finanziert die gemeinnützige Organisation die Registrierungskosten.
Typisierungsaktion in Spiesen – auf einen Blick
Ort: Katholisches Pfarrheim Spiesen (Pastor-Kollmann-Straße 2)
Datum: Samstag, 12. Februar
Uhrzeit: 10.00 bis 16.00 Uhr
Spendenkonto: Stephan-Morsch-Stiftung, Stichwort „Kneipp-Verein“, Kreissparkasse Birkenfeld, IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24, BIC: BILADE55XXX
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Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stephan-Morsch-Stiftung, 02.02.2022